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Mechanisierter Grubenausbau zum Abstützen der Verbindungsatelle zwischen
Abbaustreb und Ab-
baustrecken Vorliegende Erfindung bezj'ieht sich auf einen
mechanisierten Grubenausbau zum Abstützen der Verbindungestelle zwischen Abbaustreb
und Abbaustreoken mit zwei Ausbaugliederng mit sich auf Grundplatten stützendeng
die Stützelementg des Ausbaues tragenden Spreizstempeln" wobei jedes Ausbauglied
mit dem sich in Iängsrichtung erstreckenden Unterbau mit diese verschiebenden Vordruokz71indern
verbunden ist. Derartige zur Pflege den Hangenden an der Verbindungentelle
zwischen Abbaustrob und Abbaustrecken sowie zur Schaffung eines für die Uaterbringung
den Antriebes den Abbaustrebförderers und für die Verschiebung
den Antriebe um mindestens einen Abbauschritt ausreichend großen stempelfreien
Abbauraums dieneäde Ausbauten sind bekannt.
Es ist bereits
ein mechanisierter Grubenausbau bekannt, der aus zwei oder mehr Ausbaugliedern bestehtl
deran jedes eine auf der Sohle angeordnete Grundplatte mit auf dieser befindlichen
mechanisch oder hydraulisch betätigbaren, die stützenden Ausbauelemente tragenden
Spreizstempeln. Jedes der Ausbauglieder ist hierbei mit einem sich in Längsrichtung
erstreckenden Unterbau durch Vordruckzylinder verbunden und kann in Form eines Balkens
oder eines Umladers gestaltet sein. Einer der Unterbaue ist mit dem Förderer des
Abbaustrebes durch ein Gleitgelenk verbunden. Ein derartiger Ausbau ist aus der
Zeitschrift "GlückauC vom 30.3.1966 ersichtlich.
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Jedes dieser Ausbauglieder ist mit einem sich in Längsrichtung erstreckenden
Unterbau ausgestattet, der mit dem benachbarten Ausbauglied nicht durch Vordruckzylinder
verbunden ist. Ein Verschieben der Glieder dieses Ausbaues kann
lediglich
durch Verwendung von am sich in Längsrichtung erstreckenden Unterbau anzuordnenden
zusätzlichen Stützeinrichtungen erfolgen, wodurch die Zahl der an der Verbindungsstelle
befindlichen Einrichtungen erhöht wird und somit die beiderseitige freie Zügänglichkeit
des Streckenumladers für das Bedienungspersonal erschwert wird. Dieser bekannte
Ausbau ist mit dem Förderer des Abbaustrebes (dem Unterbau des Strebausbaues) durch
ein Gleitgelenk verbunden, wodurch
es nicht möglich istl den Unterbau
des Streckenausbaues für eine Verschiebung des Wendekopfes des Förderers des Abbaustrebes
zu verwenden. Hierfür ist die Verwendung einer zusätzlichen Stützeinrichtung auf
der Strecke sowie von Einrichtungen für eine Verschiebung des Wendeko_bfes des FÖrderers
des Abbaustrebes erforderlich, wodurch eine raumsparende Anordnung d'er verschiedenen
erforderlichen Einrichtungen ünd die Freihaltung der erforderlichen beiderseitigen
Zugänglichkeit für das Bedienungspersonal an der Verbindungsstelle des Abbaustrebes
mit der Strecke erschwert wird.
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Derartige bekannte Ausbauglieder sind nicht durch einen gemeinsamen
Unterbau verbundeng wodurch eine beträchtliche gegenseitige Verschiebung derselben
auf der Strecke möglich ist# so daß Schwierigkeiten beim Abstützen des Hangenden
an der Verbindungestelle der Strecke mit den Abbaustreb (insbesondere bei schwacher
Struktur des Hangenden) auftreten# so daß eine richtungsgebundene Verschiebung der
Ausbauglieder erschwert wird. Das Fehlen einer Verbindung des als Unterbau eines
Ausbaugliedes der Strecke verwendeten Streckenunladers mit dem Wendekopf des FÖrderers
des Abbaustrebes kann zu einer erheblichen Verschiebung des Wendekopfes vom Streokenimmlader
führeng wodurch der Vorgang der Umladung der Kohle von einem Förderer auf den anderen
beeinträchtigt wird.'
