DE2257830A1 - Verfahren und vorrichtungen zum einbringen von verzug, insbesondere von streben aus flaechenfoermig miteinander verbundenen draehten - Google Patents

Verfahren und vorrichtungen zum einbringen von verzug, insbesondere von streben aus flaechenfoermig miteinander verbundenen draehten

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DE2257830A1
DE2257830A1 DE19722257830 DE2257830A DE2257830A1 DE 2257830 A1 DE2257830 A1 DE 2257830A1 DE 19722257830 DE19722257830 DE 19722257830 DE 2257830 A DE2257830 A DE 2257830A DE 2257830 A1 DE2257830 A1 DE 2257830A1
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    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
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    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/14Lining predominantly with metal
    • E21D11/15Plate linings; Laggings, i.e. linings designed for holding back formation material or for transmitting the load to main supporting members
    • E21D11/152Laggings made of grids or nettings

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Description

Ruhrkohle Aktiengesellschaft , 4300 -Essen
"Verfahren und Vorrichtungen zum Einbringen von Verzug, insbesondere von Streben aus flächenförmig miteinander verbundenen
Drähten"
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einbringen von Verzug im Untertagebergbau, insbesondere in Streben mit wanderndem Ausbau mit Hilfe von aus flächenförmig miteinander verbundenen Drähten bestehenden Bahnen, z.B. von Drahtgeflechten, die von umeinander geschlagenen Drähten gebildet werden, bei dem eine für eine festgelegte Abbaulä^g^usreichende Drahtmenge hinter einem Strebförderer oder unter /magaziniert und beim Wandern des Ausbaue über die kohlenstoßseitigen Spitzen der Kappen des Ausbaus zwischen das Hangende und die Ausbaukappen eingebracht wird. Außerdem betrifft die Erfindung Vorrichtungen zur Durchführung eines solchen Verfahrens·.
Obwohl die Erfindung im folgenden anhand der Ausbauprobleme im Streb näher erläutert wird, ist-eie im Untertagebergbau überall dort anwendbar, wo aus Draht bestehender Verzug angebracht werden muß.
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Im Streb ist man zur besseren Pflege des Hangenden neuerdings dazu übergegangen, zwischen die Strebkappen und das fangende Verzug einzubringen. Hierdurch soll verhindert werden, daß kleinstückiges Material aus dem Nebengestein
bzy/. zwischen den Rahmen auf das Liegende/fällt und dort das Schreiten des Ausbaus blockiert. Vor allem in der halbsteilen lagerung ergibt sich zusätzlich die Notwendigkeit, das Förderfeld gegen das Fahrfeld abzuschirmen, weil hereinbrechende lagen des Kohlenstoßes Menschen und Material im Fahrfeld stark gefährden können. Die dazu insgesamt erforderlichen Vorrichtungen müssen einerseits so beschaffen sein, daß sie sich in dem zumeist beengten Raum des Strebes unterbringen lassen, andererseits aber dürfen sie die Befahrung des Strebes nicht stören oder die Funktion der übrigen technischen Einrichtungen beeinträchtigen.
Es ist u.a. bekannt, Maschendraht, der in Wickeln angeliefert wird, als Verzug zu verwenden. Diese Wickel bringt man so an, daß die Drähte des Maschendrahtes quer zum Förderer in Verhiebrichtung weisen. Die Drahtbahnen überlappen sich mit ihren Enden und werden an diesen Stellen aneinandergerödelt oder -geklammert. Die Kontinuierlichkeit des Verzuges wird dadurch erzielt, daß an den Kappenspitzen an das Ende der bereits zwischen das Hangende und die Ausbau-· kappen eingebrachten Bahn die neue Bahn angerödelt bzw. -geklammert wird. Dieses Verfahren und die zu seiner Durchführung eingesetzten Maschen drähte haben jedoch zahlreiche Wachteile.
