DE3929873A1 - Ladebruecke, insbesondere fuer kippfahrzeuge - Google Patents

Ladebruecke, insbesondere fuer kippfahrzeuge

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Peter Finsterbusch
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P1/00Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
    • B60P1/04Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element
    • B60P1/28Tipping body constructions

Description

Die Erfindung betrifft eine Ladebrücke, insbesondere für Kippfahrzeuge, mit abklappbaren und/oder pendelbaren Bord­ wänden, welche in Scharnieren an ihren Unterrändern und/oder in Schwenklagern bzw. -verschlüssen an ihren Oberrändern halterbar sind, sowie mit an den bordwandseitigen Rändern der Ladebrücke angeordneten Randprofilen, an deren außenliegender Seite unterhalb des Unterrandes der Bordwände eine nach außen abwärts gerichtete Schrägfläche angeordnet ist.
Derartige Ladebrücken sind allgemein bekannt, vgl. bei­ spielsweise das DE-GM 18 98 780. Die Schrägfläche an den Randprofilen unterhalb des Unterrandes der Bordwände dient unter anderem dazu, Schüttgut bei seiner Entladung über den randprofilseitigen Rand der abgeklappten Bord­ wände zu führen.
Bei bisherigen Ladebrücken besitzen die Randprofile im Bereich der Scharniere Aussparungen zur Aufnahme bzw. Anordnung der randprofilseitigen Scharnierteile. Dadurch wird einerseits das Randprofil geschwächt; andererseits erfordern die Ausnehmungen einen zusätzlichen Herstellungs­ aufwand.
Deshalb ist es Aufgabe der Erfindung, eine Ladebrücke mit hoher Stabilität bei geringem Herstellungsaufwand zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die durchlaufend angeordnete Schrägfläche die unter ihr angeordneten Scharnierachsen - in Draufsicht auf die Ladebrücke - zumindest teilweise überdeckt und die bord­ wandseitigen Scharnierteile bzw.-köpfe die Schrägfläche außenseitig umgreifen.
Erfindungsgemäß sind also die Randprofile der Ladebrücke ohne jegliche schwächende Ausnehmung durchlaufend ange­ ordnet. Damit besteht die Möglichkeit, allein mittels der Randprofile einen stabilen Rahmen für die Ladebrücke zu schaffen. Des weiteren bietet die Erfindung eine einfache Montage der ladebrückenseitigen Scharnierteile, welche unterhalb der Schrägfläche an den Randprofilen gut zugänglich sind.
Zweckmäßigerweise bildet die Schrägfläche die obere Flanke eines seitlichen Wulstes am Randprofil. Dadurch werden einerseits zur Außenseite der Randprofile hin weisende scharfe Kanten vermieden, andererseits bildet der durch­ laufende Wulst eine wirksame Versteifung des Randprofiles.
Vorzugsweise sind die Bordwände so angeordnet, daß sie in ihrer Schließlage nahe ihres Unterrandes mit ihrer Innen­ seite an einem vertikalen Abschnitt der Außenseite des Randprofiles anliegen. Außerdem ist innenseitig der Bord­ wände oberhalb des Randprofiles ein den Spalt zwischen Randprofil und Bordwand überdeckender bordwandseitiger Wulst angeordnet. Durch diesen Wulst erhält der Berührungs­ bereich zwischen Bordwand und Randprofil eine labyrinth­ artige Ausbildung, welche die Abdichtung zwischen Bordwand und Randprofil wesentlich verbessert.
Darüber hinaus kann der bordwandseitige Wulst so bemessen sein, daß er bei abgeklappter Bordwand als Rammschutz dient und die Bordwand insbesondere vor Beschädigungen durch Gabelstapler schützt, welche zum Be- und Entladen der Ladebrücke dienen.
