DE19828228A1 - Dichtsystem zwischen dem Heckportal von Kastenaufbauten von Nutzfahrzeugen und Plattformen von Hubladebühnen - Google Patents
Dichtsystem zwischen dem Heckportal von Kastenaufbauten von Nutzfahrzeugen und Plattformen von HubladebühnenInfo
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- B60J10/80—Sealing arrangements specially adapted for opening panels, e.g. doors
Abstract
Dauerhafte Abdichtung von Kastenaufbauten für Nutzfahrzeuge ohne heckseitige Türen durch die Plattform einer Hubladebühne. Durch den Entfall der Türen wird das zeitraubende Öffnen und Schließen der Türen vermieden, die Gefahr des Türenschwenkens im Verkehrsraum eliminiert, Kosten für die Türen gespart und Nutzlast gewonnen. DOLLAR A Die horizontale Abdichtung am Heckschweller ist in ein Trägerprofil 4 und ein wechselbares Dichtprofil unten 5 aufgeteilt. Zum Schutz des Dichtprofils unten 5 und den vertikalen Dichtungen nimmt das Trägerprofil 4 die Tragarmanschläge 6 auf. Zur Schalldämpfung dient der Anschlagpuffer 7, der in den Tragarmanschlag 6 integriert ist, wenn die Plattform 9 durch die Tragarme 8 in oberste Position schwenken. DOLLAR A Das Dichtsystem wird vorteilhaft bei Kastenaufbauten von Verteilerfahrzeugen eingesetzt.
Description
Beim Anbau von Hubladebühnen an Kastenaufbauten ohne Türen verschließt die
Plattform den Aufbau entweder ganz oder teilweise. Im letzteren Fall wird der Rest
des Aufbaus oberhalb der Plattform mit einer sogenannten Kofferklappe geschlos
sen.
Um einen solchen Aufbau regen- bzw. spritzwasserdicht ausführen zu können, ist
eine Dichtung notwendig. Bekannt sind für die seitliche und obere Dichtung ver
schiedenartige Dichtprofilformen, vorwiegend aus Gummi oder gummiähnlichem
Material. Diese Dichtungen weisen entweder Hohlkammer- (Schlauchdichtungen)
oder Lippenform mit zwei oder mehreren Lippen auf. Auch die Kombination aus
vorgenannten Formen gibt es.
Problematisch ist die Abdichtung am Heckschweller dadurch, daß das Plattform
ende beim Schließ- und Öffnungsvorgang an dieser Stelle vorbeidreht. Durch Ferti
gungsungenauigkeiten und plastische Verformungen an Plattformende und Heck
schweller durch rauhen Betrieb werden übliche Dichtungen zerstört. Ein weiteres
Problem stellen die am Heckschweller anschlagenden Augen der Tragarme dar. In
diesem Bereich müssen die Dichtungen unterbrochen werden. Es entstehen
zwangsläufig undichte Stellen.
Für diese Problemlösung brachte der Plattformhersteller PML in Deutschland ein
schwedisches Dichtsystem auf den Markt. Bei diesem Dichtsystem ist die Heck
schwellerdichtung durchgehend. Es müssen aber andere Nachteile in Kauf ge
nommen werden und das Dichtsystem ist nicht in allen Fällen einsetzbar.
Der Hauptnachteil des schwedischen Dichtsystems liegt in der geringen Standzeit,
insbesondere der Heckschwellerdichtung. Das Gummiprofil wird zwar durch die
Metalleinlage gestützt, das Überrollen mit Gabelhubwagen und insbesondere mit
Elektrogabelhubwagen erzeugt aber bei den kleinen Rollen eine derart hohe Linien
last, daß der Gummi dort verschlissen wird. Hinzu kommt, daß die Heckschweller
dichtung im entspannten Zustand (wenn die Plattform geöffnet ist und die Dicht
stelle überfahren wird) über 50 mm breit ist. Das ist systembedingt erforderlich.
Dadurch entsteht auch ein erheblicher Rollwiderstand für die Hubwagenräder, die
sich insbesondere bei Handhubwagen in erhöhter Körperanstrengung für den Be
diener auswirkt.
Desweiteren ist das Gummiprofil grundsätzlich durch das Auflegen und Abgleiten
von stationären Überfahrrampen gefährdet. Dies geschieht häufig, wenn das Fahr
zeug weggefahren wird, ohne zuvor die Rampe anzuheben.
