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Hydraulische Steuerung Die Erfindung betrifft eine hydraulische Steuerung,
insbesondere für einen selbstladenden Schürfkübel. Selbstladende Schürfkübel, die
an ihrer vorderen Öffnung einen kraftbetätigten Ladeheber haben, finden in der Erdbewegungstechnik
in zunehmendem Maße Anwendung, weil der Ladevorgang ohne Zuhilfenahme eines Schubfahrzeuges
erfolgen kann. Der Antrieb für den Ladeheber des Schürfkübels bestand bisher meistens
aus einer mechanischen Kraftübertragung von der Zapfwelle des Zugfahrzeuges oder
aus einem elektrischen Antrieb. Die mechanische Kraftübertragung von der Zapfwelle
hat den Nachteil, daß zur mechanischen Kraftübertragung über die Gelenkverbindung
zwischen dem Zugfahrzeug und dem Schürfkübel eine ziemlich komplizierte Mechanik
erforderlich ist. Auch der elektrische Antrieb hat sich nicht vollkommen bewährt,
weil für diesen Zweck besondere Teile erforderlich sind, die in traktorgezogenen
Schürfkübeln nicht üblich sind. Bei der Verwendung eines hydraulisch angetriebenen
Ladehebers für den Schürfkübel dagegen stellt die Kraftübertragung von der Zapfwelle
des Traktors kein besonderes Problem dar, weil hydranlische Leitungen die Gelenkverbindung
zwi,@ic#ien
Schürfkübel leicht überbrücken können. Da ein hydraulischer
Antrieb in einer Kombination aus einem Traktor und einem Schürfkübel üblich ist,
hat er große Vorteile. Außer dem Ladeheber für den Schürfkübel sind zwei weitere
Vorrichtungen vorhanden, die unter Steuerung durch den Fahrer des Traktors hydraulisch
betätigt werden. Diese Vorrichtungen bestehen aus einer Vorrichtung zur vertikalen
Einstellung der Ladeschaufel und einer Vorrichtung zum Auswerfen von Material aus
der Ladeschaufel während der Entladephase des Arbeitsspiels. Bei der erfindungsgemäßen
Anordnung der Teile werden zwei hydraulische Pumpen von einem gemeinsamen Vorratsbehälter
gespeist und liefern die Druckflüssigkeit zum Einstellen der Ladeschaufel, zum Auswerfen
von Material aus der Ladeschaufel und zum Antrieb des Ladehebers des Schürfkübels
mit einen von zwei Vorwärtsgängen und einem Rückwärtsgang. Die Erfindung bezweckt
daher die Schaffung einer hydraulischen Steuerung für einen selbstladenden Schürfkübel
mit einem Ladeheber, der von einem hydraulisch angetriebenen Motor betätigt wird.
Ferner bezweckt die Erfindung die Schaffung eines hydraulisch betätigten Antriebes
für den Ladeheber eines selbstladenden Schürfkübels, wobei in Abhängigkeit von der
Stellung eines einzigen Bedienungselements der Ladeheber mit einem von zwei Vorwärtsgängen
oder einem Rückwärtsgang betätigt werden kann. Ein waiterer Zweck der Erfindung
besteht in der Schaffung einer hydraulischen Steuerung für einen eelbstladende
Schürfkübel,
in dem die Vorrichtung zum Einstellen der Ladeschaufel, der Auswerfer des Schürfkübels
und der Antrieb für den Ladeheber eine gemeinsame Druckflüssigkeitsquelle haben.
Weitere und speziellere Zwecke und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachstehenden
Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung hervor. Dabei
ist auf die Zeichnungen Bezug genommen. In diesen zeigt Fig. 1 schematisch die erfindungsgemäße
Steuerung mit einer Einstellvorrichtung für die Schaufel, einer Auswerf-Vorrichtung
und einem Motor für den Ladeheber, Fig. 2 in größerem Maßstab im Querschnitt ein
Rückschlagventil der Steuerung nach Fig. 1, Fig. 3 schematisch eine ähnliche erfindungsgemäße
Steuerung wie Fig. 1, die jedoch im Zusammenhang mit einer Auswerfvorrichtung verwendet
wird, welche zwei hydraulisch betätigte Mechanismen umfaßt, die in einer bestimmten
Reihenfolge betätigt werden müssen. Fig. 4 zeigt im Querschnitt ein Auslöseventil,
das vorteilhafterweise im Rahmen der Erfindung verwendet wird. In Fig. 1 wird das
hydraulische System durch eine strichlierte Linie 11 in zwei Teile geteilt. Der
oberhalb der Linie gezeigte Teil befindet sich auf dem Traktor. Der unterhalb der
Linie befindliche Teil befindet sich auf dem Schürfkübel. Auf dem Traktor ist eine
Schieberanordnung 12 mit drei Schieberkolben 13, 14 und 16 angeordnet, die in dem
Schiebergehäuse 17 verschiebbar gelagert sind. Die Kolben 13, 14 und 16
sind
einzeln von Hand verstellbar und steuern die Funktionen der Einstellvorrichtung
für die Ladeschaufel, der Auswerfvorriohtung und des Ladehebers.
