DE1198769B - Strebwanderausbau - Google Patents
StrebwanderausbauInfo
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
E21d
Deutsche Kl.: 5 c-10/01
Nummer: 1198 769
Aktenzeichen: D 42278 VI a/5 c
Anmeldetag: 19. August 1963
Auslegetag: 19. August 1965
Die Erfindung betrifft und geht aus von einem bekannten Strebwanderausbau mit einer Reihe von
Ausbaueinheiten, die beim Vorrücken nacheinander durch ein von Ausbaueinheit zu Ausbaueinheit
weitergegebenes Steuersignal zu einem Vorrückschritt veranlaßt werden und mit je einer Steuereinrichtung
versehen sind, die im Verlauf eines Vorrückschrittes von einem Startzustand, in welchem
der Durchgang des Steuersignals zur nächsten Ausbaueinheit gesperrt ist, in einen Durchlaßzustand, in
welchem das Steuersignal zur nächsten Ausbaueinheit passieren kann, umgeschaltet wird.
Es ist bekannt, die Bewegungen einzelner Strebwanderausbaugespanne
automatisch zu steuern, und es ist auch eine Fernsteuerung bekannt, mit der mehrere Strebausbaurahmen hydraulisch betätigbar
sind. Ein Strebwanderausbau, bei dem die einzelnen Ausbaueinheiten nacheinander selbsttätig vorrücken,
wie der Gegenstand der Erfindung ist, offenbaren diese bekannten Einrichtungen nicht. Eine dieser bekannten
Einrichtungen sieht wohl eine manuell betätigte Absperrvorrichtung vor, die jedoch nur dem
Zweck dient, das hydraulische System eines Rahmens von der Steuereinrichtung zu trennen, so daß bei
Arbeiten an diesem Rahmen, die eine Druckveränderung im hydraulischen System dieses Rahmens hervorrufen,
keine Rückwirkungen auf gesamte hydraulische System des Strebs auftreten können.
' Bei der Folgesteuerung der einzelnen Ausbaueinheiten, auf die die Erfindung gerichtet ist, können gefährliche Betriebszustände auftreten, wenn während eines Vorrückvorganges die Zufuhr des Druckmittels aus irgendeinem Grunde unterbrochen wird. Es darf nämlich nach einer solchen Betriebsstörung, wenn das Druckmittel wieder angeliefert wird, der Vorrückvorgang nicht wieder von vorn beginnen, sondern er muß von dem Zustand aus, bei dem die Unterbrechung erfolgte, fortgesetzt werden.
' Bei der Folgesteuerung der einzelnen Ausbaueinheiten, auf die die Erfindung gerichtet ist, können gefährliche Betriebszustände auftreten, wenn während eines Vorrückvorganges die Zufuhr des Druckmittels aus irgendeinem Grunde unterbrochen wird. Es darf nämlich nach einer solchen Betriebsstörung, wenn das Druckmittel wieder angeliefert wird, der Vorrückvorgang nicht wieder von vorn beginnen, sondern er muß von dem Zustand aus, bei dem die Unterbrechung erfolgte, fortgesetzt werden.
Zur Lösung dieses Problems besteht die Erfindung darin, daß jede Ausbaueinheit mit einer lösbaren
Verriegelungsvorrichtung versehen ist, die den einmal hergestellten Durchlaßzustand der Steuereinrichtung
unabhängig von Veränderungen des Steuersignals festhalten kann, bis alle Ausbaueinheiten der
Reihe einen Vorrückschritt ausgeführt haben.
Bei dem erfindungsgemäß ausgebildeten Strebwanderausbau wird erreicht, daß bei vorrübergehendem
Ausfall des Druckmittels während des Vorrückvorganges die von Ausbaueinheit zu Ausbaueinheit
weitergeführte Verbindung für den Durchgang des Steuersignals unverändert bestehenbleibt, so daß bei
erneuter Druckmittelzufuhr der unterbrochene Vor-Strebwanderausbau
Anmelder:
Dowty Mining Equipment Limited,
Ashchurch, Tewkesbury, Gloucester
(Großbritannien)
Vertreter:
Dr.-Ing. H. Negendank, Patentanwalt,
Hamburg 36, Neuer Wall 41
Als Erfinder benannt:
Douglas Herbert Hewlett Bolton,
Winchcombe, Cheltenham, Gloucester;
Michael Charles Potts,
Prestbury, Cheltenham, Gloucester
(Großbritannien)
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 20. August 1962 (31 392)
rückvorgang zunächst in der gewünschten Weise beendet wird, bevor ein neuer Vorrückvorgang einsetzen
kann. Durch die Erfindung wird also die Betriebssicherheit der mit Folgesteuerungen arbeitenden
Strebwanderausbauten in entscheidender Weise verbessert.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß die für das Lösen
der Verriegelung an den einzelnen Verriegelungsvorrichtungen vorgesehenen Auslösevorrichtungen
miteinander gekoppelt und gleichzeitig betätigbar sind.
