DE2310077C3 - Schreitender Strebausbau - Google Patents

Schreitender Strebausbau

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Description

Die Erfindung betrifft einen schreitenden Strebausbau, bestehend aus mehreren, über die gesamte Streblänge verteilt nebeneinander angeordneten und relativ zueinander verschiebbaren, mindesters einen Stempel aufweisenden Ausbaugestellen, bei denen der oder die Stempel as der Kappe aufgehängt und deren Unterstempel während des Rückvorganges zusammen mit den mit ihnen verbundenen Fußplatten vom Liegenden abhebbar sind, und bei denen im Hangendbereich unterhalb der Kappe jeweils ein an Teilen des Ausbaugestelles angreifender Rückzylinder vorgesehen ist der sich zumindest an einem der benachbarten Ausbaugestelle mit seinem anderen Ende zumindest mittelbar abstützt
Aus der Zeitschrift »Glückauf 103 (1967)«, Heft 20, Seiten 1016 bis 1017 ist ein derartiger Ausbau bekannt, bei dem die Kappen zwangsläufig dicht nebeneinander angeordnet werden müssen. Der Rückstellzylinder der Kappe eines Ausbaugestelles ist mit äem benachbarten Rückgestell verbunden, und dies setzt unbedingt voraus, daß, wenn die Fußplatten vom Liegenden abgehoben werden, die Kappe von der benachbarten Kappe geführt werden muß, und zu diesem Zweck ist zwischen Kappen eine Spundgleitverbindung vorgesehen. Diese Spundgleitverbindung setzt zwangsläufig voraus, daß die Kappen dicht nebeneinander angeordnet werden müssen, und das dicht nebeneinander Anordnen benachbarter Ausbaugestelle ist auch erforderlich, damit keine allzu großen in Streblängsrichtung verlaufenden Kraftkomponenten der Rückstellzylinder ausgeübt werden. Ein derartiger Strebausbau ist komplex und verhältnismäßig starr und in der Praxis nur für sehr regelmäßige Lagerstätten verwendbar.
Aus der DE-AS 13 02 918 ist ein Strebausbau bekannt, bei dem mehrere nebeneinander liegende Ausbaugestelle mit einer am Liegenden festlegbaren Trägerschiene verbunden sind. Bei dieser Form des Strebausbaus werden die Fußplatten vom Liegenden nicht abgehoben, sondern es erfolgt ein gemeinsamer Vorschub der Trägersehiene einer Gruppe, und an diesen Vorschub schließt sich dann bei Verspanntbleiben der anderen Ausbaugestelle der Gruppe ein Nachziehen eines gelösten Ausbaugestelles an. Es handelt sich hierbei wiederum um einen sehr komplizierten Aufbau.
Einen ähnlichen Strebausbau beschreibt die DE-PS 11 99 725, bei der sich jedoch die Trägersehiene über die
gesamte Streblänge erstreckt.
Gegenüber dem durch die zitierte Zeitschrift »Glückauf 103 (1967)«, Heft 20, Seiten 1016 bis 1017 gegebenen Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zu Grunde, einen Strebausbau zu schaffen, der weniger starr und in seiner Einsatzmöglichkeit flexibler ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß unterhalb der Kappe jedes Ausbaugestelles eine mit ihr fest verbundene, sich in Kappenlängsrichtung ι ο erstreckende Gleitführung vorgesehen ist, an der mindestens ein Tragbügel längs geführt ist, an dem mit seinem einen Ende der mit der Kappe verbundene Rückzylinder angreift und in dem ein Führungsloch vorgesehen ist, das von einer in Streblängsrichtung verlaufenden und sich über die gesamte Streblänge erstreckenden Tragschiene durchgriffen wird.
