DE1583794B1 - Steuerung fuer den hydraulischen wandernden Strebausbau - Google Patents

Steuerung fuer den hydraulischen wandernden Strebausbau

Info

Publication number
DE1583794B1
DE1583794B1 DE19681583794 DE1583794A DE1583794B1 DE 1583794 B1 DE1583794 B1 DE 1583794B1 DE 19681583794 DE19681583794 DE 19681583794 DE 1583794 A DE1583794 A DE 1583794A DE 1583794 B1 DE1583794 B1 DE 1583794B1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
units
control
offset
group
sub
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19681583794
Other languages
English (en)
Inventor
Goetze Dipl-Ing Wilhelm
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bergwerksverband GmbH
Original Assignee
Bergwerksverband GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bergwerksverband GmbH filed Critical Bergwerksverband GmbH
Priority to US798608A priority Critical patent/US3606758A/en
Priority to FR6905298A priority patent/FR2002820A1/fr
Publication of DE1583794B1 publication Critical patent/DE1583794B1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D23/00Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
    • E21D23/006Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor provided with essential hydraulic devices
    • E21D23/0078Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor provided with essential hydraulic devices with individual shifting devices

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Steuerung für den hydraulischen wandernden Strebausbau mit Ausbauzügen, die gruppenweise zusammengefaßt sind, wobei jede abbauseitige Teileinheit mit einer Steuerkette versehen ist, die in Abhängigkeit vom Abstand zum Kohlenstoß und/oder einem Strebförderer die Teileinheit nach Anwählen durch die gruppenzentrale zeitplangesteuerte Steuerkette blockiert oder schreiten läßt.
  • Derartige Steuerungen dienen zur Automatisierung des Strebausbaus. Sie sind so eingerichtet, daß die zeitliche Abhängigkeit der Signalgabe in der gruppenzentralen Steuerkette mit Hilfe der in den Teileinheiten vorhandenen und sich am Abbaustoß bzw. dem Strebförderer orientierenden Endschalter die Abbaufront berücksichtigt. Dadurch entspricht der Schreitfortschritt des Strebausbaus dem Abbaufortschritt.
  • Derartige Steuerungen sind bisher nur an Ausbauböcken oder -gespannen eingesetzt worden. Dabei hat die Zusammenfassung der Einheiten in Gruppen den Vorteil, daß über die Streblänge gesehen mehrere Einheiten gleichzeitig schreiten können, weil in jeder Gruppe stets eine Einheit zum Schreiten freigegeben ist. Dadurch kann erreicht werden, daß das Schreiten der Ausbaueinheiten dem Freilegen von Hangendlächen an der Gewinnungsfront unmittelbar folgt und größere Hangendflächen nicht längere Zeit unausgebaut verbleiben.
  • Andererseits haben diese bekannten Steuerungen die Eigenschaft, daß die Versatzfeldkante nicht geradlinig verläuft, weil das Schreiten der Einheiten sich nur an dem örtlichen und daher insgesamt unregelmäßigen Verlauf des Abbaustoßes orientiert und der Abstand der Versatzstempel von den Abbaustoßstempeln unveränderlich ist. Insbesondere im Bruchbau soll aber die Versatzfeldkante aus betrieblichen und sicherheitlichen Gründen wenigstens über gr3-ßere Streblängen gesehen geradlinig verlaufen; nur dadurch wird das gewollte Abreißen des Hangenden längs der rückwärtigen Enden der Kappen des Ausbaus begünstigt und überbeanspruchungen einzelner Baue bzw. Einheiten verhindert. Solche überbeanspruchungen treten insbesondere bei einer Blokkierung der versatzseitigen Stempel oder Kappen durch hereinbrechendes Nebengestein ein. Aus dem letztgenannten Grunde sind auch lange Schritte bei den versatzseitigen Einheiten erwünscht, um diese Einheiten möglichst weit aus dem Bereich des Bruchfeldes herauszubringen. Das steht andererseits im Widerspruch mit der Forderung nach möglichst kurzen und häufigen Schritten zum schnellen Ausbau des Hangenden am Stoß.
