DE967492C - Metallischer Grubenstempel - Google Patents

Metallischer Grubenstempel

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DE967492C
DE967492C DEP27269D DEP0027269D DE967492C DE 967492 C DE967492 C DE 967492C DE P27269 D DEP27269 D DE P27269D DE P0027269 D DEP0027269 D DE P0027269D DE 967492 C DE967492 C DE 967492C
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DE
Germany
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wedge
punch
compensating piece
piece
pit
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Expired
Application number
DEP27269D
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English (en)
Inventor
Edmond Baily
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ETANCON COMPENSE Sarl L
Original Assignee
ETANCON COMPENSE Sarl L
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Publication date
Application filed by ETANCON COMPENSE Sarl L filed Critical ETANCON COMPENSE Sarl L
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D15/00Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
    • E21D15/14Telescopic props
    • E21D15/28Telescopic props with parts held relatively to each other by friction or gripping
    • E21D15/40Collar or other support gripped to one or both parts by toggle-action, cam, or other member pivoted or similarly mounted

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

  • Metallischer Grubenstempel Die Erfindung betrifft einen metallischen Grubenstempel, dessen Ober- und Unterstempel teleskopartig ineinandergeführt und mittels eines Schwenkgliedes gegeneinander verspannbar sind, welches zwischen einer am Oberstempel anliegenden, von diesem bei der Einschubbewegung um ein begrenztes Maß mitgenommenen Druckbacke und einem schloßseitigen Widerlager in quer zur Stempelachse verlaufenden Gelenknuten in senkrechter Ebene schwenkbar gelagert ist.
  • Bei einem bekannten Grubenstempel dieser Art besteht das Schwenkglied aus einem Querkeil, welcher mit seinen keilförmig zueinander geneigten Längskanten unmittelbar gegen die am Ober-Stempel anliegende Druckbacke und das schloßseitige Widerlager abgestützt ist. Beim Setzen des Stempels wird der Querkeil in einer gegenübel- der Horizontalen geneigten Lage zwischen Druckbacke und schloßseitigem Widerlager eingetrieben, während er beim Einschieben des Oberstempels unter der Wirkung des Gebirgsdruckes in eine etwa horizontale Lage geschwenkt wird.
  • Bei diesem Stempel ist es erforderlich, für den Querkeil verhältnismäßig große Keilwinkel zu verwenden, um nach der Lastaufnahme den Stempel durch Zurücktreiben des Querkeiles rauben zu können. Bei Verwendung derartiger Keilwinkel besteht jedoch die Gefahr, daß sich der Querkeil beim Einschwenken in die horizontale Lage selbsttätig löst und daß der Stempel sich plötzlich zusammenschiebt und umfällt. Dieses selbsttätige Lösen des Querkeiles ist bei größeren Keilwinkeln, und zwar auch bei solchen, die noch innerhalb des Selbsthemmungsbereiches liegen, dadurch bedingt, daß beim Schwenken des Keiles zwangläufig eine Gleitbewegung zwischen dessen Druckflächen und den Gelenknuten der Druckbacke und des schloßseitigen Widerlagers stattfindet, wodurch eine Verringerung des zwischen beiden Teilen wirksamen Reibungskoeffizienten eintritt. Hinzu kommt, daß infolge der auf beiden Seiten des Stempels unterschiedlichen Schwenkradien des Schwenkkeiles erhebliche Verkantungskräfte auftreten, die ebenfalls im Sinne einer Lockerung des Keiles wirken. Außerdem sind bei dieser vorbekannten Stempelbauart die beiderseits des Oberstempels angeordneten Teile des Schloßgehäuses unterschiedlichen Beanspruchungen ausgesetzt, während andererseits sich eine ungleichmäßige Verteilung und Übertragung der Klemmkraft auf den Oberstempel ergibt.
