DE1758448A1 - Hydraulischer Strebausbau - Google Patents
Hydraulischer StrebausbauInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D23/00—Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
- E21D23/04—Structural features of the supporting construction, e.g. linking members between adjacent frames or sets of props; Means for counteracting lateral sliding on inclined floor
- E21D23/0409—Aligning or guiding means for the supports or for the constitutive parts of the supports
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D23/00—Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
- E21D23/006—Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor provided with essential hydraulic devices
Description
Die ur.filidung betrifft einen hydraulischen Strebausbau, der
von Ausbaueinheiten gebildet wird, die aus drei nebeneinander
angeordneten Rahmen bestehen, von denen abwechselnd die beiden Außenrahmen zusammen und der Hittelrahmen allein
schreiten, wobei die Hahmen untereinander mit Hilfe von
paarweise zuDarimenoefaßten Steuerzylindern verbunden sind,
welche ^c^jensinnis zur Herbeiführung von Korrekturen der
iiahmenütellunj beaufschlagt werden; dabei ist in jeweils
zv/ei zu Paaren zusammengefaßten St euer zylinder η die Ilin^-
flache des einen SteuerZylinders ßen&u so groß wie die
IZorbenf lache des anderen St euer Zylinders, und zur
Parallelführung· der !lahmen ist die Kolbenfläehe des einen
Uteaerzylindero mit der liinslläche des zugehörigen anderen
Steuerzylinders verbunden.
Diese Anordnung ermöglicht eine Parallelführung der
009095/0864
ilahmen auch bei einfallender Sohle durch eine fortlaufende
Korrektur der Richtung der Auebaueinheiten, weil bein Schreiten der Einheiten die Kolben in den oteuerzylindern
gleiche Wege zurücklegen, liine besondere
Steuerung zur Herbeiführung paralleler Rahinenbewegungen
i3t deshalb nicht erforderlich. Bas Ausrichten der
Auo baueinheit en braucht erst ε.π Ende des Schrei tens
erfolgen; dazu v/erden entsprechende Steuerbefehle an die SteuerzylInder gegeben.
Dies hat den Vorteil einer vereinfachten Steuerua^ bei
vergrößerter Grubensicherheit, denn während des oelbsttätigen
Schreitens der Ausbaueinheiten kann der Ber^ann
das Hangende beobachten, was bisher ausgeschlossen war, weil er die Steuerzylinder zu kontrollieren hatte.
Bei der Verwirklichung großer Schrittveiten und geringer Abstände der llahnen voneinander macht indessen die Anordnung
und Unterbringung der Steuersylinder in den Ausbaueinheiten Schwierigkelten. Unter solchen Bedingungen
reicht die ausgezogene Länge der Kolbenstange der Steuerzylinder in allgemeinen nicht für den gewünschten Schreitweg
aus.
Die Erfindung vergrößert durch eine Aufteilung der Steuerzylinder die- mögliche Schreitlänge der Hahmen entsprechend,
ermöglicht aber dabei, daß die Betriebssicherheit der Steuerzylinder erhalten bleibt.
Gemäß der Erfindung erfolgt dies dadurch, daß jeder Steuerzylinder aus zwei parallel und nebeneinander angeordneten,
sowie aneinander befestigten Ein»«!zylinderη
- 3 -009886/0864 (MO original
l·
■
besteht, in denen die Bewegung der gleichzeitig beaufaclilajten
Kolben gegenläufig erfolgt, deren Kolbenstangen an je einen der benachbarten Halmen angeschlos-ECii
und Je1-Cn Verdrehung in den Einzel zylindern gesichert
3i:ad.
Dadurch ict der Schreitweg wesentlich* größer als der
toi Pinselzylindern, andererseits braucht jeder Einzel-
zi'1 inder nur an einem der benachbarten Rahmen angeschlos- ä
sa, EU werden, weil· eine Verdrehung der Zylinder ausge-
ist.
*."c:i:i bisher cn ;rv.rei hydraulischen Rahmen ΖΛ/ei ilückzylinder
vcr^eseiier. \rarden, bei denen die gleichseitig beauff3chlagter.
ArOe it β flächen der beiden Kolben einander entjejengerichtet
aind lind derart die Bewejunr der Kolben
j2tje:iläufit: erfoljt, !luvten durchgehende Kollcnstangen
ver\-.rondet werden{ anderenfalls hätten wegen der ungehinderten
Verdrohiiiöglichkeit der Kolben in den Zylindern
3ctriebsstörur^en entstehen köriTien. Dieee Notwendigkeit
\.-ird bei Ven-rirklichun ■ der Erfindung \rermieden.
