DE1209086B - Verfahren zum automatischen Ruecken und Setzen einzelner, zu Gruppen zusammengeschalteter Ausbaueinheiten - Google Patents
Verfahren zum automatischen Ruecken und Setzen einzelner, zu Gruppen zusammengeschalteter AusbaueinheitenInfo
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Description
- Verfahren zum automatischen Rücken und Setzen einzelner, zu Gruppen zusainmen-eschalteter Ausbaueinheiten
Geaenstand der Hauptpatentanmeldung B 77067 VI a!5 c ist gemäß einer seiner vorzugsweisen Aus- führun-sformen ein Verfahren zum automatischen Rücken und Setzen einzelner, zu Gruppen zusammen- neschalteter Ausbaueinheiten, bei dem im Bereich der Gruppe bei gesetztbleibenden Einheiten der Ab- baustoß fortlaufend abgetastet und ein das Druck- enthisten, Vorrücken und Wiedersetzen der Einheiten auslösendes Steuersignal gegeben wird. Bei diese- Ausf ührtinaslorm des Verfahrens nacn dem Haupt- patent wird für jede Gruppe der Abbaustoßbereich nur einer Einheit dieser Gruppe abgetastet und das Steuersignal ausgelöst, sobald hinreichend Platz zum Rücken vorbanden ist, wobei auch die Einheit, an der die Ahtastun` erfolgt, bis zur Auslösung des Steuer- signals _gesetzt bleibt. Zum Abtasten und Auslösen des Steuersi-nals dient dabei eine ständig Fuhluno, mit dem Abbaustoß haltende und vorzugsweise an dieser Einheit abgestiitzte Tastvorrichtung. Bei Verwirklichung dieses Verfahrens kann der Verlauf des Riickvor2annes mit einem Staffettenlauf ver`elichcn «-erden, an dem viele Gruppen teilneh- inen. aber in jeder Gruppe nur eine Einheit in Be- 'Ist und jeweils eine Einheit die vorher- gehende in den- Bewegung ablöst. Andrerseits hängt bei dem Verfahren nach dem Hauptpatent die Einleitung des Rückvorganges nur von dem Zustand des Abbaustoßes im Bereich der die Tastvorrichtung tragenden Einheit ab. Das be- deutet, daß die übrigen Einheiten erst gerückt wer- den können, @.venn der Abbaustoß sich von der die T cist\ oi-riclittnig tra uenden Einheit hinreichend weit entfernt hat. :ber auch wenn die die@astvorrichtung triigcnclc Einheit das Steuersignal aus`Llöst hat, hört innerhalb der Gruppe. das Rücken auf, «-eng eine der nacl;folR,nden Einheiten keilten Platz zam Rückelf hat. D"inn li:i'=ss@n nä:rlich alle vorhergehenden Ein- heiten so lag-;: warten. bis die Schreitbehinderun- an dieser ist. Verständlfcher;@cise kann es dadurch _nrkomiren, daß an den naclifolen@l:.@ Einheiten freigelegte Hangendflächen nicht sofort ausgebaut werd-°n. Die E?-fin Jung hat sich die Aufgabe gestellt, das Verfahren n?_:c?f c?er eingangs genannten, ,:-orzuns- @tci@,@n desaurtpat@.rl=:::@ so ztt #,crbcsscrn, daß das Hangende im Bereich jeder Ein- heit tinterstiitzt werden kann, sobald es ein Rückelf dieser Einlieft zuläßt. und zwar ohne Rücksicht dar- auf, wie die Bedingungen im Bereich jeder der rest- lichen Einheiten liegen. Diese Aufgabe löst die Erfindung gemäß ihrem Grundgedanken dadurch, daß der Abbaustoß vor jeder Einheit abgetastet, die so gegebenen Steuer- signale blockiert und die Blockierung zum Auslösen des Druckentlastens,Vorrückens und Wiedersetzens jeder Einheit durch ein in festgelegten zeitlichen Ab- ständen allen Einheiten der Gruppe aufgegebenes Zeitsignal aufgehoben wird. Durch die Erfindung wird erreicht, daß das Steuer- signal nur die betreffende Einheit in ihre Rückbereit- schaft versetzt, ohne daß hierdurch schon der Rück- vorgang ausgelöst wird. Zum Auslösen des Rückvor- ganges dient vielmehr das Zeitsignal, das andererseits den Rückvorgang nicht allein, sondern nur bei Vor- handensein der Rückbereitschaft auslösen kann. Es werden dadurch zwangläufig alle Baue gerückt, in deren Bereich das Mangende freigelegt ist und unter- stützt werden muß. Hat also keine der Einheiten Platz zum -,'Zücken, so bleiben alle Einheiten bei ihrer Abfragung durch das Zeitsignal_ gesetzt, und es be- besteht volle Unterstützung des Han--nden. Ist das Hangende hinreichend nur an einer Einheit freige- legt, hiliQeQen ein Anschluß anderer Einheiten an den Abbaustoß schon erreicht, so wird nur diese Einheit gerückt, und die restlichen Einheiten blei=oen verspannt. Die hierdurch erzielbaren Vorteile liegen auf der Hand, denn es wird einerseits jede Möglichkeit aus- -^s 'cli#._ ## ,,?