DE3929873A1 - Ladebruecke, insbesondere fuer kippfahrzeuge - Google Patents
Ladebruecke, insbesondere fuer kippfahrzeugeInfo
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- B60P1/00—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
- B60P1/04—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element
- B60P1/28—Tipping body constructions
Description
Die Erfindung betrifft eine Ladebrücke, insbesondere für
Kippfahrzeuge, mit abklappbaren und/oder pendelbaren Bord
wänden, welche in Scharnieren an ihren Unterrändern und/oder
in Schwenklagern bzw. -verschlüssen an ihren Oberrändern
halterbar sind, sowie mit an den bordwandseitigen Rändern der
Ladebrücke angeordneten Randprofilen, an deren außenliegender
Seite unterhalb des Unterrandes der Bordwände eine nach
außen abwärts gerichtete Schrägfläche angeordnet ist.
Derartige Ladebrücken sind allgemein bekannt, vgl. bei
spielsweise das DE-GM 18 98 780. Die Schrägfläche an den
Randprofilen unterhalb des Unterrandes der Bordwände
dient unter anderem dazu, Schüttgut bei seiner Entladung
über den randprofilseitigen Rand der abgeklappten Bord
wände zu führen.
Bei bisherigen Ladebrücken besitzen die Randprofile im
Bereich der Scharniere Aussparungen zur Aufnahme bzw.
Anordnung der randprofilseitigen Scharnierteile. Dadurch
wird einerseits das Randprofil geschwächt; andererseits
erfordern die Ausnehmungen einen zusätzlichen Herstellungs
aufwand.
Deshalb ist es Aufgabe der Erfindung, eine Ladebrücke
mit hoher Stabilität bei geringem Herstellungsaufwand
zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die durchlaufend angeordnete Schrägfläche die unter ihr
angeordneten Scharnierachsen - in Draufsicht auf die
Ladebrücke - zumindest teilweise überdeckt und die bord
wandseitigen Scharnierteile bzw.-köpfe die Schrägfläche
außenseitig umgreifen.
Erfindungsgemäß sind also die Randprofile der Ladebrücke
ohne jegliche schwächende Ausnehmung durchlaufend ange
ordnet. Damit besteht die Möglichkeit, allein mittels
der Randprofile einen stabilen Rahmen für die Ladebrücke
zu schaffen. Des weiteren bietet die Erfindung eine
einfache Montage der ladebrückenseitigen Scharnierteile,
welche unterhalb der Schrägfläche an den Randprofilen
gut zugänglich sind.
Zweckmäßigerweise bildet die Schrägfläche die obere Flanke
eines seitlichen Wulstes am Randprofil. Dadurch werden
einerseits zur Außenseite der Randprofile hin weisende
scharfe Kanten vermieden, andererseits bildet der durch
laufende Wulst eine wirksame Versteifung des Randprofiles.
Vorzugsweise sind die Bordwände so angeordnet, daß sie in
ihrer Schließlage nahe ihres Unterrandes mit ihrer Innen
seite an einem vertikalen Abschnitt der Außenseite des
Randprofiles anliegen. Außerdem ist innenseitig der Bord
wände oberhalb des Randprofiles ein den Spalt zwischen
Randprofil und Bordwand überdeckender bordwandseitiger
Wulst angeordnet. Durch diesen Wulst erhält der Berührungs
bereich zwischen Bordwand und Randprofil eine labyrinth
artige Ausbildung, welche die Abdichtung zwischen Bordwand
und Randprofil wesentlich verbessert.
Darüber hinaus kann der bordwandseitige Wulst so bemessen
sein, daß er bei abgeklappter Bordwand als Rammschutz
dient und die Bordwand insbesondere vor Beschädigungen
durch Gabelstapler schützt, welche zum Be- und Entladen
der Ladebrücke dienen.
