DE1255613B - Wandernder Strebausbau - Google Patents

Wandernder Strebausbau

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DE1255613B
DE1255613B DED44193A DED0044193A DE1255613B DE 1255613 B DE1255613 B DE 1255613B DE D44193 A DED44193 A DE D44193A DE D0044193 A DED0044193 A DE D0044193A DE 1255613 B DE1255613 B DE 1255613B
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valve
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DED44193A
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English (en)
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Douglas Herbert Hewlett
Frank Pawling
Michael Charles Potts
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Dowty Mining Equipment Ltd
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Dowty Mining Equipment Ltd
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    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D23/00Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
    • E21D23/006Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor provided with essential hydraulic devices
    • E21D23/0065Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor provided with essential hydraulic devices driven, or automatically, e.g. electrically-hydraulically controlled

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  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

  • Wandernder Strebausbau Die Erfindung betrifft einen wandernden Strebausbau, bei dem der Rückvorgang der einzelnen Ausbauelemente nacheinander durch Unterdrucksetzen einer an eine Folgeventilschaltung jedes Ausbauelementes angeschlossenen Steuerleitung erfolgt und die Folgeventilschaltung aus mehreren den Stempeln und dem Rückzylinder zugeordneten und diese mit einer Hauptdruckleitung bzw. einer Entlastungsleitung zum Rauben der Stempel, Betätigen der Rückvorrichtung und Setzen der Stempel verbindenden Steuerventilen besteht, wobei vom Rückzylinder nach Vollendung seines Hubes ein die Stempel unter Druck setzendes Endventil betätigt wird, worauf abhängig vom Setzdruck über ein Schaltventil die Steuerleitung zur Betätigung des nächsten Ausbauelementes beaufschlagt wird.
  • So ist es bekannt (deutsche Auslegeschrift 1069 548), daß der Rückzylinder des Ausbaurahmens am Ende seines Arbeitshubes einen Anschlag betätigt, der ein Öffnen der Steuerventile der Stempel zur Druckmittelzufuhr bewirkt, um die Stempel nach Abschluß des Rückvorgangs wieder gegen das Hangende zu setzen.
  • Es ist ferner zur Steuerung des Raubens und Setzens der Stempel eines wandernden Strebausbaus bekannt (deutsche Auslegeschrift 1131626), ein gemeinsames Steuerventil für die Stempel des Ausbaurahmens vorzusehen, das einerseits von Hand betätigbar ist und andererseits an eine hydraulische Steuerleitung zur Fernbedienung angeschlossen ist. Durch Unterdrucksetzen der Steuerleitung kann das Steuerventil in die Schaltstellung zum Rauben der Stempel und durch Druckentlastung in die Stellung zum Setzen der Stempel gebracht werden.
  • Die Erfindung geht von einem ebenfalls bekannten wandernden Strebausbau aus (französische Patentschrift 1271386), bei dem der Rückvorgang der einzelnen Ausbauelemente nacheinander automatisch durchgeführt wird, wobei eine Folgeventilschaltung an jedem Ausbaurahmen über eine Steuerleitung, die die einzelnen Ausbauelemente verbindet, betätigt wird. Dabei werden zunächst durch die Folgeventilschaltung die Stempel geraubt, dann der Ausbaurahmen durch Betätigung des Rückzylinders vorgeschoben und dann die Stempel erst gesetzt, wenn der Rückzylinder nach Vollendung seines Hubes ein am Rückzylinder angeordnetes Endventil betätigt hat. Hat sich ein ausreichender Setzdruck eingestellt, so wird über ein Schaltventil die Steuerleitung, die zum nächsten Ausbauelement in der Reihe führt, betätigt, so daß dort ebenfalls ein Rückvorgang stattfinden kann. Wie auch bei den anderen bekannten Vorrichtungen kann bei der automatischen Folgesteuerung der Ausbaurahmen der Fall eintreten, daß ein Ausbaurahmen in der Reihe beim Vorrückvorgang auf ein Hindernis stößt, so daß der Rückzylinder sich nicht um seinen vollen Betrag zusammenziehen kann. Dann kann aber der Setzvorgang der Stempel an diesem Ausbaurahmen nicht eingeleitet werden, da das Umschalten des Endventils am Rückzylinder nicht erfolgt. Darüber hinaus kommt aber auch die Folgesteuerung zum Stillstand, da die Steuerleitung zum nächsten Ausbaurahmen infolge des fehlenden Setzdrucks der Stempel nicht freigegeben wird. Deshalb muß an dem betreffenden Ausbaurahmen dann eine Handbetätigung vorgenommen werden, was außerdem den Nachteil hat, daß die Handbetätigung an einem Ausbaurahmen vorgenommen werden muß, dessen Stempel nicht gesetzt sind, was eine erhöhte Gefahr bedeutet.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe ist deshalb darin zu sehen, die Folgeventilschaltung so auszubilden, daß in einfacher und zweckmäßiger Weise unabhängig von der jeweiligen Stellung des Rückzylinders das Setzen der Stempel dieses Ausbaurahmens sowie das Unterdrucksetzen der zum nächsten Ausbaurahmen führenden Steuerleitung durch Fernbedienung durchgeführt werden kann.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß bei dem wandernden Strebausbau der eingangs geschilderten Art dadurch gelöst, daß das Endventil oder das Steuerventil zum Setzen der Stempel zusätzlich an eine Hilfssteuerleitung angeschlossen ist, bei deren Unterdrucksetzen das Endventil bzw. Steuerventil unabhängig von der Lage des Rückzylinders in die zum Setzen der Stempel erforderliche Ventilstellung verbracht wird.
