DE2147845A1 - Sattel zur Abstutzung und Verstärkung des Mittelteils eines C formigen Profil tragers - Google Patents
Sattel zur Abstutzung und Verstärkung des Mittelteils eines C formigen Profil tragersInfo
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Description
Sattel zur Abstützung und Verstärkung des Mittelteils
eines C-förmigen Profilträgers
Die Erfindung bezieht sich auf einen Sattel zur Abstützung und Verstärkung des Mittelteils eines C-förmigen
Profilträgers aus Blech.
C—förmige Blechträger derart, wie sie durch Walzen aus
galvanisiertem Bandstahl hergestellt werden, sind bereits zur Verwendung als Balken und für andere Zwecke im Hausbau vorgeschlagen
worden. Bei Verwendung als Balken werden die entgegengesetzten Enden solcher Träger auf seitlich mit Abstand
getrennten Wänden eines Gebäudes in einer Weise abgestützt, die ähnlich dem Auflager für die Enden von 5 χ 25 Holzriegeln
ist, die gewöhnlich als Balken für diesen Zweck verwendet werden. In den Fällen, in denen der Abstand zwischen den
Gebäudewänden ausreichend groß ist und einzelne, ununterbrochene Balken benutzt werden, um diesen Abstand zu übercken,
werden 41e Hittelteile der Balken gewöhnlich auf
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einem I-Träger oder einer anderen Tragkonstruktion abgestützt
so beispielsweise auf dem oberen Ende einer mittleren Trennwand. Eine Abstützung dieser Art in der Mitte des Balkens
begrenzt die Last, die von den C-förmigen Trägern getragen werden kann, da die Belastuntskonzentration an dieser Stelle
zu einem Versagen des Mittelteils der Balken^ührt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, die Belastungsfähigkeit der Mittelteile von C-förmigen Blechträgern
an den Stellen zu vergrößern, wo sie auf einem sich in Querrichtung erstreckenden I-Träger oder der Oberkante
k einer Zwischenwand abgestützt sind. In diesem Zusammenhang soll ein Sattel geschaffen werden, der zur Lagerung bzw.
Befestigung des Mittelteils von C-förmigen Balken auf einem I-Träger oder einem anderen Auflager dient und bei dem Vorkehrungen
zur Verstärkung des C-förmigen Trägers und zur Erhöhung seiner Belastungsfähigkeit getroffen sind. Des
weiteren soll ein Sattel der oben beschriebenen Art geschaffen werden, der sich leicht durch Walzen galvanisierten Bandstahls
herstellen und von den Arbeitskräften mit minimalem Aufwand und ohne Spezialwerkzeug auf dem Mittelteil eines
C-förmigen Trägers aufbauen IaOt0
Zu diesem Zweck wird erfindungsgemäß ein Sattel zur
w Abstützung und Verstärkung des Mittelteils eines belasteten
C-förmigen Trägers aus Metallblech geschaffen, der einen Trägersteg aufweist, welcher in sich quer erstreckenden
Kopf- und Bodenflanschen endet, wobei der C-förmige Träger im installierten Zustand mit seinem Bodenflansch auf mit
Abstand getrennten Auflagern ruht und mit dem Mittelteil des Bodenflansches auf einer schmalen Mittelstütze· Dieser Sattel
weist nun erfindungsgemäß einen Grundsteg auf, dessen Abmessungen
so gewählt sind, daß dieser Steg einen Längsteil des Bodenflansches berührt, der über die Breite der schmalen
Stütze hinausragte Des weiteren weist der Sattel einen Satte1-
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flansch auf, der eich quer zu dem Grundteil von einem Längsrand
des Grundteils aus erstreckt und so bemessen ist, daß er einen beträchtlichen Teil des Trägerstegs oberhalb und
seitlich der schmalen Stütze überragt. Schließlich sind auch noch Befestigungselemente vorhanden, mit denen der Bodenflansch
und der Grundsteg mit den benachbarten Oberflächen des Trägers nach dem Einbau des Sattels in Berührung gehalten werden kann.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den Zeichnungen
dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. i eine perspektivische Teilansieht der Art und Weise, wie die erfindungsgemäßen Sättel aus Metallblech
eingesetzt werden, um die Mittelteile von C-förmigen Balken im Fußboden eines Wohngebäudes abzustützen
und zu verstärken,
Fig. 2 eine vergrößerte Schnittansicht längs der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht von Fig. 2, gesehen von rechts,
Fig. 4 eine vergrößerte perspektivische Ansicht des in
den vorhergehenden Figuren gezeigten Sattels,
Fig. 5 eine Querschnittsansicht, aus der ersichtlich ist,
wie der Sattel von Fig. k auf einem durch den Sattel abzustützenden Balken angebaut wird,
Fig. 6 und 6a schematische Darstellungen der Art und Weise, wie sich C-fÖrmige Metallblechträger verbiegen,
wenn sie Belastungen ausgesetzt sind, die groß genug sind, um sie zu Bruch gehen zu lassen,
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsform,
Fig. 8 und 9 vergrößerte perspektivische Ansichten eines Teils der in Fig. 7 gezeigten Konstruktion bzw.
