DE2047769C3 - Grubenausbau für das Strebende - Google Patents
Grubenausbau für das StrebendeInfo
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Description
3. Grubenausbau nach Anspruch 1 oder 2, da- der Bruchkante ein allmählicher Übergang erzielt,
durch gekennzeichnet, daß sich mindestens zwi- wodurch eine Überlastung dieses besonders gefährdeschen
dem eine ge.ingere Länge aufweisenden ten Strebstallausbauelementes vermieden wird. Duich
Strebstallausbauelemeiit (11) und dem diesen be- 30 die Führung der Strebstallausbauelemente aneinannachbarten
Strebstallausbau:, ement (12) eine ge- der wird andererseits generell eine besonders gleichgen
die Streblängsrichtung geneigte Versatzwand mäßige Lastverteilung auf sämtliche Strebstallaus-(15)
befindet, die an den versatzseitigen Enden bauelemente erzielt.
der Strebstallausbauelemente (11, 12) befestigt Die Strebstallausbauelemente gemäß der Erfin-
ist. 35 dung weisen zweckmäßig veri.tzseitige, durch Hilfs
stempel unterstützte Hilfskappen und/oder nicht un-
- terstützte Rückpfändkappen auf.
Bei einer besonders vorteilhaften Weiterbildung des Gegenstandes der Erfindung ist weiterhin vorge-
Die Erfindung betrifft einen Grubenausbau für das 40 sehen, daß sich mindestens zwischen dem eine gerin-Strebende,
mit mindestens drei in Streblängsrichtung gere Länge aufweisenden Strebstallausbauelement
hintereinander aufgereihten, unabhängig voneinander und dem diesen benachbarten Strebstallausbauelevorrückbaren,
gegen das Hangende verspannbaren ment eine gegen die Streblängsrichtung geneigte Ver-
und vom Hangenden lösbaren Strebstallausbauele- satzwand befindet, die an den versatzseitigen Enden
menten, die sich in Streblängsrichtung an den eigent- 45 der Strebstallausbauelemente befestigt ist. Geneigt
liehen Strebausbau anschließen, wobei jedes der gegen die Streblängsrichtung verlaufende Versatz-Strebstallausbauelemente
gegenüber den eigentlichen wände sind nach dem Stande der Technik in Verbin-Strebausbauelementen
versatzseitig verlängert ist. dung mit einem Strebausbau für einen Streb in der
Im Bereich des Strebendes, also im Übergangsbe- steilen Lagerung mit überkipptem Abbaustoß bereich
zwischen Streb und Abbaustrecke, war lange 50 kannt. Die schräge Anordnung der einzelnen Versatz-Zeit
im Gegensatz zum übrigen Streb noch viel Hand- wände ist dort gewählt worden, damit die Versatzarbeit
beim Ausbau erforderlich, weil im Bereich des wände einander überlappen, so daß aus den einzelnen
Strebendes ein breiterer Hangendstreifen unterstützt Versatzwänden auch beim Vorrücken des Ausbaues
werden muß als im übrigen Streb, um eine unbehin- eine stets ununterbrochene Abschirmung zum Verderte
Errichtung eines Streckendammes zu ermögli- 55 satzraum hin gebildet wird. Die schräge Anordnung
chen. Die Unterstützung dieses breiteren Hangendab- einer Versatzwand beim Ausbau gemäß der Erfinschnittes
erforderte wesentlich mehr Arbeitsaufwand dung hat den Vorteil, daß das bei geneigten Streben
als der übrige Ausbau des Strebes. in Richtung des Einfallens rollende oder fallende her-
Erst durch den obenerwähnten Spezialausbau für einbrechende Gestein oder Versatzgut im Bereich des
das Strebende ergab sich eine Mechanisierungsmög- 60 Strebendes durch die schräg stehende Versatzwand
lichkeit der Ausbauarbeiten auch in diesem Bereich abgeleitet wird und in einen Bereich gelenkt wird, dei
des Strebes. zwischen dem bereits fertigen'" Streckendamm und
Der Strebstallausbau mit versatzseitig verlängerten dem alten Mann liegt. Dort bildet es eine Verstär·
Ausbauelementen hat sich im Einsatz im großen und kung des Streckendammes.
