DE102011053804B4 - Wasserdichte Laufschiene für einen Schiebeflügel (Verfahren und Vorrichtung) - Google Patents

Wasserdichte Laufschiene für einen Schiebeflügel (Verfahren und Vorrichtung) Download PDF

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Abstract

Laufschiene für einen Schiebeflügel (4), welche Schiene (6, 6a) in eine Bodenschwelle (2) verrastend einsetzbar ist und einen Schienenabschnitt (28) mit Last abtragenden Vertikalstegen (30, 32) aufweist, wobei von dem Schienenabschnitt nach außen ragende, mit ihren Unterseiten zur Abstützung der Laufschiene (6) auf der Bodenschwelle (2) angepasste Ansätze (34, 36) vorgesehen sind; wobei – jeder der Vertikalstege (30, 32) eine Auflagestufe (46, 48) für die Oberseite der Bodenschwelle (2) aufweist; – an wenigstens einem der Ansätze (34, 36) ein – in unverbautem Zustand – nach unten, über eine Unterseite des wenigstens einen Ansatzes (34, 36) hinaus in Richtung zur Oberseite der Bodenschwelle (2) ragendes Dichtungsmittel (62, 64) vorgesehen ist, welches – in verbautem Zustand – bis zu einem Niveau der Unterseite des Ansatzes (34, 36) komprimierfähig ist; – das Dichtungsmittel (62, 64) die obere horizontale Fläche der Auflagestufe (46, 48) des Vertikalstegs (30, 32) in unverbautem Zustand in der Höhe überragt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine – in eine Bodenschwelle verrastend einsetzbare – Laufschiene für einen Schiebeflügel (Anspruch 1). Ebenso ist ein Montageverfahren erfasst (Anspruch 10).
  • Bodenschwellen für Schiebeflügel mit Laufschienen-Aufnahmenuten sind beispielsweise aus der EP 1 057 961 B1 (GU) bekannt. Das Schwellenprofil hat an seiner Oberseite im Bereich des inneren Profilabschnittes eine im Wesentlichen nutenförmige Vertiefung, die sich über die gesamte Länge des Schwellenprofils erstreckt und an deren Boden zwei Rastnasen angeformt sind, an denen die Laufschiene durch Einrasten befestigt ist. Die Laufschiene besitzt das übliche U-Profil und ist im montierten Zustand so angeordnet, dass sie mit den freien Enden der Schenkel in die Laufschienen-Aufnahmenut hineinreicht und an diesen freien Enden durch die Gegenrasten an den Schenkeln von hintergreifenden Rastnasen gehalten ist. An dem die Schenkel verbindenden und im montiertem Zustand der Laufschiene oben liegenden Jochabschnitt ist die Laufschiene mit dem leistenartigen Laufschienenabschnitt versehen, der sich über die gesamte Länge der Laufschiene erstreckt und in den die nicht dargestellten Laufrollen des ebenfalls nicht dargestellten Beschlages des Schiebeflügels eingreifen. Mit Abstand von dem freien Ende sind die Schenkel jeweils an ihren Außenflächen mit einer über den betreffenden Schenkel weg stehenden und bei der dargestellten Ausführungsform parallel zum Jochabschnitt liegenden Abstütz- und Dichtungsleiste versehen. Mit diesen Leisten stützt sich die Laufschiene beidseitig von der Laufschienen-Aufnahmenut auf der Oberseite des Profilabschnittes ab. Weiterhin dienen die Leisten bei geschlossenem und abgesenktem Schiebeflügel als Anlageflächen für äußere und innere Dichtungen, die an der Unterseite des Schiebeflügels vorgesehen sind.
  • DE 296 18 677 U1 (GU) zeigt eine vergleichbare Laufschiene, die eine Dichtung in einer Nut besitzt, vgl. dort den Einbauzustand der 9, wobei in unverbautem Zustand damit zu rechnen ist, dass die Dichtung (dort 11) sich über die Unterseite des Profils der Schiene hinaus erstrecken dürfte.
