DE1227411B - Foerderbandabdeckung fuer Bergbauuntertagebetriebe - Google Patents

Foerderbandabdeckung fuer Bergbauuntertagebetriebe

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DE1227411B DEE29034A DEE0029034A DE1227411B DE 1227411 B DE1227411 B DE 1227411B DE E29034 A DEE29034 A DE E29034A DE E0029034 A DEE0029034 A DE E0029034A DE 1227411 B DE1227411 B DE 1227411B
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    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G69/00Auxiliary measures taken, or devices used, in connection with loading or unloading
    • B65G69/18Preventing escape of dust
    • B65G69/181Preventing escape of dust by means of sealed systems
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G21/00Supporting or protective framework or housings for endless load-carriers or traction elements of belt or chain conveyors
    • B65G21/08Protective roofs or arch supports therefor

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Belt Conveyors (AREA)
  • Structure Of Belt Conveyors (AREA)

Description

  • Förderbandabdeckung für Bergbauuntertagebetriebe Die Erfindung betrifft eine Förderbandabdeckung für Bergbauuntertagebetriebe, die darin besteht, daß an den Holmen des Förderbandes quer über dieses greifende Bügel od. dgl. angebracht sind, über die abnehmbare Folien aus elastischem Material verspannt werden. Die auf dem Förderband mitgeführte Feinkohle, das gegen den Wetterstrom fördert, wird dadurch von diesem nicht mehr abgerissen und in die Grubenbaue getragen.
  • Die Rationalisierungsmaßnahmen im Steinkohlenbergbau machen es erforderlich, die bisherige Förderung der abgebauten Kohle mit Schienenfahrzeugen zu den Förderschächten möglichst durch Förderbänder zu ersetzen, um den sehr aufwendigen Lokomotiv- und Rangierbetrieb einzusparen. Die Förderrichtung dieser Bänder ist fast ausschließlich gegen den Wetterstrom gerichtet, da die Förderschächte gleichzeitig einziehende Wetterschächte sind. Die Relativgeschwindigkeit der auf diesen Bändern geförderten Kohle ist daher die Summe der Band- und der Wettergeschwindigkeit, die so groß sein kann, daß ein Teil der mitgeführten Kohle von den Bändern abgerissen und von dem Wetterstrom fortgetragen wird. Die hierdurch entstehende Erhöhung des Staubanteils in der Wetterführung und die eintretende Verschmutzung der Strecken durch erhöhte Kohlenstaubablagerung sind für den Untertagebetrieb nicht tragbar.
  • Zur Beseitigung dieses Übelstandes wurde vorgeschlagen, zwei parallele Strecken aufzufahren, um eine räumlich getrennte Bandförderung und Wetterführung zu erhalten. Diese Maßnahme wurde wegen des hohen Kostenaufwandes nur in wenigen Einzelfällen durchgeführt, so daß auf die in Oberlage betrieben bekannten Förderbandabdeckungen, die hier insbesondere das Fördergut gegen Eindringen von Fremdkörpern (Regen, Schnee, Laub, Staub usw.) schützen sollen, zurückgegriffen werden mußte.
  • Es sind hierfür Förderbandabdeckungen aus Metall oder Kunststoffen bekannt, die aus starren, aneinandergereihten Hauben bestehen. Diese Hauben sind einzeln abnehmbar und teilweise an ihren Enden von der jeweils folgenden Haube überdeckt oder aufklappbar, einseitig mit Scharnieren an den Holmen des Förderbandes befestigt. Ferner sind auch in gleichen Ausführungen rohrförmige Abdeckungen bekannt, die das Förderband auf seiner ganzen Länge vollständig umschließen.
  • Diese bekannten Förderbandabdeckungen sind jedoch für Bergbauuntertagebetriebe nicht geeignet.
  • In den engen Grubenräumen sind die bekannten sperrigen Abdeckhauben schwer zu transportieren, auch die Montage derselben macht große Schwierigkeiten, insbesondere, wenn das Förderband hängend an dem Streckenausbau angebracht ist. In Strecken mit hoher Wettergeschwindigkeit kann bei der Abnahme der bekannten starren Abdeckhauben ein hoher Staudruck entstehen, der Personen- und Sachschäden verursacht. Eine weitere Schwierigkeit bietet die Wartung des Förderbandes und die Durchführung von Reparaturarbeiten in den Grubenräumen, wenn das Förderband mit den bekannten Abdeckungen ausgestattet wird. Das hierfür erforderliche Abnehmen oder Aufklappen der starren Abdeckhauben bei Förderbändern, die hängend an dem Streckenausbau angebracht sind, ist praktisch unmöglich; während bei den auf der Streckensohle aufgestellten Förderbändern der Gleis-Förderbetrieb in der Strecke (Materialförderung) erheblich beeinflußt wird.
