DE3249382T1 - Einrichtung zum loeschen der stossbelastung - Google Patents
Einrichtung zum loeschen der stossbelastungInfo
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Description
BIKE ICHTUNG ZUM LÖSCHEN DER STOSSBELASTUNG
Die Erfindung bezieht sich auf Mittel der Sicherheitstechnik,
genauer auf Dämpfer, die die Stoße Inwirkung der kinetischen Energie dank plastischer Deformation
ihrer Elemente auf im voraus berechneter Belastungs- und Ausdehnungshöhe absorbieren.
Zugrundeliegender Stand der Technik
Am zweckmäßigsten wird die vorliegende Erfindung
als Dämpfer von Schutzgurten für Bauleute, Montagearbeiter,
Bergsteiger sowie von Kfz-Sicherheitsgurten
verwendet, d.h. in jenen Schutzsystemen, wo unter bestimmten Betriebsbedingungen die überschüssige kinetische
Energie auf einiöm Niveau absorbiert werden muß, X5 das maximal zulässige Werte nicht übersteigt.
Gegenwärtig sind viele Typen von Einrichtungen ear ibaorbierung der Stoßeinwirkühg der kinetischen
Energie bekannt, die in den vorerwähnten Mitteln der
Sicherheitstechnik zur Anwendung gelangen. Am aussiciitsreiciistan
ist die Anwendung in diesen Mitteln entsprechendes Dämpfungseinrichtungen auf der Basis
Ί . .n, Jrrsn Wirkung auf der plasti-
- ^ens^stems bzw. mehrerer Fa-
•snd des Betriebes die An-
f> ~ 1.3oszuverlässigkeit dieser
Z άlitch solche Pak-'
" . Scaub und Schmutz in
v.«iss bei uen auf dem
K Sinrichtungen anfällig sind,
t. "?f inr i^ht ungen als univer-
oil des Kfz-Sichert
> zliciaan Dämpf ungse inr iohjb
4, a us einem Krafttext ;.i: ügelsgt und in der
*'S~ · ist. Die gesteppte
öes Kraftteils des
Bandes angedrüokt, und auf sie wird eine Buchse aufgesteckt.
Das eine Ende des Kraftteils wird an der Kfz-Karosserie, das andere Ende aber am Band des
Sicherheitsgurtes befestigt. Greift am Sicherheitsgurt
eine Belastung an, die die Ansprechschwelle der Dämpfungseinrichtung übersteigt, so wird zuerst die
Buchse zerstört, und darauf zerreißen die aus Nähfaden
hergestellten Steppnähte, was die Absorbierung der Energie gewährleistet.
Kompliziert ist bei dieser Dämpfungseinrichtung
die Verbindungstechnologie der Kraftbandschleife mittels Nähfäden. Die Steppnähte müssen streng senkrecht
zu den Kettfäden des Bandes und zu der Be1astungsrichtung
verlaufen, da etwaige sehr geringe Abweichungen, die sich praktisch kaum vermeiden lassen, die Möglichkeit
eines gleichzeitigen Zerreißens der Nähfaden
auf der gesamten Stepplänge vermindern. Dies kann zur Ungleichmäßigkeit der Ansprechschwelle der Einrichtung
und somit zur Verringerung der Betriebszuverlässigkeit des Dämpfers führen. Wie die Praxis zeigt,
ist es außerdem schwer, solche Einrichtungen mit einer Ansprechsohwelle von über 200 kp aus Bändern mit
30-40 mm Breite bei Anwendung von Textilfaden mit einer
Festigkeit von 65 - 70 p/tex zu schaffen. Ferner ist
es in der bekannten Einrichtung unmöglich, eine sichere zerstörungsfreie Gütekontrolle der Nähverbindung
durchzuführen, was ihre Zuverlässigkeit ebenfalls
verringert.
Bekannt ist ferner eine Einrichtung zum Löschen der Stoßbelastung, die ein zwei freie Enden besitzendes
biegsames Band enthält, das aus zwei durch dessen Umbiegung gebildeten Lagen besteht und mit einem energieabsorbierenden
Mittel verbunden ist. Das energie absorbierende Mittel ist in Gestalt einer Lasche ausgeführt,
die aus zwei miteinander zusammengeklebten Bändern besteht. Das eine Ende des biegsamen Bandes ist
324938?
mit der Kfz-Karoseerie, das andere Ende desselben aber
mit einem Kragstüok verbunden, das gleichfalls an der
Kf z-Karosserie befestigt ist. Am Kragstück ist eine
Spule zum Festhalten und Aufwickeln eines der Enden des Sicherheitsgurtbandes angebracht. Bei schlagartiger
Belastung des Sicherheitsgurtes klemmt die mit besonderen Peststellern versehene Spule das Band fest
und verhindert das Abwickeln desselben von der Spule.
