DE3510802C2 - - Google Patents
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- DE3510802C2 DE3510802C2 DE19853510802 DE3510802A DE3510802C2 DE 3510802 C2 DE3510802 C2 DE 3510802C2 DE 19853510802 DE19853510802 DE 19853510802 DE 3510802 A DE3510802 A DE 3510802A DE 3510802 C2 DE3510802 C2 DE 3510802C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G21/00—Supporting or protective framework or housings for endless load-carriers or traction elements of belt or chain conveyors
- B65G21/08—Protective roofs or arch supports therefor
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Belt Conveyors (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Förderbandabdeckung in
flexibler, staubdichter und wetterfester Ausführung,
insbesondere für den Untertage-Einsatz, mit in Längs
abständen das Förderbandgerüst quer übergreifenden
Bügeln zum Aufspannen von abschnittsweise zugepaßten
Abdeckplanen aus flexiblen Materialplanen.
Flexible Abdeckungen für Gurtförderer an untertägigen
und/oder übertägigen Gurtförderern sind bekannt (vgl. z.
B. vorveröffentlichte Druckschrift der Firma Steinhaus
GmbH, Mülheim/Ruhr, Wb 1049/777, sowie DE-AS 12 27 411).
Es ist weiterhin bekannt, derartige Abdeckungen für
Gurtförderer in sogenannter schwerer Ausführung oder in
leichter Ausführung für unterschiedlich breite Förder
bandgerüste zu verwenden.
Bekannte, flexible Bandabdeckungen ermöglichen einen
weitgehend staubfreien Transport von Schüttgütern, wie
Kohle oder Mineralien. Sie verhindern Verluste beim
Transport über größere Strecken, insbesondere infolge
Windeinwirkung, sowie Umweltbelastung und Gesundheits
schäden durch Staubentwicklung. Schließlich lassen sich
durch Bandabdeckungen Unfallgefahren vermeiden, die bei
offen transportierenden Gurtförderern infolge der vielen
sich bewegenden Teile nicht auszuschließen sind.
Eine weitere bekannte Ausführung weist verzinkte Profil
stahlbügel auf, welche in Abständen von einem bis zwei
Meter auf einem Bandgerüst angebracht sind und mit
flexiblen Abdeckplanen aus synthetischem kunststoffbe
schichtetem Gewebe überdeckt sind. Bügel und Planen sind
mit lösbaren Befestigungselementen am Bandgerüst und
aneinander gehalten. Dies ist erforderlich, um im Falle
von Revisions-, Wartungs- oder Reparaturarbeiten eine
schnelle Zugänglichkeit zum Förderer zu ermöglichen.
Den bekannten Abdeckungen haftet der Nachteil an, daß
sie auch bei der sogenannten Leichtausführung noch zu
viel Gewicht aufweisen, einen relativ großen Montage-
und Unterhaltungsaufwand erfordern und folglich bei dem
immer größer werdenden Bedarf an untertägigen Förder
strecken einen relativ hohen Anteil an Investitionsko
sten, und - bei Streckenumrüstungen - einen relativ
hohen Aufwand an Umrüstkosten verursachen.
Es besteht daher in Betrieben mit langen und aufwendigen
Gurtförderstrecken ein großes Bedürfnis nach flexiblen
Förderbandabdeckungen, die einerseits leicht im Gewicht
sind, andererseits in flexibler, staubdichter und wet
terfester Qualität ausgeführt werden müssen und nicht
zuletzt hinsichtlich Investitions- und Montagekosten und
damit in ihrer Anwendung wirtschaftlich sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, gegenüber dem
Stand der Technik verbesserte und weiterentwickelte
Förderbandabdeckungen in flexibler, staubdichter und
wetterfester Ausführung anzugeben, insbesondere für den
Untertage-Einsatz, welche bei einem Minimum an Einsatz
gewicht ein Maximum an Stabilität aufweisen, den rauhen
Betriebsbedingungen insbesondere im untertägigen Einsatz
voll entsprechen und darüber hinaus die letztlich erfor
derlichen Montage- und/oder Umrüstarbeiten auf ein ge
ringstmögliches Maß reduzieren.