Dabei kann der bordwandseitige Wulst auch ein bordwand
seitig neben dem Wulst angeordnetes Dichtungsband schützen,
welches in Schließlage der Bordwand den vertikalen Spalt
zwischen Bordwandinnenseite und Randprofil dicht verschließt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besitzen
die Scharniere an bzw. unter den Randprofilen der Ladebrücke
fest angeordnete Lagerstücke, an denen unterhalb der rand
profilseitigen Schrägfläche bzw. des randprofilseitigen
Wulstes eine zur Außenseite hin geöffnete Auskehlung zur
Aufnahme bordwandseitig angeordneter Scharnierzapfen bzw.
-achsen ausgebildet sowie Lager, insbesondere Lagerbohrungen,
für eine randprofilparallele Welle angeordnet sind, welche
etwa gleiche Länge wie eine zugeordnete Bordwand bzw. zuge
ordnete Bordwände hat und drehfest an ihr angeordnete Ver
riegelungshaken trägt, die mittels der Welle zwischen
einer Verriegelungslage, in der die Hakenenden die
Scharnierzapfen bzw. -achsen auf der vom Lagerstück
abgewandten Seite zu umgreifen vermögen, und einer
Freigabelage verschwenkbar sind, in der die Scharnier
zapfen bzw. -achsen aus den Auskehlungen der Lagerstücke
seitwärts austreten bzw. in die Auskehlungen von der
Seite her eintreten können.
Die Welle mit den Verriegelungshaken bildet also eine
konstruktiv einfache und robuste Zentralverriegelung
für sämtliche Scharniere einer oder mehrerer Bordwände.
Durch einfache Drehverstellung der Welle lassen sich also
die bordwandseitigen und randprofilseitigen Scharnierteile
voneinander trennen bzw. formschlüssig kuppeln.
Bei einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform sind die
Randprofile der Ladebrücke im wesentlichen als U-Profile
mit nach unten weisender U-Öffnung ausgebildet, wobei die
Lagerstücke der Scharniere nach Art von Abstandshaltern
zwischen dem ladebrückenseitigen Schenkel der U-Profile
und der randprofilseitigen Schrägfläche bzw. dem rand
profilseitigen Wulst am anderen Schenkel angeordnet sind
und die Welle für die Verriegelungshaken unter bzw. in der
U-Öffnung der U-Profile verläuft.
Bei dieser Bauweise haben die Lagerstücke eine Doppel
funktion. Einerseits bilden sie die ladebrückenseitigen
Gegenstücke zu den bordwandseitigen Scharnierteilen sowie
die Lager der Welle für die Entriegelungshaken; andererseits
wirken sie auch im Sinne einer Aussteifung der Randprofile.
Des weiteren ist im Hinblick auf geringe Montagekosten
vorteilhaft, daß die Lagerstücke sowie die Welle für die
Verriegelungshaken an gut zugänglichen Plätzen anzuordnen
sind.
Die Lagerstücke der Scharniere können als einfache platten
förmige Teile ausgebildet und unmittelbar neben den Verrie
gelungshaken angeordnet sein, wobei die Lagerstücke sowie
die Verriegelungshaken jeweils mit Scharnierzapfen bzw.
-achsen zusammenwirken können, die zweckmäßigerweise
innenliegend zwischen jeweils zwei Armen bordwandseitiger
Scharnierköpfe angeordnet sind, wobei der Abstand der Arme
der Scharnierköpfe etwa der gemeinsamen Breite von Lager
stück und Verriegelungshaken - in Achsrichtung der Schar
nierzapfen bzw. -achsen gemessen - entspricht. Bei dieser
Anordnung sind die Lagerstücke sowie die Verriegelungshaken
in Schließlage der Bordwände geschützt untergebracht,
derart, daß keinerlei Vorsprünge gebildet werden, an denen
Personen hängenbleiben oder verletzt werden könnten.
Im übrigen wird hinsichtlich bevorzugter Merkmale der
Erfindung auf die Ansprüche sowie die nachfolgende Erläu
terung bevorzugter Ausführungsformen anhand der Zeichnung
verwiesen.