Bei Erreichen der vorgegebenen Belastung wird das Kragstück mit der Spule von der Kfz-Karosserie getrennt,
wonach die Beanspruchung der Lasone des biegsamen Bandes einsetzt. Infolgedessen beginnt die Lasche, bei
vorgegebener Belastung in zwei Teile getrennt zu werden und die überschüssige kinetische Energie zu absorbieren.
In dieser bekannten Einrichtung erscheint es sehr sohwer, die Ansprechschwelle bei längerem Betrieb unter
verschiedenen atmosphärischen Bedingungen beizubehalten. Außerdem ist in dieser Einrichtung eine sichere
zerstörungsfreie Gütekontrolle der Verklebung sowohl während der Herstellung der Lasche wie auch
während des Betriebes ebenfalls unmöglich, was die Zuverlässigkeit
der Einrichtung verringert.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Beseitigung der genannten Nachteile der im vorstehenden
beschriebenen Einrichtungen zum Löschen der Stoßbelastungen.
Offenbarung; des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung
zum Löschen der Stoßbelastung zu schaffen, die eiaen weiten Bereich des zuverlässigen Ansprechens in
den Grenzen von 600 - 800 kp bei einer Breite der angewendeten biegsamen Bänder bis 50 mm durch Verwendung
eines energieabsorbierenden Mittels mit einer einfacheren
und zuverlässigeren Konstruktion gewährleistet.
Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in
der Einrichtung zum Lösohen der Stoßbelastung im
Sicherheitssystem, die ein zwei freie Enden besitzendes biegsames Band enthält, das aus zwei daroh dessen
Unibiegung gebildeten Lagen besteht und mit einem energieabsorbierenden Mittel verbunden ist, erfindungsgemäß
das energieabsorbierende Mittel in Form von Schleifen aus einem biegsamen Material großer Länge
ausgeführt ist, die am Band auf der gesamten Länge desselben auf der einen Seite angebracht und zwischen
den Bandlagen angeordnet sind, wobei die Schleifen der Lagen mittels Maschenbindung der Reihe nach miteinander
verbunden sind, die in der zur Wirkungsriohtung
der Belastung entgegengesetzten Richtung lösbar
ist.
•je Die Höhe jeder Schleife in der Einrichtung wird
aus der Bedingung der freien Verschlingung von zumindest
drei Schleifen gewählt, von denen eine aus der einen Bandlage, die anderen zwei aber aus der gegenüberliegenden
Bandlage sind.
Zweckmäßigerweise ist ferner die Einrichtung mit einer feststehenden Auflage, an der die Bandenden
starr befestigt sind, und einem Ring versehen, der eine der Bandlagen umfaßt und zwischen der feststehenden
Auflage und dem Abschnitt der verschlungenen Schleifen frei angeordnet ist, was die Aufnahme der am Ring angreifenden
Belastung ermöglicht.
Die Einrichtung kann mit einer feststehenden Auflage
mit einer an dieser starr befestigten Klammer versehen sein, deren Steg zwischen dem Abschnitt der
verschlungenen Schleifen und den Enden des biegsamen Bandes liegt, die zur Aufnahme der Belastung untereinander
verbunden sind.
In der Einrichtung kann als biegsames Band ein gewebtes Band verwendet sein, auf dessen einer Seite in
einem Stück mit ihm zumindest eine Reihe von gewebten
Schleifen ausgeführt ist, deren Breite die Breite des gewebten Bandes unterschreitet.
In der Basis des gewebten Bandes kann zwischen den
Grundkettfäden zumindest ein System von Sohleifenkettfäden
angeordnet sein, aus denen durch Versohlingung mit den Schußfäden Sohle if en-Zwischenräume und eine
Reihe von Schleifen gebildet sind, die mit den Schleifen-Zwischenräumen
der Basis durch aufeinanderfolgend
liegende Verbindungsabsohnitte aus Schleifenkettfäden
verbunden sind, wobei die Verbindungsabschnitte jeder Schleife mit unterschiedlicher Länge ausgeführt sind,
während die Schußdichte jeden Schleife in Richtung
von einem längeren Verbindungsabschnitt zu einem kürzeren hin zunimmt.
