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Die vorliegende Erfindung betrifft Straßenbauteile
wie Kanalgullies oder Einstiegschächte auf Gehsteigen der
Art, die einen abnehmbaren Deckel umfaßt, der in
Schließstellung auf einem in den Boden eingelassenen Rahmen oder
einer Auflagekonstruktion aufliegt.
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Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere
Vorrichtungen zur Befestigung eines abnehmbaren Abdeckteils
nach Art eines ebenen oder gewölbten Rostes, einer Platte
o.a. von im wesentlichen eckiger Form auf einem Rahmen, der
mit diesem Teil zusammenwirkt. Das Abdeckteil ist nach der
vorliegenden Erfindung im Grundriß vorzugsweise allgemein
dreieckig, quadratisch, rechteckig oder trapezförmig.
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Zur abnehmbaren Verriegelung eines Abdeckrostes oder
einer Abdeckplatte von im wesentlichen eckiger Form auf
einem Auflagerahmen ist die Anbringung eines mechanischen
Elements nach Art einer Schraube, Spannpratze, eines Hakens
o.ä. üblich. Zum Anbringen einer solchen
Verriegelungsvorrichtung muß jedoch spezielles Werkzeug verwendet werden,
außerdem besteht in bestimmten Fällen die Gefahr, daß sie
sich schon allein durch die Auswirkung der vielen
Erschütterungen löst, die entstehen, wenn Autos über sie
hinwegfahren; das angebrachte Teil läuft außerdem Gefahr, sich
festzufressen, wodurch es schwer zu bedienen wird, und
sogar zu blockieren, wodurch es nicht mehr entriegelt
werden kann.
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Ebenso sind Vorrichtungen bekannt, bei denen die
Verriegelung durch das Festsetzen elastischer Zapfen, die fest
an dem Rost oder der Platte sitzen, in Hohlräumen oder
unter Anschlägen des Auflagerahmens erfolgt. Solche
Lösungen, die vor allem aus dem Dokument GB-2 079 355 oder EP-
0280 872 hervorgehen, setzen jedoch voraus, daß das
Material, aus dem der Rost oder die Platte besteht, elastisch
ist.
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Ein weiterer Nachteil der bekannten
Verriegelungssysteme besteht darin, daß der Rost oder die Platte bei dem
Darüberfahren beweglicher Lasten auf seine/ihre Unterlage
prallt und eine ständige Lärmquelle darstellt.
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Die vorliegende Erfindung hat somit zum Ziel, diesen
Nachteilen abzuhelfen.
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Genauer gesagt, hat die vorliegende Erfindung zu
diesem Zweck ein Straßenbauelement zum Gegenstand, das ein
starres und insgesamt polygonales Abdeckteil nach Art eines
ebenen oder gewölbten Rostes oder einer Abdeckplatte
umfaßt, das mit einem Rahmen zusammenwirkt, und zwar mittels
Vorrichtungen, die dieses Abdeckelement nach oben abnehmbar
an diesem Rahmen befestigen, wobei diese Vorrichtungen
mindestens eine elastische Vorrichtung umfassen, die in einem
Aufnahmeraum angeordnet ist, der zum Inneren des Rahmens
offen und im mittleren Bereich einer der Seitenflächen des
Rahmens angeordnet ist, sowie mindestens eine
Verriegelungsnase, die fest mit der inneren Seitenfläche des
Rahmens zusammenhängt, die der Seite gegenüberliegt, auf der
sich das elastische Element befindet, einen fest mit dem
Abdeckteil verbundenen Zapfen, dessen unteres Ende eine
Verdickung aufweist, die durch Zusammenwirken mit der
Verriegelungsnase einrastet, und einen nach unten
ausgerichteten, mit dem Abdeckteil fest verbundenen Steg, der, wenn
das Abdeckteil im Rahmen, d.h. in Schließstellung sitzt, an
der Seite anliegt, die zum Inneren des elastischen Elements
weist, so daß sich die Verriegelungsnase dann in
eingerasteter Stellung mit dem Zapfen des Abdeckteils
befindet.