Dabei zeigt
Fig. 1 eine leicht schematisierte Seitenansicht
der erfindungsgemäßen Ladebrücke mit in
Schließlage befindlicher Bordwand,
Fig. 2 ein Schnittbild einer ersten Ausführungsform
der Bordwand sowie des angrenzenden Bereiches
der Ladebrücke im Bereich eines Scharnieres,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Bordwand im Bereich
des Scharnieres entsprechend dem Pfeil III
in Fig. 2,
Fig. 4 ein der Fig. 2 entsprechendes Schnittbild
einer abgewandelten Ausführungsform,
Fig. 5 eine Draufsicht auf das Scharnier der
abgewandelten Ausführungsform entsprechend
dem Pfeil V in Fig. 4 und
Fig. 6 einen Horizontalschnitt einer Bordwand sowie
einer Runge entsprechend der Schnittlinie
VI-VI in Fig. 1.
Gemäß Fig. 1 besitzt die Ladebrücke 1 in grundsätzlich
bekannter Weise zwischen Rungen 2 angeordnete Bordwände 3,
von denen in Fig. 1 eine in Schließlage dargestellt ist.
Die Bordwände 3 sind im Bereich ihres in Schließlage oberen
Randes in Pendelverschlüssen 4 an den Rungen 2 und an ihrem
in Schließlage unteren Rand mittels Scharniere 5 an einem
Außenrahmen- bzw. Randprofil 6 der Ladebrücke 1 gehaltert.
Sowohl die Pendelverschlüsse 4 als auch die Scharniere 5
bilden trennbare Halterungen, derart, daß die Bordwände 3
nach Auftrennung der Scharniere 5 um eine die Pendelver
schlüsse 4 durchsetzende randparallele obere Achse aus
schwenken bzw. nach Öffnen der Pendelverschlüsse 4 um eine
untere randparallele, die Scharniere 5 durchsetzende Achse
abgeklappt werden können.
Zur Auftrennung bzw. Öffnung der Pendelverschlüsse 4 dienen
an den Rungen 2 angeordnete Verriegelungshebel 7. Die Auf
trennung bzw. Öffnung der Scharniere 5 wird weiter unten
erläutert.
Gemäß Fig. 2 sind die Randprofile 6 als stabile U-Profile
aus Stahl ausgebildet, wobei die U-Öffnung nach abwärts
gerichtet ist. Der innenliegende - in Fig. 2 rechte -
Schenkel der U-förmigen Randprofile 6 ist mit einer zur
Fahrzeuginnenseite gerichteten unteren Abwinklung ausge
bildet. Der außenliegende - in Fig. 2 linke - Schenkel der
U-förmigen Randprofile 6 besitzt unterhalb eines zum anderen
Schenkel im wesentlichen parallelen ebenen Bereiches einen
ohne Unterbrechungen durchlaufenden Wulst 6′, welcher mit
seiner konvexen Seite zur Fahrzeugaußenseite hin vorspringt
und dessen obere Flanke eine nach abwärts gerichtete Schräg
fläche 6′′ bildet.
Die vertikale Höhe des den Wulst 6′ aufweisenden Schenkels
ist etwas geringer als die Höhe des anderen Schenkels.
An den Scharnieren 5 (vgl. auch die Fig. 1) sind jeweils
plattenförmige Lagerstücke 8 angeordnet, welche nach Art
von Abstandshaltern zwischen dem innenseitigen Schenkel
der Randprofile 6 und dem unteren Rand des Wulstes 6′ am
anderen Schenkel in die U-Öffnung der Randprofile 6 einge
setzt sind. Diese Lagerstücke 8 sind an ihrem in Fig. 2
rechten Vertikalrand mit dem innenliegenden Schenkel der
Randprofile 6 sowie im Bereich ihrer linken oberen Ecke
mit dem anderen Schenkel der Randprofile 6 am oberen Rand
des Wulstes 6′ verschweißt.
Die Lagerstücke 8 besitzen unterhalb des Wulstes 6′ der
Randprofile 6 zur Seite hin offene Auskehlungen zur Aufnahme
der an bordwandseitigen Scharnierteilen angeordneten Schar
nierzapfen 9. Dabei besitzen diese Auskehlungen eine solche
Tiefe, daß die Scharnierzapfen 9 in ihrer in der Auskehlung
aufgenommenen Lage in vertikaler Draufsicht auf die Rand
profile 6 zumindest teilweise vom Wulst 6′ überdeckt
werden.
