DE639501C - Loeseschuh fuer Wanderpfeiler - Google Patents

Loeseschuh fuer Wanderpfeiler

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DE639501C
DE639501C DED70728D DED0070728D DE639501C DE 639501 C DE639501 C DE 639501C DE D70728 D DED70728 D DE D70728D DE D0070728 D DED0070728 D DE D0070728D DE 639501 C DE639501 C DE 639501C
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DE
Germany
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release
pillar
struts
hiking
shoe according
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Expired
Application number
DED70728D
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English (en)
Inventor
Karl Berninger
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DINGLERSCHE MASCHINENFABRIK AG
Original Assignee
DINGLERSCHE MASCHINENFABRIK AG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D15/00Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
    • E21D15/60Devices for withdrawing props or chocks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

  • Löseschuh für Wanderpfeiler Für die Abstützung des Hangenden in den Streben des Kohlenbergbaues werden Wanderpfeiler benutzt, die aus Paaren von kreuzweise gelegten Holzbohlen mit quadratischem Querschnitt bestehen. Diese Pfeiler werden mit fortschreitendem Abbau des Flözes wiedergewonnen. Da auf den Pfeilern der Gebirgsdruck lastet, sind besondere Löseschuhe erforderlich, um die Holzpfeiler zu entspannen und zum Einsturz zu bringen, so daß die Holzbohlen frei werden und wieder verwendet werden können.
  • Es sind bereits Wanderpfeiler bekannt, deren Eckpfeiler mittets gemeinsamer Riegel so abgestützt werden, daß sie durch Auslösung des Riegels gleichzeitig zurr Einsturz kommen, dabei wirkt aber der größte Teil des Gebirgsdruckes, durch den der Pfeiler belastet ist, auf den gemeinsamen Riegel. Somit ist nicht nur ein großer Kraftaufwand zur Auslösung des Riegels erforderlich, es besteht dann auch die Gefahr, daß die Bedienungsmannschaft beim Auslösen verletzt wird. Man hat auch schon vorgeschlagen, den auf den Riegel wirkenden Gebirgsdruck dadurch' zu verkleinern, daß man den Riegel in zwei Keilflächen unterteilte, von denen die eine durch eine Spindel weggezogen wird. Abgesehen davon, daß sich dabei nur jeder Eckpfeiler allein auslösen läßt, ist die Bauart dieses Löseschuhes verwickelt, und es ist infolge der großen vorhandenen Reibungsflächen immer noch eine verhältnismäßig große Teilkraft des Gebirgsdruckes bei der Auslösung zu überwinden. .
  • Nach der Erfindung ist die gleichzeitige Auslösung zweier gegenüberliegender Eckpfeiler des Wanderpfeilers mittels des gemeinsamen Auslöseriegels bei weiterer wesentlicher Verkleinerung des den Riegel belastenden Gebirgsdruckes dadurch ermöglicht, daß sich die gegenüberliegenden Eckpfeiler mittels gelenkiger Glieder auf einen gemeinsamen Auslöseriegel abstützen, wobei jeder Eckpfeiler durch zwei gelenkig miteinander verbundene Streben abgestützt ist, die miteinander einen stumpfen Winkel bilden, wobei die eine kürzere Strebe sich auf den unteren Teil des Pfeilers und die andere, längere Strebe sich gegen den gemeinsamen Auslöseriegel legt. Die längeren Streben erhalten bei dieser Bauart des Löseschuhes eine so flache Neigung, daß die auf den gemeinsamen Riegel wirkende Komponente des Gebirgsdruckes verhältnismäßig klein wird. Einen entsprechend großen Anteil an dem Gebirgsdruck übernimmt die steiler gestellte Strebe. Die Auslösung der dem gemeinsamen Riegel zugeordneten beiden Eckpfeiler erfordert daher nur einen geringen Kraftaufwand und erfolgt gefahrlos.- Dabei ist die Bauart des Löseschuhes sehr vereinfacht, da man ohne Spindeln o. dgl. auskommt.
  • Man hat auch bereits vorgeschlagen, zur Abstützung der Eckpfeiler auf den oder die Auslöseriegel gelenkige Glieder zu verwenden, dabei aber sind die Glieder nicht so ausgebildet, daß zielbewußt auf den Auslöseriegel nur eine sehr kleine Teilkraft des Gebirgsdruckes wirkt.
  • Bildet man dabei die Flächen des Riegel','... gegen die sich die längeren Streben ä;1. stützen, als nach außen oder nach innen aüf' einander zulaufende Keilflächen aus, so erfolgt beim Lösen des Riegels zweier gegenüberliegender Eckpfeiler die selbsttätige Lösung des Riegels, auf den sich die beiden anderen Eckpfeiler abstützen, wenn man die Riegel durch eine Stange miteinander verbindet. Das Rauben des Wanderpfeilers ist dadurch erleichtert.
  • Bei den bisherigen Löseschuhen konnte- die Lösung der Riegel auch dadurch erschwert werden, daß sich der obere Teil des Pfeilers durch einseitige Belastung einzelner Pfeilerecken verkantet. Erfindungsgemäß stützt sich der obere Teil des Pfeilers auf die Verbindungsglieder unter Einschaltung von Tellern ab, die mit den Verbindungsgliedern gelenkig verbunden sind. Bei einer etwaigen Verkantung stellen sich nun die Teller entsprechend ein, während der untere Teil des Schuhs und seine Unterlage unberührt bleiben.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Löseschuhes nach der Eifindung dargestellt.
  • Fig. i zeigt den in den Wanderpfeiler eingebauten Löseschuh im Aufriß.
  • Fig. 2 ist der Grundriß der Fig. i, und Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie A-B der Fig. i in größerem Maßstabe. -Fig. 4 zeigt einen Teil der Fig. i in einer Abänderungform, und Fig. 5 ist ein Schnitt nach der Linie C-D der Fig. 4.
