DE2257830C3 - Verfahren und Vorrichtung zum Einbringen von DrahtgetlecMmatten zum Sichern des Hangenden in Schreitausbaustreben - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Einbringen von DrahtgetlecMmatten zum Sichern des Hangenden in SchreitausbaustrebenInfo
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Description
hen zumeist aus Federstahlpfosten, die am Förderer befestigt werden und mehreren Längsseilen, die zwischen
den Pfosten gespannt sind.
Es ist allerdings auch bekannt (DT-Gbm 71 12 133) durch eine Stempelkappe, welche auf der Unterseite
des dem Abbauort zugekehrten Kappenteiles einen oder mehrere Permanentmagnete aufweist den Versatzdraht
hochzuhalten. Derartige Stempelkappen haben sich aber unter anderem wegen des mit ihnen verbundenen
technischen Aufwandes nicht durchsetzen können.
Es ist ferner bekannt (GB-PS 1168 792), Versatzdrahtmatten
in einem insbesondere im Ausbau untergebrachten Speicher bereitzuhalten und diese aus dem
Speicher beim Schreiten des Ausbaus herauszuziehen. Aber auch mit diesem Verfahren lassen sich die eingangs
herausgestellt mit den Versatzmatten verbundenen
grundsätzlichen Schwierigkeiten nicht beseitigen.
Das Verfahren, auf das sich die Erfindung bezieht, gehört noch nicht zum Stand der Technik (DT-PS
22 29 179). Bei Maschendrahtbahnen läßt sich bekanntlich eine Längsrichtung der Bahn feststellen, die in der
Regel mit der Längsseite der Bahn übereinstimmt, wenn diese ausgerollt ein Rechteck bildet. Wenn die
Drähte quer zu dieser Längsrichtung der Bahn verlaufen, dann läßt sich die Bahn nur um eine Achse wickeln,
die parallel zu der allgemeinen Richtung der Drähte, «Iso in der Querrichtung der Bahn verläuft. Man verwendet
einen Haspel, dessen Wickelachse quer zur Bahn verläuft, mit der Folge, daß die Drähte im Streb
quer zur Längsrichtung des Förderers, mithin also in Streichender Richtung im Streb verlaufen. Wegen der
begrenzten Breite des Haspels, und weil n.ehr als nur eine Bahnbreite während einer oder mehrerer Förderschichten
benötigt werden, werden gemäß dem älteren Vorschlag mehrere Bahnen gelenkig an ihren Längsseilen
miteinander verbunden, um die Drahtgeflechtmatte IU bilden; die Drahtgeflechtmatte wird dadurch verkürzt,
daß sie unter Benutzung der Verbindungsgelenke um diese gefaltet wird. Es entsteht dann ein Paket, in
dem die Maschen vorhanden sind, das sich aber um eine quer zu den Drähten verlaufende Wickelachse auf
einen Haspel aufwickeln läßt. Das Paket wird vom Haspel
abgewickelt; im Streb wird es auseinandergefaltet, wenn die Matte a.n Hangenden verlegt werden soll.
Dann verlaufen die Drähte in streichender Richtung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Drahtgeflecht so einzubringen, daß sich in Streblängsrichtung
nur wenige Verbindungsstellen, an denen geklammert oder gerodelt werden muß, ergeben und c>dß
für erhebliche Abbaulängen ausreichende Geflechtmengen raumsparend hinter dem Förderer oder unter
den Kappen angebracht werden können.
