DE1198769B - Strebwanderausbau - Google Patents

Strebwanderausbau

Info

Publication number
DE1198769B
DE1198769B DED42278A DED0042278A DE1198769B DE 1198769 B DE1198769 B DE 1198769B DE D42278 A DED42278 A DE D42278A DE D0042278 A DED0042278 A DE D0042278A DE 1198769 B DE1198769 B DE 1198769B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
line
control
valve
expansion
pressure
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DED42278A
Other languages
English (en)
Inventor
Douglas Herbert Hewlett Bolton
Michael Charles Potts
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dowty Mining Equipment Ltd
Original Assignee
Dowty Mining Equipment Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Dowty Mining Equipment Ltd filed Critical Dowty Mining Equipment Ltd
Publication of DE1198769B publication Critical patent/DE1198769B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D23/00Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
    • E21D23/16Hydraulic or pneumatic features, e.g. circuits, arrangement or adaptation of valves, setting or retracting devices
    • E21D23/26Hydraulic or pneumatic control

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)
  • Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
E21d
Deutsche Kl.: 5 c-10/01
Nummer: 1198 769
Aktenzeichen: D 42278 VI a/5 c
Anmeldetag: 19. August 1963
Auslegetag: 19. August 1965
Die Erfindung betrifft und geht aus von einem bekannten Strebwanderausbau mit einer Reihe von Ausbaueinheiten, die beim Vorrücken nacheinander durch ein von Ausbaueinheit zu Ausbaueinheit weitergegebenes Steuersignal zu einem Vorrückschritt veranlaßt werden und mit je einer Steuereinrichtung versehen sind, die im Verlauf eines Vorrückschrittes von einem Startzustand, in welchem der Durchgang des Steuersignals zur nächsten Ausbaueinheit gesperrt ist, in einen Durchlaßzustand, in welchem das Steuersignal zur nächsten Ausbaueinheit passieren kann, umgeschaltet wird.
Es ist bekannt, die Bewegungen einzelner Strebwanderausbaugespanne automatisch zu steuern, und es ist auch eine Fernsteuerung bekannt, mit der mehrere Strebausbaurahmen hydraulisch betätigbar sind. Ein Strebwanderausbau, bei dem die einzelnen Ausbaueinheiten nacheinander selbsttätig vorrücken, wie der Gegenstand der Erfindung ist, offenbaren diese bekannten Einrichtungen nicht. Eine dieser bekannten Einrichtungen sieht wohl eine manuell betätigte Absperrvorrichtung vor, die jedoch nur dem Zweck dient, das hydraulische System eines Rahmens von der Steuereinrichtung zu trennen, so daß bei Arbeiten an diesem Rahmen, die eine Druckveränderung im hydraulischen System dieses Rahmens hervorrufen, keine Rückwirkungen auf gesamte hydraulische System des Strebs auftreten können.
' Bei der Folgesteuerung der einzelnen Ausbaueinheiten, auf die die Erfindung gerichtet ist, können gefährliche Betriebszustände auftreten, wenn während eines Vorrückvorganges die Zufuhr des Druckmittels aus irgendeinem Grunde unterbrochen wird. Es darf nämlich nach einer solchen Betriebsstörung, wenn das Druckmittel wieder angeliefert wird, der Vorrückvorgang nicht wieder von vorn beginnen, sondern er muß von dem Zustand aus, bei dem die Unterbrechung erfolgte, fortgesetzt werden.
Zur Lösung dieses Problems besteht die Erfindung darin, daß jede Ausbaueinheit mit einer lösbaren Verriegelungsvorrichtung versehen ist, die den einmal hergestellten Durchlaßzustand der Steuereinrichtung unabhängig von Veränderungen des Steuersignals festhalten kann, bis alle Ausbaueinheiten der Reihe einen Vorrückschritt ausgeführt haben.
Bei dem erfindungsgemäß ausgebildeten Strebwanderausbau wird erreicht, daß bei vorrübergehendem Ausfall des Druckmittels während des Vorrückvorganges die von Ausbaueinheit zu Ausbaueinheit weitergeführte Verbindung für den Durchgang des Steuersignals unverändert bestehenbleibt, so daß bei erneuter Druckmittelzufuhr der unterbrochene Vor-Strebwanderausbau
Anmelder:
Dowty Mining Equipment Limited,
Ashchurch, Tewkesbury, Gloucester
(Großbritannien)
Vertreter:
Dr.-Ing. H. Negendank, Patentanwalt,
Hamburg 36, Neuer Wall 41
Als Erfinder benannt:
Douglas Herbert Hewlett Bolton,
Winchcombe, Cheltenham, Gloucester;
Michael Charles Potts,
Prestbury, Cheltenham, Gloucester
(Großbritannien)
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 20. August 1962 (31 392)
rückvorgang zunächst in der gewünschten Weise beendet wird, bevor ein neuer Vorrückvorgang einsetzen kann. Durch die Erfindung wird also die Betriebssicherheit der mit Folgesteuerungen arbeitenden Strebwanderausbauten in entscheidender Weise verbessert.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß die für das Lösen der Verriegelung an den einzelnen Verriegelungsvorrichtungen vorgesehenen Auslösevorrichtungen miteinander gekoppelt und gleichzeitig betätigbar sind.
