DE29801555U1 - Aufbau für ein Transportfahrzeug - Google Patents
Aufbau für ein TransportfahrzeugInfo
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Description
Aufbau für ein Transportfahrzeug
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Aufbau für ein Transportfahrzeug oder einen Transportbehälter, wie Lastkraftwagen,
LKW-Anhänger, Sattelauflieger, Container,
Wechselbrücke oder -pritsche oder Eisenbahnwaggon, mit einer Ladepritsche und mit einem von dieser randseitig
aufragenden Spriegelgestell aus vertikalen Rungen und aus horizontalen Streben zwischen den Rungen, wobei von
dem Spriegelgestell eine mindestens teilweise entfernbare
Plane gehaltert wird, oder einen planenlosen Einbau für geschlossene Transportfahrzeuge oder -behälter, z.B.
Frachtflugzeuge.
Aufbauten der genannten Art sind aufgrund ihrer weiten Verbreitung und ihres schon langjährigen Einsatzes aus
der Praxis allgemein bekannt. Vorteilhaft ist bei diesen Aufbauten, daß sie kostengünstig herstellbar sind, ein
geringes Gewicht aufweisen und eine Be- und Entladung des Fahrzeuges sowohl von den Längsseiten als auch von
mindestens einer Stirnseite und in manchen Fällen sogar von oben her gestatten. Bei derartigen Aufbauten ist es
auf der Praxis weiterhin bekannt, Rungen, die zwischen Eckrungen im Verlauf der Längsseiten der Ladepritsche angeordnet
sind, verstellbar oder entfernbar auszuführen, um auch sperriges, speziell besonders langes Ladegut behinderungsfrei
einladen und ausladen zu können.
Als nachteilig wird bei diesen bekannten Aufbauten empfunden, daß sie eine Beladung mit Ladegütern nur auf
einer Ebene, nämlich unmittelbar auf der Ladepritsche erlauben. Dies führt dazu, daß der Laderaum häufig nicht
optimal ausgenutzt werden kann, beispielsweise weil ein
Ladegut von geringer Höhe nicht dafür geeignet ist, weiteres Ladegut darauf aufzustapeln. Ein weiterer Nachteil tritt auf, wenn sich das mit dem Transportfahrzeug transportierte Ladegut aus kleineren Teil-Ladungen von unterschiedlichen Zuladeorten und/oder für unterschiedliche
Abladeorte zusammensetzt, da in solchen Fällen häufig zunächst ein Teil der Ladung an einem Abladeort entladen
werden muß, für den dieser Teil der Ladung gar nicht bestimmt ist, um an das für diesen Abladeort bestimmte Ladegut zu gelangen. Hierdurch werden die Be- und Entladearbeiten oft unnötig umständlich und zeitaufwendig, was
zu erhöhten Kosten und zu verlängerten Transportzeiten
führt.
optimal ausgenutzt werden kann, beispielsweise weil ein
Ladegut von geringer Höhe nicht dafür geeignet ist, weiteres Ladegut darauf aufzustapeln. Ein weiterer Nachteil tritt auf, wenn sich das mit dem Transportfahrzeug transportierte Ladegut aus kleineren Teil-Ladungen von unterschiedlichen Zuladeorten und/oder für unterschiedliche
Abladeorte zusammensetzt, da in solchen Fällen häufig zunächst ein Teil der Ladung an einem Abladeort entladen
werden muß, für den dieser Teil der Ladung gar nicht bestimmt ist, um an das für diesen Abladeort bestimmte Ladegut zu gelangen. Hierdurch werden die Be- und Entladearbeiten oft unnötig umständlich und zeitaufwendig, was
zu erhöhten Kosten und zu verlängerten Transportzeiten
führt.
Auf der anderen Seite sind feste Aufbauten für Transportfahrzeuge bekannt, beispielsweise aus DE 35 31 537 C2.
Aus dieser Schrift ist ein Aufbau in Form eines Laderaums
für Lastfahrzeuge bekannt, mit zwei gegenüberliegenden
Seitenwänden, an denen mehrere vertikal verlaufende Schienen jeweils paarig gegenüberliegend angebracht
sind, an denen Ladebalken, die den Raum zwischen den Seitenwänden horizontal liegend überbrücken, ohne Gewichtsausgleichsvorrichtungen heb- und senkbar an ihren freien Enden gehalten sind. Diese Ladebalken können vorteilhaft zur Unterteilung des Raumes zwischen den Seitenwänden in zwei oder mehr Ladeebenen genutzt werden, so daß eine
flexiblere Anordnung von Teil-Ladungen innerhalb des
Laderaums ermöglicht wird.
Aus dieser Schrift ist ein Aufbau in Form eines Laderaums
für Lastfahrzeuge bekannt, mit zwei gegenüberliegenden
Seitenwänden, an denen mehrere vertikal verlaufende Schienen jeweils paarig gegenüberliegend angebracht
sind, an denen Ladebalken, die den Raum zwischen den Seitenwänden horizontal liegend überbrücken, ohne Gewichtsausgleichsvorrichtungen heb- und senkbar an ihren freien Enden gehalten sind. Diese Ladebalken können vorteilhaft zur Unterteilung des Raumes zwischen den Seitenwänden in zwei oder mehr Ladeebenen genutzt werden, so daß eine
flexiblere Anordnung von Teil-Ladungen innerhalb des
Laderaums ermöglicht wird.