Dabei kann der bordwandseitige Wulst auch ein bordwand­ seitig neben dem Wulst angeordnetes Dichtungsband schützen, welches in Schließlage der Bordwand den vertikalen Spalt zwischen Bordwandinnenseite und Randprofil dicht verschließt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besitzen die Scharniere an bzw. unter den Randprofilen der Ladebrücke fest angeordnete Lagerstücke, an denen unterhalb der rand­ profilseitigen Schrägfläche bzw. des randprofilseitigen Wulstes eine zur Außenseite hin geöffnete Auskehlung zur Aufnahme bordwandseitig angeordneter Scharnierzapfen bzw. -achsen ausgebildet sowie Lager, insbesondere Lagerbohrungen, für eine randprofilparallele Welle angeordnet sind, welche etwa gleiche Länge wie eine zugeordnete Bordwand bzw. zuge­ ordnete Bordwände hat und drehfest an ihr angeordnete Ver­ riegelungshaken trägt, die mittels der Welle zwischen einer Verriegelungslage, in der die Hakenenden die Scharnierzapfen bzw. -achsen auf der vom Lagerstück abgewandten Seite zu umgreifen vermögen, und einer Freigabelage verschwenkbar sind, in der die Scharnier­ zapfen bzw. -achsen aus den Auskehlungen der Lagerstücke seitwärts austreten bzw. in die Auskehlungen von der Seite her eintreten können.
Die Welle mit den Verriegelungshaken bildet also eine konstruktiv einfache und robuste Zentralverriegelung für sämtliche Scharniere einer oder mehrerer Bordwände. Durch einfache Drehverstellung der Welle lassen sich also die bordwandseitigen und randprofilseitigen Scharnierteile voneinander trennen bzw. formschlüssig kuppeln.
Bei einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform sind die Randprofile der Ladebrücke im wesentlichen als U-Profile mit nach unten weisender U-Öffnung ausgebildet, wobei die Lagerstücke der Scharniere nach Art von Abstandshaltern zwischen dem ladebrückenseitigen Schenkel der U-Profile und der randprofilseitigen Schrägfläche bzw. dem rand­ profilseitigen Wulst am anderen Schenkel angeordnet sind und die Welle für die Verriegelungshaken unter bzw. in der U-Öffnung der U-Profile verläuft.
Bei dieser Bauweise haben die Lagerstücke eine Doppel­ funktion. Einerseits bilden sie die ladebrückenseitigen Gegenstücke zu den bordwandseitigen Scharnierteilen sowie die Lager der Welle für die Entriegelungshaken; andererseits wirken sie auch im Sinne einer Aussteifung der Randprofile.
Des weiteren ist im Hinblick auf geringe Montagekosten vorteilhaft, daß die Lagerstücke sowie die Welle für die Verriegelungshaken an gut zugänglichen Plätzen anzuordnen sind.
Die Lagerstücke der Scharniere können als einfache platten­ förmige Teile ausgebildet und unmittelbar neben den Verrie­ gelungshaken angeordnet sein, wobei die Lagerstücke sowie die Verriegelungshaken jeweils mit Scharnierzapfen bzw. -achsen zusammenwirken können, die zweckmäßigerweise innenliegend zwischen jeweils zwei Armen bordwandseitiger Scharnierköpfe angeordnet sind, wobei der Abstand der Arme der Scharnierköpfe etwa der gemeinsamen Breite von Lager­ stück und Verriegelungshaken - in Achsrichtung der Schar­ nierzapfen bzw. -achsen gemessen - entspricht. Bei dieser Anordnung sind die Lagerstücke sowie die Verriegelungshaken in Schließlage der Bordwände geschützt untergebracht, derart, daß keinerlei Vorsprünge gebildet werden, an denen Personen hängenbleiben oder verletzt werden könnten.
Im übrigen wird hinsichtlich bevorzugter Merkmale der Erfindung auf die Ansprüche sowie die nachfolgende Erläu­ terung bevorzugter Ausführungsformen anhand der Zeichnung verwiesen.
Dabei zeigt
Fig. 1 eine leicht schematisierte Seitenansicht der erfindungsgemäßen Ladebrücke mit in Schließlage befindlicher Bordwand,
Fig. 2 ein Schnittbild einer ersten Ausführungsform der Bordwand sowie des angrenzenden Bereiches der Ladebrücke im Bereich eines Scharnieres,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Bordwand im Bereich des Scharnieres entsprechend dem Pfeil III in Fig. 2,
Fig. 4 ein der Fig. 2 entsprechendes Schnittbild einer abgewandelten Ausführungsform,
Fig. 5 eine Draufsicht auf das Scharnier der abgewandelten Ausführungsform entsprechend dem Pfeil V in Fig. 4 und
Fig. 6 einen Horizontalschnitt einer Bordwand sowie einer Runge entsprechend der Schnittlinie VI-VI in Fig. 1.