  • Bei Ausbauzügen ist bisher nur eine Steuerung bekanntgeworden, die sich am Strebförderer orientiert, wobei weder eine Gruppeneinteilung des Streckenausbaus, noch eine gruppenzentrale, zeitplangesteuerte Steuerkette vorgesehen ist.
  • Der Erfindung liegt als Aufgabe das Problem zugrunde, eine zur Automatisierung des Strebausbaus geeignete Steuerung zu schaffen, welche die obengenannten Forderungen in bezog auf die Ausbildung der Versatzfeldkante sowie das Maß und die Häufigkeit des Schreitens der Strebausbaueinheiten möglichst weitgehend erfüllt.
  • Gemäß der Erfindung geschieht dies dadurch, daß die versatzseitigen Teileinheiten durch eine eigene, gruppenzentrale, wegplangesteuerte Steuerkette zusammengefaßt sind, die die baueigenen Steuerketten aller versatzseitigen Teileinheiten der Gruppe auslöst, wenn jede der vorderen Teileinheiten eine für alle Einheiten der Gruppe festgelegte Mindestschrittweite zurückgelegt hat, die geringer als die maximale Schrittweite ist, wobei die Schrittweite der versatzseitigen Teileinheiten auf die Mindestschrittweite festgelegt ist.
  • Bei dieser Steuerung bilden die abbaustoßseitigen Stempelreihen wie bei den vorbekannten Steuerungen weitgehend den Verlauf des Abbaustoßes ab, weil die abbaustoßseitigen Teileinheiten in verhältnismäßig kurzen zeitlichen Intervallen und in kleinen Schritten so gerückt werden, daß sich ein unmittelbarer Anschluß des Strebausbaus an den Abbaustoß ergibt. Dagegen bleibt die Stellung der versatzseitigen Teileinheiten hiervon unberührt. Erst wenn bei dem ständig durch die gruppeneigene Steuerkette betätigten Zyklus innerhalb der Gruppe die stoßseitigen Einheiten von den versatzseitigen Einheiten sich so weit entfernt haben, daß ihre Abstände überall dem Mindestabstand entsprechen, werden die versatzseitigen Einheiten in einem Zuge gerückt, die zuvor längs einer geraden Linie gesetzt waren. Da das Rücken der versatzseitigen Einheiten über die vorher festgelegte Mindestschrittweite erfolgt, wird nach dem Rücken wiederum eine gerade Versatzfeldkante ausgebildet. Diese Mindestschrittweite ist so festgelegt, daß sie von allen Einheiten erreicht werden kann, weil sie geringer als die maximale Schrittweite der Baue ist.
  • Innerhalb der Steuerung kann zur Bestimmung des Mindestabstandes und des Schreitweges der versatzseitigen Einheiten die ausgezogene Länge der Schubkolbengetriebe verwendet werden.
  • Zum besseren Verständnis der Erfindung wird nachfolgend ein Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 in bankrechter Draufsicht die abgebrochene Darstellung eines mit einem hydraulischen, wandernden Strebausbau mit Ausbauzügen ausgebauten Strebes, F i g. 2 ein Schaltschema zur Verdeutlichung der Steuerung für den in F i g. 1 wiedergegebenen Strebausbau.
  • In einem Streb A wird Kohle B mit Hilfe eines Förderers C abgebaut. Der Abbau wird mit Bruchversatz D geführt, so daß sich im Streb eine im wesentlichen gerade verlaufende Bruchkante E ausbildet.
  • Der Ausbau des Strebes besteht aus Ausbauzügen 1 bis 4, die unter sich identisch ausgebildet sind. Jeder Ausbauzug hat zwei hintereinander angeordnete Teileinheiten 1 a und 1 b. Die Teileinheiten sind ebenfalls weitgehend identisch.