einer Federklemme, die zur Verbindung eines
Balkens mit dem Sattel benutzt wird, auf dem der
Balken abgestützt wird, und
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Figo 10 eine vergrößerte Teilschnittansicht längs der
Linie X-X in Fig. 7ο
Der Sattel wird als Ganzes mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet.
Aus Fig. 1 geht die Art und Weise hervor, in der der Sattel benutzt wird, um den Mittelteil 2 eines G-förmigen
Trägers 3 auf einer schmalen, nach oben gerichteten Fläche k
eines baulichen Auflagers 5 zu verstärken und abzustützen,
das Teil einer Gebäudekonstruktion ist. Aus dieser Darstellung geht die bevorzugte Verwendung des hier beschriebenen Sattels
hervor, wobei die Träger 3 in dem Fußboden eines Wohnhauses als Balken dienen. Es versteht sich jedoch, daß die hier bezeichnete
Verwendungsmöglichkeit nur ein Beispiel für die Benutzung des Sattels 1 zur Abstützung ähnlicher C-förmiger
Balken für andere Zwecke ist, so zeB, der Sparren eines Daches.
Wenn die Träger als Balken in einer Fußbodenkonstruktion verwendet werden, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist, werden die
Träger 3 parallel zueinander angeordnet, wobei die entgegengesetzten Enden jedes Trägers auf den oberen Enden der
mit Abstand getrennten Wände 6 eines Gebäudes abgestützt sind. Die nach oben gerichtete Fläche 4 kann die Oberseite eines
I-Trägers 5 aus Stahl sein, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist, oder das obere Ende einer Trennwand zwischen den Wänden 6 und
parallel zu diesen sein. Versteifungsteile 7 in Form von Metall· armen, wie gezeigt, oder hölzernen Nagelblöcken werden in die
Enden der Balken 3 als Verstärkung eingesetzt sowie zur Erleiterung der Befestigung der Balken an nicht dargestellten
Schalungsbrettern, die rund um den Gebäudeumfang laufen. Nachdem die Balken 3 an Ort und Stelle gebracht worden sind, kann
eine Sperrholzabdeckung 8 oder anderer Fußboden an den Balken befestigt werden.
Die Balken 3 werden vorzugsweise aus galvanisiertem Stahlband durch Walzen hergestellt und erhalten einen Umriß,
wie er aus den Zeichnungen hervorgeht. Jeder der Balken J/Lbt
ein C-förmiges U-Profil, das aus einem Steg 9 mit parallelen
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Flanschen 10 und 11 besteht, die von den entgegengesetzten
Stejcanten nach außen ragen«. Nach innen gekehrte Lippen 12
sind von den Außenkanten der.Flansche 11 und 12 nach innen aufeinander zu gerichtet und verlaufen parallel zu dem
Steg 9· Einer der Flansche 10, 11 ist vorzugsweise breiter als der andere, so daß zwei Träger ineinander gesteckt
angeordnet werden können, um dadurch Platz zu sparen und den Versand zu erleichtern.