Das Anrödeln bzw. -klammern der neuen Bahn muß iia Förderfeld durchgeführt werden und ist daher vom Sicherheitsstnndpunkt bedenklich. Die Bahnbreiten des Maschendrahten sind nur gering. Der Aufwand an Handarbeitung und Material ist
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daher unverhältnismäßig groß. Die Bahnen beulen sich zwischen den Kappen im Förderfeld, häufiger noch im Fahr- , feld ein und vermindern den zur Verfügung stehenden.Raum unter Umständen beträchtlich; jedenfalls bilden sie dort Hindernisse. Die an den Kappenspitzen angerödelten oder -geklammerten Maschendrahtbahnen hängen in den Weg der in fast allen Fällen eingesetzten Gewinnungsmaschine. Insbesondere Kohlenhobel können sich daher leicht in den herunterhängenden Bahnen verfangen und führen dann zu erheblichen Betriebsstörungen, und Unfallquellen.
Die Verwirklichung des bekannten Verfahrens läßt außerdem einen Schutz des Fahrgeldes gegen hereinbrechende Lagen aus dem Kohlenstoß nicht zu. Deshalb müssen hierfür arbeitszeit- und materialaufwendige Abschirmungen eingesetzt werden. Diese bestehen zumeist aus Federstahlpfosten, die am Förderer befestigt werden und mehreren Längsseilen, die zwischen den Pfosten gespannt sind.
Gemäß einem noch nicht zum Stande der'!Technik gehörigen Vorschlag sollen Drahtgeflechte eingesetzt werden, die in zwei Richtungen aufwickelbar sind. Dadurch soll ein Drahtgeflechtwickel, dessen Wickelachse in Längsrichtung des Strebes verläuft, hinter dem Förderer abgelegt v/erden, nachdem er zuvor von einem Wickel abgezogen worden ist, dessen Wickelachse in Verhiebrichtung weist und der außerhalb des Strebes aufgestellt werden soll. Die/&azu erforderlichen Drahtgewebe sind nicht verfügbar und können in absehbarer Zeit auch nicht zur Verfugung gestellt werden. Die gemäß dem älteren Vorschlag zur Beseitigung solcher Schwierigkeiten gegebene Anregung r t die Bahnen aus mehreren Seilbahnen zusammenzusetzen, die über scharnierartig wirkende Ösen initPiiaander verbunden sind, läßt sich.mit
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industriell gefertigten Drahtgeflechten nicht verwirklichen und scheidet daher aus praktischen Grüiiien aus.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Verzug, der allgemein gesehen aus flächenförinig miteinander verbundenen Drähten besteht und insbesondere·von neuartigen Drahtgeflechten gebildet wird, so einzubringen, daß sich in Streblängsrichtung erheblich weniger Verbindungsstellen, an denen geklammert oder gerodelt werden muß, ergeben und daß für erhebliche Abbaulsingen ausreichende
_ , . , . . , , ' , odcsr mixer Am
Drahtmengen raumsparend hinter dem Forderer/angebracht werden können.
Gemäß der Erfindung besteht die Lösung dieser Aufgabe bei dem eingangs angegebenen Verfahrei darin, daß die miteinander verbundenen Drähte zu einem Bündel, in dem sie übereinander und nebeneinander angeordnet sind, zusammengerafft werden und das Bündel so abgelegt wird, daß die Längsdrähte parallel zum Förderer verlaufen, und daß beim Einbringen der Bahn die Maochen zwischen den Drähten gebildet und zwischen dem Hangenden und den. Ausbaukappen angeordnet werden«
Das Zusammenraffen der Drähte anstelle der bisher'benutzten Wickelbildung oder der vorgeschlagenen Faltung hat zur Folge, daß die magazinierte Bahn keine Maschen aufweist und daher nur sehr wenig Kaum einnimmt. Die in Längsrichtung des Förderers orientierten Drahte werden jedoch beim Einziehen der Bahn über die Kappen und unter das Hangende von selbst auseinanderbiegen t so daß eich die Manchen ebenfalls von selbst bilden. Der dabei auf die BaIm ausgeübte Zug hält die Matte zwischen den K&ppenspiiren und der Verratzspite des Förderprs ^p&pannt, so
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daß Kollisionen mit der Gewinnungsmaschine verhindert werden. Gleichzeitig wird hierdurch eine Abschirmung ' des Förderfeldes gegen das Fahr feld herbeigeführt, so daß die bisher-notwendigen, gesonderten Abschirmungen ' entfallen können. ■ '.'-'.' ' - · ' :
Das Anrödeln bzw. -klammern dor Bahnen an der. längssei- -: te kann im Fahrfeld durchgeführt werden und ist daher sicherheitlich unbedenklich. Die erheblichen Bahnbreiten, die si/h in den Bündeln aus den zu D-aram enge rafften Drähten unterbringen lassen, machen zudem das Anrödeln mir in größeren Zeitabständen-auch-"bei. erheblichen Abbauforts ehr it ten erforderlich, e'o daß diese Arbeiten in der Regel in einer förderfreien Schicht durchgeführt werden können.
