DE2257830A1 - Verfahren und vorrichtungen zum einbringen von verzug, insbesondere von streben aus flaechenfoermig miteinander verbundenen draehten - Google Patents
Verfahren und vorrichtungen zum einbringen von verzug, insbesondere von streben aus flaechenfoermig miteinander verbundenen draehtenInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
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- E21D19/00—Provisional protective covers for working space
-
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- E21D11/00—Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
- E21D11/14—Lining predominantly with metal
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Description
Ruhrkohle Aktiengesellschaft , 4300 -Essen
"Verfahren und Vorrichtungen zum Einbringen von Verzug, insbesondere
von Streben aus flächenförmig miteinander verbundenen
Drähten"
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einbringen von
Verzug im Untertagebergbau, insbesondere in Streben mit wanderndem Ausbau mit Hilfe von aus flächenförmig miteinander
verbundenen Drähten bestehenden Bahnen, z.B. von Drahtgeflechten, die von umeinander geschlagenen Drähten
gebildet werden, bei dem eine für eine festgelegte Abbaulä^g^usreichende
Drahtmenge hinter einem Strebförderer oder unter /magaziniert und beim Wandern des Ausbaue über die kohlenstoßseitigen
Spitzen der Kappen des Ausbaus zwischen das Hangende und die Ausbaukappen eingebracht wird. Außerdem
betrifft die Erfindung Vorrichtungen zur Durchführung eines solchen Verfahrens·.
Obwohl die Erfindung im folgenden anhand der Ausbauprobleme im Streb näher erläutert wird, ist-eie im Untertagebergbau
überall dort anwendbar, wo aus Draht bestehender Verzug angebracht
werden muß.
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Im Streb ist man zur besseren Pflege des Hangenden neuerdings dazu übergegangen, zwischen die Strebkappen und das
fangende Verzug einzubringen. Hierdurch soll verhindert werden, daß kleinstückiges Material aus dem Nebengestein
bzy/. zwischen den Rahmen
auf das Liegende/fällt und dort das Schreiten des Ausbaus
blockiert. Vor allem in der halbsteilen lagerung ergibt sich zusätzlich die Notwendigkeit, das Förderfeld gegen
das Fahrfeld abzuschirmen, weil hereinbrechende lagen des Kohlenstoßes Menschen und Material im Fahrfeld stark gefährden
können. Die dazu insgesamt erforderlichen Vorrichtungen müssen einerseits so beschaffen sein, daß sie sich
in dem zumeist beengten Raum des Strebes unterbringen lassen, andererseits aber dürfen sie die Befahrung des Strebes
nicht stören oder die Funktion der übrigen technischen Einrichtungen
beeinträchtigen.
Es ist u.a. bekannt, Maschendraht, der in Wickeln angeliefert wird, als Verzug zu verwenden. Diese Wickel bringt man
so an, daß die Drähte des Maschendrahtes quer zum Förderer in Verhiebrichtung weisen. Die Drahtbahnen überlappen sich
mit ihren Enden und werden an diesen Stellen aneinandergerödelt oder -geklammert. Die Kontinuierlichkeit des Verzuges
wird dadurch erzielt, daß an den Kappenspitzen an das Ende der bereits zwischen das Hangende und die Ausbau-·
kappen eingebrachten Bahn die neue Bahn angerödelt bzw. -geklammert wird. Dieses Verfahren und die zu seiner
Durchführung eingesetzten Maschen drähte haben jedoch zahlreiche Wachteile.
Das Anrödeln bzw. -klammern der neuen Bahn muß iia Förderfeld
durchgeführt werden und ist daher vom Sicherheitsstnndpunkt bedenklich. Die Bahnbreiten des Maschendrahten
sind nur gering. Der Aufwand an Handarbeitung und Material ist
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daher unverhältnismäßig groß. Die Bahnen beulen sich zwischen den Kappen im Förderfeld, häufiger noch im Fahr- ,
feld ein und vermindern den zur Verfügung stehenden.Raum
unter Umständen beträchtlich; jedenfalls bilden sie dort Hindernisse. Die an den Kappenspitzen angerödelten oder
-geklammerten Maschendrahtbahnen hängen in den Weg der in fast allen Fällen eingesetzten Gewinnungsmaschine.
Insbesondere Kohlenhobel können sich daher leicht in den herunterhängenden Bahnen verfangen und führen dann zu
erheblichen Betriebsstörungen, und Unfallquellen.