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Eine hydraulische Pumpe 21 saugt Flüssigkeit von einem Behälter 22
an und gibt sie über eine Leitung 23 an eine Eintrittsöffnung 24 des Schiebergehäuses
17 ab. Die Eintrittsöffnung 24 steht über den Kanal 26 mit der Schieberbohrung 27
in Verbindung, in welcher der Schieberkolben 13 verschiebbar angeordnet ist. Auf
der Abflußseite des Schieberkolbens 13 steht die Sohieb@rbohrung 27 über einen Kanal
2e mit einer Schieberbohrung 29 in Verbindung, in welcher der Schieberkolben 14
verschiebbar angeordnet ist. Die Schieberbohrung 29 steht auf ihrer Abflußseite
über einen Kanal 31 mit der Schieberbohrung 32 in Verbindung, in welcher der Schieberkolben
16 verschiebbar angeordnet ist. Die Sohieberbohrung 32 steht abflußseitig über einen
Kanal 33 mit einer Austrittsöffnung 34 in Verbindung, die durch die Leitung 36 mit
dem Behälter 22 verbunden ist. Die Schieberanordnung 12 bildet daher im wesentlichen
ein in der Mittelstellung der Kolben offenes System, durch welches die Flüssigkeit
frei hindurchtreten kann, wenn keine der von den einzelnen Kolbenschiebern gesteuerten
Vorrichtungen betätigt wird. Eine zweite Flüssigkeitspumpe 37 saugt Flüssigkeit
von
dem Behälter 22 an und gibt sie über die Leitung 39 an eine
Zweigleitung
38 ab. Die Zweigleitung 38 steht mit dem Antriebs-
motor 41 für den
Ladeheber und mit dem zu der Kolbensehieberbohrung 32 führenden
Kanal 42 in Verbindung. Die andere Seite
des hydraulischen
Motors 41 steht über die Leitung 43 und einen Kanal 44 ebenfalls mit der Bohrung
32 in Verbindung. Wenn der Schieberkolben 16 in eine der beiden Vorwärtsgangstellungen
(Langsam- oder Schnellgang) nach rechte verschoben ist, sperrt er die Verbindung
zwischen dem Kanal 33 und der Schieberbohrung 32, so daß die von der Pumpe 37 abgegebene
Druckflüssigkeit nur über den Motor 41 zu dem Behälter 22 zurückfließen kann. Der
weg von den Motor 41 zu den Behälter umfaßt die Leitung 43, den Kanal 44, die Sohieberbohrung
32, einen Verbindungskanal 46, die Austrittsöffnung 34 und die Leitung 36. Damit
die von der Pumpe 37 kommende Flüssigkeit den Motor 41 nicht betätigt, wenn eine
Betätigung den Ladehebers nicht erwünscht ist, wird der Sohieberkolben 16 in seine
neutrale Stellung gedrückt, in der eine Verbindung zwisohen der Leitung 38 und dem
Kanal 33 über den Kanal 42 und die Bohrung 32 vorhanden ist, so daß die Flüssigkeit
in den Behälter zurückkehrt, ohne daß sie durch s den Motor 41 fließen und diesen
betätigen muß. Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor, wie der Motor 41 mit
einem bestimmten Vorwärtsgang betätigt werden kann (Flüssigkeitsstrom von der Leitung
38 zur Leitung 43). Wenn der Motor für den Ladeheber mit höherer Geschwindigkeit
laufen soll, kann der Sohieberkolben 16 so verschoben werden, daß der @örderstrom
der Pumpe 37 mit dem Förderstrom der Pumpe 21 kombiniert wird und die vereinigten
Förderströme durch den Motor 41 geleitet werden. Wie vorstehend erläutert wurde,
gibt die Pumpe 21 über die Leitung 23 Flüssigkeit an
die Eintrittsöffnung 24 ab. wenn sich sowohl der Sohieberkolben
13 als auch
der 8ohieberkolben 14 in der neutralen Stellung
befinden
(d.h. , daß die Einstellvorrichtung für die Schauf@l
und der Auswerfer nicht betätigt werden), gelangt die in die Öffnung 24 eintretende
Flüssigkeit über den Kanal 26, die Bohrung 27, den Kanal 28 und die Bohrung 29 in
den Kanal 31. Wenn sich der Schieberkolben 16 in der neutralen Stellung oder in
der Lang@@@-gangstellung befindet, gelangt die Flüssigkeit aus dem Kanal 31 über
die Bohrung 32 und den Kanal 33 in den Behälter 22 zurück. wenn der Schieberkolben
16 ganz nach rechts geschoben wird, was der Schnellgangstellung des Motors 41 für
den Ladeheber entspricht, gelangt die Flüssigkeit aus den Kanal 31 über den erweiterten
Ringteil 51 der Bohrung 32 in den Kanal 42. Die in den Kanal 42 strömende Flüssigkeit
gelangt in die Leitung 38, in der sie sich mit der von der Pumpe 37 abgegebenen