Gemäß Fig. 1 besitzt die Ladebrücke 1 in grundsätzlich bekannter Weise zwischen Rungen 2 angeordnete Bordwände 3, von denen in Fig. 1 eine in Schließlage dargestellt ist. Die Bordwände 3 sind im Bereich ihres in Schließlage oberen Randes in Pendelverschlüssen 4 an den Rungen 2 und an ihrem in Schließlage unteren Rand mittels Scharniere 5 an einem Außenrahmen- bzw. Randprofil 6 der Ladebrücke 1 gehaltert. Sowohl die Pendelverschlüsse 4 als auch die Scharniere 5 bilden trennbare Halterungen, derart, daß die Bordwände 3 nach Auftrennung der Scharniere 5 um eine die Pendelver­ schlüsse 4 durchsetzende randparallele obere Achse aus­ schwenken bzw. nach Öffnen der Pendelverschlüsse 4 um eine untere randparallele, die Scharniere 5 durchsetzende Achse abgeklappt werden können.
Zur Auftrennung bzw. Öffnung der Pendelverschlüsse 4 dienen an den Rungen 2 angeordnete Verriegelungshebel 7. Die Auf­ trennung bzw. Öffnung der Scharniere 5 wird weiter unten erläutert.
Gemäß Fig. 2 sind die Randprofile 6 als stabile U-Profile aus Stahl ausgebildet, wobei die U-Öffnung nach abwärts gerichtet ist. Der innenliegende - in Fig. 2 rechte - Schenkel der U-förmigen Randprofile 6 ist mit einer zur Fahrzeuginnenseite gerichteten unteren Abwinklung ausge­ bildet. Der außenliegende - in Fig. 2 linke - Schenkel der U-förmigen Randprofile 6 besitzt unterhalb eines zum anderen Schenkel im wesentlichen parallelen ebenen Bereiches einen ohne Unterbrechungen durchlaufenden Wulst 6′, welcher mit seiner konvexen Seite zur Fahrzeugaußenseite hin vorspringt und dessen obere Flanke eine nach abwärts gerichtete Schräg­ fläche 6′′ bildet.
Die vertikale Höhe des den Wulst 6′ aufweisenden Schenkels ist etwas geringer als die Höhe des anderen Schenkels.
An den Scharnieren 5 (vgl. auch die Fig. 1) sind jeweils plattenförmige Lagerstücke 8 angeordnet, welche nach Art von Abstandshaltern zwischen dem innenseitigen Schenkel der Randprofile 6 und dem unteren Rand des Wulstes 6′ am anderen Schenkel in die U-Öffnung der Randprofile 6 einge­ setzt sind. Diese Lagerstücke 8 sind an ihrem in Fig. 2 rechten Vertikalrand mit dem innenliegenden Schenkel der Randprofile 6 sowie im Bereich ihrer linken oberen Ecke mit dem anderen Schenkel der Randprofile 6 am oberen Rand des Wulstes 6′ verschweißt.
Die Lagerstücke 8 besitzen unterhalb des Wulstes 6′ der Randprofile 6 zur Seite hin offene Auskehlungen zur Aufnahme der an bordwandseitigen Scharnierteilen angeordneten Schar­ nierzapfen 9. Dabei besitzen diese Auskehlungen eine solche Tiefe, daß die Scharnierzapfen 9 in ihrer in der Auskehlung aufgenommenen Lage in vertikaler Draufsicht auf die Rand­ profile 6 zumindest teilweise vom Wulst 6′ überdeckt werden.