  • Die aus Maschendraht, eingebettet zwischen zwei Kunststoffolien, bestehenden bekannten Abdeckungen mit ihren an beiden Enden fest verbundenen, über das Förderband greifenden Stahlbügeln sind ebenfalls nur abnehmbare Hauben mit den gleichen genannten Nachteilen für den Untertagebetrieb, auch wenn diese eine bestimmte Biegsamkeit besitzen.
  • Wird das bekannte, zwischen zwei Kunststoffolien eingebettete Maschendrahtgewebe ohne die mit diesem fest verbundenen Bügel als Abdeckung verwendet, was möglich ist, wenn das Maschendrahtgewebe, das dann zugleich Tragelement ist, hierfür die ausreichende Festigkeit besitzt, dann sind die einzelnen Matten in Rollen mit einem großen Durchmesser aufwickelbar. Diese sperrigen Rollen bilden aber für den Untertagebetrieb die gleichen Hindernisse der bekannten starren Abdeckhauben.
  • Die bekannten rohrförmigen Abdeckungen, die das Förderband vollständig umschließen, sind für Förderbänder zum Transport der Rohkohle in Untertagebetrieben nicht geeignet, da sich in dieser Abdeckung ein explosives Kohlenstaub-Luft-Gemisch bilden kann. Der Kohlenstaub muß in den Untertagebetrieben von den Förderbändern nach unten abfallen können, so daß er mit Wasser oder chemischen Mitteln auf der Streckensohle gebunden werden kann.
  • Schließlich wird auch mit den bekannten Ab deckungen ein Druckausgleich innerhalb dieser nicht erreicht, der erforderlich ist, um Wirbelbildungen des Luftstromes in der Abdeckung zu vermeiden, die hervorgerufen werden, wenn das Förderband ungleichmäßig beschickt wird. Solche Wirbel begünstigen die Bildung von explosiven Kohlenstaub-Luft-Gemischen.
  • Mit der Erfindung wird dieser überstand behoben.
  • Im wesentlichen besteht die Förderbandabdeckung nach der Erfindung aus abnehmbaren elastischen Folien, die über den an den Holmen der Bandkonstruktion in Abständen angebrachten Bügeln quer oder in Längsrichtung in angepaßten Bahnen mit lösbaren Befestigungsmitteln verspannt sind und das Förderband überdecken. Die Folien sind aufrollbar und faltbar und bei lösbarer Verspannung zwischen zwei benachbarten Bügeln mit längsgerichteten Aussteifungseinlagen, bei lösbarer Verspannung über mehrere Bügel hinweg mit quergerichteten Aussteifungseinlagen versehen und werden bei letztgenannter Ausbildung gegebenenfalls oder ohne Aussteifungseinlagen von längsgespannten Seilen getragen. Die Folien können nach der Erfindung aus antistatischem Material, wie Geweben, Gummi, Kunststoffen od. dgl., bestehen, die Taschen zur Aufnahme von herausnehmbaren oder fest mit diesen verbundenen Aussteifungseinlagen besitzen. Ferner können in der Förderbandabdeckung nach der Erfindung über dem Förderband Schlitze vorgesehen werden, die in Bandrichtung durchgehend oder gegeneinander versetzt angeordnet sind.
  • Die Wirkungsweise der Erfindung ist folgende: Die Folien der Förderbandabdeckung nach der Erfindung sind - mit oder ohne Aussteifungseinlagen -, bevor sie in den Untertagebau eingefördert werden, in Bahnen von der Größe zugeschnitten, daß sie für die Abdeckung des Förderbandes passend zwischen zwei oder mehreren benachbarten Bügeln in Quer- oder Längsrichtung des Förderbandes verspannt werden.
  • Diese so vorbereiteten Folien sind zusammenlegbar bzw. können je zu einer Rolle gewickelt werden. Der Transport und die Montage dieser Folien sind dadurch in den Strecken der Bergbauuntertagebetriebe nicht dem Staudruck der Wetterführung ausgesetzt und in den engen Grubenräumen ohne Schwierigkeiten zu transportieren und zu montieren. Auch die Revision und die Durchführung von Reparaturarbeiten an den Förderbändern ist unter Ausschluß der Mängel, die die bekannten Abdeckungen besitzen, ausführbar, da jede Bahn der Folie nach der Erfindung einzeln abgenommen und dabei in Rollen aufgewickelt oder zusammengelegt werden kann. Die nach der Erfindung über Seilen verspannten Abdeckt folien können auf diesen in Förderbandrichtung zusammengeschoben werden. Die Förderbänder können damit an jeder beliebigen Stelle freigelegt werden, ohne die Abdeckfolie abzunehmen oder aufzurollen.