ganzen bewährt. Es sind jedoch auch Schwierigkeiten 65 Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im fol·
aufgetreten. Und zwar wird bei dem bekannten, ver- genden an Hand der Zeichnung beschrieben. Ei
satzseitig verlängerten Strebstallausbau dasjenige zeigt
Ausbauelement, das sich an den normalen Strebaus- F i g. 1 eine Draufsicht auf einen Ausbau für dai
Ausbauelement, das sich an den normalen Strebaus- F i g. 1 eine Draufsicht auf einen Ausbau für dai
Strebende, bei dem die Kappen zur besseren Übersicht
durchsichtig und nur in strichpunktierten Umrißlinien dargestellt sind,
F i g. 2 eine Seitenansicht des Ausbaues gemäß Fig. 1,
F i g. 3, 4 und 5 verschiedene Arten von Versatzwänden für den Ausbau gemäß F i g. 1 und 2.
Der beschriebene Ausbau ist besonders für die Verwendung im unteren Strebende geneigter Strebe
vorgesehen.
Bei Vorrücken des Strebes ist es notwendig, den Schlitz, der in der dem Streb zugewandten Wand der
Abbaustrecke entsteht, auszufüllen und damit die Abbaustrecke so zu sichern, daß sie auch durch ein
Hereinbrechen des Hangenden im alten Mann nicht gefährdet wird.
Der in Fig. 1 und 2 dargestellte Ausbau besteht aus drei Ausbaueinheiten 11, 12 und 13, die im Bereich
des Strebendes in Streblängsrichtung aufgereiht sind. Im Streb können sich auf der dem Strebende abgewandten
Seite der Ausbaueinheiteit 11, 12 und 13 weitere, hier nicht gezeigte selbstvorrückende Ausbaueinheiten
befinden, und rwar im Anschluß an die Ausbaueinheit 11. Ferner befindet sich im Streb ein
Strebförderer 14.
Die Ausbaueinheit 11, an die sich die weiteren, hier nicht gezeigten Ausbaueinheiten des Strebes anschließen,
hat eine in Fig. 2 gestrichelt dargestellte, versatzseitige Kappe 17, welche von einem hydraulischen
Stempel 18 getragen wird, und dient dazu, das Hangende im Obergangsbereich zwischen Streb und
Strecke abzustützen. Die beiden anderen Ausbaueinheiten 12 und 13 schließen sich unmittelbar an die
Abbaustrecke a.i und sind mit versatzseitiger. RückpTändkappen
19 versehen, unterhalb derer das beim Nach-eißen der Abbaustrecke anfallende Haufwerk
als Streckendamm eingebaut werden kann. Die Ausbaueinheit 11 hat quer zur Streblängsrichtung eine
geringere Ausdehnung als die beiden übrigen Ausbaueinheiten 12 und 13 und trägt an ihrem versatzseitigen
Ende eine Versatzwand 15. Die Versatzwand 15 ist weiterhin am versatzseiiigen Ende der Ausbaueinheit
12 befestigt und erstreckt sich in einem Winkel zur Längsachse des Strebes von z. B. 45 \
Dabei ist zu beachten, daß die Ausbaueinheit 11 zwar quer zur Sireblängsrichtung eine geringere Ausdehnung
hat als die Ausbaueinheiten 12 und 13, sich jedoch mit ihrer versatzseitigen Kappe 17 weiter in
den Versatzraum erstreckt als die nicht dargestellten Strebausbnueinheiten.
Die Ausbaueinheit 11 weist ein Hauptelement 20 mit einer Hauptgrundplatte 21 und einer von Stempeln
23 getragenen Hauptkappe 22 auf. Am Hauptelement 20 ist ein zusätzliches Hilfselement 24 befestigt,
welches eine durch Lenker 26 im Bereich des Liegenden schwenkbar mit der Hauptgrundplatte 21
verbundene Hilfsgrundplatte 25 aufweist. Von der Hilfsgrundplatte 25 wird ein Hilfsstempel getragen,
der seinerseits eine Hilfskappe 27 trägt, die mit der Hauptkappe 22 schwenkbar verbunden ist.
