DE640844C - Loeseschuh fuer Wanderpfeiler - Google Patents

Loeseschuh fuer Wanderpfeiler

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DE640844C
DE640844C DED71810D DED0071810D DE640844C DE 640844 C DE640844 C DE 640844C DE D71810 D DED71810 D DE D71810D DE D0071810 D DED0071810 D DE D0071810D DE 640844 C DE640844 C DE 640844C
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DE
Germany
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latch
pillar
hiking
shoe
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DED71810D
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DINGLERSCHE MASCHINENFABRIK AG
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DINGLERSCHE MASCHINENFABRIK AG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D15/00Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
    • E21D15/60Devices for withdrawing props or chocks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Conveying And Assembling Of Building Elements In Situ (AREA)

Description

  • Löseschuh für Wänclerpfeiler Bei dem Löseschuh für Wanderpfeiler nach dem Hauptpatent 639 504 bei dem zwei gegenüberliegende Eckpfeiler sich mittels gelenkiger Glieder auf einen gemeinsamen Auslöseriegel abstützen, ist jeder Eckpfeiler durch zweigelenkig miteinander verbundene Streben abgestützt, die miteinander einen- stumpfen Winkel bilden -und von denen die eine, kürzere Strebe sich auf den unteren Teil des Pfeilers und die andere, längere Strebe sich gegen den gemeinsamen Auslöseriegel legt. Die längeren Streben erhalten dabei eine so flache Neigung, daß die auf den gemeinsamen Riegel wirkende Komponente des Gebirgsdrucks verhältnismäßig klein wird. Die Flächen des Riegels, gegen welche sich diese längeren Streben. legen, sind dabei senkrechte Flächen, die nach außen oder nach innen aufeinander zulaufen, wodurch eine selbsttätige Lösung des Riegels auch der beiden anderen Eckpfeiler ermöglicht wird.
  • Bei starkem Gebirgsdruck kann aber der Druck, mit dem sich die längeren Streben gegen diese Flächen des Riegels legen, so groß sein, daß zur Auslösung des Riegels ein großer Kraftaufwand gehört. Nach der Erfindung wird dieser Kraftaufwand dadurch wesentlich verkleinert, daß die Flächen des für zwei benachbarte Eckpfeiler gemeinsamen Auslöseriegels, auf die sich die längeren Streben abstützen, als nach unten aufeinander zulaufende Keilflächen ausgebildet sind. An diese Flächen wirkt dann eine nach oben gerichtete Komponente, durch die das Herausheben des Riegels erleichtert ist. _ Bei einer bestimmten Neigung der Keilflächen des Riegels ist die Selbsthemmung so groß, daß sich der Riegel von selbst nicht auslösen kann, vorteilhaft jedoch wird der mit diesen Keilflächen versehene Auslöseriegel in seiner wirksamen Lage durch einen Sicherungsriegel gehalten. Es können dann aber auch die nach unten' aufeinander zulaufenden Keilflächen des Auslöseriegels so stark geneigt sein, daß bei Entriegelung des Auslöseriegels dessen Auslösung selbsttätig erfolgt. Die Sicherungsriegel für die Auslöseriegel jedes gegenüberliegenden Eckpfeilerpaares sind vorteilhaft miteinander verbunden, so daß bei Drehung des Sicherungsriegels an einer Seite des Wanderpfeilers alle vier Eckpfeiler gleichzeitig zum Einsturz gebracht werden.
  • Es muß damit gerechnet werden, daß die. von den längeren Streben aufzunehmenden Drücke, die auf die beiden Keilflächen des gemeinsamen Auslöseriegels übertragen werden, verschieden groß sind. Es kann dadurch ein Kippen des Auslöseriegels herbeigeführt werden, wodurch die ordnungsmäßige Anlage der Streben aufgehoben wird. Dies ist erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß der Auslöseriegel in eine feststehende Führung eingreift,.inder er nur eine senkrechte Auslösebewegung ausführen kann. Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Löseschuhs nach der Erfindung dargestellt.
  • Fig. i zeigt den in den Wanderpfeiler eingebauten Löseschuh im Aufriß.
  • Fig. 2 ist der Grundriß der Fig. i.
  • Der obere Teil des Pfeilers besteht aus den. rahmenartig übereinandergelegten Holz= bohlen i und der untere Teil aus den Holzbohlen 2. Der Wanderpfeiler hat die vier Eckpunkte I, II, III und IV. Auf den Bohlen 2 liegen in der Nähe der Endpunkte. Schienen 3. Auf jeder Schiene 3 ist zwischen den Eckpfeilern I, II und III, IV j e ein Auslöseriegel 5 gelagert. Diese beiden Riegel können durch eine Stange 4 miteinander verbunden sein. Die den Eckpfeilern zugewandten Flächen der Riegel sind als nach unten aufeinander zulaufende Keilflächen 2o ausgebildet.
