DE1175634B - Abspannvorrichtung fuer die Antriebsstation eines Strebfoerderers und/oder einer Gewinnungs-maschine - Google Patents
Abspannvorrichtung fuer die Antriebsstation eines Strebfoerderers und/oder einer Gewinnungs-maschineInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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Description
- Abspannvorricbtung für dietbs@tatg .eips Strebförderers und/oder eirar. Ciewinnvi.qgsmaschine Die Erdung betrifft eine Abspannvorrichtung für die Antriebsstation eines Strcbfi5rdergrs und/oder einer Gewinnungsmaschine, wobei zur Weiterleitung der auf die Antriebsstation wirkenden Kräfte auf die Sohle oder Stöße der Strecke hydraulische Zylinder vorgesehen sind.
- Solche Vorrichtungen dienen zum Abfangen der Komponente des Eigengewichtes des Förderers, wenn sich die Antriebsstation in der Kopfstrecke eines einfallenden. Strebs befindet, sowie zum Abfangen der auf .die Antriebsstation wirkenden Reaktionskraft, wenn die Gewinnungsmaschine in Richtung auf die Antriebsstation gezogen wird. Das Anbringen einer Abspannvorrichtung in der Strecke hat im Vergleich zu einer Verankerung im Streb den Vorteil, daß die Gewinnungsmaschine bis zur Strecke weitergezogen werden kann. Hierdurch ist der sogenannte Stall ganz oder zum Teil überflüssig, so daß weniger Kohle von Hand abgebaut zu werden braucht.
- Bei einer bekannten Vorrichtung werden die auf die Antriebsstation wirkenden Kräfte über einen verstellbaren Zylinder an den Stoß der Strecke weitergeleitet, Um einem Kippen infolge der von außen auf die Antriebsstation wirkenden Kräfte zu begegnen, ist der Stützpunkt möglichst hoch anzubringen, was die Gefahr mit sich bringt, daß durch die auftretenden Kräfte die Gesteinsbrust zerbröckelt und der Antrieb in Richtung zum Streb verschoben wird.
- Die Erfindung schafft einte in der Strecke angeordnete, wandeimde Abspannvorrichtung, die dem wechselnden Flözeinfallen leicht angepaßt werden kann.
- Dies wird dadurch erzielt, daß gemäß der Erfindung zwei Sätze von Zylindern vorgesehen sind, von denen die Zylinder des einen Satzes schwenkbar auf der Antriebsstation angebracht sind zur Verankerung dieses Antriebs in der Strecke und die Zylinder des anderen Satzes mit dem einen Ende in senkrechter Ebene schwenkbar an der Antriebsstation befestigt sind, mit dem dem Streb zugekehrten Ende an einem Gleitbalken befestigt sind, der entlang einer in der Strecke angebrachten Führungsvorrichtung gleiten kann, und zwischen den beiden Enden mittels eines hydraulischen Stellzylinders schwenkbar mit der Antriebsstation gekuppelt sind.
- Die auf der Antriebsstation angebrachten Zylinder drucken den Antrieb auf die Sohle der Strecke und verhindern somit ein Kippen des Antriebs. Beim Rücken des Antriebs werden diese Zylinder gelöst und wird das Gewicht des Förderers durch den zweiten Satz von Zylindern abgefangen. Da diese Zylinder durch der) Gleitbalken verbunden sind, der entlang einer Führungsvorrichtung gleiten kann, brauchen diese Zylinder beim Rücken des Antriebs nicht gelöst zu werden.
- Mittels der Stellzylinder kann der Stand der Antriebsstation dem Strebeinfallen und der Tiefe der Strecke unterhalb des Liegenden angepaßt werden. Vorzugsweise ist der Gleitbalken mit einer im Querschnitt gekrümmten Seite gegen die Führungsvorrichtung abgestützt.
- Die Erfindung wird an Hand der in der Zeichnung dargestellten Äusführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 einen Querschnitt einer Strecke mit darin verspannter Antriebsstation für einen Strebförderer und einen Kohlenhobel; F i g. 2 eine Vorderansicht dieser Antriebsstation; F i g. 3 eine Draufsicht der Antriebsstation; und F i g. 4 eine geänderte Ausführungsform der Abspannvorrichtung.
- In einem einfallenden Streb 1 befindet sich ein Förderer 2 zum Austrag der von einem Kohlenhobel 3 gelösten Kohlen. Eine in der Strecke 4 aufgestellte Antriebsstation 5 enthält ein Kettenrad 6 zum Antrieb des Förderers und eine Trommel 7 zum Aufwickeln des Zugmittels 8 des Hobels.