  • Dadurch wird die Sicherheit im Abbaubetrieb in einfacher Weise wesentlich erhöht.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt F i g. 1 eine schematische Darstellung eines wandernden Strebausbaues, F i g. 2 eine schematische Darstellung mehrerer Ausbaurahmen und ihrer hydraulischen Verbindungsleitungen und F i g. 3 eine schematische Darstellung der hydraulischen Folgeventilschaitung für einen Ausbaurahmen mit Stempeln und Rückzylindern.
  • Wie aus F i g. 1 ersichtlich, weist der Strebausbau einen Förderer 1 auf, der sich an der Abbaufront 2 entlangerstreckt, sowie eine Schrämmaschine 3, welche sich vor dem Förderer 1 an der Abbaufront 2 entlangbewegt. Der Strebausbau umfaßt außerdem eine Reihe von Ausbaurahmen 4, die auf der der Abbaufront 2 und der Schrämmaschine 3 gegenüberliegenden Seite des Förderers 1 angeordnet sind. Jeder Ausbaurahmen 4 für das Hangende umfaßt eine Liegendschiene 5, die drei hydraulisch zu betätigende teleskopartige Stempel 6 trägt, und die drei Stempel 6 nehmen eine Kappe (nicht gezeigt) auf. Jeder Ausbaurahmen 4 ist durch einen hydraulisch zu betätigenden, einfach wirkenden Rückzylinder 7 mit dem Förderer 1 verbunden, um die Ausbaurahmen 4 in Richtung auf den Förderer 1 vorwärts zu schieben, und jeder vierte Ausbaurahmen 4 besitzt einen hydraulisch zu betätigenden, doppeltwirkenden Rückzylinder 8 zum Vorschub des Förderers 1 relativ zum Ausbaurahmen 4. Der Rückzylinder 8 ist nicht mit dem Förderer 1 verbunden und kommt mit dem Förderer 1 nur dann zur Zusammenwirkung, wenn eine Vorrückkraft auf ihn ausgeübt wird.
  • Die hydraulische Kraftstation 9 weist eine Hauptdruckquelle 10 auf, von der aus sich eine Hauptdruckleitung 11 an dem Ausbaurahmen 4 entlang erstreckt. Jeder Ausbaurahmen 4 besitzt eine Folgeventilschaltung 12, die durch eine Stichleitung 13 mit der Hauptdruckleitung 11 verbunden ist. Außerdem ist die Folgeventilschaltung 12 jedes Ausbaurahmens 4 durch eine Stichleitung 15 mit der Entlastungsleitung 14 verbunden. Die Kraftstation 9 umfaßt außerdem eine hydraulische Hilfsdruckquelle 16, die mit der Folgeventilschaltung 12 jedes Ausbaurahmens 4 über die Steuerleitung 18 verbunden ist, und einen Druckmittelimpulsgeber 17, der über eine Hilfssteuerleitung 19 mit der Folgeventilschaltung 12 jedes Ausbaurahmens 4 durch Stichleitungen 21, 22 verbunden ist.