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
einen mechanisierten Grubenausbau zum Abstützen der Verbindungsstelle zwischen Abbaustreb
und Abbaustrecken zu schaffeng der frei von den erwähnten Nachteilen ist und der
eine rationelle Anordnung der Ausrüstung an den Verbindungsstellen ermÖglicht, Die
Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der sich in Längsrichtung erstreckende Unterbau
zwischen den Ausbaugliedern angeordnet ist und mit beiden Ausbaugliedern durch Vordruckzylinder
verbunden ist.
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Vorteilhafterweise kann der sich in Längsrichtung erstrekkende Unterbau
die Auflager der Spreizstempel umfassende Führungselemente aufweiseng die jeweils
aus einem*Rahmen mit einer trapezfÖrmigen Öffnung bestehen.
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Der sich in Längsrichtung erstreckende Unterbau kann mit dem Strebförderer
durch zylindrische Scharniere verbunden sein.
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Der Vorteil der erfindungegemäßen Anordnung besteht in erster Linie
darinl daß ein Zusammenwirken des Ausbaus mit den Seitenwandungen des Gesteins der
Abbaustrecke gewährleistet wird. Dies wird durch die Verwendung von die Sohle und
das Hangende der Strecke Überdeckenden Grundplatten und
Stützelementen
erzielt. Der erfindungegemäße Ausbau kann daher auch in Abbaustrecken verwendet
werden, deren Sohle und deren Hangendes eine geringere Tragfähigkeit aufweisen.
Ein weiterer Vorteil der erfindungegemäßen Anordnung besteht darin, daß der Ausbau
in der Ebene der Lagerung des nutzba. ren Bodenschatzes durch die Verwendung eines
sich in Längsrichtung erstreckenden Unterbaus mit Führungselementen zwischen den
Ausbaugliedern und mit im Kopfteil des Ausbaus befindlichen Vordrückern gut manövrierfähig
ist, Es ist auch vorteilhaftldaß der erfindungegemäße Grubenausbau in Abbaustreoken
eingesetzt worden kanng die sowohl auf der FlÖzsohle als auch mit Nachreißen von
unten her ohne Verwendung irgendweloher Montagearbeiten bei Änderung den von unten
her nachgenommenen Raums vorgetrieben werden.
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Die erfindungegemäße Anordnung ermöglicht auch die aus dem .Abbaustreb
kommenden Bodenschätze ununterbrochen und wirksam auf den Streakeniiinlader umsohütten
zu können, da sich durch eine gelenkverbindung den sich in Lämgarichtung
erstreckenden Unterbauen mit den AbbaustrobfÖrderer ein optßw maler Abstand
zwischen der *ohne der Antriebswelle den Antriebes den Abbaustrobförderern
und der Längsaohne des Streckeniimladern ergibt,
Ein weiterer Vorteil
der erfindungsgemäßen Anordnung besteht darin, daß an den Verbindungsstellen zwischen
Abbaustreb und Abbaustrecken die Elemente des eigentlichen Ausbaues und der an den
Verbindungsstellen befindlichen Ausrüstung rationell angeordnet sind9 wobei die
Ausrüstung als tragende Führungen für den Unterbau des Ausbaues dient, so daß sperrige
Mittel für die Verschiebung und Führung des Ausbaues entfallen.
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Durch die Verbindung des sich in Längsrichtung erstreckenden Unterbaues
des Streckenausbaues (des Streckenumladers) mit dem als Unterbau des Strebausbaues
dienenden Förderer des Abbaustrebes mittels zylindrischer Scharniere wird es ermöglicht,
den Ausbau der Verbindungsstelle für die Verschiebung des Wendekopfes des FÖrderers
des Abbaustrebes und für eine richtungegerechte Verschiebung des Strebausbaues zu
verwenden.
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Die vorliegende Erfindung ermöglicht es$ die Arbeitsvorgänge im Abbaustreb
und die Arbeitsvorgänge zur Verbindung des Ausbaustrebes mit den Abbaustrecken zu
einem gemeins amen Arbeitsvorgang zu vereinigen% da die Wirkungsweise des Strebausbaues
und des V4rbindungsatellenausbaues analog sind.
