CH354718A

CH354718A - Abnehmbare Wand an Palette

Info

Publication number: CH354718A
Authority: CH
Inventors: Karle Werner
Original assignee: Drawag Ag
Priority date: 1959-12-23
Filing date: 1959-12-23
Publication date: 1961-05-31

Description

Abnehmbare Wand an Palette
Die Erfindung betrifft eine Wand an Palette, die sehr bequem auf der Palette anbringbar und von derselben abnehmbar sein kann.

Erfindungsgemäss weist diese Wand einen vertikalen Rahmen und mindestens zwei bei der unteren Rahmenseite am Rahmen befestigte, zu Querbohlen der Palette parallele Arme auf, an denen je ein Haken mit einem Maul, die alle nach derselben Richtung hin offen sind, angebracht ist, die je einen Querbohlen untergreifen, wobei an einem dieser Arme noch eine Klinke schwenkbar angebracht ist, die derart verschwenkt ist, dass sie eine Seitenkante eines der Querbohlen übergreift.

In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es ist:
Fig. 1 eine Teildraufsicht auf eine Palette mit einer auf derselben angebrachten, gitterartigen Seitenwand;
Fig. 2 ein Schnitt gemäss der Linie II-II von Fig. 1;
Fig. 3 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung des zweiten Beispiels,
Fig. 4 ein Schnitt, gemäss der Linie IV-IV von Fig. 3.

In Fig. 1 und 2 ist eine Palette 1 üblicher Art dargestellt, auf welcher eine gilterartige Seitenwand 2 abnehmbar angebracht ist. Die Palette 1 weist Längsbohlen 3 auf, die auf zwei ihre Enden verbindenden Querbohlen 4 ruhen. Die Querbohlen 4 ruhen auf Fussklötzen 5, die unten durch Fussbohlen 6 miteinander verbunden sind.

Die Seitenwand 2 weist einen vertikalen Rahmen 7 auf, dessen untere horizontale Seite durch ein Winkeleisen 8 gebildet ist, dessen horizontaler Profilschenkel 8' auf dem äussersten Längsbohlen 3 liegt und dessen vertikaler Profilschenkel 8" die Seitenkante dieses Längsbohlens überdeckt. Die beiden vertikalen Seiten des Rahmens 7 bestehen aus Rohren 9 von quadratischem Profil, die obere horizontale Seite dagegen aus einem U-Eisen 10. Der Rahmen 7 wird durch drei vertikale Rohre 11 zu einem Gitter ergänzt. Die Rohre 9 und 11 sind in Fig. 1 im Schnitt gezeigt unter Weglassung der oberen Rahmenseite 10.

An den Enden des Winkeleisens 8, das gleich lang ist wie die Längsbohlen 3, sind auf Höhe des horizontalen Schenkels 8' an den Seitenrohren 9 zwei horizontale Arme 12 und 13 angeschweisst, die parallel zu den Querbohlen 4 längs der Stiruränder der Längsbohlen 3 verlaufen. Die Arme 12 und 13 bestehen aus Rohren von quadratischem Querschnitt, die an ihren freien Enden 12', 13' abgeschrägt und geschlossen sind. Der Arm 12 trägt einen Haken 14, der in einer der zwischen je zwei Längsbohlen 3 vorhandenen Lücken 15 liegt und den betreffenden End Querbohlen 4 untergreift.

Der Arm 13, der länger ist als der Arm 12, trägt in der Nähe seines freien Endes 13' einen Haken 16, der den anderen End-Querbohlen 4 untergreift und in einer anderen Lücke 15 liegt. Das Hakenmaul ist bei beiden Haken 14 und 16 nach der gleichen Seite hin offen. Der Arm 13 trägt noch eine abgekröpfte, am Arm um eine horizontale, zum Arm 13 selbst parallele Achse 17 schwenkbar angebrachte Klinke 18, die bei an der Palette wie dargestellt montierter Wand derart verschwenkt ist, dass ihr freies, nach unten abgebogenes Ende 18' die nicht vom Haken 16 umfasste Seitenkante des betreffenden Querbohlens 4 übergreift. Die Klinke 18 liegt in derselben Lücke 15 wie der am Arm 12 angebrachte Haken 14.

