DE3131132A1 - "ortsbrustsicherung fuer streckenvortriebe" - Google Patents

"ortsbrustsicherung fuer streckenvortriebe"

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DE3131132A1
DE3131132A1 DE19813131132 DE3131132A DE3131132A1 DE 3131132 A1 DE3131132 A1 DE 3131132A1 DE 19813131132 DE19813131132 DE 19813131132 DE 3131132 A DE3131132 A DE 3131132A DE 3131132 A1 DE3131132 A1 DE 3131132A1
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Withdrawn
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DE19813131132
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English (en)
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Walter Ing.(grad.) 4230 Wesel Knäbe
Helmut Ing.(grad.) 4100 Duisburg Lotric
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RAG AG
Original Assignee
Ruhrkohle AG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/14Lining predominantly with metal
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D19/00Provisional protective covers for working space
    • E21D19/04Provisional protective covers for working space for use in drifting galleries
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D9/00Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Ortsbrustsicherung für Streckenvortriebe im Berg- und Tunnelbau gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Die Ortsbrustsicherung verfolgt den Zweck, Stein- und/oder Kohlenfall aus der meistens und insbesondere bei Vortrieben in Sprengarbeit aufgelockerten Ortsbrust zu vermeiden. Eine solche Sicherung muß daher in möglichst kurzem Abstand von der Herelngewinnunge und/oder Lagerarbeit angebracht werden können; deswegen verwendet man die Ortsbrustsicherung zweck mäßig zusammen mit einer Vorpfändeinrichtung, welche ihrerseits der Vermeidung von Stein- und Kohlenfall allerdings aus der Streckenfriste dient. Insbesondere hat sich eine Verbindung der Ortsbrustsicherung mit Einrichtungen als zweckmäßig erwiesen, welche außer der Ortsbrustsicherung auch noch andere Arbeitsvorgänge des Streckenortes auf einen höheren Mechanisierungsgrad aSzeben. Andererseits ist es aus sicherheitlichen Gründen erforderlich, einen möglichst großen Anteil der Ortsbrustfläche zu sichern, vor allem aber deren höher gelegene Teile. Das ermöglicht die eingangs angegebene Ortsbrustsicherung, weil sie sich aus ihrem aufgespannten Zustand zusammenlegen läßt und daher vor der Hereingewlnnung eines Abschlages zurück;ezogen werden kann.
  • Die Erfindung geht von einer Ortsbrustsicherung dieser Art aus (Zeitschrift Glückauf 117 (1981) S. 20), welche an einer Vorpfändeinrichtung angeordnet ist0 Mit dieser läßt sich ein auf der Sohle der Strecke vormontiertes Keppendach auf dem heb- und senkbaren sowie verfahrbaren Ausleger in den freigesohossenen Raum transportieren und dort eintringene An der Stirnseite des Auslegers sitzen Rahmen, in denen sich tberkreuzende Ketten den Verzug bilden, dessen Halterung die Rahmenglieder bilden. Die Rahmen sind teilweise klappbar, so daß eine Transportstellung und eine Sicherungsstellung gewährleistet sind.
  • Nachteilig ist einerseits die Sperrigkeit einer solchen Nahortsbrustsicherung, die sich trotz der Klappbarkeit der Rahmenkonstruktion nicht vermeiden läßt. Andererseits zeigen die Erfahrungen sicherheitliche Mängel. Denn tatsächlich gehen die ohnehin erheblichen Zahlen der leichten, mittelschweren und schweren Unfälle durch Stein- und Kohlenfall aus der Ortsbrust nicht entscheidend zurück.
  • Es sind auch andere Ausführungsformen von Ortsbrustsicherungen bekannt (DE-AS 23 60 726), die ebenfalls an einem Ausleger angebracht sind, welche einen wesentlichen Teil einer Mehrzweckbiihne für den Streckenvortrieb ausmacht. Die Ortsbrustsicherung besteht dabei aus Gelenkkappen, welche mit Hilfe eines Hilfsantriebes mit der Ortbrust verspannbar sind und sich außerdem in eine Transportstellung und eine Sicherungsstellung verbringen lassen.