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Diese kombinierten Vorrichtungen bieten somit eine
Verriegelungssicherheit, die verhindert, daß der Rost oder
die Platte durch sein/ihr geringes Gewicht aus dem Rahmen
springt, wenn Autos darüberfahren, wobei gleichzeitig
Klappergeräusche vermieden werden, die durch dieses
Darüberfahren beweglicher Lasten entstehen können.
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Weitere Merkmale und Vorteile gehen aus der
nachfolgenden Beschreibung hervor, die lediglich beispielhaft und
nicht erschöpfend gegeben ist und sich auffolgende
Abbildungen bezieht:
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- Fig. 1 ist eine Draufsicht eines
Ausführungsbeispiels eines Straßenbauteils der Art, die ein
Abdeckteil umfaßt, das von einem Rahmen getragen
wird, der mit den Befestigungsvorrichtungen der
Erfindung versehen ist.
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- Fig. 2 ist eine Schnittansicht nach der Linie II-II
des Rahmens der Fig. 1, dem noch das elastische
Element hinzugefügt wurde, über die eine Ansicht
vom Ende des Abdeckteils nach dem
Ausführungsbeispiel der Fig. 1 gesetzt wurde.
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- Fig. 3 ist eine Draufsicht des Rahmens nach dem
Ausführungsbeispiel der Fig. 1.
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- Fig. 4 ist eine Schnittansicht entlang der Linie
IV-IV der Fig. 3.
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- Fig. 5 ist eine Schnittansicht entlang der Linie V-
V des Rahmens der Fig. 3, dem das elastische
Element nach dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1
hinzugefügt wurde.
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- Fig. 6 ist eine Perspektivansicht des elastischen
Elements nach dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1.
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Das auf Fig. 1 dargestellte Straßenbauteil besteht
aus einem Rahmen 1 und einem abnehmbaren Abdeckteil, das
einen Deckel bildet. Der Bequemlichkeit halber ist das für
dieses besondere Ausführungsbeispiel gewählte Abdeckteil
ein schwenkbarer, ebener Rost 2. Der Rahmen 1 und der Rost
2 haben beide im Grundriß eine allgemein rechteckige Form.
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Der Rahmen 1 (Fig. 1 bis 5) umfaßt eine vertikale
Umrandung 3, die an ihrem Umfang mit einer Schwelle 4
versehen ist, welche die Belastung übertragen und den Rahmen im
Boden oder in einer Auflagekonstruktion wie beispielsweise
Beton verankern soll.
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Zwei einander gegenüberliegende Seitenflächen 5, 6
der Umrandung 3, die parallel zu einer auf der Ebene des
Rahmens 1 angeordneten Achse X-X liegen, weisen jeweils in
unmittelbarer Nähe des Endes einer Seitenfläche 7 der
Umrandung 3, die quer zu den Seiten 5, 6 und parallel zu
einer auf der Ebene des Rahmens 1 liegenden Achse Y-Y
angeordnet ist, zwei Verbreiterungen 8a, 8b der Umrandung 3
auf, die zum Inneren bzw. Äußeren des Rahmens 1 hin
gerichtet sind, wobei die Außenverbreiterung 8b länger als die
Innenverbreiterung 8a ist.
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In jeder dieser Verbreiterungen 8a, 8b ist eine
Öffnung 9a bzw. 9b in Längsrichtung der Achse Y-Y vorgesehen,
wobei die Öffnung 9b der Verbreiterung 8b länger als die
Öffnung 9a der Verbreiterung 8a ist.
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Diese beiden Öffnungen 9a, 9b liegen einander
gegenüber und weisen im Schnitt, wie dies auf Fig. 4 dargestellt
ist, einen Querschnitt auf, der in etwa der Form eines
Dreiecks mit abgerundeten Ecken entspricht, wodurch in
seinem vertikalen, zum Rahmen 1 innersten Bereich somit ein
vertikaler, im wesentlichen länglicher Bereich und in
seinem untersten Teil ein horizontaler, im wesentlichen
länglicher Bereich entsteht.
