AT216450B - Vorrichtung zur Erleichterung des Einbaus von Teilen des wandernden Strebausbaus mit Schaleisen - Google Patents

Vorrichtung zur Erleichterung des Einbaus von Teilen des wandernden Strebausbaus mit Schaleisen

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AT216450B
AT216450B AT609259A AT609259A AT216450B AT 216450 B AT216450 B AT 216450B AT 609259 A AT609259 A AT 609259A AT 609259 A AT609259 A AT 609259A AT 216450 B AT216450 B AT 216450B
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Karl Maria Dipl Ing Groetschel
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  Vorrichtung zur Erleichterung des Einbaus von Teilen des wandernden Strebausbaus mit Schaleisen 
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Erleichterung des Einbaus von Teilen des wandernden Strebausbaues mit Schaleisen. Sie schafft eine solche Vorrichtung, die nicht nur den Einbau von Ausbauteilen, nämlich des neu vorzubauenden Schaleisens und gegebenenfalls des Stempels, erleichtert, sondern ausserdem den Zweck eines Hilfsvorpfänders erfüllt, durch den das Hangende bereits auf kürzerem Abstand als der Länge des erst später einzubringenden Schaleisens vorläufig gesichert wird. 



   Eine solche vorzeitige Sicherung des Hangenden ist immer erwünscht und unbedingt erforderlich, wenn infolge schlechter Beschaffenheit des Hangenden mit Steinfall zu rechnen ist. Für diesen Zweck sind bereits sogenannte Hilfsvorpfänder vorgeschlagen und zum Teil auch praktisch eingeführt worden, die aber in der Mehrzahl den entscheidenden Nachteil besitzen, dass sie vor dem Einbau des neu vorzubauenden Schaleisens abgenommen werden müssen, so dass also während dessen Einbaus der vor allem in dieser Phase notwendige Schutz nicht vorhanden ist. 



   Es ist auch bereits eine Hilfsvorpfändvorrichtung bekanntgeworden, welche seitlich am unterstützten Schaleisen angebracht wird, deshalb den Einbau des vorzupfändenden Schaleisens nicht behindert und auch währenddessen das Hangende sichert. Auch diese bekannte Vorrichtung löst aber wegen ihr in anderer Beziehung anhaftender Mängel und Unvollkommenheiten die von ihr zu erfüllende Aufgabe nicht in zufriedenstellender Weise. 



   Demgegenüber zweckmässiger ist eine   anderebekannte Hilfsvorpfänd\orrichtung,   die gleichzeitig den Einbau des neu vorzubauenden Schaleisens nicht nur nicht behindert, sondern bereits erleichtert. Diese Vorrichtung besteht aus zwei voneinander unabhängigen, in der Höhe des unterstützten Schaleisens an diesem angeordneten, die Hilfsvorpfänder bildenden Armen, welche das Hangende unmittelbar unterstützen und durch eine im Abstand vom Hangende liegende Brücke bzw. Traverse verbunden sind, auf welche das vorzubauende Schaleisen in der Fluchtrichtung des eingebauten Schaleisens aufgelegt wird. Auch diese bekannte Vorrichtung ist aber vom Gesichtspunkt der Anforderungen, die im Hinblick auf ihre Verwendung unter den besonderen Verhältnissen im Streb zu stellen sind, noch zu umständlich zu handhaben. 



   Die Erfindung schafft eine an dem unterstützten Schaleisen anbringbare Vorrichtung, die bei einfacher Bauart in vorteilhaftester Weise die Aufgaben sowohl eines Hilfsvorpfänders wie die einer Hilfsvorrichtung zur Erleichterung des Einbaus sowohl des vorzupfändenden Schaleisens wie gegebenenfalls auch des diese später unterstützenden Stempels erfüllt und diese Vorteile insbesondere mit denen einer einfachen und sicheren Anbringungsmöglichkeit an dem unterstützten Schaleisen sowie einer besseren Anpassung an den Verlauf des Hangenden verbindet. 