Die Verwirklichung des bekannten Verfahrens läßt außerdem einen Schutz des Fahrgeldes gegen hereinbrechende Lagen
aus dem Kohlenstoß nicht zu. Deshalb müssen hierfür arbeitszeit- und materialaufwendige Abschirmungen eingesetzt
werden. Diese bestehen zumeist aus Federstahlpfosten,
die am Förderer befestigt werden und mehreren Längsseilen, die zwischen den Pfosten gespannt sind.
Gemäß einem noch nicht zum Stande der'!Technik gehörigen
Vorschlag sollen Drahtgeflechte eingesetzt werden, die
in zwei Richtungen aufwickelbar sind. Dadurch soll ein Drahtgeflechtwickel, dessen Wickelachse in Längsrichtung
des Strebes verläuft, hinter dem Förderer abgelegt v/erden, nachdem er zuvor von einem Wickel abgezogen worden ist,
dessen Wickelachse in Verhiebrichtung weist und der außerhalb des Strebes aufgestellt werden soll. Die/&azu erforderlichen
Drahtgewebe sind nicht verfügbar und können in absehbarer Zeit auch nicht zur Verfugung gestellt werden.
Die gemäß dem älteren Vorschlag zur Beseitigung solcher Schwierigkeiten gegebene Anregung r t die Bahnen aus mehreren
Seilbahnen zusammenzusetzen, die über scharnierartig wirkende
Ösen initPiiaander verbunden sind, läßt sich.mit
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industriell gefertigten Drahtgeflechten nicht verwirklichen
und scheidet daher aus praktischen Grüiiien aus.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Verzug, der allgemein gesehen aus flächenförinig miteinander verbundenen
Drähten besteht und insbesondere·von neuartigen Drahtgeflechten gebildet wird, so einzubringen, daß sich
in Streblängsrichtung erheblich weniger Verbindungsstellen,
an denen geklammert oder gerodelt werden muß, ergeben und daß für erhebliche Abbaulsingen ausreichende
_ , . , . . , , ' , odcsr mixer Am
Drahtmengen raumsparend hinter dem Forderer/angebracht
werden können.
Gemäß der Erfindung besteht die Lösung dieser Aufgabe
bei dem eingangs angegebenen Verfahrei darin, daß die
miteinander verbundenen Drähte zu einem Bündel, in dem sie übereinander und nebeneinander angeordnet sind, zusammengerafft
werden und das Bündel so abgelegt wird, daß die Längsdrähte parallel zum Förderer verlaufen, und
daß beim Einbringen der Bahn die Maochen zwischen den
Drähten gebildet und zwischen dem Hangenden und den. Ausbaukappen angeordnet werden«
Das Zusammenraffen der Drähte anstelle der bisher'benutzten
Wickelbildung oder der vorgeschlagenen Faltung hat zur Folge, daß die magazinierte Bahn keine Maschen aufweist
und daher nur sehr wenig Kaum einnimmt. Die in Längsrichtung des Förderers orientierten Drahte werden
jedoch beim Einziehen der Bahn über die Kappen und unter
das Hangende von selbst auseinanderbiegen t so daß eich
die Manchen ebenfalls von selbst bilden. Der dabei auf
die BaIm ausgeübte Zug hält die Matte zwischen den K&ppenspiiren
und der Verratzspite des Förderprs ^p&pannt, so
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daß Kollisionen mit der Gewinnungsmaschine verhindert
werden. Gleichzeitig wird hierdurch eine Abschirmung ' des Förderfeldes gegen das Fahr feld herbeigeführt, so
daß die bisher-notwendigen, gesonderten Abschirmungen '
entfallen können. ■ '.'-'.' ' - · ' :
Das Anrödeln bzw. -klammern dor Bahnen an der. längssei- -:
te kann im Fahrfeld durchgeführt werden und ist daher
sicherheitlich unbedenklich. Die erheblichen Bahnbreiten, die si/h in den Bündeln aus den zu D-aram enge rafften Drähten
unterbringen lassen, machen zudem das Anrödeln mir in
größeren Zeitabständen-auch-"bei. erheblichen Abbauforts
ehr it ten erforderlich, e'o daß diese Arbeiten in der Regel in einer förderfreien Schicht durchgeführt werden
können.
