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Die Erfindung betrifft eine Diebstahlsicherungsvorrichtung
zum Blockieren der Türen
eines Containers oder eines Lastkraftwagens, umfassend zwei vertikale
Verschlußstangen,
die mit Haken, die in den oberen und den unteren Querträger eintreten, und
mit einem Betätigungs-
und Schließgriff
versehen sind.
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Es wurden bereits verschiedene Vorrichtungen
zum Blockieren der Türen
vorgeschlagen und geschaffen, um Diebstähle zu vermeiden, wie zum Beispiel
Griffe oder Bügel
mit die Stangenriegel blockierendem Schloß. Im Gebrauch haben diese
Vorrichtungen sich als unwirksam herausgestellt, obwohl sie von
guter Qualität
sind, da einige Minuten genügten,
um den Träger
der betreffenden Vorrichtungen zu zerschneiden.
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Außerdem gibt es eine bekannte
Vorrichtung, die dazu bestimmt ist, die Nocken von Stangenriegeln
abzudecken und zu schützen.
Ein Teil ist mit dem unteren Querträger fest verbunden und eine Platte,
die die Nocken der Stangenriegel außen bedeckt, ist an dem Querträger angelenkt,
wobei der Halt durch Verriegelungsmittel gewährleistet wird, die auf der
dem Gelenk entgegengesetzten Seite des beweglichen Teils gelegen
sind (Patent EP-337886 und GB-2 062 084).
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Das bei dieser Vorrichtung angetroffene
Problem ist das Überschreiten
des Außenmaßes des Containers,
da die Platte außen über die
Stangenriegel hinausragt.
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Außerdem macht diese Vorrichtung
das Stapeln der Container unmöglich,
da das Außenmaß überschritten
wird, und zwar insbesondere auf Container-Schiffen, auf denen die
Stape lung in Gleitführungen
mit dem genauen Außenmaß der Container vorgenommen
wird.
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Ein anderes L-förmiges System wurde vorgeschlagen
(Patent FR-2 265 183), das dazu dient, die Blockierung der Türen der
auf Wagons oder auf dem Boden abgestellten Container zu gewährleisten. Der
Container liegt auf der Basis des L auf und der vertikale Teil blockiert
die Türen.
Der Nachteil einer solchen Vorrichtung ist, daß sie vom Container völlig unabhängig ist
und ihre ganze Wirkung verliert, sobald man den hinteren Teil des
Containers leicht anhebt.
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Ziel der Erfindung ist es, eine neue
Vorrichtung zu schaffen, die diese Nachteile nicht aufweist.
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Gegenstand der Erfindung ist zu diesem Zweck
eine Diebstahlsicherungsvorrichtung zur Blockierung der Öffnung eines
Containers oder eines Lastkraftwagens mit mindestens einer Tür oder einem
Laden, wobei die Verriegelungsvorrichtung mit dem unteren Querträger fest
verbundene Mittel zur Aufnahme eines beweglichen Teils aufweist,
das mit Mitteln zur Blockierung der Tür und mit einem Riegel versehen
ist, der durch ein Schloß zur
Blockierung des beweglichen Teils in den Aufnahmemitteln betätigt wird,
wobei diese Mittel zur Aufnahme des beweglichen Teils einen Kasten
umfassen, der im Inneren des Querträgers befestigt ist und in seiner
Innenwand mit mindestens einem Hohlraum zum Einfügen eines Verriegelungsorgans
des Riegels versehen ist, und das bewegliche Teil ein Teil umfaßt, das
in den Kasten durch Einschieben eingesteckt werden kann, wobei das
Verriegelungsorgan mit dem Hohlraum zusammenwirkt und durch ein
Sicherheitsschloß betätigt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß sie
zwei zueinander parallele Verriegelungsorgane aufweist und daß das Schloß an seiner
Rückseite
mit zwei Kur belzapfen versehen ist, die jeweils an eines der Verriegelungsorgane,
die jeweils mit einer Nut versehen sind, angreifen, um sie in zwei
gleiche horizontale Bewegungen mit entgegengesetzten Richtungen
zu versetzen.
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Eine besonders wirksame Vorrichtung
besteht darin, daß das
Mittel zur Blockierung der Tür aus
einem L-förmigen
Teil besteht, dessen vertikaler Teil die Öffnung der Türflügel verhindert
und dessen horizontaler Teil den oberen Teil des beweglichen Teils
bildet und damit unzugänglich
wird, wenn dieses eingesteckt und verriegelt ist.