Nachteilig ist aber bei diesem bekannten Aufbau, daß er feste Seitenwände erfordert, also nur für Kofferaufbauten
geeignet ist. Diese Kofferaufbauten sind im Vergleich
zu Aufbauten mit Spriegelgestell und Plane teuer und außerdem aufgrund ihrer festen Wände für viele Trans-
zu Aufbauten mit Spriegelgestell und Plane teuer und außerdem aufgrund ihrer festen Wände für viele Trans-
portaufgaben nicht verwendbar.
Für die vorliegende Erfindung stellt sich deshalb die Aufgabe, einen Aufbau der eingangs genannten Art zu
schaffen, der die aufgeführten Nachteile vermeidet und der eine flexible Anordnung von Ladebalken im Laderaum
ermöglicht, um zusätzliche Ladeebenen oberhalb der Ladepritsche schaffen zu können, wobei hierfür feste Seitenwände
nicht erforderlich sein sollen, aber dennoch eine Kombination mit geschlossenen Transportfahrzeugen oder
-behältern möglich bleiben soll.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt durch einen Aufbau oder Einbau der eingangs genannten Art, der dadurch gekennzeichnet
ist, daß die Rungen an ihren aufeinander zu weisenden Seiten mit oder als Ankerschienen ausgeführt
sind, an denen jeweils zwei benachbarte Rungen verbindende, horizontal verlaufende Außen-Ladebalken in Vertikalrichtung
verstellbar und arretierbar gehaltert sind, und daß die Außen-Ladebalken an ihrer zum Aufbau-Inneren
weisenden Seite mit oder als Ankerschiene ausgeführt sind, an denen jeweils zwei einander gegenüberliegende
Außen-Ladebalken verbindende, horizontal quer durch den Aufbau verlaufende Innen-Ladebalken in Horizontalrichtung
verstellbar und arretierbar gehaltert sind.
Mit der Erfindung wird vorteilhaft erreicht, daß oberhalb der Ladepritsche weitere Ladeebenen geschaffen werden
können, wobei die Positionierung der zusätzlichen Ladeebenen sowohl in Vertikalrichtung als auch in Horizontalrichtung
vollkommen flexibel und dadurch an die jeweiligen Bedürfnisse optimal anpaßbar ist. Dennoch
bleiben die Vorteile eines Aufbaus mit Spriegelgestell und Plane hinsichtlich der kostengünstigen Herstellbarkeit
und der flexiblen Be- und Entlademöglichkeiten in vollem Umfang erhalten. Die Ladebalken sorgen sogar für
eine zusätzliche Stabilisierung des Aufbaus, was die Ver-
kehrssicherheit des Transportfahrzeuges und den Schutz
der Ladung während des Transportes gegen Schaden verbessert. Der gleiche Aufbau kann ohne die Plane auch als
Einbau in geschlossenen Transportfahrzeugen oder -behältern eingesetzt werden, z.B. sogar in Flugzeugen, die
zeitweise als Passagierflugzeuge und zeitweise als Frachtflugzeuge verwendet werden.
Bevorzugt ist vorgesehen, daß die Außen-Ladebalken und/
oder die Innen-Ladebalken als längenvariable, auf gewünschte
Längen feststellbare Teleskopbalken ausgeführt sind. Auf diese Weise kann ein Ladebalken für unterschiedlich
breite Aufbauten oder für Aufbauten mit unterschiedlichen Rungenabständen verwendet werden, was die
Fertigung und Lagerhaltung wesentlich vereinfacht und was bei den Nutzern der Ladebalken einen flexiblen Einsatz
auch in unterschiedlichen Aufbauten oder Einbauten ermöglicht.
Damit auch die zuvor beschriebenen, als Teleskopbalken ausgeführten Ladebalken ihren Beitrag zur Stabilisierung
des Aufbaus liefern, wird vorgeschlagen, daß die Teleskopbalken
an mindestens einem Ende mit einem in Axialrichtung relativ zum übrigen Balken verschiebbaren Balkenendbereich
ausgeführt sind und daß zwischen dem verschiebbaren Balkenendbereich und dem übrigen Balken eine
durch Feder- oder Schwerkraft in Feststellrichtung vorbelastete, manuell lösbare Feststelleinrichtung vorgesehen
ist.
