DE3510802A1 - Foerderbandabdeckung - Google Patents

Foerderbandabdeckung

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DE3510802A1 DE19853510802 DE3510802A DE3510802A1 DE 3510802 A1 DE3510802 A1 DE 3510802A1 DE 19853510802 DE19853510802 DE 19853510802 DE 3510802 A DE3510802 A DE 3510802A DE 3510802 A1 DE3510802 A1 DE 3510802A1
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G21/00Supporting or protective framework or housings for endless load-carriers or traction elements of belt or chain conveyors
    • B65G21/08Protective roofs or arch supports therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Belt Conveyors (AREA)

Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung betrifft eine Förderbandabdeckung in flexibler, staubdichter und wetterfester Ausführung, insbesondere für den Untertage-Einsatz, mit in Längsabständen das Förderbandgerüst quer übergreifenden Bügeln zum Aufspannen von abschnittsweise zugepaßten Abdeckplanen aus flexiblen Materialplanen.
  • Flexible Abdeckungen für Gurtförderer an untertagigen und/oder übertägigen Gurtförderern sind bekannt (vgl. z. B. vorveröffentlichte Druckschrift der Firma Steinhaus GmbH, Mülheim/Ruhr, Wb 1049/777, sowie DE-AS 12 27 411). Es ist weiterhin bekannt, derartige Abdeckungen für Gurtförderer in sogenannter schwerer Ausführung oder in leichter Ausführung für unterschiedlich breite Förderbandgerüste zu verwenden.
  • Bekannte, flexible Bandabdeckungen ermöglichen einen weitgehend staubfreien Transport von Schüttgütern, wie Kohle oder Mineralien. Sie verhindern Verluste beim Transport über größere Strecken, insbesondere infolge Windeinwirkung, sowie Umweltbelastung und Gesundheitsschäden durch Staubentwicklung.
  • Schließlich lassen sich durch Bandabdeckungen lJnfallgefahren vermeiden, die bei offen transportierenden Gurtförderern infolge der vielen sich bewegenden Teile nicht auszuschließen sind.
  • Eine weitere bekannte Ausführung weist verzinkte Profilstahlbügel auf, welche in Abständen von einem bis zwei Meter auf einem Bandgerüst angebracht sind und mit flexiblen Abdeckplanen aus synthetischem kunststoffbeschichtetem Gewebe überdeckt sind. Bügel und Planen sind mit lösbaren Befestigungselementen am Bandgerüst und aneinander gehalten. Dies ist erforderlich, um im Falle von Revisions-, Wartungs- oder Reparaturarbeiten eine schnelle Zugänglichkeit zum Förderer zu ermöglichen.
  • Den bekannten Abdeckungen haftet der Nachteil an, daß sie auch bei der sogenannten Leichtausführung noch zuviel Gewicht aufweisen, einen relativ großen Montage- und Unterhaltungsaufwand erfordern und folglich bei dem immer größer werdenden Bedarf an untertägigen Förderstrecken einen relativ hohen Anteil an Investitionskosten, und - bei Streckenumrüstungen - einen relativ hohen Aufwand an Umrüstkosten verursachen.
  • Es besteht daher in Betrieben mit langen und aufwendigen Gurtförderstrecken ein großes Bedürfnis nach flexiblen Förderbandabdeckungen, die einerseits leicht im Gewicht sind, andererseits in flexibler, staubdichter und wetterfester Qualität ausgeführt werden müssen und nicht zuletzt hinsichtlich Investitions- und Montagekosten und damit in ihrer Anwendung wirtschaftlich sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, gegenüber dem Stand der Technik verbesserte und weiterentwickelte Förderbandabdeckungen in flexibler, staubdichter und wetterfester Ausführung anzugeben, insbesondere für den Untertage-Einsatz, welche bei einem Minimum an Einsatzgewicht ein Maximum an Stabilität aufweisen, den rauhen Betriebsbedingungen insbesondere im untertägigen Einsatz voll entsprechen und darüber hinaus die letztlich erforderlichen Montage- und/ oder Umrüstarbeiten auf ein geringstmögliches Maß reduzieren.