Jede gewebte Bandschleife kann in bezug auf die
Verbindungsabsohnitte verdreht sein, und außerdem kann
I^ jede Schleife mit einer Sackbindung ausgeführt sein
und einen runden Querschnitt haben.
Diese Ausführung der Einrichtung zum Löschen der
Stoßbelastung im Sicherheitssystem gestattet, durch
Variierung der linearen Abmessungen der Schleifen, des Schrittes derselben sowie der Anzahl der Schleifenreihen
eine zuverlässige Ansprechschwelle im Bereich von 600-800 kp bei einer Breite der verwendeten Bänder bis
50 mm zu erzielen und eine sichere zerstörungsfreie Gütekontrolle des Bandes nach dessen Herstellung wie
auoh der Einrichtung insgesamt durchzuführen.
Das Wesen der Erfindung besteht in folgendem. Die Anwendung im Sicherheitssystem einer Einrichtung zum
Löschen der Stoßbelastung, die ein zwei freie Enden besitzendes biegsames Band enthält, das aus zwei durch
dessen Umbiegung gebildeten Lagen besteht und mit einem energieabsorbierenden Mittel verbunden 1st, das in
Form von Schleifen aus einem biegsamen Material großer
Länge ausgeführt 1st, die am Band auf der gesamten Länge(,desselben
auf der einen Seite angebracht und zwlsehen
den Bandlagen angeordnet sind, wobei sie die Bandlagen
durch ihre aufeinanderfolgende Verbindung mittels
Maschenbindung verbinden, ermöglicht es, zur Absorbierung
der kinetischen Energie eine Eigenschaft der Maschenbindung auszunützen, sich nur auf der einen
Seite - auf der Seite der Beendigung des Wirkvorgangs - zu lösen. Das Lösen der Bindung auf der Seite des
Beginns des Wirkvorgangs 1st unmöglich. Die Trennung der Bandlagen auf dieser Seite ist nur durch aufeinanderfolgende Zerstörung der Schleifen möglich. Ihrerseits
wird die aufeinanderfolgende Zerstörung der Schleifen
von der aufeinanderfolgenden Absorbierung der angelegten
kinetischen Energie begleitet. In diesem Fall kann die Belastung, bei der die aufeinanderfolgende
Zerstörung der Schleifen stattfinden wird , durch die PestIgKeit einer einzelnen Schleife, ihre Höhe und
den Abstand zwischen den Schleifen sowie durch die Anzahl der Schleifenreihen programmiert werden. Die
Herstellung der Schleifen aus einem biegsamen Material großer Länge und mit einer Höhe, die für die Durchführung
des technologischen Prozesses der freien Verbindung
derselben mittels Maschenbildung ausreichend ist,
gestattet, die Geschmeidigkeit der Einrichtung insgesamt
aufrechtzuerhalten. Die Anwendung in der Einrichtung eines biegsamen Bandes aus zwei Lagen, die durch dessen
Umbiegung gebildet sind, gewährleistet die Aufnahme der Belastung durch das biegsame Band bei Zerstörung
aller Schleifen, die mittels Maschenbindung miteinander verbunden sind.
Bei starrer Befestigung der Bandenden an der feststehenden
Auflage kann das Zerreißen der Schleifen
TJO mittels eines Ringes vorgenommen werden, der eine der
Bandlagen umfaßt und zwischen der feststehenden Auflage und dem Abschnitt der miteinander verschlungenen
Schleifen frei angeordnet ist. Hierbei muß die Belastung vom Ring zu den Schleifen von der Seite her übertragen
werden, wo ihr Wirken beginnt, d.h. von der Seite, die das aufeinanderfolgende Zerreißen der Schleifen,
nicht aber das Lösen derselben gewährleistet. Hierbei
wird die Belastung nach dem Zerreißen aller Sohle ifen
vom biegsamen Band ah seiner Umbiegestelle aufgenommen.
Das Zerreißen der Schleifen kann mittels des
Stegs einer Klammer erfolgen, die an der feststehenden Auflage starr befestigt ist. Der Klammersteg soll zwischen
dem Abschnitt der miteinander verschlungenen Schleifen und den Enden des biegsamen Bandes angeordnet
sein, die zur Aufnahme der Belastung untereinander verbunden
sind. In diesem Pail wird die Belastung nach der aufeinanderfolgenden Zerstörung aller Schleifen
ebenfalls vom biegsamen Band an dessen Umbiegestelle aufgenommen werden.
