DE689390C - Wanderpfeiler - Google Patents

Wanderpfeiler

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DE689390C
DE689390C DE1937B0179388 DEB0179388D DE689390C DE 689390 C DE689390 C DE 689390C DE 1937B0179388 DE1937B0179388 DE 1937B0179388 DE B0179388 D DEB0179388 D DE B0179388D DE 689390 C DE689390 C DE 689390C
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DE
Germany
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pillar
flat iron
flat
hiking
abutment
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DE1937B0179388
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BERGBAU GmbH
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BERGBAU GmbH
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D15/00Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
    • E21D15/60Devices for withdrawing props or chocks

Description

  • Wanderpfeiler Die Erfindung betrifft einen Wanderpfeiler, bei dem die Auslösevorrichtung in bekannter Weise aus einem kippbaren, für zwei Ecken dienenden Widerlager zwischen zwei dazu senkrechten Balkenlagen besteht.
  • Es ist bekannt, das Widerlager als Rohr auszubilden, das nach einer gegen die Waagerechte geneigten Ebene so unterteilt ist, daß Rohrhälften entstehen, die durch Kappen auf den Enden des Rohres zusammengehalten werden. Nach Fortnahme der Kappen beim Rauhen gleiten die Rohrhälften seitlich, wobei sie sich gleichzeitig abwärts bewegen und dadurch eine Entlastung herbeiführen.
  • Es sind auch für Wanderpfeiler Lüftungsvorrichtungen bekanntgeworden, bei denen aufrecht stehende Teile umgelegt werden, die alle aneinandergelenkt sind, wodurch deren Verlust verhindert werden kann. Man hat auch schon weitere LüftungsvorrichtLmgen für Wanderpfeiler mit umlegb.aren Widerlagern geschaffen, die aus nur wenigen miteinander verbundenen Teilen bestehen, also sehr einfach gehalten sind.
  • Gegenüber diesen bekannten Vorrichtungen besteht die Erfindung darin, daß das Widerlager für eiserne Wanderpfeiler aus einem Flacheisen besteht, das an seinen beiden Enden mit der unteren Längskante in aufrechter Stellung in je einer flachen Nut des waagerechten Schenkels zweier winkelförmiger Haltestücke aufruht, deren senkrechter Schenkel so als Anschlag dient, daß das kippbare Widerlager in seiner Arbeitsstellung entgegen seiner Kipprichtung ein wenig nach außen geneigt ist.
  • Eine derartige Ausgestaltung bringt den wesentlichen technischen Fortschritt, daß es möglich gemacht ist, eine unbedingt zuverlässige, d. h. betriebssicher arbeitende Entlastungsvorrichtung zu schaffen, die sich aus ganz besonders einfachen Teilen aufbaut und daher sehr billig in der Herstellung und äußerst einfach in der Bedienung ist.
  • Die die Belastung aufnehmenden aufrecht stehenden Teile sind als überall und billig im Handel erhältliche Flacheisen ausgebildet; die, um sie für die Vorrichtung verwendbar zu machen, lediglich auf passende Längen geschnitten werden brauchen.
  • Ebenso einfach ist die Abstützung der aufrecht stehenden Flacheisen auf ihren Kipplagern, die ebenfalls als Flacheisenabschnitte und mit einer eingearbeiteten- Nut ausgebildet sind.
  • Vorzugsweise sind zum Umlegen zweier Flacheisen an deren Enden Hebel angeordnet, die die Flacheisen von oben her hakenartig umfassen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Entlastungsvorrichtung nach der Erfindung dargestellt. Fig. i zeigt- einen Wanderpfeiler mit eingebauter Entlastungsvorrichtung nach der Erfindung in Ansicht.
  • Fig. 2 gibt in größerem Maßstake im Aufriß eine Seitenansicht der Entlastungsvorrichtung wieder.
  • Fig.3 ist ein Grundriß zu Fig.2.
  • Fig. q. zeigt in noch größerem Maßstabe im Aufriß einen Schnitt durch die linke Hälfte der Entlastungsvorrichtung, die baulich etwas abweichend von der in der Fig. 2 und 3 gezeichneten dargestellt ist.
