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Gosudarstvenny Proektno-Konstruktorsky i Tekhnologichesky
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Institut Podiemno-Transportnogo MashinostroeniaJ Novomoskovsk Tulskoi
oblasti, UdSSR Verbindungsausbau für den Strebbau in mäßig geneigter Lagerung Die
Erfindung bezieht sich auf einen schreitenden Verbindungsausbau für den Strebahbaus
von mäßig geneigten Kohlenflözen und kann zur Mechanisierung des Ausbaus bei der
Verbindung des Strebs mit der Strecke angewendet werden.
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Bekannt sind stützend-abschirmende Streckenausbaue, die aus mehreren
schreitenden Ausbausektionen, -gestellen oder -rahmen bestehen, die auf ihren Grundplatten
gelenkig befestigte Schutzelemente aufweisen, die gelenkig mit den Kappen verbunden
sind und sich auf Stempel abstützen. Bei
einer Anderung des Einfallwinkels
des Kohlenflözes oder der Länge des Strebs,wird die Verbindung zwischen dem ersten
Strebausbaugestell und dem Verbindungsausbau gestört. Infolgedessen können sich
die untersten Gestelle schrägstellen und/oder abrutschen, was zu einer Störung der
Querstabilität des gesamten Strebausbaus führt.
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Man hat in diesem Zusammenhang einen Streckenausbau konstruiertj
dessen eine Sektion mit einer Schlittenführung für den Antrieb des Förderers ausgerüstet
ist. Die genannte Führung konnte jedoch nur das Abrutschen des Strebförderers, nicht
aber die Spreizung der Strebausbaugestelle und die geringere Ausbaustabilität in
der Flözebene verhindern.
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Es sind auch verschiedene Vorrichtungen vorgeschlagen worden, welche
das seitliche Neigen des Strebausbaus verhindern sollten. Hierzu zählen Verbindungen
z. B. der Hydraulikzylinder mit den Stempeln der benachbarten Ausbausektionen.
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Es traten jedoch Verformungen der hydraulischen Stempel ein, die nicht
nur in Längs-, sondern auch in Querrichtung belastet wurden, was den Verschleiß
der Stempel beschleunigte.
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Diese Schwierigkeit zeigt sich besonders bei den abschirmend-stützenden
Ausbauarten, bei denen die Sektionen oder Gestelle durch Bruch im Hangenden auch
während des Vorrückens belastet bleiben. Diese Schwierigkeit vermindert bei derartigen
Vorrichtungen die Zuverlässigkeit der mechanisierten Ausbaue stark.
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Aus dem SU-Urheberschein Nr 345 277 ist ein Verbindungsausbau mit
einer Stütz- und Ausrichtvorrichtung bekannt die in einem mit Zapfen versehenen
Gehäuse untergebracht ist, wobei die Zapfen in Sitze einer Konsole hineingehen die
auf der Grundplatte der Sektion des Verbindungsausbaus angeordnet ist. Aber auch
diesem Ausbau fehlt eine zweiseitige
Verbindung der Stütz- und
Ausrichtvorrichtung mit der Grundplatte der Strebausbausektion, wodurch es nicht
möglich ist, die Lage der Grundplatte der Strebausbausektion zu regulieren.
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J Es ist außerdem nicht möglich, den Bruchschild bei Neigung zum
Streb auszurichten. Bei einer Änderung des Neigungswinkels des Strebs und des Sohlenabstandes
der Strecke und des Strebs ist eine manuelle Regulierung der Stütz- und Ausrichtvorrichtung
erforderlich. Die Kraft von der Verschiebung der Strebausbausektion wird nur von
der Grundplatte einer einzigen Sektion des Verbindungsausbaus aufgenommen, was zum
Verschieben dieser Sektion und damit zum Abrutschen des Strebausbaus in die Strecke
führen kann.
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Dadurch verschlechtern sich die Verhältnisse beim Rücken der einzelnen
Rahmen oder Sektionen des Verbindungsausbaus und es wird ein zusätzlicher Zeitaufwand
zum Ausrichten der Ausbaugestelle des Strebausbaus notwendig, was sich auf die Leistung
der integrierten Ausbau-Gewinnungs- und Fördereinrichtung auswirkt.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Verbindungsausbau
für mäßig geneigte Kohlenflöze zu schaffen, der die Betriebssicherheit gegenüber
bekannten Ausbauen ähnlicher Bestimmung vergrößert.
