DE2930826C2 - Dichtleistenanordnung für die Bordwände von Lastfahrzeugen - Google Patents

Dichtleistenanordnung für die Bordwände von Lastfahrzeugen

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DE2930826C2
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Otto 7900 Ulm Wieland
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Karl Kaessbohrer Fahrzeugwerke GmbH
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Karl Kaessbohrer Fahrzeugwerke GmbH
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    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D33/00Superstructures for load-carrying vehicles
    • B62D33/02Platforms; Open load compartments
    • B62D33/023Sideboard or tailgate structures
    • B62D33/027Sideboard or tailgate structures movable
    • B62D33/03Sideboard or tailgate structures movable by swinging down
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J10/00Sealing arrangements
    • B60J10/20Sealing arrangements characterised by the shape
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
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    • B60J10/00Sealing arrangements
    • B60J10/80Sealing arrangements specially adapted for opening panels, e.g. doors

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Dichtleistenanordnung für die Bordwände von Lastfahrzeugen mit einem den Umfangsrand der Ladebrücke umschließenden, einen etwa L-förmigen Querschnitt aufweisenden Profilrahmen mit einer im lotrechten Schenkel vorgesehenen, entlang dem Scheitelbereich verlaufenden Aufnahmenut für eine, über letztere mit einer Dichtlippe hinausragenden, jeweils den Spalt zwischen der Ladebrücke und der benachbarten Bordwand überbrükkenden, als Hohlkörper ausgebildeten Dichtleiste.
Eine Dichtleistenanordnung dieser Art ist beispielsweise durch das DE-GM 69 40 307 bekanntgeworden. Durch die Anordnung der Dichtleiste in dem den Umfangsrand der Ladebrücke umschließenden Profilrahmen wird unabhängig vom Aufbau der z. B. aus hohlen Aluminiumprofilen, aus Holz od. dgl. gefertigten Bordwände ein im wesentlichen spritzwasserdichter Abschluß zwischen der Ladebrücke und den sich in der Schließstellung befindlichen Bordwänden gewährleistet.
Bei dieser bekannten Dichtleistenanordnung ist jedoch die aus der Aufnahmenut des Profilrahmens herausragende Dichtlippe lediglich als ein Hohlwulst ausgebildet, der beim Schließen der Bordwände mit deren innerer Fußkante zusammenwirkt, wobei der Hohlwulst flach zusammengedrückt wird. Ein spritzwasserdichter Abschluß des zwischen der Ladebrücke und der jeweiligen Bordwand befindlichen Spaltes wird aber praktisch nur dann erzielt, wenn die jeweilige Bordwand zwischen den die Bordwand mit dem lotrechten Schenkel des Profilrahmens gelenkig verbindenden Gelenkbändern nicht belastet und nicht nach außen ausgebeult wird. Anderenfalls wird der zwischen den Profilrahmen der Ladebrücke und der Bordwund befindliche Spalt zwischen zwei Gelenkbändern verbreitert. Wird beispielsweise die Ladebrücke des Lastfahrzeuges mit Schüttgut beladen, so vermag der bei einer Verbreiterung des Spaltes sich wieder ausdehnende Hohlwulst die beachtliche Ausmaße annehmende Verbreiterung des Spaltes nicht mehr zu überbrücken. Das Ladegut ist nicht mehr spritzwassergeschützt, ganz abgesehen davon, daß bei einer Beladung mit Schüttgut außerdem Verluste eintreten können.
Durch die Erfindung soll daher die Aufgabe gelöst
werden, die bekannte Dichtleistenanordnung für die Bordwände von Lastfahrzeugen mit den weiteren Merkmalen der eingangs erläuterten Gattung so weiterzubilden, daß selbst bei einer beachtlichen Belastung der Bordwände zwischen den Gelenkbändern das Ladegut zumindest spritzwassersicher abgedichtet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die auch bei größtmöglicher Spaltbreite schräg nach oben an der benachbarten geschlossenen Bordwand anliegende Dichtlippe der Dichtleiste auf ihrer Unterseite eine Stützrippe aufweist, welche bei wachsender Spaltbreite durch Verschwenken der Dichtlippe unter Einwirkung des Ladeguts auf einer an der Dichtleiste angtformten, konsolartig ausgebildeten Tragleiste abstützbar und das freie Ende der Dichtlippe weiterverschwenkbar ist.