  • Der obere Teil des Pfeilers besteht aus den rahmenartig übereinandergelegten Holzbohlen i und der untere Teil aus den Holzbohlen 2. Der Wanderpfeiler hat die Eckpunkte I, 1I, III und IV. Auf den Bohlen 2 liegen in der Nähe der Eckpunkte Schienen 3. Auf den Schienen ist ein quergerichteter Riegel 4. gelagert, der aus einer Stange besteht, die an den Enden mit Köpfen 5 versehen ist. Zwischen die Holzbohlen i und die Schienen 3 sind an jedem Eckpunkt je zwei gelenkig miteinander verbundene Streben 6, 7 eingeschaltet. Bei der dargestellten. Ausführungsform sind die Streben durch einen Bolzen 8 (Fig. 3) miteinander verbunden. Die Strebe 6 ist steil gestellt (Fig. i) und legt sich gegen das umgebogene Ende g der Schiene 3, während die andere Strebe 7 länger ist und mit der Strebe 6 einen stumpfen Winkel einschließt, also eine flache Neigung hat. Das Ende der Strebe 7 legt sich gegen den Kopf 5 des Riegels 4. Die Flächen io des Kopfes 5, auf welche sich die Streben 7 einer Schiene 3 abstützen, sind als Keilflächen aus-._gebildet, die eine derartige Neigung haben, xeäß sie nach außen aufeinander zulaufen. Der #4bpf 5 hat daher im Grundriß eine trapezj$rmige Gestalt, wobei die größere parallele Ihäche innen liegt. Die Enden der Streben 7 sind mit schrägen Auflaufflächen i i versehen, so daß sich die auf einer Schiene 3 einander gegenüberliegenden Streben 7 übereinanderschieben können.
  • Die Köpfe 5 des Riegels 4 sind noch mit Zapfen 12 versehen, die über die Schienen 3 nach außen vorspringen. Zur Sicherung der Lage des Riegels 4 sind an den Schienen Haltelaschen 13 befestigt, die ein Herausheben des Riegels 4. nach oben hin zulassen.
  • Zwischen die Bohlen i und die Streben 6, 7 sind noch Teller 14 eingeschaltet, die mit Lappen 15 auf dem Bolzen 8 drehbar gelagert sind.
  • In der Gebrauchslage des Wanderpfeilers wird der Gebirgsdruck durch die Teller 14 auf die Gelenkbolzen 8 der Streben und von diesen auf die Schiene 3 übertragen, wobei infolge der Winkelstellung der Streben 7 nur ein kleinerer Teil dieses Druckes den für alle vier Ecken I, 1I, III und IV gemeinsamen Riegel 4. belastet. Da die Widerlagerflächen io der Köpfe 5 des Riegels 4 an dessen beiden Enden entgegengesetzt zueinander gerichtet sind, heben sich die axialen Drücke auf, die durch die Streben 7 auf den Riegel ausgeübt werden.
  • Tritt ein Verkanten des oberen Teils i des Wanderpfeilers ein, so stellen sich lediglich die Teller 14 infolge ihrer drehbaren Lagerung auf den Bolzen 8 entsprechend ein, ohne daß die Schienen 3 und die Bohlen 2 an der Verkantung teilnehmen.
  • Um den Wanderpfeiler zu rauben, wird mittels eines Werkzeuges, das man unter den einen Zapfen 12 des Riegels 4 greifen läßt, der Riegel angehoben, bis er die zu einer Schiene 3 gehörigen Streben 7 freigibt. Diese Streben strecken sich dann unter der Last des Gebirgsdruckes, rutschen zusammen und schieben sich infolge der Anordnung der Auflaufflächen i i übereinander. Hierdurch sind z. B. die Ecken I und II gelöst. Dabei erfährt der Riegel 4 infolge des Zusammenwirkens der Streben 7 am anderen Ende mit den Widerlagerflächen io einen Axialschub, durch den er aus seiner Ruhelage so herausgedrückt wird, daß auch die Streben 7 der in der Nähe der Ecken III und IV liegenden Schiene 3 sich strecken, zusammenrutschen und übereinanderschieben. Dadurch ist der Wanderpfeiler auch an diesen Ecken gelöst.
  • Es kann hiernach der Wanderpfeiler an allen vier Ecken durch Lösen eines einzigen Riegels 4, und zwar von einer einzigen Stelle, nämlich dem einen Zapfen 12 aus, zum Einsturz gebracht werden, wobei auch nur ein Teildruck des Gebirgsdrucks beim Anheben des Riegels zu überwinden ist.
  • Die Keilflächen io des Riegels 4 können auch nach innen aufeinander zulaufen, so -' daß die größte parallele Fläche des Kopfes 5 außen liegt. Bei der' Lösung des Riegels an der einen Seite erfolgt dann der Axialschub nach der anderen Seite hin, wodurch die Gefahr vermieden ist, daß der Bedienungsmann durch das Vorschnellen des Riegels verletzt wird.
  • Läßt man den Gebirgsdruck durch den die Streben 6, 7 verbindenden Bolzen 8 übertragen, wie bei den Ausführungsbeispielen nach Fig. i bis 3, so erhält .der Bolzen eine verhältnismäßig große Abmessung, was auch zur Vergrößerung der Strebenköpfe führt. Eine Verkleinerung dieser Abmessungen kann dadurch herbeigeführt werden, daß sich der Teller 14 unmittelbar auf die miteinander verbundenen oberen Enden der Streben 6, 7 stützt, wie dies Fig. 4 und 5 zeigen.
  • Der Teller 14 stützt sich mit einer Pfanne 16 unmittelbar auf die entsprechend abgerundeten oberen Enden der Streben 6, 7. Diese Streben sind durch einen Bolzen 17 miteinander verbunden. Der Gebirgsdruck wird dann von den schraffierten Flächen 18 der Strebe 6 und i9 der Strebe 7 aufgenommen, während der Bolzen 17 lediglich zur Verbindung der beiden Streben dient und durch den Gebirgsdruck nicht belastet wird.
  • Die Verbindungsglieder zwischen dem oberen und dem unteren Teil des Wanderpfeilers können auch in anderer Weise als dargestellt ausgebildet sein. Um das f_lbereinanderschieben der in gleicher Flucht liegenden Streben nach erfolgtem Lösen des Riegels zu ermöglichen, kann auch die eine Strebe mit einem Zapfen und die andere mit einem Schlitz versehen sein, so daß der Zapfen in den Schlitz eingreift.