Ausbautechnisoh ergeben sich Vorteile daraus, da,ß die
Drähte zwischen den Kappen in längsrichtung beansprucht
werden. Dadurch fallen die Ausbeulungen zwisehen den
Kappen entweder fort oder schwacher aus.
Die Orientierung der Drähte in längsrichtung des Strebes
und der Fortfall der Maschen in den Bündeln ergibt eine
überraeefrende Flexibilität der Bündel q;ae? zu deren
Längsrichtung. Eine vorteilhafte Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Verfahrens sieht daher vor, daß die
Drähte einer Bahn außerhalb des· Strebes zusammengerafft
v/erden und das Bündel in Läiigsrichtung der Drähte apJ ralfünnigaufgewickelt
sowie beim Einbringen in den Streb abgewickelt wird. . ·
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Die Erfindung betrifft, soweitsie Vorrichtungen zur
Durchführung der beschriebenen Verfahren angibt, ai*Qh
ein besonderes Drahtgeflecht. Der bekannte Maschendraht Bieht näiölich eine spiralförmige Wicklung der Mnzeldrähte
vor, wobei jede ■. Drahtwicklung im Anschluß an die Umschläge, an denen der Draht rait dem benachbarten Draht
verknüpft ist, abgeflacht ist. An den Umschlägen der Drähte ergeben sich daher aufeinanderfolgende Dr.ahttei.llängen,
die in der Längsebene des Drahtgeflechtes spitze
bis rechte Winkel miteinander einschließen. An den Umschlägen sind außerdem Drahtteillängen vorhanden, die in
der Querebene des Drahtgeflochten verlaufen. Der bekannte
Kaschendraht ist daher verhältnismäßig schwer zusammenzuraffen
.
Erfindung π gemäß wird- ein Drahtgeflecht verwendet, bei
dem an den Umschlägen der Drähte aufeinanderfolgende
Drahtteillängen in der Längsebene des Drahtgeflechtes
stumpfe Winkel miteinander einschließen und an den Umschlägen
in der Querebene aufeinanderfolgende Drahttei1-längen
nicht vorhanden sind oder nur geringfügig aus der Längsebenc abweichen.
Ein solches Drahtgeflecht laßt sich industriell herstellen
und wird als "Raffdraht" oder "Semitv/ist" bezeichnet.
Wenn die erfindungsgemäßen Bündel auf dem Liegenden angeordnet,
sind, ist es naturgemäß schwer, den jeweils anzurödelnden oder -zuklammernden Draht an der Längskante
der folgenden Bahn herauszufinden. Da,her empfiehlt die
Erfindung, wenigstens einen der beiden jeweils in der längr-lcante der Bahn angeordneten Drähte für die Befestieiiser
folsöiulen L:; h:i zu k- ü u zeichnen ,
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soll der :zu kennzeichnende Draht.verzinkt, werden·
Es empfiehlt sich fernery die Drahtgeflechte bzw", . ;'
-bahnen handhabungs3icher zu machen, Es ist daher vorteilhaft, gemäß einer Ausführungsform- der Erfindung die.
Querkanten der Bahn mit einem aus thermoplastischem Werkstoff bestehenden Kantenschutz zu versehen. Dieser Gedanke :-.,
läßt sich mit klebenden Folien verwirklichen, die um die Querkanten der Bahnen umgeschlagen werden. Andererseits
kann der Kantenschutz auch von Kappen gebildet werden, die auf den Enden der Drähte angebracht sind.. Das Anbringen
und die Ausbildung der Kappen geschieht auf einfache Weise durch Eintauchen der Drahtenden in ein Bad aus
plasti.fiziertem Kunststoff. .
Industriell gefertigte Bahnen oder Drahtgeflechte
auch Kowe-it nie aus- dem erwähnten- Raffdraht oder Semitwist .
bestehen,-in der liege! in Form von Wickeln angeliefert..
Aus diesen Wickeln müssen daher die Bundeis die erfindungs™
gemäß verwendet werden sollen, erat ,noch hergestellt werden.
Das geschieht in der Hegel über Tage. Die Erfindung betrifft
daher auch eine Vorrichtung, die daα Raffen der Drahte zu
Bündeln ermöglicht und daher zur Durchführung der beschriebenen Verfahren dient. Diese Vorrichtung wird erfindungsgernäß
grundsätzlich von einem Rohr gebildet, das zum Einführen der Bahn ein sich erweiterndes Ende aufweist. Ein .
solches Rohr kann miifcüzecheneigenen Mitteln durch z-v/ei mit
ihren Gurten in Längsrichtung miteinander verschweißten
belageisehartigen Ausbauprofi].en gebildet werden, die zur
Bildung des sich erweiternden Endes an einem Ende abgewinkelt und nicht miteinander verbunden sind.
