DE7243317U - Drahtgeflechtbahn aus umeinander geschlagenen Drähten für den Verzug im Untertagebergbau, insbesondere für den wandernden Strebausbau - Google Patents

Drahtgeflechtbahn aus umeinander geschlagenen Drähten für den Verzug im Untertagebergbau, insbesondere für den wandernden Strebausbau

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Abholfach
28. August 1975
Ruhrkohle Aktiengesellschaft ,43 Essen
"Drahtgeflechtbahn aus umeinander geschlagenen Drähten für den Verzug im Untertagebergbau, insbesondere für den wandernden Strebausbau"
Die Neuerung betrifft eine Drahtgeflechtbahn aus umeinander geschlagenen Drähten für den Verzug im Untertagebergbau, insbesondere für den wandernden Strebausbau.
Ein derartiger Verzug besteht allgemein aus Drahtgeflechte«, die von uineincinder geschlagenen Drähten gebildet werden. Dabei wird eine für eine festgelegte Abbaulttnge ausreichende Draht-Eieii.'/e IiInter eineia Stauförderer oder unter den Kappen magaziniert und beim Wandern des Ausbaue über die kohlenstu'üseitigcn Spit;;en der Kappen des Ausbaus swisehen das Hangends und die Αν^Ι'.'Ί1.Trappen eingebracht.
Obwohl die Neuerung im folgenden anhand der Auebaiiprobleuie im Streb näher erläutert wird, ist sie im Untertagebergbau überall dort anwendbar, wo aus Draht bestehender \\ύϊζ\\γ; eingebracht werden muß.
Im Streb ist man <sur besseren Pflege des Hangenden neuerdings dazu übergegangen, zwischen die Strebkappen und dae fangende Verzug einzubringen. Hierdurch soll verhindert werden, daß kleinstückiges Material,aus dem Nebengestein
bzw.zwischen die Rahmen auf das liegende/fällt und dort das Schreiten des Ausbaus blockiert. Vor allem in 'der halbsteilen Lagerung ergibt sich zusätzlich dij flbtwendigke.it, das Pörderfeld gegen das Fahrfeld abzuschirmen, weil hereinbrechende lagen des Kohlenstoßes Menschen und Material im Fahrfeld stark gefährden können. Die dazu insgesamt erforderlichen Vorrichtungen müssen einerseits so beschaffen sein, daß sie sich in dem zumeist beengten Raum des Strebes unterbringen lassen, andererseits aber dürfen sie die Befahrung des Strebes nicht stören oder die Punktion der übrigen technischen Einrichtungen beeinträchtigen.
Es ist u.a. bekannt, Maschendraht, der in Wickeln angeliefert wird, als Verzug zu verwenden» Diese Wickel bringt man so an, daß die Drähte des Maschendrahtes quer zum Förderer in Verhiebrichtung weisen. Die Drahtbahnen überlappen sich mit ihrea Enden und werden an diesen Stellen aneinandergerödelt oder -geklammert. Die Kontinuierlichkeit des Verzuges wird dadurch erzielt, daß an den Kappenspitzen an das Ende der bereits zwischen das Hangende und die Ausbaukappen eingebrachten Bahn die neue Bahn angerödelt bzw. -geklammert wird. Dieses Verfahren und die zu seiner Durchführung eingesetzten Maschendrähte haben jedoch zahlreiche JNachteile.
Das Anrödeln bzw. -klammern der neuen Bahn muß im Förderfeld durchgeführt werden und ist daher vom Sicherheitsstandpunkt bedenklich. Die Bahnbreiten des Maschendrahtes sind nur gering. Der Aufwand an Handarbeit»^- und Material ist
daher unverhältnismäßig groß. Die Bahnen beulen sich zwischen den Kappen im Förderfeld, häufiger noch im Fahrfeld ein und vermindern den zur Verfügung stehenden Raum unter Umständen beträchtlich; jedenfalls bilden aie dort Hindernisse. Die an den Kappenspitzen angerödelten oder -geklammerten Maschendraht bahnen hängen in den Weg der in fast allen Fällen eingesetzten Gewinnungsmaschine. Insbesondere Kohlenhobel können sich daher leicht in den . herunterhängenden Bahnen verfangen und führen dann zn erheblichen Betriebsstörurgen. und Unfallquellen.
Die Verwirklichung des bekannten Verfahrens läßt außerdem einen Schutz des Fährgeldes gegen hereinbrschende Lagen aus dem Kohlenstoß nicht zu.. Deshalb müsren hierfür arbeitszeit- und materialaufwendige Abschirmungen eingesetzt werden. Diese bestehen zumeist aus Federstahlpfosten, die am Förderer befestigt werden und mehreren längsseilen, die zwischen den Pfosten gespannt sind.
