DE6905530U - Wandernder stahlausbaurahmen - Google Patents

Wandernder stahlausbaurahmen

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Description

Wandernder Stahlausbauranmen
Die Erfindung bezieht sich auf einen wandernden Stahlausbauranmen, der in seinem grundsätzlichen Aufbau besteht aus Setzstempeln, einer diese verbindenden Kappe, Rückzylinder zum Anschluß einer Gewinnungsmaschine bzw. eines Strebfördermittels und einer Steuervorrichtung, wbbei diese Elemente mechanisch oder über Schlauchleitungen bzw. Rohrleitungen verbunden sind und eine Einheit bilden. Bekannte Ausführungsformen sind in ihrem Aufbau verhältnismäßig kompliziert. Die Steuerung 1st folglich verhältnismäßig unüber sieht lieh, was auch bei Handbetätigung zu Irrtümern führen kann. Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen wandernden Stahlausbauranmen der beschriebenen Art durch Vereinfachung der Steuervorrichtung zu verbessern, so daß gleichzeitig eine einfache und übersichtliche Steuerung verwirklicht werden kann.
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Patentanwälte Dr. W. Andrejewski, Dr. M. Honke, 43 Essen, Kettwiger Straße
Die Erfindung löst die Aufgabe bei einem wandernden Stahlausbaurahmen des eingangs beschriebenen Aufbaus dadurch, daß die Steuervorrichtung als Steuerblock mit Steuerschiebern und davon betätigten Steuerventilen ausgebildet ist, und daß die Stoßvorrichtung außerdem eine Druckmittelspeiseleitung, eine Druckmittelrückflußleitung sowie eine Steuerleitung aufweist, die in eine Schubleitung und in eine ZugJeitung veaweigt ist, während an die Schubleitung sowie an die Zugleitung die Steuerschieber angeschlossen sind, daß fernerhin am Rückzylinder ein Folgeventil angeordnet ist, welches den Anschluß eines anderen Stahlausbaurahmens des beschriebenen Aufbaus zuläßt, während außerdem der Rückzylinder mit einem Schaltventil kombiniert ist, welches den Druckmittelfluß von der Zugleitung zu den Setzstempeln erst nach Betätigung des Folgeventils freigibt.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind vor allem darin zu sehen, daß sich die Steuervorrichtung bei dem wandernden Stahlausbaurahmen nach der Erfindung durch einfachen und robusten Aufbau auszeichnet. Es ist somit eine einfache und übersichtliche Steuerung von Hand verwirklicht.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einerlediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert; es zeigen:
Fig. 2 in schematischer Darstellung die erfindungsgemäße Raumform
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Die Figuren 1 bis 9 dienen zur Erläuterung der Funktions- und Kombinationsmöglichkeiten der erfindungsgemäßen Raumform und zeigen:
α Figur 1 in schematischer darstellung einen Teil eines ersten
Ausführungsbeispiels einer hydraulischen Steuerung für nebneneinanderstehende Stahlausbaurahmen, wobei eine Anordnung einer Gruppe von Stahlausbaurahmengliedern in Beziehung zureiner Steuerleitung dargestellt ist;
Figur la eine Abwandlung der Figur 1.
Figur 3 eine weitere Kombinationsmöglichkeit in Figur 1 entsprechender Darstellung;
Figur 4 einen hydraulischen Steuerkreis für einen einzigen Stahlausbaurahmen beim Abbau einer langgestreckten Abbaufront in einer Richtung mittels einer Schräm- ; walze;
Figur 5 einen Hydraulikkreis für zwei nebeneinanderliegende
Gruppen von Stahlausbaurahmen an einer in einer Richtung abzubauenden Abbaufront, wobei der Hydraulikkreis eines jeden Stahlausbaurahmens in der gleichen Weise ausgebildet ist wie in Figur 4;
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Figur β einen hydraulischen Leitungsplan für einen einzigen
Stahlausbaurahraen an einer in beiden Richtungen abzux bauenden Abbaufront, d.h. einer langgestreckten Abbaufront, die in beiden Fahrrichtungen einer Schrämmaschine abgebaut wird, wobei dieser Schaltplan und die Arbeitsfolge die gleiche ist wie in Figur K mit Ausnähme dessen, daß ein kombiniertes Rückschlagventil vorgesehen ist;
Figur 7 einen hydraulischen Leitungsplan für zwei nebeneinanderstehende Gruppen von je sechsSTahlausbaurahraen längs einer in beiden Richtungen abzubauenden Abbaufront, wobei der Leitungsplan eines jeden einzelnen Stahlausbaurahmens dem nach Figur 6 entspricht;
Figur 8 einen hydraulischen Leitungsplan für einen einzigen Stahlausbaurahmen längs einer Niederdruckhobel-Abbaufront, und
Figur 9 einen hydraulischen Leitungsplan für zwei nebeneinanderstehende Blöcke oder Gruppen von je fünf Stahlausbaurahmen, deren Einzelleitungskreis dem in Figur 8 dargestellten entspricht.
