DE3008428C2 - - Google Patents
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- DE3008428C2 DE3008428C2 DE19803008428 DE3008428A DE3008428C2 DE 3008428 C2 DE3008428 C2 DE 3008428C2 DE 19803008428 DE19803008428 DE 19803008428 DE 3008428 A DE3008428 A DE 3008428A DE 3008428 C2 DE3008428 C2 DE 3008428C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D33/00—Superstructures for load-carrying vehicles
- B62D33/02—Platforms; Open load compartments
- B62D33/023—Sideboard or tailgate structures
- B62D33/027—Sideboard or tailgate structures movable
- B62D33/033—Sideboard or tailgate structures movable removable
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Body Structure For Vehicles (AREA)
- Seal Device For Vehicle (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft den Aufbau eines Lastfahrzeuges,
dessen Bordwände sich aus ihrer Schließlage um eine durch
obere Bordwandverschlüsse vorgegebene obere Achse sowie
um eine durch untere Verriegelungen vorgegebene untere
Achse, welche sich unterhalb der Ebene eines als Ladefläche
angeordneten, die Last aufnehmenden Fahrzeugbodens erstreckt,
auf- bzw. abklappen lassen.
Ein entsprechender Aufbau ist aus der DE-OS 24 40 504
bekannt. Dabei erfolgt die Abdichtung zwischen den Bordwän
den und dem Fahrzeugboden dadurch, daß die unteren Ränder
der in Schließlage befindlichen Bordwände dichtend mit dem
die Bordwände untergreifenden Fahrzeugboden zusammenwirken.
Eine solche Konstruktion ermöglicht jedoch keine dauerhafte
Abdichtung, weil der Fahrzeugboden im Bereich der Bordwände
leicht durch Kollisionen, beispielsweise durch Zusammenstöße
mit Ladegeräten od.dgl., verformt werden kann. Im übrigen
läßt sich eine für Getreide hinreichende Abdichtung nur
dann gewährleisten, wenn bei der Herstellung des Aufbaues
enge Toleranzen eingehalten werden.
Auch bei dem im DE-GM 19 01 316 beschriebenen Aufbau müssen
die unteren Ränder der geschlossenen Bordwände dichtend mit
dem Fahrzeugboden unterhalb dieser Ränder zusammenwirken.
Es ist lediglich vorgesehen, daß der Fahrzeugboden außen
seitig der geschlossenen Bordwand etwas über die vertikale
Bordwandebene hinausragt und die unteren Gelenke der Bord
wände in Aussparungen des Außenrandes des Fahrzeugbodens
geschützt untergebracht sind.
Nach dem DE-GM 18 98 780 ist vorgesehen, daß nahe des unteren
Randes der Bordwand auf deren Innenseite eine Dichtung ange
ordnet ist, die bei geschlossener Bordwand mit dem benachbart
angeordneten Außenrand des Fahrzeugbodens dichtend zusammen
wirkt. Darüber hinaus kann auch der untere horizontale Rand
der Bordwand mit der Oberseite eines Vorsprunges dichtend
zusammenwirken, welcher als Teil eines den Rand des Fahrzeug
bodens bildenden Rahmenprofiles ausgebildet ist. Da jedoch
die bordwandseitige Dichtung einen relativ breiten Spalt
zwischen der Bordwandinnenseite und dem Fahrzeugboden abdich
ten muß, wird die genannte Dichtung relativ stark belastet,
wenn Schüttgut geladen wird. Dadurch kann die Abdichtung
unwirksam werden. Hinzu kommt, daß die Bordwände nicht
hinreichend gegen Verformung gesichert sind, die ebenfalls
Undichtigkeiten begünstigt.
Aus dem DE-GM 19 43 760 ist ein Aufbau bekannt, dessen Bord
wände mit L-förmigem Querschnitt ausgebildet sind und einen
als Ladefläche dienenden Fahrzeugboden in ihrer Schließlage
mit dem einen L-Schenkel horizontal untergreifen. Die Abdich
tung zwischen den Bordwänden und dem Fahrzeugboden erfolgt
dadurch, daß die Innenseite der vertikalen Bordwandteile in
deren Schließlage dichtend an der Kante des Fahrzeugbodens
sowie an einem den Boden tragenden Profil anliegen und
gleichzeitig der den Boden untergreifende Bereich der Bord
wände auf der Unterseite des genannten Profiles aufliegt.