Weiter setzt dieses Dichtungssystem voraus, daß die Hubladebühne so angebaut
sein muß, daß in der obersten Position die Tragarme frei um den Heckschweller
herumgreifen. Dies erfordert eine Anschlagkonstruktion zwischen dem Heck
schweller und den Tragarmen. Der Anschlag ist immer individuell, je nach Lade
bodenhöhe und Unterbauhöhe des Fahrzeuges und der Armlänge der Hublade
bühne. Das bedeutet in der Praxis, daß geschweißt werden muß. Diese Konstruk
tion ist zeitraubend und teuer, weil sie auf den jeweiligen Fall bei der Montage an
gepaßt werden muß. Eine nachträgliche Beilackierung ist bei fertig lackierten Auf
bauten notwendig. Diese ist in der Praxis qualitätsmäßig häufig mangelhaft.
Ein weiteres Problem ist der Abstand der Plattform vom Heckportal auf ganze
Höhe, d. h. die Gewährleistung des Dichtungseinbauraumes bis zur Plattform
spitze. Die Gewährleistung des Einbauraumes erfolgt entweder durch das An
bringen von Anschlagklötzen innerhalb des Portales, was den freien Durchgang
einengt, oder durch das Einstellen der Plattformschließzylinder. Letzteres ist aber
eine diffizile Angelegenheit, da die Hebelverhältnisse ca. 1 : 20 betragen. Daher ver
ändert sich in diesem Fall der Dichtungseinbauraum bei kleinsten Deformierungen
am Aufbau und Heckschwellen/Heckportal stark. Diese Deformierungen bedeuten
in der Praxis immer, daß sich der Abstand vergrößert, d. h. die Plattform drückt
nicht mehr so stark auf die Dichtung oder liegt gar nicht mehr an. In der Praxis be
deutet das, daß die Monteure die Plattform durch entsprechende Einstellung der
Plattformschließzylinder einfach mehr drücken lassen als es für das konstruktiv
vorbestimmte Maß der Dichtung notwendig ist. Dies wiederum führt zu einem er
höhten Dichtungsverschleiß.
Ein weiterer Verschleißfaktor einer derartigen Abdichtung ist die Tatsache, daß der
Kastenaufbau eine nach hinten offene Röhre darstellt und aufgrund der Belastun
gen und der Unebenheit der Fahrbahn sowie der Fahrdynamik von einer Rechteck
form in eine Rhombenform elastisch hin- und herschwingt. Die Plattform hingegen
bleibt formstabil. Dadurch entstehen Relativbewegungen von/bis zu 20 mm. Das
verschleißt die Dichtung grundsätzlich - und unter den vorgenannten Umständen
um so mehr.
Die Erfindung schlägt vor, die untere horizontale Dichtung in ein Träger- und ein
Dichtprofil aufzuteilen. Das Trägerprofil, vorzugsweise ein Aluminiumstrangpreß
profil, wird direkt von hinten an den Heckschweller angenietet. Die obere Seite des
Profils setzt den Ladeboden fort und ermöglicht so einen geringen Spalt zwischen
dem Profil und der Plattform beim Überfahren. Im oberen Bereich ist vorzugsweise
eine Lippendichtung als Kederprofil in das Aluminiumstrangpreßprofil eingezogen.
Zur Vermeidung der sonst üblichen individuellen Anschlagkonstruktion für die
Tragarme nimmt das Trägerprofil allgemein funktionierende Tragarmanschläge auf.
Die Lippendichtung ist angestellt und so ausgebildet, daß beim Schließen der Platt
form dieses Profil sicher zur dann senkrecht stehenden Plattform hin abdichtet. Es
ist in der Lage, die in der Praxis auftretenden Toleranzen von mehreren Millimetern
ins Plus zu überbrücken. Negative Toleranzen werden durch die Anschläge für die
Tragarme verhindert. Da zwischen den Tragarmen und an den beiden Enden der
Plattform ebenfalls Toleranzen in der Geradheit der Plattform auftreten können,
sind hier weitere Kunststoffgleitanschläge vorgesehen. Diese gewähren der Dich
tung einen garantierten Einbauraum, so daß diese beim Schließ- und Öffnungsvor
gang nicht beschädigt werden kann. Bei Überfahren der Last kann sie wegtauchen.
Die Anschläge für die Tragarme sind kreisbogenförmig ausgebildet und bilden eine
zentrierende Aufnahme für die Lageraugen der Tragarme. In diesen Anschlägen
sind elastomere Anschlagpuffer vorgesehen, die das übliche Anschlaggeräusch der
Tragarme unter die Wahrnehmungsgrenze dämpfen.
Die Lösung beschreibt ein Ausführungsbeispiel. Es sind selbstverständlich andere
Ausbildungen der Dichtungen als auch der Anschläge möglich.