Weiterhin ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß jede Auslösevorrichtung durch ein Druckmittel
betätigbar ist und daß die Anschlüsse für die Zufuhr dieses Druckmittels an eine gemeinsame Hilfssteuerleitung
angeschlossen sind. Hierbei können die Auslösevorrichtungen so ausgebildet sein, daß sie durch
Druck in der Hilfssteuerleitung betätigt werden können, wobei die Hilfssteuerleitung an die Austrittsstelle des Steuersignals in der letzten Ausbaueinheit
des Strebwanderausbaues angeschlossen ist.
Gemäß einer Ausführungsform des Erfmdungsgegenstandes
kann die Verriegelungsvorrichtung eine mechanische Verriegelung sein.
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Gemäß einer anderen Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Verriegelungsvorrichtung ein an eine
Steuerkammer eines druckmittelbetätigten Steuerorgans der Steuereinrichtung angeschlossenes Ventil
enthält, das den Abfluß eines in die Steuerkammer geleiteten Druckmittels verhindert. Hierbei ist vorgesehen,
daß das Ventil ein Rückschlagventil ist und daß die Auslösevorrichtung im wesentlichen durch
ein an die Verbindungsleitung zwischen dem Rückschlagventil und der Steuerkammer angeschlossenes
druckmittelgesteuertes Ablaßventil dargestellt wird.
Vorzugsweise ist das Steuersignal gemäß der Erfindung ein Druckmittelsignal.
Die Erfindung soll nunmehr an Hand eines Ausführungsbeispieles in Verbindung mit den Zeichnungen
beschrieben werden. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung eines Strebwanderausbaues
in Verbindung mit einem Strebförderer und einer Gewinnungsmaschine unter Fortlassung
der hydraulischen Verbindungen und der Schienen für das Hangende,
F i g. 2 eine Darstellung in vergrößertem Maßstab, und zwar von einem Teil des Strebwanderausbaues
zur Veranschaulichung der hydraulischen Verbindungen,
Fig. 3 eine ähnliche Darstellung, welche den
hydraulischen Stromkreis für die das Hangende abstützenden Stempel zeigt, der der Krafteinheit und
der ersten Unterstützung für das Hangende zugeordnet ist, und
F i g. 4 eine ähnliche Darstellung, welche die Bauweise einer hydraulischen Ventileinheit zeigt, von
der jeweils drei einer Unterstützung für das Hangende zugeordnet sind.
Nach den Zeichnungen besteht der Strebwanderausbau aus einem Förderer 1, welcher sich am
Streb 2 entlangerstreckt und als Führung einer Schrämmaschine 3 wirkt. Längs dem Streb sind
mehrere Ausbaueinheiten 4 für das Hangende in einer Reihe in Vorschubrichtung hinter dem Forderer
1 angeordnet.
Jede Ausbaueinheit 4 besteht aus einer Liegendschiene 5, auf der beispielsweise drei hydraulisch zu
betätigende teleskopartige Stempel 6 abgestützt sind, die an der Hangendschiene (nicht gezeigt) angreifen.
Jede Ausbaueinheit 4 ist durch einen einfach wirkenden hydraulisch betätigten Rückzylinder 7 mit
dem Förderer 1 verbunden, mit dem die Ausbaueinheit 4 zum Förderer 1 hin vorgerückt werden kann,
wobei einige Ausbaueinheiten 4 (beispielsweise jede vierte Unterstützung) zusätzliche durch einen doppeltwirkenden
hydraulischen Rückzylinder 8, mit dem Förderer 1, verbunden sind, mit denen der Förderer, während die Ausbaueinheiten als Widerlager
dienen, vorriickbar ist.
An einem Ende des Strebs ist eine hydraulische Kraftanlage 9 angeordnet, von der sich eine hydraulische
Hauptdruckleitung 11 und eine hydraulische Rückführleitung 12 am Streb entlangerstrecken. Jede
Ausbaueinheit 4 besitzt ein hydraulisches Steuerventil 13, an welches die Druck- und Rückführleitungen
11, 12 angeschlossen sind. Jedes Steuerventil 13 steuert die Zufuhr des hydraulischen Strömungsmittels zu den Stempeln 6 und den Rückzylindern 7
bzw. 8 sowie den Rücklauf von diesen Teilen.
Mit Ausnahme der letzten Ausbaueinheit 4 der Reihe ist das Steuerventil 13 jeder Ausbaueinheit 4
mit dem Steuerventil der benachbarten Ausbaueinheit in der Richtung von links nach rechts in der
Zeichnung verbunden, und zwar durch eine sich entlang dem Streb erstreckende hydraulische Hauptsteuerleitung
14, welche an die Kraftanlage 9 angeschlossen ist. Von dem Steuerventil 13 der letzten
Ausbaueinheit 4 innerhalb der Reihe erstreckt sich eine zweite hydraulische Steuerleitung 15 zur Kraftanlage
9, die mit dem Steuerventil jeder Ausbaueinheit verbunden ist.