  • Die kohlenstoßseitige Teileinheit la besitzt zwei Stempel 10 und 11, die mit Hilfe einer Sohlschiene 12 miteinander verbunden sind. Die Stempel 10 und 11 dienen zur Abstützung von vorkragenden und in F i g. 1 nur schematisch wiedergegebenen Kappen 11 a und 12 a; den Kappen 11 a, 12 a entsprechen an den versatzseitigen Einheiten Kappen 11b, 12b, die lediglich weniger weit überkragen als die großen kohlenstoßseitigen Kappen.
  • Die Verbindung der Teileinheiten in den Ausbauzügen erfolgt über jeweils ein Schubkolbengetriebe, das aus einem Zylinder 13, einem Kolben 14 und einer Kolbenstange 15 besteht. Das Ende des Zylinders 13 und das freie Ende der Kolbenstange 15 sind an den Sohlkappen 12 der Baue angebracht.
  • In den Bauen 1 bis 4 schreiten die Baue la, 1b; 2a, 2b usw. im sogenannten Nachziehschritt. Dabei wird durch Ausfahren des Schubkolbens 14 bei verspanntem versatzseitigen Bau 1 b der kohlenstoßseitige Bau 1 a vorgerückt, während durch umgekehrte Beaufschlagung des Schubkolbengetriebes bei verspanntem kohlenstoßseitigen Bau 1a der versatzseitige Bau 1 b nachgezogen wird.
  • Der gesamte Strebausbau ist in Gruppen unterteilt. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel bilden die vier Baue 1 bis 4 eine Gruppe.
  • Eine gruppenzentrale Steuerkette faßt die kohlenstoßseitigen Einheiten la, 2a usw. in den Bauen 1 bis 4 zusammen, ist jedoch nicht dargestellt, weil sie bekannt ist. Diese Steuerkette wählt in bestimmter zeitlicher Reihenfolge jeweils eine der Einheiten la, 2a usw. an. Durch eine baueigene Steuerkette mit entsprechenden Regelkreisen wird die angewählte Einheit entspannt, vorgerückt und wieder verspannt, wenn der Schreitweg frei ist. Zwar schreitet in jeder Gruppe nur immer ein Bau, jedoch geschieht dies in jeder Gruppe, so daß über den Streb gesehen mehrere Baue gleichzeitig schreiten.
  • Die sich infolge der beschriebenen Steuerketten ergebende Situation ist beispielsweise in F i g. 1 wiedergegeben. Infolge eines Ausbruches F' des Kohlenstoßes F im Bereich der Baue 2 und 3 sind deren Einheiten 2 a und 3 a weiter vorgeschritten als die Einheiten 1 a und 4 a der benachbarten Baue 1 und 4. Das Gebirge ist deshalb überall bis zum Kohlenstoß unterfangen. Die Stellung der kohlenstoßseitigen Baue l a, 2 a usw. folgt einer Linie, deren Verlauf im wesentlichen dem des Kohlenstoßes entspricht.
  • Unabhängig vom Ausbau des Kohlenstoßes schreiten die versatzseitigen Bauelb, 2b, 3b, 4b innerhalb der aus den Ausbaueinheiten 1 bis 4 bestehenden Gruppe. Das bewirkt eine ihnen übergeordnete gruppenzentrale Steuerkette, welche in bestimmter Reihenfolge die baueigenen Steuerketten anwählt. Diese Steuerung ist in F i g. 2 schematisch wiedergegeben.
  • Wesentlicher Bestandteil dieser gruppenzentralen Steuerkette ist hiernach ein Schrittschaltwerk 30, das über eine Leitung 31 mit Niederdruckluft beaufschlagt werden kann und dann in vorgegebener Reihenfolge auf den mit dem Bezugszeichen für die Baue 1 bis 4 bezeichneten Ausgängen Drucksignale bestimmter Dauer erzeugt. Die baueigenen Steuerketten sind vereinfacht im Schaltplan nach F i g. 2 wiedergegeben und zeigen nur die Steuerung des versatzseitigen Baues.
  • Erscheint ein Signal am Ausgang des Gruppenschaltwerkes 30, etwa auf der Leitung 32, so wird ein Vorsteuerventil 33 umgesteuert. Dadurch können Steuerschieber 34, 37, 38 aus der in F i g. 2 wiedergegebenen Stellung umschalten. Der Steuerschieber 34 steuert eine hydraulische Hochdruckleitung 35 und eine Niederdruckleitung 36 wechselweise auf die Druckräume in den Stempeln 10 und 11. Der Steuerschieber 37 dient zum Auf- und Entlasten der versatzseitigen Stempel 16, 17. Der Steuerschieber 38 schaltet das Schubkolbengetriebe.
