DE1230362B - Vorrichtung zum Anheben und zum schrittweisen Verschieben von schweren Lasten - Google Patents

Vorrichtung zum Anheben und zum schrittweisen Verschieben von schweren Lasten

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Publication number
DE1230362B
DE1230362B DEB60576A DEB0060576A DE1230362B DE 1230362 B DE1230362 B DE 1230362B DE B60576 A DEB60576 A DE B60576A DE B0060576 A DEB0060576 A DE B0060576A DE 1230362 B DE1230362 B DE 1230362B
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DE
Germany
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rails
lifting
feet
wedges
heavy loads
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Pending
Application number
DEB60576A
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert Burger
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HANS SCHAEFER DIPL ING
Original Assignee
HANS SCHAEFER DIPL ING
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G7/00Devices for assisting manual moving or tilting heavy loads
    • B65G7/02Devices adapted to be interposed between loads and the ground or floor, e.g. crowbars with means for assisting conveyance of loads

Landscapes

  • Forklifts And Lifting Vehicles (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Anheben und zum schrittweisen Verschieben von schweren Lasten Beim Verladevorgang von schweren Lasten, z. B. von Großbehältern vom Lastwagen auf Schienenfahrzeuge oder Rampen, oder umgekehrt, geschieht die Verschiebearbeit üblicherweise durch Verwendung kleiner Rollen oder Räder, welche auf Schienen laufen, nachdem die Höhenunterschiede zwischen den Fahrzeugen oder der Rampe durch Heben oder Senken der Plattform eines Fahrzeuges etwa ausgeglichen sind. Zur Verschiebung eines Behälters auf einen Waggon sind daher nur teuere und zu gegebener Zeit nicht immer am Verladeort vorhandene Spezialfahrzeuge notwendig.
  • Wenn auch Schreitgeräte zum Befördern von Lasten bereits bekannt sind, z. B. solche, bei denen Füße über Exzenter bewegt werden, so besteht dennoch ein Bedürfnis für eine Verladevorrichtung für Lasten, die in verhältnismäßig einfacher Weise und ohne großes Zusatzgewicht in einen bereits vorhandenen Rahmen eines Behälters eingebaut oder unter einen solchen Behälter geschoben werden kann und daher besonders niedrig gebaut ist, trotzdem jedoch die gegebenen Höhenunterschiede überwindet.
  • Ausgehend von einer Vorrichtung zum Anheben und zum schrittweisen Verschieben schwerer Lasten mittels hydraulischer Geräte wird diesem Bedürfnis erfindungsgemäß dadurch Rechnung getragen, daß zwei gegeneinander verschiebbare Tragelemente vorgesehen sind, von denen das obere die Last aufnimmt und das untere vertikal verschiebbare Füße enthält, die zum Anheben des unteren und somit auch des oberen Tragelementes durch einen hydraulischen Zylinder mit Keilen ausgefahren werden, und daß eine weitere hydraulische Einrichtung das obere Tragelement verschiebt und anschließend das untere Tragelement nachzieht. Die beiden gegeneinander verschiebbaren Tragelemente können von ineinanderliegenden U-Schienen gebildet werden. Es ist ferner zweckmäßig, die Füße mit Rollen zu versehen, über die sich die Keile bewegen, um eine möglichst reibungslose tXbertragung der mittels des hydraulischen Zylinders auf die Keile ausgeübten Kraft auf die Füße zu gewährleisten.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Ausbildung gemäß der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 einen Querschnitt durch die Anhebe- und Verschiebevorrichtung nach der Linie 1-1 in Fig. 3, F i g. 2 einen teilweisen Längsschnitt durch die Vorrichtung nach der Linie II-II in F i g. 1, F i g. 3 die Vorrichtung, von unten gesehen, in schematischer Darstellung, Fig. 4 bis 7 vier verschiedene Schrittphasen der Vorrichtung in schematischer Schnittdarstellung.
  • Die Anhebe- und Verschiebevorrichtung weist in einem Rahmen 10 zwei Paare von sich im Querschnitt erstreckenden Tragelementen 1, 2 in Form von ineinander längsverschiebbaren nach unten offenen U-Schienen auf. Die oberen U-Schienen dienen als Quertraversen zur Aufnahme des Rahmens 10 und somit auch der Lasten. Die vertikalen Schenkel der U-Schienen 1 sind dazu bestimmt, diese und damit auch den Rahmen 10 zeitweilig am Boden abzustützen. Die jeweils innerhalb der U-Schienen 1 verschiebbar angeordneten und kürzer als diese ausgebildeten unteren U-Schienen 2 enthalten je einen hydraulischen Zylinder 3 mit zwei entgegengesetzt bewegbaren Kolben, dessen Kolbenstangen an Keilen 4, 4' angreifen.