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Diese Aufgabe wird bei einem Verbindungsausbau für den Strebbau in
mäßig geneigter Lagerung, bestehend aus hydraulischen Ausbaurahmen mit zwischen
einer Basis und der Rahmengrundplatte angeordneten Rückzylindern und mit einer Abschirmung,
die an der Rahmenkappe und an der Rahmengrundplatte gelenkig abgestützt ist, wobei
auf der Grundplatte des unmittelbar an der Strebausmündung angeordneten Rahmens
ein Stützelement starr befestigt ist, an dem ein mit der Grundplatte des ersten
Strebausbaugestells verbundener
Stützzylinder gelenkig angreift,
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß am Stützelement zwei weitere Stützzylinder gelenkig
befestigt sind, von denen einer am Bruchschid des ersten Strebausbaugestells und
der zweite an der Grundplatte des benachbarten Ausbaurahmens angreifen, und daß
der zweite Stützzylinder mit einem hydraulischen Steuerblock und über eine Drossel
und ein Hydraulikschloß mit der Druckleitung eines hydraulischen Steuerblocks für
die Ausbaurahmen verbunden ist.
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Der gelenkig mit dem Stützelement und dem Bruchschild des ersten
Strebausbaugestells verbundene Stützzylinder stützt den Bruchschild ab und verhindert
Querbewegungen zur Strecke und zum Streb. Der Hydraulikzylinder zwischen den Grundplatten
der Ausbaurahmen des Verbindungsausbaus stellt eine kinematische Verbindung her,
die den Betrieb der Ausbaurahmen des Verbindungsausbaus als eine in sich formsteife
Baugruppe gewährleistet, ermöglicht die Aufnahme von größeren Belastungen durch
den Strebausbau und erweitert somit das Anwendungsgebiet von integrierten Ausbau-Gewinnungs-
und Fördereinrichtungen bei großen Einfallwinkeln des Kohlenflözes.
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Durch die hydraulische Verbindung der Hohlräume des zweiten Hydraulikzylinders
mit einem hydraulischen Steuerblock über die Drossel mit dem Kolbenhohlraum des
Hydraulikschlosses mit Stößel und mit der Druckleitung des hydraulischen Steuerblocks
für den Verbindungsausbau kann die Kraftverbindung der Grundplatten unterbrochen
werden, und zwar durch Verbinden beider Hohlräume des zweiten Hydrat likzylinders
mit dem Abfluß während der Vorrückung der Rahmen des Verbindungsausbaus.
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Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand
der Zeichnung beschrieben.
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Es zeigen: Fig. 1 den Verbindungsausbau in Seitenansicht von der
Strebfront; Fig. 2 den Verbindungsausbau in Draufsicht (ohne Kappen); Fig. 3 den
Verbindungsausbau in anderer Seitenansicht; Fig. 4 das Stützelement mit Stützzylindern,
von denen einer mit dem Bruchschild des ersten Strebausbaugestells und der andere
mit der Grundplatte des benachbarten Ausbaurahmens des Verbindungsausbaus verbunden
ist, mit Ausschnitten; Fig. 5 das mit der Grundplatte des ersten Strebausbaugestells
verbundene Stützelement mit Ausschnitten; Fig. 6 das erste Strebausbaugestell, von
der Seite der Strecke gesehen, mit Ausschnitten; Fig. 7 die Verbindung des Verbindungsausbaus
mit dem Streb förderer; Fig. 8 die Steuerschaltung des Stützzylinders zwischen den
Grundplatten der Ausbaurahmen des Verbindungsausbaus.
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Der in den Fig. 1 - 3 dargestellte Verbindungsausbau für Kohlenflöze
in mäßig geneigter Lagerung enthält eine Reihe untereinander zu Gestellen verbundener
Ausbaurahmen 1,
auf deren Grundplatten 2 Abschirmungen 3 befestigt
sind.
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Die oberen Enden der schrägen Abschirmungen 3 sind an einem Ende von
Kappen 4 angelenkt, die an hydraulischen Stempeln 5 der Rahmen 1 abgestützt sind.
Rückzylinder 6 sind mit den Grundplatten 2 und der Basis 7 des Verbindungsausbaus
verbunden, die z. B. als Streckenumlader ausgeführt ist.