In vorteilhafter Weise muß durch diese Ausbildung das Ausbaugestell, dessen Fußplatte vom Liegenden abgehoben ist und das vorgeschoben werden soll, nicht 2n mehr von benachbarten Kappen geführt werden. Durch die Tragschiene und die Tragbügel wird eine Halterungseinheit geschaffen, die das Ausbaugestell, dessen Fußplatte vom Liegenden abgehoben ist, in beliebig viel benachbarten Ausbaugestellen führt, und zwar unabhängig vom Abstand zwischen den Ausbaugestellen, so daß je nach Bedingungen des Abbaus die Zwischenräume zwischen den Kappen und den Abbaugesteilen beliebig dicht und beliebig weit gestaltet werden können, was zu einer großen Flexibilität und zu einem weniger starren Aufbau führt, und zwar insbesondere zu einem Strebausbau, der in vorzüglicher Weise den Abbaubedingungen angepaßt werden kann und auch bei sehr unregelmäßigen Lagerstätten, bei denen der bekannte Strebausbau nicht mehr verwendet werden kann, Anwendung Finden kann.
In vorteilhafter Weise ergibt sich ein besonders stabiler Aufbau, wenn an der Gleitführung jeder Kappe zwei im Abstand voneinander angeordnete und fest miteinander verbundene Tragbügel geführt sind und zwei im gleichen Abstand voneinander und parallel zueinander verlaufende Tragschienen vorgesehen sind.
Weiterhin können an der bzw. an den Tragschienen abgebogene Bügel befestigt sein, deren abgebogenes Ende an zugehörigen Stempeln in Streblängsrichtung festgelegt sind. Dadurch wird in einfacher Weise eine schiefe Ste'lung vermieden. Zur rirhtigen Halterung kann ferner jedes Ausbaugestell mit Vorteil zwei in Streblängsrichtung im Abstand voneinander angeordnete Stempel aufweisen, die durch starre Lenker verbunden sind.
Ein besonders vorteilhafter und einfacher Aufbau ergibt sich dann, wenn die Tragschienen aus miteinander verbundenen starren Teilabschnitten bestehen. Zur zusätzlichen Aufnahme von Kräften kann an der abbaustoßseitigen Tragschiene ein der Abspannung dienendes Schubkolbengetriebe gelenkig angreifet., welches mit seinem anderen Ende gelenkig mit einem auf dem Liegenden festlegbaren Sockel verbunden ist, der über einen Rückzylinder mit dem entlang des Abbaustoßes verlaufenden Strebförderer verschiebbar verbunden ist.
Für einen bankweisen Abbau kann an einer der Längsseiten jeder Kappe eine Stange gleitend längsgeführt sein, an deren abbaustoßseitigem Ende ein über ein sich an der Tragschiene abstützendes Schubkolbengetriebe an den Abbaujtoß preßbarer kleinerer Schild in an sich der FR-PS 15 13 489 bekannten Weise schwenkbar angeordnet ist.
Eine vorteilhafte Weiterentwicklung besteht darin, daß an der versatzseitigen Tragschiene ein Bruchschild senkrecht zur Streblängsrichtung verschwenkbar angeordnet ist, wobei bemerkt sei daß an sich aus der Entgegenhaltung »Revue de !'Industrie Minerale« 7/J970, Seiten 476 bis 482 bekannt ist, an einem Strebausbau ein Bruchschild schwenkbar anzuordnen. Dabei kann der Bruchschild über ein sich an dem Sockel gelenkig abstützendes Schubkolbengetriebe, wie aus der vorzitierten Literaturstelle an sich bekannt ist, in verschiedene Schwenkstellungen einstellbar sein. Weiterhin kann mit Vorteil an der versatzseitigen Tragschiene ein Rahmen verschwenkbar angeordnet sein, der eine aus der FR-PS 12 88 550 an sich bekannte gegen das Versatzfeld konkave Versatzabschirmung trägt
Ausführungsbeispiele der Erfindung sollen in der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung erläutert werden. Es zeigt
F i g. 1 «ne schematische perspektivische Ansicht eines schreitenden Strebausbaus,
Fig.2 eine teilweise geschnittene Ruckansicht des oberen Teils von drei benachbarten Ausbaugestellen und
Fig.3 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsfo.-n.
Bei dem in F i g. 1 dargestellten Strebausbau besteht jedes Ausbaugestell aus einer Kappe 1, die als Kastenprofil ausgebildet ist, dessen Boden in Längsrichtung einen Schlitz aufweist und der von einem vorderen Stempel 2 und einem hinteren Stempel 3 getragen wird, die auf einer Fußplatte 4 aufliegen. Die Köpfe dieser Stempel sind an der Kappe befestigt. Der Boden der Kappe bildet eine Gleitführung 5, in der ein vorderer Tragbügel 6 und ein hinterer Tragbügel 7 gleiten können, die durch einen starren Steg 8 miteinander verbunden sind und jeweils einen Querschnitt 9 tragen, der auf den beiden Schenkeln der Gleitführung 5 gleitet. Die Schenkel der Tragbügel 6, 7 sind nach unten gerichtet und jeweils mit einem Führungsloch 10 versehen.