^:;l , @,_ lr #' #--#, - ### alt _et _, c__,# ses @_ @,endei@ tlici? t @o?'crt zntersii3W -:erde ulrd ew:: i r d an- dererseits der Vorteil des Hauptpatentes, der in dem staffelartigen Vorrücken der Einheiten und Gruppen von solchen besteht, erhalten. Das Niedersetzen der Einheiten nach Einleitung des Rückvorganges kann gittldsätzlich so wie im Hauptpatent beschrieben erfolgen, nämlich nach Be- endigung eines Sehreitweges von vorbestimmter - Es ist naturgemäß wesentlich, daß Schreitbehinderungen, die verhindern, daß die betreffende Einheit ihren vollen Rückweg durchmißt, auch erkennbar werden bzw. Maßnahmen eingeleitet werden, die dadurch etwa ausgelösten Gefahrenzustände zu beseitigen. Das geschieht gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung dadurch, daß der in der vorbestimmten Zeitdauer des Zeitsignals tatsächlich zurückgelegte Vorrückweg gemessen, mit einem vorgegebenen Vorrückweg verglichen und bei Unterschreiten des vorgegebenen Vorrückweges ein Störsignal ausgelöst wird. Es handelt sich hierbei also um ein drittes Signal, das neben dem Steuersignal und dem Zeitsignal ausgelöst wird, sobald durch irgendeine Ursache die betreffende Einheit trotz ihrer Vorrückbereitschaft und trotz Abfragen durch das Zeitsignal nicht vorrückt.
- Die Verwertung dieses Störsignals ist naturgemäß grundsätzlich beliebig. Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wird mit dem Störsignal eine akustische und/oder optische Warnanlage ausgelöst. Dadurch wird eine im Streb in Bereitschaft befindliche Bedienungsmannschaft auf die betreffende Ausbaueinheit aufmerksam gemacht und kann dann das Hindernis beseitigen, das das Vorrücken der betreffenden Einheit unmöglich macht. Dabei ist es selbstverständlich, daß die Differenz zwischen zurückgelegtem und vorgegebenem Vorrückweg, welche das Störsignal auslöst, nur in gewissen Grenzen das Störsignal aktiviert, also geringfügige Differenzen außer Betracht bleiben können.
- Eine andere Möglichkeit zurVerwendung des Störsignals besteht darin, daß mit dem Störsignal ein weiteres Absenken der Kappe und ein Vorrücken sowie Wiederverspannen der betreffenden Gruppe ausgelöst wird. Diese Möglichkeit ist insbesondere dort von besonderem Wert, wo das Vorrückhindernis sich im Hangenden befindet, beispielsweise in Form eines Sprunges oder auch in Form angebrannter Kohle. Dann kann die Kappe der Ausbaueinheit dieses Hindernis unterfahren, ohne daß die Einheit stehenbleibt.
- Das Störsignal kann schließlich gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung dazu benutzt werden, Gewinnung und Förderung im Streb stillzusetzen.
- Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zur Durchführung des neuen Verfahrens, die beispielsweise aus einem den Gruppen von Einheiten zugeordneten Zeitgeber bestehen kann, der den Einheiten zugeordnete und aufeinander schaltbare Zeitkontakte und Zeitsignalleitungen aufweist. Dieser Zeitgeber ist in einfachster Ausführungsform eine Zeituhr. Es sind natürlich auch alle anderen Zeitgeber verwendbar. Soll das Zeitsignal nach der beschriebenen vorzugsweisen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens eine bestimmte Zeitdauer aufweisen, so kann dies dadurch erreicht werden, daß die Zeitkontakte des Zeitgebers während vorgegebener Zeiträume schaltbar sind.
- Eine andere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Durchführung der vorstehend beschriebenen Einzelheiten des erfindungsgemäßen Verfahrens ist in den Figuren der Zeichnung dargestellt und wird nachstehend näher beschrieben; es zeigt F i g. 1 einen Längsschnitt durch die Kappe einer Einheit, wie sie im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendet werden kann, F i g. 2 eine Aufsicht auf den Gegenstand nach F i g. 1 und F i g. 3 einen Schnitt längs der Linie C-C der Fig.1.