* Gemäß einem noch nicht zum Stande der Technik gehörigen Vorschlag sollen Drahtgeflechte eingesetzt werden, die in zwei Richtungen aufwickelbar sind. Dadurch soll ein Drahtgeflechtwickel, deosen Wickelachse in Längsrichtung des Strebes verläuft, hinter dem Förderer abgelegt werden, nachdem er zuvor von einem Wickel abgezogen worden ist, dessen Wickelachse in Verhiebrichtung weist und der außerhalb des Sorebes aufgestellt werden soll. Di^&asu erforderlichen Drahtgewebe sind nicht verfügbar und können in absehbarer Zeit auch nicht zur Verfugung gestellt werden» Die gemäß dem älteren Vorschlag zur Beseitigung solcher Schwierigkeiten gegebene Anregung, die Bahnen aus mehreren Teilbahnen zusammenzusetzen, die über scharnierartig wirkende ösen miteinander verbunden sind, läßt sich mit
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industriell gefertigten Drahtgeflechten nicht verwirklichen und scheidet daher aus praktischen Gründen aus.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde9 den Verzug, der allgemein gesehen aus flächenförmig miteinander verbundenen Drähten besteht und insbesondere von neuartigen Drahtgeflechten gebildet wird, so einzub-vingen, daß sich in Streblängsrichtung erheblich weniger Verbindungsstellen, an denen geklammert oder gerodelt verden muß, ergeben. und daß für erhebliche Abbaulängen a\isreichende
T1Tj. j τ_· * j -η·· j oder unter Λρη Kar1 ο en
Drahtmengen raumsparend hinter dem Porderer/angebracht werden können.
Gemäß der Erfindung besteht die Lösung dieser Aufgabe bei dem eingangs angegebenen Verfahren darin, daß die miteinander verbundenen Drähte zu einem Bündel, in dem sie übereinander und nebeneinander· angeordnet sind, ausammengerafft werden und das Bündel so abgelegt wird, daß die Längsdrähte parallel zum Förderer verDaufen, und daß beim Einbringen der Bahn die Maschen zwischen den Drähten gebildet und zwischen dem Hangenj en und den Ausbaukappen angeordnet werden.
Das Zusammenraffen ^er Drähte anstelle der bisher benutzten Wickelbildung oder der vor^oschlagenc-.n Faltung hat zur Folge, daß die magazinierte Bahn keine Ma.schen aufweist und daher nur sehr wenig Raum eiiroinrat. Die in Längsrichtung des Förderers orientierton Drähte werden jedoch beim Einziehen dei. Bahn über die Kappen und nn-U-r Jas Hangende von selbst au3einandern;ef5OR;en, so da:? sich die Maschen ebenfalls von selbst bilden. Der dabei auf die Bahn ausgeübte Zug hält die Matte z-winchen nen Kapuenspitzen und der Versatzseite des Förderers gespannt, so
daß Kollisionen mit der Gewinnungamaschine verhindert werden. Gleichzeitig wird hierdurch eine Abschirmung des Förderfeldes gegen das Fahrfeld herbeigeführt, so daß die bisher notwendigen, gesonderten Abschirmungen entfallen können.
Das Anrödeln bzw. -klammern der Bahnen an der Längeseite kann im Fahrfeld durchgeführt werden und ist daher sicherheitlich unbedenklich. Die erheblichen Bahnbreiten, die sich in den .Bündeln aus den zusammengerafften Drähten unterbringen lassen, machen zudem das Anrödeln nur in größeren Zeitabständen auch bei erheblichen Abbaufortschritten erforderlich, so daß diese Arbeiten in der Regel in einer förderfreien Schicht durchgeführt werden können.
Ausbautechnisch ergeben sich Vorteile daraus, daß die Drähte zwischen den Kappen in Längsrichtung beansprucht werden. Dadurch fallen die Ausbeulungen zwischen den Kappen entweder fort oder schwächer aus.
Die Orientierung der Drähte in Längsrichtung des Strebes ' und der Fortfall der Maschen in den Bündeln ergibt eine überraschende Flexibilität der Bündel quer zu deren Längsrichtung. Eine vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrene öieht daher vor, daß die · Drähte einer Bahn außerhalb des Strebes zusammengerafft werden und das Bündel in Längsrichtung der Drähte spiralförmig aufgewickelt sowie beim Einbringen in den Streb abgewickelt wird.