Aufgrund dieser Anordnung läßt sich zwar eine recht gute
Abdichtung erreichen, jedoch können die Bordwände in Schließ
stellung leicht durch Kollisionen beschädigt werden, weil an
den den Boden tragenden Profilen kein Rammschutz angeordnet
werden kann, denn die genannten Profile werden nach unten
und seitwärts von den geschlossenen Bordwänden überdeckt.
Gemäß dem DE-GM 69 40 307 ist zur Abdichtung des Spaltes
zwischen den Bordwänden und einem als Ladefläche dienenden
Fahrzeugboden ein Dichtungsstrang angeordnet, welcher in
eine Aufnahmenut eines am Rande des Bodens angeordneten
Profiles eingesetzt ist. Bei abgeklappter Bordwand kann
diese Dichtleiste jedoch leicht beschädigt werden.
Das DE-GM 18 91 282 zeigt schließlich einen Fahrzeugaufbau,
bei dem die Bordwände in ihrer Schließlage an einer Randkante
eines als Ladefläche dienenden Fahrzeugbodens anliegen.
Die Bordwände sind an einem Randprofil des Bodens mittels
Scharnierköpfe abklappbar gelagert, an denen die Bordwände
bzw. die dieselben bildenden brettartigen Hohlprofile mit
Zugankern befestigt sind.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, einen Lastfahrzeugaufbau
zu schaffen, welcher sich durch eine dauerhafte und gute
Dichtigkeit auszeichnet und dementsprechend für den Trans
port von Getreide u.dgl. besonders geeignet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jede
Bordwand in ihrer Schließlage mit ihrer vertikalen Innenseite
am Seitenrand des Fahrzeugbodens anliegt, daß unterhalb des
Seitenrandes eine Dichtung wirksam ist, daß der horizontale
untere Rand jeder Bordwand mit der Oberseite eines Vor
sprunges dichtend zusammenwirkt, welcher an einem Rahmen
unterhalb der Ebene des Fahrzeugbodens als über die Außen
seite der Bordwand hinausragender Rammschutz angeordnet ist,
und daß jede Bordwand an beidseitig derselben angeordneten
Rungen mittels Zusatzverschlüsse sicherbar ist, welche den
durch geladenes Schüttgut stark belasteten unteren Bereich
der Bordwand mit den Rungen verriegeln.
Erfindungsgemäß wirkt also die Innenseite jeder Bordwand
unmittelbar mit dem Seitenrand des Fahrzeugbodens dichtend
zusammen, so daß die unterhalb des Seitenrandes wirksame
Dichtung gegenüber dem Druck des Schüttgutes zumindest
teilweise abgeschirmt wird. Darüber hinaus bildet der
horizontale untere Rand der Bordwand zusammen mit der
Oberseite des Rammschutzes eine weitere Sperre, welche dem
Durchtritt von Schüttgut bei geschlossenen Bordwänden
entgegenwirkt. Insgesamt wird also eine labyrinthartige
Abdichtung geschaffen. Durch die Zusatzverschlüsse zwischen
den Bordwänden und den Rungen ist gewährleistet, daß die
Bordwände durch die Last des Schüttgutes nicht verformt
werden können und alle Elemente der vorgenannten labyrinth
artigen Abdichtung voll wirksam bleiben.
Durch die Erfindung wird also eine besonders gute Dichtigkeit
sichergestellt; darüber hinaus wird die Dichtung auch bei
herabgeklappten Bordwänden durch den Rammschutz gegen
Beschädigungen geschützt, so daß eine dauerhafte Abdichtung
gewährleistet wird.
Besonders vorteilhaft ist, daß die Zusatzverschlüsse im
unteren Bereich der Bordwände angeordnet sind, d.h. im
Bereich besonders hoher Belastungen durch das geladene
Schüttgut. Dieser hochbelastete Bereich liegt unterhalb
derjenigen Zone, in der bei fehlenden Zusatzverschlüssen
die größte Verformung der Bordwände durch den Druck des
Ladegutes auftreten würde.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
vorgesehen, daß als Dichtung eine Moosgummieinlage in einem
Hohlraum bzw. einer Aussparung zwischen dem Seitenrand des
Fahrzeugbodens und der Oberseite des den Rammschutz bildenden
Vorsprunges angeordnet ist. Durch die Kombination der Moos
gummiabdichtung mit der labyrinthartigen Ausgestaltung des
Spaltes zwischen Fahrzeugboden und Bordwand wird eine völlige
Dichtigkeit, auch bei Transport von Getreide, gewährleistet.