In F i g. 2 zeigt der mittlere Teil eine Rückansicht des oberen Teils eines Ausbaugestelles, der linke Teil ist ein Schnitt durch das linke benachbarte Ausbaugestell in einer durch die Achse des vorderen Stemnels 2 gelegten vertikalen Ebene und der rechte Teil ist ein Schnitt durch das rechte benachbarte Ausbaugestell in einer durch die Achse des Stiftes 9 des hinteren Tragbügels 7 gelegten vertikalen Ebene.
Es ist eine vordere Tragschiene 11 und eine hintere Tragschiene 12 jeweils durch die Führungslöcher 10 der entsprechenden Tragbügel hindurchgeführt und sie erstrecken sich längs des Strebes. Diese Tragschienen brstehefc jeweils aus einem einzigen durchgehenden Abschnitt oder aus mehreren aneinander angelenkten Abschnitten.
Für den Vorschub eines jeden Ausbaugestells ist jede Kappe 1 mit einem Rückzylinder 13 versehen, der zwischen dem vorderen Tragbügel 6 und dem vorderen Ende der Kappe 1 angeordnet ist. Der Vorschub eines jeden Ausbaugestells wird in der Fortschrittsrichtung des Abbaus (Pfeil Fin Fig. 1) auf folgende Weise durchgeführt: Durch Einziehen der Stempel 2 und 3 wird die Fußplatte 4 vom Liegenden abgehoben. Das Ausbaugestell wird nun von der vorderen Tragschiene 11 und der hinteren Tragschiene 12 getragen, die ihrerseits von den anderen Ausbaugestellen des
Strebausbaus gemeinsam getragen werden. Durch Ausfahren der Rückzylinder 13 können die Kappe 1, die Stempel 2 und 3 und die Fußplatte 4 gegenüber der starren Einheit, bestehend aus den Tragbügeln 6 und 7 und dem Steg 8 bewegt werden, die durch die anderen Ausbaugestelle des Strebausbaus gegenüber dem Liegenden feststehend gehalten wird. Wenn alle Ausbaugestelle des Strebausbaus nacheinander vorgeschoben und wieder festgespannt werden, wird durch gleichzeitiges Einziehen aller Rückzylinder 13 der Vorschub aller Tragbügel 6 und 7 und der Tragschienen 11 und 12 in einem Zug durchgeführt.
Um den Abstand der Kappen 1 voneinander aufrechtzuerhalten, ist an der Tragschiene zwischen den Schenkeln eines jeden Tragbügels ein aus einem Ring 14 und einem Stift 15 bestehendes Anschlagelement angeordnet. Um die Querlage und die Längslage der Stempel gegenüber den Tragschienen aufrechtzuerhalten, d. h. um eine Schiefstellung der Stempel zu vermeiden, kann an einer Tragschiene 11 oder 12 eines jeden Ausbaugestells mittels Ring und Stift 17 ein abgebogener Bügel 16 befestigt sein, dessen abgebogenes Ende zur Vermeidung der Schiefstellung des zugehörigen Stempels 2, 3 an letzterem in Streblängsrichtung festgelegt sind.
Ferner können die Stempel 2, 3 eines jeden Ausbaugestells durch starre Lenker miteinander verbunden sein.
Ein derartiger Strebausbau kann in Abbaustreben in Flözen geringer oder mittlerer Mächtigkeit verwendet werden, in denen eine sich längs des Abbaus hin- und herbewegende Gewinnungsmaschine arbeitet, und das abgebaute Mineral kann mit Hilfe des am Abbaustoß verlaufenden Strebförderers 19 abgeführt werden.