Bevorzugt ist die zuvor erwähnte Feststelleinrichtung durch eine Fallsicherung mit einem horizontal quer durch
den Überdeckungsbereich von Balkenendbereich und übrigem Ladebalken geführten Verriegelungsbolzen gebildet, der
zumindest vertikal verschiebbar geführt ist und der mit einer von mehreren zahnreihenartig angeordneten Vertiefungen
im Boden eines Langlochs oder Schlitzes im Balken-
— D —
endbereich oder im übrigen Ladebalken in sperrenden Eingriff
bringbar ist. Eine solche Fallsicherung stellt eine auf der einen Seite technisch sehr einfache und auf
der anderen Seite sehr zuverlässige und verschleißfreie Feststelleinrichtung dar, die die Belastbarkeit der Ladebalken
durch in Vertikalrichtung wirkende Kräfte praktisch nicht beeinträchtigt. Außerdem geht diese als Fallsicherung
ausgeführte Feststelleinrichtung selbsttätig in ihre Feststellposition, solange nicht manuell der Verriegelungsbolzen
aus seiner Verriegelungsstellung angehoben wird. Zusätzlich kann die Führung für den Verriegelungsbolzen
so ausgestaltet sein, daß sie auch eine Festlegung des Verriegelungsbolzens in Entriegelungsstellung
bietet, falls dies zweckmäßig ist.
Um das Verstellen oder Versetzen der Ladebalken und deren Festlegung in gewünschten Stellungen möglichst einfach
zu halten, ist vorgesehen, daß an den Stirnenden der Außen- und/oder der Innen-Ladebalken Kopfstücke zum
verschiebbaren Eingriff in die Ankerschiene sowie durch Feder- oder Schwerkraft in Arretierungsrichtung vorbelastete,
manuell entriegelbare Arretierungseinrichtungen vorgesehen sind.
Eine Weiterbildung der zuletzt beschriebenen Ladebalken sieht vor, daß jedes Kopfstück über ein Gelenk mit den
übrigen Ladebalken verbunden ist, wobei das Gelenk vorzugsweise eine horizontal und rechtwinklig zur Ladebalken-Längsachse
verlaufende Gelenkachse aufweist. Diese Gestaltung bietet zum einen ein vereinfachtes Einbauen
und Ausbauen der Ladebalken und zum anderen die Möglichkeit eines schrägen Verlaufs der Ladebalken, wie er beispielsweise
während des Verstellens eines Ladebalkens auftritt, wenn nur eine einzelne Bedienungsperson vorhanden
ist. Eine Hilfsperson ist damit für die Verstellung und passende Einstellung der Ladebalken nicht mehr
erforderlich, was ebenfalls zu Zeit- und Kosteneinspa-
rungen beiträgt.
Um das Einbauen und Ausbauen von Ladebalken zu erleichtern und zu beschleunigen, ist vorgesehen, daß die Ankerschienen
an mindestens einem ihrer Enden und/oder in ihrem Verlauf jeweils wenigstens eine Unterbrechung aufweisen,
an der ein Einsetzen und Herausnehmen des Kopfstücks eines Ladebalkens ermöglicht ist.
Zwecks Erzielung einer möglichst hohen Stabilität und Tragfähigkeit der Außen- und der Innen-Ladebalken bei
gleichzeitig möglichst geringem Volumen und Gewicht sind diese zweckmäßig in ihrer Grundform Rechteck-Hohlprofile
oder C-Profile, vorzugsweise aus Stahl oder Aluminium,
wobei deren längere Rechteckseiten bzw. deren C-Rücken in Vertikalrichtung verlaufen. Die Profile können dabei,
wie an sich bekannt, beschichtet sein, z.B. sprüh- oder pulverlackiert, verzinkt, eloxiert oder mit Kunststoff
beschichtet sein.
Um auch sperrige und besonders lange Ladegüter behinderungsfrei einladen und ausladen zu können, ist vorgesehen,
daß die Rungen an den Ecken der Ladepritsche als feststehende Eckrungen und die Rungen an den Längsseiten
der Ladepritsche zwischen den Eckrungen als verschiebbare Schieberungen und/oder als abklappbare Klapprungen
und/oder als entfernbare Steckrungen und/oder als teilbare Rungen ausgeführt sind. Auf diese Weise können die
zwischen den Eckrungen angeordneten weiteren Rungen aus dem Bereich, der für die Be- oder Entladung frei zu machen
ist, entfernt werden, sofern zuvor daran gehalterte Ladebalken abgebaut worden sind. Wahlweise können die
zwischen den Eckrungen angeordneten weiteren Rungen in ihrem Verlauf unterteilt und in Teilen separat entfernbar
oder versetzbar ausgeführt sein. Auf diese Weise kann dann beispielsweise nur der untere oder nur der obere
Teil einer Runge entfernt werden, wobei dann der ver-
bleibende Teil der Runge auch noch mit Ladebalken verbunden bleiben kann und eine darauf angeordnete Teil-Ladung
weiterhin tragen kann.
Um die quer durch den Laderaum verlaufenden Innen-Ladebalken
nicht nur an den Außen-Ladebalken sondern auch unmittelbar an den Rungen haltern zu können, ist vorgesehen,
daß die an zwei Längsseiten der Ladepritsche angeordneten Rungen an ihrer zur Ladepritsche weisenden
Seite mit oder als Einfach- oder Doppel-Ankerschiene zur Halterung eines oder mehrerer Innen-Ladebalken zwischen
zwei einander gegenüberliegenden Rungen ausgeführt sind. Bei Verwendung einer Doppel-Ankerschiene können auf
einer Höhe zwei Ladebalken parallel angebracht werden, um z.B. höhere Lasten aufzunehmen oder zwei aneinander
angrenzende Ladegutstücke separat zu unterstützen.