  • Eine Laufschiene, welche in der Regel als Strangpressprofil aus Leichtmetall ausgebildet ist, zeigt in ihrer Herstellung große Toleranzen. Gleiches gilt für die entsprechende Aufnahmenut in der Bodenschwelle. Bekannte Werkstoffe sind hier PVC, GFK, Compound oder ebenfalls Leichtmetalle. Je nach Werkstoff sind in der Herstellung ebenfalls große Toleranzen zu berücksichtigen. Um die Laufschiene später durch Einschlagen, Drücken oder Schieben einbringen zu können, muss die Toleranzpaarung in ihrem größten Ausmaß gewählt werden. Da zu verbauende Bodenschwellen eine große Länge aufweisen, ist eine formschlüssige Auflage der Laufschiene nahezu ausgeschlossen. Durch das durch die Toleranzen entstandene Spiel ist diese Verbindung nun entsprechend weniger stabil und es kann zu Problemen mit der Dichtigkeit gegenüber eindringendem Wasser kommen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Laufschiene für einen Schiebeflügel mit Rollen vorzuschlagen, welche Laufschiene in eine Bodenschwelle verrastend einsetzbar ist und trotz deutlicher Toleranzen bei den Teilen (Bodenschwelle und Laufschiene) eine stabile und wasserdichte Auflage auf der Bodenschwelle erreicht.
  • Gelöst wird die Aufgabe mit Anspruch 1 oder Anspruch 10. Dabei ist die Laufschiene, welche in eine Bodenschwelle verrastend einsetzbar ist und die einen Schienenabschnitt mit Last abtragenden Vertikalstegen und von dem ”Schienenkörper” nach außen ragende, mit ihren Unterseiten zur Abstützung der Laufschiene auf der Bodenschwelle dienende Ansätze aufweist, an wenigstens einem der Ansätze mit einem in unverbautem Zustand nach unten über den Ansatz (in Richtung zu der Bodenschwelle) hinaus ragenden Dichtungsmittel versehen, das im verbauten Zustand bis zu dem Niveau der Unterseite des Ansatzes komprimierbar ist und mit zwei Auflagestufen versehen, deren obere horizontale Flächen auf der Oberseite der Bodenschwelle aufliegen. Die Dichtung wird von einer Dichtungs-Aufnahmenut von unten aufgenommen. Das Dichtungsprofil hat dazu bevorzugt zumindest eine Hohlkammer.
  • Die Laufschiene ist damit so ausgestaltet, dass sie trotz nachträglicher Montage formschlüssig (und damit spielfrei) in einer Aufnahme-Nut für die Laufschiene sitzt. Durch das genannte Überstehen der Dichtung wird diese in ihrem verbauten Zustand komprimiert, wobei Unebenheiten der Schwelle ausgeglichen werden und die Schiene spielfrei in ihrer Nut platziert werden kann, dabei gleichwohl abdichtet.
  • Es wurde auch gefunden, dass die in der Regel vorhandene erste Dichtebene eines aufgesetzten Flügels mit der Zeit an Dichtigkeit verliert. Durch die zwischen der Laufschiene und der Bodenschwelle vorhandene, aufgrund Toleranzen entstehende Kapillare sammelt sich Wasser unter der Laufschiene, welches dann ungehindert in den Bauanschluss abfließt. Daher ist ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Laufschiene, dass sie eine Abdichtung gegenüber – von außen eindringendem – Wasser bietet, wenn die erste Dichtebene eines aufgesetzten Flügels undicht wird.
