DE902365C - Wanderpfeiler - Google Patents

Wanderpfeiler

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DE902365C
DE902365C DES2620D DES0002620D DE902365C DE 902365 C DE902365 C DE 902365C DE S2620 D DES2620 D DE S2620D DE S0002620 D DES0002620 D DE S0002620D DE 902365 C DE902365 C DE 902365C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D15/00Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
    • E21D15/60Devices for withdrawing props or chocks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Joining Of Building Structures In Genera (AREA)

Description

  • Wanderpfeiler Wanderpfeiler, wie solche zur Unterstützung des Hangendern im Bergbau Verwendung finden, bestehen bekanntlich aus kastenförmig aufeinandergetürmten Holzbalken, Eisenschwellen oder Eisenschienen, wobei zunm Zweck des Zusammenis.türzens des kastenförmigen Aufbaus bei gewünschteim Rauben, des Pfeilers balkenförmige Auslösestücke eingesetzt sind, die nach ihrem Auslösen das Einstürzen dies Pfeilers bewirken. So. z. B. sind balkenförmige Auslöse mit an den Enden versehenen Gleitflächen bekannt, auf die sich durch drehbar gelagerte Rahmen. in ihrer Sperrlage gehaltene eiserne Keilstücke legen. Ferner sind' Keilböcke bekannt, die in die! Pfeilerlegen eingesetzt werden und aus zwei aufeinanderliegenden Keilen bestehen, deren Berührungsflächen mit Längs- und Querschlitzen zur Aufnahmeeines miteinem Gabelstück verbundenen, die Keilstücke miteinander verbindenden Bolzens versehen sind. Statt dreh Verwendung von Bolzen ist auch bereits vorgeschlagen worden, Klemmbügel und unrunde Wellen auf die Keilstücke wirken zu lassen.
  • Allen diesen bisher bekannte Einrichtungen, bei denen die Pfeilei< im Grundprinzip in der Hauptsache durch keilartige Mittel gelüftet werden,, haftet der Nachteil an, daß bei ihnen keine Möglichkeit besteht" die Pfeiler bei Unebenheiten des Gebirges bis unter das Hangende heranzuführen und; dem Gebirgsverlauf anzupassen. Es besteht also auch keine Möglichkeit, den Pfeiler unter Vorspannung zu setzen. Ein weiterer Nachteil der bekanntem Lösevorrichtungen ist darin zu erblicken, daß die Keillüftvorrichtungen die Pfeiler beim Lösen nicht genügend freigeben, damit diese einwandfrei und ohne Gefahr geraubt werden können..
  • Zwecks Vermeidung der vorerwähnten Nachteile hat man bereits vorgeschlagen, zum Zweck der Auslösung die @,#'anderpfeiler mit stempelartigen, einzeln einstellbaren Aufsätzen zu versehen, die durch Schraub:wirkung (deutsches Patent 600 497) in ihrer Höhe verstellbar sind' und unter Anpassung an den Gebirgsverlauf gegen das -Hangende gepreßt werden oder deren Anpressung durch Keilwirkung (britisches Patent 356 28q.) erfolgt. Abgesehen davon, daß derartige stempelartige; Aufsätze infolge ihrer Ausbildung nur eine beschränkte Erhöhung dar Pfeiler und damit nur eine beschränkte Anpassung der letzteren an .das Hangende ermöglichen, besteht hier noch der Nachteil, ,daß sich die Einrichtungen beim gewünschten Rauben des Pfeilers nur sch`ver lösen: lassen, da das Verstellen der stempelartigen Ansätze bzw. das Lösen der diese unmittelbar tragenden Keile infolge des auf den Ansätzen ruhenden Gebirgsdruckes nur sehr schwer und nur mit großem Kraftaufwand möglich ist.
  • Durch die vorliegende Erfindung werden nun alle die obenerwähnten, den bekannten Einrichtungen anhaftenden Nachteile vermieden. Sie, sieht als Lösevorrichtung ebenfalls mehrere einzeln einstellbare stempelartige Vorrichtungen vor, die zwischen, auf oder unter die Lagen des Wanderpfeilers eingesetzt b@zw. aufgesetzt werden. Diese Auslösevorrichtungen besteben aber aus eineim keilförmigen, in einem Schloß verschkeb,1,ichen Oberteil, an den ,sich in diesem Schloß ein keilförmiges, waageirecht verschielbbareis Zwischenstück anlegt, das andererseits an einem nicht selbstsperrenden senkrecht verschiebbaren Keil anliegt, der mit einer als Keilfläche ausgebildeten Nase versehen ist, die durch einen im Schloß verschiebbaren Ouerked.l in Arbeitsstellung gehalten wird. Derartige Lösevorrichtungen sind als Schloßausbildung bei nachgiebigen eisernen Grubenstempeln bereits bekannt (deutsches Patent 487 9q.0), und zwar in ihren wesentlichen Bestandteilen und ihrer Wirkungsweise.