  • Die Lösung der genannten Aufgabenstellung gelingt gemäß Erfindung bei einer Förderabdeckung, die dadurch gekennzeichnet ist, - daß ein Bügel mit wenigstens einer muldenförmigen, peripher umlaufenden Sicke ausgebildet ist, - daß eine im wesentlichen rechteckig zugeschnittene Abdeckplane an ihren bügelseitigen Anschlußkanten mit jeweils einem an diesen längslaufenden, schlaufenförmigen Umschlag ausgebildet ist, durch den ein Spannseil hindurchgezogen ist, - und daß die in die muldenförmige Sicke mit dem Umschlag eingelegte Anschlußkante der Abdeckplane durch das unter Spannung im Bereich der Bügelenden befestigte Seil fest verzurrbar ist.
  • Mit Vorteil wird durch eine Formgebung des Bügels, der vorzugsweise aus Stahlblech, aber gegebenenfalls auch aus Kunststoff hergestellt werden kann, mit einer muldenförmig vertieften Sicke ein Maximum an Formstabilität mit einem Minimum an Materialgewicht erreicht. Es hat sich überraschend herausgestellt, daß ein erfindungsgemäß ausgeformter Bügel mit einem gegenüber einer bekannten Ausführung annähernd halbem Gewicht einer auf ihn einwirkenden Verformungskraft annähernd ein doppelt so großes Widerstandsmoment entgegen zu setzen vermag, wie ein Bügel in konventioneller Ausführung. Weiterhin ergibt die Befestigung der Abdeckplane dadurch, daß diese mittcls Umschlag und Spannseil in der muldenförmioen Sicke fest verzurrt ist, einen absolut staubdichten Abschluß und zugleich einen kraftschlüssigen Verbund mit dem Bügel, wobei sich für die Förderbandabdeckung eine mit einfachen Mitteln erreichbare, hohe Querstabilität der Abdeckung herstellen läßt. Schließlich werden diese überraschend vorteilhaften Eigenschaften mit einem sehr geringen Aufwand an manueller Arbeit, lediglich durch Spannen des Spannseiles, erreicht.
  • Weitere zweckmäßige und sehr vorteilhafte Ausgestaltungen der Vorrichtung sind entsprechend den Merkmalen der Ansprüche 2 bis 14 vorgesehen, die anhand der Zeichnung erläutert werden.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung in einer bevorzugten Ausführungsform dargestellt, wobei aus der Zeichnung weitere vorteilhafte Einzelheiten entnehmbar sind.
  • Es zeigen im einzelnen: Fig. 1 einen Bügel in Leitstahlkonstruktion, in Ansicht in Richtung des Förderbandes; Fig. 2 eine Seitenansicht des Bügels gemäß Fig. 1; Fig. 3 ein Profil des Bügels gemäß Fig. 1, im Schnitt entlang der Ebene III-III in Fig. 2; Fig. 4 eine Frontansicht eines Bügels mit an dessen Enden angeordneten Befestigungsmitteln und seitlichen Halterungen für Haltestreben; Fig. 5 den Bügel gemäß Fig. 4, in Seitenansicht; Fig. 6a und 6b je einen am Bandgerüst angeschlagenen Schenkel eines Bügels, in Frontansicht; Fig. 7 in perspektivischer Ansicht eine mit Spannseil und Spannschloß am Förderbandgerüst befestigte Plane; Fig. 8a bis 8c eine Förderbandabdeckung in Frontansicht, in Seitenansicht und in perspektivischer Ansicht; Fig. 9a und 9b ein Spannschloß in Frontansicht und in Seitenansicht; Fig. 10 ein Spannseil in Ansicht.
  • Der Bügel 1 in Fig. 1 überspannt ein (nicht dargestelltes) Förderbandgerüst von der Nennbreite B. Er besitzt die Form eines Halbkreis-Bogens mit dem Radius von annähernd B/2. Von den Bogenenden erstrecken sich zwei Bügelenden 7, 7' gerade ein kurzes Stück tangential nach unten.