Zur Abspannung kann der Strebausbau an gewissen Stellen mit Schubkolbengetrieben 20 ausgerüstet sein. deren eines Ende an der abbaustoBseitigen Tragschiene 11 angelenkt ist und deren anderes F.nde an einem auf der Seite des Bruchfeldes des Strebausbaus auf dem Liegenden festlegbaren Sockel 21 angelenkt ist und sich an diesem abstützt. Dieser Sockel 21 wird normalerweise am Liegenden festgehalten und kann periodisch mit
19 verbunden ist, bewegt werden.
Der in F i g. I dargestellte Strebausbau ist insbesondere für einen Abbau geeignet, bei dem die Oberbank des Flözes mittels eines versatzseitigen Strebförderers 25 gewonnen wird. Zu diesem Zweck ist der Strebausbau mit einem Bruchschild 23 versehen, dessen oberer Teil an der versatzseitigen Tragschiene 12 senkrecht zur Streblängsrichtung verschwenkbar angelenkt ist und dessen unterer Teil mit Schubkolbengetrieben verbunden ist. die sich an den Sockeln 21 gelenkig abstützen. Der Zwischenraum zwischen dem unteren Rand des Bruchschildes 23 und dem Liegenden wird durch die Schubkolbengetriebe 24 eingestellt, wobei die Mineralien durch einen versatzscitigen Strebfördercr 25 abgeführt werden, der im Strebausbau versatzseitig hinter den Fußplatten 4 der Ausbaugestelle angeordnet ist.
Zweckmäßigerweise werden die Mineralien durch einen Räumhobel 26 aufgeladen, der an dem Strebförderer 25 entlang läuft.
Bei dem beschriebenen Strebausbau werden der Vorschub eines jeden Ausbaugestells, das Rücken des abbaustoBseitigen Strebförderers 19 und der Vorschub der Tragschienen 11 und 12 und des Bruchschildes 23 nicht gleichzeitig durchgeführt, so daß ein versetzter Vorschub der einzelnen Bauteile des schreitenden Strebausbau möglich ist, ohne daß der Bruchschild 23 verformt wird und unterbrochen wird. Durch die Möglichkeit, den unteren Teil des Bruchschildes 23 gleichzeitig auf der ganzen Länge des Strebausbaiis mehr oder weniger stark anzuheben, wird die Gleichmäßigkeit der Zuführung des abgebrochenen Oberbaus, sowie die Gleichmäßigkeit der späteren Gewinnung durch den käumungshobel 2b und den versatzseitigen Strebförderer 25 erhöht.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform ist der Strebausbau einerseits zum Abstützen der Oberbank 27 des Stoßes eines steil einfallenden Flözes, das im vorliegenden Fall in zwei aufeinanderfolgenden Arbeitsgängen abgebaut wird, indem zunächst die Oberbank 27 des Flözes und dann die Unterbank 28 abgebaut wird, und andererseits zur Aufnahme des Versaaes 29 ausgebildet, der im Maße des Fortschreitens des Abbaus in das Bruchfeld geschüttet wird.
Zu diesem Zweck wird der Abbaustoß durch einen kleinen Schild 30 gehalten, der an dem vorderen Ende einer längs der Flanke der Kappe 1 gleitenden Stange 31 angelenkt ist und an den Abbausloß durch ein Schubkolbengetriebe 32 angedrückt wird, das an der abbaustoBseitigen Tragschiene 11 angelenkt ist.
An der versatzseitigen Tragschiene 12 ist ein Rahmen 34 angelenkt, der eine Versatzabschirmung 33 trägt. Dieser Rahmen 34 und die Versatzabschirmung 33 verlaufen gegen das Versatzfeld konkav, so daß sich der Rahmen und die Versatzabschirmung 33 vom Versatz 29 beim Vorschub leicht ablösen können. Die Basis des
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ihrerseits durch die zum Rücken dienenden Rückzylinder 22 stellenweise mit dem abbaustoBseitigen Strebförderer (nicht dargestellt) verbunden sind.
Der Strebausbau kann vorgeschoben werden, ohne daß die zum Abstützen des Stoßes dienenden Schubkolbengetriebe 32 gelöst werden müssen, d. h. indem die Oberbank 27 des Abbaustoßes ständig abgestützt wird.
Bei dem beschriebenen Strebausbau schließen die Kappen nicht aneinander an. Es kann zweckmäßig sein, den Raum zwischen zwei benachbarten Kappen durch Wülste 35 auszufüllen, deren jeder mit einer seiner Seiten an einer der Flanken jeder Kappe befestigt ist. wobei die andere Seite des Wulstes auf der freien Flanke der benachbarten Kappe gleitet.
