DE2400336A1 - Schiffsantriebsvorrichtung - Google Patents

Schiffsantriebsvorrichtung

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DE2400336A1
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hydraulic
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DE2400336A
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Gaylord M Borst
Martin H Meyer
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Outboard Marine Corp
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    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H20/00Outboard propulsion units, e.g. outboard motors or Z-drives; Arrangements thereof on vessels
    • B63H20/08Means enabling movement of the position of the propulsion element, e.g. for trim, tilt or steering; Control of trim or tilt
    • B63H20/10Means enabling trim or tilt, or lifting of the propulsion element when an obstruction is hit; Control of trim or tilt
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B7/00Systems in which the movement produced is definitely related to the output of a volumetric pump; Telemotors
    • F15B7/003Systems in which the movement produced is definitely related to the output of a volumetric pump; Telemotors with multiple outputs
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B7/00Systems in which the movement produced is definitely related to the output of a volumetric pump; Telemotors
    • F15B7/005With rotary or crank input
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Description

Patentanwälte Dipl.-Ing. RWeickmafn,
Dipl.-Ing. H.¥eickmann, Dipl.-Phys. Dk. K. Fincke Dipl.-Ing. F. A.Veickmann, Dipl.-Chem. B. Hubek.
S MÜNCHEN 86, DEN ?·1 « W*
POSTFACH 860 820
MDHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 92 39 21/22
OUTBOARD MAEQTE GOEPOSATION , 100 Seahorse Drive, Waufct-gan, Illinois 60085» V.St.A.
Schi ffsantrieb svorrichtung
Die Erfindung betrifft Schiffsantriobsvorriehtungen, vrie beispielsweise Außenbordmotoren und Heckantriebe. Sie will ©in hydraulisches System zum Trimmen und Kippen der Vortriebseinhoiten solcherVorrichtungen schaffen.
Zum Stand der Technik wird auf folgende Patent schrift <lu vorwiesen: US-PS 3 5S1 702, ausgegeben am 1.6.1971; US-PS 3 116 7'iO, ausgegeben am 7.1.1964; US-ES 3 548 77'?, ausgegeben am 22.12.197Oj US-PS 5 285 221, ausgegeben am 15.11.1966; US-PS 3 43-f 448, ausgegeben sun 25.3.1969; US-PS 3 434 450, ausgegeben, am 25„3.1969; ferner wird auf die US-Patentanmeldung Serial No. 118 134» eingereicht am 23.2.1971 und die US-Patentanmeldung Serial Fo. ...ο .··..··.»ο » .verwiesen.
Die Erfindung sieht ein hydraulisches System zum Trimmen und Kippen ö.er Vortriebseinheit einex· Schiffsantriebsvorrichtimg vor. Das hydraulische System umfaßt sowohl einen hydraulischen Kippzylinder als auch einen hydraulischen Sriamizylinder und beide Einrichtungen sind schwenkbar sowohl mit einem am Bootsrumpf fixierten Ausleger als auch an einem relativ zum Bootsrumpf vertikal verschwenkbaren Arm, der die Vortriebseinheit haltert, schwenkbar verbunden. Die eine Zylinder einheit hat einen Kolben»
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der in einen zugehörig en Zylinder· vorschieblich ist, Uöd Mittel, um eine FiuidstrcEiung im Zylinder von der einen Seite des Kolbens zur anderen. Seite zu verhindern- Die andere Zylindercinheit umfaßt ebenfalls einen in einem Zylinder beweglichen Kolben, sowie Kittel, die entsprechend der Position der Yortrietsoinheit selektiv betätigbar sind, um das hydraulische- Fluid von der einen Seite des Kolbens zmx anderen strömen su lassen.
Ferner weist gemäß der Erfindung das hydraulische System eine reversible elektrische Pompe und ein Leitungssystem auf* das einen ersten und einen sv/eiten Durchgang hat, die durch die Pumpe gesteuert werden, sowie einis erste und eine zweite Leitung, die en dem ersten bzw. zweiten Durchgang angeschlossen sind und zu den entgegengesetzten Enden dor Kippzylitideranordmmg bzw· zu einem Ende der Triimazylinderanordnung führen*
Weiter ist goiiäß der Erfindung ein von Hand betätigbares Entlastungsventil vorgesehen, das bei Betätigung das Leitungssystem "kurzschließt", um so eine manuelle Kippung der Vortriebseinheit zu gestatten. Ferner sieht die Erfindung Mittel vor, um normalerweise das hydraulische System zu arretieren, wenn die Pumpe nicht arbeitet. Ferner sind Mittel vorgesehen, um die Stöße zu dämpfen und das Druckfluid aus dem Leitungssystem zu entlüften, wenn der Druck in dem Leitungssystem zu hoch, wird, wie dies beispielsweise beim Auftreffen auf ein Hindernis unter wasser der Fall sein kann und während des kontinuierlichen Fampenbetriebs nach einer vollen Schwenkung der Vortriebseinheit.
Im einzelnen weist in einer Ausführungsform der Erfindung die l'rimmzy linder einheit eine Tr-isiiakolbenanordnung auf, die zwoi axial beabstandete Kolben in einem Trimmzylinder umfaßt, welche relativ zueinander fixiert und relativ zu einer Kolbenstange beweglich sind. Ferner sind Kittel vorgesehen,
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um eine FluidstrÖLrong von der einen., Seite der EoIbcn. auf die andere Seite zu ermöglichen. Im einzelnen, weist hierzu einer der Kolben einem. Durchlaß auf, der von einem Ventil derart gesteuert wird, daß er normalerweise geschlossen istv jedoch geöffnet t'irds wenn die Kolbenunordnuiig sich dem einen Eaöo des (Driiimsylindors nähert. Diesof- eine Ende des TriEHäsylin&fii'S ist außerdem zur Atmosphäre entlüftet imd das andere Bade des iEriurnisylindors, das dem mit Durchlaß versehenen Kolben benachbart ißt, weist ein Anschlußotück auf, das an die Ströi?rungßöffnung angeschlossen ist, die mit den unteren Ea.de der Kippanordnusig in Vei'bindung steht. Ein weiteres, in dor Kitte gelegenes Anschlußstück ist an dem Trit^sylinder in einer solchen Lage montiert, daß es mit dem Eingraun zwischen dem Kolben in Verbindung ist, wenn der Durchlaß offen ist. Das andere Anschlußstück steht mit der Öffnung in Verbindung, die deia oberen Ende des Kipp cylinders zugehört und durch ein Eückschlagventil gesteuert wird, Vielehes do.su dient, eine Strömung susi üPrimmsylinder zu ver~ hindern und eine Strömung vom Triniiisylinder zu gestatten, wenn der Kippzylinder voll ausgefahren ist und die Ru-ipe weiter arbeitet.
In einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist der Kippsylinder mit Mitteln versehen, die eine Pluidßtrömung von der einen Seite des Kippkolbens su dessen anderer Seite bewirken, wenn die Vortriebsoinheit mit zu hohem Schub arbeitet, während sie sich in dem Kippboreich befindet. Im einzelnen sind hierzu der Kippkolben und die zugehörige Kolbenstange mit einer axialen Bohrung versehen, in der eine hohle Ventilführung angeordnet ist. Von des zugehörigen Bade des Kippzylinders ragt ein Ventilschaft v?eg, der, wenn sich die Vortriebseinheit im IPrimmbereich befindet, in die Ventilführung hineinragt, und der mit einer Dichtung versehen ist, die sich gegen die Innenwand "der Ventilführung anlegt. Wenn
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sich jedoch die Vortriebseinheit im Kippbereich befindet, ist die Abdichtung zwischen der Ventilführung und dem Ventilschaft unterbrochen und das Innere der Ventilführung ist dem Fluiddruck ausgesetzt, der durch den Schub der Schiffsschraube erzeugt wird. Wenn diese Schubxfirkung zu stark wird* ist eine Entlastung durch ein Rückschlagventil vorgesehen, das an den axial inneren Eo.de der Ventilführung gehaltert ist und mit der anderen Seite des Kippkolbens in Verbindung bringbar ist.
Die Erfindung schafft also ein hydraulisches Kipp« und Triiszisystem, das von einer einzigen reversiblen elektrischen Pumpο mit Energie versorgt wird und das iiwei hydraulische Zylindereinheiten umfaßt, die beide sowohl mit einem am Bootsrumpf starr befestigten Ausleger als auch mit einem Arm verbunden sind, der zu dem ortsfesten Ausleger vertikal verschwenhbar ist. Die hydraulische Srimxazylinder einheit hat eine Kolbenanordnung, die nit einem Durchlaß versehen ist und in einem Zylinder verschieblich ist, der ein mittleres Anschlußstück für das Fluid hat. Der Zylinder der hydraulischen Kippsylindereinheit verwendet Mittel, um hydraulisches Fluid von der einen Seite des Kolbens zur anderen Kolbenseite durchzulassea, wenn von einer im Vorwärtshub arbeitenden Schiffsschraube ein übermäßiger Druck entwickelt wird, v/ährond sich die Vortriebssinheit im Kippbereich befindet« Die hydraulische Zylindereinheit hat eine Kolbenstange, die relativ zu dem im Zylinder angeordneten Kolben beweglich ist. Die Kolbenanordnung besteht aus zwei axial beabstandeten, starr miteinander verbundenen Kolben, von denen der eine einen ventilgesteuerten Durchlaß hat. Dieser Durchlaß wird durch die Bewegung der Kolbenanordnung geöffnet und steht in Verbindung mit Anschlußstücken auf jeder Seite des den Durchlaß enthaltenden Kolbens, wobei der Zylinder auf derjenigen Seite der Kolbenanordnung, die zu dem mit dem Durchlaß versehenen Kolben entgegengesetzt ist, eine Entlüftungsöffnung hat.
