AT257464B - Vorrichtung zum Verladen schwerer Lasten, z.B. von Behältern - Google Patents

Vorrichtung zum Verladen schwerer Lasten, z.B. von Behältern

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AT257464B
AT257464B AT1152765A AT1152765A AT257464B AT 257464 B AT257464 B AT 257464B AT 1152765 A AT1152765 A AT 1152765A AT 1152765 A AT1152765 A AT 1152765A AT 257464 B AT257464 B AT 257464B
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rail
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  Vorrichtung zum Verladen schwerer Lasten,   z. B.   von Behältern 
Beim Verladevorgang von Behältern auf Lastwagen, auf Schienenfahrzeuge, auf Rampen, oder umgekehrt geschieht die Verschiebearbeit üblicherweise durch Verwendung kleiner Rollen oder Räder, welche auf Schienen laufen, nachdem die Höhenunterschiede zwischen den Fahrzeugen oder der Rampe durch Heben oder Senken der Plattform eines Fahrzeuges etwa ausgeglichen sind. Zur Verschiebung eines Behälters auf einen Waggon sind daher nur teuere und zu gegebener Zeit nicht immer am Verladeort vorhandene Spezialfahrzeuge notwendig. 



   Wenn auch Schreitgeräte zum Befördern von Lasten bereits bekannt sind,   z.   B. solche, bei denen   Füsse   über Exzenter bewegt werden, so besteht dennoch ein Bedürfnis für eine Verladevorrichtung für Lasten, die in verhältnismässig einfacher Weise und ohne grosses Zusatzgewicht in einen bereits vorhandenen Rahmen eines Behälters eingebaut oder unter einen solchen Behälter geschoben werden kann und daher besonders niedrig gebaut ist, trotzdem jedoch die gegebenen Höhenunterschiede überwindet. 



   Ausgehend von einer Vorrichtung zum Verladen schwerer Lasten, z. B. vor Behältern, durch schrittweises Verschieben mittels hydraulisch, pneumatisch oder mechanisch   betätigten. verschiebenden   und vom Boden abhebenden Hubelementen wird diesen Bedürfnissen erfindungsgemäss dadurch Rechnung getragen, dass die Vorrichtung mindestens einen oberen als die Last aufnehmenden Plattform ausgebildeten Träger besitzt, der auf mindestens einem unteren Träger verschiebbar ist, welcher heb-und senkbare Füsse und eine oder mehrere hydraulische, pneumatische oder mechanische Druck- und Zugpressen aufweist, die auf verschiebbar geführte Hubkeile zum Ausfahren der Füsse wirken und eine hydraulische, pneumatische oder mechanische Betätigungseinrichtung für die gegenseitige Verschiebung der Träger vorgesehen ist. 



   Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung der in den Zeichnungen dargestellten   Ausführungsbeispiele : Fig. l   zeigt eine Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung im Vertikalschnitt, in linker Darstellungshälfte mit ausgefahrenen Füssen und in rechter Darstellungshälfte mit eingefahrenen Füssen. Fig. 2 ist ein Querschnitt durch diese Ausführungsform nach Linie   lI-lI in Fig. 1. Fig. 3   zeigt eine weitere Ausführungsform ebenfalls im Vertikalschnitt und in linker Darstellungshälfte mit ausgefahrenen Füssen und in rechter Darstellungshälfte mit eingefahrenen Füssen. Fig. 4 ist ein Querschnitt durch diese zweite Ausführungsform nach Linie IV-IV in Fig. 3. 



  Fig. 5 ist ein Längsschnitt durch eine dritte Ausführungsform mit eingezogenen Füssen. Fig. 6 ist eine weitere Ausführungsform. Fig. 7-10 zeigen vier verschiedene Schrittphasen der erfindungsgemässen Vorrichtung in schematischer Schnittdarstellung. 



   Bei der in Fig.   l   und 2 dargestellten Ausführungsform besteht die Vorrichtung aus zwei Trägern in Form von ineinander verschiebbaren nach unten offenen U-Schienen.   DieU-Schiene l dient zur Über-   nahme der Lasten. Sie kann mit der in ihr befindlichen Schiene 2 allein die Verschiebevorrichtung bilden, aber auch wie bei der Ausführung gemäss Fig. 6 mit einem zweiten Paar von ineinandergeführten U-Schienen 1, 2 die Quertraversen eines Hub- und Schieberahmens 14 bilden. Die beiden vertikalen Schenkel der U-Schiene 1 sind dazu bestimmt, die Schiene zunächst am Boden abzustützen.

   Die andere U-Schiene 2, die innerhalb der U-Schiene 1 verschiebbar angeordnet und kürzer als diese ist, enthält zwei Paare von hydraulischen Druck- und Zugpressen 3 und   3 r,   von denen jede einerseits an einem Hubkeil 4, 4' und anderseits an einem Lager 11 schwenkbar angrei- 

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 fen. An Stelle der hydraulischen Druck- und Zugpressen können auch mechanische Verschiebeaggrega- te, wie Spindelmotoren, oder pneumatisch betätigte Hubelemente verwendet werden. 