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Zum besseren Verständnis der
Erfindung folgt lediglich als Beispiel eine Beschreibung, in der auf
die beiliegende Zeichnung Bezug genommen wird. In dieser zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
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2 einen
Schnitt durch das bewegliche Teil nach der Linie A-A,
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3 einen
Schnitt durch das bewegliche Teil nach der Linie B-B von 2,
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4 eine
Vorderansicht des beweglichen Teils,
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5 und 6 eine Vorderansicht und
eine Seitenansicht des Riegels bei der ersten Ausführungsform,
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7 einen
Schnitt nach C-C von 8 durch
eine zweite Ausführungsform
der Erfindung,
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8 und 9 eine Vorderansicht des
beweglichen Teils der zweiten Ausführungsform bzw. einen Schnitt
nach D-D durch die zweite Ausführungsform,
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10 eine
schematische Ansicht einer Abwandlung des oberen Teils des beweglichen
Teils,
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11 und 12 perspektivische Ansichten
einer dritten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
und
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13 eine
Seitenansicht der Ausführungsform
des Riegels der Vorrichtung von 11.
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In 1 ist
mit 1 die Rückseite
eines Containers, mit 2 und 3 die Stangenriegel,
mit 4 die Türfuge und
mit 5 der untere Querträger
bezeichnet.
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In diesem Querträger ist in der Zone, die vorzugsweisezwischen
den Stangenriegeln gelegen ist, eine rechteckige Öffnung 6 ausgeschnitten,
und in diese ist ein parallelepipedförmiger Kasten 7 eingesetzt
und verschweißt,
der vertikal auf der Innenseite der Oberseite mit zwei Sacklöchern 8 für das Einsetzen
eines Riegels 9 (2)
eines beweglichen Teils versehen ist.
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Das bewegliche Teil (2, 3, 4) besitzt einen parallelepipedförmigen Teil,
der genau in den Kasten 7 eingelassen ist und dessen oberer
Teil aus der Basis 11 eines L-förmigen Teils 10 besteht,
dessen vertikaler Teil 12 die Türen blockiert. Eine bevorzugte
Lage des Kastens 7 befindet sich in der Achse des Containers
zwischen den Stangenriegeln 2, 3.
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Der restliche Teil 13 des
beweglichen Teils weist eine erste zylindrische Aussparung 14 auf,
die dazu bestimmt ist, ein Schloß 15 aufzunehmen,
und in einem Frontteil des beweglichen Teils ausgebohrt ist, und
eine zweite langgestreckte Aussparung 16, in die die erste
mündet
und die in dem Teil 13 des beweglichen Teils ausgebohrt
ist, der unter dem horizontalen Schenkel 11 des L-förmigen Teils
gelegen ist. Diese zweite Aussparung ist dazu bestimmt, den Riegel
9 aufzunehmen.
Dieser besteht aus einem Kopf 17, der im oberen Teil zwei
Blockierbolzen 18 aufweist, die senkrecht unter zwei Sacklöchern 8 angeordnet
sind, und in dem einerseits seitlich eine Nut 19 ausgefräst ist und
der andererseits im unteren Teil zwei Löcher 20, 21 aufweist,
die dazu bestimmt sind, Federn 22 aufzunehmen (2).
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Das Schloß 15, das mit einer
Eindringschutzvorrichtung 25 versehen ist, gestattet die
Betätigung einer
Scheibe in Drehung, wobei die Scheibe mit einem Kurbelzapfen 24 versehen
ist, der in die Nut 19 eintritt und auf diese Weise die
Betätigung
des Riegels 9 gestattet, um den beweglichen Teil zu entriegeln,
wobei der Riegel dank der Wirkung der Federn 22 immer in
die Löcher 8 eingesteckt
ist.
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Die zweite Ausführungsform (7, 8, 9), die sich insbesondere
für einen
Lastkraftwagen oder eine Container-Plattform eignet, besteht darin, daß das in
den Kasten 7 eintretende bewegliche Teil so umgekehrt werden
kann, daß das
L-förmige
Teil 10 nach unten gerichtet ist, damit die Arbeitsgänge des Beladens
des Lastkraftwagens oder das Laden des Containers auf ein Container-Tragchassis
nicht gestört
werden. Der Vorteil dieser Stellung ist, daß die Verriegelungsvorrichtung
nicht in die Kabine des Lastkraftwagens gelegt wird, da sie aufgrund
ihrer Masse gefährlich
werden könnte.