An der Hilfskappe 27 ist eine ausziehbare Vorpfändkappe 20 befestigt, die z. B. durch einen Keil
gegen das Hangende gepreßt werden kann. Die Lenker 26 können aus federndem Material, z. B. Federstahl
bestehen oder starr sein und eine Relativbewegung zwischen Hauptgrundplatte 21 und Hilfsgrundplatte
25 nur durch ihre gelenkige Befestigung zulassen. Die genannte Relativbewegung kann durch in
der Zeichnung nicht dargestellte Anschläge begrenzt sein.
Am versatzseitigen Ende der Hauptkappe 22 ist die versatzseitige Kappe 17 befestigt, die von dem hy-S
drauKschen Stempel 18 getragen wird, welcher wiederum auf einer versatzseitigen Hilfsgrundplatte 30
steht Die versatzseitige Hilfsgrundplatte 30 ist durch eine gelenkige Verbindung 31 mit der Hauptgrundplatte
21 verbunden.
ίο Die beiden Ausbaueinheiten 12 und 13 sind ähnlich
aufgebaut wie die Ausbaueinheit 11. Gleiche Teile sind daher in der Zeichnung mit den gleichen
Bezugszeichen bezeichnet. Teile der Ausbaueinheiten 12 und 13, die Teilen der Ausbaueinheit 11 entsprechen,
jedoch nicht gleich aufgebaut sind, erhalten im Bezugszeichen ein α zum entsprechenden Bezugszeichen
bei der Ausbaueinheit 11. Zum Beispiel weisen die Ausbaueinheiten 12 urH 13 versatzseitige Kappen
17 a auf. An den versatzseirigen Kappen 17 a sind die
versatzseitigen Rückpfandkappen 19 angebracht, wie in F i g. 2 strichpunktiert dargestellt ist. Die versatzseitigen
Rückpfändkappen 19 können ausziehbar sein.
Die Ausbaueinheiten 12 und 13 weisen je eine versatzseitige Hilfsgrundplatte 30 a auf, wobei zwischen
Hauptgrundplatte 21 und versatzseitiger Hilfsgrundplatte 30 a eine mit beideu verbundene Zwischenplatte
34 d angeordnet ist. Auf den versatzsehigen Hilfsgrundplatten 30 a steht je ein hydraulischer
Stempel 18 a, von denen jeder eine der versatzseitigen Kappen 17 α trägt. Eine oder beide der Verbindungen
zwischen der Zwischenplatte 34a1 einerseits und der Hauptgrundplatte 21 bzw. der versatzseitigen Hilfsgrundplatte
30 α andererseits können, wie bei 35 dargestellt
ist, gelenkig ausgebildet sein.
Die Ausbaueinheiten 11, 12 und 13 stehen durch Lenkvorrichtung miteinander in Verbindung, mit deren
Hilfe sie parallel zueinander vorgerückt werden können. In Fig. 1 sind mehrere Beispiele solcher
Lenkvorrichtungen dargestellt. Einmal können die benachbarten Ausbaueinheiten (hier z. B. 11 und 12)
durch Teleskoplenker 32 und/oder Führungsvorrichtungen in Verbindung stehen, die aus der einen Ausbaueinheit
11 zugeordneten Rollen 33 und einer der
♦5 anderen Ausbaueinheit 12 zugeordneten Lauffläche
34 bestehen. Dabei kann, falls erforderlich, die Lauffläche 34 hydraulisch relativ zur Ausbaueinheit
12 in Streblängsrichtung bewegbar sein. In einer anderen Ausführungsform der Lenkvorrichtung kann
an der einen Ausbaueinheit (hier z. B. 12) über TeIeskopstüt?en
53 eine Führungsstange 51 befestigt sein, die in einer sie umschließenden, der anderen Ausbaueinheit
(hier z. B. 13) zugeordneten Gleitführung 52 längsverschiebbar geführt ist.