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Die Umrandung 3 wird von einer Seite 10
abgeschlossen, die gegenüber und parallel zu der Seite 7 liegt.
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Die Seitenfläche 10 weist an ihren Enden zwei
Verriegelungsnasen 11 auf, die in das Innere des Rahmens 1
vorstehen, fest mit der Innenfläche des oberen Teils der
Umrandung 3 verbunden sind und im Schnitt - siehe Figur 4
- eine Doppelnocke aufweisen, die eine obere, nach unten,
d.h. zum Sockel des Rahmens 1 geneigte Schräge 11a und eine
untere Schräge 11b aufweist, die nach oben, d.h. zur
Oberseite des Rahmens 1 geneigt ist, wobei der Schnittpunkt
dieser beiden Schrägen 11a und 11b eine zur Achse Y-Y
parallele Sattellinie 12 bildet.
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Jede der Seiten 5, 6, 10 der Umrandung 3 weist in
ihrem mittleren Bereich zwei Auflageklötze 13 auf, die zum
Inneren des Rahmens 1 hervorstehen und eine zur Ebene des
Rahmens 1 parallele obere Auflagefläche 14 haben.
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Jede der Seiten 5, 6 der Umrandung 3 weist zwei zum
Inneren des Rahmens 1 vorstehende Auflageklötze mit zur
Ebene des Rahmens 1 parallelen oberen Auflageflächen auf,
von denen einer 15 nahe dem Ende angeordnet ist, das nahe
der Seite 10 und somit nahe den Verriegelungsnasen 11 und
der andere 16 in der entgegengesetzten Ecke angeordnet ist.
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Die Auflageklötze 16 sind an einem Ende ihrer oberen
Auflagefläche fest mit der Seitenfläche 7 der Umrandung 3
verbunden, wobei die Oberseite ihrer zur Ebene des Rahmens
parallelen oberen Auflagefläche auf niedrigerer Höhe liegt
als die Öffnungen 9a, 9b, wie man auf Fig. 5 sieht.
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Die Seitenfläche 7 weist in ihrem mittleren Bereich
und vorzugsweise genau in der Mitte einen Auflageklotz 17
mit oberer Auflagefläche 18 auf, deren Oberseite 18a und
deren Unterseite 18b parallel zur Ebene des Rahmens 1
liegen, wie auf Fig. 5 zu sehen ist.
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Diese obere Auflagefläche 18 weist, wie man auf
Fig. 3 bis 5 sieht, eine zentrierte Aussparung 19 auf, die
zum Inneren des Rahmens hin offen und im wesentlichen
rechteckig ist, wodurch sie die obere Auflagefläche 18 in
zwei Vorsprünge 20a, 20b teilt, die miteinander durch eine
Längsleiste 21 verbunden sind, die parallel zur Achse Y-Y
angeordnet ist und fest mit der Seitenfläche 7 der
Umrandung 3 verbunden ist.
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Die Unterseite 18b läuft an den inneren Enden der
Ausstülpungen 20a, 20b parallel zur Seitenfläche 7 in einen
Rand 22 aus, der vertikal zum Sockel des Rahmens 1 hin
hervorsteht.
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Der mittlere Bereich der Seitenfläche 7 läuft zum
Inneren des Rahmens 1 hin in einen länglichen, zur Ebene
des Rahmens parallelen, im wesentlichen rechteckigen
Vorsprung 23 aus, der fest mit der Innenseite der Umrandung 3
verbunden und koplanar zu der Schwelle 4 angeordnet ist,
der sich - betrachtet man Fig. 3 bis 5 - zwischen die
Vorsprünge 20a und 20b, d.h. unter die Aussparung 19 setzt,
wobei die innerhalb des Rahmens befindlichen und zur Seite
7 parallelen Enden der Vorsprünge 20a, 20b und des
Vorsprungs 23 auf ein und derselben vertikalen Ebene liegen.