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Weitere Einzelheiten und Torzüge der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der beigefügten Zeichnungen. Darin zeigen:
Fig. 1 eine fragmentarische Seitenansicht, teilweise ge~ brochen, teilweise im Schnitt und teilweise schematisch dargestellt, einer Schiffsantriebsvorrichtung, die verschiedene Merkmale der Erfindung enthält,
Fig. 2 eine fragmentarische Ansicht im wesentlichen nach der Linie 2-2 der Fig. 1, die verschiedene Merkmale der Erfindung seigt;
Fig. 3 eine schematische Ansicht des hydraulischen Systems, das in der in Fig. 1 und 2 gezeigten Schiffsantriebsvorrichtung enthalten ist,
Fig. 4- eine schematische Ansicht einer weiteren Ausführungsform des hydraulischen Systems, das in eine Schiffsantriebsvorrichtung der Fig. 1 und 2 einbaubar ist,
Fig. 5 eine Schnitt ansicht einer hydraulischen Zylindereinheit, die in dem System der Fig. 4 enthalten ist,
Fig. 6 eine Schnittansicht einer zweiten hydraulischen Zylindereinheit, die in dem hydraulischen System der Fig. 4- enthalten ist.
In den Fig. ist eine Schiffsantriebsvorrichtung dargestellt, die die Form eines Außenbordmotors 11 hat. Die Erfindung ist gleichermaßen für Heckantriebsvorrichtungen anwendbar. Der Außenbordmotor 11 weist einen Ausleger 13 auf, der beispielsweise durch Verschraubung od.dgl. an einem Träger 15 des Bootes befestigt werden kann. Der Ausleger 13 umfaßt einen unteren Teil 17 und einen oberen Teil 19» der entweder mit dem unteren Teil 17 in einem Stück ausgebildet oder als gesonderter Teil an dem unteren Teil beispielsweise mit Schrauben 21 starr befestigt sein kann.
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Der obere 2edl 19 des Auslegers 13 haltert einen Kippzapfen 23» der seinerseits einen Schwenkarm 25 trägt* der relativ zum Ausleger 13 vertikal verschwenkbar ist. Der Schwenkarm 25 haltert eine Vortriebseinheit 27 n&t einer Schiffsschraube 29 derart, daß die Vortriebseinheit uia eine zur Achse des Kippsapfens 23 senkrechte Achse aur Steuerung bewegbar ist. Außerdem ist die Vortriebseinlieit gemeinsam mit dem Schwenkarm 25 zwischen einer tiefsten Stellung und einer höchsten Stellung durch einen irimmbereich vertikal verschwenkbar, der an der untersten Stellung beginnt und sich von dort über einen begrenzten Vinkelbereich erstreckt, sowie durch einen Kippbereich, der von dem oberen Side des Trimnibereiches ausgeht und bis zur höchsten Stellung reicht.
Gemäß der Erfindung ist ein hydraulisches System 31 (siehe Fig· 3) vorgesehen, um die Vortriebseinheit 27 zu trimmen und zu kippen und um eine Aufwärtsbewegung der Vortriebseinheit 27 beim Auftreffen auf ein Hindernis unter Wasser zu gewährleisten.
Gemäß der Erfindung umfaßt das hydraulische System 31 eine erste und eine zweite hydraulische Zylindereinheit 33 und 35» die an ihren unteren Enden mit dem unteren £eil des Auslegers 13 schwenkbar verbunden sind und an ihren, oberen Enden an dem Schwenkarm 25 über einen Befestigungsarm 37 schwenkbar angelenkt sind, der bei 39 an dem Schwenkarm 25 festgeschraubt oder sonstwie fixiert ist. Alternativ kann der Befestigungsarm 37 auch an dem Schwenkarm 25 angeformt sein. Wie in den Zeichnungen dargestellt, sind die Schwenkverbindungen der ersten und zweiten, hydraulischen Zylindereinheit 33 und 35 mit dem Ausleger 13 vorzugsweise in Querrichtung gefluchtet und die Schwenkverbindungen der beiden hydraulischen Zylindereinheiten 33 und 35 mit dem Befestigungsara 37 oder dem Schwenkarm 25 sind ebenfalls vorzugsweise in Querrichtung gefluchtet und über und hinter
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den Schwenkverbindungen mit dem Ausleger 15 angeordnet.
Das hydraulische System 3"I umfaßt ferner eine wechselseitig wirkende elektrische Pumpe 41 mit einem zugeordneten Sumpf 43 und ein Hauptsteuerventil 45» das von dem Druckfluid betätigt wird und relativ su zwei entgegengesetzt angeordneten Steueröffnungen 47 und 49 versciiieblich ist. Ein Leitungssystem $1 verbindet die Steueröffnungen 47 und 49 mit der ersten und zweiten hydraulischen. Zylinder einheit 33 und 35»
Im einzelnen weist die erste hydraulische Zylindereinheit, d.i. die Triiamzylindereinheit 35 einen Trimmzylinder 55 auf, der in der gezeigten Konstruktion an seinem unteren Ende geschlossen ist und ein Auge ^>5 hat, das mit dem Ausleger 15 schwenkbar verbunden ist. An seinem oberen Ende ist der Trimmzylinder durch einen Schraubstöpsel 57 geschlossen, durch den sich eine Kolbenstange 59 erstreckt, die an ihrem oberen Ende ein Auge 61 hat, das mit dem Befestigungsarm 37 oder dem Schwenkarm 23 schwenkbar verbunden ist.
In dem ÜJrimmzyXinder 53 ist eine Srimmkolbenanordnung 65 aufgenommen, die zwei axial "beanstandete Kolben, nämlich einen oberen Kolben 65 und einen unteren Kolben 67» umfaßt. Jeder Kolben ist vorzugsweise mit einem passenden Kolbenring 69 versehen. Die beiden Kolben sind durch ein Hohr 71 starr miteinander verbunden, das sich mit einem von dem unteren Kolben 67 nach unten vorstehenden Teil 75 zum unteren Ende des !ürimmzylinders 53 erstreckt.
Es sind Mittel zur Lageeinstellung der Kolbenanordnung 65 in dem Trimmzylinder 55 vorgesehen, wenn die erste hydraulische Zylindereinheit 55 voll eingefahren ist. Hierzu können verschiedene Konstruktionen verwendet werden. In der gezeigten
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Konstruktion ist das untere Eh.de des Rohres 71 durch einen G-ev/inöestöpsel 75 geschlossen, dor cd.nen vorbreiter bon Kopf 77 hat, der gegen das untere Ende des TrirTsisyiin&ers 55 anstößt, v:erm die erste hydraulische Zyli,ndereinheit 55 voll eingefahren ist.
Ferner sind Mittel vorgesehen, um die Trimskolbenancrämmg mit der Kolbenstange 59 dornet zu verbinden 5 daß eine ungehinderte relative Bewegung in Achsrichtung zwischen atm. beiden Teilen möglich ist. Hierzu sind verschiedene KonstFraktionen verwendbar· In der veranschaulichten Konstruktion bestehen diese Kittel aus der gleitenden Aufnahme des unteren Rides der Kolbenstange 59 in. dem hohlen. Innenraum des Rohres 71 ö.er K ο Ib enanc rdnung ·
Ferner ißt dafür gesorgt, die relative axiale Bewegung zwischen der Triimnkolbenanordnmig 65 und der Kolbenstange 59 zu führen«, Hierzu können verGchiedene Konstruktionen dienen. In der veranschaulichten Konstruktion ist eine mit einer Öffnung ausgestattete Führungcbuchso oder -platte 79 vorgesehen, die am oberen Eade des oberen Kolbens 65 festgecchraubt oder sonstwie befestigt ist und durch die die Kolbenstange 59 für ihre axiale Bewegung geführt ist. Zudem ist auf dem unteren Ende der Kolbenstange 59 eine Buchse 81 angebracht, die an der Innenwand der axialen Bohrung des zur Kolbenatiordnung gehörenden Rohres 71 anliegt und außerdem gegebenenfalls au der Unterseite der Führungsplatte 79 einstößt, um zu verhindern, daß die Kolbenstange 59 aus der Kolbenanordsiung 65 herausgezogen v/ird.
Ferner ist dafür gesorgt, daß sich die Kolbenstange 59 mit der Kolbenanordnung 65 während des Auswärtstriismens gemeinsam bevregt« Hierzu sind verschiedene Anordnungen möglich. In
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der gezeigten Konstruktion ist eine solche Anordnung getroffen, daß das untere Ende der Kolbenstange 59 an der Innenwand des geschlossenen Bodens des zur TrimK-kolbenanordnung gehörigen Rohres 71 anliegt.
Gemäß der Erfindung sind spezielle Kittel vorgesehen, um das Fluid von der einen Seite des unteren Kolbens zu dessen anderer Seite durchzulassen, wenn sich die Vortriebseinheit im Kippbereich befindet. Im einzelnen v/eist hierzu der untere Kolben 67 mindestens eine ventilgesteuerte axiale Durchflußöffmmg 83 auf. Hierfür können verschiedene Ventilausgestaltungen verwendet werden. In dem gezeigten Beispiel ist ein Ventilelement 85 vorgesehen, das in eino die Durchflußöffnung 83 versperrende Stellung relativ "beweglich ist und das einen Ventilschaft 87 hat, der sich durch die Durchflußöffnung 83 und durch Führungsbohrungen 89 in dem oberen Kolben 65 und der Führungsplatte 79 erstreckt. Um zu verhindern, daß Fluid rund um den Ventilschaft und durch die Führungsbohrungen 89 in dem oberen Kolben 65 und der Führungsplatte 79 austritt, kennen entsprechende Dichtungen angebracht sein.