Da Ger erfindungsgemäße Ausbau insbesondere für
geneigte Strebe vorgesehen ist, sind Vorrichtungen vorgsehen, die ein Umkippen der Stempel verhindern.
Diese Vorrichtungen können aus Blattfedern 37 bestehen, gegen die sich die Stempel abstützen. Es
können iber auch gegen die Streblängsrichtung geneigte hydraulische Druckzylinder 38 zum Aufrichten
der Stempel verwendet werden.
In den Hauptgrundpiatten 21 der Ausbaueinheiten 11, 12 und 13 befinden sich Rückzylinder, die über
Zug- bzw. Schubstangen 39 mit dem Strebförderer 14 oder einem sonstigen Widerlager in Verbindung stehen.
Um ein Zusammenklappen der Kappenkonstruktion
Um ein Zusammenklappen der Kappenkonstruktion
bezüglich eines ihrer Gelenke zu verhindern, können die Befestigungen der Stempel an den zugehörigen
Grundplatten und/oder Kappen durch Bolzen oder andere Sicherungselemente gesichert sein. Die Zwischenplatten
34 d können je einen Sockel 41 zum zeitweiligen Aufsetzen von Zu: ^.zstempeln erhalten.
Durch die Zusatzstempel können die versatzscitigen Kappen 17 α zusätzlich abgestützt und die übrigen
Stempel entlastet werden.
Die bereits weiter oben erwähnte Versatzwand 15 kann je nach den herrschenden Arbeitsbedingungen
verschieden ausgebildet sein. In der Ausführungsform gemäß F i g. 1 und 2 ist die Versatzwand 15 in
zwei Teilstückc unterteilt. Das untere Teilstück besteht
aus hochbelastbaren Trägern 43, die bei 44 schwenkbar mit der Ausbaueinheit 11 verbunden
sind und mittels einer Bolzen-Langloch-Verbindung 45 an der Ausbaueinheit 12 befestigt sind. Daher
kann dieses Teilstück der Versatzwand 15 den Relativbewegungen zwischen den Ausbaueinheiten 11 und ao
12 folgen. Das obere Teilstück der Versatzwand 15 besteht aus sich überlappenden Platten 46, die durch
an ihnen angeschweißte Ketten 47 zusammengehalten werden. Die Ketten 47 hängen mit je einem Ende an
Aufhängungsvorrichtungen 48 an den Ausbaueinhei- as
ten 11 und 12 und sind mit dem jeweils anderen Ende an einem der Träger 43 befestigt. Das obere Teilstück
der Versatzwand 15 kann durch ein. zusätzliche1!;
ähnliches Teilstück verlängert werden, dessen Aufhängungsvorrichtungen sich alle an der Ausbaueinheit
11 befinden. Zwischen dem oberen Teilstück der Versatzwand 15 und dem zusätzlichen Teilstück kann
ein Spalt verbleiben. Die Ausbildung der Versatzwand 15 in zwei übereinander angeordneten Teilstükken
ermöglicht ein unbehindertes Ein- und Ausfahren der Stempel der Ausbaueinheiten 11 und 12.
In F i g. 3 ist schematisch eine andere mögliche Ausführungsform einer Versatzwand dargestellt. Sie
weist mehrere Träger 43 α auf," die mit einem an der Ausbaueinheit 12 befestigten senkrechten Ständer 49
fest verbunden und mit der Ausbaueinheit Il ver-· schieblich verbunden sind. Wenn die Träger 43 α eine
starre Versatzwand bilden, kann diese nicht bis zum Hangenden reichen, sondern nur bis zu einer Höhe,
die die Ausbaueinheiten 11 und 12 im eingefahrenen Zustand haben, wobei auch die Konvergenz des Hangenden
berücksichtigt werden muß. Trotzdem reicht eine solche Versatzwand in den meisten Fällen aus.
Eine ähnliche Ausführungsform der Versatzwand ist in F i g. 4 dargestellt. Sie besteht aus sich überlappenden
Platten, die gegen die versatzseitigen Kappen 17 und 17a veischieblich von den Ausbaueinheiten
11 und 12 getragen werden.