Das Steuerventil 13 besitzt drei Kolbenschieber A, B und C, von denen jeder so ausgebildet ist, wie es
in der Fig. 4 gezeigt ist. Jeder Kolbenschieber^,
B oder C ist ein Zweistellungsventil mit sechs öffnungen. Wenn ein Kolbenschieber sich in der in
Fig. 4 gezeigten neutralen Stellung befindet, dann befindet sich die Öffnung 22 in Verbindung mit der
Öffnung 23. Wenn ein Kolbenschieber in die andere, nämlich die Betätigungsstellung, bewegt wird, beispielsweise
durch die Übertragung eines hydraulischen Druckes auf die Öffnung 20 oder die Öffnung
24, steht die Öffnung 22 anstatt mit der öffnung 23
mit der Öffnung 21 in Verbindung. Der Kolbenschieber wird durch eine Feder 16 elastisch in Richtung
der neutralen Stellung gedruckt und kann durch Drehen einer Scheibe 17 von Hand in die betätigte
Stellung gebracht werden.
Gemäß der Darstellung in F i g. 3 ist die Hauptsteuerleitung 14 mit den Öffnungen 24 der Kolbenschieber
B und C des Steuerventils 13 verbunden. Die Hauptdruckleitung 11 ist über ein Rückschlagventil
18 mit der Öffnung 23 des Kolbenschiebers C und der Öffnung 21 des Kolbenschiebers B verbunden.
Die Rückführleitung 12 ist mit der Öffnung 21 des Kolbenschiebers C, der Öffnung 23 des Kolbenschiebers
B, der Öffnung 25 des Kolbenschiebers A und über eine Drossel 10 mit der öffnung 23 des
Kolbenschiebers A verbunden. Die Öffnungen 20 der Kolbenschieber B und C werden nicht benutzt.
Zu Beginn, wenn die Hauptdruckleitung 11 unter Druck gesetzt worden ist und bevor die Hauptsteuerleitung
14 unter Druck gesetzt wird, befinden sich die Kolbenschieber/1, B und C in ihren neutralen
Stellungen. Somit steht die Hauptdruckleitung 11 über den Kolbenschieber C, die Leitung 19 und die
drei Leitungen 26, welche das Rückschlagventil 27 einschließen, mit den Stempeln 6 in Verbindung.
Die Stempel 6 werden daher unter Druck gesetzt und stützen das Hangende ab. Die Stempel 6 sind außerdem
über die Leitungen 26 und die Rückschlagventile 28 mit den Leitungen 29, 30 verbunden, die ihrerseits
mit einem Stempelsicherheitsventil 31 bzw. einem Stempelentlastungsventil 32 verbunden sind.
Wenn der hydraulische Druck in irgendeinem der Stempel 6 ein vorbestimmtes Höchstmaß überschreitet,
wird durch den Druck das Sicherheitsventil 31 betätigt, um dem Strömungsmittel ein Entweichen
durch das Ventil 31 und die Leitung 33 zur Rückführleitung 12 zu gestatten. Das Stempelentlastungsventil
32 kann betätigt werden, um die Leitung 30 mit der Leitung 33 und der Rückführleitung 12 zu
verbinden, um die Stempel 6 einzufahren, indem die Leitung 34 unter Druck gesetzt wird, welche mit
dem Entlastungsventil 32 verbunden ist.
Außerdem steht die Hauptdruckleitung 11 vor der Unterdrucksetzung der Hauptsteuerleitung 14 über
den Kolbenschieber C mit der Leitung 35 in Verbindung, welche mit der Schubseite des Fördererrückzylinders
8 verbunden ist. Somit wird der For-
5 6
derer 1 ununterbrochen in Richtung auf den Streb 2 sowie über die Leitungen 61, 62 an das Ventil 49
bewegt, wenn die Stempel 6 betätigt sind, um das und die Rückführleitung 12 angeschlossen. Die
Hangende abzustützen. Schaltsteuerung 59 weist zwei Kolbenschieber 63, 64 Die Rückführleitung 12 ist über die Leitung 33, auf, welche in ihrer Ausführung gleich den Kolbendie
Öffnungen 23 und 22 des Kolbenschiebers B mit 5 Schiebern Λ, B und C der Steuerventile 13 sind. Die
der Leitung 34 und der Leitung 36 verbunden. Die Öffnungen 24 und 25 der Kolbenschieber 63, 64
Leitung 36 ist mit der Zugseite des Rückzylinders 7 werden nicht benutzt, die Öffnungen 23 sind durch
für die Ausbaueinheit der Leitung 37 verbunden, die Leitung 65 miteinander verbunden, die Öffnung
welche an die Zugseite des Rückzylinders 8 des 22 des Kolbenschiebers 63 ist an die Steuerleitung
Förderers angeschlossen ist. io 14 angeschlossen, die Öffnung 21 ist an die sekun-Eine
sekundäre Steuerleitung 15 ist über eine däre Steuerleitung 15 und über ein Rückschlagventil
Leitung 38 mit einem Ventil 39 derart verbunden, 60 an eine Leitung 66 angeschlossen, welche wieder
daß die Unterdrucksetzung der Leitung 38 das Ventil an beide Öffnungen 20 und an die eine Seite eines
39 öffnet. Das Ventil 39 ist an eine Leitung 41 an- Ventils 67 angeschlossen ist. Die andere Seite des
geschlossen, welche mit der Öffnung 24 des Kolben- 15 Ventils 67 ist über eine Leitung 68 an eine Öffnung
Schiebers Λ und der Rückführleitung 12 verbunden 21 des Kolbenschiebers 64 angeschlossen und von
ist. Zwischen der Öffnung 22 des Kolbenschiebers A dort über die Leitung 62 an die Rückführleitung 12.