Hierzu 3 Blatt Zeichnuneen

Claims (10)

  1. Patentansprüche:
    U Schreitender Strebausbau, bestehend aus mehreren, über die gesamte Streblänge verteilt nebeneinander angeordneten und relativ zueinander verschiebbaren, mindestens einen Stempel aufweisenden Ausbaugestellen, bei denen der oder die Stempel an der Kappe aufgehängt und deren Unterstempel während des Rückvorganges zusammen mit den mit ihnen verbundenen Fußplatten vom Liegenden abbebbar sind, und bei denen im Hangendbereich unterhalb der Kappe jeweils ein an Teilen des Ausbaugestelles angreifender Rückzylinder vorgesehen ist, der sich zumindest an einem der benachbarten Ausbaugestelle mit seinem anderen Ende zumindest mittelbar abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Kappe (1) jedes Ausbaugestelles eine mit ihr fest verbundene, sich in Kappenlängsrichtung erstreckende Gleitführung (5) vorgesehen ist, an der mindestens ein Tragbüge! (6,7) längs geführt ist, an dem mit seinem einen Ende der mit der Kappe (1) verbundene Rückzylinder (13) angreift und in dem ein Führungsloch (10) vorgesehen ist, das von einer in Streblängsrichtung verlaufenden und sich über die gesamte Streblänge erstreckenden Tragschiene (11) durchgriffen wird.
  2. 2. Strebausbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Gleitführung (5) jeder Kappe (1) zwei im Abstand voneinander angeordnete und fest miteinander verbundene Tragbügel (6, 7) geführt sind und zwei im gleichen Abstand voneinander und parallel zueinander verlaufende Tragschienen (11, 12) vorgesehen sind.
  3. 3. Strebausbau nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Tragschiene (11 bzw. 12) abgebogene Bügel (16) befestigt sind, deren abgebogenes Ende zur Vermeidung von Schiefstellungen des jeweils zugehörigen Stempels (2, 3) an letzterem in Streblängsrichtung festgelegt sind.
  4. 4. Strebausbau nach Anspruch 1 oder einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Ausbaugestell zwei in Streblängsrichtung im Abstand voneinander angeordnete Stempel (2, 3) aufweist, die durch starre Lenker (18) verbunden sind.
  5. 5. Strebausbau nach Anspruch 1 oder einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragschienen (11, 12) aus miteinander verbundenen starren Teilabschnitten bestehen.
  6. 6. Strebausbau nach Anspruch 1 oder einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der abbaustoßsseitigen Tragschiene (U) ein der Abspannung dienendes Schubkolbengetriebe (20) gelenkig angreift, welches mit seinem anderen Ende gelenkig mit einem auf dem Liegenden festlegbaren Sockel (21) verbunden ist, der über einen Rückzylinder (22) mit dem entlang des Abbaustoßes verlaufenden Strebförderer (19) verschiebbar verbunden ist.
  7. 7. Strebausbau nach Anspruch 1 öder einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an einer der Längsseiten jeder Kappe (1) eine Stange (31) gleitend längs geführt ist, an deren abbaustoßseitigem Ende ein über ein sich an der Tragschiene (U) abstützende» Schubkolbengetriebe (32) an den Abbaustoß preßbarer kleiner Schild (30)
    in an sich bekannter Weise schwenkbar angeordnet ist,
  8. 8. Strebausbau nach Anspruch 1 oder einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der versatzseitigen Tragschiene (12) ein Bruchschild (23) senkrecht zur Streblängsrichtung verschwenkbar angeordnet ist,
  9. 9. Strebausbau nach Anspruch t oder einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bruchschild (23) über ein sich 4n dem Sockel (21) gelenkig abstützendes Schubkolbengetriebe (24), wie an sich bekannt, in verschiedene Schwenkstellungen einstellbar ist
  10. 10. Strebausbau nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an der versatzseitigen Tragschiene (12) ein Rahmen (34) verschwenkbar angeordnet ist, der eine an sich bekannte, gegen das Versatzfeld konkave Versatzabschirmung (33) trägt
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