- Zum Ausbau der Strecke sind Stempel 9 und 10 und Kappen 11 vorgesehen. Zwischen den Kappen und den Stempeln 10 befindet sich an der Strebseite der Strecke ein Unterzug 12, der die Kappen 11 trägt, wenn ein Stempel 10 beim Rücken der Antriebsstation vorübergehend entfernt werden muß. Zur Unterstützung des Hangenden an der Übergangsstelle zwischen Strecke und Streb dienen gebogene Kappen 13, die gelenkig mit den Kappen 11 verbunden sind und von Stempeln 14 getragen werden. Zwischen den Kappen 13 und den Stempeln 14 befindet sich gleichfalls ein Unterzug 15 zum Tragen der Kappen, wenn die Stempel beim Rücken der Antriebsstation vorübergehend entfernt werden müssen.
- Auf der Sohle der Strecke sind Bodenplatten 16 angebracht, die je durch einen Streckenstempel 10 und zwei Strebstempel14 fest in der Strecke verspannt sind und dadurch als Stützpunkt zum Abspannen der Antriebsstation dienen können. Zu diesem Zweck sind die Bodenplatten mit einer Stehwand 17 ausgestattet.
- Die Antriebsstation ruht mit zwei verstellbaren Fußgestellen 18 auf der Streckensohle, so daß die Höhe der Antriebsstation den örtlichen Verhältnissen angepaßt werden kann.
- Zum Abfangen der parallel zu der Förderrichtung wirksamen Kräfte sind zwei hydraulische Zylinder 19 vorgesehen, die bei 20 gelenkig mit der Antriebsstation verbunden sind und sich mit einem an ihren äußeren Enden befestigten balkenartigen Widerlager 21 gegen die Bodenplatten 16 und die aufstehenden Wände dieser Platten abstützen. Mittels dieser hydraulischen Zylinder kann der Antriebsstation die gewünschte Position in bezug auf die Stützpunkte erteilt werden, während weiterhin die Möglichkeit gegeben ist, auch in dem Falle, daß der Streb nicht senkrecht zu der Strecke verläuft, die Antriebsstation auf die richtige Weise aufzustellen. Das Widerlager 21 stützt sich mit einer gerundeten Seite 22 an der Bodenplatte 16 ab, so daß der Balken 21 mit den Zylindern 19 leicht um die Stützpunkte 16 kippen kann, wenn der Stand der Antriebsstation eine Änderung erfährt. Zur Einstellung der Antriebsstation in die gewünschte Position dienen zwei hydraulische Stehzylinder 23, die einerseits gelenkig mit der Antriebsstation und andererseits gelenkig mit den hydraulischen Zylindern 19 verbunden sind. Auf der Antriebsstation befindet sich ein zweiter Satz hydraulischer Zylinder 24, die bei 25 in senkrechter Ebene schwenkbar mit der Antriebsstation verbunden und mit ihren freien äußeren Enden an einer Kappenschiene 26 befestigt sind. Im Betrieb werden diese Zylinder zwischen den Kappen 11 und der Antriebsstation verklemmt, so daß ein Kippen der Antriebsstation infolge der Reaktionskraft des Hobels verhindert wird.
- Zum Rücken der Antriebsstation werden die Zylinder 24 gelöst, worauf die Antriebsvorrichtung mit Hilfe eines in der Strecke verlagerten Zylinders weitergezogen wird. Die dafür benutzten Ketten werden am vorderen Fußgestell 18 und dem Balken 21 befestigt. Der Balken 21 gleitet über die Bodenplatten 16, die in einer geraden Linie hintereinander in der Strecke angebracht sind. Die beiden Fußgestelle 18 sind durch einen Streifen 28 miteinander verbunden. Nur die Stempel, die die Antriebsstation beim Rücken zu passieren hat, werden vorübergehend entfernt. Das Rücken der Antriebsstation erfolgt, wenn sich der Hobel von der Antriebsstation wegbewegt oder zum Stillstand gebracht ist. Es liegt dann keine Gefahr vor, daß die Antriebsstation durch das Lösen der Zylinder 24 um die Stützpunkte 16 kippt. Um zu vermeiden, daß die gelösten Zylinder 24 umfallen, sind sie mittels verstellbarer Kupplungsstangen 27 mit der Antriebsstation verbunden. Nach dem Rücken der Antriebsstation wird der endgültige Streckenstempel 29 gesetzt. Die Stempel 10 und 14 sowie die Kappen 13 und die Bodenplatten 16 können daraufhin weggenommen und an der Vorderseite der Antriebsstation wieder eingesetzt werden.