  • Nach der Darstellung in F i g. 3 ist die Folgeventilschaltung 12 eines jeden einen doppeltwirkenden Rückzylinder 8 enthaltenden Ausbaurahmens 4 mit sechs Steuerventilen A, B, C, D, E und F ausgestattet. Das Steuerventil A steuert die Zufuhr des hydraulischen Strömungsmittels zu dem Rückzylinder im Sinn eines Auswärtshubes und ist mit der Stichleitung 13 mit einer Leitung 23 verbunden, die zum Rückzylinder 8 führt. Das Steuerventil B ist mit der Leitung 23 und mit der Stichleitung 15 verbunden.
  • Das Steuerventil D steuert die Zufuhr von hydraulischem Strömungsmittel zum Rückzylinder 7 und Rückzylinder 8 im Sinn eines Einwärtshubes der Rückzylinder und ist mit der Stichleitung 13 und einer Leitung 24, die zu den Rückzylindern 7 und 8 führt, verbunden. Das Steuerventil C ist mit der Leitung 24 und der Stichleitung 15 verbunden. Das Steuerventil E steuert die Zufuhr von hydraulischem Strömungsmittel zu den Stempeln 6 und ist durch eine Leitung 25 einschließlich einer Drossel 26 und eines Rückschlagventils 27 mit der Stichleitung 13 und den Stempeln 6 verbunden. Das Steuerventil F steuert die Freigabe des hydraulischen Strömungsmittels von den Stempeln 6 und ist mit einer Leitung 28 verbunden, die von den Stempeln 6 kommt, und ist mit der Stichleitung 15 verbunden. Die Leitung 28 schließt ein Rückschlagventil 29 ein, und zwischen der Leitung 28 und der Stichleitung 15 ist ein Druckentlastungsventi131 in Parallelschaltung mit dem Steuerventil F verbunden.
  • Die Steuerventile A und B sind einem schwenkbar gelagerten Hebel 32 zugeordnet, welcher mit einem gleichen Hebel 33 verbunden ist, der den Steuerventilen C und D zugeordnet ist. Bei den Ausbaurahmen ohne doppeltwirkenden Rückzylinder 8 fallen die Steuerventile A und B und der Hebel 32 fort. Die Betätigung der Steuerventile E und F erfolgt durch einen schwenkbar gelagerten Hebel 34. Die Hebel 32, 33 sind zusammengeschaltet, wie es durch die Verbindung 30 gezeigt ist. Die Hebel 32, 33 und 34 ermöglichen es, die Folgeventilschaltung 12 auf Wunsch von Hand zu betätigen.
  • Die Folgeventilschaltung jedes Ausbaurahmens 4 umfaßt ferner ein Schaltventil 35, welches vor Beginn einer Vorrückbewegung der Ausbaurahmen die Steuerleitung 18 schließt. Das Schaltventil 35 weist einen Kolben 39 und eine Kolbenstange 41 auf. Der Kolben 39 kann entgegen der Kraft, die durch eine Feder 42 ausgeübt wird, durch einen ausreichenden hydraulischen Druck in einer Leitung 43 bewegt werden, um den Ventilkörper 36 von seinem Ventilsitz 37 mittels der Kolbenstange 41 abzuheben. Die Leitung 43 schließt ein Rückschlagventil 44 ein und ist mit der Leitung 25 verbunden. Die Kolbenstange 41 besitzt eine Bohrung 45 welche die eine Seite des Ventilkörpers 36 mit der Stichleitung 15 in Verbindung bringt, wenn die Kolbenstange 41 nicht mit dem Ventilkörper 36 zusammenwirkt. Wenn die Kolbenstange 41 den Ventilkörper 36 erfaßt, schließt der Ventilkörper die Bohrung 45.