Die seitlichen Dichtungen bestehen aus bekannten Dichtprofilen, vorzugsweise
Hohlkammerprofile.
Im oberen Eckenbereich der Plattform sind grundsätzlich links und rechts Kunst
stoffdistanzstücke vorgesehen, welche gewährleisten, daß die Dichtung die kon
struktiv vorbestimmte Pressung nicht überschreitet. Bei ganz hohen Plattformen,
die das gesamte Heckportal abschließen, wird die Plattform zusätzlich mit einem
metallischen Führungsstück, vorzugsweise aus Edelstahl, geführt. Diese Führungs
stücke an beiden Ecken gewährleisten eine mechanische Verbindung zwischen der
Plattform und dem Heckportal. Dadurch bildet die Plattform sozusagen den Deckel
für die offene Röhre des Kastenaufbaues und stabilisiert diesen, so daß so gut wie
keine Relativbewegungen mehr zwischen der Plattform und dem Aufbau stattfin
den. Dadurch wird eine weitere Erhöhung der Standzeit der Dichtung erreicht.
Die Führungsstücke nehmen die elastisch zähen Kunststoffdistanzstücke auf. Beim
Schließen der Plattform, ca. 30-40 mm vor der Ladebodenhöhe, schlägt die Platt
formspitze schallgedämpft auf die Kunststoffdistanzstücke. Beim anschließenden
Hubvorgang erreicht die Plattform ihre dichte Endposition. Die Führungsstücke mit
den Kunststoffdistanzstücken verbinden formschlüssig die horizontale mit der ver
tikalen Dichtung. Die obere horizontale Dichtung ist ein C-Profil. Durch das Unter
fahren der Plattform entsteht eine doppelte Abdichtung. Der untere Schenkel legt
sich gleitend an die -Plattform an, der obere Schenkel wird so nach oben gedrückt,
daß er gleichzeitig als Regenabdichtung fungiert.
Beim erfindungsgemäßen Dichtsystem wird erstmalig eine dauerhafte Abdichtung
am Heckschweller erreicht. Sollte die Dichtung aus irgendwelchen Gründen den
noch beschädigt werden, kann diese leicht ausgewechselt werden. Das Überfahren
mit Gabelhubwagen wird gegenüber dem Stand der Technik sehr erleichtert, da es
ein durchgehend harter Boden ist und keine Walkarbeit über eine Gummistrecke er
forderlich ist.
Das Dichtsystem ist sehr leicht zu montieren, indem das Trägerprofil bodenbündig
mit Blindnieten an den Heckschweller angenietet werden kann. Es spielt also keine
Rolle, ob der Heckschweller ein geschlossenes oder offenes Profil ist.
Die Tragarmanschläge, ohne die Anschlagpuffer, bilden gleichzeitig die Montage
vorrichtung für das Hubwerk. Die Augen der Tragarme werden dort einfach ange
legt. Dadurch ist das Hubwerk bereits endgültig positioniert.
Zusätzliche, montagebedingte Anschläge sind nicht erforderlich, ebenso entfällt
jegliche Schweißarbeit, so daß an einen fertig lackierten Kastenaufbau das Dicht
system angebaut werden kann.
Die Tragarmanschläge sind variabel ausbildbar. Sie können für verschiedene Hub
ladebühnen-Typen ausgebildet werden und bilden damit zusammen mit dem Trä
gerprofil ein Baukastensystem.
Tragarmanschläge und Trägerprofil bewirken eine gute Verteilung der durch die
Tragarmaugen einwirkenden Kräfte auf die Seitenwand des Heckschwellers. Sie
verhindern wirksam das Einbeulen der Seitenwand, was bisher zur Folge hatte, daß
Ebenheit des Übergangs Plattform/Heckschweller und der Dichtungseinbauraum
negativ verändert wurde.
Die elastischen Anschläge für die Tragarme gewährleisten ein nahezu ge
räuschfreies Arbeiten. Dasselbe gilt für den Schließvorgang der Plattform. (Dies ist
insbesondere bei Verteilerfahrzeugen in den frühen Morgenstunden im Stadtgebiet
sehr vorteilhaft.)
Das Dichtsystem eignet sich für Kastenaufbauten, die bislang aus Dichtheitsgrün
den, z. B. mit einer Stickstoffkühlung, Türen benötigten. Diese können hier einge
spart werden, was insbesondere im Verteilerverkehr eine große Einsparung an Zeit
bringt. Ebenso spart man die vielfach höheren Kosten für die Türen. Weiter erzielt
man durch das wegfallende Gewicht der Türen eine höhere Nutzlast.