   Die Hubkeile 4 und 4'werden beim Verladevorgang zunächst durch die hydraulischen Zug- und   Druckpressen. 3   und : 3' in entgegengesetzter Richtung auseinandergedrückt. Dadurch werden die Fü- sse 5 und 5 die über die Achsen 6 und 6'schwenkbar angeordnet sind, mittels der Rollen 7 und   7',   die ebenfalls an den Achsen 6 und 6'gelagert sind, nach unten aus den Schienen 1, 2 herausgedrückt, wodurch die Schiene   2   und die auf ihr ruhende Schiene 1 sowie die darauf lagern- de Last angehoben werden.

   Die Achsen 6 und   6'und damit die FÜsse 5 und 5, sind durch Schwenk-   hebel   8 und 8', die in der U-Schiene   2 in den Lagern 10 und 10' gelagert sind, derart geführt, dass beim Hebevorgang die Rollen 7 und   7'zwangsläufig   von den   Hubkeilen   4 und 4'angehoben und die Füsse etwa senkrecht zur Längsachse der U-Schiene 2 ausgefahren werden. 



   An den Lenkern 8 und 8'sind federnde Rückstellorgane 9 und 9'gelagert, die etwa unbela- stete Füsse 5 und 5'in die U-Schiene entsprechend ihrer Ausgangslage zurückholen. 



   Die in Fig. 3 und 4 dargestellte weitere Ausführungsform weicht von der in Fig. l und 2 dargestell- ten Ausführung im wesentlichen nur dadurch ab, dass die Hubkeile 4 und 4'sich nach oben nicht gegen den Boden der inneren U-Schienen 2 gleitend abstützen, sondern seitliche Führungsansät- ze 13, 131 haben, mit welchen sie sich gegen entsprechend in der   U-Schiene     2   angebrachte   Schrägführungen     12,   12' abstützen und beim Auseinanderdrücken der Keile mittels der hydraulischen
Druck- und Zugpressen 3 an diesen Schrägführungen entlang gleiten. Durch diese rampenartigen 
 EMI2.1 
 nach unten aus den Schienen 1,2 herausgedrückt. Dadurch wird die Hubhöhe der Füsse   5, 5'ent-   sprechend vergrössert und die Überwindung grösserer Niveau-Unterschiede ermöglicht. 



   Die in den Fig.   l - 4   dargestellten Ausführungsbeispiele können noch dadurch abgewandelt werden, dass je zwei einander gegenüberliegende Hubkeile 4,   4' an   ein und derselben hydraulischen Druck- und Zugpresse angeordnet sind, wobei diese Druck- und Zugpresse zweckmässig aus einem Zylinder mit zwei entgegengesetzt bewegbaren Kolben mit Kolbenstangen besteht, wie dies beispielsweise bei dem in Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel der Fall ist.

   Bei dem letztgenannten Ausführungsbeispiel sind die Rollen 7,   7',   auf welche die von der Druck- und Zugpresse 3a bewegbaren Hubkeile 4,   4'   einwirken, in vertikalen Parallelführungen 18, 18'auf- und abbewegbar, so dass die zur Führung der Rollen bei den Ausführungsbeispielen gemäss Fig.   l - 4   vorgesehenen Lenker 8, 8'entfallen. Die zur
Rückführung der Füsse 5,   5'in   ihre Ausgangslage innerhalb der Schienen 1, 2 dienenden Fe- dern 19,   19'greifen in diesem Fall unmittelbar an den Füssen   5, 5'an. 



   Für die schrittweise Vorwärtsbewegung der erfindungsgemässen Vorrichtung ist es erforderlich, dass die beiden Schienen 1, 2 in ihrer Längsrichtung gegeneinander bis zum jeweiligen gegenseitigen An- schlag verschoben werden. Zu diesem Zweck dient eine hydraulische, pneumatische oder mechanische
Verschiebeeinrichtung, die in den Fig.   l - 5   nicht dargestellt ist. 



   Bei der in Fig. 6 in Draufsicht dargestellten Anlage sind zwei Paare von ineinandergeführten U-Schie- nen 1, 2 an den Enden von Längsträgern 14 befestigt. Die Schienenpaare 1, 2 bilden damit mit den Längsträgern 14 einen Rahmen, der an zwei Traversen 19 etwa in Rahmenmitte eine Zug- und Druckpresse 15 trägt, an dessen Kolbenstangen 20 Zugseile 17 angreifen, die über am
Rahmen befestigte Umlenkrollen 16 zu Nasen 21 laufen, die an den inneren Schienen 2 der
Schienenpaare 1, 2 befestigt sind. Diese Nasen 21 greifen durch Längsschlitze   22   in den ver- tikalen Schenkeln der ausseren U-Schienen 1 hindurch.