Der in Wickeln ang-eliefevle Dtaht wird zunächst aussero]It,
])ann wird die Bahn zusamwpn^el3^;t und -Lit. eineai Lude■ xn
4 09 823/0516. _ ti -
: BAD
das emSlaste Bolar eingeführt. Kacbäem die Batbn iürcli to«
Botar ge*ög.ert ist» ■ liegen üt IteEMe 'über-' t£ö$,'ra«tWe»ctBiais*
der wbA bilden ist» beeehri ebene 'BtiösleX'· Sa» «ifgewiegelte
Bündel laßt eich in FaI ettem oder Föräerwag,©» '
aa de» Strebe!»gang
fc» t-eeseren ferstäiiidnis 'der1' Bxfinäung wird na
ein JkvisSÜhTVingßl·ei spiel oithaftä'der Hgurem' i» der
aung aäher erlätitext;; es
fig. 1 einen feaakrcda.1;.en Schnitt durch, einen Streb» la
dem' da® erfinäunßEgesaäße Verfahren dt*r6ii^©ftlitrt·''
wird, '
?'ig. 2 ©ime lirattf sieht auf ein erfi.BdWii£.ß^fe:iJiäße:sü
iel f, wo^ei öde feeia. Ausai'ehew GM
dunc wiedergegeben ist»,
Fig. 3 einen Daraiii eines hei-köcaaliciitn
Ancricüii w&a iaiünter irt Braufeicht»
Pig:. 4 in'ier fig:* 5 eBtapr^chetidcr lter stellung: eiften
f der iß. dem
Fig,., 5 cine· schema ti »ehe Wiedergabe äe&
im Fig.. 1 dargestellte Ät-reb hat, ein iro»
einer fcohlcnsto-B&eitlgcu Stcnpelrcihe 2
FÖrderfeld 3» in dem ein üblicher StrebX&rderer
ist«, Zwischen der Vorderkante 5 des Sti'eb'iüreiererii 4
409823/OSre
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dem Kohlenstoß 1 fährt eine nicht dargestellte G.ewinnungs-
Der Stieb-ißt mit scftrre'lt-end'era AüSDau versehen
maschine, beispielsweise ein Kohlenhobel/Der in Fig. 1
mit 2 bezeichnete kohlenstoßseitige Stempel bildet zusammen
mit einem versatzseitigen Stempel 6 einer am Liegenden^angeordneten.Füße-·
7 und zwei gelenkig miteinander verbundenen Kappen 8 und 9 einen Ausbaurahmen, der mitbenachbarten
Ausbaurahmen zu einem schreitenden Aushangespann verbunden
ist. Ein Rückzylinder 10 dient zum Andrücken des Förderers
4 an den Koh]. ens to ß 1.
Der Förderer ist ar/seiner Versatzseite 11 mit Auf satsblechen
12 versehen. Hinter den Aufsatzblechen wird ein Bündel 13 2-1i"!c?elc&"t>
äao i*1 F-i-g« 2 ira e:?! meinen dargestellt
int. Das Bündel besteht aus einzelnen Drähten, die mit 15
Lfcjsoichuet sind und die nebeneinander und übereinander
angeordnet »sind. Das Bündel hat daher ein gewisses Volumen,
descftn DianriGion quer zur Längsrichtung der. Drähte 15 mit
16 durch Klammern angedeutet ist.
Die Drähte sind miteinander verflochten. Die Flechtart ist
,jedoch so.,gewählt, daß sich die Maschen durch Zusammenraffen
der Drä.hte in dem Bündel 13 auflösen lassen, so daß die Drähte 15 übereinander und nebeneinander ohne' nennenswerte Abstände voneinander angeordnet wind. Durch Aufbringen
von Zugkräften in Richtung der Pfeile a der Fig. .2 werdßn. die Drähte 15 voneinander entfernt, ^wischen zwe.i. benachbarten
Drähten 17 und 18 bilden sich dadurch Maschen 19 aus. Die Drähte 17 und 18 sind durch Umschläge bei.20 miteinander
verbunden, .so daß .die Maschen gegeneinandex* abgegrenzt
sind. Es bildet sich somit' eine Bahn aus, die
allgemein mit 21 bezeichnet ist.