Die Lösung der genannten Aufgabenstellung gelingt gemäß
Erfindung bei einer Förderabdeckung, die dadurch gekenn
zeichnet ist,
- - daß ein Bügel mit wenigstens einer muldenförmigen, peripher umlaufenden Sicke ausgebildet ist,
- - daß eine im wesentlichen rechteckig zugeschnittene Abdeckplane an ihren bügelseitigen Anschlußkanten mit jeweils einem an diesen längslaufenden, schlaufen förmigen Umschlag ausgebildet ist, durch den ein Spannseil hindurchgezogen ist,
- - und daß die in die muldenförmige Sicke mit dem Um schlag eingelegte Anschlußkante der Abdeckplane durch das unter Spannung im Bereich der Bügelenden befestig te Seil fest verzurrbar ist.
Mit Vorteil wird durch eine Formgebung des Bügels, der
vorzugsweise aus Stahlblech, aber gegebenenfalls auch
aus Kunststoff hergestellt werden kann, mit einer mul
denförmig vertieften Sicke ein Maximum an Formstabilität
mit einem Minimum an Materialgewicht erreicht. Es hat
sich überraschend herausgestellt, daß ein erfindungsge
mäß ausgeformter Bügel mit einem gegenüber einer bekann
ten Ausführung annähernd halbem Gewicht einer auf ihn
einwirkenden Verformungskraft annähernd ein doppelt so
großes Widerstandsmoment entgegen zu setzen vermag, wie
ein Bügel in konventioneller Ausführung. Weiterhin er
gibt die Befestigung der Abdeckplane dadurch, daß diese
mittels Umschlag und Spannseil in der muldenförmigen
Sicke fest verzurrt ist, einen absolut staubdichten
Abschluß und zugleich einen kraftschlüssigen Verbund mit
dem Bügel, wobei sich für die Förderbandabdeckung eine
mit einfachen Mitteln erreichbare, hohe Querstabilität
der Abdeckung herstellen läßt. Schließlich werden diese
überraschend vorteilhaften Eigenschaften mit einem sehr
geringen Aufwand an manueller Arbeit, lediglich durch
Spannen des Spannseiles, erreicht.
Insgesamt ergibt die Förderabdeckung nach der Erfindung
ein Maximum an Stabilität bei einem Minimum an Einsatz
gewicht, ist staubdicht und wetterfest und verhindert
mit Vorteil auch ein Eindringen von Wasser, weil die
Sicken in den Bügeln auftreffende Wassertropfen wie
Regenrinnen ableiten. Zu den genannten technischen Ver
besserungen kommen als weitere Vorteile eine besonders
günstige Herstellbarkeit und äußerst geringe Rüst- und
Umrüstkosten.
Weitere zweckmäßige und sehr vorteilhafte Ausgestaltun
gen der Vorrichtung sind entsprechend den Merkmalen der
Ansprüche 2 bis 14 vorgesehen, die anhand der Zeichnung
erläutert werden.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einer bevorzugten
Ausführungsform dargestellt, wobei aus der Zeichnung
weitere vorteilhafte Einzelheiten entnehmbar sind. Es
zeigt im einzelnen:
Fig. 1 einen Bügel in Leitstahlkonstruktion, in Ansicht
in Richtung des Förderbandes;
Fig. 2 eine Seitenansicht des Bügels gemäß Fig. 1;
Fig. 3 ein Profil des Bügels gemäß Fig. 1, im Schnitt
entlang der Ebene III-III in Fig. 2;
Fig. 4 eine Frontansicht eines Bügels mit an dessen
Enden angeordneten Befestigungsmitteln und
seitlichen Halterungen für Haltestreben;
Fig. 5 den Bügel gemäß Fig. 4, in Seitenansicht;
Fig. 6a und 6b je einen am Bandgerüst angeschlagenen
Schenkel eines Bügels, in Frontansicht;
Fig. 7 in perspektivischer Ansicht eine mit Spannseil
und Spannschloß am Förderbandgerüst befestigte
Plane;
Fig. 8a bis 8c eine Förderbandabdeckung in Frontan
sicht, in Seitenansicht und in perspektivischer
Ansicht;
Fig. 9a und 9b ein Spannschloß in Frontansicht und in
Seitenansicht;
Fig. 10 ein Spannseil in Ansicht.