  • Die erfindungsgemäße Laufschiene hat an jedem Vertikalsteg eine Auflagekante (im Sinne einer Stufe) für die Oberseite der Bodenschwelle. Eines oder beide Dichtungsmittel werden die oberen horizontalen Flächen der Auflagestufen der Vertikalstege in der Höhe überragen. Indem die obere horizontale Fläche jeder Auflagestufe jedes Vertikalstegs im Wesentlichen auf dem Niveau der Unterseite der seitlichen Ansätze der Laufschiene liegen (Anspruch 2), ergibt sich dadurch eine gute Kraftverteilung für eine Belastung der Laufschiene und somit eine stabile Einsatzstellung der Laufschiene in Bezug auf die Bodenschwelle.
  • Wenn an beiden Ansätzen ein Dichtungsmittel zwischen dem Ansatz und der Bodenschwelle vorgesehen ist (Anspruch 3), wird in vorteilhafter Weise der Dichtungseffekt verstärkt, da die Dichtungsmittel beidseits der Laufschienen-Aufnahmenut für die Laufschiene eingesetzt werden, indem praktisch eine doppelte Abdichtung auf beiden Seiten der Laufschiene geschaffen wird. Damit wird selbst dann, wenn das außenseitige Dichtungsmittel aufgrund großer Toleranzen nicht völlig abdichtend wirkt, eine Abdichtung durch das innen liegende Dichtungsmittel erreicht (auf jeder Seite).
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung hat der wenigstens eine Ansatz eine zur der Bodenschwelle hin offene Dichtungs-Aufnahmenut für das Dichtungsmittel (Anspruch 4). Dadurch kann eine problemlose Positionierung des Dichtungsmittels erreicht werden, und das Einbringen des Dichtungsmittels bei der Herstellung der Laufschiene oder bei (oder vor) deren Montage wird erleichtert.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Laufschiene ist dadurch geprägt, dass beide Ansätze zu der Bodenschwelle hin offene Dichtungs-Aufnahmenuten für Dichtungsmittel aufweisen (Anspruch 5). Damit wird eine Symmetrie des Laufschienenquerschnitts erreicht und eine stabile Positionierung der Laufschiene wird hergestellt, indem die auf die Laufschiene einwirkenden Kräfte auf beide Seiten der Laufschiene verteilt werden.
  • Wenn die Dichtungs-Aufnahmenut durch einen Vertikalsteg, einen horizontalen Jochsteg und einen vertikalen oder schräg nach außen verlaufenden Seitensteg gebildet ist, schirmt der vertikale oder geneigte Seitensteg in vorteilhafter Weise das Dichtungsmittel dann nach außen ab (Anspruch 6).
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Laufschiene ist dadurch beschränkt, dass das Dichtungsmittel Dichtungsprofil(e), vorzugsweise aus PTE- oder EPDM-Werkstoffen aufweist (Anspruch 7). Derartige Materialien eignen sich nicht nur für die Abdichtung durch die Dichtungsprofile sondern haben auch die entsprechenden Materialeigenschaften, um die Laufschiene auf dem der Bodenschwelle zu stabilisieren.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Laufschiene ist dadurch gezeichnet, dass das Dichtungsprofil einen in der Dichtungs-Aufnahmenut verrastend zu befestigenden Hohlkörper aufweist (Anspruch 8). Die Ausgestaltung des Dichtungsprofils als Hohlkörper trägt ebenfalls dazu bei, die Elastizitätseigenschaften der Dichtungsprofile an die jeweiligen Erfordernisse anzupassen.
  • In jeweils eine Dichtungs-Aufnahmenut hineinragende, einen verengten Durchgang bildende Rastansätze können vorgesehen sein, wobei an dem zugehörigen Hohlkörper des Dichtungsprofils ein Verankerungsansatz angeformt ist, der hinter den Rastansätzen zum Einrasten zu bringen ist (Anspruch 9). Durch diese Ausgestaltung der Verbindung zwischen dem jeweiligen Dichtungsprofil und der Laufschiene wird eine sichere Halterung des Dichtungsprofils in der Laufschiene erreicht und die Montage des Dichtungselements an der Laufschiene wird vereinfacht.
  • Das kann auch für beide Dichtungsprofile gelten.
