DE1408025C - Hobelführungseinrichtung für den Einsatz in steilgelagerten Flözen - Google Patents

Hobelführungseinrichtung für den Einsatz in steilgelagerten Flözen

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DE1408025C
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English (en)
Inventor
Alois 4712 Werne Hauschopp
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
Original Assignee
Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
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Description

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Gegenstand der Erfindung ist eine Hobelführungs- Weiterhin schlägt die Erfindung noch vor, die
einrichtung für steilgelagerte Flöze, bestehend aus ein- Führungsbalken an wenigstens zwei Stempeln des im zelnen, gelenkig miteinander verbundenen Führungs- Einfallen unteren Ausbaurahmens eines Ausbaugeschüssen, die jeweils mittels einer an dem Stempel spannes durch Bügel- oder Abdeckbleche längsvereines Ausbaurahmens sich in horizontaler Ebene 5 schiebbar zu führen.
schwenkbar abstützenden hydraulischen Zylinder- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
Kolbeneinheit in Richtung auf den Kohlenstoß vor- Erfindung dargestellt. Es zeigt rückbar sind. Fig. 1 einen Grundriß,
Aus der deutschen Patentschrift 903 682 ist es be- F i g. 2 einen Querschnitt nach der Linie 2-2 der
reits bekannt, Hobelführungen mit senkrecht zur io F i g. 1,
Längsrichtung der Hobelführung an dieser angeord- Fig. 3 eine Ansicht in der Pfeilrichtung 3 der
neten balkenartigen Führungselementen zu versehen, F i g. 1 gesehen.
welche innerhalb eines Stützlagers längsverschieblich Der Ausbau besteht aus einzelnen paarweise zugeführt werden. Dabei handelt es sich um eine sammengehörigen Rahmengestellen 10 und 11, von Klinkenrückeinrichtung, die in Kombination mit 15 denen jeder drei senkrecht zum Stoß stehende Stemeinem Rückschlitten das gewünschte Vorrücken des pel 12 bis 14 bzw. 15 bis 17 enthält, die am Liegen-Förderers und damit auch des an diesem geführten den und am Hangenden durch Federbügel 18, 19 Hobels gegen den Kohlenstoß bewirkt. bzw. 20, 21 miteinander verbunden sind. Die zu-
Weiterhin wurde durch die deutsche Altpatentan- sammengehörigen Rahmen 10 und 11 sind ihrerseits meldung ρ 53483 D 5 c schon ein Ausbaugespann 20 durch Gelenklaschen 22 und 23 aneinander geschlosvorgeschlagen, welches aus zwei parallel zueinander sen. Die aufeinanderfolgenden Rahmenpaare dagegen angeordneten Rahmen besteht, die durch parallele sind durch Ketten, Seile oder sonstige unstarre VerLenker miteinander verbunden sind und mittels eines bindungselemente 24 und 25 aneinandergehängt. Der diagonal zwischen den Rahmen angeordneten Hy- ganze Ausbau eines Strebs bildet daher ein zudraulikzylinders relativ zueinander verschiebbar sind. 25 sammenhängendes System. Das Rücken des Aus-Durch die deutsche Patentschrift 849 737 sind ahn- baues erfolgt in der Weise, daß zunächst die Stemlich aufgebaute Ausbaugespanne bekanntgeworden, pel 12 bis 14 eines unteren Rahmens 10 vom Druck bei welchen eine Hobelführung mittels dieser Ge- des Hangenden entlastet werden. Darauf wird durch spanne dem fortschreitenden Abbau entsprechend Ausfahren des Druckzylinders 26, der sich an dem vorgerückt werden soll. 30 hinteren Stempel 15 des oberen Rahmens 11 abstützt
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine und dessen Kolbenstange im Gegensatz zu Fig. 1 Führungseinrichtung der eingangs genannten Art der Zeichnung an dem Befestigungsauge 27 des mitt- bzw. deren Anordnung an den Strebausbauelemen- leren Stempels 13 angeschlagen ist, der Rahmen 10 ten derart zu verbessern, daß eine bessere und stabi- gegen den Kohlenstoß 28 vorgerückt. Der Rahmen lere Befestigung der Hobelführung am Strebausbau 35 10 vollführt dabei infolge der Führung durch die erreicht ist und ein Abrutschen im Einfallen weit- Lenker 22, 23 einen bogenförmigen Weg. Der Vorgehend verhindert werden kann. schub wird durch die Ketten oder Seile 24, 25, die Das Neue besteht gemäß der Erfindung darin, daß unten an dem Rahmen 10 angeschlossen sind, bean jedem Schuß der Hobelführung eine balkenartiges, grenzt. Nachdem dann die Stempel 12 bis 14 wieder senkrecht zur Längsrichtung der Hobelführung sich 40 unter Spannung gesetzt sind, können die Stempel 15 erstreckendes Führungselement in horizontaler Ebene bis 17 des Rahmens 11 entlastet und durch Einholen gelenkig angebracht ist, welches jeweils an dem im des Rückzylinders 26 ihrerseits nachgerückt werden, Einfallen unteren Rahmen eines an sich bekannten, bis sich wieder die