DE202008003111U1 - Fahrzeugrückhaltesystem mit vergrößerter Auflagefläche zum Begrenzen von Fahrbahnen - Google Patents

Fahrzeugrückhaltesystem mit vergrößerter Auflagefläche zum Begrenzen von Fahrbahnen Download PDF

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    • E01F15/00Safety arrangements for slowing, redirecting or stopping errant vehicles, e.g. guard posts or bollards; Arrangements for reducing damage to roadside structures due to vehicular impact
    • E01F15/02Continuous barriers extending along roads or between traffic lanes
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    • E01F15/0407Metal rails
    • E01F15/0423Details of rails
    • E01F15/043Details of rails with multiple superimposed members; Rails provided with skirts

Abstract

Fahrzeugrückhaltesystem (10) zum Begrenzen von Fahrbahnen mit einer entlang einer Längsachse (A) verlaufenden Basisschwelle (12), die auf einem Untergrund (U) aufliegt und sich in einem zur Längsachse (A) orthogonalen Schnitt betrachtet ausgehend vom Untergrund (U) in Richtung nach oben erstreckt, und mit einem entlang der Längsachse (A) verlaufenden Leitprofil (36), das oberhalb der Basisschwelle (12) angeordnet und mit dieser verbindbar oder verbunden ist, wobei an der dem Untergrund (U) zugewandten Seite der Basisschwelle (12) in Abstand zueinander angeordnete Auflagekufen (50) angeordnet sind, über die das Fahrzeugrückhaltesystem (10) an dem Untergrund (U) aufliegt, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen zwei Auflagekufen (50) jeweils wenigstens zwei Haltekufen (60) vorgesehen sind, an denen wenigstens eine Auflageplatte (52) angebracht ist, über die das Fahrzeugrückhaltesystemen (10) zusätzlich an dem Untergrund (U) aufliegt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Fahrzeugrückhaltesystem zum Begrenzen von Fahrbahnen mit einer entlang einer Längsachse verlaufenden Basisschwelle, die auf einem Untergrund aufliegt und sich in einem zur Längsachse orthogonalen Schnitt betrachtet ausgehend vom Untergrund in Richtung nach oben erstreckt, und mit einem entlang der Längsachse verlaufenden Leitprofil, das oberhalb der Basisschwelle angeordnet und mit dieser verbindbar oder verbunden ist, wobei an der dem Untergrund zugewandten Seite der Basisschwelle in Abstand zueinander angeordnete Auflagekufen angeordnet sind, über die das Fahrzeugrückhaltesystem an dem Untergrund aufliegt.
  • Hintergrund und Stand der Technik
  • Zur Absicherung von Fahrbahnen werden seitlich an diesen Fahrzeugrückhaltesysteme angebracht. Neben reinen Betonkonstruktionen, wie beispielsweise dem im Stand der Technik bekannten so genannten „New-Jersey-Profil", werden hierfür insbesondere Schutzplankenanordnungen aus Stahl bevorzugt eingesetzt.
  • Die Fahrzeugrückhaltesysteme lassen sich je nach Ausführung verschiedenen Sicherheitskategorien zuordnen. Hierzu dienen Parameter, die durch Versuche ermittelt werden. Einer dieser Parameter ist die sogenannte "Aufhaltestufe", die Auskunft darüber gibt, wie hoch das Aufhaltevermögen und die Eignung zum Umlenken eines aufprallenden Fahrzeugs des jeweiligen Fahrzeugrückhaltesystems ist. Ein weiterer Parameter ist der sogenannte "Wirkungsbereich", der sich aus einer dynamischen Querverschiebung und der tatsächlichen Bauweise, insbesondere der Baubreite, des Fahrzeugrückhaltesystems errechnet. Schließlich dient ein als "Anprallheftigkeitsstufe" bezeichneter Parameter dazu, die Belastung auf Fahrzeuginsassen und daraus eine zu erwartende Verletzungsschwere bei einem Aufprall des Fahrzeugs auf das Fahrzeugrückhaltesystem abzuschätzen.