Der Bügel 1 in Fig. 1 überspannt ein (nicht dargestell
tes) Förderbandgerüst von der Nennbreite B. Er besitzt
die Form eines Halbkreis-Bogens mit dem Radius von an
nähernd B/ 2. Von den Bogenenden erstrecken sich zwei
Bügelenden 7, 7′ gerade ein kurzes Stück tangential nach
unten.
Aus der Seitenansicht in Fig. 2 ist das Profil des
Bügels 1 mit zwei muldenförmigen Sicken 2, 2′ erkennbar.
Dieses in Fig. 3 in natürlicher Größe für ein bei
spielsweise 800 mm breites Bandgerüst im Schnitt darge
stellte Profil ist beispielsweise aus einem Stahlblech
mit 1,25 mm Dicke hergestellt, besitzt eine Profilbreite
von 70 mm, eine Tiefe der Sicken 2, 2′ von 10 mm und
eine Mittelpunktsentfernung der beiden Sicken 2, 2′ von
35 mm, wobei die Sicken 2, 2′ jeweils mit einem Radius
von 12 mm ausgebildet sind. Da es sich um ein praxis
gerechtes wirklichkeitsgetreues Ausführungsbeispiel han
delt, wurden in der Zeichnung entgegen üblicher Praxis
die Maßangaben beibehalten.
Fig. 4 zeigt einen entsprechend Fig. 1 ausgebildeten
Bügel 1, fertigkonfektioniert. Dieser weist am vorder
seitigen Ende 7 den Befestigungswinkel 8 auf und am
rückseitigen Ende 7′ den Befestigungswinkel 9. Ferner
weist der Bügel 1 in der gezeigten 45°-Position zwei
Halterungen 15 auf, zusätzlich eine Halterung 15 im
Zenith. Diese Halterungen 15 dienen zum Aufstecken von
Aussteifungsstreben 16, wie diese im eingebauten Zustand
aus den Fig. 8b und 8c zu erkennen sind. Bei den
Halterungen 15 handelt es sich um eine Art Zapfen, auf
welchen die Stirnseite der Hohlprofile der Aussteifungs
streben 16 aufgeschoben werden. Durch die beidseitigen
Zapfen der Halterungen 15, 15′ wird verhindert, daß die
Aussteifungsstreben 16 abgenommen werden können, ohne
daß der Bügel 1 entfernt wird. Die Aussteifungsstreben 16
sollen wegen Unfallgefahr, Diebstahlgefahr und derglei
chen auf keinen Fall ungewollt aus der fertig montierten
Förderbandabdeckung entfernt werden können.
Ein vorderseitiges Bügelende 7 mit Befestigungsmitteln
und ein rückseitiges Bügelende 7′ mit Befestigungsmit
teln zeigen die Fig. 6a und 6b. Bei dieser Darstel
lung ist der Blick des Betrachters gegen die bügelseiti
gen Anschlußkanten 4, 4′ der Abdeckplanen 3, 3′ gerichtet und
läßt den jeweils an diesen Anschlußkanten 4, 4′ längs
laufenden schlaufenförmig hohlen Umschlag 5, 5′ in
stirnseitiger Ansicht erkennen, welcher ein hindurch
gezogenes Spannseil 6, 6′ aufnimmt.
In der Darstellung der Fig. 6a und 6b ist die
Abdeckplane 3, 3′ an ihren bügelseitigen Anschlußkanten
4, 4′ mit jeweils einem an diesen längslaufenden schlau
fenförmig hohlen Umschlag 5, 5′ ausgebildet, durch wel
chen ein Spannseil 6, 6′ hindurchgezogen ist. Mit Hilfe
des vom Spannschloß 27 festgespannten Spannseiles 6, 6′ ist
der Umschlag 5, 5′ in die muldenförmigen Sicken 2, 2′
eingezogen und darin fest verzurrt. Als Befestigungsmit
el ist am vorderseitigen Bügelende 7 der Befestigungs
winkel 8 und am rückseitigen Bügelende 7′ der Befesti
gungswinkel 9 angeschweißt. Diese sind mittels Spann
pratzen 11, 11′ an den Längsträgern des Bandge
rüstes 10, 10′ leicht lösbar befestigt. Diese Befestigungsart
vermeidet insbesondere das Anbringen von Schraublöchern
oder Schweißnähten am Bandgerüst 10, 10′ und erspart
unnötigen Arbeitsaufwand; andererseits wird hierdurch
eine Schwächung des Bandgerüstes 10, 10′ vermieden.
