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Die Erfindung betrifft eine leicht aufzustellende Schutzeinrichtung für Amphibien und andere Kleintiere zur Errichtung im freien Gelände auf dem Erdboden, die aus lang gestreckten Segmenten eines biegsamen Flachmaterials zusammengesetzt werden kann. Außerdem betrifft die Erfindung die Verwendung der Schutzeinrichtung als Schutzeinrichtung für Amphibien und andere Kleintiere zum Aufbau auf einem Geländeboden nach dem unabhängigen Verwendungsanspruch.
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Amphibien - Schutzeinrichtungen werden beidseitig an Straßen, Bahnschienen und dergleichen im Amphibienwanderbereich verbaut, um zu verhindern, dass wandernde Amphibien, wie Kröten, die sich in Waldgebieten zur Paarungszeit auf Teiche hin bewegen, Straßen oder Bahnschienen überqueren und dort in größerer Anzahl überfahren werden. Dies ist einerseits für das jeweilige Ökosystem nachteilig, und kann andererseits die Verkehrssicherheit beeinträchtigen.
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Treffen die Tiere bei ihrer Wanderung auf Amphibien - Schutzeinrichtungen, die ihnen den direkten Weg über die Straße oder Bahnschiene versperren, so wandern sie entlang dieser Schutzeinrichtungen, da sie die Schutzeinrichtung nicht überklettern können. Sie werden dann entlang der Schutzeinrichtung geleitet, bis sie einen zu diesem Zweck gesondert vorgesehenen oder bereits vorhandenen Tunnel erreichen und die Straße beziehungsweise Schienen gefahrlos unterqueren können. Alternativ werden sie in Eimern aufgesammelt und auf der anderen Seite der Straße oder Schienen wieder freigelassen.
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Solche Amphibien - Schutzeinrichtungen mit aufgespanntem Gewebe sind u.a. aus der
DE 4241202 A1 bekannt. Die
DE 4241202 A1 beschreibt einen Amphibienleitzaun, der eine sichere und schnell aufzubauende mobile Schutzeinrichtung für wandernde Amphibien darstellt, die sich dadurch auszeichnet, dass das Trenn- und Leitgewebe zwischen den Halteelementen immerwährend selbsttätig nachgespannt wird. Das gesamte System besteht nur aus einer Sorte Halteelement sowie einem Naturfaser-Trenn- und Leitgewebe. Insbesondere können durch die speziell ausgeführten Halteelemente in Verbindung mit dem Gewebe schwierige Geländeformationen sicher und haltbar bewältigt werden.
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Bei den bisher bekannten Schutzeinrichtungen entstehen an den Kontaktstellen der Segmente, aus denen eine solche Schutzeinrichtung aufgebaut wird, Lücken, so dass die Sperrwirkung hier eingeschränkt ist. Außerdem fehlt bei den bisher bekannten Schutzeinrichtungen ein Verbindungselement, das es ermöglicht die Schutzeinrichtung in Längsrichtung einfach und zuverlässig zu spannen und schnell und zuverlässig aufzubauen. Weiterhin sind bisher bekannte Schutzeinrichtungen auf der Basis von Netzen oder Folien wenig stabil. Eine geringe vertikale Belastung kann die Sperrwirkung zusammenbrechen lassen.
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Erfindungsgemäß wird ein Segment zum Aufbau einer Schutzeinrichtung für Amphibien und andere Kleintieren, das formschlüssig mit weiteren Segmenten verbunden werden kann, gemäß den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche angegeben, das zumindest zum Teil die genannten Wirkungen aufweist. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche sowie der nachfolgenden Beschreibung.
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Die vorliegende Erfindung ermöglicht eine Schutzeinrichtung zum Aufbau auf einem Geländeboden bereitzustellen, die in der Längsrichtung der Schutzeinrichtung, in der der Aufbau durch Aneinanderreihen von entsprechend eingerichteten Segmenten erfolgt, gespannt werden kann. Da diese Aneinanderreihung mittels formschlüssiger Verbindungselemente erfolgt, kann auch im Bereich der Verbindung die Sperrwirkung der Schutzeinrichtung gewährleistet werden. Die Stabilität der Verbindungsstelle kann die Haltbarkeit der gesamten Schutzeinrichtung entsprechend erhöhen, woraus eine große vertikale Stabilität abgeleitet werden kann.