Im übrigen wird hinsichtlich bevorzugter Merkmale der Erfin
dung auf die Ansprüche sowie die nachfolgende Beschreibung
eines vorteilhaften Ausführungsbeispieles anhand der Zeich
nung verwiesen. Darin zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen
Fahrzeugaufbaus, welcher als Kippaufbau ausge
bildet ist,
Fig. 2 einen vertikalen Teil-Schnitt quer zur Längsrich
tung des Fahrzeugaufbaus im Bereich der unteren
Bordwandkante bzw. des benachbarten Randes des
Fahrzeugbodens,
Fig. 3 einen horizontalen Teil-Schnitt parallel zur
Ebene des Fahrzeugbodens im Bereich einer Runge,
Fig. 4 einen vertikalen Teilschnitt quer zur Längsrichtung
des Aufbaues im Bereich eines Zusatzverschlusses,
Fig. 5 eine Seitenansicht des Zusatzverschlusses und
Fig. 6 eine Draufsicht auf einen Schlüssel zum Betätigen
des Zusatzverschlusses.
Der Kippaufbau in Fig. 1 besitzt eine rechte Runge 2 a sowie
eine mittlere Runge 2 b. Der Aufbau setzt sich noch nach links
weiter fort und ist dort symmetrisch zum in Fig. 1 darge
stellten Teil ausgebildet, wobei am anderen Ende noch eine
weitere hier nicht dargestellte Runge angeordnet ist, welche
der Runge 2 a entspricht.
Oben an den Rungen 2 a und b sind an sich bekannte Bordwand
verschlüsse 3 angeordnet, die mittels Bedienungshebel 31
betätigt werden. Nach Öffnen dieser Bordwandverschlüsse 3
kann die Bordwand unter Schwenkung um die Achse ihrer unteren
Scharnierköpfe 28 abgeklappt werden, falls auch Zusatzver
schlüsse 5 geöffnet werden. Bei geschlossen bleibenden Bord
wandverschlüssen 3 kann die Bordwand 1 um ihren oberen Rand
pendelnd geöffnet werden, wenn die Scharnierköpfe 28 sowie
die Zusatzverschlüsse 5 entriegelt werden.
Die Bordwand 1 besteht aus mehreren ineinandergreifenden
Profilleisten 27, die durch Doppelzuganker 6 zusammengehalten
werden, welche unten in die Scharnierköpfe 28 eingeschraubt
sind, vgl. auch Fig. 2.
Unterhalb des Bedienungshebels 31 und somit im unteren
Bereich der Rungen 2 a bzw. 2 b und der Bordwand 1 sind
zwischen der jeweiligen Runge und der Bordwand zusätzliche
Riegelverschlüsse 5 angeordnet, die in Fig. 1 in ihrer
Eingriffslage dargestellt sind und später noch anhand der
Fig. 4 und 5 im einzelnen erläutert werden.
Unter den Scharnierköpfen 28 sind in Fig. 1 Haken 4 a und
4 b erkennbar, die einen Teil einer Zentralverriegelung
bilden, welche weiter unten anhand derFig. 2 im einzelnen
erläutert wird.
Beidseitig der Scharnierköpfe 28 ist in Fig. 1 ein Stapler-
Anfahrschutz 10 erkennbar, welcher durch einen seitlichen
Vorsprung 9 eines Außenrahmens gebildet wird. Auf diesem
seitlichen Vorsprung 9 liegt die Bordwand 1 unten auf.
Der Abstand b der Doppelzuganker 6 a und 6 b voneinander ist
verhältnismäßig klein gehalten, damit die Bordwände 1 eine
hohe Stabilität aufweisen und sich nicht so leicht nach
außen durchbiegen. Dem gleichen Zweck dient auch der zu
sätzliche Riegelverschluß 5.
Fig. 2 zeigt nun einen stark vergrößerten Schnitt durch
den Fahrzeugaußenrahmen 8 mit der Zentralverriegelung
sowie der besonderen Abdichtung der Bordwand 1.