Eine weitere erfindungsgemäße Ausgestaltung des Aufbaus
sieht vor, daß zwei an einer nicht für Ladezwecke benötigten Stirnseite des Aufbaus an dessen Ecken angeordnete
Rungen an ihren aufeinander zu weisenden Seiten mit einer Zusatz- oder Doppel-Ankerschiene ausgeführt sind.
Hiermit wird eine Möglichkeit geschaffen, vorübergehend nicht benötigte Ladebalken platzsparend und zugleich sicher
innerhalb des Aufbaus aufzubewahren, bis sie wieder benötigt werden.
Eine weitere Ausgestaltung des Aufbaus gemäß Erfindung
ist dadurch gekennzeichnet, daß die Form der Kopfstücke und die Längen der Außen- und der Innen-Ladebalken, die
Form der Ankerschienen und die Abstände der Rungen so aufeinander abgestimmt sind, daß die Außen- und Innen-Ladebalken
in ihrer Anordnung vertauschbar sind. In der Regel ist es bei einem derartigen Aufbau so, daß die
Rungen die größten Lasten aufzunehmen haben, daß in der Belastungsfähigkeit dann die Außen-Ladebalken folgen und
schließlich die Innen-Ladebalken mit einer relativ gerin-
geren Belastbarkeit. In manchen Anwendungsfällen kann es aber erforderlich sein, im Inneren des Laderaumes Ladebalken
vorzusehen, die höher belastbar sind, als die an sich dafür vorgesehenen Innen-Ladebalken. Bei der hier
vorgesehenen gegenseitigen passenden Abstimmung besteht die Möglichkeit, auch einen Außen-Ladebalken quer im
Inneren des Laderaumes anzuordnen, so daß dann die oberhalb der Ladepritsche liegende zusätzliche Ladeebene
höher belastet werden kann als bei Verwendung des üblichen Innen-Ladebalkens. Umgekehrt können Innen-Ladebalken,
die gerade nicht zur Bildung einer zusätzlichen Ladeebene benötigt werden, zwischen den Rungen eingesetzt
werden, um den Aufbau zu verstärken und um ein Verrutschen von Ladung in Richtung zu den Längsseiten der Ladepritsche
zu unterbinden.
Um die Fertigung der Rungen und/oder der Ladebalken möglichst einfach und kostengünstig zu halten, sieht eine
letzte Ausgestaltung der Erfindung vor, daß diese jeweils nur über einen Teil oder Teile ihrer Länge mit
oder als Ankerschienen ausgeführt sind.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand einer Zeichnung erläutert. Die Figuren der Zeichnung
zeigen:
Figur 1 einen Aufbau in einer perspektivischen Ausschnitts-Darstellung
mit Blickrichtung vom Inneren des Aufbaus nach außen,
Figur 2 einen Ausschnitt aus einem Außen-Ladebalken, verbunden mit einem abschnittsweise sichtbaren
Innen-Ladebalken, in perspektivischer Ansicht,
Figur 3 einen Ausschnitt aus einer Runge mit einem damit verbundenen, abschnittsweise dargestellten
Außen-Ladebalken, ebenfalls in perspektivischer
Ansicht,
Figur 4 einen Ausschnitt aus einer teilbaren Runge in ihrem geteilten Zustand, zusammen mit zwei
Innen-Ladebalken, in perspektivischer Ansicht
und
Figur 5 einen Endbereich eines Ladebalkens mit einer Feststelleinrichtung gegen selbsttätige Längenverstellung
des Ladebalkens, in einer Seitenansicht.
Gemäß Figur 1 umfaßt das dargestellte Ausführungsbeispiel eines Aufbaus 1 eine Ladepritsche 10, von der
mehrere Rungen 2, 2' in Vertikalrichtung nach oben verlaufen, die an ihrem oberen Ende eine umlaufende Dachstrebe
15 tragen. Die Dachstrebe 15 trägt ein Dach 13, beispielsweise eine Schiebeplane. Links in Figur 1 ist
die eine Stirnwand 11' des Aufbaus 1 erkennbar, die hier
ebenfalls durch eine Plane gebildet ist und sich von der Stirnseite 11 der Ladepritsche 10 nach oben bis zum Dach
13 erstreckt. Rechts an der Ladepritsche 10 verläuft deren eine Längsseite 12, an der der Aufbau 1 geöffnet
ist, indem eine dort vorgesehene Plane entfernt oder auf das Dach 13 geklappt ist.
Wie die Figur 1 weiter zeigt, sind die Rungen 2, 2' mit oder als Ankerschienen 21, 22, 23, 24 ausgeführt.
Die Ankerschienen 23 sind an den aufeinander zu weisenden Seiten der Rungen 2, 2' vorgesehen und dienen zur
verstellbaren Halterung von horizontal in Längsrichtung des Aufbaus 1 verlaufenden Außen-Ladebalken 3. Hierzu
weisen die Ladebalken 3 an ihren beiden Enden jeweils ein Kopfstück 32 auf, mit welchem die Ladebalken 3 mit
den Ankerschienen 23 in gewünschten Höhenlagen in lösbaren Eingriff bringbar sind.