Flüssigkeit voreinigt, die aus der Leitung 39 in die Leitung 38 gelangt. Die vereinigten
Förderströme der Pumpen 21 und 37 treten auf ihren Rückweg zu dem Behälter 22 durch
den Motor 41, so daß dieser mit einer höheren Geschwindigkeit betätigt wird, als
wenn er nur von dem Förderstrom der Pumpe 37 gespeist wird. Der dritte mögliche
Antriebssustand des Motors 41 wird erzielt, wenn der Schieberkolben 16 ganz nach
links verschoben wird, so daß die Flüssigkeit in der Gegenrichtung durch den Motor
41 strömt (von der Leitung 43 in die Leitung 38) und der Ladeheber im Rückwärtsgang
betätigt wird. Wenn sich der Sohieberkolben 16 ganz links befindet, kann der Förderstrom
der Pumpe 37 den Motor nicht betätigen, weil die Leitung 38 über den Kanal
42 und die Bohrung 32 mit den Kanal 33 in Verbindung
steht, so äafl ein Niederdruckweg vorhanden ist, über den die
Flüssigkeit
in den Behälter 22 zurückkehren kann. Wie vorstehend beschrieben wurde, gelangt
die von der pumpe 21 abgegebene Flüssigkeit über den Kanal 31 und den erweiterten
Ringteil 52 der Bohrung 32 in den Kanal 44 und die Leitung 43. Aus der Leitung 43
gelangt die Flüssigkeit durch den Motor 41 in die Leitung 38, in der sie in den
Behälter 22 auf demselben Weg zurückkehrt wie der Förderstrom der Pumpe 37. Durch
entsprechende Einstellung eines einzigen Sohieberkolbens 16 kann der Motor 41 für
den Ladeheber daher veranlaßt werden, mit einen von zwei Vorwärtsgängen oder mit
einem Rückwärtsgang au laufen. Der Förderstrom der Pumpe 21 ermöglicht nicht nur
einen Rückwärtsgang und einen Vorwärts-Sohnellgang des Motors 41, sondern diene
Pumpe erzeugt auch den Flüssigkeitsdruok für die Betätigung der Einstellvorrichtung
für die Schaufel und der A@swerfvorriahtung. Durch die Stellung des Schieberkolbens
13 wird bestimmt, ob eine Betätigung der Einstellvorrichtung für die Schaufel zum
Senken der Schaufel, Heben der Schaufel oder nur zum Halten der Schaufel in einer
bestimmten Stellung stattfindet oder nicht. Zum Senken der Schaufel wird der Sohieberkolben
13 nach links in die Senkstellung geschoben, in der eine Verbindung zwischen dem
Kanal 26 und dem erweiterten Ringteil 53 der Bohrung 27 vorhanden ist. Der Ringteil
53 der Bohrung 27 steht über den Kanal 56 mit einem ähnlichen Ringteil 54 der Bohrung
29 in Verbindung. Der Teil 54 steht über einen Kanal 57, die Leitung 58 und die
Leitung 59 mit dem stangenseitigen Ende von zwei Flüssigkeitsmotoren 61 in Verbindung.
Diese schematisch gezeigten Flüssigkeitsmotoren 61 dienen zur hydraulischen Einstellung
-der Ladeschaufel. Auch wenn die Motoren 61 an ihrem stangenseitigen
Ende mit Druckflüssigkeit beaufechlagt werden, die
sie
abwärtazudrücken und dadurch die Ladeschaufel zu senken trachtet, sprechen die Flüssigkeitsmotoren
auf den Flüssigkeitsdruck erst an, wenn sich die Fortachalt-Rückschlagventile 62
im richtigen Zustand befinden. Wenn sich die Ventile 62 in einem Zustand befinden,
in dem die Flüssigkeitsmotoren 61 arbeiten können, ist zwischen den Motoren und
der Leitung 63 eine Verbindung über die Verbindungsleitungen 64 vorhanden. Die Leitung
63 steht über die Eintrittsöffnung 66 und den Kanal 67 mit der Schieberbohrung 27
in Verbindung. Wenn der Sehieberkolben 13 zum Senken der Ladeschaufel nach links
verschoben ist, steht der Kanal 67 mit einem Kanal 68 in Verbindung, der über die
Bohrung 29, einen Kanal 69, die Bohrung 32 und den Kanal 33 mit dem Behälter 22
verbunden ist. Der Kanal 33 steht mit dem Behälter 22 in der vorstehend beschriebenen
Weise in Verbindung. Infolge der Verbindung zwischen den Flüssigkeitsmotoren 61
und der Leitung 63 kann daher die Flüssigkeit von den kopfseitigen Enden der Motoren
61 verdrängt und somit die Schaufel gesenkt werden. Die Steuerung der Rückschlagventile
62 in einen Zustand, in dem sie eine Verdrängung der Flüssigkeit von dem kopfseitigen
Ende der Flüssigkeitsmotoren gestatten, ist am besten aus Fig. 2 bei gemeinsamer
Betrachtung mit Fig. 1 ersichtlich. Die in der Leitung 59 befindliche, unter hohem
Druck stehende Flüssigkeit wirkt nicht nur auf die stangenseitigen Enden der Flüssigkeitsmotoren