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Die Oberseite des Vorsprungs 23 ist in der Mitte
seines zum Rahmen 1 innersten Endes und parallel zur
Seitenfläche 7 durch einen überstehenden Rand 24 verlängert,
der vertikal zur Oberseite des Rahmens 1 hervorsteht, wobei
dieser erhöhte Rand 24 vorzugsweise bezüglich der zur Achse
X-X parallelen Querenden 23a und 23b des Vorsprungs 23
zentriert ist.
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Die Ränder 22 und 24 sind so vorgesehen, daß die
Oberseite des Randes 24 auf niedrigerer Höhe angeordnet ist
als die Unterseite des Randes 22.
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Die Unterseite des Auflageklotzes 17, dessen
Vorsprünge 20a, 20b mit einem Rand 22 versehen sind, und die
Oberseite des mit dem erhöhten Rand 24 versehenen
Vorsprungs 23 bilden auf diese Weise mit der Innenwand der
Seitenfläche 7 der Umrandung 3 einen offenen Aufnahmeraum
25, der dazu vorgesehen ist, durch Zusammenwirken ein
elastisches Element 26 aufzunehmen, das vorzugsweise aus
einem Elastomerteil besteht. Als Ausführungsvariante der
Erfindung besteht die elastische Vorrichtung 26 aus einer
Feder.
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Auf Fig. 6 hat diese elastische Vorrichtung 26 im
wesentlichen die Form eines rechteckigen Quaders, der
einerseits an seinen Querenden zwei obere Ausschnitte 27a,
27b aufweist, die jeweils mit den Vorsprüngen 20a und 20b
zusammenwirken sollen, die jeweils mit ihrem Abschlußrand
22 versehen sind, sowie andererseits am Boden eines
Längsendes einen unteren Ausschnitt 27c, der mit dem
erhöhten Rand 24 des Vorsprungs 23 zusammenwirken soll. Wenn
sich die elastische Vorrichtung 26 in ihrem Aufnahmeraum 25
befindet, liegt ihre Unterseite teilweise auf der Oberseite
des Vorsprungs 23 auf und sitzt ihre Oberseite in der
Aussparung 19, und zwar auf einer Höhe zwischen der Unterseite
18b und der Oberseite 18a der oberen Auflagefläche 18; die
vertikale Seite der elastischen Vorrichtung 26, die sich
auf der gegenüberliegenden Seite der Seite, auf der unten
der Ausschnitt 27c vorgesehen ist, befindet, liegt nun mit
ihrer Oberseite gegenüber der Längsleiste 21 des
Auflageklotzes 17. Die elastische Vorrichtung 26 sitzt somit
aufgrund der besonderen Anordnung der Ränder 22 und 24 und der
Teile, die diese Ränder tragen, fest und unverrückbar in
ihrem Aufnahmeraum 25.
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Die Auflageklötze 13, 15, 16 und 17, die in das
Innere des Rahmens 1 vorstehen, sind so ausgeführt, daß die
Oberseiten ihrer oberen, zur Ebene des Rahmens 1 parallelen
Auflageflächen koplanar sind und so ebene Flächen bilden,
auf denen der Rost 2 in Schließstellung aufliegen kann.
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Auf den Figuren 1 und 2 besteht der Rost 2 aus einer
Reihe von zur Achse Y-Y parallelen Stäben 28, die
miteinander durch mindestens zwei zur Achse X-X parallele
Zwischenstücke 29 verbunden sind, wobei in Schließstellung zwei der
Zwischenstücke 29 mit ihren Enden auf den oberen, ebenen
Auflageflächen der Auflageklötze 13 und 17 der
Seitenflächen 10 und 7 des Rahmens 1 aufliegen. Die gleichmäßig
voneinander beabstandeten Stäbe 28, die mit zwei Endstäben
28a, 28b abschließen, sind so angeordnet, daß in
Schließstellung zwei von ihnen mit ihren Enden auf den oberen,
ebenen Auflageflächen der Auflageklötze 13 der
Seitenflächen 5 und 6 des Rahmens 1 aufliegen.