  • Bei der erfindungsgemäßen Laufschiene können die Dichtungsmittel oder -profile beim Einbau der Laufschiene in die Dichtungs-Aufnahmenut(en) eingesetzt oder bereits im Herstellungsverfahren der Laufschiene an dieser angebracht werden.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen näher beschrieben.
  • 1 zeigt einen Schnitt durch eine Bodenschwelle, einen Schiebeflügel und die Laufschiene gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • 2 zeigt eine vergrößerte Darstellung von einem Abschnitt des Schnitts von 1.
  • 3 zeigt eine vergrößerte Schnittdarstellung durch eine Bodenschwelle, einen Schiebeflügel und die Laufschiene gemäß einem weiteren
  • Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • 1 zeigt schematisch einen Schnitt durch eine Bodenschwelle 2 und einen Schiebeflügel 4, der über eine Laufschiene 6 von der Bodenschwelle 2 getragen wird. Die Bodenschwelle 2 weist ein Schwellenprofil 8, das mit vertikalen Verstärkungsstegen 9 verstärkt ist, und eine Abdeckplatte 10 auf, die ein von dem Profil zur Gebäudeaußenseite hin vorstehenden Sims bildet. Eine weitere Schwellenabdeckung 12 deckt die Oberseite 13 der Bodenschwelle 2 und die Innenseite 15 der Bodenschwelle 2 ab.
  • Der Schiebeflügel 4 umfasst einen Rahmen 14, in dem ein Scheibenelement 16 über Dichtungen 18, 20 eingesetzt ist. In dem Rahmen 14 ist an dessen Unterseite eine oder mehrere Rollen 22 angeordnet, die über eine entsprechende Halterung 24 mit dem Rahmen 14 verbunden ist. Die Laufrolle 22 läuft im Einsatz auf der Laufbahn 6a der Laufschiene 6. Der Rahmen ist gegenüber der Bodenschwelle durch (profilierte) Dichtungen 24, 25 abgedichtet.
  • Die 2 zeigt die Bodenschwelle 2 und die Laufschiene 6 von 1 im Detail.
  • Die Bodenschwelle 2 hat eine Laufschienen-Aufnahmenut 26, in die die Abdeckung 12 mit dem Vertiefungsabschnitt 12a hineinragt.
  • Die Laufschiene 6 umfasst zumindest einen Schienenabschnitt 28 mit lastabtragenden Vertikalstegen 30, 32 und mit von dem Abschnitt nach außen ragenden, mit Unterseiten zur Abstützung der Laufschiene 6 auf der Bodenschwelle 2 dienenden Ansätzen 34, 36. Die Vertikalstege 30, 32 haben an ihren unteren Enden Rastnasen 38, 40, die entsprechende Hinterschneidungen 42, 44 an dem Abschnitt 12a der Abdeckung 12 hintergreifen, so dass die Laufschiene 6 verrastend in die Aufnahmenut 26 der Bodenschwelle 2 einsetzbar ist.
  • Die Vertikalstege 30, 32 haben Auflagekanten 46, 48 (im Sinne von oberen ersten Stufen), die auf der Abdeckung 12 auf der Oberseite der Bodenschwelle 2 aufliegen (mit ihren horizontalen Flächen). Jeder der Ansätze 34, 36 wird durch den Vertikalsteg 30 (oder 32 bei 36), einen horizontalen Jochsteg 50 bzw. 52 und jeweils einen in etwa vertikalen, oder wenige Grad geneigt nach außen verlaufenden Seitensteg 54 bzw. 56 gebildet, wobei jeweils drei Stege (links die Stege 50, 30, 54) eine Dichtungs-Aufnahmenut 58 bzw. 60 bilden.
  • Die Dichtungs-Aufnahmenuten 58, 60 sind zur der Bodenschwelle 2 hin offen und dienen zur Aufnahme von Dichtungsmittel 62, 64, wie in den 2 und 3 gezeigt ist, wobei in 2 die Variante mit einem Dichtungsmittel 62 und in 3 die Variante mit zwei Dichtungsmittel 62, 64 gezeigt ist.