Veiter können Mittel vorgesehen seinν um das Ventilelement einseitig in die Schließstellung vorzubelasten. Hierzu sind verschiedene Anordnungen möglich. In der gezeigten Konstruktion bestehen die Mittel aus einer Kompressionsfeder91, die mit ihrem einen Ende an der Oberseite des unteren Kolbens 87 anliegt und an ihrem oberen Ende gegen die Unterseite eines Sprengringes 93 drückt, der auf dem Ventilschaft 87 angebracht ist.
Der obere und der untere Kolben 65 und 67 haben einen solchen Abstand voneinander, daß eine Verbindung zwischen dem zwischen den Kolben 65 und 67 liegenden Kingraum 95 und einem hydraulischen Anschlußstück 97 möglich ist, das in der Seitenwand
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des Ringsylindcrs 53 angebracht ist, wenn die Kolbenanordnung 63 an dem Schraubstöpsel 57 anliegt. Außerdem sind der obere und der untere Kolben 65 und 67 derart beabstandet, daß der obere Kolben 65 am Schraubstöpsel 57 anliegt, wenn sich die Vortrieb se inh ei t am oberen Ende des Triiasibereiches befindet.
Die zweite hydraulische Zylindereinheit, d.i. die Kippzylindereinheit 35 umfaßt einen Kippzylinder 101, der an seinem unteren Ende geschlossen ist und ein Auge 103 hat, das an dem Ausleger 13 schwenkbar angelenkt ist* Ferner gehört zur Kippzylindereinheit 35 ein mit einer öffnung versehener Kolben 105, der in dein Kippzylinder 101 verschieblich ist und zur gemeinsamen Bewegung mit einer Kolbenstange 109 verbunden ist. Vorzugsweise ist der Kolben mit einem Kolbenring 107 versehen, um zu verhindern, daß Fluid von der einen zur anderen Seite des Kolbens 105 übertritt. Die Kolbenstange 109 tritt durch einen Stöpsel 111, der in das Oberende des Zylinders eingeschraubt ist, aus dem Kippzylinder 101 heraus, und ist an ihrem oberen oder äußeren Ende mit einem Auge 113 versehen, das schwenkbar mit dem Befestigungsarm 37 oder dem Schwenkarm 25 verbunden ist. Zwischen der Kolbenstange 109 und dem Kolben 111 können geeignete Dichtungen vorgesehen sein.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist das Hauptsteuerventil 45 einen Ventilschieber auf, der in einem geschlossenen rohrförmigen Ventilgehäuse 119 in Achsrichtung verschieblich ist und einen zentralen Kolbenteil 121, sowie zwei entgegengesetzt abstehende Plungerteile 123 umfaßt. Zwischen dem Kolben teil 121 und dem Ventilgehäuse 119 ist zweckmäßigerweise eine Dichtung vorgesehen. Das Ventilgehäuse 119 ist mit den beiden Seiten der Pumpe 41 über entsprechende Strömungskanäle 125 und 127 verbunden, die von öffnungen im Ventilgehäuse 1"9 zu beiden Seiten des Kolben-
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teils 121 des Ventilschiebers 45 ausgehen. Die Kanäle 125 und 127 stehen mit dem Sumpf 43 in Verbindung über entsprechende Kugelrückschlagventile 129 "bzw· 131, die gesteuert eine Strömung vom Sumpf 43 zulassen und zum Sumpf verhindern. Weiter ist der Kanal 12? mit einer Leitung 13I verbunden, die ein gefedertes Rückschlagventil 135 enthält, das eine Strömung aus dem Sumpf 43 in die Leitung 127 verhindert, dagegen eine Strömung aus der Leitung 127 zum Sumpf 43 zuläßt, falls in der Leitung 127 ein über einem vorgegebenen Pegel liegender Druck herrscht, wie dies später noch genauer beschrieben
In dem Ventilgehäuse 119 sind zu beiden Seiten des ■Ventilschiebers eine erste und eine zweite Steueröffnung 47 und 49 angeordnet, die einander entgegengesetzt gerichtet sind und jeweils mit einem Ventilelement 137 bzw. 139 versehen sind, das von entsprechenden Pedern 141 bzw. 143 in die Schließstellung vorgespannt wird, die in Pig. 3 dargestellt ist.
Das Leitungssystem 5I weist eine erste Leitung I51 auf, die die erste Steueröffnung 47 mit dem unteren Teil der Zylinder 53 und 101 verbindet. Sie setzt sich zusammen aus einer Hauptleitung 153, die an die erste Steueröffnung 47 angeschlossen ist, aus einer ersten Zweigleitung 155, die mit der Hauptleitung 153 verbunden ist und zu einem Anschlußstück 157 am unteren Ende des Kipp Zylinders 101 führt, aus einer zweiten Zweigleitung 159, die die Hauptleitung 153 mit einem Anschlußstück 161 am unteren Ende des 5?rimmzylinders 53 verbindet, und aus einer dritten Zweigleitung 163, die die Hauptleitung 153 mit einem Gehäuse 165 für ein von Hand betätigbares Entlastungsventil 167 verbindet.
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Ferner gehört zu den Leitungssystem 51 eine zweite Leitimg 1711 cLLe mit der zweiten Steueröffnung 49 in Verbindung ist und folgende Teile umfaßt: eine Hauptleitung 173* cLie &"Λ die zweite St euer öffnung 49 angeschlossen ir-t, eine erste Zweigleitung 175t die von der Hauptleitung 173 zum oberen Ende des KippZylinders 101 führt, eine zweite Zweigleitung 177, die die Hauptleitung 173 mit dem Anschlußstiick 97 im Trimmzylinder 53 verbindet, eine dritte Zweigleitung 179» die die Hauptleitung 173 mit dem Gehäuse 165 des Entlastungsventil s verbindet, und eine vierte Zweigleitung 181, die von der Hauptleitung 173 zum Sumpf 43 führt.
Die erste Leitung enthält keine Drosselung der Strömung. Gemäß der Erfindung ist jedoch in der zweiten Leitung I71 ein Organ zur Strömungssteuerung in der zweiten Zweigleitung enthalten, das die Form eines gefederten Rückschlagventils 183 hat, vreleh.es eine Strömung zun Trimmsylinder 53 verhindert und eine Strömung aus dem Trimmzylinder 53 zuläßts wenn in der zweiten Zweigleitung 177 ein höherer Fluiddruck herrscht alß in der Hauptleitung 173.
Die vierte Zweigleitung 181 enthält ebenfalls ein gefedertes Rückschlagventil 185 ? das eine Strömung aus dem Sumpf 43 in die Hauptleitung 173 verhindert und eine Strömung aus der Hauptleitung 173 in den Sumpf zuläßt.
Das manuell betätigbare Entlastungsventil 167 weist einen Ventilkörper 187 auf, der in dem Gehäuse 165 zwischen einer ersten offenen Stellung, in der die dritte Zweigleitung 163 der ersten Leitung 151 mit der dritten Zweigleitung 179 der zweiten Leitung I7I verbunden ist, wodurch das hydraulische System 31 kurzgeschlossen ist, und einer zweiten, geschlossenen Stellung drehbar ist, die diese Verbindung verhindert. Wenn das Entlastungsventil 167 geöffnet ist, kann die Vor-
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triebseinheit 27 und der damit verbundene Schwenkarm 25 von Hand angehoben und gesenkt werden.