   Vom Gesichtspunkt der Erleichterung des Einbaus von Ausbauteilen, insbesondere des neu einzubringenden Schaleisens, ergibt die neue Vorrichtung die vorteilhafte Möglichkeit, das Schaleisen vor seinem Einbau in einer Querlage zu dem unterstützten Schaleisen nahezu in Kappenhöhe bereitzuhalten, so dass es beim eigentlichen Einbauvorgang nicht mehr nennenswert angehoben zu werden braucht. 



   Die Vorrichtung gemäss der Erfindung, die ausser den bereits aufgezeigten noch zahlreiche weitere Vorteile aufweist, besteht aus einem an das unterstützte Schaleisen anhängbaren, aus sich beiderseits des Schaleisens erstreckenden,   z. B.   durch Traversen, deren riickw ärtige sich am Schaleisen abstützt, starr miteinander verbundenen Schenkeln gebildeten rahmenartigen Körper, der, kohlenstossseitig über das 

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 unterstützte Schaleisen vorkragend, in einem vertikalen Abstand vom Hangenden liegt, der einerseits ein Auflegen von Ausbauteilen, insbesondere des neu einzubauenden Schaleisens, auf ihm ermöglicht, anderseits nach Aufsetzen einer ihn gegen das Hangende verspannenden Stütze die Vorpfändwirkung erfüllt. 



   Dieser Rahmenkörper kann in an sich beliebiger zweckentsprechender Weise an dem unterstützten Schaleisen angebracht werden. Vorzugsweise und gemäss einem besonderen Merkmal der Erfindung wird er mittels an seinen beiden Schenkeln, die aus geeigneten Profileisen bestehen, angeordneter fester Haken, deren Anbringungssiellen die Rahmenschenkel in einen längeren vorderen und einen kürzeren hinteren Arm unterteilen, durch Bewegung der gesamten Vorrichtung mit den Haken in der Längsrichtung des Schaleisens an an diesem vorhandenen oder zusätzlich für diesen Zweck angebrachten Anschlägen bzw. Einsätzen an-bzw. eingehakt und freitragend durch ein z. B. an seiner   rückwärtigen   Traverse angreifendes Mittel gegen die untere Fläche des Schaleisens abgestützt.

   Dieses Abstützmittel ist zweckmässig verstellbar und ermöglicht es dann, den Rahmen gegenüber der Horizontalen zu verschwenken. Es kann   z. B.   ein Keil, eine Spindel od. dgl. oder ein hydraulischer Druckzylinder sein. 



   Um die Vorrichtung in besonders zuverlässiger Weise an dem Schaleisen anzubringen, wird gemäss einem besonderen Merkmal der Erfindung vorzugsweise das Schaleisen selbst entsprechend ausgebildet, u. zw. werden die Flanschen des Schaleisens im Schlossbereich verbreitert und bilden hier die   Abstiltzflä-   chen für die Hakenglieder. Vorzugsweise sind die verbreiterten Endbereiche der Schaleisenflanschen mit quergerichteten   Wülsteu ausgerustet, die die   Haken mit absoluter Zuverlässigkeit gegen unbeabsichtigtes Lösen sichern. An die Stelle dieser   Wülste.   können gegebenenfalls auch Ausnehmungen treten, in welche die Haken eingreifen.

   Falls aus irgendeinem Grunde die Anbringung solcher Sicherungswülste oder Ausnehmungen an den verbreiterten   Kappenflanschen   im Hinblick auf die sonstige Konstruktion der Kappe nicht   möglich   oder zu schwierig ist, kann statt dieser an sich zuverlässigsten und am einfachsten zu bedienenden Art der Sicherung ein an einer die Rahmenschenkel verbindenden Traverse   anbringbarerFeder-   bolzen verwendet werden, der in die Schlossgabel eingreift und sich an deren innere Stirnwand anlegt. 



   Die der Unterstützung des Hangenden dienenden Organe sind im Bereich der   kohlenstossseitigen Enden   der Rahmenschenkel auf diesen vorzugsweise gelenkig gelagert und wirken auf das Hangende, zweckmä- ssig über an ihren Köpfen gelenkig angeordnete Tragplatten. Es können auf jedem der beiden Schenkelenden sowohl einer als auch gegebenenfalls mehrere Stützkörper vorgesehen sein. Vorzugsweise sind im letzteren Falle die mehreren   Stützkörper   unabhängig voneinander, z. B. mittels Spindeln, Keilen od. dgl. oder hydraulisch, \erspannbar.