  • Die Dichtungsmittel sind als Hohlkörper 62a ausgebildet.
  • Jede Dichtungs-Aufnahmenut 58 bzw. 60 hat in das Innere hineinragende, einen verengenden Durchgang bildende Rasteransätze 66a, 66b (bzw. 68a, 68b). An dem Hohlkörper eines jeweiligen Dichtungsmittels 62 (oder 64) ist ein Verankerungsansatz 70 (oder 72) angeformt, der hinter die jeweiligen Rasteransätze 66a, 66b, bzw. 68a, 68b zum Einrasten gebracht wird, wenn das oder jedes Dichtungsmittel 62, 64 in die Dichtungs-Aufnahmenut(en) 58, 60 eingebracht wird/werden.
  • Wie in den 2 und 3 insbesondere gezeigt ist, sind die Dichtungsmittel 62, 64 zwischen den Ansätzen 34, 36 und der Bodenschwelle 2 vorgesehen. Die in den Ansätzen 34, 36 vorgesehenen Dichtungsmittel 62, 64 ragen in unverbautem Zustand der Laufschiene 6 nach unten über den Ansatz 34 bzw. 36 in Richtung der Bodenschwelle 2 hinaus.
  • In verbautem Zustand werden sie jedoch bis zu dem Niveau der Unterseite des jeweiligen Ansatzes 34, 36 komprimiert. Mit anderen Worten überragen die Dichtungsmittel 62, 64 die Auflageflächen der Auflagestufen 46 bzw. 48 (mit Innenkante) der Vertikalstege 30, 32 für die Oberseite der Bodenschwelle in der Höhe.
  • Es können beidseits Dichtungsprofile vorgesehen sein, in der linken Aufnahmenut 58 oder rechts in der rechten Nut 60. Oder in nur einer davon, bevorzugt in der zur Außenseite A weisenden Dichtungs-Aufnahmenut 58.
  • Bezugszeichenliste
  • 2
    Bodenschwelle
    4
    Schiebflügel
    6
    Laufschiene
    8
    Schwellenprofil
    9
    Verstärkungsstege
    10
    Abdeckplatte
    12
    Schwellenabdeckung
    13
    Oberseite der Schwellenabdeckung
    14
    Rahmen
    15
    Innerseite der Schwellenabdeckung
    16
    Scheibenelement
    18, 20
    Dichtungen
    22
    Laufrolle
    24, 25
    Dichtungen
    26
    Laufschienen-Aufnahmenut
    28
    Schienenabschnitt
    30, 32
    Vertikalstege
    34, 36
    Ansätze
    38, 40
    Rastnasen
    42, 44
    Hinterschneidungen
    46, 48
    Auflagestufen (mit Innenkante oder Inneneck)
    50, 52
    Jochstege
    54, 56
    Seitenstege
    58, 60
    Dichtungs-Aufnahmenuten
    62, 64
    Dichtungsmittel
    66, 68
    Rastansätze
    70, 72
    Verankerungsansätze

Claims (10)

  1. Laufschiene für einen Schiebeflügel (4), welche Schiene (6, 6a) in eine Bodenschwelle (2) verrastend einsetzbar ist und einen Schienenabschnitt (28) mit Last abtragenden Vertikalstegen (30, 32) aufweist, wobei von dem Schienenabschnitt nach außen ragende, mit ihren Unterseiten zur Abstützung der Laufschiene (6) auf der Bodenschwelle (2) angepasste Ansätze (34, 36) vorgesehen sind; wobei – jeder der Vertikalstege (30, 32) eine Auflagestufe (46, 48) für die Oberseite der Bodenschwelle (2) aufweist; – an wenigstens einem der Ansätze (34, 36) ein – in unverbautem Zustand – nach unten, über eine Unterseite des wenigstens einen Ansatzes (34, 36) hinaus in Richtung zur Oberseite der Bodenschwelle (2) ragendes Dichtungsmittel (62, 64) vorgesehen ist, welches – in verbautem Zustand – bis zu einem Niveau der Unterseite des Ansatzes (34, 36) komprimierfähig ist; – das Dichtungsmittel (62, 64) die obere horizontale Fläche der Auflagestufe (46, 48) des Vertikalstegs (30, 32) in unverbautem Zustand in der Höhe überragt.