Praktisch wird zur Terdrehsicherung an eine Kolbenstange
eines der beiden einen Steuerzylinder billenden Einsolsj-linder
eine da au parallele !eitstände befestigt, die
in Führungen an einem der Einzelzylinder beweglieh ist.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles
näher erläutert;
es zeigen:
-A-009885/0864
Flg. 1 eine Aue baueinheit gemäß der Erfindung in Draufsicht vor dem Schreiten des Mittelrahiaens,
Fig. 3 in perspektivischer, teilweise abgebrochener Darstellung drei Hahmenstempel der in der Ausbaueinheit zusammengefaßten Hahraen mit des paarweise
angeordneten Steuerzylindern gemäß der Erfindung
und-
FIg. 4 teilweise im Schnitt und in Draufsicht einen
Steuerzylinder gemäfi der Erfindung.
Fig. 1 und 2 lassen erkennen» daß die dort dargestellte Auebaueinheit zu mehreren einen hydraulischen Strebausbau
bilden kann, wobei dieser dann von mehreren nebeneinander angeordneten Ausbaueinheiten der dargeetellten Art gebildet wird. Jede Ausbaueinheit besteht aus drei nebeneinander angeordneten Bahmen A, B und 0. Jeder Bahnen besitzt
im Aueftthrungebeispiel eine sich dem Hangenden anlegende
Eappe 1, zwei hintereinander angeordnete Eahmenstempel 2
und eine Sohlkappe 3· Die Bahmen sind identisch ausgebildet.
Zwischen den Bahmen liegen doppelt wirkende Schreitzylinder 6 und 7· Durch entsprechende Beaufschlagung dieser
Zylinder kann nach Flg. 2 der Kittelrahmen B schreiten,
wobei die beiden Außenrahmen A und 0 verspannt sind. Bei umgekehrter Beaufschlagung der Schreitzylinder 6 und 7
schreiten die beiden Außenrahmen A und C, w&hrenAder
- 5 -009885/0864
Mittelrahmen B verspannt bleibt.
Die Stempel 2 des Außenrahmens A sind mit den ihnen entsprechenden
Stempeln 2 im Mittelrahmen B durch Steuerzylinder 11 und 12 verbunden, während die Stempel 2 des
Rahmens O mit den Stempeln 2 des Mittelrahmens B über entsprechende Steuerzylinder 14 und 15 verbunden sind.
Die Gteuerzylinder sitzen an Befestigungslaschen 13>
v/elche ihrerseits an den oberen Enden von Stempelführungen
20 für die Stempel 2 angebracht sein können. Auch die Kolbenstangenenden befinden sich an derartigen
Laschen.
Die Zylinder 11 und 14 sowie die Zylinder 12 und 15 sind paarweise zusammengefaßt und werden gegensinnig zur
Korrektur der Rahmenstellung beaufschlagt.
In den Fig. 1 und 2 ist durch die Größenverhältnisse angedeutet, daß die Abmessungen der Steuerzylinder in den
Paaren voneinander abweichen.
Tatsächlich ist die Ringfläohe des einen SteuerZylinders
11 genauso groß wie die Kolbenfläohe des anderen Steuerzylinders
141 und dies gilt auch für die Steuerzylinder
12 und 15» die am rückwärtigen Ende der Ausbaueinheit zusammengefaßt sind. Zur Parallelführung der Rahmen werden
die durch die Kolbenfläohen in den Steuerzylindern 14 und
15 gebildeten Räume mit den durch die Ringfläohen in den Steuerzylindern 11 und 12 gebildeten.Räumen paarweise
zusammengeschaltet. Deshalb legen die Kolbenstangen der
paarweise zusammengefaßten Steuerzylinder gleiche Wege zurück.
**D ORIGINAL
009885/0864
Wird einer Richtungsänderung beispielsweise die Sohlkappe
des Mittelrahmens B aus ihrer Fluchtlinie gezogen, so stellen sich die dazugehörigen Stempel 2 des Hittelrahmens
B schief) am Ende der Schreitbewegung wird aber durch
die gegensinnige Beaufschlagung der beschriebenen Räume in den zu Paaren zusammengefaßten Steuerzylindern die
Stellung der Stempel und des Rahmens wieder korrigiert.
fc Sie Vig. 3 und 4 lassen am Beispiel der paarweise zusammengefaßten Steuerzylinder 11 und 14 erkennen, daß jeder dieser
Steuerzylinder von zwei Einzelzylindern 40 und 41 gebildet wird. Insoweit sind alle Steuerzylinder identisch ausgebildet; daher braucht nachfolgend nur noch der Aufbau des
Steuerzylinders 14 erläutert zu werden.