Neben den genannten Auskehlungen sind in den Lagerstücken 8 unterhalb der U-Öffnung der Randprofile 6 Lagerbohrungen für eine Welle 10 angeordnet, welche etwa gleiche Länge wie die darüber angeordnete Bordwand 3 oder die auf einer Fahrzeug­ seite angeordneten Bordwände 3 hat. An der Welle 10 sind Verriegelungshaken 11 undrehbar angeschweißt, deren Haken­ enden in der in Fig. 2 dargestellten Schließlage der Bord­ wände 3 die Scharnierzapfen 9 auf der jeweiligen Fahrzeug­ außenseite übergreifen und damit an einem Austreten aus den die Scharnierzapfen 9 in Schließlage der Bordwände aufnehmen­ den Auskehlungen der Lagerstücke 8 hindern.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, sind die Lagerstücke 8 sowie die Verriegelungshaken 11 jeweils unmittelbar neben­ einander angeordnet. Die damit zusammenwirkenden Scharnier­ zapfen 9 sind innenliegend zwischen jeweils zwei Armen 12 an bordwandseitigen Scharnierköpfen 13 angeordnet, so daß die Lagerstücke 8 sowie die Verriegelungshaken 11 seitlich von den Armen 12 abgedeckt werden und praktisch keinerlei Vorsprünge bilden, an denen Personen hängenbleiben bzw. sich verletzen könnten.
Die Scharnierköpfe 13 besitzen die Außenseite sowie die untere Randfläche der Bordwände 3 überlappende Flansche 14 und 15 zur Verbindung mit den Bordwänden 3.
Die Bordwände 3 sind aus Leichtmetall-Strangpreßprofilen zusammengesetzt, welche mehrfach in Kammern unterteilt sein können. In diese Kammern werden im Bereich der Flansche 14 und 15 Gegenplatten 16 und 17 eingesetzt, welche mit den Flanschen 14 und 15 verschraubt sind.
Auf der Innenseite der Bordwände 3 ist am scharnierseitigen Rand der Bordwand in dem jeweiligen Strangpreßprofil ein Kanal mit hinterschnittenen Flanken ausgebildet, welcher zur Halterung eines nach Art eines Keders ausgebildeten Dichtungsbandes 18 dient. Damit wird bei geschlossenen Bordwänden 3 der vertikale Spalt zwischen den Randprofilen 6 und den Bordwänden 3 oberhalb der Wülste 6′ vollständig abgedichtet.
Des weiteren ist in den Strangpreßprofilen der Bordwände 3 innenseitig ein bordwandseitiger Wulst 19 ausgebildet, welcher bei geschlossenen Bordwänden 3 die Oberseite der Randprofile 6 etwas überragt, derart, daß der Spalt zwischen der Innenseite der Bordwände und der zugewandten Seite der Randprofile 6 eine labyrinthartige Ausbildung erhält. Dadurch wird eine besonders gute Abdichtung dieses Spaltes sowie eine weitgehende Schonung des Dichtungsbandes 18, insbesondere beim Transport von Schüttgütern, gewähr­ leistet.
Im übrigen dient der bordwandseitige Wulst 19 bei nach unten abgeklappten Bordwänden 3 als Rammschutz für die Bordwände 3 sowie das Dichtungsband 18, so daß auch beim Be- und Entla­ den der Ladebrücke 1 mit Gabelstapler keine Beschädigungen zu befürchten sind.
Im oberen Strangpreßprofil der Bordwände 3 sind Aufnahmen für Bolzen 20 der Pendelverschlüsse 4 (vgl. auch Fig. 1) angeordnet. Gegen axiale Verschiebung sind diese Bolzen durch Verstiftung gesichert.
Die in den Fig. 2 und 3 dargestellten Bordwände 3 besitzen in Dickenrichtung ein relativ geringes Maß, so daß bei vorgegebener maximaler Querabmessung, gemessen von der Außenseite der Bordwand 3 auf einer Fahrzeugseite zur Außenseite der Bordwand 3 auf der anderen Fahrzeugseite, zwischen den Bordwandinnenseiten eine vergleichsweise breite Ladefläche zur Verfügung steht, wie es insbesondere zum Transport breiter Paletten notwendig bzw. wünschenswert ist. Dabei wird die Tatsache genutzt, daß die Bordwände 3 beim Transport von Paletten vergleichsweise wenig bean­ sprucht werden und deshalb relativ schwach dimensioniert sein können.