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Wie Pig. 1 zeigt, entsteht die Bahn 21 bereits hinter
den Aufsatzblechen 12 und verläuft annähernd S-f örmj g
vom Bündel 13 bis zur Spitze 22 der kohlenstoßseitigen Kappe 9. Die Bahn wird zwischen die Oberseite 23 der
Kappe und das Hangende 24 eingezogen. Sie verläuft über die Kappe 9 und die versatz«citige Kappe 8. Die vernatzseitige
Kappe 8 hat ein abgewinkeltes versatzseitiges Ende 25» über das die Bahn 21 abläuft und sich auf das
Liegende 26 ablegt. Dadurch entsteht bei 2? auch ej.no
Abschirmung des Bruches 28, rnit des der ausgekehlte
Strebraum verfüllt wird.
Die Bündel 13 werden außerhalb dos Streber, zusammentraf ft.
V/«iiη die Drähte ihre our, Pig. 2 bei 16 ertächtlicbo regrnoeitige
Lage einnehmen, lassen aj s sich zusammen 7/a einem
spiralförmigen Wickel 30 aufspulen. Der V/ick el 30 wird in
der Kopfstrecke 31 eines oiniaJlenden Strebet 33 aufgestellt.
Infolge der Einbringung des Bündels 13 in Richtung dos Ji infallens
b des Strebes 33 läßt sich das Bündel durch Ziehen in Richtung des Pfeiles c in der Fig. 5 abwickeln, so daß
dann die miteinander verbundenen Drähte in Längsrichtung des Förderers 4 verlaufoh.
In Fig. 3 ist schematiuch ein Draht eines herkömmlichen
Maschendrahtge.flechtes wiedergegeben. Jeder Draht hat danach in bestimmten Abständen, nämlich an den Umschlagsteilen
40 und 41 kurze Drahtlängen 42 und 43» welche quer zur Mattenebene verlaufen. Zwischen den Drahtlängen 42 und
43 sowie den Umschlägen 40 und 41νerlaufen dagegen größere
Drahtlängen 44 und 45» die im wesentlichen in zwei parallelen Längsebenen angeordnet sind. Die Drahtlängcn 44 und
45 schließen .im wesentlichen rechte bis ppitze Winirel ein.
3/0516
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Bei diem in I1Ig. 4. dargesi; eilten sc%enairateii ":'BaJ"fteaht"'
werden an den Umschlagen 5$ undl 51 dagegen Jceime öder
nctr sehr Itttrse Drahtteillä-ngen- 52? lind 55 veaniieiiä^t* öle
den TelZlängen 41 unä 42 ira nerkomfiilielken
ent sprechen * Ber Baiidraht tiiKfe^erseiiemd et sick
dem herköamlleften EascJiendratofc. d.adte'efc» iaB die
1 gingen 44 und 45 entsjxreeiienien; M^igen 54 xiEtd 55
Winkel miteinander einscnließert.,
Daher hat der Baff draht die EigveBisehaft f; d'aß; iiei an
Urasehlägen vorhandenen YerfenüpfxiiHgftTl· zweier
foH^endc?: Bra'ihte sehr Leicht aufpelcist VferdnTi' ltanneiir SO;
daß sich die he schriet» en en Btiadel Mlden
Die Quierkaiiten der Bahnen * van ^ene.ri; eine hei 35 in
wiederzugeben, iat,. hesiti;cm einen ams- therraeplasitiachenr
¥erlt£5tof f Lest eh end en Kantenschntii 3&K der von. einer
selbstklebend en thermoplastischem Folie; gehildet wird«
fei ent
BAD
4 0 9 8 2 3 /0.5.1
Claims (10)
1. Verfahren zum Einbringen von Verzug im Untertagebergbau, insbesondere in Streben mit wanderndemAusbau mit
Hilfe von aus flächcnförmig miteinander verbundenen
Drähten bestehenden Bahnen, z.B. von Drahtgeflechten, die von umeinander geschlagenen Drähten gebildet v/erden,
bei dem eine für eine festgelegte Abbaulänge ausreichende
Drahtmenge hinter einem Strohförderer/ liagaKiniert
und beim Wandern des Ausbaue über die kohlenotoßseitigen
Spitzen der Kappen deo Ausbau« zwischen das
Hangende und die Au«baukappen eingebracht wird ,
dadurch gekennzeichnet, daid
die raiteinander verbundenen !'rilhtc (15; 17» 18) i/u"' eine::
Bündel (13 )t in den nie übereinander und nebene.inand «r
angeordnet nind, zusammengerafft werden und daß Bündel so abgelegt wird, daß die Drähte parallel ssma Förderer
(4) verlaufen, und daß beim Einbringen der Bahn (P-I)
Maschen (19) zwischen den Drähten (17» 18) gebildet und zwischen dem Hangenden (24) und den Auobaukappen (8,9)
angeordnet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1,da durch gekennzeichnet
, daß die Drähte (15J 17» 10)
einer Bahn (21) außerhalb deo Strebes (35) euetxtnmen-*
gerafft werden und das Bündel (13) in Längsrichtung der Drähte spiralförmig aufgewickelt sowie beim Einbringen
in den Streb (33) abgewickelt wird.