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Die Erfindung betrifft, soweit sie Vorrichtungen zur Durchführung der beschriebenen Verfahren angibt, auch ein besonderes Drahtgeflecht. Der bekannte Maschendraht sieht nämlich eine spiralförmige Wicklung der Einzeldrähte vor, wobei jede Drahtwicklung im Anschluß an die Umschläge, an denen der Draht mit dem benachbarten Draht verknüpft ist, abgeflacht ist. An den Umschlägen der Drähte ergeben sich daher aufeinanderfolgende Drahtteil- · längen, die in der Längsebene des Drahtgeflechtes spitze bis rechte Winkel miteinander einschließen. An den Umschlägen sind außerdem Drahtteillängen vorhanden, die in der Querebene des Drahtgeflechtes verlaufen. Der bekannte Maschendraht ist daher verhältnismäßig schwer zusammenzuraffen .
Erfindungsgemäß wird ein Drahtgeflecht verwendet, bei dem an den Umschlägen der Drähte aufeinanderfolgende Drahtteillängen in der längsebene des Drahtgeflechtes stumpfe Winkel miteinander einschließen und an den Umschlägen in der Querebene aufeinanderfolgende Drahtteillängen nicht vorhanden sind oder nur geringfügig aus der Längsebene abweichen.
Ein solches Drahtgeflecht läßt sich industriell herstellen und wird als "Raffdraht" oder "Semitwist" bezeichnet.
Wenn die erfindungsgemäßen Bündel auf dem Liegenden angeordnet sind, ist es naturgemäß schwer» den jeweils anzurödelnden oder -suklammernden Draht an der Längskante der folgenden Bahn herauszufinden. Daher empfiehlt die Erfindungy v/enigstens einen der beiden jieweils in der Längskante der Bahn angeordneten Drähte für die Befestigung einer folgenden Bahn zu kennzeichnen. Insbesondere -
soll der zu kennzeichnende Draht verzinkt werden.
Es empfiehlt sich ferner, die Drahtgeflechte "bzw. -bahnen handhabungssicher zu machen. Es ist daher vorteilhaft, gemäß einer Ausführungsform der Erfindung die Querkanten der Bahn mit einem aus theranoplastischem Werkstoff bestehenden Kantenschutz zu versehen* Dieser Gedanke läßt sich mit klebenden Folien verwirklichen - die um die Querkanten der Bahnen umgeschlagen werden. Andererseits kann der Kantenschutz auch von Kappen gebildet werden, die auf den Enden der Drähte angebracht sind. Das Anbringen und die Ausbildung der Kappen geschieht auf einfache Weise durch Eintauchen der Drahtenden in ein Bad aus plastifiziertem Kunststoff.
Industriell gefertigte Bahnen oder Drahtgeflechte werden, auch soweit sie aus dem erwähnten Raffdraht oder Semitwist bestehen, in der Regel in Form von Wickeln angeliefert. Aus diesen Wickeln müssen daher die Bündel, die erfindungsgemäß verwendet werden sollen, erst noch hergestellt werden. Das geschieht in der Regel über Tage. Die Erfindung betrifft daher auch eine Vorrichtung, die das Rafien der Drähte zu Bündeln ermöglicht und daher zur Durchführung der beschriebenen Vorfahren dient. Diese Vorrichtung wird erfmdungsgemäß grundsätzlich von einem Rohr gebildet, das zum Einführen der Bahn ein sich erweiterndes Ende aufweist. Ein solches Ruhr kann mifoizecheneigenen Mitteln durch zwei mit ihren Gurten in Längsrichtung miteinander verschweißten belageisenartigen Ausbauprofilen gebildet werden, die zur Bildung des sich erweiternden Endes an einem Ende abgewinkelt und nicht miteinander verbunder sind.
Der in Wickeln engelieferte Draht wird zunächst ausgerollt. Dann wird die Bahn zusammengelegt und mit einem Ende in
daa erwähnte Rohr eingeführt. Nachdem die Bahn durch da» Rohr gezogen ist,, liegen die Drähte über- und nebeneinander und "bilden tfas beschriebene Bündel . Daa aufgewickelte Bündel läßt sich in Paletten oder Förderwagen unterbringen und an den Strebeingang transportieren.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird nachfolgend ein Ausführungsbeispiel anhand der Figuren in der Zeichnung näher erläutert; es zeigen
Fig. 1 einen bankrechten Schnitt durch einen Streb, in dem das erfindungsgemäße Verfahren durchgeführt wird,
Fig. 2 eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Drahtbündel, wobei die beim Ausziehen auftretende Maschenbildung v/iedergegeben ist,
Fig. 3 einen Draht eines herkömmlichen Maschendrahtes in Ansicht und darunter in Draufsicht,
Fig. 4 in der Fig. 3 entsprechender Darstellung einen Längsdraht, der in dem erfindungsgemäßen Haffdraht verwendet wird und
Fig. 5 eine schematische Wiedergabe des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Der in Fig. 1 dargestellte Streb hat ein von dem Kohlenstoß 1 und einer kohlenstoßseitigen Stempelreihe 2 begrenztes FÖrderfeld 3» in dem ein üblicher Strebi'örderer 4 verlegt ist. Zwischen der Vorderkante 5 des Strebfordererc 4 an
dem Kohlenstoß 1 fahrt eine nicht dargestellte Gewinnung-
Der Streb ist mit schreitendem Ausbau 'Vorsehen, maschine, beispielsweise ein Kohlenhobel J Der in Pig. 3 mit 2 bezeichnete kohlenstoßseitxge Stempel bildet zusammen mit einem versatzseitigen Stempel 6 eine: am Liegenden angeordneten .Füße . ■ 7 und zwei gelenkig miteinander verbundenen Kappen 8 und 9 einen Ausbaurahmen, der mitbenachbarten Ausbaurahmen au einem schreitenden Ausbaugespann verbunden ist. Ein Rückzylinder 10 dient zum Andrücken des Förderers 4 an den Kohlenstoß 1.
Der Förderer ist ar/seiner Versatzseite 11 mit Aufsatzblechen 12 versehen. Hinter den Aufsatzblechen wird ein Bündel 13 abgelegt, das in Fig. 2 im einzelnen dargestellt ist. Das Bündel besteht aus einzelnen Drähten, die mit 15 bezeichnet sind und die nebeneinander und übereinander angeordnet sind. Das Bündel hat daher ein gewisses Volumen, dessen Dimension quer zur Längsrichtung der Drähte 15 mit 16 durch Klammern angedeutet ist.
Die Drähte aind miteinander verflochten. Die Flechtart ist jedoch so gewählt, daß sich die Maschen durch Zusammenraffen der Drähte in dem Bündel 13 auflösen lassen, so daß die Drähte 15 übereinander und nebeneinander ohne nennenswerte Abstände voneinander angeordnet sind. Durch Aufbringen VO)!. Zugkräften, in Richtung der Pfeile a der Fig. 2 werden dio Drähte 13 voneinander entfernt. '■'wischen zwei bena.chbarten Drahtc-m 17 und 18 bilden sich dadurch Maschen 19 aus. Die Drähte 17 und 18 sind durch Umschläge bei 20 miteinander verbunden, ro daß die Maschen gegeneinander abgegrenzt sind. Es bildet sich ooinit eine Bahn aus, die allgemein mit 21 bezeichnet ist.
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Vie Fig. 1 zeigt, entsteht die Bahn 21 'bereits hinter den Aufsatzblechen 12 und verläuft annähernd S-förmig vom Bündel 13 bis zur Spitze 22 der ko&lensteßseitigen Kappe 9. Die Bahn wird zwischen die Oberseite 23 der Kappe und das Hangende 24 eingezogen. Sie verläuft über die Kappe 9 und die versatzseitige Kappe 8. Die versatzseitige Kappe 8 hat ein abgewinkeltes versatzseitiges Ende 25, über das die BaJm 21 abläuft uiid sich auf das Liegende 26 ablegt. Dadurch entsteht bei 27 auch eine Abschirmung des Bruches 28, mit dem der ausgekohlte Strebraum verfüllt wird.
Die Bündel 13 werden außerhalb des Strebes zusammengerafft. Wenn die Drähte ihre aus Fig. 2 bei 16. ersichtliche gegenseitige Lage einnehmen, lassen sie sich zusammen zu einem spiralförmigen Wickel 30 aufspulen. Der Wickel 30 wird in der Kopfstrecke 31 eines einfallenden Strebes 33 aufgestellt. Infolge der Einbringung des Bündels 13 in Richtung des Einfallens b des Strebes 33 läßt sich dad Bündel durch Ziehen in Richtung des Pfeiles c in der Fig. 5 abwickeln, so daß dann die miteinander verbundenen Drähte in Längsrichtung des Förderers 4 verlaufet.
In Fig. 3 ist sohematisch ein Draht eines herkömmlichen Maschendrahtgeflechtes wiedergegeben. Jeder Draht hat danach in bestimmten Abständen, nämlich an den Umschlagatellen 40 und 41 kurze Drahtlängen 42 und 43, welche quer zur Mattenebene verlaufen. Zwischen den Drahtlängen 42 und A'i> sowie den Umschlagen 40 und 41verlaul'en dagegen größere Drahtlängen 44 und 45, die im wesentlichen in zwei parallelen Längs ebenen angeordnet sind. Die Drahtlängen 44 und 45 schließen im wesentlichen rechte bis spitze Winkel ein.