Claims (7)

  1. PATI:NTANSPRLCHE: i. Löseschuh für Wanderpfeiler, bei dem zwei gegenüberliegende Eckpfeiler sich mittels gelenkiger Glieder auf einen gemeinsamen Auslöseriegel abstützen, dadurch gekennzeichnet, daß von den einander gegenüberliegenden, sich auf einen gemeinsamen Riegel (5) abstützenden Eckpfeilern (I, II bz-w. III, IV) jeder Eckpfeiler durch zwei gelenkig miteinander verbundene Streben (6, 7) abgestützt ist, die miteinander einen stumpfen Winkel bilden, und von denen die eine, kürzere Strebe (6) sich auf den unteren Teil des Pfeilers und die andere, längere Strebe (7) sich gegen den gemeinsamen Auslöseriegel (5) legt.
  2. 2. Löseschuh nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der für zwei benachbarte Eckpfeiler gemeinsame Auslöseriegel (5) mit nach außen oder nach innen aufeinander zulaufenden Keilflächen (io) ' versehen und beide Riegel durch eine Stange (4) miteinander verbunden sind.
  3. 3. Löseschuh nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslöseriegel (4, 5, io) mit über die Schienen (3) hinausragenden Vorsprüngen (12) versehen sind.
  4. 4. Löseschuh nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Streben (7) an ihren Enden mit Auflaufflächen (ii) versehen sind oder daß das eine Ende einen Zapfen hat, der in einer Aussparung des anderen Endes eingreifen kann.
  5. 5. Löseschuh nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslöseriegel (4, 5, io) auf Schienen (3) ruhen, die sich auf den unteren Teil (2) des Pfeilers abstützen.
  6. 6. Löseschuh für Wanderpfeiler, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil (i) des Pfeilers sich auf die Streben (6, 7) unter Einschaltung von Tellern (14) stützt, die mit den Streben gelenkig verbunden sind.
  7. 7. Löseschuh nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Teller (14) auf den die Streben (6, 7) miteinander gelenkig verbindenden Bolzen (8) drehbar gelagert. sind. B. Löseschuh nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Teller (14) unmittelbar auf die miteinander verbundenen oberen Enden der Streben (6, 7) abstützt.
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