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Der Endstab 28a, der sich nahe der Seitenfläche 10
des Rahmens 1 befindet, liegt in Schließstellung mit seinen
Enden auf den oberen, ebenen Auflageflächen der
Auflageklötze 15 des Rahmens 1 auf, wobei jedes seiner Enden zur
Außenseite des Rostes hin parallel zur Achse X-X durch
einen Zapfen 30 verlängert wird, der im wesentlichen quer
zur Ebene des Rostes nach unten heraussteht. Wie man auf
Fig. 2 sieht, weisen die Zapfen 30 an ihrem unteren Ende
eine Verdickung 31 auf, die eine nach unten geneigte und
zur Außenseite des Rostes 2 gerichtete Schräge 31a und eine
zur Ebene des Rostes 2 im wesentlichen parallele untere
Fläche 31b umfaßt, wobei die Schräge 31a mit der Fläche 31b
über eine im wesentlichen runde Fläche 31c verbunden ist.
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Die Schrägen 31a der Zapfen 30, deren Neigung der der
Schrägen 11b der Verriegelungsnasen 11 entspricht, liegen
den Verriegelungsnasen 11 in Schließstellung gegenüber. Der
nahe der Seitenfläche 7 des Rahmens 1 angeordnete Endstab
28b liegt in Schließstellung mit seinen Enden auf der
oberen, ebenen Auflagefläche der Äuflageklötze 16 dem
Rahmens 1 auf und weist in seinem mittleren und
vorzugsweise zentrierten Bereich einen zur Achse Y-Y parallelen
Steg 32 von insgesamt rechteckiger Form auf, der zum
unteren Bereich des Rostes 2 im wesentlichen senkrecht zur
Ebene desselben vorsteht. Wenn der Rost 2 auf dem Rahmen 1
aufliegt, findet sich dieser Steg 32 zentriert gegenüber
dem zum Rahmen 1 innersten Längsende der elastischen
Vorrichtung 26 wieder, wobei seine Längsabmessung geringer ist
als der Abstand, der die beiden Vorsprünge 20a und 20b
trennt, und sich seine Unterseite 32a über der Oberseite
des erhöhten Randes 24 des Vorsprungs 23 befindet. Die
Enden des Stabs 28b stehen parallel zur Achse X-X zur
Außenseite des Rostes 2 heraus, wobei jede der beiden
Außenseiten dieses Stabs 28b, die parallel zur Achse X-X
verlaufen, einen zylindrischen Bolzen 33a bzw. 33b
aufweist, der zur Außenseite des Rostes hin parallel zur Achse
Y-Y hervorsteht.
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Diese beiden Bolzen 33a und 33b sind koaxial
zueinander angeordnet und verschieden lang, wobei der Bolzen 33a
kürzer als der Bolzen 33b ist, und sollen beim Montieren
des Rostes 2 auf den Rahmen 1 jeweils in die Öffnungen 9a
und 9b reichen, die in den jeweiligen Verbreiterungen 8a
und 8b vorgesehen sind, wodurch der Rost 2 zum Rahmen 1
geschwenkt werden kann; der Bolzen 33b ist so lang, daß,
wenn dieser vollkommen in die Öffnung 9b eingeführt ist,
sich der Bolzen 33a außerhalb der Öffnung 9a befindet, und
diese Bolzen 33a, 33b haben einen solchen Durchmesser, daß
sie in den im wesentlichen länglichen, jeweils horizontalen
und vertikalen Bereichen der entsprechenden Öffnungen 9a
und 9b, die sie aufnehmen sollen, horizontal und vertikal
bewegt werden können.