Die Einzelzylinder 40 und 41 sind parallel und nebeneinander angeordnet} sie sind auf beliebige Art fest miteinander verbunden. Bei 42 ist eine dazu dienende
{■Schweißverbindung angedeutet. Die Kolben in den Einzelzylindern 40 und 41 - einer der Kolben ist bei 43 in
Pig. 4 dargestellt - bewegen sich gegenläufig. Daher ist die Kolbenfläche 44 des Kolbens beaufschlagt, während
gleichzeitig die Kolbenfläche des in Pig. 4 nicht zu sehenden Kolbens des Einzelzylinders 40 beaufschlagt ist·
Did^eweils beaufschlagten flächen der Kolben in den
Einzelzylindern sind also einander entgegengerichtet·
Dadurch nimmt die aus den beiden Einzelzylindern 40 und 41 bestehende Gesamtanordnung des Steuerzylinders 14 im
ausgezogenen Zustand der beiden Kolbenstangen 45 und etwa die Länge dea dreifachen Kolbenhubes an, die sich
bei eingefahrenen Kolben auf den einfachen Kolbenhub , reduziert.
■ ' - 7 009186/0884
Die Kolbenstangen 45 und 46 tragen an Ihren Enden Querbohrungen
43 und 49» mit denen sie Über Befestigungsbolsen
50 und gabelförmige Teile 51 an den zu Schellen zusainengefaßten
Laschen 13 festgelegt werden können.
Diese Anordnung ermöglicht es, eine Verdrehung der Kolbenstangen
45 und 46 und der ihnen zugeordneten Kolben in den Zylindern 40 und 41 auszuschließen.
FatentanSDrüobe
009886/OB64
Claims (2)
1. Hydraulischer Strebausbau mit Ausbaueinheiten aus drei nebeneinander angeordneten Bahrnen, von denen entweder
die beiden Außenrahmen zusammen oder der Kittelrahmen allein schreiten, wobei die Hahiaen untereinan-
^ der mit Hilfe von paarweise zusammengefaßten Steuer-
^ zylindern verbunden sind, welche gegensinnig zur Kor©-
rektur der Rahmenstellung beaufschlagt werden, und in
jeweils zwei su Paaren zusammengefaßten Gteuerzylindern
die Riq£läohe des einen Steuerzylinders genau eo groß
wie die Kolbenfläche des anderen Steuerzylinders ist,
sowie zur Parallelführung der Halmen die Kolbenfläche des einen Steuerzylinders mit der Hingfläche des zugehörigen
anderen Steuerzylinders verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Steuerzylinder (11, 14, 12, Ip) aus zwei parallel
und nebeneinander angeordneten, sowie aneinander befestigten Einzelzylindern (40, 41) besteht, in denen
| die Bewegung der gleichzeitig beaufschlagten Kolben
(44) gegenläufig erfolgt, deren Kolbenstangen (45, 46)
an je einen der benachbarten Rahmen angeschlossen und
gegen Verdrehung in den Einzelzylindern gesichert sind.
2. Strebausbau nach Anspruch 1, d a d u..r c h gekennzeichnet , daß zur Verdrehsicherung an
eine Kolbenstange (40) eines der beiden einen Steuerzylinder
(14) bildenden Einzelzylinder (40, 41)eine dazu parallele Leitstange (56) befestigt 1st, die in
Führungen (57) an eineia der Einzel zylinder (41) beweglich ist.
009888/0864 — ohgin*.
Strebausbau nach. Anspruch 1 und gegebenenfalls Anspruch
2, dadurch gekennzeich- · net, daß die Kolbenatangenenden (45>
46) Befestigungsbolsen (50) tragen, mit denen 3ie in Ausnehmungen
(51) an au Schollen zusammengefaßten Laschen (13)
festgelegt sind.
*AD
009885/0864
Priority Applications (5)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1758448A1 true DE1758448A1 (de) | 1971-01-28 |
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Family Applications (1)
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- 1969-05-01 US US820808A patent/US3592011A/en not_active Expired - Lifetime
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