Ausbautechnisoh ergeben sich Vorteile daraus, da,ß die Drähte zwischen den Kappen in längsrichtung beansprucht werden. Dadurch fallen die Ausbeulungen zwisehen den Kappen entweder fort oder schwacher aus.
Die Orientierung der Drähte in längsrichtung des Strebes und der Fortfall der Maschen in den Bündeln ergibt eine überraeefrende Flexibilität der Bündel q;ae? zu deren Längsrichtung. Eine vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens sieht daher vor, daß die Drähte einer Bahn außerhalb des· Strebes zusammengerafft v/erden und das Bündel in Läiigsrichtung der Drähte apJ ralfünnigaufgewickelt sowie beim Einbringen in den Streb abgewickelt wird. . ·
409823/0516 BAD' ORIGINAL
Die Erfindung betrifft, soweitsie Vorrichtungen zur Durchführung der beschriebenen Verfahren angibt, ai*Qh ein besonderes Drahtgeflecht. Der bekannte Maschendraht Bieht näiölich eine spiralförmige Wicklung der Mnzeldrähte vor, wobei jede ■. Drahtwicklung im Anschluß an die Umschläge, an denen der Draht rait dem benachbarten Draht verknüpft ist, abgeflacht ist. An den Umschlägen der Drähte ergeben sich daher aufeinanderfolgende Dr.ahttei.llängen, die in der Längsebene des Drahtgeflechtes spitze bis rechte Winkel miteinander einschließen. An den Umschlägen sind außerdem Drahtteillängen vorhanden, die in der Querebene des Drahtgeflochten verlaufen. Der bekannte Kaschendraht ist daher verhältnismäßig schwer zusammenzuraffen .
Erfindung π gemäß wird- ein Drahtgeflecht verwendet, bei dem an den Umschlägen der Drähte aufeinanderfolgende Drahtteillängen in der Längsebene des Drahtgeflechtes stumpfe Winkel miteinander einschließen und an den Umschlägen in der Querebene aufeinanderfolgende Drahttei1-längen nicht vorhanden sind oder nur geringfügig aus der Längsebenc abweichen.
Ein solches Drahtgeflecht laßt sich industriell herstellen und wird als "Raffdraht" oder "Semitv/ist" bezeichnet.
Wenn die erfindungsgemäßen Bündel auf dem Liegenden angeordnet, sind, ist es naturgemäß schwer, den jeweils anzurödelnden oder -zuklammernden Draht an der Längskante der folgenden Bahn herauszufinden. Da,her empfiehlt die Erfindung, wenigstens einen der beiden jeweils in der längr-lcante der Bahn angeordneten Drähte für die Befestieiiser folsöiulen L:; h:i zu k- ü u zeichnen ,
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soll der :zu kennzeichnende Draht.verzinkt, werden·
Es empfiehlt sich fernery die Drahtgeflechte bzw", . ;' -bahnen handhabungs3icher zu machen, Es ist daher vorteilhaft, gemäß einer Ausführungsform- der Erfindung die. Querkanten der Bahn mit einem aus thermoplastischem Werkstoff bestehenden Kantenschutz zu versehen. Dieser Gedanke :-., läßt sich mit klebenden Folien verwirklichen, die um die Querkanten der Bahnen umgeschlagen werden. Andererseits kann der Kantenschutz auch von Kappen gebildet werden, die auf den Enden der Drähte angebracht sind.. Das Anbringen und die Ausbildung der Kappen geschieht auf einfache Weise durch Eintauchen der Drahtenden in ein Bad aus plasti.fiziertem Kunststoff. .