- Die Zylinder 24 und die Fußgestelle 18 können auch miteinander kombiniert werden, wie in F i g. 4 dargestellt ist. In einem Zylinder 30 ist in diesem Falle eine Trennwand 31 eingebracht, wobei in dem unteren Zylinderraum ein Kolben 32 sich bewegen kann, dessen Stange 33 an dem außerhalb des Zylinders ausragenden Ende eine Grundplatte 18' aufweist und die Kolbenstange 34 des in dem oberen Zylinderraum bewegbaren Kolbens 35 an eine Kappenschiene 26' angeschlossen ist.
Claims (1)
- Patentansprüche: 1. Abspannvorrichtung für die Antriebsstation eines Strebförderers und/oder einer Gewinnungsmaschine in der Kopfstrecke mittels hydraulischer Zylinder, gekennzeichnet durch zwei Sätze von Zylindern, von denen die Zylinder (24) des einen Satzes schwenkbar auf der Antriebsstation (5) angebracht sind zur Verankerung dieser Station in der Strecke (4) und die Zylinder (19) des anderen Satzes mit dem einen Ende (20) in senkrechter Ebene schwenkbar an der Antriebsstation befestigt sind, mit dem dem Streb (1) zugekehrten Ende ao einem Gleitbalken (21) befestigt sind, der entlang einer in der Strecke angebrachten Führungsvorrichtung (17') gleiten kann, und zwischen den beiden Enden mittels eines hydraulischen Stellzylinders (23) schwenkbar mit der Antriebsstation gekuppelt sind. ?. Abspannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnt, daß der Gleitbalken (21) sich mit einer im Querschnitt gekrümmten Seite (22) gegen die Führungsvorrichtung (17) abstützt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 925 589; deutsche Auslegeschriften Nr. 1039 975,1 109 120.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL1175634X | 1960-12-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1175634B true DE1175634B (de) | 1964-08-13 |
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ID=19870987
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEST18676A Pending DE1175634B (de) | 1960-12-16 | 1961-12-15 | Abspannvorrichtung fuer die Antriebsstation eines Strebfoerderers und/oder einer Gewinnungs-maschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1175634B (de) |
Cited By (6)
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DE1226974B (de) * | 1964-10-28 | 1966-10-20 | Gewerk Eisenhuette Westfalia | Fuer die Gewinnung von Kohle in steil gelagerten, mit dem Strebausgang in die Kopfstreckensohle muendenden Floezen in der Kopfstrecke vorgesehene, hydraulisch rueckbare Abspann- und Antriebsstation fuer Foerdermittel und Gewinnungsgeraet |
DE1231652B (de) * | 1965-12-09 | 1967-01-05 | Gewerk Eisenhuette Westfalia | In der Abbaustrecke verspannbare Abspanneinrichtung |
DE1234172B (de) * | 1965-07-19 | 1967-02-16 | Eisengiesserei A Beien | Mechanisiert rueckbare Streckenabspann-vorrichtung fuer einen im Einfallen verlegten Strebfoerderer und/oder Gewinnungs-maschinenantrieb |
DE1261816B (de) * | 1965-08-19 | 1968-02-29 | Dipl Berging Kurt Heinz Voss | Vorrichtung zum Abspannen und Ruecken der Antriebsstationen von Strebfoerdermitteln und Gewinnungsmaschinen |
DE1266263B (de) * | 1965-06-04 | 1968-04-18 | Hansjoachim Von Hippel Dr Ing | Strebfoerdermittel-Abspannstation mit Abstuetzvorrichtung fuer den Streckenausbau am Durchtritt des Foerderers aus dem Streb in die Strecke |
DE1281980B (de) * | 1967-08-10 | 1968-11-07 | Gewerk Eisenhuette Westfalia | Abspannkappe fuer die Streckenverankerung eines Strebfoerderers, die sich gegen den Hangendverzug der Strecke abstuetzt |
Citations (3)
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DE1109120B (de) * | 1959-08-31 | 1961-06-22 | Kloeckner Werke Ag | Abspannvorrichtung fuer ein rueckbares Foerdermittel in der steilen und halbsteilen Lagerung |
-
1961
- 1961-12-15 DE DEST18676A patent/DE1175634B/de active Pending
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