Fig. 7 zeigt in vergrößerter Darstellung und perspekti
visch eine am Bandgerüst 10 längslaufende Seitenkante
12. Diese ist ebenfalls mit einem schlaufenförmigen,
hohlen Umschlag 13 ausgebildet, in welchen eine vordere
Haltestrebe 14 aus Flacheisen eingelegt ist. Die Halte
strebe 14 bzw. eine rückseitige Haltestrebe 14′ sind
mit nach außen abgekröpften Enden 17, 17′ ausgebildet.
Diese Abkröpfung 17, welche unter das gespannte Ende des
Spannseiles 6 zuliegen kommt und von diesem an den
Befestigungswinkel 8 fest angelegt wird, ergibt einen
staubdichten Kontakt durch Anlage der Seitenkante 12 an
die Außenfläche des Förderbandgerüstträgers 10. Sowohl
der staubdichte Anschluß der bügelseitigen Anschlußkante
4 durch Anlage an der Sicke 2 des Bügels 1, als auch der
staubdichte Anschluß der Seitenkanten 12 am Förderband
gerüst 10 werden somit durch ein
Minimum an Arbeitsaufwand und Material erreicht.
Einen Überblick über die fertigmontierte und über das
Förderbandgerüst 10 aufgesetzte Förderbandabdeckung
ergibt sich aus der Zusammenschau der
Fig. 8a bis 8c. Darin zeigt Fig. 8a im Quer
schnitt das mit der Abdeckung überspannte Förderbandge
rüst 10 mit einer Rollenstation 33 und dem Obergurt 34
des Förderbandes. Fig. 8b zeigt eine Seitenansicht mit
aufgesetzten Bügeln 1, 1′ und dazwischen aufgespannten
Abdeckplanen 3, 3′, während Fig. 8c in perspektivi
scher Darstellung zeigt, wie durch Aufrollen eines Teils
der Plane 3′′ ein bequemer Zugang zum Förderband herge
stellt wird, um beispielsweise eine Nachschau des Trans
portbandes zu ermöglichen. Auch ist aus der Darstel
lung in Fig. 8b und 8c die Anordnung und Lage der
Aussteifungsstreben 16 zu erkennen. Weiter zeigt Fig.
8b, daß der vorderseitige Befestigungswinkel 8 des
Bügels 1′ für jeweils zwei benachbarte Abdeckplanen 3, 3′ bzw.
für deren Spannseile 6, 6′ jeweils ein Spannschloß 27,
27′ aufweist. Dieses ist entsprechend der Darstellung in
den Fig. 9a und 9b als Schnellverschlußeinrichtung
mit einer Spanntraverse 28 mit Bohrung 29 ausgebildet,
in welche die Gewindestange 21 des Spannseiles 6 längen
verstellbar eingeschraubt ist.
Wie aus Fig. 4, 6a und 7 erkennbar, ist der vordersei
tige Befestigungswinkel 8 nach unten zu mit einer vor
stehenden Kröpfung 30 ausgebildet. Die Schnellverschluß
einrichtung bzw. das Spannschloß 27 weist eine Basis
platte 31 auf, die mit einem nach rückwärts-aufwärts
gerichteten Haken 32 versehen ist, derart, daß die Ba
sisplatte 31 bzw. das Spannschloß 27 mit dem Haken 32
unter die Kröpfung 30 greifend verankerbar ist. Im übri
gen weist die Schnellverschlußeinrichtung einen La
gerbock 35 auf, an dem ein Schnellspannhebel 36 ver
schwenkbar angelenkt ist. Der Schnellspannhebel 36 be
sitzt eine U-förmige Gestaltung.