  • Die Keile 4 und 4' werden beim Verladevorgang durch die hydraulischen Zylinder 3 zunächst in entgegengesetzter Richtung auseinandergedrückt. Dadurch werden die Füße S und 5', die über die Achsen 6 und 6' schwenkbar und längsbeweglich in eine Vertikalführung darstellenden Leisten 8, 8' angeordnet sind, mittels der ebenfalls an den Achsen 6 und 6' gelagerten Rollen 7 und 7' nach unten aus den Schienen 1,2 herausgedrückt, wodurch die Schienen 2 und die auf ihr ruhenden Schienen 1 sowie die auf diesen letztgenannten Schienen bzw. dem Rahmen 10 lagernde Last um einen durch die Keile gegebene Hubhöhe angehoben werden. Die Achsen 6 und 6' und damit die Füße 5 und 5' sind durch die eine Vertikalführung darstellenden Leisten 8 und 8', die in den unteren U-Schienen 2 vorgesehen sind, derart geführt, daß beim Hebevorgang die Rollen 7 und 7' zwangläufig von den Keilen 4 und 4' nach unten verschoben und die Füße 5, 5' etwa senkrecht zur Längsachse der U-Schienen 2 ausgefahren werden.
  • An den Füßen 5 und 5' greifen Rückstellfedern 9 und 9' an, welche die Füße in ihre Ausgangslage in den U-Schienen 2 zurückholen, wenn die Keile 4, 4' durch die Zylinder 3 zurückgezogen werden.
  • Für die schrittweise Vorwärtsbewegung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es erforderlich, daß die beiden U-Schienen 1, 2 in ihrer Längsrichtung gegeneinander verschoben werden. Zu diesem Zweck dient eine Verschiebeeinrichtung in Form eines hydraulischen Zylinders 11, der an einem Längsträger des Rahmens 10 etwa in Rahmenmitte befestigt ist. An der Kolbenstange dieses Verschiebezylinders 11 greifen Zugseile 13 an, die über am Rahmen befestigte Umlenkrollen 12 zu den Stirnenden der inneren Schienen 2 der Schienenpaare 1,2 laufen, an welchen sie befestigt sind. Durch die bei Betätigung des Verschiebezylinders 11 sich bewegenden Zugseile 13 werden die an diesen Seilen befestigten inneren U-Schienen 2 jedes Schienenpaaresl, 2 innerhalb der äußeren Schienen 1 hin-bzw. herverschoben. Durch entsprechend ausgebildete Einrichtungen muß gewährleistet sein, daß dabei die inneren Schienen 2 bei eingezogenen Füßen 5, 5' in ihrer Höhenlage relativ zu den sich gegen den Boden abstützenden äußeren Schienen 1 verbleiben und nicht innerhalb dieser äußeren Schienen sich absenken.
  • Es ist natürlich auch möglich, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung nur aus einem einzigen Schienenpaar 1, 2 besteht, wenn diesem eine Einrichtung für die gegenseitige horizontale Verschiebung zugeordnet ist.
  • Die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung ergibt sich aus den Fig. 4 bis 7, die in schematischer Darstellung eines Schienenpaares einen Verschiebeschritt in vier Phasen zeigen. In F i g. 4 ist das Schienenpaar in Ausgangslage mit eingezogenen Füßen 5, 5' dargestellt. Fig. 5 zeigt das Schienenpaar nach dem Ausfahren der Füße 5, 5' infolge Auseinanderspreizens der Hubkeile 4, 4'. In dieser Stellung wird die zur Lastaufnahme dienende U-Schiene 1 durch die in ihr befindliche U-Schiene 2 angehoben. Nunmehr wird die U-Schiene 1 auf der U-Schiene 2 von ihrer in Fig. 5 dargestellten einen Endlage in die in F i g. 6 dargestellte andere Endlage in der Zeichnung nach rechts verschoben, wobei sie die auf ihr ruhende, in der Zeichnung nicht dargestellte Last aufnimmt. Nach Erreichen dieser End- lage werden die Füße 5, 5' wieder eingezogen, wo durch sich die Schiene 2 absenkt, bis die auf ih lagernde Schiene 1 mit ihren vertikalen Schenkel sich wieder gegen den Boden abstützt, wie dies n Fig.6 gezeigt ist. Nunmehr kann die Schiene innerhalb der Schiene 1 in der Zeichnung nacl rechts wieder in ihre in F i g. 4 dargestellte Aus gangslage verschoben werden, worauf ein neue Arbeitsspiel beginnt, durch welches ein weiterer Ver schiebeschritt bewerkstelligt wird.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Anheben und zum schritt weisen Verschieben von schweren Lasten mittel hydraulischer Geräte, dadurch gek enn z e i c h n e t, daß zwei gegeneinander verschieb bare Tragelemente (1, 2) vorgesehen sind, vo denen das obere, (1), die Last aufnimmt und da untere, (2), vertikal verschiebbare Füße (5, 5' enthält, die zum Anheben des unteren und somit auch des oberen Tragelementes durch eine: hydraulischen Zylinder (3) mit Keilen (4, 4') aus gefahren werden, und daß eine weitere hydrau lische Einrichtung (11) das obere Tragelemer verschiebt und anschließend das untere Trag element nachzieht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, daß die beiden Tragelemente (1, 2 von ineinanderliegenden U-Schienen gebilde werden.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und dadurch gekennzeichnet, daß die Füße (5, 5') m Rollen (7, 7') versehen sind, über die sich di Keile (4, 4') bewegen.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und dadurch gekennzeichnet, daß sie je zwei Paar von Tragelementen (1, 2') in gegenseitigem Al stand aufweist, die zu einem Rahmen(10) mi einander verbunden sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 202 747; österreichische Patentschrift Nr. 197 274; USA.-Patentschriften Nr. 2785761, 2783 84'.
    1414163.
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