Weiterhin ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß jede Auslösevorrichtung durch ein Druckmittel betätigbar ist und daß die Anschlüsse für die Zufuhr dieses Druckmittels an eine gemeinsame Hilfssteuerleitung angeschlossen sind. Hierbei können die Auslösevorrichtungen so ausgebildet sein, daß sie durch Druck in der Hilfssteuerleitung betätigt werden können, wobei die Hilfssteuerleitung an die Austrittsstelle des Steuersignals in der letzten Ausbaueinheit des Strebwanderausbaues angeschlossen ist.
Gemäß einer Ausführungsform des Erfmdungsgegenstandes kann die Verriegelungsvorrichtung eine mechanische Verriegelung sein.
509 657/73
Gemäß einer anderen Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Verriegelungsvorrichtung ein an eine Steuerkammer eines druckmittelbetätigten Steuerorgans der Steuereinrichtung angeschlossenes Ventil enthält, das den Abfluß eines in die Steuerkammer geleiteten Druckmittels verhindert. Hierbei ist vorgesehen, daß das Ventil ein Rückschlagventil ist und daß die Auslösevorrichtung im wesentlichen durch ein an die Verbindungsleitung zwischen dem Rückschlagventil und der Steuerkammer angeschlossenes druckmittelgesteuertes Ablaßventil dargestellt wird.
Vorzugsweise ist das Steuersignal gemäß der Erfindung ein Druckmittelsignal.
Die Erfindung soll nunmehr an Hand eines Ausführungsbeispieles in Verbindung mit den Zeichnungen beschrieben werden. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung eines Strebwanderausbaues in Verbindung mit einem Strebförderer und einer Gewinnungsmaschine unter Fortlassung der hydraulischen Verbindungen und der Schienen für das Hangende,
F i g. 2 eine Darstellung in vergrößertem Maßstab, und zwar von einem Teil des Strebwanderausbaues zur Veranschaulichung der hydraulischen Verbindungen,
Fig. 3 eine ähnliche Darstellung, welche den hydraulischen Stromkreis für die das Hangende abstützenden Stempel zeigt, der der Krafteinheit und der ersten Unterstützung für das Hangende zugeordnet ist, und
F i g. 4 eine ähnliche Darstellung, welche die Bauweise einer hydraulischen Ventileinheit zeigt, von der jeweils drei einer Unterstützung für das Hangende zugeordnet sind.
Nach den Zeichnungen besteht der Strebwanderausbau aus einem Förderer 1, welcher sich am Streb 2 entlangerstreckt und als Führung einer Schrämmaschine 3 wirkt. Längs dem Streb sind mehrere Ausbaueinheiten 4 für das Hangende in einer Reihe in Vorschubrichtung hinter dem Forderer 1 angeordnet.
Jede Ausbaueinheit 4 besteht aus einer Liegendschiene 5, auf der beispielsweise drei hydraulisch zu betätigende teleskopartige Stempel 6 abgestützt sind, die an der Hangendschiene (nicht gezeigt) angreifen. Jede Ausbaueinheit 4 ist durch einen einfach wirkenden hydraulisch betätigten Rückzylinder 7 mit dem Förderer 1 verbunden, mit dem die Ausbaueinheit 4 zum Förderer 1 hin vorgerückt werden kann, wobei einige Ausbaueinheiten 4 (beispielsweise jede vierte Unterstützung) zusätzliche durch einen doppeltwirkenden hydraulischen Rückzylinder 8, mit dem Förderer 1, verbunden sind, mit denen der Förderer, während die Ausbaueinheiten als Widerlager dienen, vorriickbar ist.
An einem Ende des Strebs ist eine hydraulische Kraftanlage 9 angeordnet, von der sich eine hydraulische Hauptdruckleitung 11 und eine hydraulische Rückführleitung 12 am Streb entlangerstrecken. Jede Ausbaueinheit 4 besitzt ein hydraulisches Steuerventil 13, an welches die Druck- und Rückführleitungen 11, 12 angeschlossen sind. Jedes Steuerventil 13 steuert die Zufuhr des hydraulischen Strömungsmittels zu den Stempeln 6 und den Rückzylindern 7 bzw. 8 sowie den Rücklauf von diesen Teilen.
Mit Ausnahme der letzten Ausbaueinheit 4 der Reihe ist das Steuerventil 13 jeder Ausbaueinheit 4 mit dem Steuerventil der benachbarten Ausbaueinheit in der Richtung von links nach rechts in der Zeichnung verbunden, und zwar durch eine sich entlang dem Streb erstreckende hydraulische Hauptsteuerleitung 14, welche an die Kraftanlage 9 angeschlossen ist. Von dem Steuerventil 13 der letzten Ausbaueinheit 4 innerhalb der Reihe erstreckt sich eine zweite hydraulische Steuerleitung 15 zur Kraftanlage 9, die mit dem Steuerventil jeder Ausbaueinheit verbunden ist.
Das Steuerventil 13 besitzt drei Kolbenschieber A, B und C, von denen jeder so ausgebildet ist, wie es in der Fig. 4 gezeigt ist. Jeder Kolbenschieber^, B oder C ist ein Zweistellungsventil mit sechs öffnungen. Wenn ein Kolbenschieber sich in der in Fig. 4 gezeigten neutralen Stellung befindet, dann befindet sich die Öffnung 22 in Verbindung mit der Öffnung 23. Wenn ein Kolbenschieber in die andere, nämlich die Betätigungsstellung, bewegt wird, beispielsweise durch die Übertragung eines hydraulischen Druckes auf die Öffnung 20 oder die Öffnung 24, steht die Öffnung 22 anstatt mit der öffnung 23 mit der Öffnung 21 in Verbindung. Der Kolbenschieber wird durch eine Feder 16 elastisch in Richtung der neutralen Stellung gedruckt und kann durch Drehen einer Scheibe 17 von Hand in die betätigte Stellung gebracht werden.