Die Fig. 4 und 5 zeigen nun eine besonders stabile Ausfüh­ rungsform der Bordwände 3 sowie der Scharniere 5 und der Pendelverschlüsse 4.
Im Vergleich zu der vorangehend beschriebenen Ausführungs­ form besitzen die die Bordwände 3 bildenden Strangpreß­ profile deutlich größere Querschnitte, insbesondere im Bereich der oberen und unteren Ränder der Bordwände 3. Darüber hinaus ist die Belastbarkeit des bordwandseitigen Wulstes 19 durch einen Diagonalsteg 21 innerhalb des unteren Strangpreßprofiles der Bordwände 3 erhöht.
Des weiteren sind die Bolzen 20 der Pendelverschlüsse 4 stärker dimensioniert.
Außerdem sind insbesondere die Arme 12 der Scharnierköpfe 13 mit größeren Querschnitten ausgebildet.
Da die bei geschlossener Bordwand 3 untere Randfläche derselben eine relativ große Breite hat, ist des weiteren der Flansch 15 der Scharnierköpfe 13 entsprechend breiter bemessen. Damit genügt es, wenn die Bordwände 3 gemäß Fig. 4 lediglich an dieser Randfläche mit den Scharnierköpfen 13 verbunden sind, wobei wiederum der Flansch 15 mit Gegen­ platten 17 innerhalb einer Kammer des unteren Bordwand­ profiles verschraubt wird.
Die bei geschlossener Bordwand 3 obere Randfläche 22 ist als zur Innenseite der Ladebrücke 1 abfallende Schräge ausgebildet, so daß Schüttgut, welches beim Beladen der Ladebrücke 1 auf die genannte Randfläche 22 fallen kann, nach innen rutscht.
Bei sehr schweren Bordwänden ist in der Regel eine lediglich pendelbare Aufhängung der Bordwände 3 vorgesehen, d.h. ein Abklappen der Bordwände 3 ist in der Regel nicht möglich. Bei derartig schweren bzw. großen Bordwänden 3, wie sie beispielsweise an Sattel-Kippanhängern vorhanden sein können, ist in der Regel oberhalb der oberen Randfläche 22 der Bordwände 3 ein die oberen Enden der Rungen 2 rahmen­ artig miteinander verbindender Träger angeordnet, an dem die Bordwände 3 pendelbar aufgehängt sind. Um dabei die Gelenke zwischen Träger und Bordwand 3 an der oberen Rand­ fläche der Bordwände 3 anordnen zu können, kann gemäß Fig. 4 innenseitig der oberen Randfläche eine Kammer zur Aufnahme von Gegenplatten 23 angeordnet sein, die sich mit auf der Außenseite der oberen Randfläche der Bordwände aufliegenden Flanschteilen der Gelenke verschrauben lassen.
Die Bordwände 3 besitzen gemäß Fig. 1 und Fig. 6 an ihren an die Rungen 2 angrenzenden Vertikalrändern Einfaßprofile 24, die an ihrer Innenseite einen Kanal mit hinterschnitte­ nen Flanken zur Aufnahme eines kederartigen Dichtungsbandes 25 aufweisen,welches den Spalt zwischen rungenseitig ange­ ordneten Anschlagplatten 26 und der Innenseite der Einfaß­ profile 24 absperrt.
Die Einfaßprofile 24 besitzen in Dickenrichtung der Bord­ wände 3 etwa gleiche Abmessungen wie die Rungen 2 sowie die oberen und unteren horizontalen Randprofile bzw. -profilbereiche der Bordwände. Dadurch wird einerseits eine gute Stabilität der Bordwände gewährleistet. Anderer­ seits können Abdeckplanen ohne Behinderung durch die Rungen 2 von oben über die Außenseiten der Bordwände 3 gespannt werden.