  • Erfindungsgemäß wird gegenüber diesem bekannten Grubenstempel eine Verbesserung dadurch erzielt, daß das Schwenkglied aus einem Querkeil und einem auf dessen zur Eintreibrichtung geneigten Druckfläche angeordneten, im Schloßgehäuse gegen Querverschiebung gesichert 'gelagerten Ausgleichsstück besteht, mit welchem der Querkeil mittels nutenförmiger Berührungsflächen längs verschieblich, jedoch in Schwenkrichtung starr gekuppelt ist, und daß die Keilwinkel des Querkeiles und des Ausgleichsstückes derart aufeinander abgestimmt sind, daß ihre in den Gelenknuten der Druckbacke und des Schloßgehäuses gelagerten Abwälzflächen parallel zueinander angeordnet sind. Zwischen der zur Eintreibrichtung geneigten Druckfläche des Querkeiles und der entsprechenden Gegenfläche des Ausgleichsstückes findet beim Schwenken des Schwenkgliedes keinerlei Bewegung statt, so daß infolge des höheren Reibungskoeffizienten der Ruhe auch bei Verwendung von verhältnismäßig großen, nur wenig unterhalb des Selbsthemmungsbereiches liegenden Keilwinkeln eine zuverlässige Kupplung von Querkeil und Ausgleichsstück während der Schwenkbewegung des Schwenkgliedes gewährleistet ist. Da bei dem erfindungsgemäß vorgeschlagenen Stempel das Schwenkglied zudem parallel zueinander verlaufende Abwälzflächen besitzt, erfolgt bei jeder Stellung des Schwenkgliedes eine gleichmäßige Druckübertragung über die gesamte Länge der Berührungsflächen von Querkeil und Ausgleichsstück, so daß keine ein Lockern des Keiles fördernden Verkantungskräfte auftreten können. Außerdem erreicht man durch die parallele Anordnung der in den Gelenknuten des Schloßgehäuses und der Druckbacke gelagerten Abwälzflächen des Schwenkgliedes eine gleichmäßige Beanspruchung des Schloßgehäuses sowie eine gleichmäßige Verteilung und Übertragung der Klemmkräfte auf den Oberstempel, die auch bei der Mitnahme der Druckbacke durch den Oberstempel erhalten bleiben. Die nutenförmige Ausbildung der Berührungsflächen zwischen Querkeil und Ausgleichsstück ermöglicht eine besonders einfache und trotzdem zuverlässige, in Schwenkrichtung starre Kupplung der beiden Teile des Schwenkgliedes, durch welche die Längsversehieblichkeit des Querkeiles gegenüber dem im Schloßgehäuse gegen Querverschiebung gesichert gelagerten Ausgleichsstück nicht beeinträchtigt wird.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist das Ausgleichsstück auf der dem Querkeil zugekehrten Längsseite mit diesen beiderseits übergreifenden Kupplungsansätzen versehen, in welchen einander gegenüberliegende Ausnehmungen zur Einführung eines Verriegelungselements vorgesehen sind, welches in eine entsprechende Ausnehmung des Querkeils eingreift und diesen mit dem Ausgleichsstück, gegen Längsverschiebung gesichert, kuppelt. Da der Keil nach dem Eintreiben durch das Verriegelungselement mit dem Ausgleichsstück. starr gekuppelt ist, braucht bei der Bemessung der Keilsteigung des Onerkeiles auf die Reibungsverhältnisse an den Berührungsflächen von Querkeil und Ausgleichsstück keine Rücksicht genommen zu werden. Es ist daher ohne weiteres möglich, dem Querkeil eine oberhalb des Selbsthemmungsbereiches liegende Keilsteigung zu geben, die nach Lösen des Verriegelungselements ein besonders leichtes Lösen des Querkeiles und damit ein einfaches Rauben des Stempels ermöglicht.
  • Bei einer anderen Ausführungsform besitzt der OOuerkeil einen wesentlich kleineren Keilwinkel als das Ausgleichsstück, wobei die einander zugekehrten Längsseiten von Querkeil und Ausgleichsstück über einen Ergänzungskeil gegeneinander abgestützt sind, dessen Keilwinkel der Differenz der Keilwinkel von Querkeil und Ausgleichsstück entspricht. Die am Ausgleichsstück vorgesehenen Kupplungsansätze übergreifen hierbei den Ergänzungskeil und den OOuerkeil beiderseits derart, daß Ausgleichsstück, Ergänzungskeil und Querkeil in Schwenkrichtung starr miteinander gekuppelt sind. Dabei empfiehlt es sich ferner, in dem Ergänzungskeil eine mit entsprechenden Ausnehmungen der Kupplungsansätze des Ausgleichsstückes korrespondierende Ausnehmung vorzusehen, in welche sich von oben ein keilförmig ausgebildetes Verriegelungselement einführen läßt.