Mit dem erfindungsgemäßen Dichtsystem wird ein dauerhafter, bis jetzt nicht er
reichter Dichtheitsgrad erreicht, welcher der Ausführung mit Türen nahekommt.
Der Entfall von Türen im innerstädtischen Verteilerverkehr bringt eine wesentlich
höhere Sicherheit, weil das Türenschwenken sowohl im Verkehrsraum als auch im
Gehwegbereich entfällt.
Das erfindungsgemäße Dichtsystem gewährleistet für alle Dichtungen höchste
Standzeit.
Fig. 1 zeigt die Rückansicht auf das Heckportal für den Aufbau einer
ganz schließenden Plattform, jedoch ohne die Plattform.
Fig. 2 zeigt das Trägerprofil 4 angenietet an den Heckschweller 1
ohne andere Bauteile (Schnitt I).
Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch Heckschweller 1, Trägerprofil 4,
Tragarmanschlag 6, Anschlagpuffer 7, Plattform 9 sowie
Dichtprofil unten 5.
Fig. 4 zeigt den Schnitt II durch den Heckschweller mit
geschlossener Plattform (ohne Tragarm), Kunststoffanschlag
10 und Anlage des Dichtprofils an der Plattform.
Fig. 5 zeigt den Schnitt III durch die Seitenwand und das seitliche
Dichtprofil seitlich 11 mit dem C-Profil 12. An diesem liegt das
Randabschlußprofil 9.1 an.
Fig. 6 zeigt einen Schnitt durch das Führungsstück 13, das
Kunststoffdistanzstück 14 und das Endstück 9.2 der Plattform.
Fig. 7 zeigt die Rückansicht des Führungsstückes ohne Plattform mit
Anschluß des Dichtprofiles oben 15 und dem Stützprofil 16.
Fig. 8 zeigt die Draufsicht des Führungsstückes 13.
Fig. 9 zeigt den Schnitt IV durch das Dichtprofil oben 15 und den
Teil 13.2 des Führungsstückes 13.
Fig. 10 zeigt den Schnitt V durch das Dichtprofil oben 15 und der
Plattform 9 zwischen den Führungsstücken 13.
Fig. 3 zeigt die Plattform auf Ladebodenniveau gefahren. Hierbei schlagen die
Augen des Tragarmes 8 am Anschlag 6 an. Hierbei ist der Anschlagpuffer 7 ge
drückt. Das Trägerprofil 4 ist am Heckportal, was im Ausführungsbeispiel ein
Rechteckrohr ist, angenietet. Es trägt mittels Schraubverbindung die Tragarm
anschläge 6. Im Trägerprofil 4 ist das Dichtprofil unten 5 eingezogen und gegen
Verschieben gesichert. Die genaue Position, daß die Augen der Tragarme in den
Kreisbogen des Tragarmanschlages 6 zu liegen kommen, entsteht dadurch, daß
diese Tragarmanschläge als Montagehilfe benutzt werden, d. h. die Augen der
Tragarme werden bei der Montage des Hubwerkes mittels einer Vorrichtung gegen
die Tragarmanschläge 6 gespannt, ohne daß die Anschlagpuffer 7 montiert sind.
Danach wird das Hubwerk am Fahrgestell befestigt.
In Fig. 4 wird die geschlossene Plattform und der Schließkreis der Plattformkante
gezeigt. Die Plattform 9 liegt am Kunststoffanschlag 10 an. Dadurch ist der Frei
raum für das Dichtprofil unten 5 gewährleistet, so daß es nicht beschädigt werden
kann.
Fig. 6 zeigt das Führungsstück 13 mit der Plattform 9, die am Kunststoffdistanz
stück 14 anliegt. Beim Schließen der Plattform wird diese nicht ganz auf Lade
bodenhöhe gefahren. Die Plattform wird über 90° geschlossen und schlägt damit
am Kunststoffdistanzstück 14 an. Durch anschließendes Heben wird die Plattform
9 mit dem Endstück 9.2 so unter den Einweiser oben 13.2 des Führungsstückes
13 geschoben. Damit ein spielfreies Verkeilen gewährleistet ist, hat das Führungs
stück 13 einen Toleranzausgleich (Langlöcher). Beim Schließvorgang schlägt die
Plattform auf das schalldämpfende Kunststoffdistanzstück 14 auf. Beim anschlie
ßenden Heben gleitet die Plattform in die Endposition.
Fig. 7 zeigt das Führungsstück 13 in der Rückansicht ohne Plattform. Zu erken
nen ist der Anschluß des Dichtprofiles oben 15 und des Stützprofiles 16. Der Ein
weiser oben 13.2 des Führungsstückes 13 überdeckt den Stoß des Dichtprofiles
oben 15 mit dem senkrecht verlaufenden Kunststoffdistanzstück 14.