  • Aus der Seitenansicht in Fig. 2 ist das Profil des Bügels 1 mit zwei muldenförmigen Sicken 2, 2' erkennbar.
  • Dieses in Fig. 3 in natürlicher Größe für ein beispielsweise 800 mm breites Bandgerüst im Schnitt dargestellte Profil ist beispielsweise aus einem Stahlblech mit 1,25 mm Dicke hergestellt, besitzt eine Profilbreite von 70 mm, eine Tiefe der Sicken 2, 2' von 10 mm und eine Mittelpunktsentfernung der beiden Sicken 2, 2' von 35 mm, wobei die Sicken 2, 2' jeweils mit einem Radius von 12 mm ausgebildet sind. Da es sich um ein praxisgerechtes wirklichkeitsgetreues Ausführungsbeispiel handelt, wurden in der Zeichnung entgegen üblicher Praxis die Maßangaben beibehalten.
  • Fig. 4 zeigt einen entsprechend Fig. 1 ausgebildeten Bügel 1, fertigkonfektioniert. Dieser weist am vorderseitigen Ende 7 den Befestigungswinkel 8 auf und am rückseitigen Ende 7' den Befestigungswinkel 9. Ferner weist der Bügel 1 in der gezeigten 45°-Position zwei Halterungen 15 auf, zusätzlich eine Halterung 15 im Zenith.
  • Diese Halterungen dienen zum Aufstecken von Aussteifungsstreben 16, wie diese im eingebauten Zustand aus den Fig. 8b und 8c zu erkennen sind. Bei den Halterungen 15 handelt es sich um eine Art Zapfen, auf welchen die Stirnseite der Hohlprofile der Aussteifungsstreben 16 aufgeschoben werden. Durch die beidseitigen Zapfen der Halterungen 15, 15' wird verhindert, daß die Aussteifungsstreben 16 abgenommen werden können, ohne daß der Bügel 1 entfernt wird. Die Aussteifungsstreben sollen wegen Unfallgefahr, Diebstahlgefahr und dergleichen auf keinen Fall ungewollt aus der fertig montierten Förderbandabdeckung entfernt werden können.
  • Ein vorderseitiges Bügelende 7 mit Befestigungsmitteln und ein rückseitiges Bügelende 7' mit Befestigungsmitteln zeigen die Fig. 6a und 6b. Bei dieser Darstellung ist der Blick des Betrachters gegen die bügelseitigen Anschlußkanten 4,4' der Planen 3, 3' gerichtet und läßt den jeweils an diesen Anschlußkanten 4, 4' längslaufenden schlaufenförmig hohlen Umschlag 5,5' in stirnseitiger Ansicht erkennen, welcher ein hindurchgezogenes Spannseil 6,6' aufnimmt.
  • In der Darstellung der Fig. 6a und 6b ist die Abdeckplane 3, 3' an ihren bügelseitigen Anschlußkanten 4, 4' mit jeweils einem an diesen längslaufenden schlaufenförmig hohlen Umschlag 5, 5' ausgebildet, durch welchen ein Spannseil 6, 6' hindurchgezogen ist. Mit Hilfe des vom Spannschloß 27 festgespannten Seiles 6, 6' ist der Umschlag 5, 5' in die muldenförmigen Sicken 2, 2' eingezogen und darin fest verzurrt. Als Befestigungsmittel ist am vorderseitigen Bügelende 7 der Befestigungswinkel 8 und am rückseitigen Bügelende 7' der Befestigungswinkel 9 angeschweißt. Diese sind mittels Spannpratzen 11, 11' an den Längsträgern 10, 10' des Bandgerüstes leicht lösbar befestigt. Diese Befestigungsart vermeidet insbesondere das Anbringen von Schraublöchern oder Schweißnähten am Bandgerüst 10, 10' und erspart unnötigen Arbeitsaufwand; andererseits wird hierdurch eine Schwächung des Bandgerüstes vermieden.