  2. Laufschiene nach Anspruch 1, wobei die oberen horizontalen Flächen der Auflagestufen (46, 48) auf dem Niveau der Unterseiten der seitlichen Ansätze (34, 36) liegen.
  3. Laufschiene nach Anspruch 1 oder 2, wobei an beiden Ansätzen (34, 36) je ein Dichtungsmittel (62, 64) vorgesehen ist, welche die jeweilige obere horizontale Fläche der jeweiligen Auflagestufe (46, 48) überragen.
  4. Laufschiene nach Anspruch 1 oder 2, wobei der wenigstens eine Ansatz (34, 36) eine nach unten oder zur Bodenschwelle (2) hin offene Dichtungs-Aufnahmenut (58, 60) für das Dichtungsmittel (62, 64) aufweist.
  5. Laufschiene nach Anspruch 3 oder 4, wobei beide Ansätze (34, 36) nach unten oder zur Bodenschwelle (2) hin je eine offene Dichtungs-Aufnahmenut (58, 60) für ein Dichtungsmittel (62, 64) aufweisen.
  6. Laufschiene nach Anspruch 4, wobei die Dichtungs-Aufnahmenut (58, 60) durch den Vertikalsteg (30, 32), einen horizontalen Jochsteg (50, 52) und einen vertikalen oder schräg nach außen verlaufenden Seitensteg (54, 56) gebildet ist.
  7. Laufschiene nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das zumindest eine Dichtungsmittel (62, 64) ein Dichtungsprofil, vorzugsweise aus PTE- oder EPDM-Werkstoff aufweist.
  8. Laufschiene nach Anspruch 7, wobei das Dichtungsprofil einen in der Dichtungs-Aufnahmenut (58, 60) zu verrastenden Hohlkörper (62a) aufweist.
  9. Laufschiene nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei in die/eine Dichtungs-Aufnahmenut (58; 60) hinein ragende, einen verengten Durchgang bildende Rastansätze (66a, 66b; 68a, 68b) vorgesehen sind, und dass an dem/einem Hohlkörper als Dichtungsprofil ein Verankerungsansatz (70) angeformt ist, der hinter den Rastansätzen (66a, 66b) zum Einrasten oder Festhalten zu bringen ist.
  10. Montageverfahren für eine Laufschiene und einen Schiebeflügel (4), wobei die Schiene in eine Bodenschwelle (2) verrastend eingesetzt wird und die Schiene einen Schienenabschnitt (28) mit Last abtragenden Vertikalstegen (30, 32) aufweist, wobei von dem Schienenabschnitt nach außen ragende, mit ihren Unterseiten die Laufschiene (6) auf der Bodenschwelle (2) abstützende Ansätze (34, 36) vorgesehen sind, wobei an wenigstens einem der Ansätze (34, 36) ein nach unten, zunächst über eine Unterseite des wenigstens einen Ansatzes (34, 36) in Richtung zur Bodenschwelle (2) hinaus ragendes Dichtungsmittel (62, 64) vorgesehen ist, welches – im verbauten Zustand – bis zu einem Niveau der Unterseite des Ansatzes (34, 36) komprimiert wird und jeder der Vertikalstege (30, 32) mit einer oberen horizontalen Fläche der zugehörigen Auflagestufe (46, 48) auf der Oberseite der Bodenschwelle (2) zu liegen kommt und die Vertikalstege (30, 32) in eine Laufschienen-Aufnahmenut (26) hineingreifen.
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