Bei dem in Figur 1 dargestellten Schema sind sechs wandernde Stahlausbaurahmen IA - 6k zu einer ersten Gruppe A zusammengefaßt, sechs weitere Stahlausbaurahmen IB - 6b zu einer zweiten
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Gruppe B und sechs weitere Stahlausbaurahmen IC - 6c zu einer dritten Gruppe C zusammengefaßt. Diese drei Gruppen A,B,C von Stahlausbaurahmen sind längs einer Abbaufront aufgebaut und über eine gemeinsame Steuerleitung 14 untereinander verbunden. Zwei Kurze Leitungen 7A und 8A verbinden jeweils eine Gruppe mit dieser Steuerleitung 14, wobei sie am letzten Stahlausbaurahmen 6k bzw. IA der einzelnen Gruppen endet. Dabei bildet die Leitung 7A die "Druck" -Leitung und die Leitung 8a die "Zug"-Leitung. Die Leitungen 7A, 8A, 7B, 8b, 7C, 8c verlaufen jeweils parallel zu ihren Stahlausbaurahmen und werden jeweils über handbetätigbare Ventile 15A, l6A usw. gesteuert.
Wenn die Bedienungspe-s-on das "Schub"-Steuerventil 15A am Block A öffnet, werden alle doppeltwirkenden Rückzylinder dieses Blockes auf "Schub" geschaltet, d.h. daß sie sich ausdehnen können und damit den nicht dargestellten, längs der Abbaufront verlaufenden Förderer vorschieben können. Der Bedienungsmann geht dann durch die Stahlausbaurahmen hindurch zum Block B und öffnet dort das "Sc-1Ub"-Steuerventil lfjB, um j den vor diesem Block verlaufenden Förderer vorzuschieben und i
den Vorschub des Förderers vor dem Block A abzuschließen. j Daraufhin öffnet der Bedienungsmann das "Zug"-Steuerventil l6A, ] wodurch die Setzstempel des ersten Stahlausbaurahmens IA im Block A eingezogen werden, d.h. sich vom Hangenden lösen und zum Förderer vorrücken. Sobald die Vorschubstellung erreicht ist , wird durch den doppeltwirkenden Kolben dieses Stahlausbaurahmenj:
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ein in Figur 1 nicht dargestelltes Schaltventil betätigt, wodurclji das Druckmittel die Setzstempol des Stahlausbaurahmens gegen das Hangende presst. Sobald der Druck innerhalb dieser Setzstempel einen festgelegten Wert erreicht, öffnet sich automatisch ein in Figur 1 nicht dargestelltes Folgeventil, wodurch das "Zug"-Steuerdruckmittel zum Stahlausbaurahmen 2A im Block A strömt und dort die gleiche Arbeitsfolge einleitet, was sich dann bis zum Ende dieser Gruppe, d.h. bis zum Stahlausbaurahmen 6a der Gruppe A fortsetzt. Die Gruppen B und C werden in gleicher Weise vorgeschoben.
Eine Abwandlung der vorbeschriebenen Steuerleitung, welche eine "Halte"-Leitung einschließt, ist in Figur la dargestellt. Auch hier sind drei nebeneinander angeordnete Gruppen A,B,C von jeweils seehs Stahlausbaurahmen vorgesehen. Eine Verlängerung der "Zug"-Steuerleitung 8A bildet hier eine "Halte"-Leitung SA, welche zu das Stahlausbaurahmen dieser Gruppe in umgekehrter Richtung verläuft, in welcher sie vorrücken. Andererseits kann diese "Halte"-Leitung falls erwünscht als unabhängige Leitung ausgebildet werden. Diese Abwandlung arbeitet folgendermaßen:
Bei Betätigung des "Schub"-Steuerventils 15A der Gruppe A werden alle Rückzylinder dieser Blockes auf Schub gestellt, d.h. sie schieben den Förderer zur Abbaufront hin. Während dieses Vorschiebens des Förderers geht der Bedienungsmann durch
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die Stahlausbaurahmen dieser Gruppe hindurch und betätigt, da in dieser Zeit der Vorsohubνorgang abgeschlossen sein dürfte, ein nicht dargestelltes Auslaßventil, um die "Schub"-Leitung 7A abblasen zu lassen. Gleichezeitig wird das "Schub"-Steuerventil 15B der Gruppe B betätigt, wodurch alle Rückzylinder dieser Gruppe den vor dieser Gruppe B verlaufenden Förderer vorschieben und das Vorrücken des Förderers vor der Gruppe A abgeschlossen wird. Bei der anschließenden Betätigung des Steuerventils l6A der Gruppe A, welches nun als "Zug-Halte"-Steuerventil wirkt, werden alle Rückzylinder dieser Gruppe auf "Halt" gestellt und anschließend dem ersten Stäiausbaurahmen IA dieser Gruppe ein Signal übermittelt, daß er beginnen kann, vorzurücken.
Die verschiedenen Steuerventile sind in ihrer Gesamtheit in Hauptstationen zusammengefaßt, wobei an Jedem Ende einer jeden Gruppe eine Station angeordnet ist. Die Anzahl und die Art der Ventile in jeder Station hängt von der Art der verwendeten Ab-Baumasohine ab sowie von der Richtung, in welcher die Maschine verfahren wird.