61, sondern über die Verbindungsleitungen 71 auch auf die Ventile 62. In einer Zeitung
71 befindliohe Flüssigkeit tritt in einen Kanal 72 ein, der über einen Durehla8
74 mit dem Hilfskolben 73 in Verbindung steht. Bei einem Druckanstieg in dem Kanal
72 wird der
Hilfskolben 73 zu einem federbelasteten Ventilorgan
76 hin
bewegt und wirkt auf dieses in der Öffnungsrichtung ein. Das Ventilorgan
76 ist zwischen einem Kanal 78, der zu dem kopfseitigen Ende des Flüssigkeitsmotors
61 führt, und einem Kanal 79 angeordnet, der mit der Leitung 64 verbunden ist. Das
Ventilorgan 76 wird durch eine Feder 81 und die in einer Rückschlagventilskammer
82 befindliche Flüssigkeit in seine Schließstellung gedrückt, in der es die Verbindung
zwischen den Kanälen 78 und 79 sperrt. In die Rückschlagventilkammer 82 gelangt
die Flüssigkeit über eine Öffnung 83, die mit dem Kanal 78 in Verbindung steht,
so daß bei einem Druckanstiag am kopfseitigen Ende eines Flüssigkeitsmotors die
Kräfte stärker werden, die das Ventilorgan 76 in die Schließstellung zu bewegen
trachten. Wenn daher der Flüssigkeitsdruck in der Leitung 59 einen Wert erreicht,
der zur Überwindung der Kraft der Feder 81 und des Druckes in der Kammer 82 genügt,
wird der Kolben 73 in einer solchen Richtung bewegt, daß das Ventilorgan 76 geöffnet
und eine Verbindung zwischen den Kanälen 78 und 79 hergestellt wird. In diesem Zustand
können die Flüssigkeitsmotoren 61 abwärtsbewegt und kann daher die Schaufel gesenkt
werden. Aus Sicherheitsgründen und zur Erleichterung bestimmter Wartungsarbeiten
muß die Ladesohaufel gesenkt werden, wenn der Fahrseugmotor abgestellt ist und die
hydraulische Pumpe daher nicht arbeitet. Da der die Last aufnehmende Druck in den
Flüssigkeitsmotoren 61 in die Kammer 82 übertragen wird und die Feder 81 beim Geschlossenhalten
des Ventilorgans 76 unterstüt:t, muß ein Abflug von der Kammer
82 $u den Behälter 22
vorhanden sein, wenn
der Schieberkolben 13 in seine Senkstellung bewegt Wird. Zu diesem Zweck steht die
Kammer 82 über die Leitung 84 und die Schieberbohrung 27 mit einer Leitung 86 in
Verbindung, die über die Leitung 36 zu den Behälter 22 führt. Wenn sich der Schieberkolben
13 in seiner linken Stellung zum Senken der Schaufel befindet, besteht über die
Bohrung 27 eine Verbindung zwischen den Leitungen 84 und 86, so daß die Flüssigkeit
aus der Kammer 82 abfließen kann. Jetzt wirkt der Druck in dem Kanal 78 gegen eine
Schulter 76' des Ventilorgane 76, so daß die Kraft der Feder 81 überwunden und das
Rüeksehlagventil geöffnet wird, das jetzt über die Kanäle 78 und 79s die Leitungen
64 und 63, den Schieber 12 und die Leitung 36 eine Verbindung zwischen dem kopfseitigen
Ende der Flüssigkeitsmotoren und dem Behälter herstellt. Wenn der Schieberkolben
13 in die Senkstellung bewegt wird, bewirkt die Druckentlastung der Kesser 82 auch
eine Herabsetzung den Drucks, der zum Öffnen des Ventilorgans 76 durch die Wirkung
des Kolbens 73 erforderlich ist. Zum Heben der Schaufel wird der Schieberkolben
13 nach rechte in die Hubstellung bewegt, so daß über die Leitung 67 eine Verbindung
zwischen der Eintrittsöffnung 24 und der L@itung 63 hergestellt wird. Mit der Druckflüssigkeit
wird das @ortschalt-Rückschlagventil 62 beaufschlagt, wo der Druck der Kraft der
Rückschlagventilfedern 81 entgegenwirkt und einen Eintritt der Druckflüssigkeit
in das kopfseitige Ende der Flüssigkeitsmotoren 61 gestattet, so daß diese aufwärtsgedrückt
werden. Die Ton den etangenaeitigen Roden der Motoren 61
verdrängte
Flüssigkeit gelangt durch die Leitung 58, den Kanal 57 und den Verbindungskanal
56 in den Ringteil 53. Wenn sich der Sohieberkolben 13 in der Hubstellung befindet,
ist zwischen dem erweiterten Teil 53 und einem Kanal 88 eine Verbindung vorhanden.
Der Kanal steht über die Bohrung 29, einen Kanal 89, die Bohrung 32, den Kanal 46
und die Leitung 36 mit dem Behälter 22 in Verbindung. Die von den Motoren verdrängte
Flüssigkeit gelangt daher in den Behälter 22 zurück.