und der Leitung 41 ist eine Leitung 42 angeschlossen, Die Öffnung 22 des Kolbenschiebers 64 ist an die
in der ein Rückschlagventil 43 angeordnet ist, wel- Steuerleitung 14 angeschlossen. Das Ventil 67 wird
ches den Durchfluß von der Öffnung 22 des Kolben- 20 durch einen vorbestimmten Druck in der Leitung 49
Schiebers A zur Leitung 41 gestattet, in der entgegen- geöffnet, welche über die Leitung 61, die eine Drossel
gesetzten Richtung jedoch verhindert. 69 aufweist, an die Rückführleitung 12 angeln
einer Leitung 44, die zwischen der Öffnung 20 schlossen ist.
des Kolbenschiebers A und der Leitung 36 ange- In der neutralen Lage der Kolbenschieber 63, 64
schlossen ist, ist ein Ventil 40 vorgesehen, welches 25 verbindet die Leitung 65 den Teil der von der Steuer-
durch einen Vorsprung 45 im Bereiche des führen- druckquelle 57 herführenden Hauptsteuerleitung 14
den Endes des Rückzylinders 7 für die Ausbauein- mit dem Teil der zu dem Steuerventil 13 der ersten
heit geöffnet wird, wenn der Rückzylinder 7 ganz Ausbaueinheit für das Hangende hinführenden
oder nahezu ganz zusammengezogen ist, d. h. wenn Hauptsteuerleitung 14. Daher ist die Leitung 65 ein
die Ausbaueinheit 4 bis zu dem Förderer 1 vorge- 30 Teil der Hauptsteuerleitung 14.
rückt worden ist. Eine der Leitungen 26 ist mit Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung
einem Ventil 46 in der Leitung 14 derart verbunden, wird klar, wenn an Hand der Zeichnungen ein voll-
daß das Vorhandensein eines Stempelsetzdruckes in ständiger Zyklus des Betriebes der Vorrichtung ver-
der Leitung 26 das Ventil 46 öffnet. folgt wird.
Die Beschreibung des Steuerventils 13 kann also 35 Zunächst befinden sich die Kolbenschieber A, B
dahingehend zusammengefaßt werden, daß bei einer und C des Steuerventils 13 jeder Ausbaueinheit 4 für
Unterdrucksetzung der Hauptdruckleitung 11 und das Hangende in ihren neutralen Stellungen, was zur
bevor die Hauptsteuerleitung 14 unter Druck gesetzt Folge hat, daß unter der Annahme, daß die Hauptworden
ist, die Stellung der Kolbenschieber^, B druckquelle 56 die Hauptdruckleitung 11 unter
und C derart ist, daß die Stempel 6 gesetzt sind, der 4° Druck setzt, alle Ausbaueinheiten 4 das Hangende
Rückzylinder 8 den Förderer 1 vorwärts schiebt und abstützen, alle Rückzylinder 8 den Förderer 1 in
der Rückzylinder 7 für die Ausbaueinheit frei ist, der Richtung auf den Streb vorwärts drücken und
d. h. weder schiebt noch zieht. alle Rückzylinder 7 für die Ausbaueinheiten drucklos
Der Kolben des Rückzylinders 7 für die Ausbau- sind.
einheit, dessen Hub ein Maß für die Entfernung ist, 45 Während sich die Schrämmaschine 3 am Streb 2
um welche der Förderer 1 mit Bezug auf die Aus- hin- und herbewegt, wird dieselbe mit dem Fördebaueinheit
4 vorgerückt worden ist, trägt einen rer 1 durch die Rückzylinder 8 vorwärts bewegt, wo-Nockenkörper
47, welcher mit zwei Ventilen 48, 49 bei die Rückzylinder 7 für die Ausbaueinheiten allzusammenwirkt.