  • Fig. 7 zeigt in vergrößerter Darstellung und perspektivisch eine am Bandgerüst 10 längslaufende Seitenkante 12. Diese ist ebenfalls mit einem schlaufenförmigen, hohlen Umschlag 13 ausgebildet, in welchen eine vordere Haltestrebe 14 aus Flacheisen eingelegt ist. Die Haltestrebe 14 bzw. eine rückseitige Haltestrebe 14' sind mit nach außen abgekröpften Enden 17, 17' ausgebildet.
  • Diese Abkröpfung 17, welche unter das gespannte Ende des Spannseiles 6 zuliegen kommt und von diesem an den Befestigungswinkel 8 fest angelegt wird, ergibt einen staubdichten Kontakt durch Anlage der Seitenkante 12 an die Außenfläche des Förderbandgerüstträgers 10. Sowohl der staubdichte Anschluß der bügelseitigen Anschlußkante 4 durch Anlage in der Sicke 2 des Bügels 1, als auch der staubdichte Anschluß der Seitenkanten 12 am Förderbandgerüst werden somit in verbesserter Weise durch ein Minimum an Arbeitsaufwand und Material infolge der erfindungswesentlichen Ausgestaltung der Förderbandabdeckung erreicht.
  • Einen Überblick über die fertigmontierte und über das Förderbandgerüst 10 aufgesetzte Förderbandabdeckung nach der Erfindung ergibt sich aus der Zusammenschau der Fig. 8a bis 8c. Darin zeigt Fig. 8a im Querschnitt das mit der Abdeckung überspannte Förderbandgerüst 10 mit einer Rollenstation 33 und dem Obergurt 34 des Förderbandes. Fig. 8b zeigt eine Seitenansicht mit aufgesetzten Bügeln 1, 1' und dazwischen aufgespannten Abdeckplanen 3, 3', während Fig. 8c in perspektivischer Darstellung zeigt, wie durch Aufrollen eines Teils der Plane 3" ein bequemer Zugang zum Förderband hergestellt wird, um beispielsweise eine Nachschau des Transportbandes 34 zu ermöglichen. Auch ist aus der Darstellung in Fig. 8b und 8c die Anordnung und Lage der Aussteifungsstreben 16 zu erkennen. Weiter zeigt Figur 8b, daß der vorderseitige Befestigungs- winkel 8 des Bügels 1' für jeweils zwei benachbarte Planen 3, 3' bzw. für deren Spannseile 6, 6' jeweils ein Spannschloß 27, 27' aufweist. Dieses ist entsprechend der Darstellung in den Fig. 9a und 9b als Schnellverschlußeinrichtung mit einer Spanntraverse 28 mit Bohrung 29 ausgebildet, in welche die Gewindestange 21 des Spannseiles 6 längenverstellbar eingeschraubt ist.
  • Wie aus Fig. 4, 6a und 7 erkennbar, ist der vorderseitige Befestigungswinkel 8 nach unten zu mit einer vorstehenden Kröpfung 30 ausgebildet. Die Schnellverschlußeinrichtung bzw. das Spannschloß 27 weist eine Basisplatte 31 auf, die mit einem nach rückwärts-aufwärts gerichteten Haken 32 versehen ist, derart, daß die Basisplatte 31 bzw. das Spannschloß 27 mit dem Haken 32 unter die Kröpfung 30 greifend verankerbar ist. Im übrigen weist die Schnellverschlußeinrichtung 27 einen Lagerbock 35 auf, an dem ein Schnellspannhebel 36 verschwenkbar angelenkt ist. Der Schnellspannhebel 36 besitzt eine U-förmige Gestaltung.
  • Das in den Fig. 9a und 9b in natürlicher Größe dargestellte Spannschloß 27 wird, wie insbesondere aus Fig. 6a erkennbar, zum Spannen des Seiles im ungespannten Zustand mit dem Haken 32 unter die Kröpfung 30 des vorderseitigen Haltewinkels 8 untergehakt und das Spannseil 6 durch Umlegen des Schnellspannhebels 36 nach unten straff gespannt.