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Beim Aufbau einer Schutzeinrichtung für Amphibien und andere Kleintiere mittels lang gestreckter Segmente auf einem Geländeboden, kann ein biegsames Flachmaterial mit
mindestens zwei Verbindungselementen zur Verbindung mit je einem weiteren Segment an einer kurzen Seiten des Segmentes verwendet werden. Ein solches Verbindungselement kann an einer der kurzen Seiten angeordnet sein und so eingerichtet werden, dass beim Aufbau des Segmentes der Schutzeinrichtung mit Hilfe von zumindest zweier im Geländeboden aufwärts eingesetzter Stützen, ein über dem Geländeboden aufragender Sperrteil des Segmentes und ein vorwiegend am Geländeboden anliegender Laufteil des Segmentes gebildet werden. Dabei kann die Stütze so eingerichtet sein, dass es mit dem Verbindungselement so zusammenwirkt, dass eine lösbare schlüssige Verbindung zweier Segmente bewirkt wird. Diese Verbindung zweier Segmente mittels der Stütze bewirkt eine Verbesserung der Stabilität der Schutzeinrichtung, und die Möglichkeit die Schutzeinrichtung in die Richtung parallel zum Geländeboden zu spannen.
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Erfindungsgemäß kann das Verbindungselement als eine erste Lochöse und eine zweite Lochöse im Flachmaterial des Segmentes ausgestaltet sein. Die erste Lochöse kann derart angeordnet sein, dass der Sperrteil des Segmentes mittels eines Hakens der Stütze aufgerichtet wird und die zweite Lochöse kann so angeordnet sein, dass der Laufteil des Segmentes mittels des Durchstoßens der zweiten Lochöse durch die Stütze festgelegt wird. Dadurch, dass das Segment an insgesamt vier Stützstellen, den Lochösen, gehalten wird, wird es fixiert und stabilisiert.
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In einer weiteren Ausführungsform kann zumindest eines der Verbindungselemente des Segmentes der Schutzeinrichtung als geradliniges Verbindungsprofil ausgestaltet werden und eingerichtet sein, mit einem entsprechenden Gegenprofil der Stütze formschlüssig ineinanderzugreifen. Dadurch kann bewirkt werden, dass der Sperrteil des Segmentes aufgerichtet wird, und der Laufteil des Segmentes kann dann durch einen nicht mit dem Gegenprofil der Stütze belegten Abschnitt der kurzen Seite des Segmentes festgelegt werden. Dadurch kann die Stabilität des aufgestellten Segmentes erhöht werden, da das geradlinige Profil mit dem Gegenprofil der starren Stütze über die gesamte Länge des Gegenprofils lösbar verbunden ist. Durch diese Verbindung kann das biegsame Flachmaterial nach dem formschlüssigen Ineinandergreifen an den beiden Seiten des Segmentes fixiert werden.
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Ferner kann im Rahmen der Erfindung vorgesehen sein, dass ein erstes der beiden Verbindungselemente eines Segmentes in Form eines geradlinigen Verbindungsprofils eingerichtet ist, mit dem entsprechenden Gegenprofil einer ersten Stütze schlüssig ineinanderzugreifen. Ein zweites der beiden Verbindungselemente kann in Form eines geradlinigen Gegenprofils eingerichtet sein, mit dem entsprechenden geradlinigen Verbindungsprofil einer zweiten Stütze formschlüssig ineinanderzugreifen. Dabei kann das Profil des Segmentes eingerichtet sein, beim Ineinandergreifen der Profile den Sperrteil des Segmentes aufzurichten. Der Laufteil des Segmentes kann durch einen nicht mit dem Profil der Stütze belegten Abschnitt der kurzen Seite des Segmentes festgelegt sein. Dies stellt eine alternative Lösung zu dem vorher dargestellten Ausführungsbeispiel dar, bei dem alternativ auch eine Verbindung der Segmente ohne das entsprechende Konterprofil der Stütze verbunden werden kann.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform des Segmentes einer Schutzeinrichtung kann das Verbindungselement des Segmentes als Keder ausgestaltet werden, und eingerichtet sein mit dem Verbindungselement der Stütze, das als Kederleiste ausgestaltet ist, formschlüssig ineinanderzugreifen. Ein Keder stellt ein kostengünstiges und stabil mit dem beweglichen Flachmaterial verbindbares Verbindungselement dar, welches mit einer Kederleiste, verbunden mit der Stütze, zusammenwirken und durch Herausschieben entlang der Kederleiste lösbar sein kann. Dadurch erhöht sich die Stabilität der aufgebauten Schutzeinrichtung und der Formschluss gewährleistet die Sperrfunktion der Schutzeinrichtung am Verbindungselement.