Das in den Fig. 9a und 9b in natürlicher Größe
dargestellte Spannschloß 27 wird, wie insbesondere aus
Fig. 6a erkennbar, zum Spannen des Seiles im unge
spannten Zustand mit dem Haken 32 unter die Kröpfung 30
des vorderseitigen Haltewinkels 8 untergehakt und das
Spannseil 6 durch Umlegen des Schnellspannhebels 36 nach
unten straff gespannt.
Die Zeichnung gemäß Fig. 10 zeigt den Aufbau des Spann
seiles 6 in annähernd natürlicher Größe. Es besitzt eine
Seele aus Drahtseil 37, deren rückseitiges Ende 18 mit
einem Ösenschuh 19 verbunden ist. Am vorderseitigen Ende
20 ist das Drahtseil 37 mit einer Gewindestange 21
verbunden. Der übrige Teil des Drahtseils 37 ist mit
einer Kunststoffummantelung 22 umgeben.
Die Reihenfolge der Anbringung des Spannseiles 6 ge
schieht in der Weise, daß zunächst der Ösenschuh 19 mit
der Öse 19′ auf einen von zwei Gewindebolzen 23, 23′
(Fig. 4 und 5) aufgeschoben und damit festgehalten
wird. Die Gewindebolzen 23, 23′ sind nebeneinander
(Fig. 5) am rückseitigen Befestigungswinkel 9 ange
schweißt. Sodann wird das Spannseil 6 zusammen mit der
Abdeckplane 3 über den Bügel 1 gelegt. Die in den rückseiti
gen, taschenförmigen Umschlag 13 eingelegte Haltestrebe
14′ steht mit seitlichen Enden 24, 24′ beidseitig aus dem
taschenförmigen Umschlag 13′ vor und weist abstandsbe
stimmende Bohrungen 25, 25′ auf, die ebenfalls auf die
Gewindebolzen 23, 23′ aufgesteckt und mit je einer Mutter
26 festgesetzt sind. Auf der gegenüberliegenden Seite
erfolgt dann das Spannen des Spannseiles 6 mit Hilfe des
Spannschlosses 27 durch Herunterdrücken des Schnell
spannhebels 36, nachdem das Spannschloß 27 zunächst in
Lockerstellung mit dem Haken 32 unter die Kröpfung 30
des vorderen Befestigungswinkels 8 eingehakt wurde.
Durch die Spannung des Spannseiles 6 wird eine hermetische
Staubdichtigkeit des Abdeckungssystems erreicht, weil
das Spannseil 6 mit seinen Druckkräften direkt in der Sicke 2
des Bügels 1 verläuft und dabei den bügelseitigen Um
schlag 5 fest in der Sicke 2 verzurrt. Durch das Fest
legen der Abdeckplane 3 wird auch eine bisher nicht für er
reichbar gehaltene Querstabilität von Bügel 1 zu Bügel 1
erzielt, weil die festverzurrten Planenteile die Wirkung
von Diagonalverstrebungen ausüben.
Claims (15)
1. Förderbandabdeckung in flexibler, staubdichter und
wetterfester Ausführung, insbesondere für den Unter
tage-Einsatz, mit in Längsabständen das Förderbandge
rüst quer übergreifenden Bügeln zum Aufspannen von
abschnittsweise zugepaßten Abdeckplanen aus flexiblen
Materialplanen,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß ein Bügel (1) mit wenigstens einer muldenförmi gen, peripher umlaufenden Sicke (2) ausgebildet ist,
- - daß eine im wesentlichen rechteckig zugeschnittene Abdeckplane (3) an ihren bügelseitigen Anschlußkan ten (4, 4′) mit jeweils einem an diesen längslau fenden, schlaufenförmigen Umschlag (5, 5′) ausge bildet ist, durch den ein Spannseil (6, 6′) hindurchgezogen ist,
- - und daß die in die muldenförmige Sicke (2) mit dem Umschlag (5) eingelegte Anschlußkante (4, 4′) der Abdeckplane (3) durch das unter Spannung im Bereich der Bügelenden (7, 7′) befestigte Spannseil (6, 6′) fest verzurrbar ist.
2. Förderbandabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Bügel (1) als Formteil aus Stahl
blech hergestellt ist.
3. Förderbandabdeckung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Bügel (1) zwei parallel ver
laufende Sicken (2, 2′) aufweist.