  • Der erfindungsgemäß in der Abdeckung vorgesehene Schlitz über dem Förderband ermöglicht einen Ausgleich des Staudruckes in der Abdeckung, wenn das Förderband ungleichmäßig beschickt wird, und verhindert dadurch die Wirbelbildung innerhalb der Abdeckung.
  • In der Zeichnung sind vier Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine Förderbandabdeckung mit quer über dem Förderband zwischen Bügeln verspannten Folien, die in Förderbandrichtung Aussteifungseinlagen besitzen, Fig. 2 einen Schnitt A-A nach Fig. 1 mit angedeuteter Bandkonstruktion, F i g. 3 eine Folienhalteklaue zu F i g. 1, senkrecht zur Förderbandrichtung gesehen, Fig. 4 wie Fig. 3, jedoch in Förderbandrichtung gesehen, Fig. 5 eine Förderbandabdeckung mit in Richtung des Förderbandes verspannten Folien, die senkrecht zur Förderbandrichtung Aussteifungseinlagen besitzen, die so ausgebildet sind, daß sie alle oder zum Teil als Bügel dienen, Fig.6 einen Schnitt C-C nach Fig. 5, mit angedeuteter Förderbandkonstruktion, Fig. 7 wie Fig. 5; jedoch mit zwischen den aus Flacheisen bestehenden Bügeln verspannten Seilen, auf denen die zusätzlichen Bügel aus den Aussteifungseinlagen in Ösen verschiebbar sind, Fig. 8 einen Schnitt D-D nach Fig. 7, mit angedeuteter Förderbandkonstruktion, F i g. 9 eine Förderbandabdeckung mit Folien ohne Aussteifungseinlagen, die über in Richtung des Förderbandes auf Bügeln geführten Seilen verspannt sind, Fig. 10 einen Schnitt E-E nach Fig. 9, mit angedeuteter Förderbandkonstruktion, Fig. 11 eine Seilbefestigung an den Bügeln zu F i g. 7 und 9, senkrecht zur Förderbandrichtung gesehen, F i g. 12 wie F i g. 11, jedoch in Förderbandrichtung gesehen, F i g. 13 eine Folienbefestigung an den Bügeln zu F i g. 7 und 9, senkrecht zur Förderbandrichtung gesehen, F i g. 14 einen Schnitt G-G nach Fig. 13, F i g. 15 eine Folienbefestigung über dem Förderband zu F i g. 9, in Förderbandrichtung gesehen.
  • Wie in Fig. 1 und 2 der Zeichnung dargestellt, sind erfindungsgemäß in gewünschten Abständen quer über dem Förderband Bügel 1, 1' aus T-Profileisen vorgesehen, die an den Holmen 2, 2' beiderseits der Bandkonstruktion so befestigt sind, daß ihr Steg 3 nach außen gekehrt ist. Über je zwei benachbarten Bügeln 1, 1' ist eine Folie 5 in der Breite des Bügelabstandes in durchgehender Länge von dem Hohen 2 bis zu dem Holm 2' verspannt.
  • Bei hoher Wetter- und Bandgeschwindigkeit wird erfindungsgemäß jede oder eine bestimmte Anzahl der Folien 5 geteilt verspannt, so daß in Längsrichtung des Förderbandes über diesem ein Schlitz S frei bleibt, der bei den folgenden geteilten Folien in gleicher Lage oder auch wechselseitig von diesem versetzt angeordnet sein kann. Die Folien 5 besitzen Taschen 6 zur Aufnahme von fest mit diesen verbundenen oder herausnehmbaren in Längsrichtung des Förderbandes durchgehenden Aussteifungseinlagen 7, die sich beiderseits mit ihren Enden auf den Flansch 4 zweier benachbarter Bügel 1, 1' auflegen.
  • Eine Befestigung der durchgehenden Folien 5, die also über dem Förderband nicht durch einen SchlitzS unterbrochen sind, an den Bügeln 1, 1' ist nicht erforderlich. Diese werden durch ihr Eigengewicht, das durch geeignete Aussteifungseinlagen 7 wesentlich erhöht werden kann, selbst gehalten. Bei erhöhter Wettergeschwindigkeit kann es zweckmäßig sein, das untere Ende jeder Folie 5 an den Holmen 2, 2' beiderseits der Bandkonstruktion oder an den Bügeln 1, 1' federnd zu befestigen.