Die Sättel 1 werden gleichfalls durch Walzen aus galvanisiertem Stahlband hergestellt· Jeder Sattel erhält
die Form eines U-Profils, das einen sich in Längsrichtung
erstreckenden Steg 13 mit parallelen Flanschen lh und 15
aufweist, die entlang der entgegengesetzten Stegkanten oder -ränder nach oben ragen. Der Flansch 14 ist ein kurzer Flansch
und besitzt über seine ganze Länge eine einheitliche Höhe· Eine Lippe oder ein Haken 16 ist schräg nach innen gekehrt
und verläuft von der oberen Kante des Flansches Ik abwärts,
um in der beschriebenen Weise über die obere Kante einer
der Trägerlippen 12 zu greifen und mit ihr wie ein Haken in Eingriff zu kommen·
Der Flansch 15 ist ein längerer Flansch, dessen senkrechte Abmessung in seiner Mitte 17 einen erheblichen Teil
der Breite des Steges 9» und zwar annähernd die Hälfte dieser Breite, beträgt· Der Sinn dieser Maßnahme wird noch erläutert·
Die Länge des Mittelteils 17 zwischen den Punkten 18 entspricht annähernd der Breite der oberen Fläche k des
Trägers 5· Von den Punkten 18 aus sind die oberen Kanten 19 des Flansches 15 zu den Enden 20 des Sattels 1 h$n abwärts
geneigt, wobei die Enden 20 mit Abstand außerhalb der entgegengesetzten Kanten 21 der stützenden Fläche h angeordnet
sind. Aus dem Material des Sattelteils 17 sind Lappen 22 ausgestoßen, die von dem Flansch 15 nach außen rageno Die
Unterkanten 23 der Lappen 22 berühren dl· Fläch· k und machen
die Lappen 22 zu Eckblechen oder Streben, um den Flansch 15
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gegen Biegen zu versteifen. Lappen 24 sind in ähnlicher Weise aus dem Material des Steges 13 herausgeschlagen und
erstrecken sich in bezug auf die entgegengesetzten Kanten des Trägers 5 abwärts, wie dies am besten aus Fig. 3 ersichtlich
ist„ Wenn der Sattel 1 auf dem Träger 5 in der in dieser
Zeichnungsfigur gezeigten Mittellage getragen wird, sind die Lappen 24 um die entgegengesetzten Kanten 21 des oberen Flansches
des Trägers 5 in die gestrichelte Lage gebogen, in der sie den
Sattel 1 in bezug auf die tragende Fläche 4 in einer Mittelposition halten·
fc Die einander zugewandten Oberflächen 25 und 26 der
Flansche 14 und 15 sind in einem Abstand nebeneinander angeordnet, der den Abstand zwischen den entgegengesetzt gerichteten
Oberflächen 27 und 28 der Lippe 12 und des Steges 9 des Trägers 3 entspricht, so daß der untere Flansch 11 des
Trägers in den Sattel 1 einen engen Sitz erhält, wenn er in
der in Fig„ 2 gezeigten Lage angeordnet wird« Das Anordnen
oder Aufbauen des Sattels 1 auf einem Träger 3 geschieht dadurch, daß die an dem Sattel 1 befindliche Lippe 16 über
die Lippe 12 an dem unteren Flansch 13 des Trägers 3 gehakt wird, wie es schematisch in Fig. 5 angedeutet ist. Nachdem
dies geschehen ist, wird der Träger 3 gesenkt, so daß der Sattel 1 mit der Fläche 4 in Berührung kommt, wobei das
W Gewicht des Trägers bestrebt ist, den Sattel 1 im Uhrzeigersinn
um die Oberkante der Lippe 12 zu drehen. Nachdem dies
geschehen ist, wird die Montage des Sattele 1 auf dem Träger rasch dadurch vollendet, daß auf den oberen Flansch 10 eine
abwärts gerichtete Kraft ausgeübt wird, was beispielsweise durch harte Schläge mit einem Gummihammer geschehen kann,
um dadurch die Bewegung des Sattels 1 in die in Fig. 2 gezeigte Lage zu vollenden. In dieser Lage steht die innere
Oberfläche 26 des Flansches 15 mit der äußeren Oberfläche des Stegs 9 in dichter Berührung, so daß der Flansch 15 den
Steg 9 gegen Biegen versteift, sobald auf dem Träger schwere Lasten einwirken. In dieser Lage stehen die Oberflächen 27
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und 25 miteinander in enger Berührung) und die obere Kante 29 der Lippe 12 sitzt genau in der Ecke des Hakens l6, so
daß der Haken 16 durch die Lippe 12 dahingehend wirkt, den unteren Flansch 11 des Trägers gegen jede Bewegung zu sichern,
die ihn mit der Oberseite 30 des Sattelstegs 13 außer Berührung bringt.