Während der Abladephase
des Arbeitsspiels dient ein Flüssigkeitsmotor 91 zum Auswerfen von Material aus
der Ladeschaufel. Manche Auswerfvorrichtungen werden von einem einzigen Flüssigkeitsmotor
oder von mehreren, gleichzeitig arbeitenden Flüssigkeitsmotoren betätigt. Es gibt
aber auch andere Auswerfvorrichtungen, die von mehr als einem Flüssigkeitsmotor
betätigt werden, wobei diese Flüssigkeitsmotoren in einer bestimmten Reihenfolge
arbeiten. Die Beschreibung der Fig. 1 gilt für eine Auswerfvorrichtung mit einem
einzigen Flüssigkeitsmotor. Die nachstehende Beschreibung der Fig. 3 betrifft eine
Anordnung, in der zwei Flüssigkeitsmotoren nacheinander arbeiten müssen. Wenn die
Ladeschaufel mit Ladegut gefüllt ist und ausgeworfen werden soll, wird der Schieberkolben
14 nach links in die Auswerfstellung bewegt. Dadurch wird eine Verbindung zwischen
dem Kanal 28 und dem Kanal 57 hergestellt. Die von der Pumpe 21 in die Eintrittsöffnung
24 eintretende Druckflüssigkeit gelangt durch den Kanal 26 in den
Kanal 28 und infolge der vorstehend erwähnten Verbindung
über den Kanal 57 in die
Leitung 58. De. diese mit der
Leitung 59 in Verbindung steht,
werden die Flüssigkeitsmotoren
61 an ihrem stangenseitigen Ende mit Druckflüssigkeit beaufschlagt. Diese Druckflüssigkeit
verstellt jedoch die Flüssigkeitsmotoren 61 nicht, weil die Leitung 63 durch den
Schieberkolben 13 gesperrt ist, so daß von dem kopfseitigen Ende der Motoren keine
Flüssigkeit verdrängt werden kann. Ferner steht mit der Leitung 58 eine Leitung
92 in Verbindung, die zu dem stangenseitigen Ende des Flüssigkeitsmotors 91 und
zu einem Fortsehalt-Rückschlagventil 93 führt, das dem Flüssigkeitsmotor 91 zugeordnet
ist. Der Druck in der Leitung 92 wirkt auf den Flüssigkeitsmotor 91 im Rückzugssinn.
Der auf das Rückschlagventil 93 einwirkende Druck öffnet dieses Ventil, so daß das
kopfseitige Ende des Motors 91 mit einer Leitung 94 in Verbindung gelangt. In seiner
Wirkungsweise entspricht das Rücksehlagventil 93 im wesentlichen dem vorstehend
beschriebenen Rückschlagventil 62. Die Leitung 94 steht über den Kanal 96 mit der
Bohrung 29 in Verbindung, die mit dem Kanal 69 verbunden ist, wenn sich der Schieberkolben
14 in der Auswerfstellung befindet. Der Kanal 69 steht über den Kanal 33 mit dem
Behälter 22 in Verbindung. Somit ist ein Rückflußweg für die von dem kopfseitigen
Ende des Motors 91 verdrängte Flüssigkeit zu dem Behälter 22 vorhanden. Das Rückschlagventil
93 ist notwendig, damit die Auswerfeinrichtung nicht durch Kräfte betätigt werden
kann, die während der Funktion der Sehürfkübelschaufel auf diese einwirken.
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Wenn das Material aus der Ladesehaufel ausgeworfen ist und die Auswerfvorrichtung
in ihre urs#Cüngliehe Stellung.
zurückgestellt werden soll, wird
der Sehieberkolben 14 nach rechte in die Rüokstell-Stellung bewegt. Die in dem Kanal
28 vorhandene Druckflüssigkeit gelangt durch die Bohrung 29 in den Kanal 96, der
in die Leitung 94 führt, und von dort über das Rüokschlagventil 93 zu dem kopfseitigen
Ende des Motors 91. Infolge der Beaufschlagung mit Druckflüssigkeit an seinem kopfseitigen
Ende wird der Motor 91 in der Ausfahrrichtung betätigt. Die am stangenseitigen Ende
des Motors verdrängte Druckflüssigkeit kehrt über die Leitung 92, die Leitung 58,
den Kanal 57, die Bohrung 29, den Kanal 89, die Bohrung 32, den Kanal 46 und die
Leitung 36 in den Behälter 22 zurück. Man erkennt, daß in der neutralen Stellung
des Kolbenschiebers 14 die Verbindung zwischen der Leitung 94 und dem Kanal 69 gesperrt
ist, so daß von dem kopfseitigen Ende des Motors 91 keine Flüssigkeit verdrängt
und daher die Auswerfvorriohtung nicht durch in der Leitung 92 befindliche Druckflüssigkeit
betätigt werden kann. Bin normales Arbeitsspiel des Schürfkübels umfaßt normalerweise
folgende Arbeitsvorgänges Der Schieberkolben 13 für die Schaufeleinstellung wird
in die Senkstellung bewegt, so daß die von der Pumpe 21 angegebene Druckflüssigkeit
die Flüssigkeitsmotoren 61 betätigt, bis die gewünschte Schnitttiefe erreicht ist.