Das Leitungsschema mit dem zugeordneten Steuerblock eines jeden Stahlausbaurahmens ist in Figur 2 dargestellt, welche einen wandernden Stahlausbaurahmen 1 mit Gleitkufen 10, hydraulischen Setzstempeln 11, einer Kappe 12 und einem doppeltwirkenden Rückzylinder 15 besteht. Für dieses Stahlausbaurahmen 1 ist ein Steuerblock vorgesehen, welcher aus einem Steuerventilblock
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gebildet wird, der aus drei Grundelementen, und zwar einem Ventilbl'ockteil 25, einem Steuerschieberblockteil 17 und einem Steuernockenkasten 26 besteht. Diese drei Elemente 25, 17 und 26 sind in Wirklichkeit miteinander verschraubt oder sonstwie verbunden und lediglich zur besseren Erläuterung in der Figur einzeln dargestellt. In der Praxis Hegen daher die Steuerventile 1-8 im Ventilblockteil 25 axiiü^&u^Seb Steuerschiebern I1 - 81 im Steuerschieberblockteil 17, welches ihrerseits mit den Betätigungsflächen der Steuernocken im Kasten 26 fluchten. Die Ventile 1 und 2 steuern den Einlaß bzw. Auslaß ! des vorderen Setzstempels 11, während die Ventile 7 und 8 in I gleicher Weise den hinteren Setzstempel 11 steuern. Die Ventile ' 3 und 4 steuern den Einlaß und Auslaß der "Schub"-Seite des Rückzylinders 13, während dessen "Zug"-Seite durch die Ventile 5j und 6 gesteuert wird. ,
Um den Aufbau dieses Rückzylinders 13 und insbesondere seines Folgeventils 1J5A besser darstellen zu können, wurde dieser Rückzylinder in der Figur 2 nochmals extra im Teilschnitt einge-j zeichnet. Die Steuerleitung 14 endet in einem von Hand betätigbaren "Schub"-Steuerventil 15A und eliem ebenfalls von Hand betätigbaren "Zug"-Steuerventil 16A. Die Konstruktion der Steuerventile 1 bis 3, 5, 7 und 8 ist aus der Schnittzeichnung des Ventils 1 im Steuerventilblock aus der Schnittzeichnung des Ventils 4 im gleichen Steuerventilblock 25 zu sehen. In Null-Lage des Ausbaucahmens sinddie Steuerventile 4t und 6 in ihrer normalerweise geöffneten Lage. :
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Wenn das "Schub"-Steuerventil lt>A geöffnet wird, fließt das Druckmittel längs der Schubleitung 7A zum Boden der Steuerschieber 31 und 61 im Steuerschieberblock 17 über die Leitungen 9a und 9b."Die Steuerschieber I1 - 81 sind identisch ausgebildet, so daß sie anhand der Schnittzeichnung des Steuerschiebers I1 erläutert werden sollen. Jeder dieser Steuerschieber besitzt einen Zylinder 18 mit einem darin hin- und herschiebbaren Koten als Steuerschieber 19# welcher zwei veränderliche Zylinderkammern 20 und 21 an jeder Seite seines Abschnittes mit dem größten Durchmesser ausbildet und eine obere starre Kolbenstange 19a und toe untere starre Kolbenstange 19b trägt. Die »Vlindestwerte der beiden Druckkammern werden durch Anschläge am Kolben 19 gesteuert. Der Kolben 19 sowie seine beiden Kolbenstangen 19a und 19b sind im Zylinder 18 mittels Dichtungen 22, 25 und 24 abgedichtet. Direkt im Anschluß an diesen Steuerschieberblock 17 mit den
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tilblock 25 mit den Steuerventilen 1-8 angeordnet.
Jedes dieser Steuerventile besteht aus einem Ventilgehäuse 27 mit Dichtungen 28, 29 und einem Ventilsitz 30t Eine Ventilspindel 26, welche verschiebbar innerhalb des Bentilgehäuses 27 gelagert ist, besitzt einen Konus 26a, ielcher mit dem Ventilsitz 30 zusammenwirkt.
Bei den Ventilen 1 bis 3* 5» 7 and 8 drückt eine Feder 31 die Ventilspindel 26 to Schließlage, während eine gleiche Feder die Steuerventile 4 und 6 in die Öffnungslage preßt.
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Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, steht die Druckmittelspeiseleitung 32 ständig in Verbindung mit dem Boden der Steuerventile 1, 3,5 und 7, während die Druckmittelrückflußleitung 33 ständig mit dem Boden der Steuerventile 2, 4, 6 und 8 verbunden ist. Wenn daher das "Schub"-Steuerventil I5A geöffnet wird und das Bruckmittel dem Boden der Steuerschieber 31 und 41 zufließt, so wird durch die Aufwärtsbewegung des Steuerschiebers 31 die Ventilspindel des Steuerventils 3 angehoben und dieses infolge- , dessen geöffnet, so daß das Druckmittel von der Druckmittelspeiseleitung 32 durch das Steuerventil 3 in die Leitung 34 strömt und die "Schub"-Seite des Rückzylinders 13 füllt. Gleichezeitig verhindert die Schließung des Steuerventils 4 über den Steuerschieber 4' das Druckmittel daran, über die Leitung 48 abzufließen. Da jedoch das Steuerventil 6 offen ist, kann das Druckmittel von der "Zug"-Seite des Rückzylinders über die Oberseite des Steuerventils 5, durch die Verbindngsleitung 35, das Steuerventil 6 in die Druckmittelrückflußleitung über die Leitung 36 herausgedrückt werden. Die "Schub"-Leitung 7A steht in direkter Verbindung mit allen Stahlausbaurahmen dieser Gruppe, so daß alle Rückzylinder dieser Gruppe mit ihrer Schubbewegung beginnen können, um den nicht dargestellten Förderer vorzuschieben.