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Zu diesem Zweck sind Sacklöcher 32, 33,
die dazu bestimmt sind, die Riegel aufzunehmen, in den Seitenwänden des
Teils 7 vorgesehen und in der Höhe zu beiden Seiten der Mittelebene
des Kastens versetzt oder von sich vertikal erstrekkender langgestreckter
Form.
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Das bewegliche Teil besitzt eine
erste Aussparung 26 für
das Schloß,
die in der Achse des Frontteils des beweglichen Teils gebohrt ist;
zwei zylindrische Riegel 30, 31, die mit Nuten 34, 35 versehen
sind, sind in zwei weiteren Aussparungen 28, 29 untergebracht,
die in den Seitenwänden
des beweglichen Teils gebohrt sind und in der Höhe bezüglich der Achse der ersten
Aussparung versetzt sind und in diese ausmünden, so daß die Riegel 30, 31 nach dem
Wenden weiterhin in den seitlichen Löchern 32, 33 aufgenommen
werden können.
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Das Schloß 27 ist in diesem
Fall mit zwei Kurbelzapfen 37, 38 versehen, die
an die beiden Riegel angreifen, indem sie in die Nuten 34, 35 eintreten und
ihnen horizontale Bewegungen von entgegengesetzten Richtungen verleihen.
Es ist mit einer Eindringschutzvorrichtung 39 versehen.
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Wenn ein Verschlußladen vorgesehen ist, ist vorgesehen,
daß der
Endteil 36 des L-förmigen
Teils nach innen umgebogen ist, um den Griff des Ladens zu blockieren,
indem es über
den Griff tritt, wenn er vorsteht, oder in den Griff eintritt, wenn
er ausgespart ist.
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Die Einheit ist so ausgelegt, daß sie witterungsbeständig ist.
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So münden die Löcher 8, 32, 33 zur
Aufnahme der Verriegelungsorgane nicht aus, die Riegel 9, 30, 31 sind
mit Dichtungen versehen und der bewegliche Teil besteht aus rostfreiem
Stahl, so daß das L-förmige Teil
schwer durchzusägen
ist, was auch seiner Dicke zu verdanken ist.
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Die Vorrichtung verändert nicht
das Außenmaß eines
Containers oder des Hecks eines Lastkraftwagens.
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Gemäß der in 10 dargestellten Abwandlung endet das
L-förmige
Teil in seinem oberen Teil mit einer Platte, die quer angeordnet
ist, so daß ihm von
hinten gesehen eine T-Form 40 verliehen wird, deren Enden
einen Abstand haben, der vorzugsweise etwas kleiner als der freie
Raum zwischen den Stangenriegeln ist.
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Um einen vorzeitigen Verschleiß der Verriegelungsorgane 9, 30, 31 durch
die Schwingungen zu vermeiden, erhält eine Feder 41 zwischen
dem Kasten und der Gesamtheit des beweglichen Teils einen konstanten
Druck aufrecht.
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Nun wird unter Bezugnahme auf die 11 bis 13 eine dritte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
beschrieben.
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In den 11 und 12 ist ein parallelepipedförmiger Kasten 50 perspektivisch
dargestellt, der aus gegossenem Metall hergestellt ist und dazu
bestimmt ist, wie bei der Ausführungsform
der 1 und 2 in einer Öffnung montiert
zu werden, die in dem hinteren Querträger eines Containers oder der
Ladeplattform eines Lastkraftwagens vorgesehen ist, und in diesem
verschweißt
ist.
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Wie man in 12 sieht, besitzt der Kasten 50 eine
leicht ausgeweitete Aufnahme 51, in deren Seitenwänden Hohlräume 52 zur
Aufnahme von Verriegelungsorganen, wie Klinken 53, eines
massiven winkel- oder L-förmigen
Teils 54 vorgesehen sind, das einen vertikalen Teil 55 aufweist,
der dazu bestimmt ist, gleichzeitig an den Türen eines Containers oder eines
Lastkraftwagens zum Anliegen zu kommen, wie unter Bezugnahme auf 1 beschrieben wurde, und
einen horizontalen Teil 56, der dazu bestimmt ist, in die
Aufnahme 51 des Kastens 50 eingeführt zu werden,
und eine Ausweitung besitzt, die zu der der Aufnahme komplementär ist, um
seine Einführung
in diese zu erleichtern.