In der Einrichtung kann als biegsames Band ein
gewebtes Band verwendet werden, auf dessen einer Seite
in einem Stück mit ihm zumindest eine Reihe von gewebten
Schleifen ausgeführt ist, deren Breite die Bandbreite unterschreitet. Ih der Bandbasis kann zwischen den
Grundkettfäden zumindest ein System von Sohle ifenkettfäden
angeordnet sein* aus denen durch Verschlingung mit den Schußfäden Sohle ifen-Zwischenräume des Bandes
und eine Reihe von gewebten Schleifen gebildet sind,
die mit den Sohle if en-Zwischenräumen der Basis durch
aufeinanderfolgend liegende Verbindungsabschnitte aus Schleifenkettfäden verbunden sind, wobei die Verbindungsabschnitte jeder Schleife mit unterschiedlicher Länge
ausgeführt sind, während die Schußdiohte jeder Schleife
in Richtung von einem längeren Verbindungsabschnitt zu einem kürzeren hin zunimmt. Dieser Aufbau der Schleifen
verleiht ihnen zusätzliche Geschmeidigkeit und Verdrehbarkeit
in bezug auf die Verbihdungsabschnitte, was
den technologischen Prozeß der Verbindung derselben
mittels Maschenbindung erleichtert. Zum gleichen Zweck ist es wünschenswert, daß die Schleifen einen runden
Querschnitt aufweisen, der unter anderem durch Sackbindung
erreicht werden kartfi.
Überhaupt erscheint es in den Einrichtungen zum Loschen der Stoßbelastung In Sicherheitssystemen aussichtsreich,
gewebte Bänder mit Schleifen zu verwenden. Hierbei können eine, zwei oder mehr Schleifenreihen
am Band angebracht sein. Die Anzahl der Schleifenreihen und der Bandaufbau insgesamt werden je nach
den Anforderungen an die Hinrichtung sowie je nach
den musterbildenden Möglichkeiten der Webmaschine gewählt.
Aus solchen Bänden lassen sich Einrichtungen zum Löschen der Stoßbelastung mit einer zuverlässigen
Anapreohschwelle im Bereich von 600 - 800 kp bei einer
Breite der aus Textilfaden mit einer Festigkeit von 65 -.70 p/tex gefertigten Bänder bis 50 mm herstellen.
Die Ansprechschwelle der Einrichtung, die aus gewebten Bändern mit Schleifen hergestellt ist, wird
durch die Anzahl der Kettfäden in einer Schleife, die Höhe der Schleife, oder genauer durch die Zahl der
Schößeintragungen in dieser Sohleife, und den Schleifenschritt
bzw. die Zahl der Schußeintragungen im Schleifen-Zwischenraum des Bandes sowie duroh die Anzahl
der Schleifenreihen am Band programmiert. Außerdem
gestattet es die Herstellungstechnologie der Bänder mit Schleifen sowie die Technologie der Schleifenwirkerei
und der gesamte Aufbau der Einrichtung, die die Eigenschaft der Maschenbindung ausnützt, eich nur
in der zur Richtung des Wirkvorgangs entgegengesetzten
Richtung zu lösen, eine sichere zerstörungsfreie Gütekontrolle
des Erzeugnisses durchzuführen, was die Zuverlässigkeit derselben beträchtlich erhöht.
Die Betriebs zuverlässigkeit der aus gewebten Bändern
mit Schleifen hergestellten Einrichtung fand bei deren Erprobung unter verschiedenen atmosphärischen
Bedingungen Bestätigung. Diese aus bekannten Polymidfäden hergestellte Einrichtung arbeitete stabil im
nassen Zustand, Im eingefrorenen Zustand bei einer Temperatur
von -3O0C nach Begießen mit Wasser, im einge-
frorenen Trockenzustand bei einer Temperatur von -JO0C.