  • Gemäß der Erfindung werden also, z. B. vier stempelartige Vorrichtungen in einen Wanderpfei:ler eingesetzt, die in. einem bestimmten Spielraum beliebig ausziehbar sind. Es ist damit die Möglichkeit gegeben, den Pfeiler gegen das Hangende zu bringen, ohne das Einbringen von Zwischenstücken usw. Aura kann dieseVorrichtung unter Vorspannung gegen das, Hangende gepre:ßt werden, wodurch gleich eine entsp-reehende Drucknufnahmea des Eisenpfeilers gewährleistet wird. Es kann auch., wenn ein bestimmtes Absenken das Hangenden. gewünscht wird, der Pfeiler entsprechend denn anderen, Ausbau nachgiebig gestaltet werden, beii starrein Ausbau wird auch der Pfeiler starr gehalten. Die stempelartigen Vorrichtungen können untereinander verbunden sein, sor daß z. B. nur von einer Stelle aus das Rauben bewerkstelligt werden kann. Beim Rauben selbst wird so. viel Platz freigegeben, daß der Pfeiler gut fortgonommenwerden kann. Die stempelartigenVorrichtymgen werden zu diesem Zweck derart bemessen, d@aß das Zusammensinken derselben beim Rauben ein Mehrfaches :der Höhe einer Wanderpfeilerlage beträgt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens dargestellt. Es ist Abib. i die- Ansicht. eines Wanderpfeilers nach der Erfindung, Abb. 2 ein Längsschnitt durch eine stempelartige Vorrichtung, die in den Wanderpfeiler eingesetzt wird, Abb. 3 eine Seitenansicht der Abb. 2, Abb. q. eine Draufsicht auf einen Teil des Wanderpfe:ilers, bei dem je zwei stempelartige Vorrich tungen z. B. durch Stangen miteinander verbunden sind.
  • In den Abbildungen sind i die: Schienen, aus denen der Wanderpfeiler aufgebaut ist. Zwischen, auf a der unter die Lagen der Schienen werden die steimpelartigen Vorrichtungen 2 eingesetzt. Diese beistehen, aus einem konischen Oberteil 3, der in einem Schloßkörper q. versch'ieblich ist. Im Schloßkörpe,r legt sich ein keilförmiges Zwischenstück 5, das die Reibungsarbeit aufnimmt, an das Oberteil 3 an. An dieses Zwischenstück 5 schließt sich, ein nicht selbstsperrender Keil 6 an, der eine seitlich vorspringende Nase 7 besitzt. Die obere Fläche 8 dieser Nase ist in Querrichtung geneigt und bildet eine Keilfläche. Auf diese Keilfläche: wirkt ein Querkeil 9, dar in waagerechter Richtung den Schlo:ß:körper durchquert. Die obere ebene, Fläche dieses Ouerkeiles 9 leget sich gegen; einen Vorsprung io am Schloßkörper q. an. Die lotrechte Fläche dieses Vorsprunges ioi kann zur Führung dies Keileis 6 herangezogen werden. Der Querkeil weist außerdem an seinen beiden Endcri je eine. Nase auf, dien es verhindern, daß der Keil aus dem Schloßkörper hinausgleitket.
  • Das Raueben der stempelartigen Vorrichtung erfolgt durch Lockerung dies Querkeiles 9, der sich dabei von der keiligen Fläche 8 des Keiles 6 löst, so d'aß dieser Keil 6 angehoben werden kann und damit das Zwischenstück 5 und dieses das. Oberteil 3 freigibt.
  • Wie aus Abb. q. ersichtlich ist, werden z. B. zwei nebeneinanderliegende stempelartige Vorrichtungen z und 2' dadurch verbunden, daß an den einander gegenüberliegenden Enden g' und 9" der Querkeile 9 der beiden Vorrichtungen Stangen 12 und 12' befestigt sind, die miteinander durch eine Hülse 13 verbunden sind. Diese Hülse 13 ist z. B. auf der Stange 12 fest, während die Stange 12' in dieser Hülse verschneblich ist. Mit dieser Vorrichtung können die Keile unabhängig voneinander gesetzt werden und gemeinsam von einer Stelle aus gelöst werden. Andere Arten, die Keile zu verbinden, sind denkbar.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Wanderpfeiler mit mehreren zwischen, unter oder auf die Lagern dies schichrtenförmig aufgebautem Pfeilers auf gleicher Höhe liegenden stempelartigen Au.släs.evorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösevo@rrichtungen aus einem keilförmigen, in einem Schloß verschiebl@ichen Oberteil bestehen, an den sich in diesem Schloß ein kei.lförmiges, waagerecht versahiebbares Zwischenstück anlegt, das ander;erseitis an einem nicht selbstsperrenden senkrecht verschiebbaren Keil anliegt, der mit einer als Keilfläche ausgebildeten Nase versehen ist, die durch einen im Schloß verschiebbaren Querkeil i11 Arbeitsstellung genalten wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche! Patentschriften. Nr. 487 940, 564 875, 6o0 497; französische P'atentschTift Nr. 793 867; britische Patentschriften Nr. 383 340, 323 6o8, 356 284; USA.-Patentschrift Nr. r 594 475; Zeitschrift »Glückauf«, 1925, S. 162r bis 1623, Abb,. 24 bis 29.
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