  • Im dargestellten Zustand sind die kohlenstoßseitigen Stempel 10 und 11 des Baues 1a von Hochdruck entlastet und stehen unter Niederdruck. Der von der Kolbenkreisfläche des Kolbens 14 begrenzte Zylinderraum ist beaufschlagt und die Stempel des versatzseitigen Baues 1b sind aufgelastet. Folglich kann der kohlenstoßseitige Bau 1a unter einem gewissen Andruck vorschreiten. Andererseits ist die Versatzfeldkante voll abgestützt.
  • Das Vorschreiten der kohlenstoßseitigen Baue 1 a bis 4a hat bei der Anordnung gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel zur Folge, daß die Schubkolbengetriebe 13 bis 15 ausfahren. In jedem dieser Schubkolbengetriebe ist ein Steuerorgan eingebaut, das die ausgezogene Länge des Schubkolbengetriebes mißt. Diese Steuerorgane sind unter sich identisch ausgebildet.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht jedes Steuerorgan 1' bis 4' aus einer mit der Kolbenstange 15 verbundenen Steuerzunge 40, die von zwei Leisten 41 eingeschlossen ist. Die Leisten 41 sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel mit dem Zylinder 13 verbunden, während die Zunge 40 zwischen den Leisten beweglich und an der Kolbenstange 15 befestigt ist.
  • Eine der Leisten 41 in jedem Steuerorgan trägt eine Gruppe von Sendedüsen 42, für die ein Druckluftanschluß 45 vorgesehen ist. Die gegenüberliegende Leiste hat eine entsprechende Zahl von Empfangsdüsen 43. Die Empfangsdüsen sind mit Ziffern I bis IV bezeichnet. Der ersten Gruppe von Sende- und Empfangsdüsen 42 bzw. 43 ist eine Bohrung 44 in der Zunge 40 zugeordnet.
  • Eine weitere Gruppe von Sende- und Empfangsdüsen sowie die dazugehörigen Bohrungen in der Zunge 40 sind mit 42' bis 44' bezeichnet.
  • Rücken die kohlenstoßseitigen Baue 1 a vor, so ergibt sich eine Bewegung an den Zungen 40 in Richtung des eingezeichneten Kreises. Der Anschluß I er-, erhält über eine Anschlußleitung 50, eine Verteiler Leitung 51 und über= Zuleitungen 52 bis 55 ständig Niederdruckluft. Durchfährt nun die Bohrung 44 die; Ebene der Sende- und Empfangsdüsen I in den Steuerorganen 1' bis 4', so gelangt ein Impuls auf die UND-Steuerung 60, die aus insgesamt vier hintereinandergeschalteten Zweiwegeschiebern 61 besteht, welche die Zuleitung 31 zum Gruppenschaltwerk 30 beherrschen. Das Schrittschaltwerk 30 erhält dadurch nur dann Niederdruckluft und beginnt zu arbeiten, wenn die Umschaltung 60 ergibt, daß sämtliche Steuerorgane innerhalb der Gruppen den 1-Durchgang geschaltet haben und daher die Mindestabstände aller versatzseitigen Einheiten von den stoßseitigen Einheiten konjugiert sind.
  • An den Sendedüsen II bis IV steht ebenfalls über den Anschluß 45 dauernd Druckluft an. Wenn beim weiteren Ausfahren der Schubkolbengetriebe die Steuerzunge dieser weiteren Sendedüsen durchfährt, entsteht jeweils ein Luftimpuls, der in die UND-Steuerungen 100, 200 und 300 gelangt. Die Sendedüsen 1I gehören zur UND-Steuerung 100, während die Sendedüsen III zur UND-Steuerung 200 und die Sendedüsen IV zur UND-Steuerung 300 gehören.
  • Eine bei 400 dargestellte Vorsteuerung erhält die konjugierten Signale aus den Leitungen 101-301. Bei umgekehrter Beaufschlagung der Schubkolbengetriebe riegelt sie die Impulse ab, die sonst von den Düsengruppen 42', 43' ausgehen. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß der Impuls auf der Leitung 101 den Steuerimpuls 1I aus der Düsengruppe 42', 43', der Impuls auf der Leitung 201 den Impuls III und das Signal auf der Leitung 301 den Impuls IV löschen.
  • Diese Steuerung gibt dadurch an, welche Länge sämtliche Schubkolbengetriebe durchfahren haben. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die kleinste Länge, nämlich der Abstand I durchfahren worden.