   Dies ermöglicht die Erzielung eines grösseren   Anpressdruckes   gegen das Hangende am   vorw ärtigen Rahmenteil,   als es mit dem gleichen Kraftaufwand durch die an sich mögliche Verschwenkung des ganzen Rahmens durch Betätigung eines an dem relativ kurzen   rückwärtigen   Rahmenteil angeordneten, sich am Boden des unterstützten Schaleisens abstützenden Spreizorgans erzielt werden könnte. 



   Besonders vorteilhaft ist die zweiteilige Ausbildung der Stützelemente als Druckzylinder nach dem Prinzip der hydraulischen Stempel, wobei die Druckräume dieser Zylinder auf den beiden Rahmenschenkeln gegebenenfalls miteinander kommunizieren können. 



   In die aus Rahmen, Stützen, deren Halterung sowie der Abstützung des Rahmens an dem unterstützten Schaleisen bestehende Gesamtkonstruktion ist zweckmässig ein nachgiebiges bzw. bei unzulässiger Belastung abscherendes oder gleitendes Glied eingeschaltet, durch dessen Wirkung gegebenenfalls Zerstörungen der Gesamtkonstruktion verhindert werden. 



   Die beiden Rahmenschenkel bilden zusammen eine Art Tragtisch für das in seitlicher Richtung auf sie aufschiebbare und von dem Rahmen getragene bereitzuhaltende Schaleisen. Zur Erleichterung des Aufschiebens dieses Schaleisens kann an dem Rahmen ein zweckmässig abnehmbarer, an beliebiger geeigneter Stelle anbringbarer bügelartiger Körper, der eine schräge Gleitfläche bildet, vorgesehen sein. 



   Der Einbau des auf den beiden Rahmenschenkeln bereitliegenden Schaleisens kann, sobald das Hangende auf das entsprechende   Mass   freigelegt worden ist, nunmehr in sehr einfacher Weise erfolgen. Zunächst werden   zweckmässig,   um dem Schaleisen auch in der Fluchtrichtung der Schaleisenkette, in die es durch Verschieben und Verschwenken verbracht wird, eine geeignete lange Unterstützungsfläche zu bieten, die Rahmenschenkel durch ein an sie angesetztes oder aus ihnen herausziehbares   bzw. hochklapp-   bares   bügel-oder plattartiges Verlängerungsstück ergänzt.   



   Die Funktion der Erleichterung des Setzens der Stempel bzw. einer Stempelbereithaltevorrichtung erfüllt die neue Vorrichtung dadurch, dass   z. B.   die vordere der die beiden Rahmenschenkel verbindenden Traversen um ein entsprechendes   Mass rückwärts   versetzt ist, so dass die vorderen Bereiche der beiden Schenkel die Zinken einer Gabel bilden, zwischen die der Stempel in aufgerichteter Stellung eingeschoben werden kann. 

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   Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung von vorzugsweisen Ausführungsbeispielen derselben an Hand der Zeichnungen hervor. Fig. 1 zeigt in Seitenansicht und Fig. 2 in Aufsicht eine erste Ausführungsform der neuen Vorrichtung. Die Fig. 3 und 4 zeigen, ebenfalls in Seitenansicht, den Vorgang des Setzens des gemäss der Fig. 1 und 2 bereitgehaltenen Schaleisens ; die Fig. 5 und 6 zeigen in Einzeldarstellung - in Seitenansicht und in Aufsicht - eine abgeänderte Ausbildung der von den Rahmenschenkeln getragenen Stützen ; Fig. 7 zeigt eine Ausführungsmöglichkeit der neuen Vorrichtung, bei welcher diese unter Verzicht auf den Vorpfändzweck lediglich für das Bereithalten und Setzen des neuen Schaleisens verwendet wird ; Fig. 8 zeigt in der Fig. 7 entsprechender Darstellung das Bereithalten des nächstzusetzenden Stempels ;

   Fig. 9 ist eine teilweise Aufsicht auf Fig. 8. 