Industriell gefertigte Bahnen oder Drahtgeflechte auch Kowe-it nie aus- dem erwähnten- Raffdraht oder Semitwist . bestehen,-in der liege! in Form von Wickeln angeliefert.. Aus diesen Wickeln müssen daher die Bundeis die erfindungs™ gemäß verwendet werden sollen, erat ,noch hergestellt werden. Das geschieht in der Hegel über Tage. Die Erfindung betrifft daher auch eine Vorrichtung, die daα Raffen der Drahte zu Bündeln ermöglicht und daher zur Durchführung der beschriebenen Verfahren dient. Diese Vorrichtung wird erfindungsgernäß grundsätzlich von einem Rohr gebildet, das zum Einführen der Bahn ein sich erweiterndes Ende aufweist. Ein . solches Rohr kann miifcüzecheneigenen Mitteln durch z-v/ei mit ihren Gurten in Längsrichtung miteinander verschweißten belageisehartigen Ausbauprofi].en gebildet werden, die zur Bildung des sich erweiternden Endes an einem Ende abgewinkelt und nicht miteinander verbunden sind.
Der in Wickeln ang-eliefevle Dtaht wird zunächst aussero]It, ])ann wird die Bahn zusamwpn^el3^;t und -Lit. eineai Lude■ xn
4 09 823/0516. _ ti -
: BAD
das emSlaste Bolar eingeführt. Kacbäem die Batbn iürcli to«
Botar ge*ög.ert ist» ■ liegen üt IteEMe 'über-' t£ö$,'ra«tWe»ctBiais* der wbA bilden ist» beeehri ebene 'BtiösleX'· Sa» «ifgewiegelte Bündel laßt eich in FaI ettem oder Föräerwag,©» ' aa de» Strebe!»gang
fc» t-eeseren ferstäiiidnis 'der1' Bxfinäung wird na ein JkvisSÜhTVingßl·ei spiel oithaftä'der Hgurem' i» der aung aäher erlätitext;; es
fig. 1 einen feaakrcda.1;.en Schnitt durch, einen Streb» la dem' da® erfinäunßEgesaäße Verfahren dt*r6ii^©ftlitrt·'' wird, '
?'ig. 2 ©ime lirattf sieht auf ein erfi.BdWii£.ß^fe:iJiäße:sü iel f, wo^ei öde feeia. Ausai'ehew GM dunc wiedergegeben ist»,
Fig. 3 einen Daraiii eines hei-köcaaliciitn Ancricüii w&a iaiünter irt Braufeicht»
Pig:. 4 in'ier fig:* 5 eBtapr^chetidcr lter stellung: eiften
f der iß. dem
Fig,., 5 cine· schema ti »ehe Wiedergabe äe&
im Fig.. 1 dargestellte Ät-reb hat, ein iro»
einer fcohlcnsto-B&eitlgcu Stcnpelrcihe 2 FÖrderfeld 3» in dem ein üblicher StrebX&rderer ist«, Zwischen der Vorderkante 5 des Sti'eb'iüreiererii 4
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dem Kohlenstoß 1 fährt eine nicht dargestellte G.ewinnungs-
Der Stieb-ißt mit scftrre'lt-end'era AüSDau versehen maschine, beispielsweise ein Kohlenhobel/Der in Fig. 1 mit 2 bezeichnete kohlenstoßseitige Stempel bildet zusammen mit einem versatzseitigen Stempel 6 einer am Liegenden^angeordneten.Füße-· 7 und zwei gelenkig miteinander verbundenen Kappen 8 und 9 einen Ausbaurahmen, der mitbenachbarten Ausbaurahmen zu einem schreitenden Aushangespann verbunden ist. Ein Rückzylinder 10 dient zum Andrücken des Förderers 4 an den Koh]. ens to ß 1.
Der Förderer ist ar/seiner Versatzseite 11 mit Auf satsblechen 12 versehen. Hinter den Aufsatzblechen wird ein Bündel 13 2-1i"!c?elc&"t> äao i*1 F-i-g« 2 ira e:?! meinen dargestellt int. Das Bündel besteht aus einzelnen Drähten, die mit 15 Lfcjsoichuet sind und die nebeneinander und übereinander angeordnet »sind. Das Bündel hat daher ein gewisses Volumen, descftn DianriGion quer zur Längsrichtung der. Drähte 15 mit 16 durch Klammern angedeutet ist.