  • Ein Schließventil 46 ist mit dem Schaltventil 35 und mit der Stichleitung 21 derart verbunden, daß das hydraulische Strömungsmittel, welches zwischen dem Kolben 39 und dem Rückschlagventil 44 eingefangen ist, zur Stichleitung 15 durch das Schließventil 46 entlassen werden kann, indem die Hilfssteuerleitung 19 und die Stichleitung 21 unter Druck gesetzt werden, um den Kolben 47 zu veranlassen, eine Kolbenstange 48 so zu bewegen, daß sie mit einem Ventilkörper 49 in Eingriff kommt und diesen von seinem Ventilsitz 51 abhebt, und zwar entgegen der durch die Feder 52 ausgeübten Kraft. Ein Endventil 43 ist dem Rückzylinder 7 zugeordnet. Das Endventil 53 schließt einen Ventilkörper 54 ein, der durch eine Feder 58 auf einen Ventilsitz 56 gedrückt wird, um die Kammer 57 des Rückzylinders 7 von der Leitung 58, die mit dem Steuerventil 11 und der Leitung 25 durch ein Rückschlagventil 59 verbunden ist, zu trennen. Eine Kolbenstange 61, die einen Kolben 62 trägt. kann so bewegt werden, daß sie den Ventilkörper 54 von seinem Sitz 56 abhebt, sobald der Rückzylinder 7 vollständig zurückgezogen wird, und zwar durch einen Anschlag 68, welchen die Kolbenstange 64 des Rückzylinders 7 trägt. Die Stichleitung 22 ist mit dem Endventil 53 verbunden. Wenn die Hilfssteuerleitung 19 und die Stichleitung 22 bis auf einen vorbestimmten Wert unter Druck gesetzt worden sind, der unter demjenigen Druck liegt, der zum Öffnen des Schließventils 46 erforderlich ist, wirkt der hydraulische Druck auf den Kolben 62 derart, daß er den Kolben 62 und die Kolbenstange 61 bewegt und den Ventilkörper 54 von seinem Sitz 56 durch die Kolbenstange 61 abhebt. Das Endventil 53 kann selbstverriegelnd ausgebildet sein. derart, daß der hydraulische Druck in der Leitung 58 das Ventil in dieser Stellung hält, wenn der Ventilkörper 54 von seinem Sitz 56 abgehoben worden ist.
  • F i g. 1 zeigt die Schrämmaschine 3 auf ihrem Weg entlang der Abbaufront von links nach rechts. Nachdem die Schrämmaschine 3 sich in den ersten Ausbaurahmen 4 innerhalb der Reihe vorbeibewegt hat. ist es erforderlich, den Förderer 1 für diesen Ausbaurahmen 4 vorwärts zu bewegen und dann die Ausbaurahmen 4 nachzurücken. Jeder Ausbaurahmen 4, der einen Förderrückzylinder 8 hat, wird so betätigt, daß der Rückzylinder 8 einen Vorschub auf den Förderer 1 ausübt, wobei der gegen das Hangende gedrückte Ausbaurahmen 4 als Widerlager wirkt. Dies wird dadurch erreicht, daß der Hebel 32 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt wird, um das Steuerventil A zu öffnen und somit die Leitung 53 und die Schubseite des Rückzylinders 8 unter Druck zu setzen. Diese Bewegung des Hebels 32 kann durch Handbetätigung oder durch Unterdrucksetzen einer Leitung 65, die mit dem Steuerventil B verbunden ist, bewirkt werden. Die Leitung 65 kann durch ein von Hand oder durch Fernbetätigung gesteuertes Ventil mit der Hauptdruckleitung F verbunden werden. Nachdem der Hebel 32 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt worden ist, um ein Unterdrucksetzen des Rückzylinders 8 im Sinn eines Vorrückens des Förderers zu bewirken, hält ein federbetätigter Riegel 66 den Hebel 32 in dieser Stellung. Die Bewegung des Hebels 32 entgegen dem Uhrzeigersinn verursacht eine ähnliche Bewegung des Hebels 33, jedoch verändert eine solche Bewegung nicht den in F i g. 3 gezeigten Zustand der Steuerventile C und D. Der Riegel 66 ist derart mit der Steuerleitung 18 verbunden, daß ein Unterdrucksetzen der Steuerleitung 18 den Riegel 66 auslöst, so daß das Steuerventil A sich schließt und den Hebel 32 und demzufolge auch den Hebel 33 in die in F i g. 3 gezeigte Stellung zurückführt.
  • Nachdem der erste Teil des Förderers 1 vorgerückt worden ist, wie es in F i g. 1 dargestellt ist, können die Ausbaurahmen 4 nachgerückt werden. Die Druckquelle 16 in der Kraftstation 9 wird derart betätigt, daß die Steuerleitung 18 unter Druck gesetzt wird. Gemäß F i g. 3 erreicht das hydraulische Drucksignal den ersten Ausbaurahmen 4 durch den Abschnitt der Steuerleitung 18, welcher in dem oberen linken Teil der F i g. 3 gezeigt ist. Das hydraulische Drucksignal löst den Riegel 66 aus und betätigt das Steuerventil C, so daß sich die Hebel 33 und 32 im Uhrzeigersinn verschwenken. Infolgedessen schließt sich das Steuerventil A, das Steuerventil B öffnet sich, das Steuerventil C schließt sich, das Steuerventil D öffnet sich. Somit ist die Auswärtshubseite des Rückzylinders 8 mit der Stichleitung 15 verbunden, und die Einwärtshubseiten der Rückzylinder 7 und 8 sind jeweils durch die Leitung 24 mit der Stichleitung 13 verbunden.