Das Ventil 48 ist auf einer Seite mählich ausgefahren werden. Eventuell ist es erforüber
die Leitung 51 mit der sekundären Steuerleitung 50 derlich, die Ausbaueinheiten 4 für das Hangende
15 und auf der anderen Seite über die Leitung 52 vorzurücken, und zwar eine nach der anderen,
mit der Kraftanlage 9 und der einen Seite des Ven- Um das Vorrücken der Ausbaueinheiten 4 für das tils 49 verbunden. Die andere Seite des Ventils 49 Hangende einzuleiten, wird die Steuerdruckquelle 57 ist über die Leitung 53 mit der Kraftanlage 9 ver- eingeschaltet, um denjenigen Abschnitt der Hauptbunden. Außerdem weist die Leitung 51 ein Ventil 55 Steuerleitung 14 unter Druck zu setzen, welcher über
mit der Kraftanlage 9 und der einen Seite des Ven- Um das Vorrücken der Ausbaueinheiten 4 für das tils 49 verbunden. Die andere Seite des Ventils 49 Hangende einzuleiten, wird die Steuerdruckquelle 57 ist über die Leitung 53 mit der Kraftanlage 9 ver- eingeschaltet, um denjenigen Abschnitt der Hauptbunden. Außerdem weist die Leitung 51 ein Ventil 55 Steuerleitung 14 unter Druck zu setzen, welcher über
55 auf, welches sich öffnet, wenn der Druck in der die Schaltsteuerung 59 mit dem Steuerventil 13 der
Leitung 54, die mit der Hauptsteuerleitung 14 ver- ersten Ausbaueinheit 4 verbunden ist. Der Hauptbunden
ist, auf einen vorbestimmten Wert abge- Steuerdruck betätigt die Kolbenschieber B und C,
fallen ist. wodurch die Öffnungen 22 mit den Öffnungen 21
Die Kraftanlage 9 weist eine Hauptdruckquelle 60 anstatt mit den Öffnungen 23 verbunden werden.
56 auf, an welche die Hauptdruckleitung 11 und die Somit bewirkt die Betätigung des Kolbenschiebers ß
Rückführleitung 12 angeschlossen sind, sowie eine eine Übertragung des Hauptdruckes von der Haupt-Steuerdruckquelle
57, an welche die Hauptsteuer- druckleitung 11 auf die Leitungen 34, 36, 37. Der
leitung 14 angeschlossen ist, eine Warnvorrichtung Druck in der Leitung 34 öffnet das Ventil 32, so daß
58, an welche die Leitung 52 angeschlossen ist, und 65 die Stempel 6 entlastet und die Ausbaueinheit 4 vom
eine Schaltsteuerung 59. Hangenden gelöst wird. Der Druck in der Leitung
Die Schaltsteuerung 59 ist an die Hauptsteuer- 36 setzt den Rückzylinder 7 für die Ausbaueinheit
leitung 14 und an die sekundäre Steuerleitung 15 unter Druck, um die Ausbaueinheit für das Han-
gende in Richtung auf den Förderer 1 vorzurücken, und der Druck in der Leitung 37 bewirkt, daß der
Rückzylinder 8 des Förderers eingefahren wird, da er nicht wirksam mit dem Förderer 1 verbunden ist.
Die Schubseite des Rückzylinders 8 für den Förderer ist durch Betätigung des Kolbenschiebers C über die
Leitung 33 mit der Rückführleitung 12 verbunden, und es ist offensichtlich, daß die Leitung 19 in ähnlicher
Weise mit der Rückführleitung 12 verbunden ist, so daß die Stempel 6 eingefahren werden. (Die
Schubseite des Rückzylinders 7 für die Ausbaueinheit ist ständig durch eine Öffnung, die nicht gezeigt
ist, mit der Atmosphäre verbunden.)
Wenn die Ausbaueinheit 4 für das Hangende nahezu bis zu dem Förderer 1 vorgerückt worden
ist, öffnet der Vorsprung 45 auf dem führenden Ende des Rückzylinders 7 der Ausbaueinheit das
Ventil 40, was zur Folge hat, daß die Leitung 44 von der Leitung 36 her unter Druck gesetzt wird. Es
wird somit der Kolbenschieber^! betätigt. Der Steuerdruck an der Öffnung 21 wird auf die Öffnung
22 übertragen und daher auch über die Leitungen 42 und 14 auf das Ventil 46 und über das
Rückschlagventil 43 und eine Leitung 41 auf die Öffnung 24. Da das Ventil 39 geschlossen ist, wird
jetzt der Druck an der Öffnung 24 eingefangen, und der Kolbenschieber ,4 wird durch diesen Druck in
der betätigten Stellung festgestellt.
Der Steuerdruck in der Leitung 14 wird auch auf die Öffnungen 25 der Kolbenschieber B und C übertragen,
welche dadurch in ihre neutralen Stellungen zurückgeführt werden. Somit werden die Stempel 6
unter Druck gesetzt, um die Ausbaueinheit gegen das Hangende zu drücken. Die Zugseiten des Rückzylinders?
für die Ausbaueinheit 4 und des Rückzylinders 8 für den Förderer 1 werden mit der Rückführleitung
12 verbunden, und die Schubseite des Rückzylinders 8 für den Förderer ist an die Hauptdruckleitung
11 angeschlossen. Somit wird nach einem Rückvorgang der Ausbaueinheit 4 für das Hangende das Ventil 40 zum Setzen der Stempel 6
betätigt, und der Rückzylinder 8 zum Rücken des Förderers 1 wird wieder unter Druck gesetzt.
Falls nötig, kann die Leitung 35 eine Drossel einschließen, um sicherzustellen, daß der Rückzylinder
8 des Förderers 1 seine Vorrücktätigkeit nicht eher wieder aufnimmt, bevor nicht die
Stempel 6 genügend Zeit gehabt haben, die Ausbaueinheit 4 wieder gegen das Hangende zu drücken.