in der Zeichnung dargestellte Lage aus zwei parallel verschiebbaren Ausbaurahmen be- der einzelnen Rahmen und Stempel zueinander ergibt, stehenden Ausbaugespannes in Richtung auf den 45 Der Hobel 29 gleitet an einer Führung 30 entlang Kohlenstoß gleitend geführt und mit der einem Stern- die aus einzelnen Schüssen 31 besteht, die jeweils an pel des oberen Ausbaurahmens des Gespannes züge- ihrem oberen Ende bei 32 durch ein Gelenk mit ordneten, auch dem Rücken des Gespannes dienen- einem Tragbalken 33 verbunden sind. Das untere den Kolben-Zylindereinheit verbindbar ist. Ende eines jeden Rohrschusses 31 greift mit einem Bei einer solchen Ausbildung ist die Hobelführung 50 verjüngten Fortsatz 34 in das nächst tiefere Führungsan jeder Stelle des Strebs und in jeder Betriebsphase rohr 31 ein. Der Tragbalken 33 stützt sich gegen die in ihrer Lage eindeutig gesichert. Die für diese Siehe- beiden Stempel 13 und 14 eines unteren Ausbaurahrung aufzubringenden Kräfte verteilen sich mehr oder mens 10 ab. Er ist dabei an dem Stempel 14 durch minder gleichmäßig auf den Ausbau auf der ganzen einen Bügel 35 geführt, der parallel zum Liegenden Länge des Abbaubetriebes. Dabei kann die Führung 55 verläuft und so bemessen ist, daß die bogenförmige wiederum auf der ganzen Länge des Abbaubetriebes Vorschubbewegung des unteren Rahmens 10, von jederzeit entsprechend den gegebenen örtlichen Ver- dem weiter oben die Rede war, nicht behindert wird, hältnissen bis auf ein gewolltes Maß an den Kohlen- An dem Stempel 13 ist ein Abdeckblech 36 angestoß vorgerückt werden. Die dafür erforderliche Ab- bracht, das seinerseits ein Abheben des Tragbalkens knickungsmöglichkeit der einzelnen Führungsschüsse 60 vom Liegenden verhindert. Es ist ohne weiteres erist ohne weiteres gegeben. kennbar, daß bei dieser Art der Führung jeder Trag-Diese letztgenannte Einstellmöglichkeit wird ins- balken 33 senkrecht zum Kohlenstoß beliebig vorgebesondere dadurch erzielt, daß jeder Führungsbalken schoben werden kann. Dieses Vorschieben geschieht jeweils an dem in Einfallrichtung oberen Ende des ebenfalls durch den Rückzylinder 26, dessen Kolbenjeweiligen Hobelführungsschusses angebracht ist, 65 stange von dem Befestigungsauge 27 gelöst und in während das untere Ende dieses Schusses ausziehbar balken 33 angeschlagen wird. Wird darauf der Zylin- und beschränkt abknickbar in den nächst tieferen der in Fig. 1 skizzierten Weise bei 37 an den Trag-Führungsschuß eingreift. der 26 ausgefahren, so bleibt der Ausbau in Ruhe,
aber die Hobelführung wird bis gegen den Kohlenstoß 28 vorgeschoben. Der Hobel kann nunmehr je nach der Breite der Vorgabe mehrere Male schälend am Stoß entlang geführt werden, bis die Rückzylinder bis zu voller Länge ausgeschoben sind. Alsdann werden die Rückzylinder wieder von den Tragbalken getrennt und in der weiter oben erwähnten Weise zum Rücken des Ausbaues verwandt.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Hobelführungseinrichtung für steilgelagerte Flöze, bestehend aus einzelnen, gelenkig miteinander verbundenen Führungsschüssen, die jeweils mittels einer an dem Stempel eines Ausbaurahmens sich in horizontaler Ebene schwenkbar abstützenden hydraulischen Zylinder-Kolbeneinheit in Richtung auf den Kohlenstoß vorrückbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Schuß (31) der Hobelführung (30) ein balkenartiges, senkrecht zur Längsrichtung der Hobelführung (30) sich erstreckendes Führungselement (33) in horizontaler Ebene gelenkig angebracht ist, welches jeweils an dem im Einfallen unteren Rahmen (10) eines an sich bekannten, aus zwei parallel zueinander verschiebbaren Ausbaurahmen (10, 11) bestehenden Ausbaugespannes in Richtung auf den Kohlenstoß gleitend geführt und mit der einem Stempel des oberen Ausbaurahmens (11) des Gespannes (10, 11) zugeordneten, auch dem Rücken des Gespannes dienenden Kolben-Zylindereinheit (26) verbindbar ist.
2. Hobelführungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsbalken (33) an dem in Einfallrichtung oberen Ende des jeweiligen Hobelführungs.schusses (31) angebracht ist, während das untere Ende (34) des Führungsschusses (31) ausziehbar und beschränkt abknickbar in den nächsttieferen Führungsschuß (31) eingreift.
3. Hobelführungseinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbalken (33) an wenigstens zwei Stempeln des im Einfall unteren Ausbaurahmens (10) des Ausbaugespannes (10, 11) durch Bügel (35) oder Abdeckbleche (36) längsverschiebbar geführt werden. -
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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