Neben den genannten Auskehlungen sind in den Lagerstücken 8
unterhalb der U-Öffnung der Randprofile 6 Lagerbohrungen für
eine Welle 10 angeordnet, welche etwa gleiche Länge wie die
darüber angeordnete Bordwand 3 oder die auf einer Fahrzeug
seite angeordneten Bordwände 3 hat. An der Welle 10 sind
Verriegelungshaken 11 undrehbar angeschweißt, deren Haken
enden in der in Fig. 2 dargestellten Schließlage der Bord
wände 3 die Scharnierzapfen 9 auf der jeweiligen Fahrzeug
außenseite übergreifen und damit an einem Austreten aus den
die Scharnierzapfen 9 in Schließlage der Bordwände aufnehmen
den Auskehlungen der Lagerstücke 8 hindern.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, sind die Lagerstücke 8
sowie die Verriegelungshaken 11 jeweils unmittelbar neben
einander angeordnet. Die damit zusammenwirkenden Scharnier
zapfen 9 sind innenliegend zwischen jeweils zwei Armen 12
an bordwandseitigen Scharnierköpfen 13 angeordnet, so daß
die Lagerstücke 8 sowie die Verriegelungshaken 11 seitlich
von den Armen 12 abgedeckt werden und praktisch keinerlei
Vorsprünge bilden, an denen Personen hängenbleiben bzw.
sich verletzen könnten.
Die Scharnierköpfe 13 besitzen die Außenseite sowie die
untere Randfläche der Bordwände 3 überlappende Flansche 14
und 15 zur Verbindung mit den Bordwänden 3.
Die Bordwände 3 sind aus Leichtmetall-Strangpreßprofilen
zusammengesetzt, welche mehrfach in Kammern unterteilt
sein können. In diese Kammern werden im Bereich der Flansche
14 und 15 Gegenplatten 16 und 17 eingesetzt, welche mit den
Flanschen 14 und 15 verschraubt sind.
Auf der Innenseite der Bordwände 3 ist am scharnierseitigen
Rand der Bordwand in dem jeweiligen Strangpreßprofil ein
Kanal mit hinterschnittenen Flanken ausgebildet, welcher
zur Halterung eines nach Art eines Keders ausgebildeten
Dichtungsbandes 18 dient. Damit wird bei geschlossenen
Bordwänden 3 der vertikale Spalt zwischen den Randprofilen
6 und den Bordwänden 3 oberhalb der Wülste 6′ vollständig
abgedichtet.
Des weiteren ist in den Strangpreßprofilen der Bordwände 3
innenseitig ein bordwandseitiger Wulst 19 ausgebildet,
welcher bei geschlossenen Bordwänden 3 die Oberseite der
Randprofile 6 etwas überragt, derart, daß der Spalt
zwischen der Innenseite der Bordwände und der zugewandten
Seite der Randprofile 6 eine labyrinthartige Ausbildung
erhält. Dadurch wird eine besonders gute Abdichtung dieses
Spaltes sowie eine weitgehende Schonung des Dichtungsbandes
18, insbesondere beim Transport von Schüttgütern, gewähr
leistet.
Im übrigen dient der bordwandseitige Wulst 19 bei nach unten
abgeklappten Bordwänden 3 als Rammschutz für die Bordwände 3
sowie das Dichtungsband 18, so daß auch beim Be- und Entla
den der Ladebrücke 1 mit Gabelstapler keine Beschädigungen
zu befürchten sind.
Im oberen Strangpreßprofil der Bordwände 3 sind Aufnahmen
für Bolzen 20 der Pendelverschlüsse 4 (vgl. auch Fig. 1)
angeordnet. Gegen axiale Verschiebung sind diese Bolzen
durch Verstiftung gesichert.