Normalerweise gestattet die Passung zwischen der Kolbenstange 59 und dem Schraubstöpsel 57 eine Luftströmung aus dem Oberende des Trimiazylinders 53, um so eine pneumatische Blockierung der ersten Zylindereinheit 33 au verhindern; nach Wunsch kann der obere Teil des Trimmzylinders 53 über der Kolbenanordnung 63 durch eine Entlüftungsöffnung 191 mit der Atmosphäre in Verbindung stehen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet folgendermaßen: Um eine Trimineinstellung in Aufwärtsrichtung vorzusehen, wird die Pumpe 41 in Betrieb genommen und liefert Druckfluid durch den Kanal 125 an· In. dem Ventilgehäuse 119 dient dieses Druckfluid dazu, den Ventilschieber gemäß Fig. 3 nach links zu schieben und dabei die zweite Steueröffnung 49 durch den Kontakt des linken Plungerteils 123 mit dem Ventilelement zu öffnen. Außerdem bewirkt das Druckfluid in dem Ventilgehäuse 119, daß die erste Steueröffnung 47 durch Verschieben des Ventilelementes 137 aus der ersten Steueröffnung freigegeben wird und demzufolge ein Druckfluid in die erste Leitung I5I eingeleitet wird, das zum unteren Teil des Trimmzylinders 53 und des Kippzylinders 101 geführt wird, wodurch die Zylindereinheiten 33 und 35 ausfahren und die Vortriebseinheit 27 mit dem daran angeschlossenen Schwenkarm 25 durch den Trimmbereich anheben. Während der Aufwärtsbewegung durch den Trimmbereich fließt das Druckfluid im oberen Ende des Kippzylinders 101 durch die zweite Leitung I7I» durch die zweite Steueröffnung 49 und durch den Kanal 127 zur Saugseite der Pumpe 41 zurück. Außerdem hält während der Aufwärtsbewegung im Trimmbereich das Ventilelement 85 in der Kolbenanordnung 63 die Durchflußöffnung 83 unter der Wirkung der Feder 91 geschlossen;
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Wenn sich die Vortriebseinheit 27 "und der damit verbundene Schwenkarm 25 dem oberen Ende des Trimmboreiches nähern, nähert £5ich die Kolbenanordnung; 63 dem oberen Ende des TriEiBizylinders 53 und der Ventilschaft 87 stößt am Schraubstöpsel 57 ira i&i'iinmzylinder 53 an, so daß die Durchfluß-Öffnung 83 in der Kolbenanordnung 63 geöffnet wird. Nun kann Druckfluid in den Eingraum 95 zwischen dem oberen Kolben 65 und dem unteren Kolben 67 strömen und durch das Anschlußötück 97 in die zweite Zweigleitung 177 der zweiten Leitung 171 austreten- Die Federvor spannung in dem Rückschlagventil 183 in der zweiten Zweigleitung 177 ist jedoch so bemessen, daß das Ventil nur öffnet, wenn der Druck in der zweiten Zweigleitung 177 höher ist als derjenige Druck, der normalerweise die Kippzylindereinheit 35 ausfahren läßt und demzufolge ein Kippen der Vortriebseinheit 27 und des angeschlossenen Schwenkanas 25 verursacht- Während der Bewegung durch den Kippbereich bleibt das Steuerventil 183 geschlossen und der gesamte Fluidausstoß aus der Pumpe 41 wird zum Kippzylinder 101 geleitet. Während die Kipp zylinder einheit 35 im Kippbereich ausfährt, wird die Kolbenstange 59 der !Pr immzy linder einheit 33 aus dem Rohr 71 der Kolbenanordnung 63 herausgezogen. Das Rückschlagventil 183 dient auch noch dazu, die von dem Kipp zylinder aufgenommene Belastung zu begrenzen, wenn die Vortriebseinheit sich im Kippbereich befindet- Wenn nämlich die von dem Kippzylinder aufgenommene Last zu groß wird, wird der resultierende Druck, der sich im unteren Q?eil des Kipp Zylinders entwickelt, durch die Zweigleitung 155 an den Trimmzylinder angelegt und dann durch die Zweigleitung 177 mit dem Rückschlagventil 183 verbunden, das dann eine Druckentlastung durch öffnen liefert.
Wenn das obere Ende des Kippbereiches erreicht ist, legt sich der Kippkolben 105 gegen den. Schraubstöpsel 111 im Kippzylinder 101 und bei einem fortgesetzten Betrieb der Pumpe 41 wird lediglich der Druck in dem hydraulischen System 31
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weiter gesteigert, "bis das Rückschlagventil 183 in der zweiten Zweigleitung 177 eier zweiten Leitung I7I öffnet und Druckfluid durch die Zweigleitung 179-der ersten Leitung 151? durch die Durchflußöffnung 83 in der Korbenanordnung 63 und durch die zweite Zweigleitung 177 der zweiten Leitung I7I über das Rückschlagventil 183 in die Hauptleitung 173 der zweiten Leitung I7I und weiter durch die zweite Steueröffnung 49 und durch das Ventilgehäuse 119 und den Kanal 127 zur Saugseite dor Pumpe 41 strömen läßt. Damit ist das hydraulische System 31 automatisch kurzgeschlossen.
Wenn die Pumpe 41 abgeschaltet wird, werden die Federn und 143 an den beiden Enden des Ventilgehäuses II9 wirksam und verschieben die Ventilelementc 137 und 139 so, daß beide Steueröffnungen 47 und 49 versclilossen werden und die Vortriebseinheit 27 Kit dem angeschlossenen Schwenkarm hydraulisch arretiert wird und sich, v/enn die Pumpe nicht arbeitet oder das Entlastungsventil 167 in die Öffnungsstellung geht, nicht bewegen kann« Demgemäß muß, damit die Vortriebseinheit 27 und der angeschlossene Schwenkarm 25 gesenkt wird, die Pumpe in der anderen Richtung betätigt werden, um den Kanal 127 Qit Druckfluid zu beaufschlagen und das Ventilgehäuse 119 derart unter Druck zu setzen, daß der Ventilschieber nach rechts geschoben wird und die erste Steueröffnung 47 durch den Kontakt des rechten Plungerteils 123 mit dem Ventilelement 137 geöffnet wird. Das Druckfluid in dem Ventilgehäuse 119 dient ferner dazu, die zweite Steueröffnung 49 zu öffnen, so caß Druckfluid durch die zweite Leitung 17I und zwar durch die erste Zweigleitung 175» zum Oberende des Kippzylinders 101 strömen kann. Durch das Einströmen von Druckfluid in das Oberende des Kippzylinders 101 wird der Kippkolben 105 nach unten geschoben und die Vortriebseinheit 127 mit dem angeschlossenen Schwenkarm
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25 wird gesenkt. Während die erste Steueröffnung ;!-7 durch den Ventilschieber geöffnet ist, kann das Druckfluid in dem unteren CC-eil der beiden Zylinder 53 und 101 ungehindert durch die erste Leitung I51 und durch den Kanal 125 zur Saugseito der Pumpe 41 zurückfließen«
Das Rückschlagventil 185 verhindert normalerweise eine Strömung dec Druckfluids durch die vierte Zweigleitung 181 der zweiten Leitung I7I in den Sumpf 43. Palis jedoch die Vortriebseinheit 27 gegen ein Unterwasserhindernis stößt, steigt der Druck in der zweiten Leitung I7I sehr rasch an und verursacht demzufolge, daß das Rückschlagventil 185 in der vierten Zweigleitung 181 sich öffnet und die zweite Leitung 171 mit dem Sumpf 4J verbindet, so daß öl aus dem Oberende des Kippzylinders 101 ausfließen kann und die Vortriebseinheit 27 tf'it dem angeschlossenen Schwenkarm 25 nach oben schwenken kann. Wenn das Hindernis passiert ist, kann die Vortriebseinlieit 27 mit dem angeschlossenen Schwenkarm 25 ungehindert durch die Schwerkraft in die vorher eingestellte Position rückkehren, da sich die öliaenge in den unteren Teilen der Zylinder 53 und 101 nicht geändert hat. Zudem ist das gefederte Rückschlagventil 185 derart ausgelegt, daß es sich der öffnung widersetzt und eine beschränkte Schubübertragung durch den Kippzylinder 101 zuläßt, wenn der Außenbordmotor im Rücklauf betrieben wird. Wenn jedoch ein übermäßiger Schub im Rücklauf übertragen werden soll, öffnet sich das Rückschlagventil 185, wodurch eine Aufwärtsbewegung der Vortriebeinheit 27 stattfindet.
Das gefederte Rückschlagventil 135 dient als Druckentlastungsventil und begrenzt den Druck, der bei der Abwärtsbewegung der Pumpe erzeugt wird, da aufgrund des Gewichtes der Vortrieb seinhe it nur ein sehr geringer Druck notwendig ist. Die Feder des Rückschlagventils 1-35 hält dieses Ventil normaler-
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weise geschlossen. Wenn jedoch der Kippkolben 105 Boden des Kippzylinders 101 aufsitzt oder wenn in der Abwärtsbewegung der Vortriebseinheit 27 und de es angeschlossenen Schwenkarmes 25 ein Hindernis auftritt, ist die zum Rückschlagventil 135 gehörige Feder so ausgelegt, daß das Rückschlagventil 135 geöffnet ist, wenn der Druck in der zweiten Leitung I7I über eine bestimmte Höhe ansteigt, die normalerweise das Absenken der Vortriebseinheit 27 slit dem Schwenkarm 25 bewirkt.
Da während des Senkens der Vortriebseinheit 27 und des Sohwenkarmas 25 mehr Druckfluid aus dem Unterteil des Kippzylinders 101 abgezogen wird, als in das Oberende des Kippzylinders eingeleitet wird, setzt das überschüssige, aus dem Kippzylinder 101 abgezogene öl die Saugseite der Pumpe 41 unter Druck und wird unter dem Pumpendruck durch das Rückschlagventil 135 zum Sumpf 4-3 geleitet. Außerdem wird während des Senkens der Vortriebseinheit durch den Kippbereich infolge der mechanischen Wirkung der Verbindung der Trimmzylindereinheit zwischen dem Schwenkarm und dem Ausleger die Kolbenstange 59 teleskopartig in die Kolbenanordnung 63 zurückgeschoben.
In Fig. 4 ist ein zweites hydraulisches System 531 schematisch dargestellt, das für den Außenbordmotor 11 der Fig. 1 und verwendbar ist und eine erste und zweite hydraulische Zylindereinheit 533 und 535 aufweist. An ihren unteren Enden sind die beiden Zylindereinheiten mit dem unteren Teil des Auslegers 13 schwenkbar zu verbinden und an ihren oberen Enden können die Zylindereinheiten über einen Befestigungsarm mit dem Schwenkarm 25 schwenkbar verbunden sein. Der Befestigungsarm ist bei 39 an dem Schwenkarm 25 angeschraubt oder sonstwie befestigt.