  • Die Befestigung geteilter Folien 5, 5', die also über dem Förderband einen Schlitz S frei lassen, soll erfindungsgemäß mit Halteklauen 8 erfolgen, die in Fig. 3 und 4 dargestellt sind. Durch eine Bohrung in dem Steg 3 des Bügels 1 ist ein Bolzen 9 geführt, auf dem einseitig oder zu beiden Seiten des Steges 3 je eine Halteklaue8 drehbar gelagert ist. Das freie Ende der Halteklaue 8 greift hinter die oberste Aussteifungseinlage 7 der Folie 5, 5', die durch ihr Eigengewicht und zusätzlich von dem Gewicht der Aussteifungseinlage 7 auf den Bügeln 1, 1' abgleiten kann. Dadurch wird das freie Ende der Halteklaue 8 auf den Flansch 4 des Bügels 1, 1' gedrückt und ein Selbstlösen der Folienbefestigung verhindert.
  • Die Abrundung des freien Endes der Halteklaue8 verhindert eine Beschädigung der Folie 5, 5'.
  • Jede einzelne der zwischen zwei benachbarten Bügeln 1, 1' verspannten Folien 5, 5' läßt sich ohne weiteres bei den im Untertagebau herrschenden betrieblichen Verhältnissen aufrollen oder abnehmen, um die in bestimmten Zeitabständen erforderlichen Revisionen an den Förderbändern vorzunehmen und Reparaturarbeiten durchzuführen. Die Ausführung des Bügels 1, 1' mit dem nach außen gekehrten Steg 3 eines T-Profileisens begrenzt die Verschiebbarkeit der Abdeckung und verhindert ein Unterfassen der Folien 5 durch den Wetterstrom.
  • Nach einer anderen Ausführung der Erfindung sind die Aussteifungseinlagen aus Kunststoff oder Stahl quer zur Förderbandrichtung in die Folien 5 eingelegt, die so ausgebildet sind, daß diese oder ein Teil derselben als Bügel 10 dienen, wie in F i g. 5 und 6 der Zeichnung dargestellt ist. Diese als Bügel 10 dienenden Aus steifungs einlagen sind mit ihren Enden aus den Folien 5 herausgeführt, mit denen sie an den Holmen 2, 2' der Bandkonstruktion durch Klammern 11, 11' lösbar und/oder auf dem Flansch der Holme 2, 2' verschiebbar befestigt sind. Die am Anfang und am Ende einer jeden Folie 5 eingelegten Bügel 10 werden mit den Bügeln 10 der vorhergehenden bzw. der folgenden Folie 5 durch Schellen 12 miteinander verbunden und dadurch in Förderbandrichtung verspannt.
  • Nach Lösen der Schellen 12 können die Bügel 10 auf den Holmen 2, 2' in Förderbandrichtung verschoben und dadurch das Förderband an jeder Stelle freigelegt werden, ohne die Folien 5 abzunehmen oder aufzurollen.
  • Verbessert wird die Ausführung der Erfindung nach F i g. 5 und 6 durch Anbringung von Bügeln 16 aus Flacheisen an den Holmen 2, 2' in größeren Abständen auf der ganzen Länge des Förderbandes, die mit drei oder mehr Seilen 14 miteinander verbunden sind, wie in F i g. 7 und 8 dargestellt ist. An diesen Seilen 14, insbesondere an denen, die in der Nähe der beiden Holme 2, 2' und in der Mitte über dem Förderband verspannt sind, werden die als Bügel 10 ausgebildeten Aussteifungseinlagen mit Ösen 15 so befestigt, daß sie in Förderrichtung auf Seilen 14 verschiebbar sind. Die Folien 5 werden in Förderband- richtung an den Flacheisenbügeln 16 verspannt, wie in F i g. 13 und 14 dargestellt ist; die Seile 14 werden nach der Darstellung in Fig. 11 und 12 an den Flacheisenbügeln 16 befestigt. Beide Verbindungsarten sind später beschrieben.
  • Auch nach dieser Ausführung der Erfindung können die Bügel 10 mit den Folien 5 in Förderbandrichtung zusammengeschoben werden, nachdem die Folien 5 zuvor aus ihrer Verspannung an den Flacheisenbügeln 16 gelöst worden sind. Die so abgedeckten Förderbänder sind an jeder Stelle für eine Revision oder Reparatur zugängig, ohne die Abdeckung abzunehmen.