Gemäß der Erfindung besteht die Lösung dieser Aufgäbe
bei dem eingangs als noch nicht zum Stande der Technik gehörend vorausgesetzten Verfahren darin,
daß die Bahnen der Drahtgeflechtmatte quer zur Längsrichtung ihrer Drähte zusammengerafft und so in
den Streb eingeführt werden, daß ihre Drähte parallel zum Förderer verlaufen, und daß beim Vorschreiten
der Ausbaugestelle die Manchen zwischen den Drähten wieder gebildet werden.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren sind also zunächst
die die Maschen bildenden Drähte zusammengeschoben, so daß die Maschen aufgehoben sind. Die
Drähte liegen dann nicht mehr flächenförmig nebeneinander, sondern es entsteht ein Drahtbündel, in dem die
Drähte über und nebeneinander angeordnet sind. Das Zusammenraffen der Drähte beseitigt die unmittelbare
Verklammerung benachbarter Drähte, die bei Maschendraht an den vier Ecken der rautenförmigen Maschen
normalerweise vorhanden ist. Dann lassen sich die Drähte im Rahmen ihrer elastischen Verformbarkeit
aufwickeln. Infolgedessen können bei der Erfindung die Drähte um eine quer zu den Drähten verlaufende
Achse umgebogen werden.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß das aus der Raffung entstandene Drahtbündel nur wenig Platz einnimmt,
also bis auf die bisherige Faltung verzichtet werden kann und durch bloßes Ausziehen der Matte
quer zu den Drähten die Maschen wieder herstellbar sind.
Es ist im übrigen bekannt (GB-PS 11 68 792), daß die
Drähte eines Maschendrahtes gegeneinander geschoben werden können, wodurch sich die Matte quer zu
den Drähten wesentlich verkürzt. Allerdings hielt man es bisher für unerläßlich, die durch Zusammenschieben
der Drähte zwar verkürzte, aber immer noch flächenförmige Bahn zusätzlich zu falten, um so auf den geringsten
Raumbedarf zu kommen.
Im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendet
man ein solches Raffdrahtgeflecht, bei dem an den Umschlägen in der Querebene aufeinanderfolgende
Drahtlängen nur geringfügig aus der Längsebene abweichen. Dieses Drahtgeflecht ist aber dadurch gekennzeichnet,
daß die an den Umschlägen der Drähte aufeinanderfolgenden Drahtteillängen in der Längsebene
des Drahtgeflechtes stumpfe Winkel miteinander einschließen.
Bei der Benutzung eines solchen Geflechtes iritt
beim Auseinanderziehen der Maschen ein Zug auf, der die Matte zwischen den Kappenspitzen und der Versatzseite
des Förderers gespannt hält, so daß Kollisionen mit der Gewinnungsmaschine verhindert werden.
Gleichzeitig aber wird hierdurch eine Abschirmung des Förderfeldes gegen das Fahrfeld herbeigeführt, so daß
die bisher notwendigen, gesonderten Abschirmungen entfallen können.
Das Anrödeln bzw. klammern der Bahnen an der Längsseite kann im Fahrfeld durchgeführt werden und
ist daher sicherneitlich unbedenklich. Die erheblichen Längen der in den Bündeln zusammengerafften Drähte
machen zudem das Anrödeln nur in größeren Zeitabständen bei erheblichen Abbaufortschiitten erforderlich,
so daß diese Arbeiten in der Regel in einer förderfreien Schicht durchgeführt werden können.
Ausbautechnisch ergeben sich Vorteile daraus, daß die Drähte zwischen den Kappen in Längsrichtung beansprucht
sind. Dadurch fallen die Ausbeulungen zwischen den Kappen entweder fort oder sehr viel schwächer
aus.
Wenn die Bündel des erfindungsgemäßen Drahtgeflechtes auf dem Liegenden angeordnet sind, ist es naturgemäß
schwer, den jeweils anzurödelnden oder — 'u klammernden Draht an der Längskante der folgenden
Bahn herauszufinden. Daher empfiehlt die Erfindung, wenigstens einen der beiden jeweils an der
Längskanlc der Bahn angeordneten Drähte für die Befestigung einer folgenden Bahn /u kennzeichnen. Insbesondere
soll der zu kennzeichnende Draht verzinkt
Es empfiehlt sich auch, die Drahtgeflechte bzw. —
Bahnen handhabungssicher zu machen. Es ist daher vorteilhaft, gemäß einer Ausführungsform der Erfindung,
die Querkanten der Bahn mit einem aus thermo-
plastischem Werkstoff bestehenden Kantenschutz zu versehen. Dieser Gedanke läßt sich mit klebenden Folien
ver-wirklichen, die in die Querkanten der Bahn umgeschlagen werden. Andererseits kann der Kantenschutz
auch von Kappen gebildet werden, die auf den Enden der Drähte angebracht werden. Das Anbringen
und die Ausbildung der Kappen geschieht auf einfache Weise durch Eintauchen der Drahtenden in ein Bad aus
plastifiziertem Kunststoff.