Dann wird der Schieberkolben 13 für die Schaufelstellung in die neutrale Stellung
zurückgestellt und der Schieberkolben 16 für den Ladeheber so bewegt, daß der Motor
41 für den Ladeheber je nach den Arbeitsbedingungen im Langsa@- oder Schnellgang
arbeitet. Im Langsamgang kann der Motor 41 nur betätigt werden, wenn
sich entweder der Schieber-
kolben 13 für die Einstellung
der Schaufel oder der Kolbenschieber 14 für die Auswerfvorrichtung in einer anderen
als der neutralen Stellung befinden. Wenn die Schaufel mit Material gefüllt ist,
wird der Sehieberkolben 16 für den Ladeheber in seine neutrale Stellung und wird
der Kolbenschieber 13 für die Schaufeleinstellung in die Hubstellung bewegt, so
daß die Schaufel in einen Zustand gelangt, in der das Material zur Abladestelle
transportiert werden kann. Wenn der Schürfkübel die Abladestelle erreicht hat, wird
der Kolbenschieber 14 für die Auswerfvorrichtung in die Auswerfstellung gebracht,
so daß der Druekflüssigkeitsmotor 91 von der Pumpe 21 mit Flüssigkeit beaufschlagt
wird. Während der Auswerfphase des Arbeitsspiels kann der Motor 41 für den Ladeheber
im Rückwärtsgang betätigt werden, wenn das auszuwerfende Material eine solche Beschaffenheit
oder Konsistenz hat, daß das Auswerfen unterstützt werden muß. Dann wird der Auswerfer
in seine Ausgangsstellung zurückgestellt, indem der Sehieberkolben 14 in die Rückstell-Stellung
bewegt wird. Während des Transports des Materials von der ladezu der Abladestelle
kann es notwendig sein, den Motor des Ladehebers zu betätigen, damit kein loses
Material über den vorderen Rand der Schaufel herausfällt. Zu diesem Zweck braucht
man nur den Sehieberkolben 16 für den Ladeheber während des Transports des Materials
in eine der beiden Vorwärtsgangstellungen (Langsam- oder Schnellgang) zu bringen.
Es wurde vorstehend bereits erwähnt, daß einige selbstladenden Schürfkübel Auswerfvorrichtungen
besitzen, zu deren Betätigung mehrere Plüssigkeitsnotoren nacheinander
arbeiten
müssen, wenn der Vorgang mit dem höchsten Wirkungsgrad durchgeführt werden soll.
Eine hydraulische Steuerung für eine derartige Schürfkübelkonstruktion ist in Fig.
3 gezeigt. Hier wird ein Auswerfer von einem einzigen Flüssigkeitsmotor 101 und
eine bewegliche Bodenplatte von zwei Flüssigkeitsmotoren 102 betätigt. Durch die
Betätigung der Bodenplatte wird eine Öffnung für den Austritt von Erdmaterial geschaffen.
Wenn die Schaufel mit Material gefüllt ist und dieses abgeladen werden soll, öffnen
zunächst die Flüssigkeitsmotoren 102 die Bodenplatte, worauf der Flüssigkeitsmotor
101 für den Auswerfer diesen so betätigt, daß das Material durch die Öffnung ausgebracht
wird, die durch die Bewegung der Bodenplatte geschaffen wurde. Nach dem Ausbringen
des ganzen Materials aus der Schaufel soll der Auswerfer in seine Ausgangsstellung
zurückkehren und an-schließend die Bodenplatte wieder geschlossen
werden.
Die Anordnung nach Fig. 3 ist dieselbe wie die nach Fig. 1, mit Ausnahme
der Teile, die durch die Einstellung des Kolbens 14' für den Auswerfer gesteuert
werden. Die Bewegung des Kolbens 14' nach rechts in die Auswerfstellung stellt eine
Verbindung zwischen dem Kanal 28' und dem Kanal 96' über die Bohrung 29' her, so
daß die Leitung 103 mit Flüssigkeitsdruck beaufschlagt wird. Diese Leitung 103 steht
mit einem Fortschaltsehieber 104 in Verbindung, der seinerseits über die Leitung
106 mit dem kopfseitigen Ende des Flüssigkeitsmotors 101 für den Auswerfer in Verbindung
steht. Die Leitung 103 steht über den Schieber 104 und die Leitungen 107 und 108
mit dem kopfseitigen Ende der Flüssigkeitsmotoren 102 in Verbindung. Der Fortschaltschieber
104 besitzt ein Schiebergehäuse 109, in de= bin Sehieberkolben
111 verschiebbar angeordnet ist.