  • Es hat sich allerdirgs auch bei solchen Einrichtungen eine mangelhafte. Ortsbrustsicherung herausgestellt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Ortsbrustsicherung der eingangs bezeichneten Art eine weitgehende Abdeckung der Ortsbrustfläche zu gewährleisten, die Abdeckung aber in der Transportstellung der Ortsbrustsicherung so weit zu verkleinern, daß sie in praktisch erheblichem Maße nicht mehr sperrend wirkt.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe mit den Merkmalen der Patentansl)rUche gelöst.
  • Es hat sich überraschend herausgestellt, daß ein aus einem Netz bestehender Verzug durchaus die unfallgefährlichen Partikel zurückhält, andererseits aber die Ortsbrust unter Freilassung von Teilflächen sichert, die das Abbohren des Sprengbildes ermöglichen. Ein solcher Vorhang läßt die gewünschte Verkleinerung mit Hilfe seiner als Wickelvorrichtung ausgebildeten Auflängung zu, die außerdem mit der Beschwerung des freien Vorhangendes zusammen eine ausreichend feste Verzughalterung ergibt. Diese Beschwerung hat bewegliche Enden D die man für ein- und ausklappbare Vorhangteile einsetzen kann, mit denen man aber auch den Vorhang an den Streckenstößen, z.B. an der Stirnseite des zuletzt gesetzen Streckenbaues festlegen kann.
  • Durch die Erfindung ist man imstande, große Ortsbrustflächen abzudecken, den hierfür erforderlichen Verzug aber spätestens vor dem Abtun der Schüsse so weit zu verkleinern, daß er ohne Behinderung des freien Streckenquerschnittes in eine sichere Entfernung zurückgezogen werden kann.
  • Vorzugswei.e benutzt man als Vorhangmaterial sich Uberkreuzende Textilbänder, die an den Überkreuzungsstellen aneinander befestigt sind. Man kann derartige Bänder insbesondere durch die Verwendung von Glasfäden einerseits hinreichend fest und andererseits brandsicher machen, um weiteren sicherheitlichen Anforderungen Rechnung zu tragen.
  • Insbesondere bei bogenförmigen Ausbauformen empfiehlt es sich, die Sei1;enteile des Vorhang^r längs senkrechter Faltkanten klappbar auszuführen und von außen nach innen und oben schräg a-erlaufende Außenkanten vorzusehen. Auf diese Weise gelingt es, auch die unmittelbar an die Streckenstöße anschließender Bereiche der Ortsbrustfläche abzudecken, ohne daß sich vergrößerte Abmessungen im Transportzustand ergeben.
  • Handelt es sich darum, die Halterung an der Ortsbrust abzustützen, so können die Seitenteile der Beschwerung aus teleskopierbaren Rohrenden bestehen, die vor Ort ausgezogen und gegebenenfalls hinter dem letzten Streckenausbau oder auf andere Weise in den Stößen festgelegt werden.
  • Die Einzelheiten, weiteren Merkmale und andere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer Ausführungsform anhand der Figuren in der Zeichnung; es zeigen Figur 1 eine erste Ausführungsform der Erfindung in perspektivischer und abgebrochener Darstellung unter Fortlassung aller für das Verständnis der Erfindung nicht erforderlichen Einzelheiten für einen Streckenvortrieb, der im Bereich der Streckenfirste keine Mechanisierungseinrichtungen aufweist, Figur 2 in der Figur 1 entsprechender Darstellung eine abgeänderte Ausführungsform der Erfindung für eine Einrichtung, die der Mechanisierung der Vorpfändarbeit dient und Figur 3 eine vergrößerte Darstellung, welche den Aufbau des Vorhanges wiedergibt.
  • In der Darstellung der Figur 1 sind bei 1 und 2 zwei parallele Träger von I-Profilen in abgebrochener Darstellung wiedergegeben, die einen Ausleger 5 bilden. Der Ausleger hat ein nicht dargestelltes rückwärtiges Ende, das an mehreren hintereinander angeordneten Laufkatzen hängt, die auf in der Streckenfirste verlegten Hängeschienen fahrbar sind. Solche Ausleger sind in verschiedenen Ausführungsformen für Zwecke der Mechanisierung von Vortriebsarbeiten bekannt.