Oben sieht man hier deutlich, daß die Profilleisten 27
der Bordwand 1 ineinandergesteckt und durch den Zuganker 6
zusammengehalten sind, der unten in den Scharnierkopf 26
eingeschraubt ist. Dieser ist unten mit dem Scharnierbolzen
25 versehen, um dessen Achse 26 die Bordwand 1 nach unten
abklappbar ist, wie es durch die strichpunktierten Linien
angedeutet ist. Darunter ist die Bordwand 1 mit strich
punktierten Linien in völlig abgeklappter Lage angedeutet.
Gemäß der Erfindung ist der Abstand a zwischen dem Fahrzeug
boden 7 und der erwähnten Achse 26 des Bolzens 25 verhält
nismäßig groß, so daß man auch von einem hochgelegten
Fahrzeugboden 7 sprechen kann. Dadurch kommt die Bordwand 1
in der mit voll ausgezogenen Linien dargestellten Schließlage
an dem Boden 7 mit Sicherheit zur Anlage. Darüber hinaus ist
unterhalb dieses Bodens 7 eine labyrinthartige Dichtung
vorgesehen, die im dargestellten Falle zunächst ein in
geringem Abstand von der Bordwand 1 angeordnetes senkrechtes
Wandungsteil 32 aufweist, an das sich unten ein horizontales
Wandungsteil mit dem erwähnten seitlichen Vorsprung 9 des
Außenrahmens 8 anschließt, der die Bordwand 1 untergreift.
Bei dieser Ausbildung kann von einer labyrinthartigen
Dichtung mit einem Hohlraum 11 gesprochen werden, der zusätz
lich noch mit einer Moosgummiabdichtung gefüllt sein kann.
Der Vorsprung 9 erstreckt sich über die Breite der Bordwand 1
bogenförmig nach unten und bildet einen Stapler-Anfahrschutz
10. Bei abgeklappter Bordwand 1 a (strichpunktiert dargestellt)
dient der Vorsprung 9 als Schüttprofil, über das geladenes
Getreide oder Granulat geschüttet wird.
Die Haken 4 des Zentralverschlusses sitzen auf einer Hohl
welle 33, die in nicht dargestellter, an sich bekannter
Weise drehbar ist, um den Bolzen 25 freizugeben und das
Pendeln der Bordwand um die Achse der oberen Bordwandver
schlüsse 34 (vgl. Fig. 1) zu ermöglichen.
Es ist verständlich, daß nicht nur eine Anlage zwischen dem
Boden 7 und der Innenseite der Bordwand 1 eine Abdichtung
bildet, sondern daß auch die Moosgummiabdichtung 11 wirksam
ist und darüber hinaus eine Anlage zwischen der Unterkante
der Bordwand 1 und dem Vorsprung 9 zumindest vorhanden sein
kann, so daß eine sehr große Sicherheit dafür gewährleistet
ist, daß das Schüttgut nicht von dem Boden 7 nach außen
dringen kann. Es handelt sich praktisch um eine absolut
getreidesichere Dichtung.
Fig. 3 zeigt die Dichtung zwischen den Bordwänden 1 a und 1 b
sowie einer Runge 2.
Die Runge 2 besitzt ein Profilblech 29, das links und rechts
je eine nach außen vorspringende abgerundete Profilleiste 30 a
und 30 b aufweist. Dieses Profilblech 29 ist auf der gegenüber
liegenden Innenseite mit einer Anschlagleiste 14 für die
Bordwände 1 a und 1 b versehen, wobei diese Anschlagleiste 14
auch ein durchgehendes ebenflächiges Blech bilden kann,
wie es dargestellt ist. An den Bordwänden 1 a und 1 b sind
ferner schmale Abdichtleisten 12 angeordnet, die mit Moos
gummieinlagen 13 für die erwähnten Profile 30 a und 30 b
versehen sind. Auf diese Weise ist auch hier eine labyrinth
artige Dichtung vorgesehen, die einmal durch die Anlage
zwischen der Anschlagleiste 14 und den Bordwänden 1 a und 1 b
gebildet ist und zum andern dadurch, daß zusätzlich noch die
Moosgummieinlage 13 zwischen der Leiste 12 und den Profilen
30 a und 30 b zur Wirkung kommt. Auf diese Weise ist es prak
tisch unmöglich, daß z.B. Getreidekörner durch diese Dich
tung von innen nach außen gelangen können.