Der Schieberkolben 111
wird von einer Schieberfeder 112 nach links und von dem Flüssigkeitsdruck in der
Leitung 103, die über einen Verbindungskanal 113 mit der Stirnseite des Schieberkolbens
111 in Verbindung steht, nach rechts gedrückt. Wenn die Kraft der Feder 112 größer
ist als-die von dem Flüssigkeitsdruck in der Leitung 113 auf den Schieberkolben
111 ausgeübte Kraft, befindet sich dieser in seiner linken Stellung, in der er die
Verbindung zwischen den Leitungen 103 und 106 sperrt. Unter diesen Bedingungen werden
die Druckflüssigkeitsmotoren 102 für die Bodenplatte an ihrem stangenseitigen Ende
mit Flüssigkeitsdruck beaufschlagt, so daß diese Flüssigkeitsmotoren im Rückzugssinn
betätigt werden und die Bodenplatte öffnen. Die Betätigung des Ventils 118 zur Herstellung
eines Abflußweges für die verdrängte Flüssigkeit ist nachstehend angegeben. Wenn
die Flüssigkeitsmotoren 102 das Ende ihres Hubes erreichen, steigt der Druck in
den Leitungen 108, 107 und 103 an. Durch diesen Druckanstieg in der Leitung 103
wird die auf den Schieberkolben 111 einwirkende Kraft, die den Kolben nach rechte
zu bewegen trachtet, vergrößert. Wenn der Druck in dem Kanal 113 genügt, um den
Schieberkolben 111 nach rechts zu schieben, gelangen die Leitungen 103 und 106 miteinander
in Verbindung, so daß der Flüssigkeitsmotor 101 für den Auswerfer an seinem kopfseitigen
Ende mit Druckflüssigkeit beaufschlagt wird. Der Motor 101 wird jetzt im Ausfahrsinn
betätigt, so daß er den Auswerfer bewegt und dieser Material aus der Schaufel auswirft.
Die Funktion des Fortsehaltschiebere 104 gewährleistet die gewünschte Reihenfolge
der Arbeitsvorgänge, d.h. daB zuerst der Boden geöffnet wird und dann der Auswerfer
Material auswirft
Nach dem Entladen des Materials aus der Schaufel
wird der Schieberkolben 14' in die Rückstell-Stellung bewegt, in der eine Verbindung
zwischen dem Kanal 28' und dem Kanal 57' hergestellt und daher die Leitung 58' mit
Druckflüssigkeit beaufschlagt wird. Diese Leitung 58' steht über die Leitungen 116
und 117 mit dem stangenseitigen Ende des Flüssigkeitsmotors 101 für den Auswerfer
in Verbindung, der somit ebenfalls sofort mit Flüssigkeitsdruck im Rüokzugseinne
beaufschlagt wird und die Auswerfvorrichtung in ihre Ausgangsstellung zurückstellt.
Die vom Kopfende des Flüssigkeitsmotors 101 verdrängte Flüssigkeit gelangt über
die Leitung 106 und das Rückschlagventil 115 in die Leitung 103 und von dort über
den Kanal 96', die Bohrung 29', den Kanal 69', den Kanal 33' und die Leitung 36'
in den Behälter 22'. Die Leitung 116 steht ferner mit einem Fortschalt-Rückschlagventil
118 in Verbindung, das den Flüssigkeitsmotoren 102 zugeordnet und zwischen deren
kopfseitigen Enden und der Leitung 116 angeordnet ist. Das Ventil ll8 entspricht
dem in Fig. 2 gezeigten und besitzt ein Ventilgehäuse 120, in dem ein Ventilorgan
125 verschiebbar angeordnet ist. Dieses wird von einer Ventilfeder 125a nach linke
gedrückt. Ein von einer Leitung 130 druckbeaufsohlagter Kolben 126 drückt das Ventilorgan
125 nach rechts. Wenn die Federkraft überwiegt, befindet sich das Ventilorgan 125
in seiner linken Stellung, in welcher es die Verbindung zwischen der Leitung 119
und, der Leitung 116 sperrt. wenn infol-ge den Druckeis der Leitung
10? in der Leitung 130 ein genügend hoher Druck vorhanden
ist, nohisbt der Kolben 126 das Ventil-
organ
125 nach rechts, so daß eine Verbindung zwischen dem kopfseitigen Ende der Flüssigkeitsmotoren
102 und der Leitung 116 hergestellt wird. Das Ventil 118 bietet einen Schutz gegen
die beim laden auftretenden Kräfte und unterstützt die Herbeiführung der Arbeitsvorgänge
in der richtigen Reihenfolge. Bei richtiger Wahl der Federkonstante der Feder 125a
wird der zur Herstellung einer Verbindung zwischen der Leitung 116 (der Druckquelle)
und den kopfseitigen Enden der Flüssigkeitsmotoren 102 erforderliche Druck erreicht,
wenn der Flüssigkeitsmotor 101 das Ende seines Rückstellhubes erreicht hat. Nach
der Herstellung der Verbindung zwischen der Druckquelle und den Flüssigkeitsmotoren
102 wird die durch die Flüssigkeitsmotoren bewegte Bodenplatte in ihre Ausgangsstellung
zurückgestellt. Damit sind die Vorgänge wieder in der gewünschten Reihenfolge durchgeführt
worden. Da die Rückstellung der Auswerfvorrichtung aus der Auswerfstellung nicht
von dem Fahrer des Fahrzeuges beobachtet zu werden braucht, wird dieser Teil des
Arbeitsspiels vorteilhaft automatisch gesteuert. Zu diesem Zweck ist am einen Ende
des Schieberkolbens 14' eine Verriegelungseinriehtung 121 vorgesehen, die nach der
Bewegung des Sehieberkolbens in die Hubstellung den Sehieberkolben in dieser Stellung
hält, ohne daß der Fahrer darauf achten muß. Nach der Rückkehr der Auswerfvorriehtung
in die Ausgangsstellung steigt der Druck in der Zeitung 116 und in einermit ihr
in Verbindung stehenden Leitung 122, die über eine Öffnung 123 in ein Gehäuse 124
führt, da* am einen Ende des Sohieberholbens 14' koaxial angeordnet
ist.