Wenn bei gebrächem Hangendem nicht mit dem Hereinbrechen sehr großer Gesteinsbrocken gerechnet
werden muß und das hereinbrechende Haufwerk dort liegen bleibt, wo es aufgetroffen ist, kann eine
leichtere Ausführungsform der Versatzwand angewendet werden. Eine solche Versatzwand ist in
F i g. 5 dargestellt. Sie besteht aus einer flexiblen Wand aus steifem Maschendraht oder aus fiber- oder
drahtverstärktem Kunststoff bzw. Gummi. Diese Versatzwand ist an ihren Enden um in F i g. 5 nicht dargestellte
senkrecht stehende Stahlstäbe gewickelt, die ihrerseits an den Ausbaueinheiten 11 und 12 befestigt
sind, wobei die Stahlstäbe elastisch verformbar sein können.
Auch zwischen den Ausbaueinheiten 12 und 13 kann eine Versatzv/and angeordnet sein, falls Haufwerk
in dem Raum zwischen den beiden Ausbaueinheiten 12 und 13 eindringen kann. Diese Versatzwand
kann ähnlich aufgebaut sein wie die Versatzwand im Bereich der Ausbaueinheiten 11 und 12.
An den Übergangsstellen zwischen zwei Versatzwänden oder zwischen Teilstücken einer Versatzwand
können elastische Zwischenstücke vorgesehen werden, die die Spalte zwischen den Versatzwänden
bzw. deren Teilstücken ausfüllen. Die Zwischenstücke können längsgefaltete Streifen sein oder aus
kurzen aneinandergereihten Streifen bestehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Grubenausbau für das Strebende mit minde- erstes in den Bruch- oder Versatzraum hineinragt
stens drei in Streblängsrichtung hintereinander 5 und deshalb beim normalerweise unmittelbar hinter
aufgereihten, unabhängig voneinander vorrückba- dem Strebausbau an einer geradlinigen Bruchkante
ren, gegen das Hangende verspannbaren und vom erfolgenden Abreißen oder Abbrechen der Hängend-Hängenden
lösbaren Strebstallausbauelementen, schichten eine besonders große Hangendlast zu tradie
sich in Streblängsrichtung an den eigentlichen gen hat
Strebausbau anschließen, wobei jedes der Streb- io Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, den Strebstallausbauelemente gegenüber den eigentlichen stallausbau der eingitngs erwähnten Art derart weiter-Strebausbauelementen
versatzseitig verlängert ist, zubilden, daß eine Überlastung dieses sich an den
dadurch gekennzeichnet, daß das den normalen Strebausbau anschließenden Strebstallauseigentlichen
Strebausbauelementen benachbarte bauelementes vermieden wird. Insgesamt soll eine be-Strebstallausbauelement
(11) eine geringere 15 sonders gleichmäßige Lastverteilung auf die ohnehin
Länge hat als die übrigen Strebstallausbauele- besonders hoch belasteten StrebstaUausbauelemente
mente (II., 13) und daß die Strebstallausbauele- erzielt werden.
mente (11, 12, 13) gegenseitig in Vorrückrichtung Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch ge-
durch abstandsverändcrliche Lenkervorrichtun- löst, daß das den eigentlichen Strebausbauelementen
gen (32, 33, 34; Sl, 52, 53) geführt sind. 20 benachbarte Strebstallausbauelement eine geringere
2. Grubenausbau nach Anspruch 1, dadurch Länge hat als die übrigen Strebstallausbauelemente
gekennzeichnet, daß die Strebstallausbauelemente und daß die Strebstallausbauelemente gegenseitig in
(11, 12, 13) versatzseitige, durch Hilfsstempel Vorrückrichtung durch abstandsverändernd« Len-(18,
18 0) unterstützte Hilfskappen (17, 17 a) kervorrichtungen geführt sind. Durch die erfindungs-
und/oder nicht unterstützte Rückpfändkappen n$ gemäße Ausbildung des dem eigentlichen Strebaus-(19)
aufweisen. bau benachbarten Strebstallausbauelementes wid an
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