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Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann zumindest eines der Verbindungselemente des Segmentes so ausgeführt sein, dass es mit einer Stütze, die ein Laterneneisen aufweist, zusammenwirkt. Da ein Laterneneisen ein gebräuchliches Bauelement darstellt, kann sich, wenn das Segment entsprechend eingerichtet ist, eine besonders wirtschaftliche Lösung für den Aufbau der Schutzeinrichtung ergeben.
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Vorteilhafterweise kann zumindest eines der Verbindungselemente des Segmentes so ausgeführt sein, dass es mit einer Stütze, die ein Bewehreisen aufweist, zusammenwirkt. Da auch ein Bewehreisen ein gebräuchliches Bauelement darstellt, kann sich, wenn das Segment entsprechend eingerichtet ist, eine weitere wirtschaftliche interessante Lösung für den Aufbau der Schutzeinrichtung ergeben.
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Alternativ kann erfindungsgemäß zumindest eines der Verbindungselemente des Segmentes so ausgeführt sein, dass es mit einer Stütze, die einen langgestreckten Schaft und einen um ca. 360 Grad spiralig verdrehten Haken aufweist, zusammenwirkt. Eine solche Stütze kann im Zusammenwirken mit dem erfindungsgemäßen Segment eine sichere Verbindung mit dem Segment gewährleisten.
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In einer weiteren Ausführungsform des Segmentes einer Schutzeinrichtung kann zumindest eines der Verbindungselemente des Segmentes so ausgeführt sein, dass es mit einer Stütze, die einen Holzpflock aufweist, zusammenwirkt. Da ein Holzpflock ein sehr gebräuchliches Bauteil darstellt, kann sich, wenn das Segment entsprechend eingerichtet ist, eine weitere Alternative für eine wirtschaftlich interessante Lösung für den Aufbau der Schutzeinrichtung ergeben.
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Vorteilhafterweise kann zumindest eines der Verbindungselemente des Segmentes so ausgeführt sein, dass es mit einem Gegenprofil der Stütze in Form einer Doppelkederleiste zusammenwirkt. Das mögliche Zusammenwirken mit einer Doppelkederleiste ist vorteilhaft, da übliche Ausführungen einer solchen Doppelkederleiste durch Einstecken z.B. eines Laterneneisens oder eines Baustahls eine einfache und kostengünstige Lösung für den Aufbau der Schutzeinrichtung ergeben kann.
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Alternativ kann das Segment ausgestaltet sein mindestens eine erste Stabilisierungsöse aufzuweisen, die zwischen den Verbindungselementen derart angeordnet ist, dass der Sperrteil des Segmentes zusätzlich mittels eines Hakens mindestens einer weiteren im Geländeboden aufwärts eingesetzter Stütze aufgerichtet werden kann. Eine mindestens zweite Stabilisierungsöse zwischen den Verbindungselementen ist dermaßen angeordnet, dass der Laufteil des Segmentes mittels des Durchstoßens der mindestens zweiten Stabilisierungsöse, durch die mindestens eine weitere Stütze festgelegt werden kann. Diese zusätzliche Fixierung des Sperrteils erhöht die Stabilität der aufgestellten Schutzeinrichtung zusätzlich zu den anderen Merkmalen der anderen Ausführungsbeispiele.
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Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel kann das aufgebaute Segment einer Schutzeinrichtung eine Länge zwischen 1 m und 100 m, bevorzugt zwischen 1 m und 75 m, bevorzugter zwischen 1 m und 50 m und noch bevorzugter zwischen 1 bis 25 m aufweisen.
Weiterhin kann das aufgebaute Segment eine Höhe zwischen 0,1 m und 2 m, bevorzugt zwischen 0,25 und 1,5 m, bevorzugter zwischen 0,25 und 1 m und noch bevorzugter zwischen 0,5 und 1 m über dem Geländeboden aufweisen.