  • Unter diesen Parametern ist im Zusammenhang mit der nachfolgend beschriebenen Erfindung besonders der "Wirkungsbereich" hervorzuheben. In Anbetracht der Tatsache, dass bei vielen Installationssituationen nur wenig Bauraum zur Verfügung steht und dementsprechend in einer Aufprallsituation auch kaum Raum für eine große dynamische Querverschiebung vorhanden ist, nimmt sowohl für fest installierte als auch für mobile Fahrzeugrückhaltesysteme, die beispielsweise im Rahmen von Fahrbahnumbaumaßnahmen nur temporär installiert werden, die Nachfrage nach kleinen Wirkungsbereichen zu.
  • Im letztgenannten Fall, das heißt bei temporär installierten sogenannten mobilen Schutzwänden, die sich durch hohe Transportabilität auszeichnen und üblicherweise unverankert an Baustellen angebracht werden, zeigt sich das vorstehend genannt Problem hinsichtlich eines zu großen Wirkungsbereichs besonders stark.
  • Ein Fahrzeugrückhaltesystem der eingangs bezeichneten Art ist bereits aus dem Stand der Technik bekannt. So zeigt das deutsche Gebrauchsmuster DE 299 08 299 U1 ein Fahrzeugrückhaltesystem, bei dem die Basisschwelle mit einer Reihe von Auflagekufen versehen ist. Dieser Stand der Technik deutet an, dass es zu Problemen kommen kann, wenn die Auflagekufen unmittelbar auf dem Asphalt aufliegen. Es ist darin diskutiert, dass sich das Fahrzeugrückhaltesystem insbesondere im Sommer bei hohen Temperaturen aufheizen kann und sich im Bereich der Auflagekufen in den dort erwärmten und weich gewordenen Asphalt aufgrund seines Eigengewichts eindrücken kann. Um diesem Problem zu begegnen, wird vorgeschlagen, die Auflagekufen mit einem Schuh aus reibungserhöhendem Material, beispielsweise aus Gummi, auszubilden. Dadurch soll die direkte Einleitung von Wärme über die Kufen in den Asphalt verhindert werden. Außerdem soll diese Maßnahme den vorteilhaften Effekt haben, dass aufgrund des reibungserhöhenden Materials zwischen Fahrbahn und Auflagekufen der Wirkungsbereich des Fahrzeugrückhaltesystems reduziert wird. Es hat sich jedoch gezeigt, dass in bestimmten Installationssituationen der Wirkungsbereich dieses Fahrzeugrückhaltesystems immer noch nicht den heute geltenden Anforderungen gerecht wird.
  • Als weiterer allgemeiner Stand der Technik zu Fahrzeugrückhaltesystemen wird auf die Dokumente DE 101 39 891 C1 und EP 1 418 274 B1 verwiesen.
  • Aufgabe und Lösung gemäß der Erfindung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fahrzeugrückhaltesystem der eingangs bezeichneten Art bereitzustellen, das sich für den mobilen Einsatz eignet und dennoch bei geringer Anprallheftigkeit eine hinreichende Aufhaltestufe sowie einen kleinen Wirkungsbereich aufweist.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Fahrzeugrückhaltesystem der eingangs bezeichneten Art gelöst, bei dem vorgesehen ist, dass zwischen zwei Auflagekufen jeweils wenigstens zwei Haltekufen vorgesehen sind, an denen wenigstens eine Auflageplatte angebracht ist, über die das Fahrzeugrückhaltesystemen zusätzlich an dem Untergrund aufliegt.
