DE672428C - Loeseschuh fuer Wanderpfeiler - Google Patents

Loeseschuh fuer Wanderpfeiler

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DE672428C
DE672428C DED73789D DED0073789D DE672428C DE 672428 C DE672428 C DE 672428C DE D73789 D DED73789 D DE D73789D DE D0073789 D DED0073789 D DE D0073789D DE 672428 C DE672428 C DE 672428C
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DE
Germany
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struts
pillar
hiking
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Expired
Application number
DED73789D
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English (en)
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Dinglerwerke AG
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Dinglerwerke AG
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Publication date
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Publication of DE672428C publication Critical patent/DE672428C/de
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D15/00Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
    • E21D15/60Devices for withdrawing props or chocks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Löseschuh für Wanderpfeiler Die Erfindung betrifft eine Weiterausbildung des Löseschuhes nach Patent 640 84q., deren wesentliches Merkmal darin besteht, daß der Ausl,öseriegel Verlängerungen besitzt, die die Streben, deren Neigung zu ihrer Unterlage in der wirksamen Stellung gegen weiteres Zusammenklappen begrenzt ist, ösenartig umfassen tmd z. B. bis zur Länge der Unterlagen, d. h. bis in die Nähe der Pfeilerecken, hervorragen, wobei die lichte Länge der Ösen der Verlängerungen, in der Längsrichtung des Auslöseriegels gemessen, kleiner ist als der Abstand der Außenkanten der den Unterlagsschienen anliegenden Enden der Streben in ihrer wirksamen Stellung.
  • E's ist vorteilhaft, an einem oder beiden Enden des Auslöseriegels einen drehbar gelagerten Winkelhebel angreifen zu; lassen, dessen kürzerer Schenkel den Auuslöseriegel hochhebst, sobald an seinem z. B. senkrecht nach oben ragenden längeren Schenkel eine entsprechend gerichtete Kraft ausgeübt wird.
  • Die ösenartigen Verlängerungen des Auslöseriegels haben außer dem Vorteil, die Neigung der Streben zu begrenzen, noch den, daß das Ganze zusammenbleibt !und nicht auuseinanderfällt, wenn die Streben hochgehoben, also entgegen der Richtung des Gebirgsdruckes von der Unterlage entfernt werden.
  • Der genannte Winkelhebel eignet sich dazu, den Ausl@öseriegel aus. .einer gewissen Entfernung hochheben zu können, d. h. als Fernauslösevorrichtung zu wirken.
  • Durch die Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgedankens dargestellt.
  • Abb. r ist eine Seitenansicht, Abb. z eine Draufsicht auf einen Wanderpfeiler .mit Löseschuh.
  • Abb.3 zeigt eine Sonderausbildung der Streben in größerem Maßstabe.
  • Abb.4 gibt eine schematische Darstellung des Fernhebers wieder.
  • Des besseren Verständnisses wegen sind auch Teile des Wanderpfeilers @dargestellt. Der obere Teil des Wanderpfeilers besteht aus den rahmenartig übereinandergelegten Holzbohlen r und der untere Teil a=us den Holzbohlen 2. Auf den Bohlen z liegen in der Nähe der Pfeilereckpunkte Schienen 3. Die vier Eckpunkte eines jeden Pfeilers sind paarweise durch einen Löseschuh zusammengefaßt, dessen nAus.löseriegel5 diebeiden endurch einen Löseschuh verbundenen Ecken gleichzeitig bedient. Die den Eckpfeilern zugekehrten Flächen 2o der Aus.löseriegel 5 skld in bekannter Weise als nach unten aufeinander ru-I,aufende Keilflächen ausgebildeit. Zwischen die Holzbohlen i und die Schienen 3 sind r. gp: jedem Eckpunkt je zwei gelenkig m,teinaz@d? verbundene Streben 6 iund 7 eingeschaltet; 44e durch einer- Bolzen 8 gelenkig miteinani@' verbunden sind. Die äußeren Streben .6 stüf-' zerr sich gegen die Schienen 3; die inneren Streben 7 stützen sich ebenfalls gegen die Schienen 3 und gegen den gemeinsamen A;uslöseriegel 5 ab. Die Streben 6 und 7 sind so gestellt, daß nach Anheben des Auslöseriegels 5 der auf den Eckpunkten des Pfeilers lastende Druck die Streben 6 -und 7 auseinanderspreizt und hierdurch den Pfeiler zum Einsturz bringt.
  • An .den Außenseiten der Schienen 3 sind Schilder 21 befestigt, die mit senkrechten Schlitzen 22 versehen sind. Iaz diese Schlitze greifen die Auslöseriege15 mit nach außen stehenden Zapfen 23 so ein, daß die Zapfen bei der wirksamen Lage der Auslöseriegel in den Schlitzen 22 unten liegen. Oberhalb der Zapfen sind die Schlitze 22 noch so lang, daß die Zapfen hochgehen können und der Auslöserlegel infolgedessen seine Auslösehewegung ausführen kann.
  • Durch die Schilder 21 ist eine- Stange 24 hindurchgeführt, auf deren Enden Riege125 befestigt sind. Diese Riegel sind so ausgebildet, dasß sie bei der wirksamen Lage der Auslöseriegel 5 über deren Zapfen 23 greifen und diese dadurch um Hochgehen hindern, d. h. in ihrer wirksamen Lage sichern.