  • Die Zwischenschaltung eines Ergänzungskeiles zwischen Querkeil und Ausgleichsstück führt zu einer besonders vorteilhaften Unterteilung des Schwenkgliedes in drei keilförmige Elemente, die sowohl ein besonders einfaches Setzen als auch ein leichtes Rauben des Stempels ermöglichen. Dabei kann man dem Querkeil eine verhältnismäßig geringe, unterhalb des Selbsthemmungsbereiches liegende Keilsteigung geben, so daß dieser mit einem geringen Kraftaufwand eingetrieben werden kann, andererseits jedoch im verspannten Zustand einen zuverlässigen Reibungsschluß mit dem Ergänzungskeil gewährleistet, der seinerseits mit dem Ausgleichsstück durch das Verriegelungselement, gegen Längsverschiebung gesichert, gekuppelt ist. Infolge des erheblich größeren, oberhalb des Selbsthemmungsbereiches liegenden Keilwinkels des Ausgleichsstückes ist es nach Lösen des Verriegelungselements möglich, den Querkeil mitsamt dem Ergänzungskeil mit geringem Kraftaufwand zum Zwecke des Raubens entgegengesetzt zur Eintreibrichtung im Stempelschloß zu verschieben.
  • Auch bei der Zwischenschaltung eines Ergänzungskeiles zwischen Querkeil und Ausgleichsstück ist es wichtig, daß sämtliche Teile des Schwenkgliedes in Schwenkrichtung starr miteinander gekuppelt sind, um ein Ausknicken des Schwenkgliedes nach oben oder unten bzw. ein Verkanten desselben zu vermeiden. Eine zweckmäßige Ausführungsform einer derartigen starren Kupplung besteht darin, daß das Ausgleichsstück auf der dem Querkeil zugekehrten Längsseite mit einer dem Querkeil bzw. Ergänzungskeil entsprechend geformten und bemessenen Längsnut versehen ist, welche beiderseits von den OOuerkeil bzw. Ergänzungskeil übergreifenden Kupplungsansätzen begrenzt ist.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an mehreren Ausführungsbeispielen veranschaulicht. Es zeigt Abb. i den Mittelteil eines Grubenstempels nach der Erfindung in der Seitenansicht, Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Abb. i, Abb. 3 das Verriegelungseleinent gemäß Abb. i und 2 in der Vorderansicht, A11. 4 eine Seitenansicht zu Abb. 3, Abb. 5 eine Draufsicht zu Abb. 3, Abb. 6 den Ergänzungskeil gemäß Abb. i urid 2 in der Vorderansicht, Abb. 7 eine Seitenansicht zu Abb. 6, Abb. 8 eine Draufsicht zu Abb. 6, Abb. 9 die Druckbacke gemäß Abb. i und 2 in der Seitenansicht, Abb. io das Ausgleichsstück gemäß Abb. i und 2 in der Seitenansicht, Abb. i i einen Oberstempel gemäß der Erfindung in der Seitenansicht, Abb. 12 eine Seitenansicht eines lösbar ausgebildeten Stempelschlosses in der Seitenansicht, Abb. 13 eine Rückansicht zu Abb. i2, Abb. 14 einen Unterstempel des Grubenstempels nach der Erfindung in der Seitenansicht, Abb. 15 eine Rückansicht zu Abb. 14.
  • Wie aus Abb. i und 2 ersichtlich, besteht der Grubenstempel aus einem Oberstempel A, der in einem Unterstempel B längs verschieblich geführt ist. Am oberen Ende des kastenförmig ausgebildeten Oberstempels A ist ein seitlich vorspringender Stempelkopf I befestigt. Am oberen Ende des Unterstempels B ist bei dem in Abb. i und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel das Schloßgehäuse C, z. B. durch Schweißen, befestigt. Das Schloßgehäuse besteht aus einem in der Draufsicht etwa U-förmigen Bügel mit parallel zueinander angeordneten Schenkeln, deren Enden durch ein Querstück e miteinander verbunden sind. Die beiden Schenkel des Schloßgehäuses C sind mit korrespondierenden, im Querschnitt etwa dreieckigen Ausnehmungen versehen, deren äußerer Endabschnitt p, p' eine zylindrische Rundung besitzt, deren Achse mit X-X bezeichnet ist (Abb. 2).