409823/051 6
3. Vorrichtungzur Durchführung des .Verfahrens nach den
Ansprüchen 1 und 2,gekennzeichnet durch ein Drahtgeflecht, hei dem an den Umschlägen
(50, 51) der Drähte aufeinanderfolgende Drahtteil-!;;:
längen (54> 55) in der Längsebene des Drahtgeflechtes
stumpfe Winkel miteinander einschließen und an den Umschlägen in der Querebene aufeinanderfolgende Drahtteillängen
(52, 53) nicht vorhanden sind oder nur geringfügig aus der Längs ebene abweichen«.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3 »dadurch g e ken
η ζ ο i c h η· e t , daß wenigstens einer der
beiden ,icv/eilG an der Läugskarrlü der Bahn angeordn-rtcm
. Drähte für die Befestigung einer, folgenden Bahn .^ek.ennaeiclmet
ist.
5. "V'orrichvang nach Anspruch 4, dadurch β e kennzeichnet,
daß die gekennzeichneten Drähte verzinkt sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3 und einem oder beiden der
folgenden Ansprüche 4 und 5 » d a d u'r c h gekennzeichnet , daß die Querkanten (35) der
Bahnen (13) einen aus thermoplastischem V/erkstoff bestehenden
Kantenschutz (36) aufweisen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,dadurch gekennzeichnet,
daß der Kantenschutz (36) von klebenden Folien gebildet wird, die um die Querkanten.
(35) der Bahnen (13) ungeschlagen sind.
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8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch g e kennzeichnet
, daß der Kantenschutz von Kappen gebildet wird, die auf den Enden der Drähte
angebracht aind.
9. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den
Ansprüchen 1 und 2 xmü insbesondere nach Anspruch 3»
dadurch gekennzeichnet, daß zum Raffen dr>r Drähte der Bahn ein Rohr dient, d-xs
sich an einem Ende sub Einführen der Bahn erweitert.
10. Vorrichtung nach Anrnruch 9 , κ e k e η η κ f. i c h η
c t d u ν c h zwei mit ihren Gurten in L-: ί^,ί:>
■ T) eht-uiif. mi te.ii.'an dor verr.iehY/oißtcn belaroi.nc3)iu/t1 live
AusbauTirofilen, die £;ur >3ilduii<j: dea sich er\;c.i.*r.-'..j-i.'.do:i
Endes an eiiu;;a Ende abgewinkelt und nicht
verbunden sind.
BAD ORIGINAL
409823/0516
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4099785A (en) * | 1975-06-11 | 1978-07-11 | Karl Maria Groetschel | Method and apparatus for supporting the roof of an underground mine working |
US4190292A (en) * | 1976-11-05 | 1980-02-26 | Chemische Fabrik Kalk Gmbh | Process for suppressing dust in mines |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4099785A (en) * | 1975-06-11 | 1978-07-11 | Karl Maria Groetschel | Method and apparatus for supporting the roof of an underground mine working |
US4190292A (en) * | 1976-11-05 | 1980-02-26 | Chemische Fabrik Kalk Gmbh | Process for suppressing dust in mines |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2208047A1 (de) | 1974-06-21 |
BE807649A (fr) | 1974-03-15 |
GB1447088A (en) | 1976-08-25 |
FR2208047B1 (de) | 1977-06-10 |
DE2257830B2 (de) | 1975-07-03 |
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