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An seinem freien Ende trägt der horizontale Teil 56 einen
Riegel 58, der durch ein in dem horizontalen Teil untergebrachtes
Schloß 59 mit
Hilfe eines Schlüssels
betätigt
wird, der dazu bestimmt ist, in eine Öffnung 59a eingeführt zu werden,
die in dem beweglichen Teil 54 gegenüber dem horizontalen Teil 56 vorgesehen
ist.
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Der vertikale Teil 55 weist
mitgeformte Verstärkungsrippen 60 auf.
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Der Riegel 58 ist an dem
Ende des horizontalen Teils 56 mit Hilfe von Schrauben 62,
beispielsweise hohlen Sechskantschrauben, befestigt.
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Der Riegel 58 weist vorteilhafterweise,
wie in 13 dargestellt
ist, einen Mechanismus auf, der ein Betätigungsorgan oder eine Betätigungsscheibe 63 aufweist,
das bzw. die mit zwei Kurbelzapfen 64 zum Antrieb der Klinken 53 versehen
ist.
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Zu diesem Zweck besitzen die Klinken 53 Ansätze 66,
deren Breite ungefähr
gleich der Hälfte der
jeder Klinke ist, so daß sie
bei Einrücken
der Klinken 53 in den Kasten des Riegels 58 ineinander
greifen können.
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In dem Ansatz 66 jedes Riegels 53 ist
eine Nut 68 zur Aufnahme eines entsprechenden Kurbelzapfens
vorgesehen, um zu gestatten, daß bei
der Drehung des Schlosses die Drehbewegung jedes Kurbelzapfens 64 um
die Achse X-X des Schlosses in eine gleichzeitige Translationsbewegung
der Klinken 53 von entgegengesetzten Richtungen umgewandelt
wird.
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Die Arbeitsweise dieser Vorrichtung
ist natürlich
dieselbe wie die der unter Bezugnahme auf die 1 bis 9 beschriebenen
Vorrichtungen.
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Der vertikale Teil 55 des
beweglichen Teils 54 kann wie im Fall von 9 nach innen umgebogen sein, um die Manövrierung
eines Verschlußladens
nach oben zu verhindern.
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Das massive Merkmal des beweglichen
Teils und die Tatsache, daß der
Kasten gegossen ist, verleihen der auf diese Weise gebildeten Einheit
eine besonders hohe mechanische Festigkeit.
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Um die Abdichtung des beweglichen
Teils 54 zu gewährleisten,
kann die Öffnung 59a zur
Einführung
des Schlüssels
des Schlosses 59 durch einen Gewindestopfen 70 verschlossen
sein, der mit einer Dichtung 71 versehen ist und dazu bestimmt
ist, durch Verschraubung in die Öffnung 59a eingeführt zu werden,
die mit einem ergänzenden
Innengewinde 72 versehen ist. Der Stopfen 70 ist
durch ein biegsames Band 74, wie ein Kabel, eine Kette
oder dergleichen, mit dem beweglichen Teil 54 verbunden.
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Schließlich ist der bewegliche Teil 54 mit
einer Öffnung 75 zur
Aufnahme einer nicht dargestellten Plombe versehen, die an anderer
Stelle durchgeführt
sein kann, und zwar entweder in einem feststehenden Teil der Karosserie
des Containers oder des Lastkraftwagens oder in einem mit dessen
Tür oder einer
dessen Türen
fest verbundenen Teil.
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Obwohl die Erfindung bei den oben
beschriebenen Ausführungsformen
sich auf Lastkraftwagen oder Container, die mit Türen mit
zwei Flügeln
versehen sind, bezieht, ist sie auch auf Lastkraftwagen oder Container
anwendbar, die mit einer einzigen Tür mit einem Flügel versehen
sind.
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Es genügt hierzu, die erfindungsgemäße Vorrichtung
auf geeignete Weise anzuordnen, und zwar beispielsweise in Nähe des Teils
der Tür,
der ihren Angeln entgegengesetzt ist, auf Höhe ihrer Anfügung an
ihren feststehenden Rahmen.