Der Laufteil des Segments kann eine Breite zwischen 0,01 m und 0,3 m, bevorzugt zwischen 0,05 und 0,2 m und noch bevorzugter zwischen 0,075 und 0,15 m aufweisen. Der Laufteil kann mit einem Füllmaterial bedeckt werden wie zum Beispiel Erde oder Schotter, um zu verhindern, dass die Amphibien oder anderen Kleintiere unter der Schutzeinrichtung hindurchkriechen.
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Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann das biegsame Flachmaterial aus einem glatten und steifen Kunststoff gefertigt sein, wobei vorzugsweise das biegsame Flachmaterial aus PVC in LKW-Planen-Qualität mit einem Flächengewicht von 200 g/qm bis 1500 g/qm, bevorzugt 300 g/qm bis 800 g/qm und bevorzugter 300 g/qm bis 500 g/qm gefertigt sein kann.
Vorzugsweise ist das Flachmaterial beschichtet und bevorzugt eine beschichtete PVC-Folie.
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Ferner ist die Erfindung auch auf eine Verwendung eines solchen lang gestreckten Segmentes einer Schutzeinrichtung, wie es in den oben ausgeführten unterschiedlichen Ausführungsbeispielen beschrieben ist, als Schutzeinrichtung für Amphibien und andere Kleintiere zum Aufbau auf einem Geländeboden gerichtet. Bei der Verwendung ergeben sich die Vorteile, dass der Schutzzaun einfach aufzubauen und stabil ist und auch gespannt werden kann, um die Sperr- und Leitwirkung als Schutzzaun durch formschlüssige Verbindungen der Segmente zu erreichen.
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Weitere die Erfindung verbessernde Maßnahmen werden nachstehend gemeinsam mit der Beschreibung von mehreren Ausführungsbeispielen der Erfindung anhand der 1 bis 5 näher dargestellt.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Figuren dargestellt und werden im
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Folgenden näher erläutert. Es zeigt:
- 1 eine Skizze eines aufgebauten Schutzzauns entsprechend einem Ausführungsbeispiel;
- 2 eine Skizze mit den Verbindungselementen des Segmentes und die entsprechende Struktur der Stütze, um mit dem Verbindungselement des Segmentes zusammenzuwirken;
- 3 eine Skizze eines aufgebauten Schutzzauns entsprechend einem weiteren Ausführungsbeispiel;
- 4 das Zusammenwirken eines Verbindungselementes eines Segmentes mit einer Stütze, gemäß einem Ausführungsbeispiel;
- 5 ein Ausführungsbeispiel einer Stütze mit Haken.
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1 zeigt eine schematische Darstellung einer auf einem Geländeboden aufgebauten Schutzeinrichtung 10 mit einem Segment 7, an dem sich an beiden Seiten je ein weiteres Segment 7 anschließt. Dabei greift die Stütze 6, die in den Geländeboden eingesetzt ist, an beiden kurzen Seiten des Segmentes 7 mittels eines Hakens 5 in je eine erste oben angeordnete Lochöse 3a des Segmentes 7 und auch in eine erste oben angeordnete Lochöse 3a des jeweils angrenzenden Segmentes 7. Damit wird erreicht, dass das für das Segment 7 und für das angrenzende Segment 7 der Sperrteil 1 des Segmentes 7 gebildet und aufgerichtet wird. Zusätzlich werden die beiden jeweils angrenzenden Segmente 7 dadurch lösbar verbunden.
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Die Stütze 6 ist mit ihrem Schaftteil 6a so eingerichtet, dass es zum Aufbau der Schutzeinrichtung 10 die zweite unten angeordnete Lochöse 3b des Segmentes 7 durchstößt und außerdem die jeweils zweite unten angeordnete Lochöse 3b des jeweils angrenzenden Segmentes 7 durchstößt. Damit wird der Laufteil 2 des jeweiligen Segmentes 7 gebildet und die jeweils angrenzenden Segmente 7 miteinander verbunden. Diese zwei Lochösen 3a und 3b bilden das Verbindungselement 3a, 3b, 8, 9 des Segmentes und wirken so mit der Stütze 6 und deren Haken 5 zusammen, dass eine lösbare schlüssige Verbindung aneinandergrenzender Segmente 7 entsteht.