  • Eine weitere Ausführung der Erfindung ist in F i g. 9 und 10 dargestellt. An allen Kanten der als Vieleck aus Flacheisen ausgeführten Bügel 16 sind auf der ganzen Länge des Förderbandes Seile 14 geführt, über denen die Folien 5 ohne Aussteifungseinlagen verspannt sind.
  • Die Befestigung der Seile 14 an den Bügelkanten ist in F i g. 11 und 12 dargestellt. Die Bügel besitzen an den Kanten einen Ausschnitt 17, in dem ein Haken 18 angebracht ist. Das Seil 14 wird hinter diesem Haken 18 verklemmt.
  • Die Befestigung der Folien 5 an den Bügeln 16 soll mit Haken 19 erfolgen, die in die Löcher 20 der Bügel 16 greifen, wie in F i g. 13 und 14 dargestellt ist. Die Haken 19 sind aus den Folien 5 herausnehmbar.
  • An den Seilen 14 sind die Folien 5 mit Haken 21 befestigt, die über dem Förderband einen Schlitz S frei lassen, wie in Fig. 15 gezeigt ist.

Claims (11)

  1. Patentansprüche: 1. Förderband abdeckung fürUntertagebetriebe mit quer über das Förderband greifenden, in Abständen an der Förderbandkonstruktion angeordneten Bügeln zum Tragen der aus biegsamem Material bestehenden Abdeckhaube, d a du r c h gekennzeichnet, daß die Haube aufrollbar oder faltbar ist und aus Folien (5) besteht, die bei lösbarer Verspannung zwischen zwei benachbarten Bügeln (1, 1') mit längsgerichteten Aussteifungseinlagen (7), bei lösbarer Verspannung über mehrere Bügel (16) hinweg mit quergerichteten Aussteifungseinlagen (10) versehen sind und die bei letztgenannter Ausbildung gegebenenfalls oder ohne Aussteifungseinlagen von längsgespannten Seilen (14) getragen werden.
  2. 2. Förderbandabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Folien (5) Taschen (6) zur Aufnahme von Aussteifungseinlagen (7, 10) besitzen, die herausnehmbar oder mit den Folien (5) fest verbunden sind.
  3. 3. Förderbandabdeckung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Folien (5) über dem Flansch (4) zweier benachbarter, aus T-Profileisen bestehender Bügel (1, 1') verspannt sind.
  4. 4. Förderbandabdeckung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß einige der Folien (5, 5') so geteilt sind, daß in Längsrichtung des Förderbandes über diesem ein Schlitz (S) frei bleibt, der durchlaufend oder wechselseitig versetzt ist.
  5. 5. Förderbandabdeckung nach den Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet durch Folien-Halteklauen, die aus einem einarmigen, drehbar gelagerten Hebel (8) bestehen und ein- oder beidseits an dem Steg (3) der Bügel (1, 1') auf einem Bolzen (9) so angebracht sind, daß sich die freien abgerundeten Enden an den Flansch (4) der Bügel (1, 1') legen.
  6. 6. Förderbandabdeckung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die quer zur Förderbandrichtung laufenden elastischen Aussteifungseinlagen (10) alle oder zum Teil als Bügel ausgebildet und mit ihren aus den Folien (5) herausgeführten Enden an den Holmen (2, 2') der Bandkonstruktion verschiebbar mit Klemmen (11) befestigt sind.
  7. 7. Förderbandabdeckung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in Förderbandrichtung zwischen den Flacheisenbügeln (16) und in bekannter Weise an den Holmen (2) Seile (14) verspannt sind, an denen die als Bügel (10) ausgebildeten Aussteifungseinlagen mit Ösen (15) verschiebbar sind.
  8. 8. Förderbandabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Kante der in Vieleckform aus Flacheisen ausgeführten Bügel (16), wie auch in bekannter Weise an den beiden Holmen (2) des Förderbandes, je ein Seil (14) in der ganzen Länge des Förderbandes geführt ist, über denen die Folien (5) lösbar verspannt aufliegen.
  9. 9. Förderbandabdeckung nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügel (16) an ihren Kanten Ausschnitte (17) besitzen, in denen ein Seilklemmhaken(18) angebracht ist.
  10. 10. Förderbandabdeckung nach den Ansprüchen 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügel (16) Öffnungen (20) und die auf den Bügeln (16) endenden Folien (5) in diese Öffnungen eingreifende Befestigungshaken (19) besitzen.
  11. 11. Förderbandabdeckung nach den Ansprüchen 8 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Folien (5) an ihren Längsseiten Seilhaken (21) besitzen, die so ausgebildet sind, daß die beiden Folien (5) über dem Förderband einen Schlitz (S) frei lassen.
    In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 3 852.
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