Durch diese Maßnahmen paßt sich die Dichtlippe dem in der Länge von zwei aufeinanderfolgenden Gelenkbändern einer Bordwand begrenzten und zwischen dieser und dem Profilrahmen der Ladebrücke verlaufenden Spalt an, wenn die betreffende Bordwand unter Einwirkung des Ladegutes zwischen diesen Gelenkbändern nach außen gedrückt und dadurch der Spalt verbreitert wird. Die an der Dichtleiste angeformte Dichtlippe schwenkt hierbei um ihren Wurzelbereich unter Einwirkung des Ladegutes .lach unten bis die Stützrippe auf der konsolartig ausgebildeten, ebenfalls an der Dichtleiste angeformten Tragleiste aufliegt. Die freie Länge der Dichtlippe ist dadurch kurzer und diese damit steifer geworden, so daß sie der weiteren Belastung durch das Ladegut einen größeren Widerstand entgegensetzen kann.
Im einzelnen kann die Ausbildung noch so durchgeführt werden, daß die Stützrippe und die konsolartig ausgebildete Tragleiste bei kleinstem Spalt zwischen so der Ladebrücke bzw. Profilrahmen und der jeweiligen Bordwand eine etwa halbkreisförmigen Querschnitt aufweisende Hohlkehle einschließen, zu welcher die L ängsmittelebene des in die Aufnahmenut des Profilrahmens eingreifenden Teiles der Dichtleiste bzw. deren Hohlkörpers Symmetrieebene ist.
Durch die Hohlkehle wird ein leichteres Abbiegen der Dichtlippe im Bereich ihrer Wurzel gewährleistet und sichergestellt, daß die Stütze mit ihrer freien Längskante bei stärkerer Belastung der Dichtlippe an der konsolartig ausgebildeten Tragleiste zum Aufliegen kommt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Dichtleistenan-Ordnung im Bereich eines mit einer Bordwand verbundenen Gelenkbandes,
Fig. 2 einen der Fig. 1 entsprechenden Querschnitt durch die Dichtleistenanordnung, jedoch zwischen den
Gelenkbändern bei stark belasteter Bordwand, und
Fig.3 einen Querschnitt durch die Dichtleiste im größeren Maßstab.
Beim Ausführungsbeispiel ist vom Aufbau eines Lastfahrzeuges lediglich der den Umfangsrand der Ladebrücke umschließende Profilrahmen 1 mit einem an diesem befestigten Gelenkband 2 und der Fußrand einer dem Profilrahmen 1 benachbarten Bordwand 3 dargestellt, deren Fußkante 4 mit dem Gelenkband 2 fest verbunden ist, so daß die Bordwand 3 um die Gelenkstein 5 des Gelenkbandes 2 beliebig verschwenkbar ist bzw. von der dargestellten Schließstellung in die geöffnete Stellung geschwenkt werden kann. Im lotrechten Schenkel 6 des L-förmigen Profilrahmens 1 ist entlang seinem Scheitelbereich eine von ihren Wänden U-förmig begrenzte Aufnahmenut 7 eingeformt, die zum Einpressen einer stark profilierten Dichtleiste 8 dient. Die Dichtleiste 8 besteht aus Gummi, Kunststoff od. dgl. und weist einen flachen, rechteckförmigen, in die Aufnahmenut 7 eingreifenden Hohlkörper 8' auf. An der frei liegenden Schmalseite des Hohlkörpers »' und zwar am oberen Eckbereich ist eine schräg aufwärts gerichtete Dichtlippe 9 angeformt, die mit ihrem freien Längsrand im Bereich eines Gelenkbandes 2 schräg am Fußrand der Bordwand 3 anliegt. Am unteren Eckbereich der freien Schmalseite des Hohlkörpers 8' ist dagegen eine konsolartig ausgebildete Tragleiste 10 angeformt, die sich am lotrechten Schenkel 6 des Profilrahmens 1 abstützt Des weiteren ist nahe dem Wurzelbereich der Dichtlippe 9 auf deren Unterseite eine etwa senkrecht zu dieser stehende Stützrippe 11 angeformt, die mit der konsolartig ausgebildeten Tragleiste 10 eine die freie Schmalseite des in der Aufnahmenut 7 eingreifenden Hohlkörpers 8' der Dichtleiste 8 begrenzende, etwa halbkreisförmige Hohlkehle 12 einschließt
Hierbei ist die Längsmittelebene 8" des in die Aufnahmenut 7 des Profilrahmens 1 eingreifenden Teiles bzw. Hohlkörpers 8' der Dichtleiste 8 in eiwa zugleich Symmetrieebene zur halbkreisförmigen Hohlkehle 12.