   In den Fig. 1 und 2 ist mit 1 das unterstützte Schaleisen und mit 2 das von der rahmenartigen Vorrichtung gemäss der Erfindung getragene und derart bereitgehaltene neu vorzubauende Schaleisen bezeichnet. Die gemäss dem Ausführungsbeispiel vorgesehenen Schaleisen sind Gelenkschaleisen von Kastenprofil, die durch ein in bekannter Weise aus Gabel und Zunge sowie ein Arretierungsmittel gebildetes Schloss aneinander freitragend anschliessbar sind. 



   An das Schaleisen 1 ist der gemäss dem Ausführungsbeispiel aus den beiden sich seitlich dieses Schaleisens in seiner Längsrichtung erstreckenden Schenkeln 6 und diese verbindenden rückwärtigen und vorwärtigen Traversen 5, 5'bestehende Rahmen gemäss der Erfindung durch an den Schenkeln 6 angeordnete feste Haken 7 angehängt. Die Flanschen der Schaleisen sind, wie bei 3 ersichtlich, im Bereich des Schlosses so weit verbreitert, dass tragfähige Auflagerflächen für die Haken 7 gebildet sind. Auf den verbreiterten Flanschen sind femer Querwulste 4 angebracht, die die Haken zuverlässig sichern und gleichzeitig die Auflager verstärken. 



   Der Rahmen stützt sich freitragend an der Unterseite des Schaleisens   1,   gemäss dem Ausführungsbeispiel durch einen Keilkörper 11, ab, der in der Querrichtung in Nuten von rückwärtigen Rahmenansätzen 9'eingetrieben wird und es ermöglicht, den Rahmen sowohl in die Horizontale als in zweckentsprechende Neigung einzustellen sowie gegebenenfalls auch den vorwärtigen Rahmenteil bzw. die von diesem getragenen noch zu beschreibenden Stützglieder gegen das Hangende zu spannen. 



   Aus Fig. 2 ist ferner ein an einer Traverse zwischen den Gabelschenkel angebrachter Federbolzen 8 ersichtlich, der unter den oben erläuterten Voraussetzungen die Aufgabe, den Rahmen gegen Abrutschen zu sichern, übernehmen oder unterstützen kann. 



   Beiderseits des Schaleisens 1 sind ferner an den   Rahmenschenkeln   Führungsstifte   U   befestigt, die sich gegen die Seitenwandungen bzw. Flanschen des Schaleisens abstützen und dadurch das Einhaken des Rahmens an den Profilverbreiterungen der Kappenflanschen erleichtern und ferner seitliche Verschwenkungen des Rahmens verhindern. 



   Die von den vorkragenden Rahmenschenkeln getragenen   Abstützvorrichtungen, in   den   Fig. 1-5 mit10,   10', 10", 10"'bezeichnet, können aus beliebigen geeigneten Profilen bestehen, die beschränkt gelenkige Kopfplatten 12 tragen, zwischen die und das Hangende, wie in den Fig. 3 und 4 angedeutet, auch ein Querverzug aus Spitzen 13 eingeschaltet werden kann. 



   Bei der Ausführungsform gemäss den Fig. l und 2 werden die hier an den Enden der Rahmenschenkel 6 angeordneten Stützen 10 mittels Spannschrauben 14 befestigt, die mit Schlitzen 15 in den Stützen zusammenwirken und die Stützen bei Überschreiten eines bestimmten Druckes nachgiebig, in ihrer Längsrichtung verstellbar sowie gegebenenfalls auch verschwenkbar halten. 



   Die Stützen können auch weiter nach rückwärts als in den Figuren dargestellt versetzt sein. Um dies zu ermöglichen, sind gemäss dem Ausführungsbeispiel in den Rahmenschenkeln 6 Löcher 16 an verschiedenen weiter rückwärts liegenden Stellen vorgesehen. 



   In den Fig. 3 und 4 sind die Stützen   10'" nur   schematisch dargestellt. 