  • Erfindungsgemäß ist also vorgesehen, dass über die wenigstens eine Auflageplatte die Auflagefläche des Fahrzeugrückhaltesystems an dem Untergrund erheblich vergrößert wird, so dass die Reibung erhöht und die Flächenpressung zwischen Fahrzeugrückhaltesystem und Untergrund reduziert werden kann. Dadurch kann gewährleistet werden, dass das Fahrzeugrückhaltesystem keine bleibenden Eindrückungen am Fahrbahnuntergrund hinterlässt.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass eine Mehrzahl von Haltekufen an der dem Untergrund zugewandten Seite der Basisschwelle in im wesentlichen regelmäßigen Abständen zueinander angeordnet ist. Ferner kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass jede Haltekufe mit einem U-Profil ausgebildet ist, deren Längsschenkel an der Basisschwelle, vorzugsweise durch Verschweißen, angebracht sind. In diesem Zusammenhang kann ferner vorgesehen sein, dass an dem Querschenkel einer oder mehrerer Haltekufen die Auflageplatte angebracht ist. Gemäß einer bevorzugten Variante der Erfindung ist vorgesehen, dass die Querkufen quer zur Längsachse ausgerichtet sind.
  • Die Erfindung kann dadurch weitergebildet werden, dass die Auflageplatte aus Kunststoff oder Stahl ausgebildet ist und mit einer reibungserhöhenden Beschichtung, insbesondere aus Kunststoff oder Gummi, versehen ist. So ist es möglich, die reibungserhöhende Beschichtung zumindest teilweise aus recyceltem Gummimaterial herzustellen. Diese kann an den Auflageplatten unmittelbar angeklebt oder anvulkanisiert sein.
  • Um das Deformationsvermögen des erfindungsgemäßen Fahrzeugrückhaltesystems weiter zu reduzieren, sieht eine Ausführungsvariante der Erfindung vor, dass die Basisschwelle mit einer in Richtung der Längsachse verlaufenden Versteifungsplatte versehen ist. Dabei kann vorgesehen sein, dass die Versteifungsplatte entlang ihrer Längsseiten mit der Basisschwelle verschweißt oder verschraubt ist. Die Versteifungsplatte kann sich also in Längsrichtung der Basisschwelle erstrecken. Vorzugsweise ist die Versteifungsplatte im Wesentlichen in horizontaler Lage ausgerichtet. Eine Ausführungsvariante der Erfindung sieht in diesem Zusammenhang vor, dass die Versteifungsplatte mit Ausnehmungen zur Aufnahme von Stützpfosten ausgebildet ist. Auch die Versteifungsplatte erhöht das Gewicht des Fahrzeugrückhaltesystems, so dass dessen Trägheit größer und damit sein Wirkungsbereich kleiner wird.
  • Ferner kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass das Fahrzeugrückhaltesystem schussweise aus Einzelelementen aus Basisschwelle und über Stützpfosten angebrachtes Leitprofil zusammengesetzt ist, wobei die Versteifungsplatte eine Länge aufweist, die größer ist als die Länge eines Einzelelements. So ist es bei einer erfindungsgemäßen Ausführungsformen möglich, drei Einzelelemente zu einer Baugruppe im Rahmen einer Vormontage zusammenzufassen, wobei in dieser Baugruppe zwei aufeinander folgende Versteifungsplatten vorgesehen sind, die sich ausgehend von den randseitigen Einzelelementen der Baugruppe aufeinander zu erstrecken und in dem mittleren Einzelelement aneinander stoßen und gegebenenfalls an der Stoßstelle miteinander verbunden sind. Eine solche vormontierte Baugruppe kann eine Gesamtlänge von beispielsweise 12 m haben, wobei jedes der Einzelelemente eine Länge von jeweils 4 m aufweist.