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Bei dem Stab 28b (Fig. 1) ist das Ende, daß sich in
Schließstellung nahe der Seitenfläche 6 des Rahmens 1
befindet, ebenfalls in seinem Bereich, der am weitesten von
der Seitenfläche 7 entfernt ist, durch einen parallel zur
Achse Y-Y zur Außenseite des Rostes 2 weisenden Vorsprung
34 verlängert, der in Schließstellung gegenüber der
Innenseite der Umrandung 3 liegt, wodurch jedes eventuelle
selbsttätige Herausspringen des Bolzens 33a verhindert
wird; dieser Vorsprung 34 bildet mit der zylindrischen
Außenfläche des Bolzens 33b einen Freiraum 35, in welchen
die obere Wand der Verbreiterung 8b, die eine Dicke E
aufweist, aufgenommen werden kann.
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Damit der Rost 2 schwenkbar auf den Rahmen 1 montiert
werden kann, wird dieser senkrecht zur Ebene des Rahmens in
Position gebracht und der Bolzen 33b ganz in die Öffnung 9b
gesteckt, wobei dieser sich dann im oberen Bereich des
länglichen, senkrechten Bereichs der Öffnung 9b befindet.
Der Bolzen 33a liegt dann gegenüber dem oberen Bereich des
länglichen, vertikalen Bereichs der Öffnung 9a, d.h.,
betrachtet man Fig. 4, gegenüber dem linken oberen Bereich
der Öffnung 9a, wobei sich der Vorsprung 34 nun über der
Verbreiterung 8b befindet, deren Dicke E der oberen Wand in
dem Freiraum 35 zwischen dem Bolzen 33b und dem Vorsprung
34 zu liegen kommt.
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Anschließend wird der Rost 2, der weiterhin in
vertikaler Position gehalten wird, horizontal so verschoben, daß
der Bolzen 33a in die Öffnung 9a gelangt, wobei die zur
Seitenfläche 6 des Rahmens 1 parallele Außenseite des
Vorsprungs 34 auf eine im wesentlichen vertikale Ebene
gelangt, die an die Ebene angrenzt, welche die Innenseite
der Seitenfläche 6 der Umrandung 3 enthält. Der immer noch
in senkrechter Position zur Ebene des Rahmens 1 gehaltene
Rost 2 wird nun nach unten bewegt, so daß die Bolzen 33a
und 33b in den unteren Teil des länglichen, vertikalen
Bereichs der jeweiligen Öffnungen 9a und 9b gelangen und
der Vorsprung 34 mit seiner zur Seitenfläche 6 des Rahmens
1 parallelen Außenfläche gegenüber der oberen Wand der
Verbreiterung 8b zu liegen kommt.
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Der Rost 2 befindet sich so in offener, bezüglich dem
Rahmen 1 mittels der Bolzen 33a und 33b angelenkter
Position, wobei letztere seine Drehachse bilden.
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Die Verriegelung des Rostes 2 in seinem Auflagerahmen
besteht in einer ersten Phase darin, diesen aus der
Öffnungsposition heraus durch Schwenken um seine Drehachse
soweit herabzulassen, daß die abgerundete Fläche 31c der
Verdickung 31 der Zapfen 30 in Kontakt mit der oberen
Schräge 11a der Verriegelungsnasen 11 des Rahmens 1 kommt,
wobei sich der Steg 32 dann gegenüber der elastischen
Vorrichtung 26 befindet.
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Hierzu dient der Vorsprung 34 durch seine
Anschlagposition zur Umrandung 3 dazu, einerseits den Rost 2 bei
seinem Einsetzen in den Rahmen zu führen und dabei
insbesondere jegliches Verrutschen desselben parallel zu seiner
Schwenkachse zu verhindern, sowie andererseits durch seine
Zentrierwirkung den Steg 32 fest in seiner Position
gegenüber der elastischen Vorrichtung 36 zu halten.