Es ist ersichtlich, dass die Seitenwand 2 nur nach Verschwenken der Klinke 18 im Uhrzeigersimie von Fig. 2 von der Palette 1 weg von dieser gelöst werden kann, indem das Klinkenende 18' in der dargestellten Lage der Klinke ein Verschieben der Seitenwand 2 nach rechts verhindert. Wenn man nach Verschwenken der Klinke 18 die Seitenwand 2 nach rechts verschiebt, kommen die Haken 14 und 16 ausser Eingriff mit den betreffenden Bohlen 4, so dass die Seitenwand 2 von der Palette abgenommen werden kann. Ein Verrutschen der montierten Seitenwand 2 in Richtung der Arme 12 und 13 wird durch den Profilschenkel 8" des Winkeleisens 8, und durch die Haken 14 und 16 verhindert, zwischen denen und den betreffenden Längsbohlen nur ein sehr kleines, in Fig. 1 der Deutlichkeit halber etwas zu gross gezeichnetes Spiel s vorhanden ist.

Am Haken 16 ist übrigens noch ein nach innen ragender Vorsprung 16' vorgesehen, der bei montierter Wand den betreffenden Querbohlen 4 oben übergreift.

Selbstverständlich ist die Palette auf der der Seitenwand 2 gegenüberliegenden Seite mit einer zweiten Seitenwand gleicher Art versehen.

Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 und 4 ist die Palette noch mit einem mittleren Querbohlen 4a versehen, an dem die Seitenwand 2 in ihrer Arbeitslage auf der Palette zusätzlich verankert ist. Zu diesem Zwecke ist beim Winkeleisen 8 am mittleren vertikalen Gitterrohr lla noch ein dritter Arm 19 befestigt, der sich in der Mitte zwischen den Armen 12 und 13 parallel zu denselben erstreckt und gleich lang ist wie der Arm 12. Am Arm 19 ist ein nach unten in die gleiche Lücke 15 wie der Haken 14 des Armes 12 greifender Haken 20 angebracht, der den Querbohlen 4a untergreift und dessen Maul nach derselben Seite hin offen ist, wie die Mäuler der Haken 14 und 16.

Es ist ersichtlich, dass man die Seitenwand 2 nach Verschwenken der Klinke 18 genau so von der Palette 1 abnehmen kann wie im Falle von Fig. 1. Das mittlere Gitterrohr 1 1a ist stärker als die beiden anderen Rohre 11 und hat denselben quadratischen Querschnitt wie die vertikalen Rahmenseiten 9 und die Arme 12, 13 und 19. Die Ausführung nach Fig. 3 und 4 eignet sich für grössere und stärkere Paletten als diejenigen nach Fig. 1 und 2.

Claims

PATENTANSPRUCH Abnehmbare Wand an Palette, gekennzeichnet durch einen vertikalen Wandrahmen (2) und durch mindestens zwei bei der unteren Rahmenseite (3) am Rahmen befestigte, zu Querbohlen (4) der Palette (1) parallele Arme (12, 13, bzw. 12, 13, 19), an denen je ein Haken (14, 16, bzw. 14, 16, 20) mit einem Maul, die alle nach derselben Richtung hin offen sind, angebracht ist, die je einen Querbohlen untergreifen, wobei an einem dieser Arme noch eine Klinke (18) schwenkbar angebracht ist, die derart verschwenkt ist, dass sie eine Seitenkante eines der Querbohlen übergreift.

UNTERANSPRÜCHE 1. Wand nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zwei ungleich lange Arme (12, 13) längs der Stirnränder von über den Querbohlen (4) befindlichen Längsbohlen (3) der Palette (1) verlaufen, wobei am kürzeren Arm (12) lediglich ein Haken (14), am längeren Arm (13) dagegen ein Haken (16) und die schwenkbare Klinke (18) so angebracht sind, dass die Haken (14, 16) und die Klinke (18) durch zwischen den Längsbohlen vorgesehene Lücken (15) hindurch an den Querbohlen angreifen.

2. Wand nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass noch ein mittlerer Arm (19) am Rahmen (2) vorgesehen ist, der gleich lang wie der vorgenannte kürzere Arm (12) ist und mit einem einen mittleren Querbohlen (4a) der Palette umgreifenden Haken (20) versehen ist. (Fig. 3 und 4.) 3. Wand nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Arme (12, 13, 19) aus Rohren von quadratischem oder rechteckigem Querschnitt bestehen, und dass die untere Rahmenseite aus einem Winkeleisen (8) besteht, von dem ein Profilschenkel (8") als Anschlag an der Seitenkante eines Längsbohlens (3) anliegt.

4. Wand nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Haken (16) ein Vorsprung (16') vorgesehen ist, der einen Querbohlen (5) oben übergreift.