  • Wie aus Abb. i und 14 ersichtlich, ist der Unterstempel B an seinem oberen Ende auf der den freien Schenkelenden des Schloßgehäuses C zugekehrten Seite ausgeschnitten. In diesem Bereich liegt an der Außenfläche des Oberstempels A eine DruckbackeF an, welche bei der Einschubbewegung des Oberstempels A von diesem um ein begrenztes Maß mitgenommen wird. Die Druckbacke F besitzt, wie aus Abb. i und 9 ersichtlich, eine quer zur Stempelachse verlaufende Gelenknut S, welche parallel zu der durch das schloßseitige Widerlager p, p' gebildeten Gelenknut angeordnet ist.
  • Zwischen der in der Druckbacke F vorgesehenen Gelenknut S und der durch das schloßseitige Widerlager gebildeten Gelenknut p, p' ist ein aus mehreren Teilen zusammengesetztes Schwenkglied um parallel zueinander verlaufende Abwälzflächen in senkrechter Ebene schwenkbar gelagert. Das Schwenkglied besteht bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem Ausgleichsstück D, einem Querkeil Ei und einem Ergänzungskeil E2.
  • Wie aus Abb. 2 und io ersichtlich, besitzt das Ausgleichsstück D seitliche, in die Ausnehmungen der Schenkel des Schloßgehäuses C eingreifende Lageransätze M, M'. Mittels der Lageransätze Al, il' ist das Ausgleichsstück D gegen die Gelenknut p, p' des schloßseitigen Widerlagers abgestützt und im Schloßgehäuse um ein durch den Rand der Ausnehmungen der Schenkel des Schloßgehäuses C begrenztes Maß schwenkbar gelagert. Das in bezug auf die durch die Schwenkachse X-X der Gelenknut p, p' verlaufende Längsmittelebene symmetrisch ausgebildete Ausgleichsstück D ist - wie aus Abb. 2 und io ersichtlich - auf der der Druckbacke F zugekehrten Schmalseite mit einer Längsnut R versehen, deren Boden unter einem oberhalb des Selbsthemmungsbereiches liegenden Winkel von vorzugsweise etwa 22° gegenüber der Schwenkachse X -X der Gelenknut p, p' geneigt angeordnet ist. In der Längsnut R des Ausgleichsstückes D ist ein Ergänzungskeil E2 gelagert, der einen Keilwinkel von vorzugsweise etwa io° besitzt. Gegen die der Druckbacke F zugekehrte Schmalseite des 13rgänzungskeiles E2 stützt sich ein als Spann- und Löseelement dienender Querkeil Ei ab, welcher einen unterhalb des Selbsthemmungsbereiches liegenden Keilwinkel von vorzugsweise etwa 12° aufweist. Der Querkeil Ei und der Ergänzungskeil E" sind mit dem Ausgleichsstück D durch die Keile Ei, E2 beiderseits um ein wesentliches Maß übergreifende Kupplungsansätze in Schwenkrichtung starr gekuppelt. Die der Druckbacke F zugekehrte Schmalseite des Querkeiles El ist -wie aus Abb. i ersichtlich - der Form der Gelenknut S entsprechend gerundet und in der Nut S schwenkbar gelagert.