Die Fig. 4 und 5 zeigen die Einzelheiten des erfindungs
gemäßen Zusatz-Riegelverschlusses 5 im unteren Bereich der
Rungen 2 a und 2 b in Fig. 1.
Fig. 4 zeigt zunächst links, daß ein Gegenhalter 19 mit der
Bordwand 1 verschweißt ist, um den Bolzen 18 aufzunehmen,
der zuvor mit dem Gegenhalter 19 an der umlaufenden Schweiß
stelle 34 in einer Bohrung des Gegenhalters 19 fest ver
schweißt worden ist. Zwei Tellerfedern 20 a und 20 b schließen
sich nach rechts an den Gegenhalter 19 an und beaufschlagen
die Distanzbuchse 22, die in allen Lagen den Riegel 16 gegen
den Kopf 35 des erwähnten Bolzens 18 drückt. In der Distanz
buchse 22 ist ein Schmiernippel 23 angeordnet. Der Drehriegel
16 wird also sowohl in seiner geschlossenen als auch in
seiner in Fig. 5 mit strichpunktierten Linien dargestellten
geöffneten Stellung 21 fest eingespannt.
Gemäß Fig. 5 ist auf der Abdichtleiste 12 eine Gleitplatte 24
befestigt, die mit dem Drehriegel 16 des Verschlusses 5 der
Bordwand 1 zusammenwirkt. Der Drehriegel 16 ist mit einer
Abrundung 17 im Bereich seines Eingriffes an der Gleitplatte
24 versehen. Mit strichpunktierten Linien ist die geöffnete
Stellung 21 dargestellt, in der der Drehriegel 16 nicht im
Eingriff mit der Gleitplatte 24 steht. Die mit ausgezogenen
Linien dargestellte Eingriffslage kann nunmehr durch Links
drehung des Riegels 16 erreicht werden.
Zur Drehung des Drehriegels 16 wird der Schlüssel 15 nach
Fig. 6 verwendet, dessen U-förmiges Maul 35 auf die ent
sprechenden Außenteile des Drehriegels 16 paßt. Die Verwen
dung dieses Schlüssels 15 bietet den Vorteil, daß Unbefugte
den Verschluß 5 nicht ohne weiteres öffnen können. Es ist
nämlich wichtig, daß die Bordwände 1 in den am meisten
gefährdeten Bereichen nahe den Ecken bei der Beladung mit
Getreide u.dgl. dauernd verriegelt bleiben, damit jegliche
Verformung der Bordwände 1 mit Sicherheit verhindert wird.
In besonders bevorzugter Weise ist vorgesehen, daß diese
Zusatzriegelverschlüsse 5 im unteren Bereich der Bordwände 1
angeordnet sind. Die größte Verformung der Bordwände 1 tritt
zwar theoretisch in der Mitte auf, jedoch ist die Belastung
weiter unten sehr viel größer.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellte Ausführungsform
beschränkt. Insbesondere könnte der Zusatzriegelverschluß
eine andere Form haben. Anstelle des Schlüssels 15 könnte
z.B. ein Handgriff am Drehriegel 16 angebracht sein.
Im übrigen liegt es auch im Rahmen des allgemeinen Erfin
dungsgedankens, die erwähnten labyrinthartigen Abdichtungen
anders auszugestalten, als sie in den Fig. 2 und 3 darge
stellt sind.
Claims (9)
1. Aufbau eines Lastfahrzeuges, dessen Bordwände sich aus
ihrer Schließlage um eine durch obere Bordwandverschlüsse
vorgegebene obere Achse sowie um eine durch untere Verrie
gelungen vorgegebene untere Achse, welche sich unterhalb
der Ebene eines als Ladefläche angeordneten, die Last
aufnehmenden Fahrzeugbodens erstreckt, auf- bzw. abklappen
lassen,
dadurch gekennzeichnet,
daß
- - jede Bordwand (1) in ihrer Schließlage mit ihrer vertikalen Innenseite am Seitenrand des Fahrzeugbodens (7) anliegt,
- - unterhalb des Seitenrandes eine Dichtung (11) wirksam ist,
- - der horizontale untere Rand jeder Bordwand (1) mit der Oberseite eines Vorsprunges (9) dichtend zusammenwirkt, welcher an einem Rahmen (8) unterhalb der Ebene des Fahrzeugbodens (7) als über die Außenseite der Bordwand (1) hinausragender Rammschutz (10) angeordnet ist, und
- - jede Bordwand (1) an beidseitig derselben angeordneten Rungen (2 a, 2 b) mittels Zusatzverschlüsse (5) sicherbar ist, welche den durch geladenes Schüttgut stark belaste ten unteren Bereich der Bordwand (1) mit den Rungen (2 a, 2 b) verriegeln.
2. Aufbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als
Dichtung (11) eine Moosgummieinlage in einem Hohlraum
bzw. einer Aussparung zwischen dem Seitenrand des Fahrzeug
bodens (7) und der Oberseite des Vorsprunges (9) angeord
net ist.
3. Aufbau nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (9) als
Schüttprofil ausgebildet ist.
4. Aufbau nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzverschlüsse (5)
jeweils einen rungenseitig gelagerten, exzenterförmigen
Drehriegel (16) aufweisen, der an einer Gleitplatte (24)
auf einer mit der benachbarten Runge (2) zusammenwirken
den Abdichtleiste (12) der Bordwand (1) eingreift.
5. Aufbau nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Drehriegel (16) durch eine Tellerfederanordnung (20)
ständig unter Vorspannung gehalten ist.
6. Aufbau nach einem der Ansprüche 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Drehriegel (16) mittels
eines hebelartigen Schlüssels (15) betätigbar ist,
welcher an den Drehriegel (16) ankuppelbar ist.
7. Aufbau nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Seite des Aufbaues
mehrere Rungen (2, 2 a, 2 b) angeordnet sind.
8. Aufbau nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß jede Bordwand (1) aus Profil
leisten (27) aufgebaut ist und diese Profilleisten (27)
durch Doppelzuganker (6) zusammengehalten sind, die in
relativ kleinen Abständen (b) angeordnet und unten in
Scharnierköpfe (28) der unteren Verriegelungen (4)
eingeschraubt sind.
9. Aufbau nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rungen (2, 2 a, 2 b) zur
Abdichtung mit bordwandseitigen Abdichtleisten (12)
zusammenwirkende Profilbleche (29) mit vorspringenden
abgerundeten Profilleisten (30 a, 30 b) aufweisen, daß die
Profilbleche (29) innen mit einer Anschlagleiste (14)
für die Bordwände (1) versehen sind, und daß die Abdicht
leisten (12) der Bordwände (1) mit Moosgummieinlagen (13)
versehen sind, an denen die Profilleisten (30 a, 30 b)
dichtend anliegen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803008428 DE3008428A1 (de) | 1980-03-05 | 1980-03-05 | Kippaufbau eines lastfahrzeuges |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803008428 DE3008428A1 (de) | 1980-03-05 | 1980-03-05 | Kippaufbau eines lastfahrzeuges |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3008428A1 DE3008428A1 (de) | 1981-09-17 |
DE3008428C2 true DE3008428C2 (de) | 1990-10-25 |
Family
ID=6096341
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803008428 Granted DE3008428A1 (de) | 1980-03-05 | 1980-03-05 | Kippaufbau eines lastfahrzeuges |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3008428A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2639600B1 (fr) * | 1988-11-28 | 1994-07-29 | Maysonnave Jean Patrick | Structure de plateau de vehicule de type utilitaire realise en tole pliee et comportant des longerons longitudinaux |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1891282U (de) * | 1963-08-31 | 1964-04-16 | Sebastian Erhard | Bordwandinnenscharnier. |
DE1898780U (de) * | 1964-04-28 | 1964-08-13 | Robert Schenk Fahrzeugfabrik | Aussenrahmen fuer die ladeflaechen von kippfahrzeugen. |
DE1901316U (de) * | 1964-05-29 | 1964-09-24 | Ernst Wackenhut | Rahmen fuer lastkraftwagen oder anhaengerfahrzeuge. |
DE1943760U (de) * | 1966-05-04 | 1966-08-04 | Rudolph & Sohn | Kastenaufbau fuer fahrzeuge. |
DE6940307U (de) * | 1969-10-16 | 1971-07-29 | Kaessbohrer Fahrzeug Karl | Aufbau fuer lastfahrzeuge. |
CH571968A5 (de) * | 1973-08-24 | 1976-01-30 | Gallay Jean Claude |
-
1980
- 1980-03-05 DE DE19803008428 patent/DE3008428A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3008428A1 (de) | 1981-09-17 |
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Legal Events
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