DE1237759B

DE1237759B - Stapelbarer, hohler Fuellkoerper aus Kunststoff fuer Stahlbetonrippendecken od. dgl.mit geschlossener Betonuntersicht

Info

Publication number: DE1237759B
Application number: DE1963P0031521
Authority: DE
Inventors: Hans Philipps
Original assignee: 1001 PLASTIK GmbH
Current assignee: 1001 PLASTIK GmbH
Priority date: 1963-04-06
Filing date: 1963-04-06
Publication date: 1967-03-30

Description

Stapelbarer, hohler Füllkörper aus Kunststoff für Stahlbetonrippendecken od. dgl. mit geschlossener Betonuntersicht Die Erfindung betrifft einen für Stahlbetonrippendecken od. dgl. mit geschlossener Betonuntersicht bestimmten, stapelbaren, hohlen Füllkörper in Pyramidenstumpfform aus Kunststoff mit gitterförmigen Wandungen, einer mittleren Abstützung und Abstandhaltern zum Festlegen der Rippenbreiten sowie des Abstandes der Bewehrungsstähle untereinander und von der Schalung.
Bei einem bekannten Füllkörper dieser Art besteht die mittlere Abstützung aus einem gesondert hergestellten Stützrohr, das an der Baustelle in die an der Innenseite der oberen waagerechten Wandung des Füllkörpers vorgesehene Muffe einfach eingesteckt wird. Die Rippenbreite der Decke und der Abstand der Bewehrungsstähle untereinander und von der Schalung wird mit Hilfe besonderer Abstandhalter aus Kunststoff festgelegt.
Die Trennung von Stützrohr und Füllkörper ist notwendig, um die Füllkörper beim Transport und zum Lagern platzersparend ineinanderstapeln zu können. Die getrennte Anlieferung von Abstützung und Füllkörper sowie seiner Abstandhalter erschwert jedoch die Lagerhaltung an der Baustelle und erfordert dort zusätzlichen Arbeitsaufwand.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Füllkörper der eingangs beschriebenen Art so zu verbessern, daß die Lagerhaltung vereinfacht ist und die Arbeitsgänge an der Baustelle verringert sind.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der Füllkörper zusammen mit der mittleren Abstützung und den Abstandhaltern einstöckig gespritzt ist, daß die mittlere Abstützung zu ihrem freien Ende hin sich verjüngt und die abgestützte, waagerechte Wandung um das Maß der Abstützung an ihrer Ansatzstelle ausgeschnitten und mit einer schwenkbar mit der Wandung verbundenen Gitterplatte zum Abdecken des Ausschnitts versehen ist.
Füllkörper dieser Art lassen sich ohne weiteres ineinanderstapeln, wobei die sich verjüngende Abstützung eines Füllkörpers durch den Ausschnitt in der waagerechten Wandung des darunterliegenden Füllkörpers greift, da die Gitterplatte, die beispielsweise auf einem Zapfen am Füllkörper drehbar vernietet ist, auf die Seite geschwenkt ist. Die Abstandhalter sind ebenso wie die Abstützung unverlierbar mit jedem Füllkörper verbunden, so daß neben den Füllkörpern keine weiteren Teile auf Lager gehalten oder transportiert werden müssen. An der Baustelle werden lediglich die Füllkörper so auf der Schalung versetzt, daß sie mit den Abstandhaltern des bereits versetzten Füllkörpers in Eingriff gelangen, worauf dann lediglich die Gitterplatte zum Abdecken des Ausschnitts in der waagerechten Wandung verdreht wird.
Es ist selbstverständlich, daß der Querschnitt der Abstützung an ihrer Ansatzstelle derart bemessen ist, daß die zum Freigeben des Ausschnitts verschwenkte Gitterplatte noch innerhalb des Umrisses der waagerechten Wandung des Füllkörpers verbleibt.
Vorteilhaft können die Abstandhalter paarweise an jeder Seite des Füllkörpers angeordnet sein und an je zwei gegenüberliegenden Seiten des Füllkörpers aus zwei Haken und zwei Laschen mit gewellter Oberseite und einer Öse bestehen.
In der Zeichnung ist der Füllkörper nach der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Die obere Wandung des Füllkörpers a aus Kunststoff weist einen Ausschnitt auf, an den sich die einstöckig mit dem Füllkörper a verbundene Abstützung b anschließt. Während der Füllkörper a sich pyramidenstumpfförmig nach oben verjüngt, verjüngt sich die im Querschnitt beispielsweise quadratische Abstützung entsprechend pyramidenstumpfförmig nach unten. Auf diese Weie lassen sich die Füllkörper raumsparend ineinanderstapeln.
Die Abstützung b ist aus Gründen der Ersparnis an Werkstoff ebenfalls gitterartig gestaltet. Damit sich beim Gießen der Decke in der Abstützung b kein Betonzapfen bildet, wird über den Ausschnitt in der waagerechten Wandung des Füllkörpers a eine Gitterplatte c geschoben, die auf dem Zapfend schwenkbar gelagert ist. Der Zapfen d ist mit einem Nietkopf versehen. Ein abgekanteter Ansatz n an der Gitterplatte c dient als Anschlag an dem hochgezogenen Rand des Ausschnittes. Der Ansatz e kann hierbei als Haken gestaltet und am Rand des Ausschnitts eine entsprechende Rast vorgesehen sein. Auf der einen Seite des Füllkörpers sind an der unteren Kante Abstandhalter f in Form von Laschen angespritzt, die an ihrem freien Ende eine Öse aufweisen. In die Öse greifen die an der anderen Seite angespritzten Haken des anstoßenden Füllkörpers a ein. An ihrer Oberseite g sind die Laschen wellenförmig gebildet, um die Bewehrungsstähle in der vorbestimmten Lage zu halten.

Claims

Patentansprüche: 1. Für Stahlbetonrippendecken od. dgl. mit geschlossener Betonuntersicht bestimmter, stapelbarer, hohler Füllkörper in Pyramidenstumpfform aus Kunststoff mit gitterförmigen Wandungen, einer mittleren Abstützung und Abstandhaltern zum Festlegen der Rippenbreiten sowie des Abstandes der Bewehrungsstähle untereinander und von der Schalung, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllkörper (a) zusammen mit der mittleren Abstützung (b) und den Abstandhaltern (f) einstückig gespritzt ist, daß die mittlere Abstützung (b) zu ihrem freien Ende hin sich verjüngt und die abgestützte, waagerechte Wandung um das Maß der Abstützung an ihrer Ansatzstelle ausgeschnitten und mit einer schwenkbar mit der Wandung verbundenen Gitterplatte (c) zum Abdecken des Ausschnitts versehen ist.
2. Füllkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandhalter (f) paarweise an jeder Seite des Füllkörpers (a) angeordnet sind und an je zwei gegenüberliegenden Seiten des Füllkörpers aus zwei Haken und zwei Laschen mit gewellter Oberseite und einer Öse bestehen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 628 587; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1897 139; österreichische Patentschrift Nr. 218 218.