„ 11 ~
Bei dem in Fig. 4 dargestellten sogenannten "Haffdraht" werden an den Umschlägen 50 und 51 dagegen keine oder nur sehr kurze Drahtteillängen 52 und 53 verwendet, die den Teillängen 41 und 42 im herkömmlichen Maschendraht entsprechen. Der Raffdraht unterscheidet sich ferner von dem herkömmlichen Maschendraht dadurch, daß die den Teil-· längan 44 und 45 entsprechenden Längen 54 und 55 stumpfe Winkel miteinander einschließen.
Daher hat der Raffdraht die Eigenschaft, daß die an den Umschlagen vorhandenen Verknüpfungen zweier aufeinanderfolgender Drähte sehr leicht aufgelöst werden können, eo daß sich die beschriebenen Bündel bilden lassen.
Die Querkanten der Bahnen, von denen eine hei 35 in Fig. \ wiedergegeben ist, besitzen einen aus thermoplastischem Werkstoff bestehenden Kantenschutz 36, der von einer selbstklebenden thermoplastischen Folie gebildet wird.
«■fefosprüche
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Claims (10)

Ill· ' » III- · · I II··» · II· · · III»· · · » Schutzaneprüche
1. Drahtgeflecht bahn aus umeinander geschlagenen Drähten ftir den Verzug im Untertagebergbau, insbesondere für den wandernden Strebausbau ,dadurch gekennzeichnet, daß die Drähte (15; 17, 18, in Längsrichtung der Bahn verlaufen und zu einem Bündel (13) zu~ samnienraffbar sind, in dem sie übereinander und nebeneii.--ander angeordnet sind.
2. Drahtgeflechtbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzei c h η e ΐ , daß das aus den zusammengerafften Drähten (15; 17, 18) einer Bahn (21) bestehende Bündel (13) in Längsrichtung der Drähte spiralförmig aufgewickelt iet.
3. Drahtgeflecht bahr, nach den Ansprüchen 1 und 2 , d a durch gekennzeichnet ,daß an den Umschlägen (50, 51) der Drähte aufeinanderfolgende Drahtteillängen (54, 55) in der Längsebene des Drahtgeflechtes stumpfe Winkel miteinander einschließen und an der Umschlägen in der Querebene aufeinanderfolgende Drahtteillängen (52, 53) nicht vorhanden sind oder nur geringfügig aus der Längsebene abweichen.
4. Drahtgeflechtbahn nach Anspruch 3 , dadurch gekennzeichnet ,daß wenigstens einer der beiden Jeweils in der Längskante der Bahn angeordneten Drähte für die Befestigung einer folgenden Bahu gekennzeichnet ist.
- 13
5. Draht gofl echt bahn mach Anspruch A , dadurch gekennzei chnet , daß die gekennzeichneten Drähte verzinkt sind.
6. Drahtgeflechtbahn nach Anspruch 3 und einem oder beiden der folgenden Ansprüche 4 und 5» dadurch gekennzeichnet , daß die Querkanten (35) der Bahn (13) einen aus thermoplastischen! Werkstoff bestehenden Kantenschutz (36) aufweisen,,
7. Drahtgeflechtbah η nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß klebende Folien den Kantenschutz (36) bilden.und um die Querkanten (35) der Bahn (13) umgeschlagen sind.
8. Drahtgeflechtbahn nach Anspruch 6 , dadurch gekennzeichnet v daß der Kantenschutz; von Kappen gebildet wird, die auf (len Endender Drähte angeordnet sind.
9. Vorrichtung zum Raffen der Drähte der Bahnen nach den Ansprüche« 1 bis 8, gekennzeichnet durch ein Rohr, das an einem seinex· Enden eine Erweiterung zum Einführen der Bahn auf v/ei st.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9 »dadurch gekennzeichnet, daß dau Rohr aus zwt;i belageise.nartigen Ausbauprofilen besteht, die mit ihren Gurten in Längsrichtung miteinander verschweißt sind, und daß sur Bildung dee sich erweiternden Endes die Endender Auebauprofile abgewinkelt und nicht Hiteinander verbunden sind.
DE7243317U 1972-11-25 Drahtgeflechtbahn aus umeinander geschlagenen Drähten für den Verzug im Untertagebergbau, insbesondere für den wandernden Strebausbau Expired DE7243317U (de)

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