  • Deshalb wird infolge der Druckbeaufschlagung der Leitung 32 auch die Leitung 70 mit Niederdruckluft beaufschlagt. Dadurch werden die Steuerdüsen, die im Schaltplan nach F i g. 2 rechts dargestellt sind, mit Druckluft beaufschlagt. Das Vorsteuerventil33 schaltet um mit dem Ergebnis, daß nach Verspannung des kohlenstoßseitigen Baues 1a der versatzseitige Bau 1 b nachgezogen wird. Dabei steht die Steuerzunge 40 fest, während die Leisten 41, welche die Sende- und Empfangsdüsen tragen, in der angegebenen Pfeilrichtung bewegt werden.
  • Dabei werden die Sende- und Empfangsdüsen in der Reihenfolge I, 1I, 11I, IV überfahren. Dies entspricht der Reihenfolge, in der die Düsengruppen 42, 43 überfahren werden.
  • Das Schubkolbengetriebe zieht ein, bis die Steuerdüsen I wieder voreinander liegen. Dann kann das Vorsteuerventil umschalten, weil in der entsprechenden Steuerleitung kein Druck mehr vorhanden ist. Es weist bei der Darstellung im Schalter nach Fi g. 2 auf der rechten Seite eine größere Fläche auf als auf der linken. Der gleiche Vorgang vollzieht sich an den Ausbaueinheiten 2 bis 4. Das hat zur Folge, daß in der gegebenen Reihenfolge sämtliche versatzseitigen Einheiten innerhalb der Gruppe um das gleiche Maß vorgezogen werden.
  • Der in der Steuerung mit Q angegebene Bereich entspricht beim Ausbau dem Maß Ssoll. Dieses Maß Ssoll ist ein Bruchteil der größten ausgezogenen Länge der Schubkolbengetriebe Smar.
  • So ergibt sich daraus, daß, sobald alle kohlenstoßseitigen Einheiten 1a bis 4a um das Maß S"ll vorgerückt sind, in gegebener Reihenfolge sämtliche versatzseitigen Baue 1b bis 4b nachgezogen werden. Bei der in Fi g.1 wiedergegebenen Situation sind die Schubkolbengetriebe der mittleren Ausbaueinheiten 2 und 3 um das Maß S."" ausgefahren, während das Schubkolbengetriebe der Ausbaueinheit I und das der Ausbaueinheit IV nur um einen Bruchteil dieses Maßes ausgefahren sind. Jedoch haben sämtliche Schubkolbengetriebe innerhalb der Gruppe den Weg Ssoll durchfahren.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Steuerung für den hydraulischen wandernden Strebausbau mit Ausbauzügen, die gruppenweise zusammengefaßt sind, wobei jede abbauseitige Teileinheit mit einer Steuerkette versehen ist, die in Abhängigkeit vom Abstand zum Kohlenstoß und/oder einem Strebförderer die Teileinheit nach Anwählen durch die gruppenzentrale, zeitplangesteuerte Steuerkette blockiert oderschreitenläßt, dadurch gekennzeichn e t, daß die versatzseitigen Teileinheiten (1 b bis 4b) durch eine eigene, gruppenzentrale, wegplangesteuerte Steuerkette (30 bis 33; 40, 41; 60; 100 bis 400) zusammengefaßt sind, die die baueigenen Steuerketten (35 bis 38) aller versatzseitigen Teileinheiten der Gruppe auslöst, wenn jede der vorderen Teileinheiten (1a bis 4a) eine für alle Einheiten der Gruppe festgelegte Mindestschrittweite (Ssoll) zurückgelegt hat, die geringer als die maximale Schrittweite (Sma) ist, wobei die Schrittweite der versatzseitigen Teileinheiten auf die Mindestschrittweite (S"ll) festgelegt ist.
  2. 2. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bestimmung des Mindestabstandes und des Schreitweges der versatzseitigen Einheiten die ausgezogene Länge der Schubkolbengetriebe dient.
DE19681583794 1968-02-28 1968-02-28 Steuerung fuer den hydraulischen wandernden Strebausbau Pending DE1583794B1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US798608A US3606758A (en) 1968-02-28 1969-02-12 Hydraulic pit prop arrangements
FR6905298A FR2002820A1 (de) 1968-02-28 1969-02-28