Wenn der vor der Gruppe A verlaufende Förderer vollkommen vorgeschoben ist, d.h. durch öffnung des Ventils 15B im Block B (Fig. 2), können die Rückzylinder der Stahlausbaurahmen des Blockes A uaf "Zug" geschaltet werden, so daß sie ihren Kolben ;
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einziehen. Dies wird durch öffnung des Ventils l6A erreicht, wobei das Druckmittel den Leitungen 8A und 38 zufließt. Das Druckmittel in der Leitung 38 wird einem Folgeventil IjJa für den Rückzylinder zugeleitet, welches eine Ventilspindel 13b mit einem Ventilkörper 13c aufweist, der mit einem Ventilsitz 13e zusammenwirkt. Das in die Zugleitung 8a einströmende Druckmittel wird über die Verbindungsleitungen 39, 40, 4l und 42 dem Boden der Steuerschieber2·, 51, 6' und 8' zugeleitet und über die Verbindungsleitungen 43 und 44 auf die Oberseite der Steuerschieber 3! und 4'.Da die wirksame Stäche an der Oberseite eines jeden Kolbens 19 größer ist als die wirksame Fläche an seiner Unterseite, ergibt eine Beaufschlagung der "Zug"-Leitung eine Abwärtsbewegung der Steuerschieber 31 und 41, selbst wenn die Schubleitung 7A noch unter Druck steht, während die Steuerschieber 2', 5!, 61 und 81 sich aufwärts bewegen. Infolgedessen kann das Steuerventil 3 sich unterdem Druck seiner Feder 31 schließen und die Druckmittelzufuhr zur "Schub"-Seite des Rückzylinders I3 abschließen, während das Steuerventil 4 sich öffnenekann, wobei dieses Ventil dazu dient, den Abfluß des Druckmittels durch die Leitung 46 von der "Zug"-Seite des Rückzylinders 13 zu steuern. Die Aufwärtsbewegung der Steuerschieber 2' und 81 öffnetdiesteuerventile 2,4 und 8, so daß das Druckmittel den vorderen und den hinteren Satzstempel 11 durchfließen kann, und zwar einmal über die Leitung 49, durch das Steuerventil 1, die Verbindungsleitung 50, das Steuerventil 2 über die Verbindungsleitung 5I in die Druckmitteiauslaßlöitung 33 und zum zweiten über die Leitung 52 und die
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Steuerventile 7 und 8 hindurch in die Druckmittelauslaßlei- j tung 33. Die Aufwärtsbewegung der Steuerschieber 5f und 6'
öffnet das Steuerventil 5 und schließt das Steuerventil 6,
so daß der Hauptdruck von der DruckmitbBlspeiseleitung 32 Über \
die Verbindungsleitung 45 durch das Steuerventil 5 und die Lei- ;
tung 46 der "Zug"-Seite des Rückzylinders 13 zufließen kann f
und von der "Schub"-Seite über die Leitung 34, das Steuerventil \
3, die Verbindungsleitung 47, das Steuerventil 4 und die Ve* :
bindungen 48 in die Druckmittelauslaßleitung 33 abfließen kann. ·
Wenn der Rückzylinder 13 seinen Zughub vollendet, trifft der \
Kolben 13d auf die Spindel 13b und hebt deren konischen Teil ; vom Sitz 13 c ab. Dadurch kann nunmehr das Druckmittel in der j Leitung 38, welches vorher die Ventilspindel 13b gegen den I Sitz 13c gepresst hat, durch das Folgeventil 13a hindurch- \ strömen, in die Leitung 53 eindringen und einem Schaltventil i 54 zufließen. In diesem Ventil unterstützt der Druck eine Feder
♦ 55, welche eine Spindel 56 miteinem konischen Ventilkörper , 56b auf einen Sitz 57 drückt, wobei am äußersten Ende dieser · Ventilspindel ein Kolben 56a vorgesehen ist. Zur Abdichtung der ! ; Ventilspindel im Ventilgehäuse ist eine Dichtung 58 sowie ! zur Abdichtung des Kolbens 56a innerhalb des Gehäuses eine
Kolbendichtung 59 vorgesehen. In gleicher Weüse wie das Druck- ;
mittel in die Leitung 53 eintritt, fließt es der Leitung 60 zu.
Dadurch werden die Steuerschieber 21 und 81 nach unten und die
Steuerschieber I1 und 71 nach oben geschoben. Dabei öffnen \ sich die Steuerventile 1 und 7 und schließen sich die Steuerventile 2 und 8, so daß das Druckmittel von der Druckmittelspeiseleitung 32 über die Steuerventile 1 und 7 sowie die \ Leitungen 49 und 52 in die Setzstempel 11 einströmt. Infolge- ;
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-Indessen beginnen diese Stempel, sich zum Hangenden hin auszufahren .