In diesem Gehäuse 124 befindet eich ein Kolben 126, dessen Fortsatz 127 durch das
Gehäuse 124 in eine Kammer 128 vorseht, welche die Stirnfläche des Sehieberkolbens
14' enthält. Eine Feder 129 hält den Kolben 126 normalerweise in einer Rückzugestellung.
Durch ansteigenden Flüssigkeitsdruck in einer Kammer 131 hinter dem Kolben 126 kann
der Kolben jedoch nach rechts gedrückt werden. Bei einem Anstieg des Flüssigkeitsdrucks
in der Leitung 122 steigt auch der Flüssigkeitsdruck in der Kammer 131 hinter dem
Kolben 126. Bei richtiger Wahl der Federkonstante der Feder 129 kann der Kolben
126 nach rechts gedrückt werden, wenn die Auswerfvorrichtung in die gewünschte Stellung
zurückgestellt worden ist. Bei der Bewegung des Kolbens 126 nach rechts greift der
Fortsatz 127 an dem Schieberkolben 14' an, so daß dieser aus der Verriegelung 121
ausgerückt und in seine neutrale Stellung bewegt wird. Um zu verhindern, daß ein
plötzlicher Druckanstieg in der Leitung 116 den Schieberkolben 14' vorzeitig aus
seiner Hubstellung entfernt, kann die in Fig. 3 gezeigte Anordnung vorteilhaft durch
eine Anordnung nach Fig. 4 ersetzt werden. Gemäß Fig. 4 führt die Leitung 122 in
eine erste Kammer 132, die durch ein Rüeksehlagventil 134 von einer Kammer 133 getrennt
ist. Wenn der Druck in der Leitung 122 genügend ansteigt, um das Rüekschlagventil
134 zu öffnen, wird die Kammer 133 mit Flüssigkeits-druck beaufschlagt,
der den Kolben 126 nach rechts drückt, so daß dieser an dem Schieberkolben
14' angreift und ihn aus seiner Hubstellung in die neutrale Stellung
bewegt.
Die vorstehend beschriebenen Systeme ermöglichen die
Steuerung der verschiedenen Teile eines Traktors mit Schürfkübel mit großer Anpassungsfähigkeit.
Die Erfindung umfaßt jedoch noch mehrere andere Merkmale, die von Bedeutung sind.
Durch die Anordnung eines Schieberkolbens 16 mit offener Mittelstellung zum Steuern
des Ladebebers, so daß der Motor 41 mit dem Behälter 22 verbunden ist, wenn sich
der Schieberkolben in der neutralen Stellung befindet, wird verhindert, daß in dem
Steuerkreie für den Ladeheber Druckspitzen auftreten, wenn der Schieberkolben plötzlich
aus seiner Wirkstellung in die neutrale Stellung verschoben wird. Gemäß Fig. 1 ist
der Schieberkolben 16 zwischen dem erweiterten Ringteil 52 und der Öffnung 46, die
zu der Rückleitung 36 zum Behälter führt, mit Drosselnuten 141 versehen, die eine
Verschiebung des Sehieberkolbens 16 von einer seiner Vorwärtsgangstellungen (Langsam-
oder Schnellgangstellung) in die neutrale Stellung gestatten, ohne daß der Druck
in der Leitung 38 zu stark ansteigt. Die Drosselnuten 141 bewirken, daß der Motor
während eines Zeitraums ausläuft, anstatt plötzlich zum Stehen zu kommen. Während
dieses Auslaufens des Motors 41 wird eine Kavitation verhindert, weil der Förderstrom
der Pumpe 37 über die Leitung 38 zu dem Behälter 22 umgeleitet wird und daher für
den Motor zur Verfügung steht. Wenn der Sehieberkolben 16 aus der Rückwärtsgangstellung
in die neutrale Stellung zurückgestellt wird, steht die Austrittsöffnung des Motors
41 über die Zeitung 38, den Kanal 42, den Kanal 33 und die Zeitung 36 mit
dem Behälter 22 in Verbindung. Der Motor 41 kann jetzt über die Nuten 141 und die
Zeitung 43 Flüssigkeit aus dem Kanal 33 ansaugen, so daß keine Kavitation auftreten
kann.