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Bei weiterer Aneinanderreihung von Segmenten 7 zum Aufbau einer Schutzeinrichtung 10 kann diese stabile, aber lösbare Verbindung mit Zug beaufschlagt werden und somit kann die Schutzeinrichtung 10 gespannt werden. Womit die Schutzeinrichtung schnell und zuverlässig aufgebaut werden kann.
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In 2 ist ein Ausschnitt aus einer Schutzeinrichtung 10 mit einem Verbindungselement 8 gemäß einer weiteren Ausführungsform mit einem Keder 9 vergrößert dargestellt, das mit einer Stütze 6 zusammenwirkt, um eine lösbare und schlüssige Verbindung zu bewirken. Dabei ist die Stütze 6 mit einer Kederleiste 11 versehen, die in diesem Fall als Doppelkederleiste 11 ausgeführt ist, um mit zwei Segmenten 7 zusammenwirken zu können. Die Stütze 6 ist in diesem Ausführungsbeispiel durch die Mitte der Doppelkederleiste 11 geführt, um einen stabilen Verbund von der Doppelkederleiste 11 und dem Schaftteil 6a der Stütze 6 zu gewährleisten.
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In der 3 ist die Schutzeinrichtung 10 skizziert, bei dem die aneinander gereihten Segmente 7 an jeder der kurzen Seiten mit einem Verbindungselement 8 in Form eines Keders 9 ausgerüstet ist und mit entsprechenden Stützen 6 zusammenwirken, die mit einer Kederleiste 11 versehen sind. Daher können die Verbindungselemente 8 mit der so ausgerüsteten Stütze 6 zu einer lösbaren schlüssigen Verbindung zusammenwirken. Dazu wird der Keder 9 des Segmentes 7 so von einer Seite in die Kederleiste 11 eingeführt, dass eine formschlüssige Verbindung entsteht.
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Weiterhin ist in der 3 ein Segment 7 mit einem Verstärkungselement ausgerüstet, das in Form von zwei Stabilisierungsösen 12a, 12b ausgeführt ist, welche zwischen den Verbindungselementen 8 angeordnet sind, um die Stabilität der Schutzeinrichtung 10 weiter zu erhöhen. Diese Stabilisierungsösen 12a, 12b sind so eingerichtet, dass auch in diesem Bereich der biegsamen Folie der Sperrteil 1 und der Laufteil 2 des Segmentes 7 gebildet wird. Diese Stabilisierungsösen 12a, 12b wirken mit dem Haken 5 der Stütze 6 so zusammen, dass das Segment 7, welches mit einem solchen Stabilisierungsösenpaar 12a, 12b eingerichtet ist, eine noch weiter gesteigerte Stabilität aufweist.
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Die 4 zeigt schematisch einen Schaft 6a einer Stütze 6, die mit einer Doppelkederleiste 11 versehen ist. Dabei wird der Verbund zwischen dem Schaft 6a der Stütze 6 und der Doppelkederleiste 11 dadurch bewirkt, dass der Schaft 6a in einen Hohlraum der Doppelkederleiste 11, der zwischen den beiden sich symmetrisch gegenüberstehenden Kederumfassungsprofilen 11a, 11b eingerichtet ist, angeordnet wird.
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Während in der 1 und 3 die Stützen 6 in Form von Laterneneisen 4 dargestellt sind, skizziert die 5 eine weitere Form der Stütze 6. Diese Stütze 6 weist einen lang gestreckten Schaft 6a und einen um ca. 360 Grad verdrehten Haken 5 auf, der durch die ca. 360 Grad umfassende Verdrehung beim Zusammenwirken des Segmentes 7 mit der Stütze 6 eine besonders sichere Verbindung gewährleisten kann.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Sperrteil des Segmentes
- 2
- Laufteil des Segmentes
- 3a
- Erste Lochöse
- 3b
- Zweite Lochöse
- 4
- Laterneneisen
- 5
- Haken
- 6
- Stütze
- 6a
- Schaft
- 7
- Segment
- 8
- Verbindungselement
- 9
- Keder
- 10
- Schutzeinrichtung
- 11
- Kederleiste
- 11a, b
- Kederumfassungsprofil
- 12a
- Erste Stabilisierungsöse
- 12b
- Zweite Stabilisierungsöse
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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