  • Wie aus den Abb. i und 2 hervorgeht, besitzen die die Keile Ei, E2 übergreifenden Kupplungsansätze des Ausgleichsstückes D eine etwa dem seitlichen Abstand der Schenkel des Schloßgeliäuses C entsprechende Breite, derart, daß das Ausgleichsstück D im Schloßgehäuse C, gegen Querverschiebung gesichert, gelagert ist. In den Kupplungsansätzen des Ausgleichsstückes D sind - wie aus Abb. 2 und io hervorgeht - mit dem Boden der Längsnut R bündig abschließende Ausnehmungen IV vorgesehen, in welche ein als Keil ausgebildetes Verriegelungselement T von oben eingeführt werden kann. In dem Ergänzungskeil E2 ist eine entsprechende Ausnehmung G vorgesehen, welche zu der dem Boden der Längsnut R des Ausgleichsstückes D zugekehrten Druckfläche des Keiles E2 offen ausgebildet ist. Wie aus den Abb. 6 und 7 ersichtlich, ist die eine Begrenzungsfläche der Ausnehmung G durch zwei dachförmig gegeneinander geneigte Flächen T gebildet, welche in symmetrischer Anordnung gegenüber der Senkrechten zur Symmetrieebene des Ergänzungskeiles E2 um jeweils etwa i6° geneigt angeordnet sind. Das keilförmige Verriegelungselement T besitzt ebenfalls einen Keilwinkel von ungefähr i6°, d. h. einen Winkel, der außerhalb des Selbstheminungsbereiches liegt. Wie aus Abb. i und 2 ersichtlich, greift der Verriegelungskeil T in die Ausnehinung G des Ergänzungskeiles E, ein und stützt sich dabei mit seiner geneigten Keilfläche gegen eine der geneigten Flächen T des Ergänzungskeiles E2 ab. Hierdurch wird der Ergänzungskeil E2 mit dem Ausgleichsstück D, gegen Längsverschiebung gesichert, gekuppelt.
  • Beim Setzen des Stempels wird mittels des Verr iegelungselements T der Ergänzungskeil E2 mit dem Ausgleichsstück D gekuppelt, worauf der Querkeil El wegen seines geringen Keilwinkels von i2° mit geringem Kraftaufwand eingetrieben werden kann. Da das Ausgleichsstück D im Schloßgehäuse C, gegen Querverschiebung gesichert, gelagert ist, besteht keine Gefahr, daß das Ausgleichsstück D bzw. der mit ihm gekuppelte Ergänzungskeil E., beim Eintreiben des Querkeiles Ei seitlich verschoben wird. Bei der anschließenden Belastung des Stempels wird durch den Oberstempel A die Druckbacke F in Einschubrichtung mitgenommen, wodurch das aus den Keilen Ei, E2 und dem Ausgleichsstück D bestehende Schwenkglied aus seiner anfänglichen Schräglage in die in Abb. i dargestellte horizontale Lage geschwenkt wird. Infolge des unterhalb des Selbsthemmungsbereiches liegenden Keilwinkels des Querkeiles El wird dieser bei der Schwenkbewegung und nach Erreichen der in Abb. i dargestellten unteren Endstellung in seiner Lage zuverlässig festgehalten. Zum Rauben des Stempels wird das Verriegelungselement T nach oben herausbewegt, was infolge des Keilwinkels von i6° leicht geschehen kann, worauf sich die beiden zusammen einen Winkel von etwa 22° bildenden Keile El und E2 leicht entgegengesetzt zur Anzugsrichtung im Schloßgehäuse C quer verschieben lassen.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform, welche in den Abb. i i bis i 5 dargestellt ist, ist das bügelförmig ausgebildete Schloßgehäuse C mit dem oberen Bereich des Unterstempels B durch lösbare Kupplungsmittel, wie z. B. Bolzen, verbunden. Man hat somit die Möglichkeit, dasselbe Schloßgehäuse C in Verbindung mit Unterstempeln B verschiedener Länge zu benutzen. Wie aus Abb. z2 und 13 hervorgeht, ist am unteren Ende des Schloßgehäuses C ein Kupplungsansatz i befestigt, welcher mit mehreren mit Innengewinde versehenen Löchern für die Aufnahme von Bolzen :2 versehen ist. Im oberen Bereich des Unterstempels B ist - wie die Abb. 1q und 15 zeigen - ein entsprechend ausgebildeter Befestigungsansatz 3 vorgesehen, der ebenfalls mehrere mit Innengewinde versehene Löcher 4 besitzt. Durch Einschrauben der Bolzen 2 in die Gewindebohrungen des Kupplungsansatzes i und des Befestigungsansatzes 3 kann das Schloßgehäuse C am Unterstempel B befestigt werden.