   Gemäss Fig. 5 rechts besteht die Stütze 10'aus zwei teleskopartig miteinander verbundenen Teilen. 



  Diese Anordnung ermöglicht es in besonders einfacher Weise, in den Figuren nicht dargestellte Überlastungssicherungen der eingangs bereits beschriebenen Art, wie Scherstifte, nachgiebige Einlagen oder Bremswiderstände, Klemmscheiben od.   dgl.,   anzuordnen. 



   Bei der Stütze 10"in Fig. 5 links ist eine gegebenenfalls auch gleichzeitig als Überlastungssicherung 
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 getrieben werden kann, um die Stütze zu setzen. 



   In die aus den   Fig. 1 und2   ersichtliche Bereitschaftslage wird das vorzupfändende Schaleisen über die bügel- oder plattformartige Auflaufbahn 18 aufgeschoben, die an geeigneter Stelle an den einen-der beiden Schenkel des Rahmens angesteckt wird und unter Benutzung von tür diesen Zweck vorgesehenen Löchern 30 in den Rahmenschenkeln   beliebig. umgesteckt werden kann,   so dass das Schaleisen wahlweise von 

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 der einen oder der andern Seite auf den Rahmen aufgeschoben werden kann. 



   Bevor das neue Schaleisen aus der in den   Fig. 1   und 2 dargestellten in die Lage gemäss Fig. 3, d. h. in die Fluchtlinie des Schaleisens   1,   verbracht wird, wird an dem Rahmen eine ihn kohlenstossseitig verlängernde Vorrichtung angebracht, die gemäss dem in Fig. 6 dargestellten Ausführungsbeispiel aus einer in feste Haken 20 an den Enden der Rahmenschenkel 6 einhängbaren Vorrichtung 21 besteht, deren vorderer Teil 19 plattenförmig ausgebildet ist. 



     Durch Herunterdrücken   eines an der Vorrichtung 21 angebrachten Hebels 31 kann die Platte   19, nach-   dem das Schaleisen 2 in die Fluchtlinie des Schaleisens 1 und damit in seine Einbaurichtung verbracht und anschliessend sein rückwärtiges Ende angehoben und mit dem Schloss des Schaleisens 1 gekuppelt worden ist, hochgeschwenkt und dadurch das vordere Ende des Schaleisens 2 an das Hangende angelegt werden. Nunmehr kann die ganze Vorrichtung, falls sie ohne die Stützen 10 benutzt wird, oder andernfalls nur die Platte 19 von dem Schaleisen 1 abgenommen und an anderer Stelle verwendet werden.

   Der in den Fig. 4 und 6 angedeutete Stempel 32 kann, nachdem nur die Hubvorrichtung 21 wieder abgenommen worden ist, in aufgerichtetem und etwas angehobenem Zustand mit den Unterkanten seines Kopfes auf die Innenkanten 23 der Rahmenschenkel 6 aufgeschoben und derart aufgehängt werden. 



   Statt der einfachen, unmittelbar von Hand bedienbaren Konstruktion zum Anheben und Verbringen des Schaleisens in die Einbaustellung gemäss den Fig. 3-6 kann, insbesondere unter räumlich beengten Verhältnissen, d. h. Flözen von geringer Mächtigkeit, hiefür eine Hubvorrichtung der in den Fig. 7-9 dargestellten Ausführungsform verwendet werden. Bei dieser Ausführungsform ist die Plattform bzw.

   Platte 19' an den Stirnkanten der Rahmenschenkel 6 angelenkt und kann durch eine sich längs eines der Schenkel 6 erstreckenden Spindel 23, die an dem nach unten abgewinkelten Ansatz 24 der Platte 19'angreift, mittels Kurbel 22 vom gesicherten Stand aus geschwenkt werden, mit dem zusätzlichen Vorteil, dass das Anheben der Platte 19'in jedem Zeitpunkt unterbrochen werden kann und das darauf ruhende Schaleisen dann in der entsprechend mehr oder weniger angehobenen Stellung verbleibt. 



   Die Platte   19'ist   für den Transport der Vorrichtung aus der in Fig. 9 dargestellten Stellung um 1800 in den Zwischenraum zwischen den Gabelschenkel einklappbar. 