Außerdem zeigten die Versuche mit diesen Einrichtungen bei einer Beanspruchongsgeschwindigkeit von~7 m/sek,
daß die Ansprechschwelle gegenüber den Ergebnissen der statischen Versuche praktisch unverändert bleibt. All
dies zeugt von der Zuverlässigkeit des Prinzips der Absorbierung der kinetischen Energie durch Zerstörung
der mittels Maschenbindung verbundenen Schleifen in
derartigen Einrichtungen. Die Kompaktheit der aus gewebten
Bändern mit Schleifen hergestellten Einrichtungen gestattet es, sie zum Einsatz als Dämpfer von
Schutzgurten für Bauleute, Montagearbeiter, Bergsteiger
sowie in den Kfz-^Sicherheitsgurten zu empfehlen»
Im folgenden wird die Erfindung durch eingehende Beschreibung eines konkreten Ausführungsbeispiels derselben
sowie anhand von Zeichnungen erläutert, in denen es zeigt
Fig. 1 Einrichtung zum Löschen der Stoßbelastung, Seitenansicht, gemäß der Erfindung;
Fig. 2 biegsames gewebtes Band mit Schleifen, Gesamtansicht;
Fig. 3 Schnitt nach der Linie III-III, angedeutet in Pig. 2;
Fig. 4 Schnitt nach der Linie IV-IV, angedeutet
in Flg. 2;
Fig. 5 dieselbe Einrichtung wie in Fig. 1, aber
mit veränderter Stelle des Beginns des Wirkvorgangs der Schleifen;
Fig. 6 dieselbe Einrichtung wie in Fig. 1, aber
mit veränderter Stelle des Beginns des Wirkvorgangs der Schleifen und mit verändertem Kraftangriffspunkt;
Fig. 7 Modifikationsvariange der Einrichtung mit
Verwendung einer Klammer, an der die Belastung angreifen soll;
Fig. 9 Einrichtung gemäß der Erfindung nach der
Absorblerung der Stoßbelastung.
Beste Ausführungssv ar !ante dear Erfind
Die Einrichtung zum Löschen der Stoßbelastung (Flg. 1) gemäß der Erfindung enthalt ein zwei freie
Enden besitzendes biegsames Band 1, das aus zwei durch
dessen Umbiegung gebildeten Lagen besteht und mit einem
energieabsorbierenden Mittel verbunden ist, das in !Form von Schleifen 2 aus einem biegsamen Material
großer Länge ausgeführt ist. Die Schleifen 2 sind mittels Maschenbindung in Richtung von den Enden des
Bandes zur Umbiegestelle desselben hin aufeinander-'
folgend miteinander verbunden, was durch einen Pfeil A angedeutet 1st. Hierbei gewährleistet die Höhe der
Schleifen 2 freie Versohllngung jeder Schleife 2 der
einen Lage mit zwei Schleifen 2 der gegenüberliegenden
Lage. Das eine von den Enden des biegsamen Bandes 1 ist mit einer feststehenden Auflage 3 verbunden,
an das andere kann eine Belastung P angelegt werden. Als biegsames Band können beliebige bekannte
Bänder, darunter auch gewebte, verwendet werden. Eine der möglichen Varianten des gewebten biegsamen Bandes
1, auf dessen einer Seite in einem Stück mit ihm geschmeidige lange gewebte Schleifen 2 (Fig. 2-4) ausgeführt
sind, für die Einrichtung zum Löschen der
Stoßbelastung enthält ein System von Grundkettfäden 4, ein System von Schleifenkettfäden 5 und ein System
von Schußfäden 6. Das Grundsystem der Kettfäden 4 bildet,
indem es sich mit dem Schuß 6 mittels einer Sackbindung 3/1, 1/3 verflechtet, einen zweilagIgen
Grund des biegsamen Bandes 1 (Fig. 3). Das Schleifensystem der Kettfaden 5 bildet, indem es sich gleichfalls
mit dem Schuß 6 mittels der Sackbindung 3/1, 1/3 verflechtet, zweilagige Schleifen 2, die über Verbindungsabschnitte
7 im Grund des biegsamen Bandes 1
durch das Schleifensystem der Kettfäden 5 befestigt
-A'
werden, das eich mit dem Schuß In einem SohleIfen-Zwischenraum
8 des Grunds des Bandes 1 mittels einer Bindung 2/2 (Flg. 4) verflechtet. Die Verbindungeabschnitte
7 jeder Schleife 2 besitzen unterschiedliche Länge, und die Schußdichte jeder Schleife 2 nimmt in Richtung
von einem längeren Verbindungsabschnitt 7 zu einem kürzeren hin (Fig. 4) zu. Jede Schleife 2 ist in
bezug auf die Verbindungsabschnitte 7 verdreht und besitzt einen runden Querschnitt (Fig. 2).
Eine Aufbauvariante der Einrichtung zum Löschen
der Stoßbelastung (Fig. 5) gemäß der Erfindung enthält
ein zwei freie Enden besitzendes biegsames Band 1, das aus zwei durch dessen Doppelbiegung gebildeten
Lagen besteht und mit einem energieabsorbierenden Mittel
verbunden 1st, das In Form von Schleifen 2 aus einem biegsamen Material großer Länge ausgeführt ist.