Von der Leitung 52 geht nun außerdem eine Veibindungsleitung
61 zum Boden des Schaltventils 54 und drückt dort auf die Unterseite des Kolbens 56a an der Ventilspindel 56. Diese Ventilspindel 56 des Schaltventils 54 ist derart proportioniert, daß bei Erreichung eines bestimmten Druckes innerhalb ! der Stempel 11 das konische Ventilteil 56b sich vom Sitz 57 abhebt und das vorher in den Leitungen 55 und 60 befindliche Druckmittel durcfi das Schaltventil 54 in die Leitungen 65 und
62 einströmen kann. Dabei wird das Druckmittel in der Leitung 62 auf die Oberseite der Steuerschieber I1, 51* 61 und 71 geleitet, so daß ihre Kolben sich abwärts bewegen und dabei die Steuerventile 1, 5 und 7 schließen und das Steuerventil 6 öffnen. Dadurch befinden sich alle Steurventile im Steuerventiltolockteil 25 wieder in der in Figur 2 dargestellten Position, was bedeutet, daß der Stahlausbaurahmen sich in neutraler \ Position befindet. Das Druckmittel j η der Leitung 63 wird dem | nächsten Stahlausbaurahmen 2A der Gruppe zugeleitet, so daß ' dieses beginnt, die gleiche Arbeitsfolge durchzuführen, d.h. die "Zug"-Steuerleitung 8A beaufschlagt nunmehr den Stahlausbaurahmen 2A der Gruppe A.
Wenn der Ablauf der vorbeschriebenen Vorgänge aus irgendeinem Grunde unterbrochen wurde, dann ist es, vorausgesetzt, daß die Stenerleitungen entlüftet sind, möglich, die Steuervorrichtung
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\ über den von Hand betätigbaren Steuernockenkasten 26 zu betätigen, wobei die Steuerventile im Steuerventilblock 17 als Ubertragerglieder verwendet werden, um die Ventilspindeln der Steuerventile 1 bis 8 zu bewegen.
Die verschiedenen Steuernocken im Kasten 26 sind derart angeordnet, daß bei einer Bewegung des Betätigungsahndgriffes TO nach links nur der Steuernooken 71 betätigt wird und dadurch das Steuerventil 1 öffnet, während eine Verdrehung nach rechts dieses Handgriffes 70 nur den Steuernocken 72 bewegt, welcher das Auslaßsteuerventil 2 öffnet. Der Betätigungshandgriff 73 mit seinen Steuernocken 74 und 75 arbeitet in gleicher Weise undsteuert die Steuerventile 7 und 8. Der Handgriff 16 ist mit seinen zugeordneten Steuernocken derart ausgebildet, daß das Steuerventil 6 stets offen ist, wenn das "Steuer-"Ventil 3 geöffnet ist und das Steuerventil 4 stets dann geöffnet ist, das "Zug"-Steuerventil 5 offen ist.
Alle Steuerventile 1 bis 8 sind hydraulisch ausgeglichen, so daß, wenn beide Seiten eines Ventils drnckbeaufschlagt werden, gleiche und entgegengesetzte Kräfte auf den Ventilkörper einwirken und diesen im Gleichgewicht halten, so daß er in jeder einmal eingenommenen Stellung stehen bleibt. Die hydraulisch ausgeglichene Ausbildung der Steuerventile verhindert ein zufälliges Absenken der Setzstempel infolge eines Gegendrucks usw. und hält die durch die Steuerschieber auszuübenden Arbeitskräfte ebenfalls so gering wie möglich.
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Ein weiteres besonderes Merkmal besteht darin, daß das dem Rückzylinder zugeorndete Schaltventil aelbsthemmend ist, so daß, während der Rückzylinder ausgefahren wird, der "Zug"-Steuerdruck und die das Ventil beaufschlagende Feder beide darauf hinzielen, dieses Ventil geschlossen zu halten. Der konische Teil der Spindel ist dabei derart ausgebildet, daß seine Querschnittsfläche groß genug ist, um eine Kraft zu erzeugen, welche ausreicht, um die Kraft der Druckfeder zu ' überwinden, so daß, selbst wenn der Rückzylinder aus irgend- ; einem Grunde beginnt auszufahren, das Folgeventil offen üeibt, j so daß das Setzsignal für die Setzstempel nicht annulliert wird.j E Ein weiterer Vorteil dieser Ausbildung besteht darin, daß, wenn ' man zwei Rückzylinder-schubstempel pro Stahlausbaurahmen verwendet, die Ventile in Reihe geschaltet werden und daher beide Ventile schalten müssen und in Schaltstellung verbleiben, bevor das Signal weitergeleitet wird, so daß gewährleistet wird, daß der Stahlausbaurahmen bis zum Förderer vorgerückt ist, bevor das Signal weitergegeben wird.
In Figur 2 sind vier Paare von Steuerventilen in Form von Einlaß- und Auslaßventilen beschrieben, wobei jedoch darauf hingewiesen werden muß, daß die Anzahl der Ventilpaare von den Funktionen abhängt, welche vom Stahlausbaurahmen ausgeführt werden sollen. Wenn daher eine bewegliche freitragende Kappe gewünscht wird, müßte ein fünftes Ventilpaar vorgesehen werden,
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während, wenn ein automatisches Einfahren der Setzstempel gewünscht wird, wozu beispielsweise ein kleiner vertikal angeordneter Druckbock an jedem Stempel vorgesehen wird, müßte ein sechstes Ventilpaar vorgesehen werden.
Bei der in Figur 1 dargestellten Anordnung ist eine sehr einfache Form einer Gruppensteuerung dargestellt, welche jeden Rückzylinder als Schubstempel für den Förderer benutzt. Wenn man jedoch dritten Stahlausbaurahmen mit einem Rüokzylinderversieht, können die Gruppen A, B, C usw. verlängert werden, , so daß ein einziger Mann etwa 24 Stahlausbaurahmen an jeder i Seite einer Kontrollstelle bedient. Diese Möglichkeit ist in Figur 5 dargestellt.