  • Die dargestellten Endei der Träger 1, 2 bilden den vorkragenden Teil des Auslegers 3 und tragen Konsolen 4, 5 zum Anschluß an ein Tragblech 7, welches seinerseits mit einer Travers 8 verbunden ist. Aus der Traverse 8 stehen nach vorn zwei parallele Konsolen 10 bzw. 11 vor, in denen sich die Lager 12, 14 einer Rolle 15 befinden, die zum Aufrollen eines Vorhanges dient, dessen Material in der Figur 3 in vergrößerter Darstellung wiedergegeben ist. Danach besteht der Vorhang aus mehreren textilen -Bffindern 20-22, die ihrerseits aus miteinander verwebten Glasfäden bestehen. Diese Bänder sind in der Senkrechten angeordnet und mit ihren oberen Enden auf der Rolle 15 festgelegt. Rechtwinklig kreuzen die Bänder 20-22 weitere Bänder 23-25, wobei an den Uberkreuzungsstellen die übereinander liegenden Bandbereiche miteinander versteppt sind.
  • Gemäß der Darstellurg der Figur 3 sind die Bänder 20-22 abwechselnd über und unter den Bändern 23-25 hindurchgeführt. Die freien Enden der Bänder 20, 22 sind an einer allgenein mit 30 bezeichneten Beschwerung des Vorhang(s befestigt. Dabei handelt es sich um eine von einem Profilabschnitt gebildete Traverse 31, die auf ihrer Oberseite an ihren Enden jeweils ein Gelenk 32, 33 aufweist, mit ein dem einerseits von einem Rohr 34, 35 gebildetes Seitenteil der Beschwerung 30 derart angelenkt ist, daß es sich aus der Ebene des Vorhangs nach vorn und seitlich herausklappen läßt. An den freien Enden der Rohre 34, 35 sitzen Haken i7, 38 zum Anschluß von Zugmitteln, nämlich Seilen 39, 40, deren andere Enden auf der Rolle 15 festgelegt sind. Bei abgewickeltem Vorhang 16 können daher die Seitenteile 34, 35 entsprechend den unten in der Figur 1 angegebenen Pfeilen ausgeschwenkt werden. Dabei dienen die Seile 39 und 40 als Außenkanten zur Aufhängung von dreieckförmigen Vorhangseitenteilen 17, 18, die ebenso wie der Vorhang 16 ausgebildet sind (Figur 3). Die freien Enden der sich kreuzenden Bänder sind an den Seilen festgelegt.
  • Gemäß der Ausführungsform nach Figur 1 sind in den die klappbaren Seitenteile 34, 35 bildenden Rohren teleskopierbare Außenrohre 42, 43 geführt. Diese Rohre können in die Seitenteile eingeschoben und aus den Seitenteilen herausgezogen werden. Mit ihnen läßt sich der Vorhang im Stoß, z.B. hinter einem dort stehenden Ausbaurahmen festlegen.
  • Auf einer Vorhangrolle 15 l§ßt sich ein Vorhang der beschriebenen Art unterbringen, der eine abgewickelte Länge von z.B. 3 m aufweist, wobei die Rollenlänge ihrerseits ca. 3 m betragen-kann. Bei den Ublichen Streckenquerschnitten läßt sich damit eine-nahezu vollflächige Ortsbrustsicherung verwirklichen.
  • Zur Erhebung des Mechanisierungsgrades wird der Vorhang 16 motorisch betätigt. Zu diesem Zweck sitzt auf der Rollenmitte ein Antriebsrad 50, das z.B. als Zahnrad für eine Gall'sche Kette 51 ausgebildet sst. Das vordere Ende 52 der Antriebskette 51 ist an der Traverse 31 angebracht, während das andere nicht wiedergegebene Kettenende über ein Ritzel eines Motors geführt ist, von dem es in einen Kettenkasten oder Kettensack läuft bzw. herausgezogen wird.