  • Erfahrungsgemäß kann vorgesehen sein, dass die Basisschwelle, die Stützpfosten und das Leitprofil aus einem Blechmaterial, insbesondere aus verzinktem Stahlblech, hergestellt sind.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der beiliegenden Figuren beispielhaft erläutert. Es stellen dar:
  • 1 eine Seitenansicht einer Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Fahrzeugrückhaltesystems,
  • 2 eine Schnittansicht der Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Fahrzeugrückhaltesystems gemäß 1, Schnittlinie II-II,
  • 3 eine Schnittansicht der Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Fahrzeugrückhaltesystems gemäß 1, Schnittlinie III-III,
  • 4 eine Draufsicht auf eine Versteifungsplatte,
  • 5 eine Seitenansicht eines Einzelelements des erfindungsgemäßen Fahrzeugrückhaltesystems,
  • 6 eine Bodenansicht eines Einzelelements des erfindungsgemäßen Fahrzeugrückhaltesystems,
  • 7 bis 9 achsorthogonale Schnittansichten durch das erfindungsgemäße Fahrzeugrückhaltesystem an verschiedenen Schnittebenen VII-VII, VIII-VIII und IX-IX gemäß 5,
  • 10 und 11 verschiedene Ansichten der Auflageplatte, und
  • 12 bis 14 verschiedene Ansichten der Haltekufen.
  • In 1 bis 3 ist eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Fahrzeugrückhaltesystems in verschiedenen Ansichten gezeigt und allgemein mit 10 bezeichnet. Dieses erstreckt sich entlang einer Längsachse A seitlich einer Fahrbahn. Das Fahrzeugrückhaltesystem 10 umfasst eine Basisschwelle 12, die auf einem Untergrund U aufliegt und sich entlang der Längsachse A erstreckt.
  • Wie man in den 7 bis 9 ferner erkennt, weist die Basischwelle 12 zwei Seitenflanken 18 und 20 auf. Die Seitenflanken 18 und 20 laufen nach oben sich konisch verjüngend zu. Im unteren Bereich gehen die Seitenflanken 18 und 20 in Seitenbereiche 22 und 24 über, die nur geringe Höhe aufweisen und von einem Fahrzeug befahrbar sind. Die Seitenbereiche 22 und 24 haben Abstützfunktion und verringern damit die Kippneigung.
  • Wie man in den 7 bis 9 erkennt, schließen die Seitenflanken 18 und 20, die in die Seitenbereiche 22 und 24 auslaufen, zusammen mit einer später noch im Detail erläuterten Versteifungsplatte 38 einen Hohlraum 26 ein. Dieser Hohlraum 26 kann mit einem Füllmaterial 27 befällt sein, beispielsweise mit Beton oder Kies oder Schotter oder Sand oder Stahl. Er kann auch mit einem Gemisch aus derartigem Füllmaterial gefüllt sein. Der Hohlraum 26 ist auch in axialer Richtung in nicht gezeigter Weise durch entsprechende stirnseitig angeordnete Verschlussplatten begrenzt. Diese Verschlussplatten können fest an den Seitenflanken 18 und 26 sowie der Bodenplatte 16 fixiert sein oder lösbar an diesen angebracht sein.
  • Die Basisschwelle 12 nimmt eine Mehrzahl von Stützpfosten 30 auf, die sich in vertikaler Richtung nach oben erstrecken. Am oberen Ende der Stützpfosten 30 ist ein parallel zur Längsachse A verlaufender Leitholm 32 vorgesehen, der mit den einzelnen Stützpfosten 30 fest verschraubt oder über Steckelemente verbunden ist. Der Leitholm 32 sowie die diesen haltenden Stützpfosten 30 bilden zusammen ein Leitprofil 36, das sich oberhalb der Basischwelle 12 erstreckt.
  • Unterhalb des Hohlraums 26 ist, wie vorstehend angedeutet, ferner die Versteifungsplatte 38 vorgesehen, die mit den Seitenflanken 18 und 26 verschweißt oder verschraubt ist und die Stabilität der Basisschwelle 12 erhöht. Die Versteifungsplatte 38 ist in Einzelteilansicht in 4 dargestellt. Sie weist verschiedene Ausnehmungen 40, 42, 44 auf. Die Ausnehmungen 40 dienen dazu, die Versteifungsplatte 38 an Stoßstellen 46 zweier Einzelelemente (wie in 5 gezeigt) anzupassen. Die Ausnehmungen 42 sowie 44 dienen zur Aufnahme der Stützpfosten 30.