In durchgeführten Versuchen hat sich gezeigt, daß der Sattel 1 eine Verdoppelung der Belastung ermöglicht, die ein
C-förmlger Träger 3 tragen kann, bevor sein Mittelteil 2 zu
Bruch geht· Seine diesbezügliche Wirkung läßt sich am besten unter Bezugnahme auf die schematischen Darstellungen der
Fig. 6 und 6a erklären, die die Art und Weise zeigen, in der
ein Träger 3 verformt wird und bricht, sobald er über seine
Belastbarkeit hinaus belastet wird. Wenn die Belastungsgrenze erreicht ist, biegt sich der Steg 9 anfänglich in der in Fig.
gestrichelt gezeigten Weise, und der Bodenflansch 11 verbiegt sich nach oben, wobei er um die Ecke 31 in die ebenfalls gestrichelt gezeigte Lage eine Drehbewegung ausführt, in der ein
erheblicher Teil des unteren Flansches 11 sich außer tragendem Eingriff mit der Fläche 4 befindet. Wenn die auf den Träger
einwirkende Belastung noch weiter vergrößert wird, werden der Steg 9 und der Flansch 11 noch stärker verformt und dabei in die in Fig. 6a gezeigten Relativlagen gebraoht, unmittelbar bevor der Träger zu Bruch geht. Die Verstärkung für
den Steg 9» die durch den Mittelflansch 15 erreicht wird, sichert den Steg 9 gegen Verbiegen, und dies wirkt sich.auch
dahingehend aus, daß eine Bewegung des Flansches 11 aus der
tragenden oder stützenden Berührung mit der Fläche k heraus
verhindert wird. Die Hakenwirkung des Sattelhakens l6 erfolgt weiter durch die Lippe 12 dahingehend, daß der Flansch l^iit
der Fläche h in Berührung gehalten wird. Es hat sich gezeigt,
daß ein solches Zusammenwirken von Sattelflansch 15 und Haken 16 die Belastbarkeit der C-förmigen Träger 3, bevor diese
Träger versagen, erheblich vergrößert. Im Gegensatz zu der
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Last, die von einem unförmigen Träger ohne jegliche Verstärkung
oder Versteifung getragen werden kann, hat sich beim Sattel 1 herausgestellt, daß sich die Belastbarkeit
des Trägers um annähernd 112 % erhöht, bevor der Träger zu Bruch geht. Vergleichsweise dazu haben sich bei früheren
Versuchen zur Verstärkung des mittleren Teils 2 des Trägers mit Hilfe unterschiedlich geformter Versteifungen, die im
Trägerinneren zwischen seinem oberen und seinem unteren Plansch 10, 11 eingebaut wurden, Verbesserungen der Belastungsoder Beladungsfähigkeit von nur etwa 57 % erreichen lassen.
Bei der in den Fig. 7 bis 10 gezeigten anderen Ausführungsform
entfällt die Notwendigkeit, die Lippe 16 über den Sattelflansch 14 zu haken, und stattdessen sind Federklammern
vorhanden, die als Ganzes mit 35 bezeichnet sind und an mit Abstand getrennten Stellen über die Länge des
Sattels 1 verteilt sind, um den Bodenflansch 11 des Trägers mit der oberen Fläche 30 des Sattelstegs 13 in dichter
tragender Berührung zu halten. Wie am besten aus Fig. 8
hervorgeht, besitzt jede Federklemme 35 eine V-Form und besteht aus einem Paar Arme 36, 37, die nach oben zu von
einer integralen Verbindung 38 an ihrem Boden schräg auseinanderlaufen.
Der Arm 36 hat an seinem oberen Ende einen vorspringenden Rand, der über die Oberkante 29 der unteren
" Lippe 12 greift und mit ihr in Berührung steht, während der Arm 37 einen ähnlichen vorspringenden Rand kO aufweist, der
in eine Öffnung kl im kurzen Flansch Ik des Sattels durch
Einschnappen eingreift, um die Klemme 35 gegen Aufwärtsbewegung zu sichern. Die Öffnungen kl sind in Intervallen über
die Länge des Sattelflansches Ik verteilt, und zwar entsprechend
den Stellen der Klemmen 35. Auf diese Weise wirken der Arm 36 und sein vorspringender Rand 39 durch die Trägerlippe
12 dahingehend, daß der untere Flansch 11 des Trägers nicht mit der Fläche 30 des Sattels außer Berührung kommen
kann. Bei dieser Ausführungsform hat der Steg 13 des Sattels
eine Breite, die geringfügig größer ist als die Breite des unteren Flansches 11, so daß zwischen der Trägerlippe 12
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und dem Sattelflansch 14 ein Spalt 42 vorhanden ist, wie dies
am Desten aus Fig. 10 hervorgeht, in den die Klemme 35 in
ihre zwischen diesen beiden Teilen liegende Arbeitslage eingesetzt werden kann.