- 10 -
·- &iacgr;&ogr; -
Die Außen-Ladebalken 3 sind ihrerseits auf ihrer zum
Inneren des Aufbaus 1 weisenden Seite mit je einer Ankerschiene 34 ausgeführt, an denen in Horizontalrichtung
quer durch den Aufbau 1 verlaufende Innen-Ladebalken 4
in Horizontalrichtung verstellbar gehaltert sind. Die Innen-Ladebalken 4 weisen hierzu an ihren Stirnenden jeweils
ebenfalls ein Kopfstück 42 auf, das in lösbaren Eingriff mit der Ankerschiene 34 am Außen-Ladebalken 3
bringbar ist.
Weiterhin zeigt die Figur 1 anhand des vorderen Innen-Ladebalkens
4, daß dieser als Teleskopbalken mit einem relativ zum übrigen Teil des Balkens 4 in Axialrichtung
verstellbaren Balkenendbereich 40 ausgeführt ist.
Bei der in Figur 1 mittig angeordneten Runge 2 handelt es sich um eine Schieberunge, die mit ihrem oberen Ende,
wie durch zwei Bewegungspfeile angeordnet ist, entlang einer in der Dachstrebe 15 vorgesehenen Schiebeführung
15' verschiebbar ist. Hierzu ist der untere Endbereich 20 der Runge 2 von der Längsseite 12 der Ladepritsche
10 und/oder vom oberen Teil der Runge 2 trennbar, wie dies an sich von Schieberungen bekannt ist. Sofern auch
keine Ladebalken 3 mehr an der Runge 2 gehaltert sind, kann die Runge 2 insgesamt in bekannter Art und Weise
zum vorderen oder hinteren Ende des Aufbaus 1 verschoben werden, um sperrige und besonders lange Ladegüter unbehindert
ein- oder ausladen zu können.
Unten in Figur 1 verlaufen knapp oberhalb der Ladepritsche 10 noch zwei abnehmbare horizontale Streben 14 parallel
zur Längsseite 12 der Ladepritsche 10, die zur Sicherung des Ladegutes gegen seitliches Verrutschen dienen
und von an sich bekannter Ausführung sind.
Um die Innen-Ladebalken 4 nicht nur an den Außen-Ladebalken 3 sondern auch unmittelbar an den Rungen 2, 2' hal-
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tern zu können, sind die Rungen 2, 2' an ihrer zum Inneren
des Aufbaus 1 weisenden Seite mit je einer Ankerschiene 24 ausgestattet. Anstelle der Innen-Ladebalken 4
sind auch die Außen-Ladebalken 3 mit den Ankerschienen 24 an der Innenseite der Rungen 2, 2' oder mit den Ankerschienen
34 an den zwischen den Rungen 2, 2' eingebauten Außen-Ladebalken 3 verbindbar, wenn beispielsweise höhere
Lastaufnahmefähigkeiten erforderlich sind, als sie die etwas kleiner dimensionierten Innen-Ladebalken 4
bieten.
Die in der Figur 1 links eingezeichnete Runge 2' ist als Eckrunge ausgebildet, die fest mit der Ladepritsche 10
und der Dachstrebe 15 verbunden ist. Diese Eckrunge 2' besitzt an ihrer zur gegenüberliegenden, hier nicht
sichtbaren zweiten Eckrunge weisenden Seite eine Zusatz-Ankerschiene 21, die zur Aufbewahrung von gerade nicht
benötigten Außen-Ladebalken 3 und/oder Innen-Ladebalken 4 dient. Hier sind die nicht benötigten Ladebalken 3, 4
platzsparend parallel zur Stirnwand 11' untergebracht und können dort bei Bedarf entnommen und im Inneren des
Aufbaus 1 an gewünschter Stelle eingebaut werden.
Die Figur 2 der Zeichnung verdeutlicht das Zusammenwirken eines Außen-Ladebalkens 3 mit einem Innen-Ladebalken
4, die rechtwinklig zueinander beide in Horizontalrichtung verlaufen. Dem Betrachter ist dabei die zum Inneren
des Aufbaus 1 weisende Seite des Außen-Ladebalkens 3 zugewandt, an der die Ankerschiene 34 angeordnet ist. Diese
Ankerschiene 34 umfaßt in einem regelmäßigen Raster angebrachte Verankerungsdurchbrechungen 34', die mit dem
Kopfstück 42 am Ende des Innen-Ladebalkens 4 in Eingriff
bringbar sind.