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In einer zweiten Phase genügt es dann, zur
endgültigen Verriegelung des Rostes 2 auf diesen einen nach unten
gerichteten Druck auszuüben, wodurch der Steg 32 auf der
elastischen Vorrichtung 26 auf zuliegen kommt und diese
allmählich in ihrem Aufnahmeraum 25 komprimiert, und diesen
Druck aufrechtzuerhalten, bis die abgerundete Fläche 31c
der Verdickung 31 durch Gleiten entlang der oberen Schräge
11a der Verriegelungsnasen 11 die Sattellinie 12 der
Verriegelungsnasen 11 erreicht und dann überschreitet, wobei
diese Überschreitung dem maximalen Kompressionsdruck der
elastischen Vorrichtung 26 entspricht. Während dieser
Kompressionsphase bewegen sich die Bolzen 33a und 33b zur
Außenseite des Rahmens hin, und zwar in einer
Parallelbewegunq zum Rahmen 1 entlang dem horizontalen, im wesentlichen
länglichen Bereich der jeweiligen Öffnungen 9a und 9b.
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Nach dem Überschreiten der Sattellinie 12 gleitet die
Verdickung 31 dann durch die allmähliche Entspannung der
elastischen Vorrichtung 26 entlang der unteren Schräge 11b
der Verriegelungsnasen 11, und zwar so lange, bis sie die
Schräge 31a der Zapfen 30 in Kontakt mit der unteren
Schräge 11b bringt, wodurch eine eingerastete Stellung der
Zapfen 30 mit den Verriegelungsnasen 11 erreicht wird, die
der endgültigen Verriegelungsstellung entspricht. Während
dieser Entspannungsphase bewegen sich die Bolzen 33a und
33b durch Parallelbewegung zum Rahmen 1 in
entgegengesetzter Richtung zu der in der vorangehenden Kompressionsphase
beschriebenen. In der endgültigen Verriegelungsstellung,
d.h. in Schließposition des Rostes 2, liegt der Steg 32 auf
der elastischen Vorrichtung 26 auf und hält diese auf diese
Weise leicht komprimiert. Durch diesen Vordruck der
elastischen Vorrichtung 26 können alle Bewegungen des Rostes 2 im
Anschlag des Rahmens 1 gedämpft und absorbiert werden, vor
allem, wenn rollende Lasten darüberfahren, und es werden
somit dadurch möglicherweise entstehende Klapper- oder
Schlaggeräusche vermieden.
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Zum Entriegeln des Rostes 2 genügt es, eine Stange
zwischen zwei angrenzende Stäbe 28 zu führen und eine
Hebelkraft auszuüben. Der Steg 32 drückt dann die
elastische Vorrichtung 26 zusammen, wodurch die Fläche 31c der
Verdickung 31 die Sattellinie 12 der Verriegelungsnasen 11
überschreiten kann, woraufhin die elastische Vorrichtung 26
in ihre Ruhestellung, d.h. in einen nichtkomprimierten
Zustand, zurückkehrt.
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Um die Entriegelung des Rostes noch zu erschweren,
können als Variante die zum Zusammenwirken bestimmten
Verriegelungsschrägen 11b und 31a durch horizontale Flächen
ersetzt werden.
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Das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel
bezieht sich auf einen schwenkbaren Rost, ebenso ist jedoch
auch eine Lösung denkbar, bei der ein ebener oder gewölbter
Rost oder eine Abdeckplatte nicht schwenkbar auf einem
Auflagerahmen aufliegt. In diesem Fall können die Bolzen 33a,
33b beispielsweise durch ein Einrastsystem der Art ersetzt
werden, die mit dem Rost oder der Platte fest verbundene
Zapfen umfaßt, die vorgesehen sind, durch Zusammenwirken
mit Verriegelungsnasen, die fest an der Umrandung des
Rahmens sitzen, einzurasten, mindestens eine elastische
Vorrichtung, die in einem hierzu vorgesehenen Aufnahmeraum des
Rahmens positioniert ist, das die gleichen Vorteile wie die
vorstehend beschriebenen aufweist.