   Bei der Ausführungsform gemäss den Fig. 7-9 sind die Stützen zum Abfangendes Hangenden wie auch das rückwärtige Antreibmittel weggelassen,   d. h.   die Möglichkeit angedeutet, die Vorrichtung gemäss der Erfindung in dieser abgewandelten Form lediglich für die Erleichterung des Einbaus von Ausbauteilen und nicht für die vorzeitige Sicherung des Hangenden zu verwenden. 



   Auch bei dieser Ausführungsform können aber Stützen, vorzugsweise solche von leichterer und einfacherer Art, wie auch ein Spannmittel vorgesehen werden. Hiedurch wird einerseits der Vorteil der Sicherung gegen Steinfall aufrechterhalten, anderseits und vor allem aber die Gesamtvorrichtung gegen das Hangende verklemmt und verhält sich, was vor allem in stärker einfallenden Abbaubetrieben von Bedeutung ist, im Gegensatz zu jeder andern Einbauvorrichtung für Schaleisen bekannter Art völlig starr, so dass sie den mechanischen Beanspruchungen,   z. B.   durch eine darauf auffallende Kappe od. dgl., Widerstand leistet.

   In diesem Falle können vor den im Einfallen tiefer liegenden Schenkeln des Rahmens abnehmbare und versetzbare Vorrichtungen zur Sicherung loser Ausbauvorrichtungen in Gestalt von Wänden, Bügeln od. dgl. vorgesehen sein, die das Herabrutschen des aufgelegten Schaleisens verhüten. 



   Bei der Ausführungsform gemäss den letzten Figuren ist als Möglichkeit zur weiteren Vervollkommnung der Konstruktion eine Vorrichtung vorgesehen, mittels derer auch das rückwärtige Ende des einzubauenden Schaleisens mechanisch angehoben werden kann. Diese Vorrichtung besteht aus einem gabelartigen Hebel   25,   welcher durch eine in dem zweiten Rahmenschenkel 6 gelagerte, durch eine Kurbel betätigte Spindel   23'über   ein Getriebe 26 bedient werden kann. 



   Die dem Anheben des rückwärtigen Endes des vorzubauenden Schaleisens dienende Vorrichtung (Hebel 25,   29)   kann auch zur Erleichterung des Setzens des Stempels verwendet werden, indem der Stempel mit seinem Kopf auf die Schenkel 29 des Hebels 25 aufgeschoben und dann der Hebel betätigt wird, bis 
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 werden kann, zur satten Anlage an das Schaleisen gelangt. 