Weiterhin zeigt die Figur 2 eine Ausführung des Innen-Ladebalkens 4, bei der das Kopfstück 42 mittels eines
Schwenkgelenks 43 mit dem teleskop!erbaren Endbereich 40
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des Ladebalkens 4 verbunden ist. Diese Konstruktion erlaubt eine Verschwenkung des Ladebalkens 4 zusammen mit
seinem teleskopierbaren Endbereich 40 relativ zum Kopfstück 42 und damit relativ zum Außen-Ladebalken 3 in
einer vertikalen Ebene um die horizontale Schwenkachse des Schwenkgelenks 43. Zusätzlich kann ein zweites
Schwenkgelenk mit einer vertikalen Schwenkachse vorgesehen sein, wenn dies zweckmäßig oder erforderlich ist.
Um einen sicheren und für Fehlbedienungen nicht anfälligen Eingriff zwischen dem Kopfstück 42 und der Ankerschiene
34 zu gewährleisten, ist das Kopfstück 42 mit in Arretierungsrichtung vorbelasteten Arretierungsmitteln
ausgestattet. Zur Entarretierung dieser Arretierungsmittel, die im Inneren des Kopfstücks 42 unsichtbar verborgen
liegen, dient ein unten aus dem Kopfstück 42 herausragender Entarretierhebel 45. Erst wenn dieser Hebel 45
betätigt und in seiner Entarretierstellung gehalten wird, ist ein Herausnehmen des Kopfstücks 42 aus der
Verankerungsdurchbrechung 34' in der Ankerschiene 34 möglich.
Figur 3 zeigt einen Ausschnitt aus einer der Rungen 2 mit einem damit verbundenen Außen-Ladebalken 3. Die Runge
2 verläuft, wie schon in Figur 1 erläutert, in Vertikalrichtung; der Außen-Ladebalken 3 verläuft rechtwinklig
dazu in Horizontalrichtung.
Ganz rechts in Figur 3 ist an dem Außen-Ladebalken 3 noch eine der Verankerungsdurchbrechungen 34' der Ankerschiene
34 erkennbar, die sich nach rechts in dem hier nicht sichtbaren Teil des Ladebalkens 3 fortsetzt. Nach
links hin geht der Außen-Ladebalken 3 in einen teleskopierbaren Endbereich 30 über, der seinerseits mittels
eines Schwenkgelenks 33 mit einem Kopfstück 32 gelenkig verbunden ist. Die Schwenkachse des Schwenkgelenks 33
verläuft hier senkrecht zur Runge 2 und zum Außen-Lade-
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balken 3 in Horizontalrichtung.
Das Kopfstück 32 sitzt in einer Ankerschiene 23 an der Runge 2 und ist in dieser in Längsrichtung der Runge 2,
d.h. in Vertikalrichtung nach oben und unten verstellbar, wie durch die zwei Bewegungspfeile angedeutet ist.
Auch dieses Kopfstück 32 ist mit verdeckt angeordneten selbsttätigen Arretierungsmitteln ausgestattet, die
durch einen unten aus dem Kopfstück 32 vorragenden Entarretierungshebel 35 manuell lösbar sind. Bei gelösten
Arretierungsmitteln läßt sich das Kopfstück 32 innerhalb der Ankerschiene 23 verschieben und in einer gewünschten
Höhenlage durch Loslassen des Entarretierungshebels 35 und geringfügiges weiteres Verschieben bis zum wahrnehmbaren
Einrasten der Arretierungsraittel auf einfachste Weise wieder festlegen.
Figur 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer teilbaren Runge 2, wobei die Runge 2 hier in ihrem geteilten Zustand
dargestellt ist. Diese Runge 2 umfaßt einen unteren Rungenteil 20 sowie einen oberen Rungenteil 20'. Der
untere Rungenteil 20 besitzt an seinem unteren Ende Verbindungsmittel 26 zur lösbaren Verbindung mit einer hier
nicht dargestellten Ladepritsche 10. Zur Lösung und Festlegung dieser Verbindungsmittel 26 dient ein manuell betätigbarer
Arretierhebel 25, der im unteren Rungenteil 20 eingelassen ist.
Der obere Rungenteil 20' umfaßt ebenfalls Verbindungsmittel,
die hier verdeckt liegen und die zur lösbaren Verbindung zwischen den beiden Rungenteilen 20 und 20'
dienen. Zur Lösung und Feststellung dieser Verbindungsmittel dient ein am oberen Rungenteil 20' vorgesehener
weiterer Arretierhebel 25', der in Figur 4 in seiner Lösestellung dargestellt ist. In dieser Lösestellung
sind die Verbindungsmittel am oberen Rungenteil 20' entriegelt, so daß der oberen Rungenteil 20' vom unteren
- 14 -
Rungenteil 20 getrennt und gesondert entfernt werden kann, z.B. bei gleichzeitiger Ausführung als Schieberunge
durch Verschieben nach links oder rechts (vergleiche Figur 1).