  • Der Druck, mit welchem sich,die Streben 7 an die Keilflächen 2o der Auslöseriegel 5 anlegen, Ist nur ein sehr kleiner Bruchteil des Gebirgsdruckes, während der größere Teil dieses Druckes durch die Streben 6 und 7 auf den unteren Teil des Wanderpfeilers übeatragen wird. Soll nun der Wanderpfeiler zum Einsturz gebracht werden, so wird der Sieherungsriegel 25 so gedreht, daß die Zapfen 23 der Auslöseri@egel freigegeben werden. DasAush@eben der Auslöseriege15 erfordert nur eine kleine Kraftleistung, da infolge der Neigung der Flächen 2o durch die Strebe 7 eine aufwärts gerichtete Kraft auf diese Flächen ausgeübt wird, die das Ausheben unterstützt. Sind dabei die Keilflächen 20 so stark geneigt, daß an der Auflagefläche .der Strebe 7 keine Selbsthemmung besteht, so werden die Auslöseriegel 5 bei Freigabe ihrer Zapfen 23 selbsttätig ausgehoben. Die Zapfen 23 gelangen dabei an das obere Ende der Schlitze 22 der Schilder 21. Ein Kippen der Auslöseriegel 5 im Falle, daß der von der einen Strebe 7 auf den. Auslöseriegel 5 übertragene Teildruck des Gebirgsdruckes größer ist als der Druck, welcher durch .die gegenüberliegende Strebe .auf den gleichen Auslöseriegel übertragen wird, ist dadurch vermieden, daß die Riege15 in den Schlitzführunen 22 senkrecht geführt sind. Die Verriege-,ttng der Auslöseriegel kann auch noch in öderer Weise als dargestellt erfolgen. Um ;das Auslösen des Riegels 5 zu erleichtern, sind an ihm ösena:rtige Verlängerungen 26 angebracht, die die Streben 6 und 7 umgreifen und bis zu der Länge der Schienen 3 beiderseits hervorragen, so daß der Riege15 durch Anheben dieser Verlängerungen 26 von einem Standpunkt außerhalb der Pfeilerleihe ausgehoben werden kann.
  • Um den Auslöseriege15 aus einer gewissen Entfernung gefahrlos ausheben zu können, ist es zweckmäßig, an einem oder ..auch beiden Enden des Auslöseri:egels einen Fernheber anzuordnen. Dieser Fernheber kann z. B. ein zwischen der Unterlage 3 und dem Auslöseriege15 angreifender, in einem ander Unterlage 3 befestigten Lagerbock 27 um eine Achse 28 gelagerter Winkelhebel sein, dessen kürzerer Schenkel 29 den Auslöseriege15 hochhebt, sobald an seinem längeren Ende, das ein senkrecht nach .oben ragender Schenkel 30 sein kann, ein Zug, in Richtung des Pfeiles 31 ausgeübt wird.
  • Nach Abb. i greifen die oberen, durch Bolzen 8 zusammengehaltenen Streben6 und 7, wie eingangs erwähnt, scha,rnierartigderart ineinander, daß die eine der beiden Streben 6 eine Gabel, die andere, 7, eiirren in diese Gabel hineinragenden Zapfen trägt. Durch die Schlitztiefe der Gabel ist die Neigung der Streben 6 und 7 zur Schiene 3 in der wirksamen Stellung .des Löseschuhes begrenzt. Werden die Streben 6 und 7 entgegen der Richtung des Gebirgsdruckes hochgehoben, so werden sie aus den ösenartigen Verlängerungen 26 des Auslöseriegels 5 nicht herausgezogen. Das Ganze bleibt also zusammen und fällt nicht .auseinander. Dies wird, wie schon erwähnt, dadurch erreicht, daß- die lichte Länge 34.der Ösen der Verlängerungen 26 des Auslöseriegels 5, in dessen Längsrichtung gemessen, kleiner gehalten wird als der Abstand 3 5 der Außenkanten der den Unterlagen 3 anliegenden Endemder Streben 6 und 7 in ihrer wiiksaTmen Stellung.
  • Gemäß Abb.3 kann die wirksame Stellung der Streben 6 und 7 auch dadurch begrenzt werden, daß jede Strebe für s:ichdurch einen Bolzen 32 gehalten wird, wobei die einander zugekehrten Flächen 33 den Stellungswinkel begrenzen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Löseschuh für Wanderpfeiler nach Zusatzpatent 640 844, dadurch gekeixiizeichnet, daß der AuslÖseriegel (5) Verlängerungen (26) besitzt, die die Streben (6 und 7), deren Neigung zu ihrer Unterlage (3) in der wirksamen Stellung gegen' weiteres Zusammenklappen begrenzt ist, ösenartig umfassen und z. B. bis zur Länge der Unterlagen (3), d. h. biss in die Nähe der Pfeilerecken hervorragen, wobei die lichte Länge (34) der Ösen der Verlängerungen (26), in der Längsrichtung des Auslös,eriegels (5) gemessen, kleiner stals der Abstand (35) .der Außenkanten der den Unterlagschienen (3) anliegenden Enden der Streben (6 und 7) in ihrer wirksamen Stellung.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen an einem oder beiden Enden des Au slöseriegels (5) angreifenden, z. B. drehbar gelagerten Winkelhebel, dessen kürzerer Schenkel (29) den Auslöseriegel (5) hochhebt, sobald an seinem z. B. senkrecht nach oben. ragenden längeren Schenkel (3a) eint ;entsprechend gerichtete Kraft (31) ausgeübt wird.
DED73789D 1936-10-30 1936-10-30 Loeseschuh fuer Wanderpfeiler Expired DE672428C (de)

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ID=7061476

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DED73789D Expired DE672428C (de) 1936-10-30 1936-10-30 Loeseschuh fuer Wanderpfeiler

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DE (1) DE672428C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE741717C (de) * 1940-12-07 1943-11-26 Gewerkschaft Christine Druckausschalter fuer Wanderpfeiler

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE741717C (de) * 1940-12-07 1943-11-26 Gewerkschaft Christine Druckausschalter fuer Wanderpfeiler

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