Die Schleifen 2 sind mittels Maschenbindung in Richtung
von den Enden des Bandes zu dessen Umbiegestellen hin, die durch Pfeil A angedeutet ist, aufeinanderfolgend
verbunden. Das eine von den Enden des biegsamen Bandes 1 ist mit einer feststehenden Auflage 3 verbunden,
an d,as andere Ende kann eine Belastung F angelegt
werden.
Eine weitere Aufbauvariante der Einrichtung zum Löschen der Stoßbelastung (Fig. 6) gemäß der Erfindung
enthält ein zwei freie Enden besitzendes biegsames Band 1, das aus zwei durch dessen Doppelbiegung
gebildeten Lagen besteht. Die Schleifen 2 sind mittels
Maschenbindung in Riohtung von den Enden des Bandes zu dessen Umbiegeatellen hin, die durch Pfeil A
angedeutet ist, aufeinanderfolgend verbunden. Die Enden
des biegsamen Bandes 1 Bind mit einer feststehenden
Auflage 3 verbunden. In dieser Variante kann eine Belastung
F an das biegsame Band 1 an der Stelle angelegt werden, wo der Wirkvorgang der Schleifen beginnt.
Die Einrichtung zum Löschen der Stoßbelastung (Pig· 7) gemäß der Erfindung enthält ein biegsames
Band 1, das aus zwei Lagen besteht, die durch dessen
Umbiegung gebildet und mit einem energieabsorbierenden
Mittel verbunden sind, das in Form von Schleifen 2 aus einem biegsamen Material großer Länge ausgeführt ist.
Die Schleifen 2 sind mittels Maschenbindung in Richtung
von den Enden des Bandes zur Umbiegestelle desselben hin, die durch Pfeil A nagedeutet ist, aufeinanderfolgend
verbunden. Die Bandenden sind an einer feststehenden Auflage 3 starr befestigt. Das obere Ende
des biegsamen Bandes 1 umfaßt an der feststehenden Auflage 3 einen Ring 9 zur Aufnahme einer an diesemangreifenden
Belastung F.
Die Einriohtung zum Löschen der Stoßbelastung (Fig. 8) gemäß der Erfindung enthält ein biegsames
Band 1, das aus zwei Lagen besteht, die durch dessen Umbiegung gebildet und mit einem energieabsorbierenden
Mittel verbunden sind, das in Form von Schleifen 2 aus einem biegsamen Material großer Länge ausgeführt
ist. Die Schleifen 2 sind mittels Maschenbindung in Richtung von den Enden des Bandes zur Umbiegestelle
desselben hin aufeinanderfolgend verbunden. An der Stelle
des Beginns des Wirkvorgangs der Schleifen 2 ist zwischen den verbundenen Enden des biegsamen Bandes 1
und dem Abschnitt der versohlungenen Schleifen 2 ein
Steg 10 einer Klammer 11 angeordnet. Die Enden der Klammer 11 sind mit einer feststehenden Auflage 3 starr
verbunden. An die verbundenen Enden des biegsamen Bandes 1 kann eine Belastung F angelegt werden.
Die Einrichtung zum Löschen der Stoßbelastung im
Sicherheitssystem arbeitet folgenderweise.
Sobald an der Einrichtung zum Löschen der Stoßbelastung (Fig. 1, 5, 6) eine Belastung F angreift, die
die Festigkeit der mittels Maschenbindung verbundenen
-ti-
werden, das sich mit dem Schuß In einem Sohle if en- Zwischenraum8
des Grunds des Bandes 1 mittels einer Bindung 2/2 (Fig. 4) verflechtet. Die Verbindungsabschnitte
7 jeder Schleife 2 besitzen unterschiedliche Länge, und die Schußdichte jeder Schleife 2 nimmt in Richtung
von einem längeren Verbindungsabschnitt 7 zu einem
kürzeren hin (Fig. 4) zu. Jede Schleife 2 ist in bezug auf die Verbindungsabschnitte 7 verdreht und besitzt
einen runden Querschnitt (Fig. 2).
Eine Aufbauvariante der Einrichtung zum Löschen der Stoßbelastung (Fig. 5) gemäß der Erfindung enthält
ein zwei freie Enden besitzendes biegsames Band 1, das aus zwei durch dessen Doppelbiegung gebildeten
Lagen besteht und mit einem energieabsorbierenden Mittel
verbunden ist, das in Form von Schleifen 2 aus einem biegsamen Material großer Länge ausgeführt ist.