Wenn die Träger als Balken beim Bau eines Gebäudefußbodens verwendet werden, so weisen sie vorzugsweise eine Größe
von etwa 19 χ 5 cm auf. Sie lassen sich durch Falzen aus galvanisiertem
Stahl herstellen, dessen Dicke, entsprechend der von dem Träger zu tragenden Belastung, beispielsweise 0,25,
0,30, 0,36, 0,46 oder 0,51 mm betragen kann, wobei 0,51 mm für den durchschnittlichen Wohnhausbau bevorzugt wird. Die
Sättel 1 werden in diesem Falle aus einem galvanisierten Stahl einer Dicke gewalzt, die etwa 0,05 mm größer ist«. So wird
beispielsweise 0,41 mm dicker Stahl vorzugsweise für Sättel 1 verwendet, die für Balken 3 benutzt werden, welche aus galvanisiertem
Stahl einer Dicke von 0,46 mm hergestellt sind.
Wie oben ausgeführt wurde, stellen die Sättel 1 eine verstärkende Stütze für die Mittelteile 2 der Balken 3 auf
der nach oben gerichteten Fläche und der sich in Querrichtung erstreckenden Fläche eines I-Trägers oder einer anderen
Tragkonstruktion dar. Wenn die Sättel in der in der Zeichnung dargestellten Lage angebracht werden, so erstrecken sie sich
in Längsrichtung der Balken 3, wobei die Bodenfläche der Sattelbasis oder des Steges 13 mit der nach oben gerichteten
Fläche 4 des Trägers 5 in tragender Berührung steht und die obere Fläche 30 seines Steges 13 mit dem Bodenflansch 11
der C-förmigen Balken 3 in tragender Berührung steht. Bei dieser Lage des Sattels 1 wird das Augenmerk insbesondere
darauf gerichtet, daß sein längerer Flansch 15 mit dem Steg des C-förmigen Balkens in tragendem Eingriff steht und dadurch
dahingehend wirkt, daß er den Steg 9 gegen Biegung versteift. Dazu kommt,außerdem die Tatsache, daß der kürzere
Flansch 14 des Sattels und die durch den Haken l6 oder die Federklemmen 35 geschaffene Verbindung den Bodenflansch 11
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gegen Herausbewegen aus der tragenden Berührung mit der Fläche 30 des Sattelstegs 13 sichert und demzufolge die
C-förmigen Balken 3 gegen Biegen unter großen Lasten weiter versteift,, Da die entgegengesetzten Enden des Sattels 1
sich über die entgegengesetzten Kanten 21 des I-Trägers hinauserstrecken, leuchtet ein, daß der Sattel die Belastungskonzentration auf dem Träger über eine größere Länge seines
Bodenflansches 11 verringert und damit die Balken 3 gegen Abwärtsbiegen um die entgegengesetzten Kanten 21 des Trägers
5 versteifte Aufgrund der Versteifung der Balken 3 in dieser
Hinsicht wirken die Sättel 1 dahingehend, daß sie die Belastbarkeit
der Balken 3 vergrößern, ohne daß deren Mittelteile P zu Bruch gehenc
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Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHESattel zur Abstützung und Verstärkung des Mittelteils nes belasteten, C-förmigen Trägers aus Metallblech, der einen Trägersteg aufweist, welcher in sich in Querrichtung erstreckenden Kopf- und Bodenflanschen endet, wobei der C-förmige Träger im eingebauten Zustand mit seinem Bodenflansch auf mit Abstand benachbarten Auflagern ruht und der Mittelteil des Bodenflansches auf einer schmalen Zwischenstütze aufliegt, dadurch gekennzeichnet, daß dejjSattel (l) einen Grundsteg (13) aufweist, der so bemessen ist, daß er einen Längsabschnitt des Bodenflansches (ll) berührt, dessen Breite größer ist als diejenige der schmalen Stütze (5)» daß sich ein Sattelflansch (15) quer zu dem Grundsteg von einer Längskante des Grundstegs aus erstreckt und so bemessen ist, daß er über und seitlich von der schmalen Stütze (5) sich einen beträchtlichen Teil über den Trägersteg (9) erstreckt, und daß Halterungselemente (l6, 22, 35) vorhanden sind, die den Bodenflansch (ll) und den Grundsteg (13) mit den benachbarten Flächen des Trägers (3) nach Einbau des Sattels (l) in Berührung halten.2. Sattel