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In der Zeichnung ist ein Ausführumgebeispiel des Gegenstan-des
der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 den erfindungegemäßen
Ausbau der Verbindungestelle zwischen Abbaustreb und Abbaustrecken unter Verwendung
des Streckenumladers als sich in Längsrichtung erstreckenden Unterbau in perspektivischer
Ansicht; Fig. 2 bis 4 das Verbchiebungsschema des Verbindungsatellenausbaues und
Fig. 5 den Ausbau der Verbindungestelle in Draufsicht unter Verwendung des
die Pumpeinrichtung mit dem StrebfÖrderer des Ausbaues verbindenden Blementes, als
sich in Längsrichtung erstreckender Unterbau unter Fortlassung der Stütz- und Abschirmelemente.
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In Fig. 1 ist der Ausbau zum Abstützen der Verbindungsstelle
zwischen Abbaustreb und den Abbaustrecken mit "I" und der Strebausbau mit "II" bezeichnet.
Der Ausbau der Verbindungsstelle wird bei dieser Ausführungsform durch zwei Glieder
A
und B (Fig. 1 bis 5) gebildetgdie beide jeweils ein Stützelement
1 aufweisen, das mittels Hebel 3 gelenkig mit einem Abschirmelement
2 verbunden ist, welches mit der hinteren Grundplatte 4 in Verbindung steht; die
Grundplatte 4 ist mit der vorderen Grundplatte 5 gelenkig verbunden. Die
Stütz- und Abschirmelemente 1 und 2 werden jeweils durch zwei Spreizstempel
6 und 7 in ihrer Lage gehalten. Diese Spreizstempel stehen auf der
vorderen und hinteren Grundplatte 5 und 4.
Auf den Grundplatten
4 und 5 liegt zwischen den Ausbaugliedern der tragendeg sich in Längsrichtung
erstreckende Unterbau 8.
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Der Unterbau 8 besteht aus einem Träger, der über zwei Vordrücker
9 mit dervorderen Grundplatte 5 des Ausbaugliedes verbunden ist.
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Der Unterbau 8 weist über der Grundplatte 5 befindliche
Führungselemente 10 und 11 auf, die aus Rahmen bestehen# die die Auflager
12 der vorderen Stempel 6 mit trapezförmigen Öffnungen 13 umfassen.
Die Trapezform der Öffnungen verhindert ein Festklemmen des Unterbaues
8 zwischen den Ausbaugliedern und gewährleistet eine gute Führung des Ausbaues
bei der Verschiebung derselben.
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Als Unterbau 8 kann, wie dies aus Fig. 1 ersichtlich
istl zweckmäßigerweise der Streckerilmlader 14 oder das Element 15
verwendet
werden# welches die P=peinrichtung 16 mit dem Strebförderer 17 verbindet,
wie dies in Fig. 5 dargestellt ist.
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Der Unterbau 8 ist mittels zylindrischen Gelenken
18 mit der Antriebeeinrichtung 19 des Strebförderers 17 verbundeng
der als tragender Führungsunterbau bei der Verschiebung des Ausbaues II des Abbaustrebe
dient, Die Gelenkverbindugg zwisahen dem Unterbau 8 und der Antriebseinrichtung
19 des
Förderers 17 gestattet esv'diesen Ausbau als
FWirung bei der Verschiebung des Ausbaues II des Abbaustrebs zu verwenden. Außerdem
ist es durch eine derartige Verbindung möglichg ununterbrochen gewonnenes nutzbares
Gut vom Förderer 17 auf den Streckeniimlader 14 schütten zu können. Während
des Abbaues des nutzbaren Bodenschatzes wird der Ausbau folgendermaßen verschoben.
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Nach dem Abbau eines nutzbaren Bodenschatzstreifens im Ab-
baustreb
wird gleichzeitig mit dem Strobförderer 17 durch die Vordrücker
9 der Unterbau 8 (Fig. 2) vorgeschoben. Danach worden die Spreizstempel
6 und 7 des Gliedes A entlastet, worauf das Glied
A durch den Vordrücker 98 (Fig- 3)
an den vorgeschobenen Unterbau
8 herangezogen wirdg der während dieser Zeitspanne durch den Vordrücker 911
durch das Auflager 12 den Bte»Xpels 6 den Gliedes B und durch die
Gelenke 18 in seiner Lage festgehalten wird.
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Nach den Heranziehen des Gliedes A werden dessen
Ste ffl 1
gespreizt.
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Glied B wird in analoger Reihenfolge an den Unterbau 8 herangezogen.
Seine Lage nach der Verschiebung Ist aus Fig. 4 ersichtlich.
Die
Erfindung beschränkt sich nicht auf die ausgeführten Ausführungsformen. Es sind
auch innerhalb des Schutzumfanges Abweichungen von diesen möglich.