  • Der Oberstempel A ist - wie aus Abb. ii ersichtlich - an seinem unteren Ende mit einem Sperrbolzen 6 versehen und besitzt an seinem oberen Ende einen mit Außengewinde versehenen Längenabschnitt 7, auf welchen der Stempelkopf 8 aufgeschraubt werden kann. Auf dem Stempelkopf 8 ist mittels einer Schraube 9 eine Kopfplatte io befestigt. Auf diese Weise ist es möglich, den Stempelkopf 8 im Bedarfsfalle leicht auszuwechseln und durch einen dem jeweils verwendeten Ausbauprofil angepaßten Stempelkopf zu ersetzen. Das zwischen dem Längenabschnitt 7 und dem Stempelkopf 8 vorgesehene Gewinde ermöglicht außerdem eine Längsverstellung des Stempelkopfes gegenüber dem Oberstempel A, so daß der Stempel im Bedarfsfalle schnell zwischen Liegendem und Hangendein verspannt werden kann.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Metallischer Grubenstempel, dessen Ober-und Unterstempel teleskopartig ineinandergeführt und mittels eines Schwenkgliedes gegeneinander verspannbar sind, welches zwischen einer am Oberstempel anliegenden, von diesem bei der Einschubbewegung um ein begrenztes Maß mitgenommenen Druckbacke und einem schloßseitigen Widerlager in quer zur Stempelachse verlaufenden Gelenknuten in senkrechter Ebene schwenkbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenkglied aus einem Querkeil und einem auf dessen zur Eintreibrichtung geneigten Druckfläche angeordneten, im Schloßgehäuse gegen Querverschiebung gesichert gelagerten Ausgleichsstück besteht, mit welchem der Querkeil mittels nutenförmiger Berührungsflächen längs verschieblich, jedoch in Schwenkrichtung starr gekuppelt ist, und daß die Keilwinkel des Querkeiles und des Ausgleichsstückes derart aufeinander abgestimmt sind, daß ihre in den Gelenknuten der Druckbacke und des Ausgleichsstückes gelagerten Abwälzflächen parallel zueinander angeordnet sind.
  2. 2. Grubenstempel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgleichsstück auf der dem Querkeil zugekehrten Längsseite mit diesen beiderseits übergreifenden Kupplungsansätzen versehen ist, in welchen einander gegenüberliegende Ausnehmungen zur Einführung eines Verriegelungselements vorgesehen sind, welches in eine entsprechende Ausnehmung des Querkeiles eingreift und diesen mit dem Ausgleichsstück, gegen Längsverschiebung gesichert, kuppelt.
  3. 3. Grubenstempel nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Querkeil einen wesentlich kleineren Keilwinkel besitzt als das Ausgleichsstück und daß die einander zugekehrten Längsseiten von Querkeil und Ausgleichsstück über einen Ergänzungskeil gegeneinander abgestützt sind, dessen Keilwinkel der Differenz der Keilwinkel von Querkeil und Ausgleichsstück entspricht.
  4. 4. Grubenstempel nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die am Ausgleichsstück vorgesehenen Kupplungsansätze den Ergänzungskeil und den Querkeil beiderseits derart übergreifen, daß Ausgleichsstück, Ergänzungskeil und Querkeil in Schwenkrichtung starr miteinander gekuppelt sind.
  5. 5. Grubenstempel nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Ergänzungskeil eine mit entsprechenden Ausnehmungen der Kupplungsansätze des Ausgleichsstückes korrespondierende Ausnehmung vorgesehen ist, in welche sich von oben ein keilförmig ausgebildetes Verriegelungselement einführen läßt.
  6. 6. Grubenstempel nach Anspruch i oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das bügelförmig ausgebildete Schloßgehäuse mit dem oberen Bereich des Unterstempels durch lösbare Kupplungsmittel, wie z. B. Bolzen, verbunden ist.
  7. 7. Grubenstempel nach Anspruch i oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberstempel mit dem Stempelkopf leicht lösbar sowie durch ein eine Längsverstellung desselben ermöglichendes Gewinde verbunden ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift N r. 882 040; deutsche Patentschrift Nr. 875 637. Entgegengehaltene ältere Rechte: Deutsche Patentanmeldung B 5483 VI / 5 c.
DEP27269D 1946-01-16 1948-12-28 Metallischer Grubenstempel Expired DE967492C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1141605B (de) * 1959-11-10 1962-12-27 Karl Gerlach Mehrteiliger Grubenstempel mit Reibungsschloss

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR882040A (fr) * 1938-10-10 1943-05-14 Poteau en fer pour mines
DE875637C (de) * 1948-10-02 1953-05-04 Becorit Grubenausbau Gmbh Grubenstempel mit im Schloss schwenkbar gelagertem Spannglied

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