Die Drähte sind miteinander verflochten. Die Flechtart ist ,jedoch so.,gewählt, daß sich die Maschen durch Zusammenraffen der Drä.hte in dem Bündel 13 auflösen lassen, so daß die Drähte 15 übereinander und nebeneinander ohne' nennenswerte Abstände voneinander angeordnet wind. Durch Aufbringen von Zugkräften in Richtung der Pfeile a der Fig. .2 werdßn. die Drähte 15 voneinander entfernt, ^wischen zwe.i. benachbarten Drähten 17 und 18 bilden sich dadurch Maschen 19 aus. Die Drähte 17 und 18 sind durch Umschläge bei.20 miteinander verbunden, .so daß .die Maschen gegeneinandex* abgegrenzt sind. Es bildet sich somit' eine Bahn aus, die allgemein mit 21 bezeichnet ist.
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Wie Pig. 1 zeigt, entsteht die Bahn 21 bereits hinter den Aufsatzblechen 12 und verläuft annähernd S-f örmj g vom Bündel 13 bis zur Spitze 22 der kohlenstoßseitigen Kappe 9. Die Bahn wird zwischen die Oberseite 23 der Kappe und das Hangende 24 eingezogen. Sie verläuft über die Kappe 9 und die versatz«citige Kappe 8. Die vernatzseitige Kappe 8 hat ein abgewinkeltes versatzseitiges Ende 25» über das die Bahn 21 abläuft und sich auf das Liegende 26 ablegt. Dadurch entsteht bei 2? auch ej.no Abschirmung des Bruches 28, rnit des der ausgekehlte Strebraum verfüllt wird.
Die Bündel 13 werden außerhalb dos Streber, zusammentraf ft. V/«iiη die Drähte ihre our, Pig. 2 bei 16 ertächtlicbo regrnoeitige Lage einnehmen, lassen aj s sich zusammen 7/a einem spiralförmigen Wickel 30 aufspulen. Der V/ick el 30 wird in der Kopfstrecke 31 eines oiniaJlenden Strebet 33 aufgestellt. Infolge der Einbringung des Bündels 13 in Richtung dos Ji infallens b des Strebes 33 läßt sich das Bündel durch Ziehen in Richtung des Pfeiles c in der Fig. 5 abwickeln, so daß dann die miteinander verbundenen Drähte in Längsrichtung des Förderers 4 verlaufoh.
In Fig. 3 ist schematiuch ein Draht eines herkömmlichen Maschendrahtge.flechtes wiedergegeben. Jeder Draht hat danach in bestimmten Abständen, nämlich an den Umschlagsteilen 40 und 41 kurze Drahtlängen 42 und 43» welche quer zur Mattenebene verlaufen. Zwischen den Drahtlängen 42 und 43 sowie den Umschlägen 40 und 41νerlaufen dagegen größere Drahtlängen 44 und 45» die im wesentlichen in zwei parallelen Längsebenen angeordnet sind. Die Drahtlängcn 44 und 45 schließen .im wesentlichen rechte bis ppitze Winirel ein.
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Bei diem in I1Ig. 4. dargesi; eilten sc%enairateii ":'BaJ"fteaht"' werden an den Umschlagen 5$ undl 51 dagegen Jceime öder nctr sehr Itttrse Drahtteillä-ngen- 52? lind 55 veaniieiiä^t* öle den TelZlängen 41 unä 42 ira nerkomfiilielken ent sprechen * Ber Baiidraht tiiKfe^erseiiemd et sick dem herköamlleften EascJiendratofc. d.adte'efc» iaB die 1 gingen 44 und 45 entsjxreeiienien; M^igen 54 xiEtd 55 Winkel miteinander einscnließert.,
Daher hat der Baff draht die EigveBisehaft f; d'aß; iiei an Urasehlägen vorhandenen YerfenüpfxiiHgftTl· zweier foH^endc?: Bra'ihte sehr Leicht aufpelcist VferdnTi' ltanneiir SO; daß sich die he schriet» en en Btiadel Mlden
Die Quierkaiiten der Bahnen * van ^ene.ri; eine hei 35 in wiederzugeben, iat,. hesiti;cm einen ams- therraeplasitiachenr ¥erlt£5tof f Lest eh end en Kantenschntii 3&K der von. einer selbstklebend en thermoplastischem Folie; gehildet wird«
fei ent
BAD
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Claims (10)

Patentansprüche