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Daß hydraulische System 531 weist eine wechselseitig wirkende elektrische Pumpe 554- mit einem zugehörigen Sumpf 5^-3 auf, scwie ein Haupt steuerventil 54-5» das von Druckfluid betätigt wird und relativ zu zwei entgegengesetzt angeordneten Steueröffnungen 54-7 und 54-9 verschieblich ist, sowie ein Leitungssystem 551 i das die Steueröffnungen 5^-7 und 5^9 mit der ersten und zweiten hydraulischen Zylindereinh'eit 533 und 535 verbindet.
Im einzelnen umfaßt die erste hydraulische Zylindereinheit, d.i. die Trimmzylindereinheit 533 (siehe Fig. 5)? einen Trimmzylinder 533, der in der gezeigten Konstruktion an seinem unteren Ende geschlossen ist und ein Auge 555 hat, das dazu bestimmt ist, mit dem Ausleger 13 schwenkbar verbunden zu werden. Am oberen Ende ist der Trimmzylinder durch einen Schraubstöpsel 3öl geschlossen, durch welchen eine Kolbenstange 559 tritt, die an ihrem oberen Ende mit einem Auge 561 zur schwenkbaren Verbindung mit dem Befestigungsarm 37 oder dem Schwenkarm 25 versehen ist. Zwischen der Kolbenstange 559 und dem Schraubstöpsel 557 können passende Dichtungen 562 vorgesehen sein. Die Dichtungen gestatten vorzugsweise einen Austritt von Luft aus dem Zylinder 533» verhindern jedoch, ein Einströmen der Luft.
In dem iCrimmzylinder 533 ist eine Trimmkolbenanordnung 563 enthalten, die aus zwei axial beabstandeten Kolben 5&5 und 567» nämlich einem oberen und einem unteren Kolben, besteht, die mit einem Rohr 57^» ö.as an seinen Enden in die beiden Kolben 565 und 567 eingeschraubt ist, starr miteinander verbunden sind« Der obere Kolben 567 hat keine öffnung und erstreckt sich ohne Unterbrechung quer durch den Trimmzylinder 533- Der untere Kolben 565 ist zweckmäßigerweise mit einem passenden Kolbenring 569 versehen, um einen Übertritt des Fluids von seiner einen Seite zu seiner anderen Seite zu verhindern. Der untere
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Kolben 565 ist dafür bestimmt, Gas von einer Seite zur anderen Seite strömen zu lassen, und dient in erster Linie als Führung und dazu, den Stillstand der Reihenanordnung zu bewirken, wenn die Vortriebseinheit 27 das obere Ende des Ttiiambereiches erreicht. Eg sind Mittel vorgesehen, um die Triiamkolbenanordmmg 563 mit der Kolbenstange 559 derart zu verbinden, daß die beiden Elemente frei in Achsrichtung zueinander beweglich sind. Hierzu sind verschiedene Konstruktionen möglich. In der gezeigten Konstruktion bestehen die- Mittel aus der gleitenden Aufnahme des ünterendes der Kolbenstange 559 in dem hohlen Innenraum des zur Kolbenanordnung gehörigen Rohres
Ferner sind Mittel vorgesehen, um eine gemeinsame Bewegung der Kolbenstange 559 mit der Kolbenanordnung 563 während der Aufwärt strimaibewegung zu erzielen. In der gezeigten Konstruktion bestehen die Mittel aus der Anlage des Unterendes der Kolbenstange 559 an der unteren oder inneren Fläche des oberen Kolbens 56?.
Um die relative Axialbewegung zwischen der iPrimmkolbenanordnung 563 und der Kolbenstange 559 ^u führen, sind verschiedene Konstruktionen verwendbar. In der gezeigten Konstruktion ist hierzu eine Buchse 581 vorgesehen, die am unteren Ende der Kolbenstange 559 angebracht ist und mit der Innenwand der axialen Bohrung des zur Kolbenanordnung gehörigen Rohres in Kontakt ist. Beim Ausfahren des Trimmzylinders dient die Buchse 581 auch noch dazu, ein Herausziehen der Kolbenstange 559- aus der Kolbenanordnung 563 zu verhindern, indem sie an der Unterseite des oberen Kolbens 567 anstößt.
Der untere und der obere Kolben 565 und 567 haben einen solchen Abstand voneinander, daß der obere Kolben 567 am Schraubstöpsel 557 zur Anlage kommt, wenn die Vortriebseinheit 27 sich am Oberende des Trimmbereiches befindet.
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Die zweite hydraulische Zylindereinheit, d.i. die Kippzylindereiriheit 535 weißt, wie aus l?ig. 6 ersichtlich, einen Kippzylinder 601 auf, der an seinen unteren Ende geschlossen ist und ein Auge 603 trägt, das zur Schweißverbindung mit dem Ausleger 13 bestimmt ist. Ferner gehört zur hydraulischen Zylindereinheit 535 ein Kolben 605, der in dem Kippzylinder 601 verschieblich ist und zweckmäßigerweise mit einem Kolbenring 607 versehen ist. Der Kolben ist zur gemeinsamen Bewegung fest mit einer Kolbenstange 609 verbunden. Die Kolbenstange 609 tritt durch einen Stöpsel 611, der in das Oberende des Zylinders eingeschraubt ist, und ist an ihrem oberen, äußeren Ende mit einem Auge 613 versehen, das zur Schwenkverbindung mit dem Befestigungsarm 37 oder dem Schwenkarm 25 vorgesehen ist. Zwischen der Kolbenstange 609 und dem Stöpsel 611 können passende Dichtungen 614 angebracht sein, um ein Lecken des Fluids zu verhindern.
In dem Kippzylinder 601 ist Vorsorge getroffen, um eine hydraulische Strömung von der einen Seite des Kolbens 605 zur anderen Seite zu gestatten, falls von der Schiffsschraube 27 ein übertriebener Schub geliefert wird, wenn sich die Vortriebseinlieit 27 im Kippbereich befindet.
Hierzu sind im Hahmen der Erfindung verschiedene Konstruktionen möglich. In dem gezeigten Beispiel ißt der Kolben 605 sit einer zylindrischen Einsenkung 621 versehen, die von der Unterseite des Kolbens 605 ausgeht und mit einer blinden Bohrung 623 in Verbindung ist, die sich in Achsrichtung in der Kolbenstange 609 erstreckt. Der Kolben 605 trägt eine Ventilführung 627ϊ die am Unterende einen Flansch 629 hat, der in der Einsenkung 621 des Kolbens aufgenommen ist und von dem sich eine hohle Hülse 631 in die Bohrung 623 der Kolbenstange erstreckt. Die Ventilführung 627 ist in der Einsenkung und in der Bohrung 623 der Kolbenstange mit Hilfe eines Spreng-
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ringes 633 festgelegt, der unter dem Plansch 629 dor Ventilführung in die Einsenkung 621 eingelegt ist. Der Sprengring 633 ist an. einer solchen Stelle angeordnet, daß er eine be~ grenzte Bewegung der Ventilführung 62? in Achsrichtung der Kolbenstange 609 und des zusammengesetzten Kolbens 605 erlaubt. Weiter ist der Plansch 629 derart bemessen, daß er in der zylindrischen Einsenkung 62? so aufgenommen ist, daß er sich in begrenzten Maße drehen kann. Dabei ist zwischen dem Flansch 629 und der Zylinderv/and der Einsenkung 621 ein O-Ring 639 eingelegt, der normalerweise eine Fluidströmung von der einen zur anderen Seite des Flansches 629 der Ventilführung verhindert.
Vom Boden des Kippzylinders 601 steht ein Ventilschaft 641 ab, der, wenn die Vortriebseinheit 27 sich im Trimmbereich befindet, in dem Hohlraum der Ventilführung 627 hineinragt und eine Dichtung 643 trägt, die sich dichtend an der Innenwand der Ventilführung 627 anlegt, wenn die Vortriebseinheit 27 im !Drimmbereich ist. Bei der Bewegung der Vortriebseinheit 27 in den Kippbereich wird jedoch die Ventilführung 627 aus der Lage, in der sie den Ventilschaft 641 aufnimmt, zurückgezogen, und das Innere des Ventilschaftes wird dem Fluiddruck im Unterteil des Kippzylinders 601 unterworfen.
Am axial inneren Ende der Ventilführung 627 ist ein gefedertes Rückschlagventil 645 angebracht, das eine Strömung vom Inneren. der Ventilführung 627 in- die Bohrung 623 der Kolbenstange zuläßt, wenn der Druck im Bodenteil des Kippzylinders 601 eine vorgegebene Höhe übersteigt, die einem bestimmten Vorwärtsschub durch die Schiffsschraube 29 entspricht. Im einzelnen ist das Rückschlagventil 645 in einem mit einer Bohrung versehenen Teil 647 aufgenommen, der am inneren Ende der Ventilführung 627 festgeschraubt oder sonstwie befestigt ist, und v/eist eine Feder 649 auf, die eine Kugel 651 gegen einen
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von einer Schulter geformten Ventilsitz 653 preßt. Die Feder 629 wird von einem Sprengring 655 in dem Teil 64-7 festgehalten. Wenn kein übermäßiger Fluiddruck in der Ventilführung 627 herrscht, bleibt das Rückschlagventil 645 geschlossen.