- In den Figuren ist eine Schiebekappe 1 dargestellt, die zwischen zwei feststehenden Kappen 2 geführt ist und mechanisch, pneumatisch oder hydraulisch, wie durch den Pfeil 3 angedeutet, an den schraffiert angedeuteten Abbaustoß vorgespannt ist. In der in F i g. 1 gezeichneten Endstellung der Schiebevorpfändkappe 1 wird ein Stromkreis geschlossen, der das Entlasten und Schreiten bzw. Vorrücken der Einheit auslöst. Stößt die Schiebevorpfändkappe 1 gegen den Stoß und schreitet der Bau, so schieben sich die Kappen 2 an der nunmehr nicht bewegbaren Schiebevorpfändkappe 1 nach vorn, bis eine Kontaktstange 4 Kontakte 6a und 6b berührt und das Setzen der Einheit veranlaßt.
- Die beschriebene Einrichtung stellt also eine Vorrichtung dar, mit der an jeder Einheit das Steuersignal ausgelöst werden kann, das zur Druckentlastung, zum Vorrücken und zum Wiedersetzen der betreffenden Einheit führt.
- Bei der Erfindung lösen die Kontakte 5 a, 5 b nur die Vorrückbereitschaft aus, ohne daß bereits der Vorrückvorgang, d.,h. das Druckentlasten, Vorrücken und Wiedersetzen der Einheit ausgelöst wird. Sie liefern also nur ein Steuersignal, das zunächst blokkiert ist. Die Blockierung wird erst aufgehoben, wenn der die Kontakte 5a, 5b enthaltende und nicht dargestellte elektrische Kreis ein Zeitsignal erhält, das bewirkt, daß dieser Kreis geschlossen wird. Dieses Zeitsignal wird den Einheiten in einer Gruppe aufeinanderfolgend aufgegeben.
- Bei einer vorzugsweise Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens, bei der ein Zeitsignal von vorbestimmter Dauer aufgegeben wird, bei dem also der die Kontakte 5 a, 5 b enthaltende Stromkreis nur in der Zeit vom Beginn bis zum Ende des Zeitsignals geschlossen ist, können die Kontakte 6a, 6b fortfallen.
- Ersichtlich hat die dargestellte Schiebevorpfändkappe den Vorteil gegenüber einem einfachen Tastschalter zwischen den Spitzen der Kappen 2, daß das Hangende stets bis zum Abbaustoß unterfangen ist, und zwar vor Einleitung des Vorrückvorganges durch das Zeitsignal. Daher kann die Schiebevorpfändkappe auch als solche verwendet werden, wobei das Auslösen des Steuersignals durch einen Tastschalter
vor,@:nen:@n-@n werden kann, der nicht dargestellt ist, der aber eine @Vegniessung zwischen der Einheit und eiircm Fördermittel, das gewöhnlich im Streb verlegt ist. durchführt. Dann entfallen selbstverständlich die Kontakte 5 und 6 an der Vorpfändschiebekapp°. Le@Tt di; Enlreit nach Auslösen des Steuersignals und nach Aufgeben des Zeitsignals nicht einen vor- gegcbenen Riickweg zuriic'A, so kann ein Störsignal aus;-elöst `;-erden. Die Auslösung dieses Störsignals läßt sich finit einer der in den Fia.1 bis 3 darge- stellten Vorrichtung im wesentlichen entsprechen- den, jedoch zweckmäßig als Tastschalter ausgeführ- ten Einrichtung bewirken, wobei der Tastschalter zweckmäßig zwischen der Einheit und dem Förderer angebracht@wird. Gegebenenfalls, d. h. für den Fall, daß das Steuersignal bereits durch einen solchen Schalter ausgelöst wird, kann auch die Einrichtung zur Auslösung des Störsignals in diesen Tastschalter eingebaut werden.
Claims (1)
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Patentansprüche: 1. Verfahren zum automatischen Rücken und Setzen einzelner, zu Gruppen zusammengeschal- teter Ausbaueinheiten, bei dem im Bereich der Grippe bei gesetztbleibenden Einheiten der Ab- baustoß fortlaufend abgetastet und ein das Druck- entlasten, Vorrücken und Wiedersetzen der Ein- heiten auslösendes Steuersignal gegeben wird, nach Palentanmcldung B 77067 Vf a/5 e, d a - d«rch gekennzeichnet, daß der Abbau- stoß vor jeder Einheit abgetastet, die so gegebe- nen Steuersignale blockiert und die Blockieiung zunr Auslösen des Druckentlastens, Vorrückens und Wiederse-izeirs jeder Einheit nacheinander durch ein in festgelegten zeitlichen Abständen allen Einheiten der Gruppe aufgegebenes Zeit- signal aufgehoben wird. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- kennzeichnet, daß dem Zeitsignal eine vorbe- stimmte Zeitdauer, während der die Blockierung des Steuersignals aufgehoben ist, gegeben und am
Priority Applications (4)
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DEB79947A DE1209086B (de) | 1964-12-30 | 1964-12-30 | Verfahren zum automatischen Ruecken und Setzen einzelner, zu Gruppen zusammengeschalteter Ausbaueinheiten |
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1965
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