Industriell gefertigte Bahnen oder Drahtgeflechte werden, auch soweit sie aus dem erwähnten Raffdraht
oder Semitwist bestehen, in der Regel in der Form von Wickeln angeliefert. Aus diesen Wickeln müssen daher
die Bündel, die erfindungsgemäß verwendet werden sollen, erst noch hergestellt werden. Das geschieht in
der Regel über Tage. Die Erfindung betrifft daher eine Vorrichtung, die das Raffen der Drähte zu Bündeln ermöglicht
und daher zur Durchführung der beschriebenen Verfahren dient. Diese Vorrichtung wird erfindungsgemäß
grundsätzlich von einem Rohr gebildet, das zum Einführen der Bahn ein sich erweiterndes
Ende aufweist. Ein solches Rohr kann mit zecheneigenen Mitteln durch zwei mit ihren Gurten in Längsrichtung
miteinander verschweißten belageisenartigen Ausbauprofilen gebildet werden, die zur Bildung des
sich erweiternden Endes an einem Ende abgewinkelt und nicht miteinander verbunden sind.
Der in Wickeln angelieferte Draht wird zunächst ausgerollt. Dann wird die Bahn zusammengelegt und
mit einem Ende in das erwähnte Rohr eingeführt. Nachdem die Bahn durch das Rohr gezogen ist, liegen
die Drähte über- und nebeneinander und bilden das beschriebene Bündel. Das aufgewickelte Bündel läßt sich
in Paletten oder Förderwagen unterbringen und an den Strebeingang transportieren.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird nachfolgend ein Ausführungsbeispiel an Hand der Figuren
in der Zeichnung .iäher erläutert; es zeigt
F i g. 1 einen bankrechten Schnitt durch einen Streb,
in dem das erfindungsgemäße Verfahren durchgeführt wird,
F i g. 2 eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Drahtbündel, wobei die beim Ausziehen auftretende
Maschenbildung wiedergegeben ist
F i g. 3 einen Draht eines herkömmlichen Maschendrahtes in Ansicht und darunter in Draufsicht,
F i g. 4 in der F i g. 3 entsprechender Darstellung einen Längsdraht, der in dem erfindungsgemäßen Raffdraht
verwendet wird und
F i g. 5 eine schematische Wiedergabe des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Der in F i g. 1 dargestellte Streb hat ein von dem Kohlenstoß 1 und einer kohlenstoßseitigen Stempeireihe
2 begrenztes Förderfeld 3, in dem ein üblicher Strebförderer 4 verlegt ist. Zwischen der Vorderkante 5 des
Strebförderers 4 an dem Kohlenstoß 1 fährt eine nicht dargestellte Gewinnungsmaschine, beispielsweise ein
Kohlenhobel. Der Streb ist mit schreitendem Ausbau versehen. Der in F i g. 1 mit 2 bezeichnete kohlenstoßseitige
Stempel bildet zusammen mit einem versatzseitigen Stempel 6 einer am Liegenden angeordneten
Füße 7 und zwei gelenkig miteinander verbundenen Kappen 8 und 9 einen Ausbaurahmen, der mit benachbarten
Ausbaurahmen zu einem schreitenden Ausbaugespann verbunden ist. Ein Rückzylinder 10 dient zum
Andrücken des Förderers 4 an den Kohlenstoß 1.
Der Förderer ist an seiner Versatzseite Il mit Aufsatzblechen 12 versehen. Hinter den Aufsatzblechen
wird ein Bündel 13 abgelegt, das in F i g. 2 im einzelnei dargestellt ist. Das Bündel besteht aus einzelnen Dräh
ten, die mit 15 bezeichnet sind, und die nebeneinandei und übereinander angeordnet sind. Das Bündel hat da
her ein gewisses Volumen, dessen Dimension quer zui Längsrichtung der Drähte 15 mit 16 durch Klammerr
angedeutet ist.