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB0096834 1968-02-28

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1583794B1 true DE1583794B1 (de) 1970-09-24

Family

ID=6988947

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19681583794 Pending DE1583794B1 (de) 1968-02-28 1968-02-28 Steuerung fuer den hydraulischen wandernden Strebausbau

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1583794B1 (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1182184B (de) * 1957-12-24 1964-11-26 Emil Weber Einrichtung zum schrittweisen Strebausbau
DE1209086B (de) * 1964-12-30 1966-01-20 Bergwerksverband Gmbh Verfahren zum automatischen Ruecken und Setzen einzelner, zu Gruppen zusammengeschalteter Ausbaueinheiten

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1182184B (de) * 1957-12-24 1964-11-26 Emil Weber Einrichtung zum schrittweisen Strebausbau
DE1209086B (de) * 1964-12-30 1966-01-20 Bergwerksverband Gmbh Verfahren zum automatischen Ruecken und Setzen einzelner, zu Gruppen zusammengeschalteter Ausbaueinheiten

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19546427B4 (de) Ausbausteuerung
DE2550050C2 (de) Einrichtung zum Auffahren von Tunnels o.dgl. mittels eines Verbauschildes unter Einbringen einer Ortbetonauskleidung
DE1302918C2 (de) Wandernder strebausbau
DE2712388C2 (de) Abspanneinrichtung für Förder- und/oder Gewinnungsanlagen in untertägigen Gewinnungsbetrieben
DE1201286B (de) Rueckbarer hydraulischer Strebausbau
DE1146829B (de) Wanderndes hydraulisches Ausbaugestell
DE3631069C2 (de)
DE1583794B1 (de) Steuerung fuer den hydraulischen wandernden Strebausbau
DE1583794C (de) Steuerung für den hydraulischen wandernden Strebausbau
DE1758448A1 (de) Hydraulischer Strebausbau
DE1608492B1 (de) Steuereinrichtung fuer einen Strebwanderausbau
DE2507106A1 (de) Steuervorrichtung fuer den rueck- setzvorgang der ausbauelemente eines selbstvorrueckenden strebausbaus
DE1289012C2 (de) Einrichtung zur Zeitplansteuerung von hydraulischem Grubenausbau
DE2211605C3 (de) Wandernder Streckenausbau
DE2222018B2 (de) Steuerung für eine Strebförderer-Teilverankerung
DE2019063C3 (de) Vorrichtung zum Einbringen von Bergeversatz
DE3009923A1 (de) Verfahren und einrichtung zum abbau der pfeiler beim kammer-pfeilerbau
DE2109384C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen röhrenförm iger Tunnel, Stollen od.dgl. im Schildvortrieb mit einer Auskleidung aus Ortbeton
DE1132521B (de) Vorrichtung zum Ruecken von wandernden Ausbauelementen
DE2047769C3 (de) Grubenausbau für das Strebende
DE1458679C3 (de) Wandernder Ausbau für den untertägigen Grubenbetrieb
DE2104480C2 (de) Wandernder hydraulischer Ausbau zur Abstützung der dem alten Mann zugewandten Seite einer Abbaustrecke
DE3715782C2 (de) Abspanneinrichtung
DE1001220B (de) Verfahren zum absatzweisen Verlegen eines rahmenartigen Strebausbaugliedes sowie Ausbildung des Strebausbaugliedes
DE2110003B2 (de) Ausbau für vorgesetzte Abbaustrecken in Kohlengewinnungsbetrieben

Legal Events

Date Code Title Description
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977