Gemäß der Darstellung in F i g. 3 ist die Hauptsteuerleitung 14 mit den Öffnungen 24 der Kolbenschieber B und C des Steuerventils 13 verbunden. Die Hauptdruckleitung 11 ist über ein Rückschlagventil 18 mit der Öffnung 23 des Kolbenschiebers C und der Öffnung 21 des Kolbenschiebers B verbunden. Die Rückführleitung 12 ist mit der Öffnung 21 des Kolbenschiebers C, der Öffnung 23 des Kolbenschiebers B, der Öffnung 25 des Kolbenschiebers A und über eine Drossel 10 mit der öffnung 23 des Kolbenschiebers A verbunden. Die Öffnungen 20 der Kolbenschieber B und C werden nicht benutzt.
Zu Beginn, wenn die Hauptdruckleitung 11 unter Druck gesetzt worden ist und bevor die Hauptsteuerleitung 14 unter Druck gesetzt wird, befinden sich die Kolbenschieber/1, B und C in ihren neutralen Stellungen. Somit steht die Hauptdruckleitung 11 über den Kolbenschieber C, die Leitung 19 und die drei Leitungen 26, welche das Rückschlagventil 27 einschließen, mit den Stempeln 6 in Verbindung. Die Stempel 6 werden daher unter Druck gesetzt und stützen das Hangende ab. Die Stempel 6 sind außerdem über die Leitungen 26 und die Rückschlagventile 28 mit den Leitungen 29, 30 verbunden, die ihrerseits mit einem Stempelsicherheitsventil 31 bzw. einem Stempelentlastungsventil 32 verbunden sind.
Wenn der hydraulische Druck in irgendeinem der Stempel 6 ein vorbestimmtes Höchstmaß überschreitet, wird durch den Druck das Sicherheitsventil 31 betätigt, um dem Strömungsmittel ein Entweichen durch das Ventil 31 und die Leitung 33 zur Rückführleitung 12 zu gestatten. Das Stempelentlastungsventil 32 kann betätigt werden, um die Leitung 30 mit der Leitung 33 und der Rückführleitung 12 zu verbinden, um die Stempel 6 einzufahren, indem die Leitung 34 unter Druck gesetzt wird, welche mit dem Entlastungsventil 32 verbunden ist.
Außerdem steht die Hauptdruckleitung 11 vor der Unterdrucksetzung der Hauptsteuerleitung 14 über den Kolbenschieber C mit der Leitung 35 in Verbindung, welche mit der Schubseite des Fördererrückzylinders 8 verbunden ist. Somit wird der For-
5 6
derer 1 ununterbrochen in Richtung auf den Streb 2 sowie über die Leitungen 61, 62 an das Ventil 49 bewegt, wenn die Stempel 6 betätigt sind, um das und die Rückführleitung 12 angeschlossen. Die Hangende abzustützen. Schaltsteuerung 59 weist zwei Kolbenschieber 63, 64 Die Rückführleitung 12 ist über die Leitung 33, auf, welche in ihrer Ausführung gleich den Kolbendie Öffnungen 23 und 22 des Kolbenschiebers B mit 5 Schiebern Λ, B und C der Steuerventile 13 sind. Die der Leitung 34 und der Leitung 36 verbunden. Die Öffnungen 24 und 25 der Kolbenschieber 63, 64 Leitung 36 ist mit der Zugseite des Rückzylinders 7 werden nicht benutzt, die Öffnungen 23 sind durch für die Ausbaueinheit der Leitung 37 verbunden, die Leitung 65 miteinander verbunden, die Öffnung welche an die Zugseite des Rückzylinders 8 des 22 des Kolbenschiebers 63 ist an die Steuerleitung Förderers angeschlossen ist. io 14 angeschlossen, die Öffnung 21 ist an die sekun-Eine sekundäre Steuerleitung 15 ist über eine däre Steuerleitung 15 und über ein Rückschlagventil Leitung 38 mit einem Ventil 39 derart verbunden, 60 an eine Leitung 66 angeschlossen, welche wieder daß die Unterdrucksetzung der Leitung 38 das Ventil an beide Öffnungen 20 und an die eine Seite eines 39 öffnet. Das Ventil 39 ist an eine Leitung 41 an- Ventils 67 angeschlossen ist. Die andere Seite des geschlossen, welche mit der Öffnung 24 des Kolben- 15 Ventils 67 ist über eine Leitung 68 an eine Öffnung Schiebers Λ und der Rückführleitung 12 verbunden 21 des Kolbenschiebers 64 angeschlossen und von ist. Zwischen der Öffnung 22 des Kolbenschiebers A dort über die Leitung 62 an die Rückführleitung 12. und der Leitung 41 ist eine Leitung 42 angeschlossen, Die Öffnung 22 des Kolbenschiebers 64 ist an die in der ein Rückschlagventil 43 angeordnet ist, wel- Steuerleitung 14 angeschlossen. Das Ventil 67 wird ches den Durchfluß von der Öffnung 22 des Kolben- 20 durch einen vorbestimmten Druck in der Leitung 49 Schiebers A zur Leitung 41 gestattet, in der entgegen- geöffnet, welche über die Leitung 61, die eine Drossel gesetzten Richtung jedoch verhindert. 69 aufweist, an die Rückführleitung 12 angeln einer Leitung 44, die zwischen der Öffnung 20 schlossen ist.
des Kolbenschiebers A und der Leitung 36 ange- In der neutralen Lage der Kolbenschieber 63, 64
schlossen ist, ist ein Ventil 40 vorgesehen, welches 25 verbindet die Leitung 65 den Teil der von der Steuer-