Wenn in den Stempeln 6 und damit in den Leitungen 26 ein ausreichender Druck herrscht, wird
das Ventil 46 geöffnet. Wenn somit die Ausbaueinheit 4 für das Hangende in befriedigender Weise
wieder gegen das Hangende gedrückt worden ist, öffnet sich das Ventil 46, und der Steuerdruck in der
Leitung 14 wird auf die nächste Ausbaueinheit für das Hangende innerhalb der Reihe weitergeleitet,
um dieselbe vorzurücken.
Die Ausbaueinheiten 4 werden auf diese Weise aufeinanderfolgend vorgerückt, und wenn das Ventil
46 im Steuerventil 13 der letzten Ausbaueinheit 4 innerhalb der Reihe sich öffnet, wird durch ein
Rückschlagventil 71 ein Hauptsteuerdruck auf die sekundäre Steuerleitung 15 übertragen.
Eine Unterdrucksetzung der sekundären Steuerleitung 15 zeigt an, daß alle Ausbaueinheiten 4 in
der Reihe vorgerückt sind, und es kann gegebenenfalls eine Anzeigevorrichtung für diesen Zweck an
der Kraftanlage 9 vorgesehen werden. Da die sekundäre Steuerleitung 15 durch die Öffnung 21 des
Kolbenschiebers 63 an die Schaltsteuerung 59 und das Rückschlagventil 60 und die Leitung 66 an die
Öffnungen 20 der Kolbenschieber 63 und 64 angeschlossen sind, werden diese Kolbenschieber betätigt.
Somit ist die Hauptsteuerleitung 14 unterbrochen. Der Abschnitt, welcher zu der Steuerdruckquelle
57 hinführt, ist an die sekundäre Steuerleitung 15 und der Abschnitt, welcher zu dem
Steuerventil 13 der ersten Ausbaueinheit hinführt (und zu den Steuerventilen aller anderen Ausbaueinheiten)
an die Rückführleitung 12 angeschlossen. Da das Ventil 67 geschlossen ist, ist jetzt der Druck
durch das Rückschlagventil 60 in der Leitung 66 gesperrt, und die Kolbenschieber 63 und 64 werden in
dem Betriebszustand gehalten.
Daher ist derjenige Teil der Hauptsteuerleitung 14, welcher von der Schaltsteuerung 59 durch die
Steuerventile 13 aller Ausbaueinheiten 4 zu dem Rückschlagventil 71 führt, drucklos. Ferner öffnet
ein Druck in der sekundären Steuerleitung 15 das Ventil 39 in jedem Steuerventil 13, um die Leitung
41 mit der Rückführleitung 12 zu verbinden und somit die Kolbenschieber A zu entsperren, die dann
in ihre neutralen Lagen zurückkehren.
Somit ist nun der hydraulische Stromkreis in seinen Anfangszustand zurückgeführt worden, mit
Ausnahme des Abschnittes der Hauptsteuerleitung zwischen der Steuerdruckquelle 57 und der Schaltsteuerung
59, der mit der sekundären Steuerleitung 15 verbunden ist und diese unter Druck setzt. Wenn
der Druck in dem Abschnitt der Hauptsteuerleitung 14, welcher sich von der Schaltsteuerung 59 über
die verschiedenen Steuerventile 13 erstreckt, abfällt, sinkt auch der Druck in der Leitung 54, und
wenn ein vorbestimmter niedriger Druck erreicht worden ist, öffnet sich das Ventil 55 und leitet den
Druck der sekundären Steuerleitung 15 über die Leitung 51 zur einen Seite der Ventile 48 und 49.
Bei fortgesetzter Tätigkeit der Schrämmaschine 3 drückt der Rückzylinder 8 den Förderer 1 vorwärts,
und die Rückzylinder 7 zum Rücken der Ausbaueinheit fahren allmählich aus. Wenn der Rückzylinder
7 der ersten Ausbaueinheit 4 ein bestimmtes Maß ausgefahren ist (weniger als und vorzugsweise
etwa 3A des gesamten Hubes), schlägt der Nockenkörper 47 am Ventil 48 an und öffnet dieses,
so daß der Druck der sekundären Steuerleitung 15 und der Leitung 51 der Leitung 52 zugeführt wird.
Eine Unterdrucksetzung der Leitung 22 betätigt die Warnvorrichtung 58, welche anzeigt, daß in Kürze
eine Rückfolge begonnen wird. Ein weiteres geringes Ausfahren des Rückzylinders 7 für die Ausbaueinheit
bewirkt, daß der Nockenkörper 47 das Ventil 49 öffnet, so daß eine Unterdrucksetzung der
Leitung 53 durch die Leitung 51 und die sekundäre Steuerleitung 15 erfolgt. Hierdurch öffnet sich das
Ventil 67, und die Leitung 66 wird über die Leitun-
So gen 68 und 62 mit der Rückführleitung 12 verbunden.