1. Verfahren zum Einbringen von Verzug im Untertagebergbau, insbesondere in Streben mit wanderndemAusbau mit Hilfe von aus flächcnförmig miteinander verbundenen Drähten bestehenden Bahnen, z.B. von Drahtgeflechten, die von umeinander geschlagenen Drähten gebildet v/erden, bei dem eine für eine festgelegte Abbaulänge ausreichende Drahtmenge hinter einem Strohförderer/ liagaKiniert und beim Wandern des Ausbaue über die kohlenotoßseitigen Spitzen der Kappen deo Ausbau« zwischen das Hangende und die Au«baukappen eingebracht wird , dadurch gekennzeichnet, daid die raiteinander verbundenen !'rilhtc (15; 17» 18) i/u"' eine:: Bündel (13 )t in den nie übereinander und nebene.inand «r angeordnet nind, zusammengerafft werden und daß Bündel so abgelegt wird, daß die Drähte parallel ssma Förderer (4) verlaufen, und daß beim Einbringen der Bahn (P-I) Maschen (19) zwischen den Drähten (17» 18) gebildet und zwischen dem Hangenden (24) und den Auobaukappen (8,9) angeordnet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1,da durch gekennzeichnet , daß die Drähte (15J 17» 10) einer Bahn (21) außerhalb deo Strebes (35) euetxtnmen-* gerafft werden und das Bündel (13) in Längsrichtung der Drähte spiralförmig aufgewickelt sowie beim Einbringen in den Streb (33) abgewickelt wird.
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3. Vorrichtungzur Durchführung des .Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2,gekennzeichnet durch ein Drahtgeflecht, hei dem an den Umschlägen (50, 51) der Drähte aufeinanderfolgende Drahtteil-!;;: längen (54> 55) in der Längsebene des Drahtgeflechtes stumpfe Winkel miteinander einschließen und an den Umschlägen in der Querebene aufeinanderfolgende Drahtteillängen (52, 53) nicht vorhanden sind oder nur geringfügig aus der Längs ebene abweichen«.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3 »dadurch g e ken η ζ ο i c h η· e t , daß wenigstens einer der beiden ,icv/eilG an der Läugskarrlü der Bahn angeordn-rtcm
. Drähte für die Befestigung einer, folgenden Bahn .^ek.ennaeiclmet ist.
5. "V'orrichvang nach Anspruch 4, dadurch β e kennzeichnet, daß die gekennzeichneten Drähte verzinkt sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3 und einem oder beiden der folgenden Ansprüche 4 und 5 » d a d u'r c h gekennzeichnet , daß die Querkanten (35) der Bahnen (13) einen aus thermoplastischem V/erkstoff bestehenden Kantenschutz (36) aufweisen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,dadurch gekennzeichnet, daß der Kantenschutz (36) von klebenden Folien gebildet wird, die um die Querkanten. (35) der Bahnen (13) ungeschlagen sind.
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8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch g e kennzeichnet , daß der Kantenschutz von Kappen gebildet wird, die auf den Enden der Drähte angebracht aind.
9. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2 xmü insbesondere nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß zum Raffen dr>r Drähte der Bahn ein Rohr dient, d-xs sich an einem Ende sub Einführen der Bahn erweitert.
10. Vorrichtung nach Anrnruch 9 , κ e k e η η κ f. i c h η c t d u ν c h zwei mit ihren Gurten in L-: ί^,ί:>
T) eht-uiif. mi te.ii.'an dor verr.iehY/oißtcn belaroi.nc3)iu/t1 live AusbauTirofilen, die £;ur >3ilduii<j: dea sich er\;c.i.*r.-'..j-i.'.do:i Endes an eiiu;;a Ende abgewinkelt und nicht verbunden sind.
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Le β rs'öi te
DE19722257830 1972-11-25 1972-11-25 Verfahren und Vorrichtung zum Einbringen von DrahtgetlecMmatten zum Sichern des Hangenden in Schreitausbaustreben Expired DE2257830C3 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4099785A (en) * 1975-06-11 1978-07-11 Karl Maria Groetschel Method and apparatus for supporting the roof of an underground mine working
US4190292A (en) * 1976-11-05 1980-02-26 Chemische Fabrik Kalk Gmbh Process for suppressing dust in mines

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BE807649A (fr) 1974-03-15
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