F i g. 1 läßt die Abdichtung des zwischen dem Profilrahmen 1 der Ladebrücke und der benachbarten, im belasteten Zustand dargestellten Bordv/and 3 erkennen. Dieser Spalt hat die Breite X und befindet
ίο sich im Bereich eines Gelenkbandes 2 Die Breite X entspricht daher etwa der durch die Konstruktion bestimmten Breite, bei der die Dichtlippe 9 mit dem freien Längsrand ihrer Unterseite schräg an der Bordwand 3 anliegt Durch die Belastung, z. B. durch Schüttgut, ist jedoch die Bordwand 3 zwischen den aufeinanderfolgenden Gelenkbändern 2 nach außen gedruckt worden, wodurch sich der Spalt z. B. auf die Breite X1 vergrößert hat wit· aus der F i g. 2 hervorgeht. Die Dichtlippe 9 der Dichtleiste 8 hat sich jedoch der größer gewordenen Breite X1 des Spaltes angepaßt und ist dabei um ihr.;· im Bereich des Hohlkörpers Z' gelegenen und durcli dJe Hohlkehle 12 abgegrenzten Wurzelbereich so weit nach anten geschwenkt, bis die Stützrippe 11 mit ihrer freien Längskante 13 auf der Tragleiste 10 der Dichtleiste 8 auflieft In dieser Stellung ist die Neigung der Dichtlippe 9 zur Bordwand 3 wesentlich steiler geworden. Die Dichtlippe 9 schwenkt nunmehr im Bedarfsfalle mit ihrer wesentlich kürzer gewordenen Länge um den zweiten, im Bereich Jer Stützrippe 11 gelegenen Wurzelbereich als Gelenkstelle nach unten. Infolge ihrer Abstützung auf der Tragleiste 10 ist ihre freie Länge kurzer und damit erheblich stabiler bzw. widerstandsfähiger geworden, so daß die Dichtleiste 8 in jeder Stellung den Verlust von Ladegut und das Eindringen von Feuchtigkeit verhindert.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Dichtleistenanordnung für die Bordwände von Lastfahrzeugen mit einem den Umfangsrand der Ladebrücke umschließenden, im Querschnitt etwa L-förmigen Profilrahmen mit einer im lotrechten Schenkel vorgesehenen, entlang dem Scheitelbereich verlaufenden Aufnahmenut für eine über die letztere mit einer Dichtlippe hinausragenden, jeweils den Spalt zwischen der Ladebrücke und der benachbarten Bordwand überbrückenden, als Hohlkörper ausgebildeten Dichtleiste, dadurch gekennzeichnet, daß die auch bei größtmöglicher Spaltbreite schräg nach oben an der benachbarten geschlossenen Bordwand (3) anliegende Dichtlippe (9) auf ihrer Unterseite eine Stützrippe (U) aufweist, welche bei wachsender Spaltbreite durch Verschwenken der Dichtlippe (9) unter Einwirkung des Ladeguts auf einer an der Dichtleiste angefonnten konsolartig ausgebildeten Tragleiste (10) abstützbar und das freie Ende der Dichtlippe (9) weiterverschwenkbar ist
2. Dichtleistenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützrippe (ti) und die konsolartig ausgebildete Tragleiste (10) bei kleinstem Spalt zwischen Ladebrücke bzw. Profilrahmen (1) und Bordwand (3) eine etwa halbkreisförmigen Querschnitt aufweisende Hohlkehle (12) einschließen, zu welcher die Längsmittelebene (8") des in die Aufnahmenut (7) des Profilrahmens (1) eingreifendem Teiles der Dichtleiste (8) bzw. deren Hohlkörpers (8') Symmetrieebene ist.
DE2930826A 1979-07-30 1979-07-30 Dichtleistenanordnung für die Bordwände von Lastfahrzeugen Expired DE2930826C2 (de)

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