Bei diesem System besteht der einzige Unterschied zwischen der Figur 2 eines Hydraulikkreises für einen schiebenden Stahl-; ausbaurahmen Xund dem eines nicht schiebenden Stahlausbaurahmens Y darin, daß für einen nicht schiebenden Sahlausbaurahmen Y die Anschlüsse 9a und 9b nicht vorhanden sind. Wenn ! daher die Schubleitung 7A beaufschlagt wird, wird das Steuerventil J) eines jeden nicht schiebenden Stahlausbaurahmens Y nicht betätigt.
Natürlich sind auch andere spezielle Anordnungen als in Figur 1 und 3 möglich. Beispielsweise brauchen nicht nur drei schiebend^ Stahlausbaurahmen vorgesehen zu werden und durch Betätigung !
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der Handsteuerungen!st es möglich, falls erforderlich, die nicht schiebenden Stahlausbaurahmen als Schuhrahmen zu verwenden .
Anhand der Figuren 4 bis 9 sollen nunmehr verschiedene spezielle Ausführungsbeispiele der Erfindung erläutert werden, welche geeignet sind, bei speziellen Arbeitsverfahren eingesetzt zu werden, die beim Abbau langer Abbaufronten laufend verwendet werden. Zur Gewinnung von Kohle werden gewöhnlich zwei verschiedene Maschinenarten eingesetzt, und zwar Schrämmaschinen und Stoßhobelmaschinen.
Das Schrämen kann entweder in einer Richtung oder hin und hergehend in beiden Richtungen durchgeführt werden. Bei dem ersten Schrämverfahren läuft die Maschine von einem Ende der Abbaufront zum anderen Ende und nimmt dabei einen Schräm ab, wobei jedoch die Stahlausbaurahmen bzw. Setzstempel nicht vorgerückt werden. Wenn die Maschinendas andere Ende der Abbaufront erreicht hat, wird sie gestoppt und dann in umgekehrter Rieh- : tung ohne dabei zu schrämen längs der Abbaufront verholt. ! Während dieses Rücklaufes werden die Setzstempel in derbekannteni Schlangenlinie hinter der Maschine vorgedrückt. Beim Arbeiten i in beiden Richtungen wird sowohl beim Vorwärtslauf wie beim ! Rückwärtslauf der Schrämmaschine ein Schräm genommen und I werden die Setzstützen vorgerückt. !
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Beim Kohlen werden alle doppeltwirkenden Rückzylinder an der Abbaufront ständig unter Druck gesetzt, um den Förderer ständig gegen die Abbaufront zu drücken. Der Druck ist hierbei gewähnlich recht niedrig, um nicht Gefahr zu laufen, daß ( der Förderer angehoben wird. Dieses Festhalten des Förderers an der Abbaufront ist erforderlich, da der Kohlenhobel auf dem Förderer entlangläuft und der Hobel in die Kohle eingepreßt werden muß, wobei die Reaktionskräfte vom Förderer aufgenommen werden.
Die Rückzylinder werden daher ständig vorgeschoben, bis sie vollkommen ausgefahren sind, woraufhin der Schubdruck abgeschaltet wird und die Setzstempel vorgerückt werden. Wenn daher die Hobelmaschine auch in beiden Richtungen ihre Hobelarbeit durchführt, brauchen die Stahlausbaurahmen nur von einem Ende her beginnend vorgerückt zu werden.
Der Grundkreislauf zum Vorrücken eines Stahlausbaushmens ist für jedes Glied einer Gruppe und auch für irgendein Abbausystem gleich, da lediglich geringe Abwandlungen erforderlich sind, um sich den speziellen Erfordernissen eines jeden Abbausystems anzupassen.
In Figur 4 ist ein typischer Schaltplan für einen Stahlausbaurahmen bei einem in einer Richtung arbeitenden Schrämsystem dargestellt, wobei dieser Stahlausbaurahmen zwei doppeltwirkende ι Rückzylinder besitzt. Das dargestellte System verwendet die ; Halteleitung. Die Arbeitsweise ist folgende: ι
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Beim Unterdrucksetzen der Schußleitung 7A wird das Steuerventil 3 des Steuerblocks 25, 17, 26 geöffnet und das Steuerventil 4 geschlossen, so daß die Rückzylinder auf Schub geschaltet werden. Dieses "Schub-Steuersignal wird aufgehoben und dann das "Halte"-Steuersignal über die Halteleitung 81A abgegeben, wodurch das Steuerventil j5 geschlossen und Steuerventil 4 geschlossen gehalten wird, so daß das Druckmittel auf der "Schub"-Seite des Rückzylinders eingeschlossen bleibt. Das "Zug"-Steuersignal wird zugleich mit dem Halte-Steuersignalabgegeben, so daß die Zugleitung 8A unter Druck gesetzt und die Steuerventile 2, 5 und 8 geöffnet werden, wodurch die Setzstempel 11 einfahren und die doppeltwirkenden Rückzylinder 13X und \yi beginnen zu ziehen, d.h. einzufahren, wodurch die Stahlausbaurahmen vorrücken. Das "Zug"-Signal läuft dann zu einem Folgeventil l^ax am Rückzylinder 13X, der in Reihe mit einem Folgeyentil l^ay am Rückzylinder 1J¥ liegt, wo es blockiert wird. Wenn beide Rückzylinder voll eingefahren sind, *> betätigen sie die Sehaltventile, wodurch das "Zug"-Signal zum Steuerblock 25, 17, 27 weiterlaufen und dortdas Steuerventil 1 öffnen, das Steuerventil 2 schließen, das Steuerventil 7 öffnen und das Steuerventil 8 schließen kann, so daß die Setzstempel am Hangenden erneut gesetzt werden.