   Durch die bei Betätigung der Druck- und
Zugpresse   15   sich verschiebenden Kolbenstangen 20 werden mittels der Zugseile 17 die an den
Nasen 21 befindlichen inneren U-Schienen 2 jedes Schienenpaares 1, 2 innerhalb der Schie- nen 1 hin- bzw. herbewegt. An den den Nasen 21 gegenüberliegenden andern vertikalen Schen- keln der   U-Schienen   2 sind ebenfalls Nasen 21a befestigt, die durch Längsschlitze in den be- nachbarten vertikalen Schenkeln der   U-Schiene   1 hindurchgreifen und mit den Nasen 21 zur ver- schiebbaren Lagerung der Schienen 2 im Abstand vom Boden in den Schienen 1 dienen, wenn die
Schienen 1 sich im Boden abstützen. 



   Bei dem in   Fig. 6 dargestellten Ausführungsbeispiel   dient zur Auflagerung der schrittweise zu bewe-   genden Last der Rücken der oben geschlossenen U-Schienen l.   Aus diesem Grund sind die Quertraver- sen 19 so an den Längsträgern 14 befestigt, dass sie die   U-Schienen   1 nicht überragen. 



   Die Funktionsweise der erfindungsgemässen Vorrichtung ergibt sich aus den Fig. 7-10, die in schematischer Darstellung einen Verschiebeschritt in vier Phasen zeigen. In Fig. 7 ist die Vorrichtung in
Ausgangslage mit eingezogenen Füssen 5, 5'dargestellt. Fig. 8 zeigt die Vorrichtung nach dem Aus- 

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 fahren der Füsse 5,   5 I   infolge Auseinanderspreizens der in Fig. 7-10 nicht dargestellten Hubkeile 4,   4 I.   In dieser Stellung wird die zur Lastaufnahme dienende   U-Schiene l   durch die in ihr befindliche U-Schiene 2 angehoben. Nunmehr wird die U-Schiene 1 auf der U-Schiene 2 von ihrer in Fig. 8 dargestellten einen Endlage in die in Fig. 9 dargestellte andere Endlage in den Zeichnungen nach rechts verschoben, wobei sie die auf ihr ruhende, in den Zeichnungen nicht dargestellte Last mitnimmt.

   Nach Erreichen dieser Endlage   werden die Füsse 5, 5'   wieder eingezogen, wodurch sich die Schiene 2 absenkt, bis die auf ihr lagernde Schiene 1 mit ihren vertikalen Schenkeln sich wieder gegen den Boden abstützt, wie dies in Fig. 9 gezeigt ist. Nunmehr kann die Schiene 2 innerhalb der Schiene 1 in den Zeichnungen nach rechts wieder in ihre in Fig. 7 dargestellte Ausgangslage verschoben werden, worauf ein neues Arbeitsspiel beginnt, durch welches ein weiterer Verschiebeschritt bewerkstelligt wird. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Vorrichtung zum Verladen schwerer Lasten, z. B. von Behältern, durch schrittweises Verschieben mittels hydraulisch, pneumatisch oder mechanisch betätigten, verschiebenden und vom Boden abhebenden Hubelementen, dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens einen oberen, als die Last aufnehmende Plattform ausgebildeten Träger   (1)   besitzt, der auf mindestens einem unteren Träger (2) verschiebbar ist, welcher heb-und senkbare Füsse   (5'und 5')   und eine oder mehrere hydraulische, pneumatische oder mechanische Druck- und Zugpressen (3 und   3 I)   aufweist, die auf verschiebbar geführte Hubkeile (4 und   4 I)   zum Ausfahren der Füsse (5 und   5 I)   wirken und eine hydraulische, pneumatische oder mechanische Betätigungseinrichtung (15)

   für die gegenseitige Verschiebung der Träger vorgesehen ist.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die gegeneinander verschiebbaren Träger (1,2) U-förmigen Querschnitt aufweisen und ineinander geführt sind.
    3. Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Füsse (5 und 5 an durch die Hubkeile (4 und 4 I) bewegbaren Schwenkhebeln (8 und 8 I) drehbar gelagert sind. EMI3.1 einer Parallelführung (18 und 18') heb- und senkbar sind.
    5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubkeile (4 und 4 I) mit ihren Keilflächen an Rollen (7. 7') verschiebbar sind, die an den Füssen (5 und 5') an- geordnet sind. EMI3.2 keil (4 und 4 I) auf einer oder mehreren Führungen (13 und 13') gleitet, die horizontal geneigt im unteren Träger (2) angeordnet sind.
    7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Fü- sse (5, 5') an dem unteren Träger (2) heb-und senkbar angeordnet sind.
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