Die Drähte sind miteinander verflochten. Die Flechtart
ist jedoch so gewählt, daß sich die Maschen durch
ίο Zusammenraffen der Drähte in dem Bündel 13 auflösen
lassen, so daß die Drähte 15 übereinander und nebeneinander ohne nennenswerte Abstände voneinander
angeordnet sind. Durch Aufbringen von Zugkräften in Richtung der Pfeile a — der F i g. 2 werden die Drähte
1-5 15 voneinander entfernt. Zwischen zwei benachbarten
Drähten 17 und 18 bilden sich dadurch Maschen 19 aus. Die Drähte 17 und 18 sind durch Umschläge bei 20
miteinander verbunden, so daß die Maschen gegeneinander abgegrenzt sind. Es bildet sich somit eine Bahn
aus, die allgemein mit 21 bezeichnet ist.
Wie F i g. 1 zeigt, entsteht die Bahn 21 bereits hinter den Aufsatzblechen 12 und verläuft annähernd S-förmig
vom Bündel 13 bis zur Spitze 22 der kohlenstoßseitigen Kiippe 9. Die Bahn wird zwischen die Oberseite
23 der Kappe und das Hangende 24 eingezogen. Sie verläuft über die Kappe 9 und die versatzseitige Kappe
8. Die Versatzseitige Kappe 8 hat ein abgewinkeltes versatzseitiges Ende 25, über das die Bahn 21 abläuft
und sich auf das Liegende 26 ablegt. Dadurch entsteht
bei 27 auch eine Abschirmung des Bruches 28, mit dem
der ausgekohlte Strebraum verfüllt wird.
Die Bündel 13 werden außerhalb des Strebes zusammengerafft. Wenn die Drähte ihre aus F i g. 2 bei 16
ersichtliche gegenseitige Lage einnehmen, lassen sie
sich zusammen zu einem spiralförmigen Wickel 30 aufspulen.
Der Wickel 30 wird in der Kopfstrecke 31 eines einfallenden Strebes 33 aufgestellt. Infolge der Einbringung
des. Bündels 13 in Richtung des Einfallens b des Strebes 33 läßt sich das Bündel durch Ziehen in Richtung
des Pfeiles c in der F i g. 5 abwickeln, so daß dann
die miteinander verbundenen Drähte in Längsrichtung des Förderers 4 verlaufen.
In F i g. 3 ist schematisch ein Draht eines herkömmlichen Maschendrahtgeflechtes wiedergegeben. Jeder
Draht hat danach in bestimmten Abständen, nämlich an den Umschlagstellen 40 und 41 kurze Drahtlängen 42
und 43, welche quer zur Mattenebene verlaufen. Zwischen den Drahtlängen 42 und 43 sowie den Umschlägen
40 und 41 verlaufen dagegen g.ößere Drahtlängen
44 und 45, die im wesentlichen in zwei parallelen Längsebenen angeordnet sind. Die Drahtlängen 44 und
45 schließen im wesentlichen rechte bis spitze Winkel ein.
Bei dem in F i g. 4 dargestellten sogenannten »Raffdraht« werden an den Umschlagen 50 und 51 dagegen
keine oder nur sehr kurze Drahtteillängen 52 und 53 verwendet, die den Teillängen 41 und 42 im herkömmlichen
Maschendraht entsprechen. Der Raffdraht unterscheidet sich ferner von dem herkömmlichen Maschendraht
dadurch, daß die den Teillängen 44 und 45 entsprechenden Längen 54 und 55 stumpfe Winkel miteinander
einschließen.
Daher hat der Raffdraht die Eigenschaft, daß die an den Umschlägen vorhandenen Verknüpfungen zweier
aufeinanderfolgender Drähte sehr leicht aufgelöst werden können, so daß sich die beschriebenen Bündel bilden
lassen.
Die Querkanten der Bahnen von denen eine bei 35 in
ig.5 wiedergegeben ist, besitzen einen aus thermolastischem
Werkstoff bestehenden Kantenschutz 36, er von einer selbstklebenden thermoplastischen Folie
ebildet wird.