  • Der Förderrückzylinder 8 ist nicht unmittelbar mit dem Förderer 1 verbunden, sondern schiebt sich nur gegen den Förderer 1, wenn er eine Vorrückkraft auf ihn überträgt. Daher bewegt sich in diesem Zustand der Kolben des Rückzylinders 8 einwärts, ohne an der Nachrückbewegung des Ausbaurahmens teilzunehmen.
  • Die Leitung 24 ist auch durch eine Leitung 69 mit dem Steuerventil F verbunden, und die Druckleitung 24 verursacht ein öffnen des Steuerventils F, um die Leitung 28 mit der Stichleitung 15 in Verbindung zu bringen und somit den hydraulischen Druck in den Stempeln 6 freizugeben, wobei sich der Ausbaurahmen 4 vom Hangenden löst. Der Kolben des Rückzylinders 7 wird einwärts bewegt und rückt den Ausbaurahmen 4 in Richtung auf den Förderer 1 vor, wobei der Förderer 1 als Widerlager wirkt.
  • Wenn der Rückzylinder 7 vollständig eingefahren ist oder, mit anderen Worten, wenn der Ausbaurahmen vollständig bis zu dem Förderer 1 vorgerückt ist, kommt der Anschlag 63 auf der Kolbenstange 64 des Rückzylinders 7 mit der Kolbenstange 61 zur Zusammenwirkung und öffnet das Endventil 53. Die Leitung 58 wird dabei mit der Hauptdruckleitung 11 in Verbindung gebracht, und zwar durch die Stichleitung 13, das Steuerventil D, die Leitung 24, den Rückzylinder 7 und das Endventil 53. Der Druck in der Leitung 58 wirkt auf das Steuerventil F ein, um dieses zu schließen, und geht dann durch das Rückschlagventi159, die Drossel 26 und das Rückschlagventi127 hindurch, um die Stempel 6 auszufahren und den Ausbaurahmen 4 wieder gegen das Hangende zu setzen.
  • Der hydraulische Druck in der Leitung 58 ist auch in der Leitung 43 vorhanden. Wenn die Stempel 6 mit einem ausreichenden Setzdruck gesetzt worden sind, der sich durch den Aufbau von Druck in der Leitung 43 bis auf einen vorbestimmten Wert ausdrückt, so wird dadurch über den Kolben 39 das Schaltventil 35 geöffnet. Somit wird der Abschnitt der Steuerleitung 18 zwischen der Kraftstation 9 zum ersten Ausbaurahmen 4 in Verbindung mit dem Abschnitt der Steuerleitung 18 zwischen dem ersten Ausbaurahmen und dem zweiten Ausbaurahmen (das ist der Abschnitt der Steuerleitung links unten in F i g. 3) gebracht, was zur Folge hat, daß das hydraulische Drucksignal in der Steuerleitung 18 den zweiten Ausbaurahmen in der Reihe erreicht und diesen veranlaßt, sich einem Rückvorgang zu unterziehen. Auf diese Weise werden die Ausbaurahmen nacheinander vorwärts bewegt. Das Schließventil 46 und das Rückschlagventil 44 halten das Schaltventil 35 in der offenen Stellung.
  • Wenn irgendein Ausbaurahmen sich nicht um das volle Maß vorwärts bewegen sollte, z. B. wenn ein Hindernis auf seinem Weg liegt, wird der Kolben des Rückzylinders 7 nicht vollständig eingefahren, und das Endventil 53 kann nicht geöffnet werden. Demzufolge können die Stempel 6 des Ausbaurahmens nicht automatisch wieder gegen das Hangende gesetzt werden, und das Schaltventil 35 wird nicht geöffnet. Daher wird das hydraulische Drucksignal nicht durch die Steuerleitung 18 zum nächsten Ausbaurahmen weitergeführt, und die Vorrückvorgänge der Ausbaurahmen kommen zum Stillstand.
  • In diesem Fall kann das Endventil 53 unabhängig von der Lage des Rückzylinders durch Betätigung des Druckmittelimpulsgebers 17 zum Unterdrucksetzen der Hilfssteuerleitung 19 und der Stichleitung 22 bis auf einen vorbestimmten Wert geöffnet werden, bei welchem der hydraulische Druck in der Stichleitung 22 auf den Kolben 62 einwirkt, um das Endventil 53 zu öffnen. Wenn das Endventil 53 selbstverriegelnd ist, ist in der Hilfssteuerleitung 19 und der Stichleitung 22 nur für eine kurze Zeitdauer ein Druck erforderlich. Somit werden die Stempel gesetzt, und das hydraulische Drucksignal wird demzufolge zum nächsten Ausbaurahmen weitergeleitet.
  • Statt das Endventil 53 zu öffnen, können die Stempel 6 auch durch Betätigung des Steuerventils E wieder gesetzt werden, welches in geöffnetem Zustand die Leitung 25 in Verbindung mit der Stichleitung 13 bringt. Das Steuerventil E kann durch Handbetätigung des Hebels 34 geöffnet werden, oder es kann gegebenenfalls die Stichleitung 22 der Hilfssteuerleitung 19 anstatt mit dem Endventil 53 über die Leitung 22 mit dem Steuerventil E verbunden werden.
  • Wenn alle Ausbaurahmen 4 vorgerückt worden sind, werden die Schaltventile 53 durch Betätigung des Druckmittelimpulsgebers 17 entsperrt, um die Hilfssteuerleitung 19 und die Stichleitungen 21 bis zu einem vorbestimmten Wert unter Druck zu setzen, der höher ist als der vorbestimmte Druck, welcher zum öffnen des Endventils 53 erforderlich ist, und ausreicht, um die Schließventile 46 der Ausbaurahmen zu öffnen, was ein Schließen der Schaltventile 35 zur Folge hat. Der Druck in der Steuerleitung 18 entweicht dann durch die Bohrung 45 und Kolben 41 eines jeden Schaltventils 35.
  • Anstatt der Verbindung der Stichleitung 22 mit dem Endventil 53 oder dem Steuerventil E kann die Folgeventilschaltung eines jeden Ausbaurahmens auch zeitgesteuert sein. Eine solche Vorrichtung wird durch den Empfang des Signals in der Steuerleitung 18 ausgelöst und betätigt das Endventil 53 oder das Steuerventil E, um die Stempel zu setzen, wenn innerhalb einer vorbestimmten Zeit nach dem Empfang des Signals die Vorrichtung nicht durch das Vorhandensein eines bestimmten Druckes in der Leitung 43 ausgeschaltet worden ist.
  • Das Setzen der Stempel eines Ausbaurahmens, der nicht um die volle Strecke vorgerückt worden ist, kann auch an der Kraftstation angezeigt werden, so daß dieser Vorfall nicht vergessen wird. Die Anzeige erfolgt so lange, bis sie von Hand aufgehoben wird.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Wandernder Strebausbau, bei dem der Rückvorgang der einzelnen Ausbauelemente nacheinander durch Unterdrucksetzen einer an eine Folgeventilschaltung jedes Ausbauelementes angeschlossene Steuerleitung erfolgt, und die Folgeventilschaltung aus mehreren den Stempeln und dem Rückzylinder zugeordneten und diese mit einer Hauptdruckleitung bzw. einer Entlastungsleitung zum Rauben der Stempel, Betätigen der Rückvorrichtung und Setzen der Stempel verbindenden Steuerventilen besteht, wobei vom Rückzylinder nach Vollendung seines Hubes ein die Stempel unter Druck setzendes Endventil betätigt wird, worauf abhängig vom Setzdruck über ein Schaltventil die Steuerleitung zur Betätigung des nächsten Ausbauelementes beaufschlagt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Endventil (53) oder das Steuerventil (E) zum Setzen der Stempel zusätzlich an eine Hilfssteuerleitung (19.22) angeschlossen sind, bei deren Unterdrucksetzung das Endventil bzw. Steuerventil unabhängig von der Lage des Rückzylinders (7) in die zum Setzen der Stempel (6) erforderliche Ventilstellung verbracht werden.
  2. 2. Strebausbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterdrucksetzen der Hilfssteuerleitung (19, 22) mittels eines Druckmittelimpulsgebers (17) erfolgt.
  3. 3. Strebausbau nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß beim Unterdrucksetzen der Hilfssteuerleitung (19, 22) das Endventil (53) oder das Steuerventil (E) zur Verbindung der Stempel (6) mit der Steuerleitung (11) geöffnet wird.
  4. 4. Strebausbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsgeber (17) von Hand betätigt oder zeitabhängig gesteuert ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 922 583; deutsche Auslegeschriften Nr. 1069 548, 1131626; französische Patentschrift Nr. 1271386.
DED44193A 1963-04-22 1964-04-18 Wandernder Strebausbau Pending DE1255613B (de)

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