  • Wie man in 1 bis 3 erkennt, werden einzelne Baugruppen aus Basisschwelle 12 und Leitprofil 36 schussweise aus Einzelelementen zusammengesetzt. 2 zeigt eine Nahtstelle 46 zwischen zwei solchen Einzelelementen, wobei benachbarte Einzelelemente aus Basisschwellen 12 und Leitprofilen 36 über Verbindungsbolzen fest miteinander verschraubt sind.
  • Durch Befüllung des Hohlraums 26 in der Basisschwelle 12 ist es möglich, das Gewicht einzelner Baugruppen aus Basisschwelle 12 und Leitprofil 36 erheblich zu vergrößern, um somit die dynamische Verschiebbarkeit des montierten Fahrzeugrückhaltesystems, wie in 2 gezeigt, zu reduzieren. Die Versteifungsplatte 38 versteift das System zusätzlich und trägt auch zur Gewichtserhöhung bei. Dadurch wird der Wirkungsbereich verkleinert, was insbesondere einen Einsatz des erfindungsgemäßen Fahrzeugrückhaltesystems an Baustellen mit geringem zur Verfügung stehendem seitlichem Bauraum erleichtert.
  • Gerade in solchen Einsatzfällen, in denen das Fahrzeugrückhaltessystem 10 als mobiles System temporär zum Einsatz kommt, wird üblicherweise von einer Verankerung der Basisschwelle 12 im Untergrund abgesehen, so dass eine Verkleinerung des Wirkungsbereichs durch entsprechende Verankerungsmaßnahmen ausscheidet. In einem solchen Anwendungsfall als mobile Schutzwand, die sich durch hohe Transportabilität auszeichnet und unverankert an Baustellen temporärer zum Einsatz kommt, ist es von besonderem Vorteil, die Reibung zwischen dem Untergrund U und dem Fahrzeugrückhaltesystem 10 zu erhöhen.
  • In 3 ist das erfindungsgemäße Fahrzeugrückhaltesystem 10 in einer Schnittansicht gezeigt. Dort erkennt man eine Reihe von Auflagekufen 50, die quer zur Längsachse A angeordnet sind. Diese Auflagekufen 50 erstrecken sich über die volle Breite des Fahrzeugrückhaltesystem 10 und dienen zur Auflage auf dem Untergrund U. Die korrespondierende Bodenansicht des Einzelelements gemäß 6 zeigt im Detail, das pro Einzelelement vier Auflagekufen 50 vorgesehen sind. Außerhalb der dort gezeigten Verbindungsbereiche 46a und 46b ist zwischen zwei benachbarten Auflagekufen 50 jeweils eine Auflageplatte 52 vorgesehen. Diese weist in regelmäßigen Abständen angeordnete Befestigungsöffnungen 54 auf. Man erkennt in 11, dass eine Auflageplatte 50 aus einer Stahlplatte 56 und einer daran durch Vulkanisieren angebrachten reibungserhöhenden Gummischicht 58 besteht.
  • Zwischen zwei benachbarten Auflagekufen 50 sind in die Basisschwelle 12 jeweils vier Haltekufen 60 eingeschweißt. Diese erstrecken sich nur im mittleren Bereich des Fahrzeugrückhaltesystems 10, das heißt nicht über seine gesamte Breite. Die Breite der Haltekufen 60 selbst ist auf die Breite der Auflageplatten 52 abgestimmt. Jede Haltekufe 60 ist aus einem U-Profil hergestellt, wie in 13 und 14 erkennbar. Die Längsschenkel 62 jeder Haltekufe 60, die sich in vertikaler Richtung erstrecken, dienen zur Anbringung (Anschweißen) an der Basisschwelle 12. Im Querschenkel 64 sind korrespondierend zu den Löchern 54 in der Auflageplatte 52 ebenfalls Löcher vorgesehen, wobei ferner im Bereich dieser Löcher Muttern 66 angeschweißt sind. Dadurch ist eine Verschraubung einer Auflageplatte 52 mit einzelnen Haltekufen 60 über geeignete Kopfschrauben 68 auf einfache Weise möglich.