  • Zwischen die Holzbohlen i und die Schienen 3 sind an jedem Eckpunkt je zwei gelenkig miteinander verbundene Streben 6, 7 eingeschaltet, die durch einen Bolzen 8 gelenkig miteinander verbunden sind. Die Strebe 6 ist steil gestellt und legt sich gegen einen Anschlag 9 der Schiene 3, während die andere Strebe 7 länger ist und mit der Strebe 6 einen stumpfen Winkel einschließt, alsß eine flache Neigung hat. Die Enden, der Streben 7 legen sich gegen die Keilfläche 2o der Auslöseriegel 5.
  • An den äußeren Seiten der Schiene 3 sind Schilder 21 befestigt, die mit senkrechten Schlitzen 22 versehen sind. In diese Schlitze greifen die Auslöseriegel5 mit nach außen vorstehenden Zapfen 23 so ein, daß der Zapfen bei der wirksamen Lage der Auslöseriegel in dem Schlitz unten liegt. Oberhalb des Zapfens sind die Schlitze 22 noch so lang, daß der Auslöseriegel seine Auslösebewegung ausführen kann. Beim Einbau der durch die Stange 4 miteinander verbundenen Auslöseriegel 5 wird zunächst das eine Schild 21 und darauf das andere angebracht.
  • Durch die Schilder 21 ist ferner eine Stange 24 hindurchgeführt, auf deren Enden Riegel 25 befestigt sind. Diese Riegel sind so ausgebildet, daß sie bei der wirksamen Lage der Auslöseriegel 5 über deren Zapfen 23 greifen (Fig. i) und diese dadurch in ihrer wirksamen Lage sichern.
  • Der Druck, mit welchem die Streben 7 sich an die Keilflächen 2o der Auslöseriegel 5 anlegen, ist nur ein kleinerer Teildruck des Gebirgsdrucks, während der größere Teil dieses Druckes durch die Strebe 6 auf den unteren Teil des Wanderpfeilers übertragen wird. Soll nun der Wanderpfeiler zum Einsturz gebracht werden, so wird der eine der beiden Sicherungsriegel 25 so gedreht, daß die Zapfen 23. der Auslöseriegel freigegeben werden. Das Ausheben der Auslöseriegel5 erfordert nur eine kleinere Kraftleistung, da `infolge der Neigung der Flächen 2o durch die ..Strebe 7 eine aufwärts gerichtete Kraft auf die Flächen ausgeübt wird, welche das Ausheben unterstützt. Sind dabei die Flächen 2o so stark geneigt, daß an der Auflagefläche der Strebe 7 keine Selbsthemmung besteht, so werden die Auslöseriegel 5 bei Freigabe ihrer Zapfen 23 selbsttätig ausgehoben. Die Zapfen 23 gelangen dabei an das obere Ende der Schlitze 22 der Schilder 21. Ein Kippen der Auslöseriegel 5 in dem Falle, daß der von der einen Strebe 7 auf den Auslöseriegel übertragene Teildruck des Gebirgsdrucks größer ist als der Druck, welcher durch die gegenüberliegende Strebe auf denselben Auslöseriegel übertragen wird, ist dadurch vermieden, daß die Riegel s in den Schlitzführungen 22 senkrecht geführt sind.
  • Die Verriegelung der Auslöseriegel kann auch noch in anderer Weise als dargestellt erfolgen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Löseschuh für Wanderpfeiler nach Patent 639 5oi, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächen (2o) des für zwei benachbarte Eckpfeiler (I, II bzw. III, IV) gemeinsamen Auslöseriegels (5), auf die sieh die längeren Streben (7) abstützen, als nach unten aufeinander zulaufende Keilflächen ausgebildet sind.
  2. 2. Löseschuh nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der mit den Keilflächen (2o) versehene Auslöseriegel (5) in seiner wirksamen Lage durch einen ,Sicherheitsriegel (25) gehalten ist.
  3. 3. Löseschuh nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die nach unten aufeinander zulaufenden Keilflächen (2o) des Auslöseriegels (5) so stark geneigt sind, daß bei Entriegelung des Auslöseriegels dessen Auslösung selbsttätig erfolgt.
  4. 4. Löseschuh nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungsriegel (25) für die Auslöseriegel (5) jedes gegenüberliegenden Eckpfeilerpaares (I, II bzw. III, IV) miteinander verbunden sind.
  5. 5. Löseschuh nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der mit den Keilflächen (2o) versehene Auslöseriegel (5, 23) in eine feststehende,, senkrechte Führung (21, 22) eingreift.
DED71810D 1936-01-01 1936-01-01 Loeseschuh fuer Wanderpfeiler Expired DE640844C (de)

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