nach Anspruch 1 für einen C-förmigen Träger, der eine Lippe aufweist, die von der Außenkante des Bodenflansches nach oben ragt und sich parallel zu dem Trägersteg erstreckt, dadurch gekennzeichnet daß die Befestigungselemente mit einer Verbindungsvorrichtung (l6) versehen sind, die zwischen der Lippe 12 und der benachbarten Kante des Grundstegs (l3) eine Verbindung bilden.3. Sattel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsvorrichtung einen sich in Längsrichtung erstreckenden Grundflansch (14) aufweist, der von der Außenkante des Grundstegs (13) nach innen ragt und die äußere Oberfläche der Trägerlippe (12) berührt.2098U/1056hf Sattel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsvorrichtung einen hakenförmigen vorspringenden Rand des länglichen Grundflansches (14) bildet, der während der Montage des Sattels (l) über die Lippe (12) des Trägers (3) hakbar ist.5. Sattel nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsvorrichtung eine Federklemme (35) ist, die zwischen dem Grundflansch {lh) und der Trägerlippe (12)
einsetzbar ist.ρ 6. Sattel nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Federklemme (35) einen nach außen vorspringenden Teil (37, 40) aufweist, der von einer Öffnung (4l) des Grundflansches (14) aufnehmbar ist, sowie einen zweiten nach
außen ragenden Teil (36, 39)» der bei der Montage des
Sattels (l) mit der Kante (29) der Trägerlippe (12) in
Eingriff bringbar ist.7. Sattel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Federklemme (35) ein Paar nach oben ragender Schenkel (36, 37) aufweist, die an ihren unteren Enden (38) federnd verbunden sind, daß das obere Ende des einen Schenkels mit^ einem nach außen gerichteten Teil (39) versehen ist, der ™ über die Kante (29) der Trägerlippe (12) greift, und daß der andere Schenkel (37) der Federklemme mit dem zweiten nach außen gerichteten Teil (40) in der Öffnung (41) des Grundflansches {lh) sitzt, um die Federklemme gegen Aufwärtsbewegung relativ zu dem Grundflansch zu sichern und sie dadurch den Bodenflansch (jl) des Trägers (3) -in dichter Berührung mit dem Grundflausch halten zu lassen,8. Sattel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch eine Eckbleoheinriohtuiip (:?^)» die auf dom Sat IeI-flansch (15) neben dem Grund step (13) in einer Lit ge vorgesehen ist, in der sie die Zwi poheiistüize (!>) berühit.2098U/10569» Sattel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Eckblechvorrichtung (22) aus Lappen besteht, die durch extrudlerte Teile des Sattelflansches (15) gebildet werden.10p Sattel nach einem der Ansprüche 1—9» gekennzeichnet durch Elemente (24), die von der Außenfläche des Grundstegs (il) abstehen und so angeordnet sind, daß sie nach der Montage des Sattels (l) die entgegengesetzten Seiten (2l) der Zwischenstiitze (5) berühren,It. Sattel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dall die abstehenden Elemente (2h) nach unten ragende Teile sind, die aus dem Grundsteg (13) herausgedrückt sind.liio Sattel nach Anspruch Ii zur Abstützung des C-förmigen Trägers auf dem oberen Flansch eines sich in Querrichtung erstreckenden I-Trägers, der die Zwischenstütze bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die herausgedruckten Teile (24) Lappen sind, die sich schräg nach unten erstrecken und die um tue entgegengesetzten Längskanten 21 des oberen i-Trägerflansohos biegbar sind.Lj* Sattel nach einem der Ansprüche 1-12, montiert auf einem O-förmigen Träger, der aus Metallblech bestimmter Dicke hergestellt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundstog (13) und der Sattelflansch (15) aus gewalztem Metallblech gefertigt sind, das dicker ist als das Material doü» frage rs ('>).209814/1066
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