Obwohl die Erfindung vorstehend an Hand der Ausbauprobieme
im S;reb näher erläutert worden ist, ist sie selbstverständlich im Untertagebergbau überall
dort anwendbar, wo aus Draht bestehender Verzug angebracht werden muß.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
509 687/266
Claims (9)
1. Verfahren zum Einbringen von Drahtgefleehtmatten
zum Sichern des Hangenden in Schreitausbaustreben, bei dem in einer der Begleitstrecken des
Strebes die aus mehreren gespeicherten Bahnen gebildete Drahtgeflechtmatte in Längsrichtung des
Strebes in diesen eingezogen und zwischen den Ausbaugestellen und dem Fördermittel oder unter
den Kappen der Ausbaugestelle gelagert wird, von wo aus die Drahtgeflechtmatte beim Vorschreiten
der Ausbaugestelle von diesen fortlaufend in Schreitrichtung ausgezogen und entsprechend dem
Abbautortschritt am Hangenden verlegt wird, nachdem sie mit der in Abbaurichtung weisenden Seite
der bereits am Hangenden verlegten und von den Kappen der Ausbaugestelle unterfangenen Drahtgeflechtmatte
verbunden worden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahnen (21) der
Drahtgeflechtmatte quer zur Längsrichtung ihrer Drähte (15; 17, 18) zusammengerafft und so in den
Streb eingeführt werden, daß ihre Drähte parallel zum Förderer verlaufen, und daß beim Vorschreiten
der Ausbaugestelle die Maschen (19) zwischen den Drähten (17,18) wieder gebildet werden.
2. Verfahren nach Anspruch I unter Verwendung eines Raffdrahtgeflechtes, bei dem an den Umschlägen
in der Querebene aufeinanderfolgende Drahtlängen nur geringfügig aus der Längsebene abweichen,
dadurch gekennzeichnet, daß die an den Umschlägen der Drähte aufeinanderfolgenden Drahtteillängen
in der Längsebene des Drahtgeflechtes stumpfe Winkel miteinander einschließen.
3. Drahtgeflechtmatte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der beiden
jeweils an der Längskante der Bahn angeordneten Drähte für die Befestigung einer folgenden Bahn
gekennzeichnet ist.
4. Drahtgeflechtmatte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die gekennzeichneten Drähte
verzinkt sind.
5. Drahtgeflechtmatte nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Querkanten (35)
der Bahnen (13) einen aus thermoplastischem Werkstoff bestehenden Kantenschutz (36) aufweisen.
6 Drahtgeflechtmatte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kantenschutz (36) von klebenden
Folien gebildet wird, die um die Querkanten (35) der Bahnen (13) umgeschlagen sind.
7. Drahtgeflechtmatte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kantenschutz von Kappen
gebildet wird, die auf den Enden der Drähte angebracht sind.
8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum
Raffen der Drähte der Bahn ein Rohr dient, das sich an einem Ende zum Einführen der Bahn erweitert.
9. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum
Raffen der Drähte der Bahn zwei mit ihren Gurten in Längsrichtung miteinander verschweißte belageisenartige
Aufbauprofile dienen, die zur Bildung eines sich erweiternden Endes an einem Ende abgewinkelt
und nicht miteinander verbunden sind.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einbringe von Drahtgeflechtmatten zum Sichern des Hangende
in Schreitausbaustreben, bei dem in einer der Begleii strecken des Strebes die aus mehreren gespeicherte!
3 OänilCII gCLMlUClc 1-Ί ani6l_iiL>_iiiiiiatii; in l-ailgsncniUni
des Strebes in diesen eingezogen und zwischen dei Ausbaugestellen und dem Fördermittel oder unter dei
Kappen der Ausbaugestelie gelagert wird, von wo au: die Drahtgefiechtmatte beim Vorschreiten der Ausbau
ίο gestelle von diesen fortlaufend in Schreitrichtung abge
zogen und entsprechend dem Abbaufortschritt an Hangenden verlegt wird, nach dem sie mit der in Ab
baurichtung weisenden Seite der bereits am Hangen den verlegten und von den Kappen der Ausbaugestellt
unterfangenen Drahtgeflechtmatte verbunden worden ist.