Wie schon anhand von Figur l erläutert, besitzt die Runge
2 an ihren jeweils benachbarten, hier nicht sichtbaren Rungen zugewandten Schmalseiten je eine Ankerschiene
23, die zur Anbringung von Außen-Ladebalken dienen, die hier ebenfalls nicht eingezeichnet sind. Weiterhin besitzt
die Runge 2 an ihrer zum Inneren des Aufbaus 1 und hier nach hinten weisenden Flachseite eine weitere Ankerschiene
24, die zur Halterung von Innen-Ladebalken 4 dient, wovon hier zwei Stück abschnittsweise dargestellt
sind. Dabei ist bei der hier als Beispiel dargestellten Runge 2 die Ankerschiene 24 langer ausgeführt als der
untere Rungenteil 20, wodurch die Möglichkeit geschaffen wird, Innen-Ladebalken 4 in einer relativ großen Höhe
über der auf Höhe des unteren Endes der Runge 2 liegenden Ladepritsche zu haltern, auch wenn die Runge 2 geteilt
wird und der obere Rungenteil 20' entfernt ist.
Wenn die Runge 2 zusammengesetzt ist, bildet sie einen
durchgehenden vertikalen Träger mit durchgehenden Ankerschienen 23, in denen die Kopfstücke von darin eingreifenden
Außen-Ladebalken unbehindert in Vertikalrichtung über die gesamte Höhe der Runge 2 bewegt werden und in
passender Höhe arretiert werden können.
Figur 5 schließlich zeigt ein Beispiel für eine Feststelleinrichtung
5, hier am Beispiel eines Innen-Ladebalkens 4. Der Ladebalken 4 besitzt, wie auch schon in
Figur 1 beschrieben, einen teleskopierbaren Endbereich 40, der relativ zum übrigen Ladebalken 4 in Axialrichtung
verschiebbar ist. Zur Bildung der Feststelleinrichtung 5 ist in dem verschiebbaren Endbereich 40 ein in
Axialrichtung laufendes Langloch 51 vorgesehen, in
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• ·
dessen Boden in einem regelmäßigen Abstand in zahnreihenartiger Anordnung halbkreisförmige Vertiefungen 51' angebracht
sind.
In dem sich mit dem verschiebbaren Endbereich 40 überlappenden Endbereich des übrigen Ladebalkens 4 ist eine
Führung 52 ausgeschnitten, die annähernd die Form eines gekippten L aufweist. In der Führung 52 ist ein Querbolzen
50 gelagert, der aufgrund der Form der Führung 52 in Vertikalrichtung sowie Axialrichtung des Ladebalkens 4
begrenzt beweglich ist. Die Führung 52 umfaßt neben ihrem horizontalen Teil an ihrem linken, dem Endbereich
40 zugewandten Ende eine nach unten ausgeformte Sperrvertiefung 53, in der hier der Bolzen 50 liegt. Gleichzeitig
liegt dabei der Bolzen 50 in einer der Vertiefungen 51' des Langlochs 51, wodurch eine gegenseitige Verschiebung
von Balkenendbereich 40 und übrigem Ladebalken 4 ausgeschlossen ist. Zur Lösung dieser Verschiebungssicherung
muß der Bolzen 50 manuell angehoben werden, um ihn aus der Vertiefung 51 im Langloch 51 und aus der
Sperrvertiefung 53 zu entfernen. In der angehobenen Stellung des Bolzens 50 ist die Verriegelung aufgehoben und
eine Verschiebung des Endstücks 40 relativ zum übrigen Ladebalken 4 ist möglich, soweit die Länge des Langlochs
51 dies zuläßt.
Bei Bedarf kann der Bolzen 50 in seiner angehobenen Stellung nach rechts bewegt und in einer Entriegelungsvertiefung
54 abgelegt werden. Hierdurch ist der Bolzen 50 in seiner Entriegelungsstellung gesichert, so daß
dann auch eine Verschiebung des Endbereichs 40 möglich ist, ohne daß gleichzeitig der Bolzen 50 manuell in
angehobener Stellung gehalten werden muß.
Claims (13)
1. Aufbau (1) für ein Transportfahrzeug oder einen Transportbehälter, wie Lastkraftwagen, LKW-Anhänger,
Sattelauflieger, Container, Wechselbrücke oder -pritsche oder Eisenbahnwaggon, mit einer Ladepritsche
(10) und mit einem von dieser randseitig aufragenden Spriegelgestell aus vertikalen Rungen (2, 2')
und aus horizontalen Streben (14) zwischen den Rungen (2, 2'), wobei von dem Spriegelgestell eine mindestens
teilweise entfernbare Plane gehaltert wird, oder planenloser Einbau für geschlossene Transportfahrzeuge
oder -behälter, z.B. Frachtflugzeuge, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rungen (2, 2') an ihren aufeinander zu weisenden Seiten mit oder als Ankerschienen (23) ausgeführt
sind, an denen jeweils zwei benachbarte Rungen (2, 2') verbindende, horizontal verlaufende Außen-Ladebalken
(3) in Vertikalrichtung verstellbar und arretierbar gehaltert sind, und
daß die Außen-Ladebalken (3) an ihrer zum Aufbau-Inneren weisenden Seite mit oder als Ankerschiene (34)
ausgeführt sind, an denen jeweils zwei einander gegenüberliegende Außen-Ladebalken (3) verbindende,
horizontal quer durch den Aufbau (1) verlaufende Innen-Ladebalken (4) in Horizontalrichtung verstellbar
und arretierbar gehaltert sind.
2. Aufbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Außen-Ladebalken (3) und/oder die Innen-Ladebal-
ken (4) als längenvariable, auf gewünschte Längen feststellbare Teleskopbalken ausgeführt sind.
3. Aufbau nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Teleskopbalken (3, 4) an mindestens einem Ende
mit einem in Axialrichtung relativ zum übrigen Balken (3, 4) verschiebbaren Balkenendbereich (30, 40)
ausgeführt sind und daß zwischen dem verschiebbaren Balkenendbereich (30, 40) und dem übrigen Balken (3,
4) eine durch Feder- oder Schwerkraft in Feststellrichtung vorbelastete, manuell lösbare Feststelleinrichtung
vorgesehen ist.
4. Aufbau nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststelleinrichtung durch eine Fallsicherung
(5) mit einem horizontal guer durch den Überdeckungsbereich von Balkenendbereich (30, 40) und übrigem
Ladebalken (3, 4) geführten Verriegelungsbolzen (50) gebildet ist, der zumindest vertikal verschiebbar
geführt ist und der mit einer von mehreren zahnreihenartig angeordneten Vertiefungen (51') im Boden
eines Langlochs oder Schlitzes (51) im Balkenendbereich (30, 40) oder im übrigen Ladebalken (3, 4) in
sperrenden Eingriff bringbar ist.
5. Aufbau nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß an den Stirnenden der Außen- und/oder der Innen-Ladebalken (3, 4) Kopfstücke
(32, 42) zum Eingriff in die Ankerschienen (23, 34) sowie durch Feder- oder Schwerkraft in Arretierungsrichtung
vorbelastete, manuell entriegelbare Arretierungseinrichtungen vorgesehen sind.
6. Aufbau nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Kopfstück (32, 42) über ein Gelenk (33, 43)
mit den übrigen Ladebalken (3, 4) verbunden ist, wobei das Gelenk (33, 43) vorzugsweise eine horizontal
und rechtwinklig zur LadebalkenLängsachse verlaufende Gelenkachse aufweist.
7. Aufbau nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ankerschienen (23, 34) an mindestens einem ihrer Enden und/oder in ihrem Verlauf jeweils
wenigstens eine Unterbrechung aufweisen, an der ein Einsetzen und Herausnehmen des Kopfstücks (32, 42)
eines Ladebalkens (3, 4) ermöglicht ist.
8. Aufbau nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Außen- und die Innen-Ladebalken
(3, 4) in ihrer Grundform Rechteck-Hohlprofile, vorzugsweise aus Stahl oder Aluminium,
sind, wobei deren längere Rechteckseiten in Vertikalrichtung verlaufen.
9. Aufbau nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rungen (2') an den
Ecken der Ladepritsche (10) als feststehende Eckrungen und die Rungen (2) an den Längsseiten (12) der
Ladepritsche (10) zwischen den Eckrungen (2') als verschiebbare Schieberungen und/oder als abklappbare
Klapprungen und/oder als entfernbare Steckrungen und/oder als teilbare Rungen ausgeführt sind.
10. Aufbau nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die an zwei Längsseiten
(12) der Ladepritsche (10) angeordneten Rungen (2) an ihrer zur Ladepritsche (10) weisenden Seite mit
oder als Ankerschiene (24) zur Halterung eines oder mehrerer Ladebalken (3, 4) zwischen zwei einander
gegenüberliegenden Rungen (2) ausgeführt sind.
11. Aufbau nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei an einer nicht für
Ladezwecke benötigten Stirnseite (11) des Aufbaus
(10) an dessen Ecken angeordnete Rungen (2') an
ihren aufeinander zu weisenden Seiten mit einer Zusatz- oder Doppel-Ankerschiene (21) ausgeführt sind.
12. Aufbau nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Form der Kopfstücke (32, 42) und die Längen der Außen- und der Innen-Ladebalken
(3, 4), die Form der Ankerschienen (21-24, 34) und die Abstände der Rungen (2, 2') so aufeinander abgestimmt
sind, daß die Außen- und Innen-Ladebalken (3, 4) in ihrer Anordnung vertauschbar sind.
13. Aufbau nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rungen (2, 2') und/
oder die Ladebalken (3, 4) jeweils nur über einen Teil oder Teile ihrer Länge mit oder als Ankerschienen
(21-24, 34) ausgeführt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29801555U DE29801555U1 (de) | 1998-02-03 | 1998-02-03 | Aufbau für ein Transportfahrzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29801555U DE29801555U1 (de) | 1998-02-03 | 1998-02-03 | Aufbau für ein Transportfahrzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29801555U1 true DE29801555U1 (de) | 1998-03-19 |
Family
ID=8051970
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29801555U Expired - Lifetime DE29801555U1 (de) | 1998-02-03 | 1998-02-03 | Aufbau für ein Transportfahrzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE29801555U1 (de) |
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- 1998-02-03 DE DE29801555U patent/DE29801555U1/de not_active Expired - Lifetime
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19980430 |
|
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20010511 |
|
R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
Effective date: 20040510 |
|
R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years |
Effective date: 20060320 |
|
R071 | Expiry of right |