Die in den Fig. 2 und 3 dargestellten Bordwände 3 besitzen
in Dickenrichtung ein relativ geringes Maß, so daß bei
vorgegebener maximaler Querabmessung, gemessen von der
Außenseite der Bordwand 3 auf einer Fahrzeugseite zur
Außenseite der Bordwand 3 auf der anderen Fahrzeugseite,
zwischen den Bordwandinnenseiten eine vergleichsweise
breite Ladefläche zur Verfügung steht, wie es insbesondere
zum Transport breiter Paletten notwendig bzw. wünschenswert
ist. Dabei wird die Tatsache genutzt, daß die Bordwände 3
beim Transport von Paletten vergleichsweise wenig bean
sprucht werden und deshalb relativ schwach dimensioniert
sein können.
Die Fig. 4 und 5 zeigen nun eine besonders stabile Ausfüh
rungsform der Bordwände 3 sowie der Scharniere 5 und der
Pendelverschlüsse 4.
Im Vergleich zu der vorangehend beschriebenen Ausführungs
form besitzen die die Bordwände 3 bildenden Strangpreß
profile deutlich größere Querschnitte, insbesondere im
Bereich der oberen und unteren Ränder der Bordwände 3.
Darüber hinaus ist die Belastbarkeit des bordwandseitigen
Wulstes 19 durch einen Diagonalsteg 21 innerhalb des
unteren Strangpreßprofiles der Bordwände 3 erhöht.
Des weiteren sind die Bolzen 20 der Pendelverschlüsse 4
stärker dimensioniert.
Außerdem sind insbesondere die Arme 12 der Scharnierköpfe 13
mit größeren Querschnitten ausgebildet.
Da die bei geschlossener Bordwand 3 untere Randfläche
derselben eine relativ große Breite hat, ist des weiteren
der Flansch 15 der Scharnierköpfe 13 entsprechend breiter
bemessen. Damit genügt es, wenn die Bordwände 3 gemäß Fig. 4
lediglich an dieser Randfläche mit den Scharnierköpfen 13
verbunden sind, wobei wiederum der Flansch 15 mit Gegen
platten 17 innerhalb einer Kammer des unteren Bordwand
profiles verschraubt wird.
Die bei geschlossener Bordwand 3 obere Randfläche 22 ist
als zur Innenseite der Ladebrücke 1 abfallende Schräge
ausgebildet, so daß Schüttgut, welches beim Beladen der
Ladebrücke 1 auf die genannte Randfläche 22 fallen kann,
nach innen rutscht.
Bei sehr schweren Bordwänden ist in der Regel eine lediglich
pendelbare Aufhängung der Bordwände 3 vorgesehen, d.h. ein
Abklappen der Bordwände 3 ist in der Regel nicht möglich.
Bei derartig schweren bzw. großen Bordwänden 3, wie sie
beispielsweise an Sattel-Kippanhängern vorhanden sein
können, ist in der Regel oberhalb der oberen Randfläche 22
der Bordwände 3 ein die oberen Enden der Rungen 2 rahmen
artig miteinander verbindender Träger angeordnet, an dem
die Bordwände 3 pendelbar aufgehängt sind. Um dabei die
Gelenke zwischen Träger und Bordwand 3 an der oberen Rand
fläche der Bordwände 3 anordnen zu können, kann gemäß Fig. 4
innenseitig der oberen Randfläche eine Kammer zur Aufnahme
von Gegenplatten 23 angeordnet sein, die sich mit auf der
Außenseite der oberen Randfläche der Bordwände aufliegenden
Flanschteilen der Gelenke verschrauben lassen.
Die Bordwände 3 besitzen gemäß Fig. 1 und Fig. 6 an ihren
an die Rungen 2 angrenzenden Vertikalrändern Einfaßprofile
24, die an ihrer Innenseite einen Kanal mit hinterschnitte
nen Flanken zur Aufnahme eines kederartigen Dichtungsbandes
25 aufweisen,welches den Spalt zwischen rungenseitig ange
ordneten Anschlagplatten 26 und der Innenseite der Einfaß
profile 24 absperrt.
Die Einfaßprofile 24 besitzen in Dickenrichtung der Bord
wände 3 etwa gleiche Abmessungen wie die Rungen 2 sowie
die oberen und unteren horizontalen Randprofile bzw.
-profilbereiche der Bordwände. Dadurch wird einerseits
eine gute Stabilität der Bordwände gewährleistet. Anderer
seits können Abdeckplanen ohne Behinderung durch die Rungen
2 von oben über die Außenseiten der Bordwände 3 gespannt
werden.