Fig. 8 zeigt die Draufsicht des Führungsstückes 13 und der Plattform 9. Zu er
kennen ist, daß der Einweiser seitlich 13.1 des Führungsstückes 13 die Plattform
bei verzogen stehendem Fahrzeug beim Schließen einweist und auf die konstruktiv
vorbestimmte Position bringt.
Fig. 9 zeigt den Schnitt durch das Dichtprofil oben 15 im Bereich des Einweisers
oben 13.2. Die obere Dichtlippe des Dichtprofiles oben 15 wird im Bereich des
Einweisers oben 13.2 gekürzt.
Fig. 10 zeigt die doppelte Abdichtung zwischen beiden Führungsstücken 13. Die
untere Dichtlippe wird durch die senkrecht hochfahrende Plattform nach oben
weggedrückt. Hierbei kann die Dichtlippe einen großen Toleranzbereich über
brücken. In der Praxis sind die Plattformen häufig auf dieser Stelle durchgebogen.
Der obere überstehende Schenkel des Dichtprofiles oben wird durch die Plattform
hochgedrückt und dichtet so zusätzlich ab und bildet ein Dach gegen Regen und
Spritzwasser.
Claims (6)
1. Dichtsystem zwischen dem Heckportal von Kastenaufbauten von
Nutzfahrzeugen und Plattformen von Hubladebühnen, mit durch
gehenden Dichtungselementen an allen vier Seiten
gekennzeichnet dadurch,
daß das untere Dichtungselement aus einem Trägerprofil besteht,
das die Ladebodenebene des Aufbaues fortsetzt, das Dichtprofil
formschlüssig aufnimmt und distanzgebende Anschläge für Trag
arme aufweist.
2. Dichtsystem nach Anspruch 1,
gekennzeichnet dadurch,
daß das Trägerprofil so ausgebildet ist, daß es die distanz
gebenden Anschläge aufnimmt.
3. Dichtsystem nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
gekennzeichnet dadurch,
daß die distanzgebenden Anschläge für die Tragarme elastische
Teile haben, die beim Anfahren der Tragarme diese abbremsen
und das Auftreffen auf die metallischen Anschläge dämpfen.
4. Dichtsystem nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
gekennzeichnet dadurch,
daß auf den oberen Ecken des Heckportales einstellbare Füh
rungsstücke befestigt sind, die die Plattform beim Schließen seit
lich einführen und beim anschließenden Hochfahren (Heben)
durch die dachförmigen Vorsprünge formschlüssig fixieren.
5. Dichtsystem nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
gekennzeichnet dadurch,
daß die Führungsstücke die Kunststoffdistanzstücke aufnehmen
und so ausgebildet sind, daß sie den horizontalen und vertikalen
Dichtungsanschluß jeweils horizontal und vertikal überdecken.
6. Dichtsystem nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
gekennzeichnet dadurch,
daß das obere horizontale Dichtprofil eine U-förmige Ausbildung
hat und der untere kürzere Schenkel sich bogenförmig auf der
Innenseite der Plattformspitze anlegt und der obere längere
Schenkel mit Vorspannung dachförmig auf dem Endbereich der
Plattform aufliegt.
Priority Applications (1)
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DE19828228A DE19828228C2 (de) | 1998-06-25 | 1998-06-25 | Dichtsystem zwischen dem Heckportal von Kastenaufbauten von Nutzfahrzeugen und Plattformen von Hubladebühnen |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
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DE19828228A1 true DE19828228A1 (de) | 1999-12-30 |
DE19828228C2 DE19828228C2 (de) | 2002-08-22 |
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ID=7871920
Family Applications (1)
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DE19828228A Expired - Fee Related DE19828228C2 (de) | 1998-06-25 | 1998-06-25 | Dichtsystem zwischen dem Heckportal von Kastenaufbauten von Nutzfahrzeugen und Plattformen von Hubladebühnen |
Country Status (1)
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---|---|
DE (1) | DE19828228C2 (de) |
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DE202007005809U1 (de) | 2007-04-23 | 2007-07-19 | Gummi-Welz Gmbh U. Co. Kg Gummi-Kunststofftechnik-Schaumstoffe | Flexibles Dichtungsprofil, insbesondere für Portale von Nutzfahrzeugen |
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1998
- 1998-06-25 DE DE19828228A patent/DE19828228C2/de not_active Expired - Fee Related
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Zeitschrift F+K 5/1986, S. 27: "Erweitertes Ladebordwand-Programm" * |
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Also Published As
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DE19828228C2 (de) | 2002-08-22 |
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