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Auf der Grundplatte 2 (Fig. 4) des unmittelbar am Streb angeordneten
Rahmens 1 ist eine Abstützung 8 starr befestigt, an der Stützzylinder 9, 10 und
11 angelenkt sind (Fig. 4, 5).
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Die Stützzylinder 9 und 10 dienen zum Halten und Ausrichten des untersten
Ausbaugestells 12 des Strebausbaus gegen Abrutschen in die Strecke. Der Stützzylinder
9 ist mit seinem anderen Ende in der Verbindungsebene eines Rückzylinders 13 mit
der Grundplatte 14 des Gestelles 12 und der Stützzylinder 10 mit dem Bruchschild
16 des Gestelles 12 in einer Verbindungsebene eines Gestellstempels 15 gelenkig
verbunden.
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Der Stützzylinder 11 verbindet die beiden Grundplatten 2 der benachbarten
Ausbaurahmen 1 des Verbindungsausbaus gelenkig und weist ein Hydraulikschloß 17
mit einem Kolben 18 auf (Fig. 1, 8). Das Hydraulikschloß 17 ist über eine Druckleitung
19 mit einem hydraulischen Steuerblock 20 für den Verbindungsausbau und über eine
Drossel 21 mit einem Steuerblock 22 für den Stützzylinder 11 verbunden.
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Die Basis 7 (Fig. 7) ist mit dem Rahmen des Strebförderers 23 gelenkig
verbunden.
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Der Verbindungsausbau arbeitet wie folgt.
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Beim Vorrücken des ersten Strebausbaugestells 12 werden seine Grundplatte
14 und sein Bruchschild 16 in der geforderten
Lage durch die Stützzylinder
9 und 10 (Fig. 1) gehalten bzw. ausgerichtet. Dabei ist der Stützzylinder 11 durch
das Hydraulikschloß 17 geschlossen und verbindet die Grundplatten 2 der gleichartigen
Rahmen 1 des Verbindungsausbaus starr miteinander. Durch diese starre Verbindung
wirken die Rahmen des Verbindungsausbaus als formsteife Einheit und können hohe
Querbelastungen durch den Strebausbau aufnehmen.
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Zum Rücken der Rahmen 1 (Fig. 8) des Verbindungsausbaus wird der
hydraulische Steuerblock 20 eingeschaltet und Druckflüssigkeit gelangt in den Zylinderraum
des Hydraulikschlosses 17.
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Der sich in Fig. 8 nach rechts bewegende Kolbenstößel 18 öffnet das
Ventil und verbindet die beiden Arbeitsräume des Stützzylinders 11 über den hydraulischen
Steuerblock 22 mit einer Ablaufleitung. Damit sind die Rahmen 1 des Verbindungsausbaus
zum Rücken bereit.
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Durch die Rückzylinder 6 samt dem Streb förderer 23 (Fig. 7) wird
die Basis 7 ausgefahren. Dann werden die Stempel 5 eines Ausbaurahmens 1 entspannt
und der Rahmen wird durch den Rückzylinder 6 (Fig. 2) an die herausgefahrene Basis
7 (Fig. 7) herangezogen, die in diesem Moment durch den zweiten Hydraulikzylinder
6 (Fig. 2) und die Grundplatte 2 des zweiten gespreizten Rahmens 1 des Verbindungsausbaus
gehalten wird. Nach dem Ausfahren werden die Stempel 5 (Fig. 1) der vorgerückten
Sektion 1 des Ausbaus gespreizt. Das Rücken des anderen Rahmens 1 wird analog durchgeführt.
Nach dem Rücken wird der hydraulische Steuerblock 20 in seiner neutralen Lage fixiert,
in der das Hydraulikschloß 17 den Kolbenraum des Stützzylinders 11 sperrt.
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Die Praxis hat gezeigt, daß der beschriebene Verbindungsausbau
eine
genügende Betriebssicherheit aufweist und einen erweiterten Anwendungsbereich des
Ausbaus nach dem Einfallen des Flözes gestattet. Der Verbindungsausbau gewährleistet
eine sichere Halterung und Ausrichtung der Grundplatte und des Bruchschilds des
ersten Gestells des Strebausbaus und vermeidet ein seitliches Neigen und das Abrutschen
des ganzen Strebausbaus. Zusätzliche Arbeiten zum Ausrichten der Strebausbaugestelle
werden vermieden und die Gesamtleistung des Strebes gesteigert.