Claims (12)
1. Ladebrücke, insbesondere für Kippfahrzeuge,
mit abklappbaren und/oder pendelbaren Bordwänden,
welche in Scharnieren an ihren Unterrändern und/oder
in Schwenklagern bzw. -verschlüssen an ihren Ober
rändern halterbar sind, sowie mit an den bordwand
seitigen Rändern der Ladebrücke angeordneten Rand
profilen, an deren außenliegender Seite unterhalb
des Unterrandes der Bordwände eine nach außen abwärts
gerichtete Schrägfläche angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die durchlaufend angeordnete Schrägfläche (6′′)
die unter ihr angeordneten Scharnierachsen bzw.
-zapfen (9) - zumindest teilweise - überdeckt und die
bordwandseitigen Scharnierteile bzw. -köpfe (13) die
Schrägfläche (6′′) außenseitig umgreifen.
2. Ladebrücke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schrägfläche (6′′) die obere Flanke eines
seitlichen Wulstes (6′) am Randprofil (6) bildet.
3. Ladebrücke nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß an den Bordwänden (3) ,
welche in ihrer Schließlage nahe ihres Unterrandes
mit ihrer Innenseite an einem vertikalen Abschnitt
der Außenseite des Randprofiles (6) anliegen,
oberhalb dieses Randprofiles (6) ein den Spalt
zwischen Randprofil (6) und Bordwand (3) überdeckender
bordwandseitiger Wulst (19), beispielsweise mit nasen
artigem Profil, angeordnet ist.
4. Ladebrücke nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der bordwandseitige Wulst (19) als Randschutz
bei abgeklappter Bordwand (3) bemessen ist.
5. Ladebrücke nach einem der Ansprüche 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der bordwandseitige
Wulst (19) aus der Ebene der Bordwandinnenseite
weiter herausragt als ein innenseitig der Bordwand (3)
unterhalb dieses Wulstes (19) angeordnetes Dichtungs
band (18) zur Abdichtung des Spaltes zwischen Bordwand
(3) und Randprofil (6).
6. Ladebrücke nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Scharniere (5)
an bzw. unter den Randprofilen (6) der Ladebrücke (1)
fest angeordnete Lagerstücke (8) besitzen, an denen
unterhalb der randprofilseitigen Schrägfläche (6′′)
bzw. des randprofilseitigen Wulstes (6′) eine zur
Außenseite hin geöffnete Auskehlung zur Aufnahme
bordwandseitig angeordneter Scharnierzapfen (9)
bzw. -achsen ausgebildet sowie Lager, insbesondere
Lagerbohrungen, für eine randprofilparallele Welle (10)
angeordnet sind, und
daß diese Welle (10) etwa gleiche Länge wie eine zugeordnete Bordwand (3) bzw. zugeordnete Bordwände (3) hat und an der Welle (10) drehfest angeordnete Verrie gelungshaken (11) trägt, die mittels der Welle (10) zwischen einer Verriegelungslage, in der die Hakenenden der Scharnierzapfen (9) bzw. -achsen auf der vom Lager stück (8) abgewandten Seite zu umgreifen vermögen, und einer Freigabelage verschwenkbar sind, in der die Scharnierzapfen (9) bzw. -achsen aus den Auskehlungen der Lagerstücke (8) seitwärts austreten bzw. in die Auskehlungen eintreten können.
daß diese Welle (10) etwa gleiche Länge wie eine zugeordnete Bordwand (3) bzw. zugeordnete Bordwände (3) hat und an der Welle (10) drehfest angeordnete Verrie gelungshaken (11) trägt, die mittels der Welle (10) zwischen einer Verriegelungslage, in der die Hakenenden der Scharnierzapfen (9) bzw. -achsen auf der vom Lager stück (8) abgewandten Seite zu umgreifen vermögen, und einer Freigabelage verschwenkbar sind, in der die Scharnierzapfen (9) bzw. -achsen aus den Auskehlungen der Lagerstücke (8) seitwärts austreten bzw. in die Auskehlungen eintreten können.