4. Förderbandabdeckung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Bügel (1) die Form eines
Bogens aufweist, der in zwei tangentiale, gerade
Enden (7, 7′) ausläuft.
5. Förderbandabdeckung nach den Ansprüchen 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bogenform des Bügels
(1) halbkreisförmig, ellipsenförmig oder parabel
förmig ist.
6. Förderbandabdeckung nach Anspruch 1 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Enden (7, 7′) des Bügels (1)
Befestigungsmittel zum Anschlagen am Förder
bandgerüst (10) aufweisen, und daß diese als Befestigungs
winkel (8, 9) mit Spannpratzen (11) ausgebildet sind.
7. Förderbandabdeckung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die am
Förderbandgerüst (10) längslaufenden Seitenkanten
(12, 12′) der Abdeckplane (3) jeweils mit schlaufen
förmigen Umschlägen (13, 13′) ausgebildet sind, in
welche flache Haltestreben (14, 14′) eingelegt sind.
8. Förderbandabdeckung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an den
Bügeln (1) Halterungen (15) für als Abstandshalter
wirkende Aussteifungsstreben (16) angeordnet sind,
die die Form von in Förderbandrichtung von den Bügeln
(1) seitlich wegstehenden Zapfen haben und daß die
Aussteifungsstreben (16) als auf diese aufsteckbare
Hohlprofile ausgebildet sind.
9. Förderbandabdeckung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Haltestreben (14, 14′) mit vom Förderbandgerüst (10)
nach außen abgekröpften Enden (17, 17′) ausgebildet
sind.
10. Förderbandabdeckung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das
Spannseil (6) ein Drahtseil ( 37) ist, dessen eines
Ende (18) mit einem Ösenschuh (19) und dessen anderes
Ende (20) mit einer Gewindestange (21) verbunden ist.
11. Förderbandabdeckung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der
rückseitige Befestigungswinkel (9) des Bügels (1)
zwei Gewindebolzen (23, 23′) aufweist, auf welche
jeweils Ösenschuhe (19) benachbarter Spannseile
(6, 6′) aufgesteckt sind, und daß die rückwärtigen
Haltestreben (14, 14′′) der Abdeckplanen (3, 3′) mit seit
lichen Enden (24, 24′) beidseitig zum Umschlag (13′)
vorstehend abstandsbestimmte Bohrungen (25, 25′)
aufweisen, die ebenfalls auf die Gewindebolzen (23,
23′) aufgesteckt und mit je einer Mutter (26) festge
setzt sind.
12. Förderbandabdeckung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der
vorderseitige Befestigungswinkel (8) des Bügels (1′)
für jeweils zwei benachbarte Abdeckplanen (3, 3′) bzw. für
deren Spannseile (6, 6′) jeweils ein Spannschloß (27,
27′) aufweist, und daß ein Spannschloß (27) als
Schnellverschlußeinrichtung mit einer Spanntraverse
(28) mit Bohrung (29) ausgebildet ist, in welche die
Gewindestange (21) des Spannseiles (6) längenver
stellbar eingeschraubt ist.
13. Förderbandabdeckung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der
vorderseitige Befestigungswinkel (8) nach unten zu
mit einer vorstehenden Kröpfung (30) ausgebildet ist,
und daß die Schnellverschlußeinrichtung bzw. das
Spannschloß (27) eine Basisplatte (31) aufweist, die
mit einem nach rückwärts-aufwärts gerichteten Haken
(32) versehen ist, derart, daß die Basisplatte (31)
bzw. das Spannschloß (27 ) mit dem Haken (32) unter
die Kröpfung (30) greifend verankerbar ist.
14. Förderbandabdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß Metallteile, wie
Bügel (1), Halterung (15), Aussteifungsstreben (16),
Drahtseil (37) und Spannschloß (27) mit korrosions
resistenter Oberflächenbeschichtung versehen oder aus
korrosionsresistentem Material hergestellt sind.
15. Förderbandabdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis
14, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplane (3)
aus mit einem Chemiefaserträgergewebe armierten
Kunststoffolie hergestellt ist.
Priority Applications (2)
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DE19853510802 DE3510802A1 (de) | 1985-03-25 | 1985-03-25 | Foerderbandabdeckung |
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ID=6266288
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