  • Die Zeichnung gemäß Fig. 10 zeigt den Aufbau des Spannseiles in annähernd natürlicher Größe. Es besitzt eine Seele aus Drahtseil 37, deren rückseitiges Ende 18 mit einem Ösenschuh 19 verbunden ist. Am vorderseitigen Ende 20 ist das Drahtseil 37 mit einer Gewindestange 21 verbunden. Der übrige Teil des Drahtseils 37 ist mit einer Kunststoffummantelung 22 umgeben.
  • Die Reihenfolge der Anbringung des Spannseiles 6 geschieht in der Weise, daß zunächst der Ösenschuh 19 mit der Öse 19'auf einen von zwei Gewindebolzen 23, 23' (Fig. 4 und 5) aufgeschoben und damit festgehalten wird. Die Gewindebolzen 23, 23' sind nebeneinander (Fig. 5) am rückseitigen Befestigungswinkel 9 angeschweißt. Sodann wird das Spannseil 6 zusammen mit der Plane 3 über den Bügel 1 gelegt. Die in den rückseitigen, taschenförmigen Umschlag 13 eingelegte Haltestrebe 14' steht mit seitlichen Enden 24, 24'beidseitig aus dem taschenförmigen Umschlag 13' vor und weist abstandsbestimmende Bohrungen 25, 25' auf, die ebenfalls auf die Gewindebolzen 23, 23'aufgesteckt und mit je einer Mutter 26 festgesetzt sind. Auf der gegenüberliegenden Seite erfolgt dann das Spannen des Spannseiles 6 mit Hilfe des Spannschlosses 27 durch Herunterdrükken des Schnellspannhebels 36, nachdem das Spannschloß zunächst in Lockerstellung mit dem Haken 32 unter die Kröpfung 30 des vorderen Haltewinkels 8 eingehakt wurde.
  • Durch die Spannung des Seiles 6 wird eine hermetische Staubdichtigkeit des Abdeckungssystems erreicht, weil das Seil mit seinen Druckkräften direkt in der Sicke 2 des Bügels 1 verläuft und dabei den bügelseitigen Umschlag 5 fest in der Sicke 2 verzurrt. Durch das Festlegen der Plane 3 wird auch eine bisher nicht für erreichbar gehaltene Querstabilität von Bügel zu Bügel erziell, weil die festverzurrten Planenteile die Wirkung von Diagonalverstrebungen ausüben.
  • Insgesamt ergibt die Förderabdeckung nach der Erfindung ein Maximum an Stabilität bei einem Minimum an Einsatzgewicht, ist staubdicht und wetterfest und verhindert mit Vorteil auch ein Eindringen von Wasser, weil die Sicken 2 in den Bügeln 1 auftreffende Wassertropfen wie Regenrinnen ableiten. Zu den genannten technischen Verbesserungen kommen als weitere Vortcile eine besonders günstige Herstellbarkeit und äußerst geringe Rüst- und Umrüstkosten.
  • - Leerseite -

Claims (15)

  1. Patentansprüche 1. Förderbandabdeckung in flexibler, staubdichter und wetterfester Ausführung, insbesondere für den Untertage-Einsatz, mit in Längsabständen das Förderbandgerüst quer übergreifenden Bügeln zum Aufspannen von abschnittsweise zugepaßten Abdeckplanen aus flexiblen Materialplanen, dadurch gekennzeichnet, - daß ein Bügel (1) mit wenigstens einer muldenförmigen, peripher umlaufenden Sicke (2) ausgebildet ist, - daß eine im wesentlichen rechteckig zugeschnittene Abdeckplane (3) an ihren bügelseitigen Anschlußkanten (4, 4') mit jeweils einem an diesen längslautenden, schlaufenförmigen Umschlag (5, 5') ausgebildet ist, durch den ein Spannseil hindurchgezogen ist, - und daß die in die muldenförmige Sicke (2) mit dem Umschlag (5) eingelegte Anschlußkante (4, 4') der Abdeckplane (3) durch das unter Spannung im Bereich der Bügelenden (7, 7') befestigte Seil (6) fest verzurrbar ist.
  2. 2. Förderbandabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (1) als Formteil aus Stahlblech hergestellt ist.