   Die vorstehend im einzelnen beschriebenen und in den Figuren dargestellten Ausführungsformen des grundsätzlichen Erfindungsgedankens sind ebensowenig wie die aufgezeigten Möglichkeiten, mit der neuen Vorrichtung umzugehen, erschöpfend. Insbesondere sind zahlreiche Änderungen der im einzelnen beschriebenen und dargestellten Konstruktion möglich, ohne vom Grundgedanken der Erfindung abzuweichen. So kann   z. B.   der Rahmen, statt, wie beschrieben, aus Profileisen, auch aus einem zweckentsprechend geformten hohlen Blech-Presskörper bestehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. An dem unterstützten Schaleisen anbringbare, gleichzeitig als Hilfsvorpfänder verwendbare Vorrichtung zur Erleichterung des Einbaus von Teilen beim wandernden Strebausbau mit Schaleisen, gekennzeichnet durch einen an dem bereits durch Stempel unterstützten Schaleisen anhängbaren, aus sich beiderseits des Schaleisens erstreckenden Schenkeln, die durch Traversen od. dgl. starr miteinander verbunden sind, bestehenden rahmenartigen Körper, dessen rückwärtiger Teil sich am Schaleisen abstützt und dessen über das unterstützte Schaleisen freitragend vorkragender vorwärtiger Teil in einem Abstand vom Hangenden liegt, der ein Auflegen von Ausbauteilen auf ihn ermöglicht.
    2. Vorrichtung nach Anspruch l, gekennzeichnet durch feste hakenartige Aufhängeglieder, von denen je eins an emer Flanschseite des Schaleisenprofils angreift.
    3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Haken durch Bewegung des Rahmens in der Längsrichtung des Schaleisens an Teilen desselben an-bzw. in solche einhakbar sind.
    4. Schaleisen zur Anwendung der Vorrichtung nach den Ansprüchen l bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass seine Flanschen im Schlossbereich derart verbreitert sind, dass sie Abstützungen für die Hakenglieder bilden.
    5. Schaleisen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die verbreiterten Bereiche seiner Flanschen mit der Arretierung der Haken dienenden Sicherungswülsten, Ausnehmungen od. dgl. versehen sind.
    6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch ein an einer Traverse od. dgl. zwischen den Rahmenschenkeln angeordnetes, sich an Vorsprüngen des unterstützten Schaleisens abstützendes, vorzugsweise in die Schlossgabel eingreifendes, auslösbares Blockierungsorgan (Federbolzen od. dgl.), das ein seitliches Abrutschen des Rahmens verhindert.
    7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, gekennzeichnet durch einen im Bereich der rückwärtigen Enden der Rahmenschenkel bzw. der mit diesen verbundenen Traverse angeordneten, sich am Schaleisenboden abstützenden, verstellbaren und damit Verschwenkungen des Rahmens um den Aufhängepunkt ermöglichenden Ansatz.
    8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die vorderen Enden der Rahmenschenkel stempelartige Abstützvorrichtungen für das Hangende tragen.
    9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützvorrichtungen mit begrenzt beweglichen Kopfplatten versehen sind.
    10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützvorrichtungen ausziehbar bzw. längenverstellbar und/oder verschwenkbar sind.
    11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützvorrichtungen als hydraulische Druckzylinder ausgebildet sind.
    12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die auf den beiden Rahmenschenkeln angeordneten Abstützvorrichtungen unabhängig voneinander gegen das Hangende verspannbar sind.
    13. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 12, gekennzeichnet durch eine an den Abstützvorrichtungen vorgesehene, bei Überschreiten einer vorbestimmten Belastung nachgebende Sicherung.
    14. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützvorrichtungen an verschiedenen beliebig wählbaren Stellen der Rahmenschenkel anbringbar oder längs derselben verschiebbar sind.
    15. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 14, gekennzeichnet durch eine abnehmbare, an dem einen oder dem andern Rahmenschenkel an einer wählbaren Stelle desselben anbringbare, das Aufschieben eines Schaleisens auf oen Rahmen zwecks dessen Bereithaltung erleichternde, vorzugsweise alsSchrägfläche ausgebildete Aufschiebbahn. EMI5.1 artiges Verlängerungsstück, welches dem einzubauenden Schaleisen im Zuge seiner Verschiebung aus der Querlage in die mit der Schaleisenkette fluchtende Lage eine Auflage darbietet.
    17. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das schaufelförmige Verlängerungsstück am Vorderende des Rahmens angelenkt und in den Zwischenraum zwischen den Rahmenschenkeln einklappbar ist.
    18. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen stossseitig in einer Gabel endet. <Desc/Clms Page number 6>
    19. Vorrichtung nach den Ansprüchen l bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Rahmenschenkel sich nach innen erstreckende Ansätze aufweisen, die eine Auflage für den Kopf eines von ihnen in aufrechter Stellung getragenen bereitzuhaltenden Stempels bilden.
    20. Vorrichtung nach den Ansprüchen 16 und 17, gekennzeichnet durch eine an den Rahmenschen- keln in einem mittleren Bereich angelenkte Vorrichtung zum Anheben des rückwärtigen Endes des durch die Vorrichtung zunächst mit ihrem vorwärtigen Ende angehobenen Schaleisens und/oder eines von den Rahmenschenkeln getragenen, in aufrechter Stellung bereitgehaltenen Stempels.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US20190353035A1 (en) * 2018-05-17 2019-11-21 Swanson Industries, Inc. Mining rock deflector apparatus and method

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US20190353035A1 (en) * 2018-05-17 2019-11-21 Swanson Industries, Inc. Mining rock deflector apparatus and method
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