  • In der Ausführungsform nach Figur 2 ist der Ausleger 3 über mehrere Traversen 60, 61, 62 mit den parallelen Längsträgern 63, 64 verbunden, die zusammen den Ausleger 70 einer Vorpfändeinrichtung bilden, die bekannt und daher nicht dargestellt ist. Auch diese Vorpfändeinrichtung fährt an Hängeschienen, welche in der Firste der Strecke angeordnet sind. Aus der Darstellung der Figur 2 ist ersichtlich, daß die Kette 51 des Vorhangantriebes über ein Weitentriebrad 56 eines Druckluftzuges geführt und in einem Kettensack 53 abgelegt wird, sobald der Vorhang 16 hochgezogen wird. Der Kettenzug läßt sich über eine Fernbedienungseinrichtung 54 und ein Anschlußkabel 55 von der Sohle aus bedienen. Als Vorhangmaterial wird im Fall der Figur 2 Maschendraht 66 lockerer Flechtung und einzelnen Aussparungen 65 benutzt. Als Beschwerung dient ein durchgehendes Rohr 67, an dessen Enden Teleskoprohre 68, 69 angebracht sind, die dem gleichen Zweck wie die Teleskoprohre 42, 43 in der Ausführungsform nach Figur 1 dienen. Die Ausführungsform nach Figur 2 eignet sich insbesondere ftir tUrstock- bis poygonartige Streckenbaue.
  • Leerseite

Claims (6)

  1. patentansprüche 1.) Ortsbrustsicherung für Streckenvortriebe im Berg- und Tunnelbau mit Hilfe eines Verzuges, welcher mit Hilfe einer Halterung aus einer Transportstellung an der Ortsbrust aufspannbar ist und an einem vorzugsweise mit Hilfe von Laufkatzen einer in der Streckenfirste verlegten Bahn fahrbaren Ausleger, zB. einer Vorpfändeinrichtung befestigt ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Verzug aus einem Netz (20-25) besteht, welches einen Vorhang (16-18; 65) bildet, der eine als Wiekelvorrichtung (15) ausgebildete Aufhängung und eine mit dieser die Verzughalterung bildenden Beschwerung (30; 67-69) des freieii Vorhangendes bildet, die bewegliche Enden (34, 35; 4v, 43; 68, 69) zvm Ein- und Ausklappen von Vorhangteilen (17, 18) und/oder zur Festlegung des Vorhanges an den Streckenstößen aufweist.
  2. 2.) Ortsbrustsicherung nach Ånspruch 1, d a d u r c h g e k e n n s e i c h n c! t, dß der Vorhang (16-18) aus sich überkreuzenden Textil bändern (20-25) besteht, die an den Überlappungsstellen aneinander befestigt sind.
  3. 3.) Ortsbrustsicherung nach einen der Ansprüche 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Seitenteile (17, 18) des Vorhanges (16) längs senkrechter Faltkanten klappbar sind und von außen Bcoch innen and oben schräg verlaufende Seitenkanten (39, 40) aufweisen.
  4. 4.) Ortsbrustsicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die beweglichen Enden der Beschwerung (30) aus Rohren (34, 35) bestehen, in deren freien Enden Teleskoprohre (42, 43) angeordnet sind, die zur Festlegung des Vorhanges dienen.
  5. 5.) Ortsbrustsicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a 1 u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die klappbaren Vorhangseitenteile (17, 18) an Seilen (39, 40) enden, mit denen die klappbaren Seitenteile (34, 35) der Beschwerung an der Wickelvorrichtung (15) aufgehängt sind.
  6. 6.) Ortsbrustsicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch einen Vorhangantrieo aus einer Antriebskette (51), welche mit ihrem freien Ende (52) an die Beschwerung (30) angelenkt und über ein Kettentriebrad der Vorhangaufhängung (15) geführt ist sowie einem Kettenantrieb des Antriebsritzels (56) und Kettensack (53) zur Unterbringung des anderen Kettenendes
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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