Somit werden die Kolbenschieber 63 und 64 entsperrt und kehren in ihre neutralen Stellungen
zurück. Der Teil der Hauptsteuerleitung 14, welcher von der Steuerdruckquelle 57 zu der Schaltsteuerung
59 führt, ist daher durch die Leitung 65 wieder mit dem Teil der Steuerdruckleitung 14 verbunden,
welcher zu dem Steuerventil 13 der ersten Ausbaueinheit führt, und der Druck von der Hauptsteuer-
quelle 57 leitet ein Rückvorgang der ersten Ausbaueinheit ein. Auf diese Weise werden alle Ausbaueinheiten,
wenn sie an der Reihe sind, vorgerückt. Der Druck in der sekundären Steuerleitung 15 entweicht
durch die Leitungen 51, 53 und 61 zur Rückführleitung 12.
Wenn der Förderer 1 mit Bezug auf die erste Ausbaueinheit 4 ein vorbestimmtes Maß vorgerückt
worden ist (ein Maß, welches geringer als der Gesamthub des Rückzylinders 7 ist) öffnet der Nockenkörper
47 das Ventil 49, um eine erneute Vorrückfolge einzuleiten, vorausgesetzt, daß die vorhergehende
Vorrückfolge beendet ist. Wenn die vorhergehende Vorrückfolge nicht beendet worden ist,
bleibt die sekundäre Steuerleitung 15 drucklos, und das öffnen des Ventils 49 verursacht kein Öffnen
des Ventils 67. Wenn die vorhergehende Vorrückfolge beendet ist, verursacht eine Unterdrucksetzung
der sekundären Steuerleitung 15 eine Betätigung der Schaltsteuerung 59, und der Teil der Hauptsteuerleitung
14, welcher durch die Steuerventile 13 hindurchführt, wird druckentlastet, so daß sich das
Ventil 55 öffnet und den Druck der sekundären Steuerleitung 15 durch das bereits geöffnete Ventil
49 zum Ventil 67 weiterleitet.
Der beschriebene Strebwanderausbau wird bei denjenigen Schrämmaschinen 3 verwendet, welche
fortgesetzt gegen den Streb 2 gedrückt werden müssen. Die Betriebsgeschwindigkeit der Schrämmaschine
3 und die Zeit, die benötigt wird, um eine Vorrückfolge der Reihen von Ausbaueinheiten zu
beenden, ist so bemessen, daß die Vorrückfolge beendet ist, bevor irgendein Rückzylinder 8 für den
Förderer vollständig ausgefahren worden ist, wenn eine Vorrückfolge durch den vorbestimmten Ausfahrthub
(vorzugsweise etwa 9U des Gesamthubes)
des Vorschubzylinders 7 der ersten Ausbaueinheit 4 eingeleitet worden ist. Wenn ein Rückzylinder 8 für
den Förderer vollständig ausgefahren würde, könnte der Förderer 1 und damit die Schrämmaschine 3
nicht ständig gegen den Streb 2 gedrückt werden.
Wenn bei einem Druckausfall oder bei einer Stillsetzung der Kraftanlage 9 eine Vorschubfolge begonnen,
jedoch nicht beendet worden ist, stellt die Sperrung der Kolbenschieber A des Steuerventils 13
derjenigen Ausbaueinheiten, welche vorwärts geschoben worden sind, sicher, daß bei einer Wiederinbetriebsetzung
der Kraftanlage 9 die Vorrückfolge an der Stelle der Reihe von Ausbaueinheiten fortgesetzt
wird, an der der Rückvorgang unterbrochen wurde. Wenn die Kolbenschieber A nach dem Vorschub
ihrer Ausbaueinheiten nicht in ihren Betriebsstellungen gesperrt worden wären, könnten sie infolge
des Druckausfalles in ihre neutralen Stellungen zurückgekehrt sein, so daß bei einer anschließenden
Wiederinbetriebnahme der Kraftanlage 9 eine erneute Vorrückfolge eingeleitet würde, anstatt die
vorhergehende zu beenden.
Wenn ein Versagen der Druckzufuhr auftritt oder die Kraftanlage 9 nach Beendigung eines Rückvorganges
stillgelegt wird und noch kein erneuter Rückvorgang begonnen worden ist, stellt die Sperrung
der Kolbenschieber 63 und 64 in der Schaltsteuerung 59 in ihren Betriebsstellungen sicher, daß
bei einer Wiederinbetriebnahme der Kraftanlage 9 die sekundäre Steuerleitung 15 wieder unter Druck
gesetzt wird. Wenn die Kolbenschieber 63 und 64 nicht in ihren Betriebsstellungen festgestellt wären,
könnte sie infolge des Druckausfalles in ihre neutralen Stellungen zurückgekehrt sein, so daß bei
einer anschließenden Wiederinbetriebnahme der Kraftanlage 9, eine erneute Vorrückfolge unmittelbar
und nicht durch öffnen des Ventils 49 eingeleitet würde.
Wie bereits beschrieben, sind die Kolbenschieber ,4, B, C, 63 und 64 in der in Fig. 4 gezeigten
Weise ausgebildet und können gegebenenfalls von Hand betätigt werden, so daß die Stellung
jeder Ausbaueinheit innerhalb der Reihe nötigenfalls von Hand eingestellt werden kann.