Außerdem betrifft die Erfindung eine Drahtgeflechtmatte zur Durchführung des neuen Verfahrens.
(m Streb dient der zwischen den Strebkappen und to das Hangende eingebrachte Verzug zur besseren Plege
des Hangenden. Hierdurch soll verhindert werden, daß kleinstückiges Material aus dem Nebengestein auf das
Liegende oder zwischen die Rahmen fällt und dort das Schreiten des Ausbaus blockiert. Vor allem in der
*5 halbsteälen Lagerung ergibt sich zusätzlich die Notwendigkeit,
das Förderfeld gegen das Fahrfeld abzuschirmen, weil hereinbrechende Lagen des Kohlenstoßes
Menschen und Material im Fahrfeld stark gefährden können. Die dazu insgesamt erforderlichen Vorrichtungen
müssen einerseits so beschaffen sein, daß sie sich in dem zumeist beengten Raum des Strebes unterbringen
lassen, andererseits dürfen sie aber die Befahrung des Strebes nicht stören oder die Funktion der übrigen
technischen Einrichtungen beeinträchtigen. Es ist unter anderem bekannt, Maschendraht, der in
Wickeln angeliefert wird, als Verzug zu verwenden. Diese Wickel bringt man so ein, daß die Drähte des
Maschendrahtes quer zum Förderer in Verhiebrichtung weisen. Die Drahtbahnen überlappen sich mit ihren Enden
und werden an diesen Stellen aneinander gerodelt oder — geklammert. Die Kontinuierlichkeit des Verzuges
wird dadurch erzielt, daß an den Kappenspitzen an das Ende der bereits zwischen das Hangende und die
Ausbaukappen eingebrachten Bahn die neue Bahn angerodelt bzw. — geklammert wird. Dieses Verfahren
und die zu seiner Durchführung eingesetzten Maschendrähte haben jedoch zahlreiche Nachteile.
Das Anrödeln bzw. — Klammern der neuen Bahn muß im Förderfeld durchgeführt werden und ist daher
vom Sicherheitsstandpunkt bedenklich. Die Bahnbreiten des Maschendrahtes sind nur gering. Der Aufwand
an Handarbeit und Material ist daher unverhältnismäßig groß. Die Bahnen beulen sich zwischen den Kappen
im Förderfeld, häufiger noch im Fahrfeld ein und vermindern den zur Verfügung stehenden Raum unter
Umständen beträchtlich; jedenfalls bilden sie dort Hindernisse. Die an den Kappenspitzen angerödelten oder
angeklammerten Maschendrahtbahnen hängen in den Weg der in fast allen Fällen eingesetzten Gewinnungsmaschinen.
Insbesondere Kohlenhobel können sich daher leicht in den herunterhängenden Bahnen verfangen
und führen dann zu erheblichen Betriebsstörungen und Unfallquellen.
Die Verwirklichung des bekannten Verfahrens läßt außerdem einen Schutz des Fahrfeldes gegen hereinbrechende
Lagen aus dem Kohlenstoß nicht zu. Deshalb müssen hierfür arbeits-, zeit- und matcrialaufwendige
Abschirmungen eingesetzt werden. Diese beste-
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DE19722257830 DE2257830C3 (de) | 1972-11-25 | Verfahren und Vorrichtung zum Einbringen von DrahtgetlecMmatten zum Sichern des Hangenden in Schreitausbaustreben | |
BE138029A BE807649A (fr) | 1972-11-25 | 1973-11-22 | Procede et dispositifs de pose d'un garnissage en particulier dans des tailles fait de fils relies les uns aux autres en forme plate |
GB5442373A GB1447088A (en) | 1972-11-25 | 1973-11-23 | Method for fixing linings in underground mine workings |
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Applications Claiming Priority (1)
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DE19722257830 DE2257830C3 (de) | 1972-11-25 | Verfahren und Vorrichtung zum Einbringen von DrahtgetlecMmatten zum Sichern des Hangenden in Schreitausbaustreben |
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DE2257830B2 DE2257830B2 (de) | 1975-07-03 |
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