Die Schleifen 2 sind mittels Maschenbindung in Richtung
von den Enden des Bandes zu dessen Umbiegestellen hin, die durch Pfeil A angedeutet ist, aufeinanderfolgend
verbunden. Das eine von den Enden des biegsamen Bandes 1 ist mit einer feststehenden Auflage 3 verbunden,
an das andere Ende kann eine Belastung F angelegt werden.
Eine weitere Aufbauvariante der Einrichtung zum, Löschen der Stoßbelastung (Fig. 6) gemäß der Erfindung
enthält ein zwei freie Enden besitzendes biegsames
Band 1, das aus zwei durch dessen Doppelbiegung
gebildeten Lagen besteht. Die Schleifen 2 sind mittels
Maschenbindung in Kiohtung von den Enden des Bandes
zu dessen Umbiegestellen hin, die durch Pfeil A angedeutet ist, aufeinanderfolgend verbunden. Die Enden
des biegsamen Bandes 1 sind mit einer feststehenden Auflage 2 verbunden. In dieser Variante kann eine Belastung
F an das biegsame Band 1 an der Stelle angelegt werden, wo der Wirkvorgang der Schleifen beginnt.
Die Einriolitung zum Löschen der Stoßbelastung
(Pig. 7) gemäß der Erfindung enthält ein biegsames
Band 1, das aus zwei Lagen besteht, die durch dessen Umbiegung gebildet und mit einem energieabsorbierenden
Mittel verbunden sind, das in Form von Schleifen 2 aus einem biegsamen Material großer Länge ausgeführt ist.
Die Schleifen 2 sind mittels Maschenbindung in Richtung
von den Enden des Bandes zur Umbiegestelle desselben hin, die durch Pfeil A nagedeutet ist, aufeinanderfolgend
verbunden. Die Bandenden sind an einer
feststehenden Auflage 3 starr befestigt. Das obere Ende des biegsamen Bandes 1 umfaßt an der feststehenden
Auflage 3 einen Ring 9 zur Aufnahme einer an diesemangreifenden Belastung F.
Die Einrichtung zum Loschen der Stoßbelastung
(Fig. 8) gemäß der Erfindung enthält ein biegsames
Band 1, das aus zwei Lagen besteht, die durch dessen Umbiegung gebildet und mit einem energieabsorbierenden
Mittel verbunden sind, das in Form von Schleifen 2 aus einem biegsamen Material großer Länge ausgeführt
ist. Die Schleifen 2 sind mittels Mäschenbindung
in Richtung von den Enden des Bandes zur Umbiegestelle desselben hin aufeinanderfolgend verbunden. An der Stelle
des Beginns des Wirkvorgangs der Schleifen 2 ist zwischen den verbundenen Enden des biegsamen Bandes 1
und dem Abschnitt der versohlungenen Schleifen 2 ein
Steg 10 einer Klammer 11 angeordnet. Die Enden der Klammer 11 sind mit einer feststehenden Auflage 3 starr
verbunden. An die verbundenen Enden des biegsamen Bandes 1 kann eine Belastung F angelegt werden.
Die Einrichtung zum Löschen der Stoßbelastung im Sicherheitssystem arbeitet folgenderweise.
Sobald an der Einrichtung zum Löschen der Stoßbelastung (Fig. 1, 5, 6) eine Belastung F angreift, die
die Festigkeit der mittels Maschenbindung verbundenen
■-fr*
Schleifen 2 übersteigt und auf die Trennung der Lagen des biegsamen Bandes. 1 auf der Seite des Beginns des
Wirkvorgangs der Schleifen 2 gerichtet ist, der durch
Pfeil A angedeutet ist, so findet aufeinanderfolgendes
Zerreißen der Schleifen 2 und die Absorption der kinetischen Energie (Pig. 9) statt.
Wenn in der Einrichtung zum Löschen der Stoßbelastung
(Pig. 7) son Ring 9 eine Belastung P angreift, die die Festigkeit der mittels Maschenbindung verbundenen
Schleifen 2 übersteigt, und zwar In Richtung von
der feststehenden Auflage 3 und von der Stelle des Beginns des Wirkvorgangs der Schleifen 2 zur Umbiegestelle
des Bandes 1 hin, so findet als Polge davon
aufeinanderfolgendes Zerreißen der Schleifen 2 und die
Absorption der kinetischen Energie statt.
Wenn in der Einrichtung zum Löschen der Stoßbelastung (PIg. 8) an den miteinander verbundenen Enden
des biegsamen Bandes 1 eine Belastung P angreift, die die Festigkeit der mittels Maschenbindung verbun-
,20 denen Sohle ifen 2 übersteigt und seitlich weg von der
feststehenden Auflage 3 gerichtet ist, so findet als Folge davon aufeinanderfolgendes Zerreißen der Schleifen 2 und die Absorption der kinetischen Energie statt.