  3. 3. Förderbandabdeckung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (1) zwei parallel verlaufende Sicken (2, 2') aufweist
  4. 4. Förderbandabdeckung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (1) die Form eines Bogens aufweist, der in zwei tangentiale, gerade Enden (7, 7') ausläuft.
  5. 5. Förderbandabdeckung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bogenform des Bügels (1) halbkreisförmig, ellipsenförmig oder parabelförmig ist.
  6. 6. Förderbandabdeckung nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (7, 7') des Bügels (1) Befestigungsmittel (8, 9) zum Anschlagen am Förderbandgerüst (10) aufweisen, und daß diese als Haltewinkel (8, 9) mit Spannpratzen (11) ausgebildet sind.
  7. 7. Förderbandabdeckung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die am Förderbandgerüst (10) längslaufenden Seitenkanten (12, 12') der Abdeckplane (3) jeweils mit schlaufenförmigen Umschlägen (13, 13') ausgebildet sind, in welche flache Haltestreben (14, 14') eingelegt sind.
  8. 8. Förderbandabdeckung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an den Bügeln (1) Halterungen (15) für als Abstandshalter wirkende Aussteifungsstreben (16) angeordnet sind, die die Form von in Förderbandrichtung von den Bügeln (1) seitlich wegstehenden Zapfen haben und daß die Aussteifungsstreben (16) als auf diese aufsteckbare Hohlprofile ausgebildet sind.
  9. 9. Förderbandabdeckung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltestreben (14, 14') mit vom Förderbandgerüst (10) nach außen abgekröpften Enden (17, 17') ausgebildet sind.
  10. 10. Förderbandabdeckung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannseil (6) ein Drahtseil (37) ist, dessen eines Ende (18) mit einem Ösenschuh (19) und dessen anderes Ende (20) mit einer Gewindestange (21) verbunden ist.
  11. 11. Förderbandabdeckung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der rückseitige Befestigungswinkel (9) des Bügels (1) zwei Gewindebolzen (23, 23') aufweist, auf welche jeweils Ösenschuhe (19, 19') benachbarter Spannseile (6, 6') aufgesteckt sind, und daß die rückwärtigen Haltestreben (14, 14") der Planen (3, 3') mit seitlichen Enden (24,24') beidseitig zum Umschlag (13') vorstehend abstandsbestimmte Bohrungen (25,25') aufweisen, die ebenfalls auf die Gewindebolzen (23, 23') aufgesteckt und mit je einer Mutter (26) festgesetzt sind.
  12. 12. Förderbandabdeckung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der vorderseitige Befestigunswinkel (8) des Bügels (1') für jeweils zwei benachbarte Planen (3, 3') bzw. für deren Spannseile (6, 6') jeweils ein Spannschloß (27, 27') aufweist, und daß ein Spannschloß (27) als Schnellverschlußeinrichtung mit einer Spanntraverse (28) mit Bohrung (29) ausgebildet ist, in welche die Gewindestange (21) des Spannseiles (6) längenverstellbar eingeschraubt ist.
  13. 13. Förderbandabdeckung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der vorderseitige Befestigungswinkel (8) nach unten zu mit einer vorstehenden Kröpfung (30) ausgebildet ist, und daß die Schnellverschlußeinrichtung bzw. das Spannschloß (27) eine Basisplatte (31) aufweist, die mit einem nach rückwärtsaufwärts gerichteten Haken (32) versehen ist, derart, daß die Basisplatte (31) bzw. das Spannschloß (27) mit dem Haken (32) unter die Kröpfung (30) greifend verankerbar ist.
  14. 14. Förderbandabdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß Metallteile, wie Bügel (1), Halterung (15), Aussteifungsstreben (16), Drahtseil (6) und Spannschloß (27) mit korrosionsresistenter Oberflächenbeschichtung versehen oder aus korrosionsresistentem Material hergestellt sind.
  15. 15. Förderbandabdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplane (3) aus mit einem Chemiefaserträgergewebe armierten Kunststoffolie hergestellt ist.
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