Das Zugsingnal läuft dann zu einem Schaltventil 54 mit Sammlern 64, wo es wiederum blockiert wird. Wenn der Druck innerhalb der Setzstarpel 11 einen festgelegten Wert erreicht, öffnet sich automatisch das Schaltventil, so daß das Zugsignal zum nächsten Stahlausbaurahmen 2A laufen kann und über die Leitung 62 zurück ι zum Ventilblockteil, so daß die Steuerventile 1, 5 und 7 ge-
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schlossen werden und das Steuerventil 6 geöffnet wird, wodurch das Ausbauglied in seinen neutralen Zustand versetzt wird. In dem Schaltplan sind außerdem Überdruckventile 65 für die Setzstempel 11 dargestellt.
Figur 5 zeigt einen Schaltplan für zwei nebeneinanderliegende Gruppen von Stahlausbaurahmen an einer in einer Richtung zu bearbeitenden Schrämfläche, wobei £der Stahlausbaurahmen einen Schaltkreis gemäß Figur 4 aufweist. Die Gruppe A besteht aus fünf Stahlausbaurahmen IA bis 5A und die Gruppe B aus sechs Stahlausbaurahmen IB bis 6B, wobei selbstverständlich eine Gruppe aus jeder beliebigen Zahl von Stahlausbaurahmen zusammengesetzt oder die Gesamtheit der Stahlausbaurahmen längs der Abbaufront als eine Gruppe angesehen werden kann. Normalerweise ist allerdings in jeder Gruppe die gleiche Anzahl von Stahlausbaurahmen vorgesehen.
Jeder Gruppe sind zwei Steuerstationen zugeordnet, d.h. Stationen, von denen die Arbeitsvorgänge der Gruppe gesteuert werden können. Eine Schub-Steuerstation 66 ist am einen Ende und eine Schub-, Zug-und Halte-Steuerstation 67 am anderen Ende angeordnet. Jede Station 66 besitzt ein "Schub"-Einlaßventil 68 und ein Auslaßventil 69, während jede Station 67 ein "Schub"-Einlaßventil 79 und ein Auslaßventil 80 aufweist. Die Schubleitung der Gruppe A ist in 7A dargestellt, die Zugleitung der gleichen Gruppe in 8A und die "Halte"-Steuerleitung in"81A". Wenn üie Maschine in Figur 5 von
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links nach rechts schrämt, werden die Stahlausbarahmen durch den Bedienungsmann vorgerückt, welcher an der Front von links nach rechts läuft und die SteuerStationen nacheinander be- · tätigt und umgekehrt. Die Druckmittelleitungen zu den vorderen ^ und hinteren Setzstempeln und zur "Zug"-Seite des lückzylinders sind durch die Leitung 46, 49, 52 angedeutet, während die Auslaßleitungen durch die Leitung 46 *, 49* und 52' angegeben sindj.
Figur 5 zeigt einen Schaltplan für einen Stahlausbaurahmen in einem in beiden Richtungen arbeitenden Schrämsystem. Dieser Schaltplan und die Folge der Arbeitsgänge entspricht genau denen der Figur 4 mit Ausnahme dessen, daß ein kombiniertes Absperrventil 84 vorgesehen ist.
Wenn die Maschine won links nach rechts läuft, dann läuft auch das Zugsignal von links nach rechts in das Absperrventil 84 (IA) und durch Einweg\3ntile (non-return valves) Xund Y, so daß die Zug- bzw. Halte-Leitungen beaufschlagt werden. Das Ventil Y verhindert einen Druckmittelfluß aus dem Absperrventil 84 (IA) nach außen zum Anschluß 1A1. Nach Abschluß des Vorrückens kann das "Zug"-Signal zum nächsten Stahlausbaurahmen 2A I _ über die'Leitung 8A des Absperrventils 8l (2A) laufen.
Wenn die Maschine Λη entgegengesetzter Richtung, d.h. von
rechts nach links läuft, dann wird auch das "Zug"-Signal ;
von rechts nach links über die Zugleitung 8A (R-L) übertragen, j
welche an die Leitung 1A1 des Absperrventils 84 (IA) ange- :
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schlossen ist, wobei das Signal durch Einwegeventile Y und Z läuft, so daß die "Zug"- bzw. "Halte"-Leitung des Steuerblockes 25, 1"7, 26 beaufschlagt werden. Das Ventil X verhindert, daß das Signal der nächsten Gruppe zugeleitet wird.