7. Ladebrücke nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Scharnierzapfen (9)
bzw. -achsen innenliegend zwischen jeweils zwei Armen
(12) bordwandseitiger Scharnierköpfe (13) angeordnet
sind.
8. Ladebrücke nach einem der Ansprüche 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerstücke (8)
plattenförmig ausgebildet und die Verriegelungshaken
(11) unmittelbar neben den Lagerstücken angeordnet sind.
9. Ladebrücke nach den Ansprüchen 7 und 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Arme (12)
der Scharnierköpfe (13) etwa der gemeinsamen Breite
von Lagerstück (8) und Verriegelungshaken (11)
- in Achsrichtung der Scharnierzapfen (9) bzw. -achsen
gemessen - entspricht.
10. Ladebrücke nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das Randprofil (6)
im wesentlichen als U-Profil mit nach unten weisender
U-Öffnung ausgebildet ist.
11. Ladebrücke nach einem der Ansprüche 6 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerstücke (8)
nach Art von Abstandshaltern zwischen dem ladebrücken
seitigen Schenkel des U-förmigen Randprofiles (6) und
der randprofilseitigen Schrägfläche (6′′) bzw. dem
randprofilseitigen Wulst (6′) am anderen Schenkel
angeordnet sind.
12. Ladebrücke nach einem der Ansprüche 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (10) für die
Verriegelungshaken (11) unter der U-Öffnung des
U-förmigen Randprofiles (6) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893929873 DE3929873A1 (de) | 1989-09-08 | 1989-09-08 | Ladebruecke, insbesondere fuer kippfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893929873 DE3929873A1 (de) | 1989-09-08 | 1989-09-08 | Ladebruecke, insbesondere fuer kippfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3929873A1 true DE3929873A1 (de) | 1991-03-14 |
Family
ID=6388907
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893929873 Withdrawn DE3929873A1 (de) | 1989-09-08 | 1989-09-08 | Ladebruecke, insbesondere fuer kippfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3929873A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19828228A1 (de) * | 1998-06-25 | 1999-12-30 | Gerd Baer | Dichtsystem zwischen dem Heckportal von Kastenaufbauten von Nutzfahrzeugen und Plattformen von Hubladebühnen |
DE10232149A1 (de) * | 2002-07-16 | 2004-02-05 | Schmitz Gotha Fahrzeugwerke Gmbh | Fahrzeug-Behälteranordnung |
DE102007020585A1 (de) * | 2006-11-14 | 2008-05-15 | Dr. Höhn GmbH | Vorrichtung zur insbesondere nachträglichen, Abdichtung einer von einem Hardtop überdeckten Ladefläche, Hardtop sowie Verwendung der Vorrichtung |
DE102015114995A1 (de) * | 2015-09-07 | 2017-03-09 | Nevpa Europe Gmbh | Bordwand für Pritschenaufbauten von Nutzfahrzeugen |
-
1989
- 1989-09-08 DE DE19893929873 patent/DE3929873A1/de not_active Withdrawn
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19828228C2 (de) * | 1998-06-25 | 2002-08-22 | Gerd Baer | Dichtsystem zwischen dem Heckportal von Kastenaufbauten von Nutzfahrzeugen und Plattformen von Hubladebühnen |
DE10232149A1 (de) * | 2002-07-16 | 2004-02-05 | Schmitz Gotha Fahrzeugwerke Gmbh | Fahrzeug-Behälteranordnung |
DE102007020585A1 (de) * | 2006-11-14 | 2008-05-15 | Dr. Höhn GmbH | Vorrichtung zur insbesondere nachträglichen, Abdichtung einer von einem Hardtop überdeckten Ladefläche, Hardtop sowie Verwendung der Vorrichtung |
DE102015114995A1 (de) * | 2015-09-07 | 2017-03-09 | Nevpa Europe Gmbh | Bordwand für Pritschenaufbauten von Nutzfahrzeugen |
DE102015114995B4 (de) | 2015-09-07 | 2022-11-17 | Nevpa Europe Gmbh | Bordwand für Pritschenaufbauten von Nutzfahrzeugen |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |