DE2140367C3 - Transportable Brücke - Google Patents
Transportable BrückeInfo
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Description
45
Die Erfindung betrifft eine transportable Brücke mit in Querrichtung paarweise angeordneten, jeweils an
einem Querträger in Brückenquerrichtung schwenkbar und in einer bestimmten Winkelstellung fixierbar
angelenkten Stützen.
Wenn eine Brücke auf aus Einzelstützen gebildeten Pfeilern oder auf einem oder mehreren Rahmen, welche
Pfeiler bilden, angeordnet ist, kann es vorkommen, daß zwei in seitlichem Abstand voneinander angeordnete
Einzelstützen auf unterschiedlichem Untergrund ruhen und sich deshalb unter Last verschieden weit senken.
Wenn die Brücke derart biegsam ist, daß sie sich seitlich verschieben kann, kann das unterschiedliche Senken der
Stützen manchmal durch von einer seitlichen Verschiebung der Brücke begleitetes Neigen der Stützen so weit,
bis beide Stützen auf festem Untergrund ruhen, ausgeglichen werden. Wenn die Brücke jedoch seitlich
steif an ihren Enden fest verankert ist, beispielsweise auf den Uferbänken eines Flusses oder auf einem anderen
Geländeteil, kann sich die Brücke nur vertikal bewegen, und die Stütze auf dem weicheren Untergrund ist nicht
in der Lage, den festen Untergrund zu erreichen. In diesem Falle ist die Belastung der Querträger und der
auf festem Untergrund ruhenden Stütze bzw. Stützen beträchtlich größen Wenn diese Stützen starr miteinander
verbunden sind, können einige Bauteile der Brücke überbeansprucht und beschädigt werden.
Durch die US-PS 33 23 157 ist eine transportable Brücke der eingangs genannten Art bekannt, bei der die
Einzelstützen in Querrichtung schwenkbar am Querträger angelenkt sind. Dadurch kann unterschiedlichen
Untergrundverhältnissen zwar beim Aufstellen der Brücke Rechnung getragen werden, nachträglichen
Senkungen der Stützen kann aber so gut wie nicht mehr begegnet werden.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Überbeanspruchung und eine sich daraus ergebende
Beschädigung von Brückenteilen aufgrund unterschiedlich starker Stützensenkungen zu jedem Zeitpunkt
zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß jeder Stütze zur Fixierung des Winkels
zwischen ihr und dem Querträger eine einenends an der Stütze und andernends am Querträger angelenkte, sich
schräg über den dazwischen gebildeten Winkel erstreckende hydraulische Kolben-Zylinder-Einrichtung
zugeordnet ist, die mit einer Ventilvorrichtung versehen ist, welche bei Überschreiten einer bestimmten,
auf die Kolben-Zylinder-Einrichtung einwirkenden Kraft betätigt wird und eine Längenänderung der
Kolben-Zylinder-Einrichtung und damit eine Änderung des Winkels zwischen der Stütze und dem Querträger
gestattet.
Damit kann der in einer Querschnittsebene der Brücke gemessene Winkel zwischen einer Stütze und
dem Querträger, an welchem die betreffende Stütze befestigt ist, bei Erreichen einer bestimmten kritischen
Belastung geändert werden, so daß ein verschieden starkes Senken der Stützen ohne nennenswerte seitliche
Verschiebung der Brücke ausgleichbar ist.
Es ist klar, daß die Verbindungen zwischen dem Querträger und den Stützen sowie zwischen der
hydraulischen Kolben-Zylinder-Einrichtung und der Stütze auf der einen Seite und dem Querträger auf der
anderen Seite entweder in Form direkter Befestigungen oder in Form indirekter Befestigungen über ein
Zwischenteil bzw. über Zwischenteile hergestellt werden können.
Einen besonders günstigen Anwendungsfall stellt der Bau einer Brücke dar, bei welcher die Stützen von einem
Brückenlängsträger aus abgesenkt werden, der über ein Hindernis hinaus vorgeschoben worden ist, und bei
welchem die Art des Bodens, auf dem die Stützen zu stehen kommen, beispielsweise in einem Flußbett, völlig
unbekannt ist.
Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 5.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Vorderansicht eines Rahmenwerkes, auf · welchem ein Brückenlängsträger
aufliegt,
F i g. 2 eine gleiche Ansicht des in Fi g. 1 dargestellten
Rahmenwerkes, nachdem sich eine Stütze gesenkt hat, und
F i g. 3 ein Schema einer hydraulischen Kolben-Zylinder-Einrichtung.
Ein Brückenlängsträger 1 ruht auf einem Querträger 2 und ist mit diesem mittels geeigneter Verbindungsmittel
3 verbunden, die nicht näher dargestellt und
beschrieben sind. An den Enden des Qiuerträgers 2 ist
mittels Zapfen 4 jeweils ein rohrförmiges Führungsstück befestigt, welches rechteckigen Querschnitt hat.
Durch die rohrförmigen Führungsstücke 5 hindurch erstrecken sich Stützen 6, die jeweils aus einer Vielzahl
von jeweils mit ihren Enden zusammengefügten Stützenteilen 7 bestehen und an den Führungsstücken
befestigt sind, so daß sie den Querträger 2 und den Brückenlängsträger 1 tragen. Die unteren Enden der
Stützen sind jeweils an Fußteüen 9 befestig·, welche auf
dem Untergrund 10 unterhalb der Brücke ruhen. Die Führi'Tigsstücke 5 können mit inneren Führungen 8
versehen sein, beispielsweise mit Polstern aus Polytetrafluorethylen,
welche Lagerflächen für die Stützen 6 bilden.
Zwischen den Winkeln, die zwischen den Stützen 6 und dem Querträger 2 gebildet sind, verlaufen schräg
hydraulische Kolben-Zylinder-Einrichtungen Ha und
116. Die oberen Enden der Kolben-Zylinder-Einrichtungen sind mit den rohrförmigen Führungsstücken 5 und
damit indirekt mit den Stützen 6 verbunden. Ihre unteren Enden sind mit dem Querträger 2 verbunden.
Diese Kolben-Zylinder-Einrichtungen bekannter Bauart sind jeweils mit einer Ventilvorrichluing 16 versehen,
welche zwar eine bestimmte maximale Belastung der Einrichtung aushält, welche aber bei Überschreiten
dieser Belastung öffnet und ein Ein- oder Ausfahren des Kolbens und damit eine Änderung des Winkels
zwischen der zugeordneten Stütze und dem Querträger gestattet. Wenn demzufolge die Brücke bis zu dem
Punkt belastet ist, bei welchem die Maximallast auf die Kolben-Zylinder-Einrichtung überschritten wird, beispielsweise
wenn ein Fußteil 9 auf weichem Untergrund 10a ruht und sich bei Belastung der Brücke gegenüber
der anderen Stütze unterschiedlich weit absenkt, zieht sich die Kolben-Zylinder-Einrichtung 11a zusammen,
und die Kolben-Zylinder-Einrichtung 116 wird ausgefahren.
Dadurch wird ermöglicht, daß die Brücke beispielsweise eine in F i g. 2 dargestellte Stellung
einnimmt, ohne daß eine seitliche Verschiebung des Brüekenlängstrügers ί auftritt und ohne daß die Brücke
überbeansprucht wird.
Es ist klar, daß die Kolben-Zylinder-Einrichtungen Ila und Wb in gleicher Weise ebensogut eine
Verbindung über die Winkel unterhalb des Querträgers 2 herstellen könnten und daß sie bei Bedarf statt mit den
Führungsslücken 5 direkt mit den Stützen 6 verbunden sein könnten. Ebenso könnte der Brückenlängsträger
direkt an den Stützen angelenkt sein, so daß ein Teil von
ίο ihm zugleich den Querträger bildet.
In Fig. 3 ist schematisch eine geeignete Kolben-Zylinder-Einrichtung
bekannter Bauart dargestellt, welche einen Zylinder 12, eine Kolbenstange 13 und einen
Hydraulikkreis mit einem Tank und einer Pumpe 14,
■ 5 einem Ventil 15 zur Steuerung der Strömungsrichtung und zwei die Ventilvorrichtung 16 bildende Überdruckventile
aufweist.
Die als Beispiel beschriebene Ausführungsform kann besonders günstig beim Bau einer Brücke verwendet
werden, bei welcher die Stützen durch die Führungsstücke hindurch abgesenkt werden, nachdem der
Brückenlängsträger über ein Hindernis hinaus vorgeschoben worden ist. Sie könnte jedoch auch ebensogut
dort verwendet werden, wo die Umstände es gestatten, daß ein gesonderter Rahmen errichtet und beispielsweise
durch Verankerungsseile gehaltert wird und der Brückenlängsträger nach und nach in seine Stellung auf
dem Rahmen manövriert wird.
Ein weiterer Vorteil, der dann erzielt wird, wenn die Einrichtung beim Bau einer Brücke verwendet wird, bei wplw'r.er die Stützen von dem Brückenlängsträger aus abgesenkt werden, besteht darin, daß zu starke Beanspruchungen des Brückenaufbaus aufgrund von auf die Brückenstützen beim Absenken in einen schnell fließenden Fluß hinein einwirkenden Wasserkräften verhindert werden können. Darüber hinaus wird die Wahrscheinlichkeit verringert, daß der Brückenaufbau durch Schwingungen beschädigt wird, die durch den die Brücke benutzenden Verkehr verursacht werden.
Ein weiterer Vorteil, der dann erzielt wird, wenn die Einrichtung beim Bau einer Brücke verwendet wird, bei wplw'r.er die Stützen von dem Brückenlängsträger aus abgesenkt werden, besteht darin, daß zu starke Beanspruchungen des Brückenaufbaus aufgrund von auf die Brückenstützen beim Absenken in einen schnell fließenden Fluß hinein einwirkenden Wasserkräften verhindert werden können. Darüber hinaus wird die Wahrscheinlichkeit verringert, daß der Brückenaufbau durch Schwingungen beschädigt wird, die durch den die Brücke benutzenden Verkehr verursacht werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Transportable Brücke mit in Querrichtung paarweise angeordneten, jeweils an einem Querträger
in Brückenquerrichtung schwenkbar und in einer bestimmten Winkelstellung fixierbar angelenkten
Stützen, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Stütze (6) zur Fixierung des Winkels zwischen
ihr und dem Querträger (2) eine einenends an der Stütze (6) und andernends am Querträger (2)
angelenkte, sich schräg über den dazwischen gebildeten Winkel erstreckende hydraulische Kolben-Zylinder-Einrichtung
(Ha bzw. üb) zugeordnet ist, die mit einer Ventilvorrichtung (16) versehen ist,
welche bei Überschreiten einer bestimmten, auf die Kolben-Zylinder-Einrichtung (11a bzw. 11Z>) einwirkenden
Kraft betätigt wird und eine Längenänderung der Kolben-Zylinder-Einrichtung und damit
eine Änderung des Winkels zwischen der Stütze und dem Querträger gestaltet.
2. Brücke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze (6) in einem rohrförmigen, am
Querträger (2) angelenkten und den stützenseitigen Anlenkpunkt für die Kolben-Zylinder-Einrichtung
(11a bzw. üb) aufweisenden Führungsstück (5) gehalten ist.
3. Brücke nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstücke (5) innenseitig mit
Führungen (8) für die Stütze (6) versehen sind.
4. Brücke nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (8) Polster aus Polytetrafluorethylen
sind.
5. Brücke nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben der
Kolben-Zylinder-Einrichtungen (Ma bzw. 116) beidseitig beaufschlagbar sind und die Zylinderkammern
zu beiden Seiten des Kolbens über einen Hydraulikkreis miteinander verbunden sind, in welchem die
Ventilvorrichtung (16) angeordnet ist, die dann anspricht, wenn der Druck in der einen oder anderen
Kammer einen bestimmten Wert überschreitet.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB3904770 | 1970-08-13 | ||
GB3904770 | 1970-08-13 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2140367A1 DE2140367A1 (de) | 1972-02-17 |
DE2140367B2 DE2140367B2 (de) | 1977-02-03 |
DE2140367C3 true DE2140367C3 (de) | 1977-09-15 |
Family
ID=
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