Wenn das Rückschlagventil 645 öffnet, was beispielsweise der Fall sein kann, wenn man versucht, das Boot mit einer zu großen Geschwindigkeit vorwärtszutreiben, während sich die Vortriebseinheit 27 im Kippbereich befindet, fließt hydraulisches Fluid durch das mit der Bohrung versehene Teil 647 und in dem Singraum zwischen der Außenfläche der Ventilführung 627 und der Innenwand der Kolbenstangenbohrung 623 nach unten, um dann direkt durch eine oder mehrere öffnungen 661, die von der oberen Wand der Einsenkung 621 des Kolbens ausgehen, zur Oberseite des Kolbens 605 zu strömen. Venn also in dem Kippzylinder 601 ein übermäßiger Druck herrscht, während sich die Vortriebseinheit 27 in* Kippbereich befindet, ist eine Überleitung von Fluid aus der einen Seite zur anderen Seite des Kolbens 605 möglich und zugleich zieht sich der Kippzylinder 601 zusammen, bis der Trimmbereich erreicht ist oder der Vorwärtsschub reduziert wird. Überschüssiges Öl, das während des Zusammenziehens von der Unterseite zur Oberseite des Kolbens fließt« wird durch das Rückschlagventil 785 t das später erwähnt wird, zum Sumpf 543 abgeleitet.
Für das Hauptsteuerventil 5^5 sind verschiedene Konstruktionen möglich. In der gezexgten Ausführungsforms die am besten aus Fig. 4 ersichtlich ist, weist dieses Ventil einen Ventilschieber auf, der in Achsrichtung in einem geschlossenen rohrförmigen Ventilgehäuse 719 verschieblich ist und einen mittleren Kolbenteil 721, sowie zwei nach entgegengesetzten Sei-
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ten abstehende Plungerteile 723 hat. Zweckmäßigem/eise ist zwischen dem Kolbenteil 721 und dem Ventilgehäuse 719 eine Dichtung 724 vorgesehen. Das Ventilgehäuse 719 ist mit den beiden Seiten ö.er Pumpe 541 über Kpnäle 725 und 727 verbunden, die von öffnungen des Ventilgehäuses 719 zu beiden Seiten des Kolbenteils 721 des Ventilschiebers ausgehen. Die Kanäle 725 und 727 stehen mit dem Sumpf 54-2 in Verbindung und sind der Wirkung' entsprechender Kugelrückschlagventiie 729 und 751 ausgesetzt, die selektiv eine Strömung aus dem Sumpf 543 zulassen und eine Strömung in den Sumpf 543 verhindern. Der Kanal 725 steht auch noch mit einem Kanal 733 in Verbindung, der ein gefedertes Rückschlagventil 735 enthält, welches eine Strömung aus dem Sumpf 54-3 in den Kanal 725 verhindert, dagegen eine Strömung aus dem Kanal 725 zum Sumpf 54$ zuläßt, falls der Druck in dem Kanal 725 über einer vorgegebenen Eöhe liegt. Außerdem ist der Kanal 727 noch mit einem Kanal 734 verbunden, der ein gefedertes Rückschlagventil 736 enthält, welches eine Strömung aus dem Sumpf 543 zum Kanal 727 verhindert, dagegen eine Strömung aus dem Kanal 727 zum Sumpf 545 zuläßt, falls der Druck in dem Kanal 727 über einem vorgegebenen Wert liegt.
In dem Ventilgehäuse ?19 sind auf entgegengesetzten Seiten des Ventilschiebers unä. gegensinnig zueinander eine erste und eine zweite Steueröffnung 547 und 549 angeordnet, die jeweils mit einem Ventilelement 737 bzw. 739 versehen sind, welches durch eine entsprechende Feder 741 bzw. 743 in die Schließstellung vorbelastet ist, wie dies in Fig. 4 gezeigt ist.
Das Leitungssystem 551 weist eine erste Leitung 751 auf, die eine Verbindung zwischen der ersten Steueröffnung 547 und dem unteren Teil der Zylinder 553 und 601 herstellt. Die Leitung setzt sich zusaianen aus einer Hauptleitung 753, die an die erste Steueröffnung 547 angeschlossen ist, aus einer ersten
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Zweigleitung 755? clie mit der Hauptleitung 753 verbunden ist und zum unteren Ende des Kipp cylinders 601 führt, aus einer zweiten Zweigleitung 759» die die Hauptleitung 755 niit dew unteren Ende des TriiäLisylinderö 553 verbindet, und au3 einer dritten Zweigleitung 765s die die Hauptleitung 753 nit einem Gehäuse 765 für ein von Hand betätigbares Entlastungsventil 767 verbindet.
Das Leitungssystem. 551 weist auch noch eine zweite Leitung771 auf, die an die zweite Steueröffnung 54-9 angeschlossen ist und folgende Teile umfaßt: eine Hauptleitung 773» die mit der zweiten Steueröffnung 5^-9 verbunden ist, eine erste Zweigleitung 775» die die Hauptleitung 773 mit dem oberen Ende des Kippzylinders 601 verbindet, eine zweite Zwcig3.oitung 777» die von der Hauptleitung 773 zu dem Entlastungsventilgehäuse 765 führt, und eine dritte Zweigleitung 781* die die Hauptleitung 773 mit dem Sumpf 54-3 verbindet. Die dritte Zweigleitung 7Ö1 enthält ebenfalls ein gefedertes Rückschlagventil 785» das eine Strömung aus dem Sumpf 54-3 zur Hauptleitung 773 verhindert und eine Strömung aus der Hauptleitung 773 zum Sumpf 54-3 zuläßt.
Das von Hand betätigbare Entlastungsventil 767 weist einen Ventilkörper 787 auf, der in dem Gehäuse 765 zwischen einer ersten Öffnungsstellung, die eine Verbindung zwischen der dritten Zweigleitung 763 der ersten Leitung 751 und der zweiten Zweigleitung 777 der zweiten Leitung 771 herstellt und damit das hydraulische System 531 kurzschließt, und einer zweiten oder Schließstellung drehbar ist, die diese Verbindung verhindert. Venn das von Hand betätigbare Entlastungsventil 767 offen ist, kann die Vortriebseinheit 27 und der damit verbundene Schwenkarm 25 von Hand angehoben und gesenkt v/erden.
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Im Betrieb funktioniert die erfindungsgemäße Vorrichtung folgendermaßen: Um eine Trimmeinstellung in Aufwärtsrichtung vorzusehen, wird die Pumpe 554 "betätigt, um Druckfluid durch den Kanal 725 zu schicken. In dein Ventilgehäuse 719 dient dieses Druckfluid dazu, den Ventilschieber gemäß 3?ig. 4 nach links zu schieben und dabei die zweite Steueröffnung 5^9 durch die Anlage des linken Plungerteils 723 am Ventilelement 739 zu öffnen. Außerdem hat das Druckfluid in dem Ventilgehäuse 719 auch noch die Wirkung, die erete Steueröffnung 547 zu öffnen, indem es das Ventilelement 737 von dieser ersten Steueröffnung 5^7 wegbewegt, und demzufolge Druckfluid in die erste Leitung 751 zu schicken und den unteren Teil des Trimmzylinders 553 und des Kippzylinders 601 mit Druckfluid zu beaufschlagen, so daß die Zylindereinheiten 533 und 535 ausfahren und dabei die Vortriebseinheit 27 niit dem angeschlossenen Schwenkarm 25 durch den Trimmbereich anheben. Während der Aufwärtsbewegung durch den Trimmbereich tritt das in dem oberen Teil des Kippzylinders 601 befindliche Druckfluid durch die zweite Leitung 771 aus und fließt durch die zweite Steueröffnung 5^-9» durch die Leitung 727 zur Saugseite der Pumpe 541.
Wenn sich die Vortriebseinheit 27 und der angeschlossene Schwenkarm 25 dem oberen Ende des Triminbereiches nähern, nähert sich auch die Kolbenanordnung 563 im Trimmzylindbr 553 dem oberen Ende des Trimmzylinders 553. Zugleich zieht der Ventilschaft 641 sich aus der Ventilführung 627 im Kippzylinder 601 zurück. Wenn das Ende des Trimmbereiches erreicht ist, stößt die Kolbenanordnung 563 am Schraubstöpsel 557 am oberen Ende des Trimm-Zylinders 553 an, so daß eine weitere Aufviärtsbewegung der Kolbenanordnung 563 unmöglich ist. Danach wird während der Bewegung durch den Kippbereich der gesamte Ausstoß der Pumpe 41 zum Kippzylinder 601 geleitet. Während des Ausfahrens der Kolbenanordnung 535 des Kippzylinders zieht sich die Kolbenstange 559 der KoIbenanOrdnung 533 des Trimmzylinders aus der Hülse 571 der Kolbenanordnung 563 zurück.
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Wenn das obere Ende des Kippbereiches erreicht ist, stößt der Kippkolben 605 am Stöpsel 611 in Kipp zylinder 601 an und ein weiterer Betrieb der Pumpe 641 dient dann lediglich dazu, den Druck in den hydraulischen System 631 so weit au erhöhen, bis das Rückschlagventil 735 in der Leitung 733 öffnet und eine Strömung von Druckfluid zum Sumpf 54-3 möglich macht, wodurch der übermäßige Druck abgebaut wird.
Wenn die Pumpe 54-1 abgeschaltet wird, werden die Federn und 74-3 an den beiden Enden des Ventilgehäuses 719 wirksam und veranlassen die beiden Ventilelemente 757 und 739» die Steueröffnungen 5^7 und 5^9 zu schließen und auf diese Weise die Vortriebseinheit 27 und den Schwenkarm 25 hydraulisch zu arretieren, so daß sich diese Teile ohne Inbetriebnahme der Pumpe oder ein Umschalten des Entlastungsventils 767 in. die Öffnungsstellung nicht weiter bewegen können. Um die Vortriebseinheit 27 und den angeschlossenen Schwenkarm 25 zu senken, wird die Pumpe y*A in der anderen Richtung betätigt, um die Leitung 727 unter Druck zu setzen und Druckfluid in das Ventilgehäuse 719 einzuleiten, so daß der Ventilschieber nach rechts geschoben wird und die erste Steueröffnung 5^7 durch den Kontakt des rechten Plungerteils 723 mit dem Ventilelement geöffnet wird. Außerdem dient das Druckfluid in dem Ventilgehäuse 719 noch dazu, die zweite Steueröffnung 5^9 zu öffnen, so daß Druckfluid durch die zweite Leitung 771 und zwar speziell durch die erste Zweigleitung 775 zur Kopfseite des Kippzylinders 601 strömt. Durch das Einströmen von Druckfluid in die Kopfseite des Kippzylinders 601 wird der Kippkolben 605 nach unten verschoben, so daß die Vortriebseinheit 27 und der damit verbundene Schwenkarm 25 gesenkt werden. Da die erste Steueröffnung 5^7 durch den Ventilschieber 5^5 geöffnet wird, kann das in dem unteren Teil des Zylinders 553 und 601 eingeschlossene Druckfluid nun ungehindert durch die erste Leitung 751 und durch den Kanal 725 zur Saugseite der Pumpe 52H zurückkehren.
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Durch das Rückschlagventil 785 wird normalerweise eine Strömung von Druckfluid durch die dritte Zweigleitung 781 der zweiten Leitung 77^ zum Suiapf 5'+3 verhindert. Wenn jedoch die Vortriebseinheit 27 an ein ünterwasserhindornis anstößt, steigt der Druck in der zweiten Leitung 77^ sehr rasch an und demzufolge öffnet das Rückschlagventil 785 in ö.er dritten Zweigleitung 781, so daß die zweite Leitung 771 mit dem Suiapf 54-3 verbunden ist und öl aus der Kopfseite des Kippzylinder» ausströmen kann, so daß die Vortriebseinheit 27 mit dem Schwenkarm 25 nach oben schwingen kann. Wenn das Hindernis passiert ist, können die Vortriebseinheit 27 "und der damit verbundene Schwenkarm 25 ungehindert durch die Schwerkraft in die vorher eingestellte Position zurückkehren, da die üliaenge in den unteren Teilen der Zylinder 553 und 601 sich nicht geändert hat. Zudem ist das gefederte Rückschlagventil 785 derart ausgelegt, daß es dem Öffnen einen Widerstand entgegensetzt und eine begrenzte Schubübertragung durch den Kippzylinder 601 gestattet, wenn der Außenbordmotor im Rücklauf arbeitet. Das Rückschlagventil 785 leitet außerdem während eines Betriebs mit einem übertriebenen Rückwärtsschub und bei einem übergroßen Vorwärtsschub, wenn sich der Außenbordmotor im Kippbereich befindet, Fluid ab, nachdem das Rückschlagventil 645, wie bereits erwähnt, geöffnet hat.
Das gefederte Rückschlagventil 736 dient als Druckentlastungsventil und begrenzt den Druck, der beim Pumpen nach unten erzeugt wird, da aufgrund des Gewichtes der Vortriebseinheit nur ein sehr geringer Druck erforderlich ist. Im einzelnen hält unter normalen Bedingungen die Feder das Rückschlagventil 736 geschlossen. Wenn jedoch der Kippkolben 605 em Boden des Kippzylinders 601 aufsitzt oder wenn bei der Abwärtsbewegung der Vortriebseinheit 27 und des Schwenkarmes 25 ein Hindernis auftritt, ist die zum Rückschlagventil 736
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gehörige Feder derart berechnet, daß sie das Ruckschiagventeil öffnen läßt, wenn der Druck in der zweiten Leitung 771 über eine bestimmte Höhe ansteigt, die normalervreise ein Senken der Vortriebseinheit 27 und der> angeschlossenen Schwenkarmes 25 bewirkt.
Da beim Senken der Vortriebseinheit 27 und des angeschlossenen Schwenkarra.es im-Betrieb der Pumpe aus dem Unterende des Kippzylinders 601 mehr Druckfluid abgeleitet wird als in das Oberende des Kippzylinders eingeleitet wird, setzt das überschüssige öl, das vom Kippzylinder 601 abfließt, die Saugssite der Pumpe 54-1 unter Druck und wird unter dem Pump en druck durch daß Rückschlagventil 736 in den Sumpf 5^3 geleitet.
Bei beiden Ausführungsbeispielen sind im Betrieb innerhalb des Trimmbereiches beide Zylindereinheiten beim Heben der Vortriebseinheit 27 und des angeschlossenen Schwenkarmes 25 aktiv. Im Kippbereich ist jedoch nur die Kippzylindereinheit wirksam, um die Vortriebseinheit 27 anzuheben. Ferner ist zu beachten,, daß der von der Schiffsschraube 29 der Vortriebseinheit erzeugte Schub durch beide Zylindereinheiten übertragen wird, wenn die Vortriebseinheit 27 sich im Irimmbereich befindet. Wenn sie im Kippbereich ißt, bleibt die Trimmkolbenanordnung ständig am Ob er ende des Trimmzylinders und die Triimrikolbenstange bewegt sich zur TriEnnkolbenanordnung in Achsrichtung in Übereinstiiamung mit der Bewegung der Vortriebseinheit 27 und des angeschlossenen Schwenkarmes 25· Während der Abwärtsbewegung schwimmt die Trimmkolbenanordnung auf dem öl in dem unteren Teil des Triinmzylinders, während das öl frei zum Sumpf abfließen kann, so daß die Vortriebseinheit 27 unter der Steuerung durch den Kippzylinder hydraulisch gesenkt wird. Die Abwärtsbewegung der Vortriebseinheit im Kippbereich .verursacht mechanisch ein Einschieben der Kolbenstange in die
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Trimmkolb enanor dnung und im Trinuabereich verursacht sie mechanisch eine fortlaufende Einwärtsbewegung der Kolbenstange, begleitet von der Kolbenanordnung.
Gegenüber dem beschriebenen Ausführungsbeispiel sind im Eahmen der Erfindung Abänderungen möglich.
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Claims (1)

  1. Anspruch e
    1. JSchiffsantriebsvorrichtung mit einem ersten Teil,der an
    m Boot zu befestige)! ist, und einem zweiten Teil, der über einen Kix^pzapfen mit dem ersten !Peil derart verbunden ist, daß er relativ zubi ersten Teil Jn vertikaler Richtung um den Kippzapfen verschv/enkbar ist, gekennzeichnet durch eine erste hydraulische Zylindereinheit (33)» die an von dem Kippzapfen (23) beabstandeten Stellen mit dem ersten Teil (13) und dem zweiten Teil (25) verbunden ist und die einen Zylinder (53) aufweist, in dem eine Kolbenanordnung (63) aufgenommen ist, die aus einem ersten Kolben (67), der mit einer Durchlaßöffnung (83) versehen ist, und einem zweiten, axial zum ersten Kolben beabstandeten Kolben (65) besteht, der mit dem ersten Kolben starr verbunden ist, ferner eine Kolbenstange (59)» die mit der Kolbenanordnung (63) derart verbunden ist, daß eine beschränkte Relativbewegung in Achsrichtung des Zylinders zwischen Kolbenstange und Kolbenanordnung möglich ist, ferner ein Ventil (85)» das normalerweise die Durchlaßöffnung (83) schließt, und eine Anordnung (87,9^»93) zur Betätigung des Ventils in der V/eise, daß die Durchlaßöffnung bei einer Bewegung der Kolbenanordnung in eine vorgegebene Position geöffnet wird, ferner durch eine zweite hydraulische Zylindereinheit (35)» die mit dem ersten und zweiten Teil (13»25) verbunden ist, und schließlich durch eine hydraudlische Anordnung (41,51), die mit der ersten und der zweiten hydraulischen Zylindereinheit (33,35) verbunden ist, um die Zylinder unter Druck zu setzen.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß der Zylinder (53) nächst seinem einen Ende eine Entlüftungsöffnung (191) hat und daß der zweite Kolben (65) nächst diesem Zylinderende angeordnet ist.
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    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß ein erstes hydraulisches Fluid-Anschlußstück (161) im Zylinder (53) an dem zum ersten Kolben (67) nahen Ende des Zylinders und ein zweites hydraulisches Fluid-Anschlußstück (97) ßia Zylinder zwischen dem ersten und dem zweiten Kolben angeordnet ist«
    4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß das Ventil ein Ventilelement (85) aufweist und daß die Anordnung zum Betätigen des Ventils eine axiale Bohrung (89) in dem zweiten Kolben (65) und einen an dem Ventilelement angebrachten Ventilschaft (87) umfaJät, der sich durch die Bohrung im zweiten Kolben erstreckt und an dem zum zweiten Kolben nahen Ende des Zylinders anstößt, wenn sich die Kolbenanordnung in die vorgegebene Stellung bewegt.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4-, gekennzeichnet durch eine Feder (91)» die das Ventilelement (85) in die die Durchlaßöffnung verschließende Stellung drückt, wenn die Kolbenanordnung von der vorgegebenen Stellung beabstandet ist.
    6. Hydraulischer Arbeitszylinder, insbesondere für eine Schiffsantriebsvorrichtung nach einem d.er Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet , daß in einem Zylinder (53) eine Kolbenanordnung (63) aufgenommen ist, die einen ersten Kolben (67) ? in dem eine Durchlaßöffnung (83) angebracht ist, und einen zweiten Kolben (65) umfaßt, der in Achsrichtung vom ersten Kolben beabstandet und mit diesem starr verbunden ist, und daß an der Kolbenanordnung eine Kolbenstange (59) derart angeschlossen ist, daß sich Kolbenstange und Kolbenanordnung in Achsrichtung des Zylinders beschränkt gegeneinander bewegen können, daß ferner ein Ventil (85) normalerweise die Durchlaßöffnung (83) schließt und
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    eine Anordnung (87,91,93) vorgesehen ist, die das Ventil in der Weise betätigt, daß die Durchlaßöffnung bei einer Bewegung der Kolbenanordnung in eine vorgegebene Position geöffnet wird.
    7. Arbeitszylinder nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß der Zylinder (53) nächst seinem einen Ende eine Entlüftungsöffnung (19Ό hat und daß der zweite Kolben (65) nächst diesem Zylinderende angeordnet ist.
    8. Arbeitszylinder nach Anspruch 6 oder 7» dadurch gekennzeichnet , daß an dem zum ersten Kolben (67) benachbarten Ende des Zylinders ein erstes Anschlußstück (161) für das hydraulische Fluid vorgesehen ist und daß zwischen dem ersten und dem zweiten Kolben ein zweites Anschlußstück (97) für das hydraulische Fluid im Zylinder angebracht ist.
    9· Arbeitszylinder nach einem der Ansprüche 6 bis 8} dadurch gekennzeichnet , daß das Ventil ein Ventilelement (85) aufweist, und daß die Anordnung zum Betätigen des Ventils eine axiale Bohrung (89) in dein zweiten Kolben (65) und einen an dem Ventilelement angebrachten Ventilschaft (87) umfaßt, der durch die Bohrung im zweiten Kolben tritt und mit dem zum zweiten Kolben benachbarten Ende des Zylinders in Kontakt konmit, wenn sich die Kolbenanordnung in die vorgegebene Position bewegt.
    10. Arbeitszylinder nach Anspruch 9» gekennzeichnet durch eine Feder (9Όϊ die das Ventilelement (85) in die die Durchlaßöffnung verschließende Stellung drückt, solange die Kolbenanordnung (63) von der vorgegebenen Position beabstandet ist.
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    11. Hydraulisches System zum Trimmen und Kippen eines eine Vortriebseinheit halternden Teiles relativ zu einem an einem Boot befestigten Teil, gekennzeichnet durch eine erste hydraulische Zylindereinheit (53), die zwischen den beiden Teilen (13*25) liegt, durch eine zweite hydraulische Zylindereinheit (35)» die zwischen den Teilen (13»25) liegt, durch eine elektrisch betätigte, wechselseitig v/irkende Pumpe (41) mit. zwei entgegengesetzten Öffnungen, durch eine erste Steueröffnung (4?), die mit einer Pumpenöffnung in Verbindung ist und dem Druckfluid ausgesetzt ist, wenn sich die Pumpe in einer Richtung dreht, und eine zweite Steueröffnung (4-9), die mit der anderen. Pumpenöffnung in Verbindung ist und von dem Druckfluid beaufschlagt wird, wenn sich die Pumpe in der entgegengesetzten Richtung dreht, durch eine erste Leitung (15Ό» die von der ersten Steueröffnung (4-7) zu einem Ende der ersten und zweiten hydraulischen Zylindereinheit (33,55) führt, durch eine zweite Leitung (1?1), die an die zweite Steueröffnung (4-9) angeschlossen ist und eine erste Zweigleitung (175) hat, die mit dem anderen Ende der zweiten hydraulischen Zylindereinheit (35) in Verbindung ist, sowie eine zweite Zweigleitung (177)» die eine Verbindung mit der ersten hydraulischen Zylindereinheit (33) an einer Stelle zwischen deren beiden Enden herstellt und ein Rückschlagventil (183) enthält, das eine Strömung aus der ersten hydraulischen Zylindereinheit zu der zweiten Steueröffnung gestattet, dagegen eine Strömung aus der zweiten Steueröffnung zu der ersten hydraulischen Zylindereinheit verhindert.
    12. Hydraulisches System nach Anspruch 11, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die zweite hydraulische Zylindereinheit (35) einen Zylinder (101) und einen Kolben (105) aufweist, der mit dem Zylinder zusammenwirkt, um ständig eine Pluidströmung von der einen zur anderen Seite des Kolbens zu verhindern.
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    13· Hydraulisches System nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß die erste hydraulische Zylindereinheit (33) Mittel aufweist, um eine Verbindung über die erste hydraulische Zylindereinheit zwischen der ersten Leitung (171) herzustellen, wenn die erste hydraulische Zylindereinheit bis zu einem vorgegebenen Maß ausgefahren ist.
    Hydraulisches System nach Anspruch 13 > dadurch gekennzeichnet, daß das Rückschlagventil (183) in der zv/eiten Zweigleitung (177) der zweiten Leitung (171) derart eingestellt ist, daß es bei einem Anstieg des Fluiddruckes öffnet, der als Folge des vollen Ausfahrens der zweiten hydraulischen Zylindereinheit (35) auftritt.
    15· Hydraulisches System nach einem der Ansprüche 11 bis 14, gekennzeichnet durch eine von Hand betätigbares Entlastungsventil (167)s das zwischen der ersten und der zweiten Steueröffnung (49,47) liegt und ein Ventilelement (187) aufweist,das zwischen einer öffnunge- und einer Schließstellung bev/eglich ist.
    16. Hydraulisehes System nach einem der Ansprüche 11 bis 15» gekennzeichnet durch einen Sumpf (43), der mit der Pumpe (41) in Verbindung steht, wobei ein Kanal (181) den Sumpf (43) mit der zweiten Leitung (I7I) verbindet und ein Euckschlagventil (185) enthält, das eine Strömung aus dem Sumpf in die zweite Leitung verhindert, aber eine Strömung aus der zweiten Leitung in den Sumpf zuläßt, wenn der Fluiddruck in der zweiten Leitung über einer vorgegebenen Höhe liegt.
    17· Hydraulisches System nach einem der Ansprüche 11 bis 16, gekennzeichnet durch einen Sumpf (43), der an
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    die Pumpe (4-1) angeschlossen ist,und durch einen Strömungsweg (125) zwischen der Pumpe und der zweiten Steueröffnung (47), sowie durch einen Kanal, der den Sumpf mit dem Strömungsweg verbindet und ein Rückschlagventil (129) enthält, das eine Strömung aus dem Sumpf in dem Strömungsweg verhindert, jedoch eine Strömung aus dem Strömungsweg (125) zum Sumpf gestattet, wenn der fluiddruck in dem Strömungsweg über einer vorgegebenen Höhe liegt.
    18. Hydraulisches System nach Anspruch 17» dadurch gekennzeichnet , daß das Rückschlagventil (185) in dem Kanal (181), der den Sumpf mit der. zweiten Leitung (171) verbindet, derart eingestellt ist, daß es eine S"luidströmung unter höherem Fluiddruck verhindert, als das Rückschlagventil (129) in dem den Sumpf mit dem Strömungsweg (125) verbindenden Kanal.
    19· Schiffsantriebsvorrichtung, gekennzeichnet durch einen ersten Teil (13), der an einem Boot zu befestigen ist, und einen zweiten Teil (25)» der über einen Kippzapfen mit dem ersten Teil derart verbunden ist, daß er relativ zum ersten Teil in vertikaler Richtung um den Kipp zapfen durch einen Trimmbereich und einen von dem Trimmbereich nach oben sich erstreckenden Kippbereich verschv/enkbar ist,durch eine erste hydraulische Zylinder einheit (533), die mit dem ersten und zweiten Teil (13,25) an von dein Kippzapfen beabstandeten Stellen verbunden ist und einen Zylinder, sowie einen im Zylinder beweglichen Kolben aufweist, der mit Mitteln versehen ist, um eine ITuidströmung von der einen Seite des Kolbens zur anderen zu verhindern, und durch eine zweite hydraulische Zylindereinheit (535), die einen Zylinder (601) und einen in dem Zylinder beweglichen Kolben (605), sowie eine Anordnung umfaßt, die eine Pluidströmung durch den Zylinder (601) gestattet, wenn sich der zweite Teil (25) im Kippbereich befindet, und verhindert, wenn sich der zweite Teil im Trimmbereich befindet.
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    Ί '■ 3 3
    20. Vorrichtung nach /r Spruch 19, dadurch g ο k e η η ?. e i c hu c t , daß ο ine der beiden !-,ydrauliöehen Zyliiidercinheitea eine Kolbenstange (559) aui.weist, die in Achsrichtung relativ zu. dem zugehörigen Kolben (563) beweglich i Gt;.
    21. Vorrichtung nach Anspruch 19? dadurch g e k e η η -
    σ: e i c h η e t , 'daB die Anordnung, die eine Pluickjtrö-LiUiJG durch die zvieite hydraulische Zylindereinlioit (535) gestattet, einen ventilgesteuerten Strönurj^yv/eg in den Kolben (605) imfaßt, durch den selektiv Fluid von der einen sur anderen Seite des Kolbens strömen kann, sowie relativ zueinander bewegliche Ventil elemente (641,627) atm Zylinder (601) bzw. am Kolben (605)? die eine FIuJdverbinching zwischen dem Strönungsweg und dem Inneren des Zylind.erc zwischen dem Kolben und dem anderen Zylindorendo verhindern, wenn sich der zv/eite Teil im Triminbereich befindet, und diese Fluidverbindung herstellen, v/enn sich der zweite Teil im Kippbereich befindet.
    η g ■> ο ο
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