Das Ventil 55 stellt sicher, daß eine erneute Vorrückfolge nicht eingeleitet werden kann, bevor nicht
der Druck in dem Teil der Hauptsteuerleitung 14, welcher durch die Steuerventile 13 der Ausbaueinheiten
hindurchführt, genügend abgefallen ist, um sicherzustellen, daß alle Kolbenschieber A, B und C
sich in ihren neutralen Stellungen befinden.
Die Kraftanlage 9 kann Anzeigemittel aufweisen, welche wirksam werden, wenn ein Stillstand in der
Vorrückfolge aufgetreten ist, sowie Mittel, welche anzeigen, wie weit die Vorrückbewegung innerhalb
der Reihe der Ausbaueinheiten fortgeschritten ist.
Bei einer Ausführung der beschriebenen Vorrichtungen betrug der Druck in der Hauptdruckleitung
11 210,9 kg/cm2 und der Druck in der Hauptsteuerleitung 14 119,5 kg/cm2. Die Vorrückfolge wurde
eingeleitet, wenn der Rückzylinder 7, dessen Maximalhub 609 mm betrug, um 381 mm gefahren war.
Eine Vorrückfolge der Reihe von Ausbaueinheiten dauerte 15 Minuten, und die Schrämmaschine 3
schnitt alle 8 Minuten 76,2 mm.
Bei dieser Ausführung weist jedes Steuerventil 13 in der Leitung 34 ein von Hand zu betätigendes
Ventil 72 auf. Dieses Ventil 72 wird normalerweise offengelassen, kann jedoch, wenn eine Ausbaueinheit
von Hand betätigt wird, von Hand geschlossen werden, um zu verhindern, daß die Stempel 6
entlastet werden, wenn die Zugseite des Rückzylinders 7 für die Ausbaueinheit unter Druck gesetzt
wird. Hierdurch wird eine Rückwärtsbewegung des Förderers ermöglicht, falls dies erforderlich sein
sollte.
Obwohl in der beschriebenen Ausführungsform das Sperren der Kolbenschieber A durch ein unter
Druck stehendes Strömungsmittel bewirkt wird, kann ein ähnlicher Vorgang auch durch eine mechanische
Verriegelung erzielt werden.
Claims (8)
1. Strebwanderausbau mit einer Reihe von Ausbaueinheiten, die beim Vorrücken nacheinander
durch ein von Ausbaueinheit zu Ausbaueinheit weitergegebenes Steuersignal zu einem
Vorrückschritt veranlaßt werden und mit je einer Steuereinrichtung versehen sind, die im
Verlauf eines Vorrückschritts von einem Sperrzustand, in welchem der Durchgang des Steuersignals
zur nächsten Ausbaueinheit gesperrt ist, in einen Durchlaßzustand, in welchem das
Steuersignal zur nächsten Ausbaueinheit passieren kann, umgeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Ausbaueinheit (4) mit einer lösbaren Verriegelungsvorrichtung (39, 43) versehen ist, die den einmal hergestellten
Durchlaßzustand der Steuereinrichtung (13) un-
509 657/73
abhängig von Veränderungen des Steuersignals festhalten kann, bis alle Ausbaueinheiten (4) der
Reihe einen Vorrückschritt ausgeführt haben.
2. Strebwanderausbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die für das Lösen
der Verriegelung an den einzelnen Verriegelungsvorrichtungen (39, 43) vorgesehenen Auslösevorrichtungen
(39) miteinander gekoppelt und gleichzeitig betätigbar sind.
3. Strebwanderausbau nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Auslösevorrichtung
(39) durch ein Druckmittel betätigbar ist und daß die Anschlüsse für die Zufuhr dieses
Druckmittels an eine gemeinsame Hilfssteuerleitung (15) angeschlossen sind.
4. Strebwanderausbau nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösevorrichtungen
(39,43) so ausgebildet sind, daß sie durch Druck in der Hilfssteuerleitung (15) betätigt
werden können und daß die Hilfssteuerleitung an die Austrittsstelle (71) des Steuersignals in der
letzten Ausbaueinheit (4) des Strebwanderausbaus angeschlossen ist.
5. Strebwanderausbau nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verriegelungsvorrichtung eine mechanische Verriegelung ist.
6. Strebwanderausbau nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verriegelungsvorrichtung ein an eine Steuerkammer (24) eines druckmittelbetätigten Steuerorgans
(13 v4) der Steuereinrichtung (13) angeschlossenes
Ventil enthält, das den Abfluß eines in die Steuerkammer geleiteten Druckmittels verhindert.
7. Strebwanderausbau nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil ein Rückschlagventil
(43) ist und daß die Auslösevorrichtung im wesentlichen durch ein an die Verbindungsleitung
zwischen dem Rückschlagventil und der Steuerkammer angeschlossenes druckmittelgesteuertes
Ablaßventil (39) dargestellt wird.
8. Streb wanderausbau nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
das Steuersignal ein Druckmittelsignal ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschriften Nr. 1 069 548,
626.
Deutsche Auslegeschriften Nr. 1 069 548,
626.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 657/73 8.65 © Bundesdruckerei Berlin
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Family Applications (1)
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DE (1) | DE1198769B (de) |
GB (1) | GB991010A (de) |
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Publication number | Publication date |
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