Claims (12)

1. Ladebrücke, insbesondere für Kippfahrzeuge, mit abklappbaren und/oder pendelbaren Bordwänden, welche in Scharnieren an ihren Unterrändern und/oder in Schwenklagern bzw. -verschlüssen an ihren Ober­ rändern halterbar sind, sowie mit an den bordwand­ seitigen Rändern der Ladebrücke angeordneten Rand­ profilen, an deren außenliegender Seite unterhalb des Unterrandes der Bordwände eine nach außen abwärts gerichtete Schrägfläche angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die durchlaufend angeordnete Schrägfläche (6′′) die unter ihr angeordneten Scharnierachsen bzw. -zapfen (9) - zumindest teilweise - überdeckt und die bordwandseitigen Scharnierteile bzw. -köpfe (13) die Schrägfläche (6′′) außenseitig umgreifen.
2. Ladebrücke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägfläche (6′′) die obere Flanke eines seitlichen Wulstes (6′) am Randprofil (6) bildet.
3. Ladebrücke nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Bordwänden (3) , welche in ihrer Schließlage nahe ihres Unterrandes mit ihrer Innenseite an einem vertikalen Abschnitt der Außenseite des Randprofiles (6) anliegen, oberhalb dieses Randprofiles (6) ein den Spalt zwischen Randprofil (6) und Bordwand (3) überdeckender bordwandseitiger Wulst (19), beispielsweise mit nasen­ artigem Profil, angeordnet ist.
4. Ladebrücke nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der bordwandseitige Wulst (19) als Randschutz bei abgeklappter Bordwand (3) bemessen ist.
5. Ladebrücke nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der bordwandseitige Wulst (19) aus der Ebene der Bordwandinnenseite weiter herausragt als ein innenseitig der Bordwand (3) unterhalb dieses Wulstes (19) angeordnetes Dichtungs­ band (18) zur Abdichtung des Spaltes zwischen Bordwand (3) und Randprofil (6).
6. Ladebrücke nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharniere (5) an bzw. unter den Randprofilen (6) der Ladebrücke (1) fest angeordnete Lagerstücke (8) besitzen, an denen unterhalb der randprofilseitigen Schrägfläche (6′′) bzw. des randprofilseitigen Wulstes (6′) eine zur Außenseite hin geöffnete Auskehlung zur Aufnahme bordwandseitig angeordneter Scharnierzapfen (9) bzw. -achsen ausgebildet sowie Lager, insbesondere Lagerbohrungen, für eine randprofilparallele Welle (10) angeordnet sind, und
daß diese Welle (10) etwa gleiche Länge wie eine zugeordnete Bordwand (3) bzw. zugeordnete Bordwände (3) hat und an der Welle (10) drehfest angeordnete Verrie­ gelungshaken (11) trägt, die mittels der Welle (10) zwischen einer Verriegelungslage, in der die Hakenenden der Scharnierzapfen (9) bzw. -achsen auf der vom Lager­ stück (8) abgewandten Seite zu umgreifen vermögen, und einer Freigabelage verschwenkbar sind, in der die Scharnierzapfen (9) bzw. -achsen aus den Auskehlungen der Lagerstücke (8) seitwärts austreten bzw. in die Auskehlungen eintreten können.
7. Ladebrücke nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharnierzapfen (9) bzw. -achsen innenliegend zwischen jeweils zwei Armen (12) bordwandseitiger Scharnierköpfe (13) angeordnet sind.
8. Ladebrücke nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerstücke (8) plattenförmig ausgebildet und die Verriegelungshaken (11) unmittelbar neben den Lagerstücken angeordnet sind.
9. Ladebrücke nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Arme (12) der Scharnierköpfe (13) etwa der gemeinsamen Breite von Lagerstück (8) und Verriegelungshaken (11) - in Achsrichtung der Scharnierzapfen (9) bzw. -achsen gemessen - entspricht.
10. Ladebrücke nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Randprofil (6) im wesentlichen als U-Profil mit nach unten weisender U-Öffnung ausgebildet ist.
11. Ladebrücke nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerstücke (8) nach Art von Abstandshaltern zwischen dem ladebrücken­ seitigen Schenkel des U-förmigen Randprofiles (6) und der randprofilseitigen Schrägfläche (6′′) bzw. dem randprofilseitigen Wulst (6′) am anderen Schenkel angeordnet sind.
12. Ladebrücke nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (10) für die Verriegelungshaken (11) unter der U-Öffnung des U-förmigen Randprofiles (6) angeordnet ist.
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