durch einen Vorsprung 45 im Bereiche des führen- druckquelle 57 herführenden Hauptsteuerleitung 14
den Endes des Rückzylinders 7 für die Ausbauein- mit dem Teil der zu dem Steuerventil 13 der ersten
heit geöffnet wird, wenn der Rückzylinder 7 ganz Ausbaueinheit für das Hangende hinführenden
oder nahezu ganz zusammengezogen ist, d. h. wenn Hauptsteuerleitung 14. Daher ist die Leitung 65 ein
die Ausbaueinheit 4 bis zu dem Förderer 1 vorge- 30 Teil der Hauptsteuerleitung 14.
rückt worden ist. Eine der Leitungen 26 ist mit Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung
einem Ventil 46 in der Leitung 14 derart verbunden, wird klar, wenn an Hand der Zeichnungen ein voll-
daß das Vorhandensein eines Stempelsetzdruckes in ständiger Zyklus des Betriebes der Vorrichtung ver-
der Leitung 26 das Ventil 46 öffnet. folgt wird.
Die Beschreibung des Steuerventils 13 kann also 35 Zunächst befinden sich die Kolbenschieber A, B dahingehend zusammengefaßt werden, daß bei einer und C des Steuerventils 13 jeder Ausbaueinheit 4 für Unterdrucksetzung der Hauptdruckleitung 11 und das Hangende in ihren neutralen Stellungen, was zur bevor die Hauptsteuerleitung 14 unter Druck gesetzt Folge hat, daß unter der Annahme, daß die Hauptworden ist, die Stellung der Kolbenschieber^, B druckquelle 56 die Hauptdruckleitung 11 unter und C derart ist, daß die Stempel 6 gesetzt sind, der 4° Druck setzt, alle Ausbaueinheiten 4 das Hangende Rückzylinder 8 den Förderer 1 vorwärts schiebt und abstützen, alle Rückzylinder 8 den Förderer 1 in der Rückzylinder 7 für die Ausbaueinheit frei ist, der Richtung auf den Streb vorwärts drücken und d. h. weder schiebt noch zieht. alle Rückzylinder 7 für die Ausbaueinheiten drucklos
Der Kolben des Rückzylinders 7 für die Ausbau- sind.
einheit, dessen Hub ein Maß für die Entfernung ist, 45 Während sich die Schrämmaschine 3 am Streb 2 um welche der Förderer 1 mit Bezug auf die Aus- hin- und herbewegt, wird dieselbe mit dem Fördebaueinheit 4 vorgerückt worden ist, trägt einen rer 1 durch die Rückzylinder 8 vorwärts bewegt, wo-Nockenkörper 47, welcher mit zwei Ventilen 48, 49 bei die Rückzylinder 7 für die Ausbaueinheiten allzusammenwirkt. Das Ventil 48 ist auf einer Seite mählich ausgefahren werden. Eventuell ist es erforüber die Leitung 51 mit der sekundären Steuerleitung 50 derlich, die Ausbaueinheiten 4 für das Hangende 15 und auf der anderen Seite über die Leitung 52 vorzurücken, und zwar eine nach der anderen,
mit der Kraftanlage 9 und der einen Seite des Ven- Um das Vorrücken der Ausbaueinheiten 4 für das tils 49 verbunden. Die andere Seite des Ventils 49 Hangende einzuleiten, wird die Steuerdruckquelle 57 ist über die Leitung 53 mit der Kraftanlage 9 ver- eingeschaltet, um denjenigen Abschnitt der Hauptbunden. Außerdem weist die Leitung 51 ein Ventil 55 Steuerleitung 14 unter Druck zu setzen, welcher über
55 auf, welches sich öffnet, wenn der Druck in der die Schaltsteuerung 59 mit dem Steuerventil 13 der Leitung 54, die mit der Hauptsteuerleitung 14 ver- ersten Ausbaueinheit 4 verbunden ist. Der Hauptbunden ist, auf einen vorbestimmten Wert abge- Steuerdruck betätigt die Kolbenschieber B und C, fallen ist. wodurch die Öffnungen 22 mit den Öffnungen 21
Die Kraftanlage 9 weist eine Hauptdruckquelle 60 anstatt mit den Öffnungen 23 verbunden werden.
56 auf, an welche die Hauptdruckleitung 11 und die Somit bewirkt die Betätigung des Kolbenschiebers ß Rückführleitung 12 angeschlossen sind, sowie eine eine Übertragung des Hauptdruckes von der Haupt-Steuerdruckquelle 57, an welche die Hauptsteuer- druckleitung 11 auf die Leitungen 34, 36, 37. Der leitung 14 angeschlossen ist, eine Warnvorrichtung Druck in der Leitung 34 öffnet das Ventil 32, so daß 58, an welche die Leitung 52 angeschlossen ist, und 65 die Stempel 6 entlastet und die Ausbaueinheit 4 vom eine Schaltsteuerung 59. Hangenden gelöst wird. Der Druck in der Leitung
Die Schaltsteuerung 59 ist an die Hauptsteuer- 36 setzt den Rückzylinder 7 für die Ausbaueinheit
leitung 14 und an die sekundäre Steuerleitung 15 unter Druck, um die Ausbaueinheit für das Han-
gende in Richtung auf den Förderer 1 vorzurücken, und der Druck in der Leitung 37 bewirkt, daß der Rückzylinder 8 des Förderers eingefahren wird, da er nicht wirksam mit dem Förderer 1 verbunden ist. Die Schubseite des Rückzylinders 8 für den Förderer ist durch Betätigung des Kolbenschiebers C über die Leitung 33 mit der Rückführleitung 12 verbunden, und es ist offensichtlich, daß die Leitung 19 in ähnlicher Weise mit der Rückführleitung 12 verbunden ist, so daß die Stempel 6 eingefahren werden. (Die Schubseite des Rückzylinders 7 für die Ausbaueinheit ist ständig durch eine Öffnung, die nicht gezeigt ist, mit der Atmosphäre verbunden.)
Wenn die Ausbaueinheit 4 für das Hangende nahezu bis zu dem Förderer 1 vorgerückt worden ist, öffnet der Vorsprung 45 auf dem führenden Ende des Rückzylinders 7 der Ausbaueinheit das Ventil 40, was zur Folge hat, daß die Leitung 44 von der Leitung 36 her unter Druck gesetzt wird. Es wird somit der Kolbenschieber^! betätigt. Der Steuerdruck an der Öffnung 21 wird auf die Öffnung 22 übertragen und daher auch über die Leitungen 42 und 14 auf das Ventil 46 und über das Rückschlagventil 43 und eine Leitung 41 auf die Öffnung 24. Da das Ventil 39 geschlossen ist, wird jetzt der Druck an der Öffnung 24 eingefangen, und der Kolbenschieber ,4 wird durch diesen Druck in der betätigten Stellung festgestellt.
Der Steuerdruck in der Leitung 14 wird auch auf die Öffnungen 25 der Kolbenschieber B und C übertragen, welche dadurch in ihre neutralen Stellungen zurückgeführt werden. Somit werden die Stempel 6 unter Druck gesetzt, um die Ausbaueinheit gegen das Hangende zu drücken. Die Zugseiten des Rückzylinders? für die Ausbaueinheit 4 und des Rückzylinders 8 für den Förderer 1 werden mit der Rückführleitung 12 verbunden, und die Schubseite des Rückzylinders 8 für den Förderer ist an die Hauptdruckleitung 11 angeschlossen. Somit wird nach einem Rückvorgang der Ausbaueinheit 4 für das Hangende das Ventil 40 zum Setzen der Stempel 6 betätigt, und der Rückzylinder 8 zum Rücken des Förderers 1 wird wieder unter Druck gesetzt.
Falls nötig, kann die Leitung 35 eine Drossel einschließen, um sicherzustellen, daß der Rückzylinder 8 des Förderers 1 seine Vorrücktätigkeit nicht eher wieder aufnimmt, bevor nicht die Stempel 6 genügend Zeit gehabt haben, die Ausbaueinheit 4 wieder gegen das Hangende zu drücken.
Wenn in den Stempeln 6 und damit in den Leitungen 26 ein ausreichender Druck herrscht, wird das Ventil 46 geöffnet. Wenn somit die Ausbaueinheit 4 für das Hangende in befriedigender Weise wieder gegen das Hangende gedrückt worden ist, öffnet sich das Ventil 46, und der Steuerdruck in der Leitung 14 wird auf die nächste Ausbaueinheit für das Hangende innerhalb der Reihe weitergeleitet, um dieselbe vorzurücken.
Die Ausbaueinheiten 4 werden auf diese Weise aufeinanderfolgend vorgerückt, und wenn das Ventil 46 im Steuerventil 13 der letzten Ausbaueinheit 4 innerhalb der Reihe sich öffnet, wird durch ein Rückschlagventil 71 ein Hauptsteuerdruck auf die sekundäre Steuerleitung 15 übertragen.
Eine Unterdrucksetzung der sekundären Steuerleitung 15 zeigt an, daß alle Ausbaueinheiten 4 in der Reihe vorgerückt sind, und es kann gegebenenfalls eine Anzeigevorrichtung für diesen Zweck an der Kraftanlage 9 vorgesehen werden. Da die sekundäre Steuerleitung 15 durch die Öffnung 21 des Kolbenschiebers 63 an die Schaltsteuerung 59 und das Rückschlagventil 60 und die Leitung 66 an die Öffnungen 20 der Kolbenschieber 63 und 64 angeschlossen sind, werden diese Kolbenschieber betätigt. Somit ist die Hauptsteuerleitung 14 unterbrochen. Der Abschnitt, welcher zu der Steuerdruckquelle 57 hinführt, ist an die sekundäre Steuerleitung 15 und der Abschnitt, welcher zu dem Steuerventil 13 der ersten Ausbaueinheit hinführt (und zu den Steuerventilen aller anderen Ausbaueinheiten) an die Rückführleitung 12 angeschlossen. Da das Ventil 67 geschlossen ist, ist jetzt der Druck durch das Rückschlagventil 60 in der Leitung 66 gesperrt, und die Kolbenschieber 63 und 64 werden in dem Betriebszustand gehalten.
Daher ist derjenige Teil der Hauptsteuerleitung 14, welcher von der Schaltsteuerung 59 durch die Steuerventile 13 aller Ausbaueinheiten 4 zu dem Rückschlagventil 71 führt, drucklos. Ferner öffnet ein Druck in der sekundären Steuerleitung 15 das Ventil 39 in jedem Steuerventil 13, um die Leitung 41 mit der Rückführleitung 12 zu verbinden und somit die Kolbenschieber A zu entsperren, die dann in ihre neutralen Lagen zurückkehren.
Somit ist nun der hydraulische Stromkreis in seinen Anfangszustand zurückgeführt worden, mit Ausnahme des Abschnittes der Hauptsteuerleitung zwischen der Steuerdruckquelle 57 und der Schaltsteuerung 59, der mit der sekundären Steuerleitung 15 verbunden ist und diese unter Druck setzt. Wenn der Druck in dem Abschnitt der Hauptsteuerleitung 14, welcher sich von der Schaltsteuerung 59 über die verschiedenen Steuerventile 13 erstreckt, abfällt, sinkt auch der Druck in der Leitung 54, und wenn ein vorbestimmter niedriger Druck erreicht worden ist, öffnet sich das Ventil 55 und leitet den Druck der sekundären Steuerleitung 15 über die Leitung 51 zur einen Seite der Ventile 48 und 49. Bei fortgesetzter Tätigkeit der Schrämmaschine 3 drückt der Rückzylinder 8 den Förderer 1 vorwärts, und die Rückzylinder 7 zum Rücken der Ausbaueinheit fahren allmählich aus. Wenn der Rückzylinder 7 der ersten Ausbaueinheit 4 ein bestimmtes Maß ausgefahren ist (weniger als und vorzugsweise etwa 3A des gesamten Hubes), schlägt der Nockenkörper 47 am Ventil 48 an und öffnet dieses, so daß der Druck der sekundären Steuerleitung 15 und der Leitung 51 der Leitung 52 zugeführt wird. Eine Unterdrucksetzung der Leitung 22 betätigt die Warnvorrichtung 58, welche anzeigt, daß in Kürze eine Rückfolge begonnen wird. Ein weiteres geringes Ausfahren des Rückzylinders 7 für die Ausbaueinheit bewirkt, daß der Nockenkörper 47 das Ventil 49 öffnet, so daß eine Unterdrucksetzung der Leitung 53 durch die Leitung 51 und die sekundäre Steuerleitung 15 erfolgt. Hierdurch öffnet sich das Ventil 67, und die Leitung 66 wird über die Leitun-
So gen 68 und 62 mit der Rückführleitung 12 verbunden. Somit werden die Kolbenschieber 63 und 64 entsperrt und kehren in ihre neutralen Stellungen zurück. Der Teil der Hauptsteuerleitung 14, welcher von der Steuerdruckquelle 57 zu der Schaltsteuerung 59 führt, ist daher durch die Leitung 65 wieder mit dem Teil der Steuerdruckleitung 14 verbunden, welcher zu dem Steuerventil 13 der ersten Ausbaueinheit führt, und der Druck von der Hauptsteuer-
quelle 57 leitet ein Rückvorgang der ersten Ausbaueinheit ein. Auf diese Weise werden alle Ausbaueinheiten, wenn sie an der Reihe sind, vorgerückt. Der Druck in der sekundären Steuerleitung 15 entweicht durch die Leitungen 51, 53 und 61 zur Rückführleitung 12.
Wenn der Förderer 1 mit Bezug auf die erste Ausbaueinheit 4 ein vorbestimmtes Maß vorgerückt worden ist (ein Maß, welches geringer als der Gesamthub des Rückzylinders 7 ist) öffnet der Nockenkörper 47 das Ventil 49, um eine erneute Vorrückfolge einzuleiten, vorausgesetzt, daß die vorhergehende Vorrückfolge beendet ist. Wenn die vorhergehende Vorrückfolge nicht beendet worden ist, bleibt die sekundäre Steuerleitung 15 drucklos, und das öffnen des Ventils 49 verursacht kein Öffnen des Ventils 67. Wenn die vorhergehende Vorrückfolge beendet ist, verursacht eine Unterdrucksetzung der sekundären Steuerleitung 15 eine Betätigung der Schaltsteuerung 59, und der Teil der Hauptsteuerleitung 14, welcher durch die Steuerventile 13 hindurchführt, wird druckentlastet, so daß sich das Ventil 55 öffnet und den Druck der sekundären Steuerleitung 15 durch das bereits geöffnete Ventil 49 zum Ventil 67 weiterleitet.
Der beschriebene Strebwanderausbau wird bei denjenigen Schrämmaschinen 3 verwendet, welche fortgesetzt gegen den Streb 2 gedrückt werden müssen. Die Betriebsgeschwindigkeit der Schrämmaschine 3 und die Zeit, die benötigt wird, um eine Vorrückfolge der Reihen von Ausbaueinheiten zu beenden, ist so bemessen, daß die Vorrückfolge beendet ist, bevor irgendein Rückzylinder 8 für den Förderer vollständig ausgefahren worden ist, wenn eine Vorrückfolge durch den vorbestimmten Ausfahrthub (vorzugsweise etwa 9U des Gesamthubes) des Vorschubzylinders 7 der ersten Ausbaueinheit 4 eingeleitet worden ist. Wenn ein Rückzylinder 8 für den Förderer vollständig ausgefahren würde, könnte der Förderer 1 und damit die Schrämmaschine 3 nicht ständig gegen den Streb 2 gedrückt werden.
Wenn bei einem Druckausfall oder bei einer Stillsetzung der Kraftanlage 9 eine Vorschubfolge begonnen, jedoch nicht beendet worden ist, stellt die Sperrung der Kolbenschieber A des Steuerventils 13 derjenigen Ausbaueinheiten, welche vorwärts geschoben worden sind, sicher, daß bei einer Wiederinbetriebsetzung der Kraftanlage 9 die Vorrückfolge an der Stelle der Reihe von Ausbaueinheiten fortgesetzt wird, an der der Rückvorgang unterbrochen wurde. Wenn die Kolbenschieber A nach dem Vorschub ihrer Ausbaueinheiten nicht in ihren Betriebsstellungen gesperrt worden wären, könnten sie infolge des Druckausfalles in ihre neutralen Stellungen zurückgekehrt sein, so daß bei einer anschließenden Wiederinbetriebnahme der Kraftanlage 9 eine erneute Vorrückfolge eingeleitet würde, anstatt die vorhergehende zu beenden.
Wenn ein Versagen der Druckzufuhr auftritt oder die Kraftanlage 9 nach Beendigung eines Rückvorganges stillgelegt wird und noch kein erneuter Rückvorgang begonnen worden ist, stellt die Sperrung der Kolbenschieber 63 und 64 in der Schaltsteuerung 59 in ihren Betriebsstellungen sicher, daß bei einer Wiederinbetriebnahme der Kraftanlage 9 die sekundäre Steuerleitung 15 wieder unter Druck gesetzt wird. Wenn die Kolbenschieber 63 und 64 nicht in ihren Betriebsstellungen festgestellt wären, könnte sie infolge des Druckausfalles in ihre neutralen Stellungen zurückgekehrt sein, so daß bei einer anschließenden Wiederinbetriebnahme der Kraftanlage 9, eine erneute Vorrückfolge unmittelbar und nicht durch öffnen des Ventils 49 eingeleitet würde.
Wie bereits beschrieben, sind die Kolbenschieber ,4, B, C, 63 und 64 in der in Fig. 4 gezeigten Weise ausgebildet und können gegebenenfalls von Hand betätigt werden, so daß die Stellung jeder Ausbaueinheit innerhalb der Reihe nötigenfalls von Hand eingestellt werden kann.
Das Ventil 55 stellt sicher, daß eine erneute Vorrückfolge nicht eingeleitet werden kann, bevor nicht der Druck in dem Teil der Hauptsteuerleitung 14, welcher durch die Steuerventile 13 der Ausbaueinheiten hindurchführt, genügend abgefallen ist, um sicherzustellen, daß alle Kolbenschieber A, B und C sich in ihren neutralen Stellungen befinden.
Die Kraftanlage 9 kann Anzeigemittel aufweisen, welche wirksam werden, wenn ein Stillstand in der Vorrückfolge aufgetreten ist, sowie Mittel, welche anzeigen, wie weit die Vorrückbewegung innerhalb der Reihe der Ausbaueinheiten fortgeschritten ist.
Bei einer Ausführung der beschriebenen Vorrichtungen betrug der Druck in der Hauptdruckleitung 11 210,9 kg/cm2 und der Druck in der Hauptsteuerleitung 14 119,5 kg/cm2. Die Vorrückfolge wurde eingeleitet, wenn der Rückzylinder 7, dessen Maximalhub 609 mm betrug, um 381 mm gefahren war.
Eine Vorrückfolge der Reihe von Ausbaueinheiten dauerte 15 Minuten, und die Schrämmaschine 3 schnitt alle 8 Minuten 76,2 mm.
Bei dieser Ausführung weist jedes Steuerventil 13 in der Leitung 34 ein von Hand zu betätigendes Ventil 72 auf. Dieses Ventil 72 wird normalerweise offengelassen, kann jedoch, wenn eine Ausbaueinheit von Hand betätigt wird, von Hand geschlossen werden, um zu verhindern, daß die Stempel 6 entlastet werden, wenn die Zugseite des Rückzylinders 7 für die Ausbaueinheit unter Druck gesetzt wird. Hierdurch wird eine Rückwärtsbewegung des Förderers ermöglicht, falls dies erforderlich sein sollte.
Obwohl in der beschriebenen Ausführungsform das Sperren der Kolbenschieber A durch ein unter Druck stehendes Strömungsmittel bewirkt wird, kann ein ähnlicher Vorgang auch durch eine mechanische Verriegelung erzielt werden.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Strebwanderausbau mit einer Reihe von Ausbaueinheiten, die beim Vorrücken nacheinander durch ein von Ausbaueinheit zu Ausbaueinheit weitergegebenes Steuersignal zu einem Vorrückschritt veranlaßt werden und mit je einer Steuereinrichtung versehen sind, die im Verlauf eines Vorrückschritts von einem Sperrzustand, in welchem der Durchgang des Steuersignals zur nächsten Ausbaueinheit gesperrt ist, in einen Durchlaßzustand, in welchem das Steuersignal zur nächsten Ausbaueinheit passieren kann, umgeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß jede Ausbaueinheit (4) mit einer lösbaren Verriegelungsvorrichtung (39, 43) versehen ist, die den einmal hergestellten Durchlaßzustand der Steuereinrichtung (13) un-
509 657/73
abhängig von Veränderungen des Steuersignals festhalten kann, bis alle Ausbaueinheiten (4) der Reihe einen Vorrückschritt ausgeführt haben.
2. Strebwanderausbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die für das Lösen der Verriegelung an den einzelnen Verriegelungsvorrichtungen (39, 43) vorgesehenen Auslösevorrichtungen (39) miteinander gekoppelt und gleichzeitig betätigbar sind.
3. Strebwanderausbau nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Auslösevorrichtung (39) durch ein Druckmittel betätigbar ist und daß die Anschlüsse für die Zufuhr dieses Druckmittels an eine gemeinsame Hilfssteuerleitung (15) angeschlossen sind.
4. Strebwanderausbau nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösevorrichtungen (39,43) so ausgebildet sind, daß sie durch Druck in der Hilfssteuerleitung (15) betätigt werden können und daß die Hilfssteuerleitung an die Austrittsstelle (71) des Steuersignals in der letzten Ausbaueinheit (4) des Strebwanderausbaus angeschlossen ist.
5. Strebwanderausbau nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verriegelungsvorrichtung eine mechanische Verriegelung ist.
6. Strebwanderausbau nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung ein an eine Steuerkammer (24) eines druckmittelbetätigten Steuerorgans (13 v4) der Steuereinrichtung (13) angeschlossenes Ventil enthält, das den Abfluß eines in die Steuerkammer geleiteten Druckmittels verhindert.
7. Strebwanderausbau nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil ein Rückschlagventil (43) ist und daß die Auslösevorrichtung im wesentlichen durch ein an die Verbindungsleitung zwischen dem Rückschlagventil und der Steuerkammer angeschlossenes druckmittelgesteuertes Ablaßventil (39) dargestellt wird.
8. Streb wanderausbau nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuersignal ein Druckmittelsignal ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschriften Nr. 1 069 548,
626.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 657/73 8.65 © Bundesdruckerei Berlin
DED42278A 1962-08-20 1963-08-19 Strebwanderausbau Pending DE1198769B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB31932/62A GB991010A (en) 1962-08-20 1962-08-20 Roof support assembly

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1198769B true DE1198769B (de) 1965-08-19

Family

ID=10330546

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DED42278A Pending DE1198769B (de) 1962-08-20 1963-08-19 Strebwanderausbau

Country Status (3)

Country Link
US (1) US3202058A (de)
DE (1) DE1198769B (de)
GB (1) GB991010A (de)

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3348381A (en) * 1964-06-04 1967-10-24 Jacobi Oskar Coal face support systems
DE1209086B (de) * 1964-12-30 1966-01-20 Bergwerksverband Gmbh Verfahren zum automatischen Ruecken und Setzen einzelner, zu Gruppen zusammengeschalteter Ausbaueinheiten
US3399601A (en) * 1965-03-24 1968-09-03 Fairey Eng Hydraulic sequential control systems
DE1583080A1 (de) * 1966-10-14 1970-04-23 Dowty Mining Equipment Ltd Grubendeckenausbau
US3601998A (en) * 1969-02-19 1971-08-31 Wild A G & Co Ltd Control of mine roof support assemblies
GB1531246A (en) * 1975-07-29 1978-11-08 Gullick Dobson Ltd Mine roof support control systems
AU8549282A (en) * 1981-07-16 1983-01-20 Dowty Mining Equipment Ltd. Hydraulically operated mine roof support

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1069548B (de) * 1959-11-26
DE1131626B (de) * 1958-04-14 1962-06-20 Kloeckner Werke Ag Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung des Raub- und Setzvorganges von hydraulischen Strebausbaurahmen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1069548B (de) * 1959-11-26
DE1131626B (de) * 1958-04-14 1962-06-20 Kloeckner Werke Ag Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung des Raub- und Setzvorganges von hydraulischen Strebausbaurahmen

Also Published As

Publication number Publication date
US3202058A (en) 1965-08-24
GB991010A (en) 1965-05-05

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2554892C2 (de) Hydraulikkreis
DE2308810A1 (de) Steuereinrichtung zum automatischen zuschalten einer vielzahl von hydraulikpumpen zur speisung einer vielzahl von hydraulikeinrichtungen
DE1199722B (de) Wandernder Grubenausbau mit einer Steuerung fuer das Vorruecken der laengs des Kohlenstosses aufgestellten Aufbaurahmen
DE2749312C2 (de) Steuereinrichtung mit Nachsetzautomatik für einen hydraulischen Stempelausbau
DE1251256B (de) Wandernder Strebausbau
DE922583C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Verlegen von Strebfoerdermitteln und/oder Strebausbauteilen
DE1198769B (de) Strebwanderausbau
DE1484641A1 (de) Hydraulische Steuerung
DE1254564B (de) Wandernder Strebausbau
DE1254563B (de) Wandernder Strebausbau
DE2700798A1 (de) Strebausbaugestell
DE1261466B (de) Fernsteuerung fuer rueckbare hydraulische Grubenausbaue
DE1279582B (de) Wandernder Strebausbau
DE1197415B (de) Wandernder Strebausbau
DE1106571B (de) UEberdruckeinrichtung fuer Druckmittelmotore
DE2507106A1 (de) Steuervorrichtung fuer den rueck- setzvorgang der ausbauelemente eines selbstvorrueckenden strebausbaus
DE1608492B1 (de) Steuereinrichtung fuer einen Strebwanderausbau
DE3110220C2 (de)
DE1292605B (de) Wandernder Grubenausbau
DE1237041B (de) Einrichtung zur Anzeige des Vorrueckvorganges eines wandernden Strebausbaues
DE379718C (de) Magazinholzschleifer
DE817948C (de) Einrichtung zur Beschickung von Foerderkoerben im Bergwerksbetrieb
DE1249796B (de)
DE1255613B (de) Wandernder Strebausbau
DE2223708C3 (de) Steuerung für hydraulische Freiform-Schmiedepressen