  • Über die Haltekufen 60 lassen sich die einzelnen Auflageplatten 52 an dem Fahrzeugrückhaltesystem 10 sicher befestigen. Aufgrund ihrer Beschichtung mit reibungserhöhendem Material kann gewährleistet werden, dass die Flächenpressen auf dem Untergrund U durch das Fahrzeugrückhaltesystem 10 erheblich reduziert wird, so dass es zu keinem unerwünschten Eindrückungen am Fahrbahnuntergrund kommt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 29908299 U1 [0006]
    • - DE 10139891 C1 [0007]
    • - EP 1418274 B1 [0007]

Claims (11)

  1. Fahrzeugrückhaltesystem (10) zum Begrenzen von Fahrbahnen mit einer entlang einer Längsachse (A) verlaufenden Basisschwelle (12), die auf einem Untergrund (U) aufliegt und sich in einem zur Längsachse (A) orthogonalen Schnitt betrachtet ausgehend vom Untergrund (U) in Richtung nach oben erstreckt, und mit einem entlang der Längsachse (A) verlaufenden Leitprofil (36), das oberhalb der Basisschwelle (12) angeordnet und mit dieser verbindbar oder verbunden ist, wobei an der dem Untergrund (U) zugewandten Seite der Basisschwelle (12) in Abstand zueinander angeordnete Auflagekufen (50) angeordnet sind, über die das Fahrzeugrückhaltesystem (10) an dem Untergrund (U) aufliegt, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen zwei Auflagekufen (50) jeweils wenigstens zwei Haltekufen (60) vorgesehen sind, an denen wenigstens eine Auflageplatte (52) angebracht ist, über die das Fahrzeugrückhaltesystemen (10) zusätzlich an dem Untergrund (U) aufliegt.
  2. Fahrzeugrückhaltesystem (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl von Haltekufen (60) an der dem Untergrund (U) zugewandten Seite der Basisschwelle (12) in im wesentlichen regelmäßigen Abständen zueinander angeordnet ist.
  3. Fahrzeugrückhaltesystem (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das jede Haltekufe (60) mit einem U-Profil ausgebildet ist, deren Längsschenkel (62) an der Basisschwelle (12), vorzugsweise durch Verschweißen, angebracht sind.
  4. Fahrzeugrückhaltesystem (10) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Querschenkel (64) einer oder mehrerer Haltekufen (60) die Auflageplatte angebracht ist.
  5. Fahrzeugrückhaltesystem (10) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltekufen (60) quer zur Längsachse ausgerichtet sind.
  6. Fahrzeugrückhaltesystem (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflageplatte (52) aus Kunststoff oder Metall aus gebildet ist und mit einer reibungserhöhenden Beschichtung (58), insbesondere aus Kunststoff oder Gummi, versehen ist.
  7. Fahrzeugrückhaltesystem (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Basisschwelle (12) mit einer in Richtung der Längsachse (A) verlaufenden Versteifungsplatte (28) versehen ist.
  8. Fahrzeugrückhaltesystem (10) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Versteifungsplatte (28) entlang ihrer Längsseiten mit der Basisschwelle (12) verschweißt oder verschraubt ist.
  9. Fahrzeugrückhaltesystem (10) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Versteifungsplatte (28) mit Ausnehmungen (42, 44) zur Aufnahme von Stützpfosten (30) ausgebildet ist.
  10. Fahrzeugrückhaltesystem (10) nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrzeugrückhaltesystem (10) schussweise aus Einzelelementen aus Basisschwelle (12) und über Stützpfosten (30) angebrachtes Leitprofil (32) zusammengesetzt ist, wobei die Versteifungsplatte (28) eine Länge aufweist, die größer ist als die Länge eines Einzelelements.
  11. Fahrzeugrückhaltesystem (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das die Basisschwelle (12), die Stützpfosten (30) und das Leitprofil (36) aus einem Blechmaterial, insbesondere aus Stahlblech, hergestellt sind.
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