  • Gemäß Fig. i besteht z. B. der Wanderpfeiler aus kreuzmäßig angeordneten, übereinandergeschichteten Schienenstücken a und b. In der Mitte der Höhe des Pfeilers ist die Auslösevorrichtungc so angeordnet, daß sie eine Zwischenschicht des Pfeilers bildet, deren Höhe so bemessen ist, daß der Höhenunterschied der aufrecht stehenden Teile und der umgekippten Teile zur Lösung des ganzen Pfeilers vom Gebirgsdruck ausreicht.
  • Die .eigentlichen Widerlager der Unterstützungsvorrichtung sind von zwei einander gegenüberliegenden aufrecht stehenden, kippbaren Flacheisen d gebildet, die in winkelförmigen Haltestücken e, .auf an den Enden der Winkeleisen angeordneten Schneidenkipplagern f ruhen, die eine Nut zur Aufnahme der an der Unterkante abgerundeten Flacheisen d aufweisen.
  • Auf der Oberseite der aufrecht stehenden Flacheisen d ruhen die Enden der hierzu quer verlegten Schienen a bzw. b.
  • Der aufrechte Winkelschenkel ä des Haltestückes e ist in seiner Höhe so kurz gehalten, daß er in dem lichten Raum zwischen den aufliegenden Schienenstücken a, b liegt, so daß die aufliegenden Schienen bei der Wegnahme ihrer Unterstützung d an dem aufrechten Schenkel g vorbei nachstürzen können.
  • Um das ungewollte Kippen der aufrecht stehenden Flacheisen d zu verhindern, werden diese mit einer schwachen Neigung nach außen verlegt und von Anschlägen! des aufrechten Winkelschenkels g abgestützt (Fig. 2 und 3).
  • Auf die um ein geringes Maß aus dein Pfeilergeviert herausragenden Enden der aufrecht stehenden Flacheisend sind Hebel k aufgesetzt, die zweckmäßig sich nach innen erstrecken und an ihrer überschneidungdurch in Langlöchern geführte Bolzen verbunden sind.
  • Soll der Wanderpfeiler mit fortschreitendem Abbau vorrücken, so wird auf die miteinander gelenkig verbundenen Enden der Hebel k ein abwärts gerichteter Druck ausgeübt, z. B. durch eine Brechstange. Dieser Druck bringt die Flacheisend zunächst aus ihrer schräg nach außen gerichteten Lage in die senkrechte Stellung (Fig. q.). Bei weiterer Abwärtsbewegung der Enden der Hebel k, die, wie in Fig. 4. deutlich zu erkennen ist, die Flacheisen von oben her hakenartig umfassen, werden die Flacheisen d nach innen geneigt, wobei die Hebel k, die sich zunächst am Scbneidenkipplager f (Fig. q.) abstützen, von diesem abrutschen und ihren Halt am liegenden Schenkel des Haltestückes e finden. In Fig. q sind aufeinanderfolgende Stellungen i, 2, 3 für das Flacheisend und den Hebel k wiedergegeben. In der Stellung 3 haben die Flacheisen d die Waagerechte erreicht, so daß die Schienen b der Oberschicht auf die Unterschicht b herniederfallen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wanderpfeiler mit kippbarem, für zwei Ecken dienendem Widerlager als Auslösevorrichtung zwischen zwei dazu senkrechten Balkenlagen, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager für eiserne Wanderpfeiler aus einem Flacheisen (d) besteht, das an seinen beiden Enden mit der unteren Längskante in aufrechter Stellung in je einer flachen Nut des waagerechten Schenkels (e, f) zweier winkelförmiger Haltestücke aufruht, deren senkrechter Schenkel (i) so als Anschlag dient, daß das kippbare Widerlager in seiner Arbeitsstellung entgegen. seiner Kipprichtung ein wenig nach außen geneigt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Umlegens zweier Flacheisen (d) an deren Enden Hebel (k) angreifen, die die Flacheisen von oben hakenartig umfassen.
DE1937B0179388 1937-07-30 1937-07-30 Wanderpfeiler Expired DE689390C (de)

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DE (1) DE689390C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1032704B (de) * 1955-10-15 1958-06-26 Mining Engineering Co Ltd Ausloesevorrichtung fuer Wanderpfeiler

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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