Zum Unterschied von den bekannten Einrichtungen zum Löschen der Stoßbelastung gestattet es die erfindungsgemäße
Einrichtung ein zuverlässigeres Prinzip der Absorbierung der kinetischen Energie zu realisieren,
das auf der Zerstörung der Maschenbindung In der
zur Wirkrichtung entgegengesetzten Richtung bei einem weiten Ansprechschwellenbereich beruht.
Claims (9)
1. Einrichtung zum Löschen der Stoßbelastung im
Sicherheitssystem, die ein zwei freie Enden besitzendes biegsames Band (1) enthält, das aus zwei durch dessen
Umbiegung gebildeten Lagen besteht und mit einem energieabsorbierenden Mittel verbunden ist, dadurch
gekennze i chne t, daß das absorbierende Mittel in Form von Schleifen (2) aus einem biegsamen Material
großer Länge ausgeführt 1st, die am Band (1) auf der gesamten Länge desselben auf der einen Seite
angebracht und zwischen seinen Lagen angeordnet sind, wobei die Schleifen (2) der Bandlagen mittels Masche nbindung
aufeinanderfolgend miteinander verbunden sind, die in der zur Wirkrichtung entgegengesetzten Richtung
lösbar 1st.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dad u r c h
gekennze lehnet, daß die Höhe jeder Schleife
(2) ausgehend von der Bedingung der freien Verschlingung von zumindest drei Schleifen (2) gewählt
ist, von denen eine zu der einen Lage des Bandes (1),
die zwei anderen aber zu der gegenüberliegenden Lage
des Bandes (1) gehören.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h gekennze lehnet, daß sie eine feststehende
Auflage (3), an die die Enden des Bandes (1) starr befestigt
sind, sowie einen Ring (9) besitzt, der eine der Lagen des Bandes (1) umfaßt und zwischen der feststehenden
Auflage (3) und dem Abschnitt der miteinander verschlungenen Schleifen (2) frei angeordnet ist, was
die Aufnahme der am Ring angreifenden Belastung ermöglicht.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, d a d u r ο h gekennze Ichnet, daß sie eine feststehende
Auflage (3) und eine an dieser starr befestigte KLammer
(11) besitzt, deren Steg (10) zwischen dem Abschnitt
-jö-
der miteinander verschlungenen Schleifen (2) und den Enden des biegsamen Bandes (1) angeordnet ist, die zur
Aufnahme der Belastung untereinander verbunden sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, d adur ch
gekennzeichnet, daß als biegsames Band
(1) ein gewebtes Band verwendet ist, auf dessen einer Seite in einem Stück mit ihm zumindest eine Reihe von
gewebten Schleifen (2) ausgeführt ist, deren Breite die Breite des gewebten Bandes (1) unterschreitet.
6. Gewebtes Band nach Anspruch 5, die eine Basis enthält, die aus einer Verachlingung von Grundkettfäden
(4) und Schußfäden (6) ausgeführt ist, dadurch
ge k e η η ze i ohne t, daß in der Basis zwischen
den Grundkettfäden (4) zumindest ein System von Sohleifenkettfäden
(5) angeordnet ist, aus denen durch Verschlihgung mit den Schußfäden (6) Schleifen-Zwischenräume
(8) und eine Reihe von Schleifen (2) gebildet sind, die mit den Sohle ifen-Zwischenräumen (8) der Basis
über aufeinanderfolgend liegende Verbindungsabschnitte
(?) aus Schleifenkettfäden (5) verbunden sind, wobei die Verbindungsabschnitte (7) jeder Schleife (2)
mit unterschiedlicher Länge ausgeführt sind, während
die Schußdichte jeder Schleife (2) in Richtung von einem längeren Verbindüngsäbschnitt (?) zu einem kürzereh
hin zunimmt.
7. Gewebtes Band nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e η η ζ e i c h η e t, daß jede Schleife (2) in
bezug auf die Verbindungsabschnitte (7) verdreht ist.
8. Gewebtes Band nach Ansprüchen 6, 7td a d u r ch
^0 gekennzeichnet, daß jede Schleife (2) mit
einer Sackbindung ausgeführt ist.
9. Gewebtes Band nach Ansprüchen 6, 7, 8, d ad ü r oh gekennzeichnet, daß jede
Schleife (2) einen runden Querschnitt besitzt.
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