Figur 7 zeigt einen Schaltplan für eine Gruppe aus sechs j Stahlausbaurahmen IA - 6A düe eine inbeiden Richtungen arbeiten·)· des Schrämsystem, wobei die Leitungspläne eines oder mehrerer i nebeneinanderstehender Stahlausbaurahmen identisch sind. Die "Halte"-Steuerleitung ist eine von der Zugleitung getrennte , Leitung im Gegensatz zur Anordnung nach Figur da die Zugleitung 8A zu jedem Ende der Gruppe aus Stahlausbaurahmen ge·«- leitet werden muß. Da für das Schrämen in beiden Richtungen das System in jeder Richtung arbeiten können muß, isteine Steuerstation 82 am einen Ende und eine Steuerstation 83 am anderen Ende einer jeden Gruppe angeordnet, welche beide Einlaß- und Auslaßventile für "Schub"-, "Zug"- und "Halte"-Vorgänge aufweisen, die durch die Bezugszeichen 84 und 85 bzw. 86 und 87 bzw. 88 und 89 dargestellt sind.
Figur 8 zeigt einen Schaltplan für einen Stahlausbaurahmen eines Niderdruck-Hobelsystems. Auch dieser Schaltplan ist in der gleichen Weise wie in Figur 4 aufgebaut, jedoch wird keine "Haltesteuerleitung entsprechend der Leitung 81A in Figur 4 verwendet. Infolgedessen ist keine spezielle Beschreibung
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dieses Leitungsplanes erforderlich. Der einzige weitere Unterschied gegenüber der Anordnung nach Figur 4 besteht darin, daß das "Zug"-Signal vom Schaltventil 54 beim Rücklauf zum Ventilblock 25, 17, 26 die Vorschubstempel wieder auf "Schub" und den Rest der Stahlausbaurahmen, d.h. die Setzstempel, auf Null schaltet.
Figur 9 zeigt einen Leitungsplan für zwei nebeneinanderstehende Gruppen A und B von jeweils fünf Stahlausbaurahmen 1A-5A bzw. 1B-5B für ein Niederdruck-Hobelsystem, wobei der Leitungs- ! plan für jeden Stahlausbaurahraen in der gleichen Weise wie in | Figur 8 ausgebildet ist. Da alle Stahlausbaurahmen an der : Abbaufront gleichzeitig auf Schub geschaltet werden, werden Einlaß- und Auslaß-"Schub"-Steuerventile 90, 91 in einer j Steuerstation 92 lediglich an jedem Ende der Abbaufront er£örder+ lieh und nicht an jedem Ende einer jeden Stahlausbaurahmengruppe, Allerdings müssen Einlaß- und Auslaß-"Zug"-Steuerventile 93, 94 für jede Gruppe vorgesehen werden und, da das System nur in ■ einer Richtung arbeitet, wird nur ein Paar von "Zug"-Steuerventilen pro Gruppe erforderlich. Diese Ventile sind in einer Steaerstation 95 angeordnet, allerdings sind die für den Stahlausbaurahmen A am Ende der Abbaufront in der Steuerstation 92 angeordnet.
Alle in den Figuren 4 bis 9 beschriebenen Systeme verwenden zwei Druckmittelspeiseleitungen 32 und eine Druckmittelrückflußleitung 33. Allerdings können die Systeme derart ausgebildet
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werden, daß sie nur eine einzige Druckmittelspeiseleitung verwenden, d. h. die Setzstempel und beide Seiten der Rückzylinder können die gleiche Druckleitung verwenden. Zwei Auslaßleitungen können andererseits oder zusätzlich verwendet v,~rden, d.h. die Setzstempel können über eine Leitung entlastet werden und die Rückzylinder über eine andere Leitung. Wenn die Folge der Arbeitsgänge aus irgendeinem Grunde unterbrochen wird, dann ist es, vorausgesetzt, daß die Steuerdruckleitungen entlüftet sind, d.h. der Druck in ihnen abgelassen ist, möglich, die Steueraggregate von Hand zu betätigen.
Anspruch;

Claims (1)

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    A η s ρ r u c
    Wandernder Stahlausbaurahmen, bestehend aus Setzstempel, Kappe, -lückzylinder und Steuervorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung als Steuerblock (17, 25,26) mit Steuerschiebern (1-8) und davon betätigten Steuerventilen (1-8) ausgebildet ist und außerdem eine Druckmittelspeiseleitung (52), eine Druckmittelrückflußleitung (33) sowie eine j Steuerleitung (14) aufweist, die in eine Schubleitung (7A) ' und in eine Zugleitung (8A) verzweigt ist, während an die Schubleitung (7A) sowie an die Zugleitung (8a) die Steuerschieber (1-8) angeschlossen sind, daß fernerhin am Rückzylinder (13) ein Folgeventil (13a) angeordnet ist, welches den Anschluß eines anderen Stahlausbaurahmens des beschriebenen Aufbaus zuläßt, während außerdem der Rückzylinder (13) mit einem Schalt+ ventil (24) kombiniert ist, welches den Druckmittelfluß von der Zugleitung (7A) zu den Setzstempeln (11) erst nach Betätigung des Folgeventils (13a) freigibt.
    PAe Dr.Andrejewski, DrlHonke
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2807431C2 (de) * 1978-02-22 1986-10-23 Bochumer Eisenhütte Heintzmann GmbH & Co, 4630 Bochum Steuereinrichtung für die mit einem hydraulischen Arbeitsmedium beaufschlagbaren Verbraucher eines Ausbaugestells im untertägigen Grubenausbau

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2807431C2 (de) * 1978-02-22 1986-10-23 Bochumer Eisenhütte Heintzmann GmbH & Co, 4630 Bochum Steuereinrichtung für die mit einem hydraulischen Arbeitsmedium beaufschlagbaren Verbraucher eines Ausbaugestells im untertägigen Grubenausbau

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