DE2457036A1 - Fahrzeugrahmen, insbesondere kraftfahrzeugrahmen - Google Patents
Fahrzeugrahmen, insbesondere kraftfahrzeugrahmenInfo
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-
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- B62D21/02—Understructures, i.e. chassis frame on which a vehicle body may be mounted comprising longitudinally or transversely arranged frame members
Description
"Fahrzeugrahmen, insbesondere Kraftfahrzeugrahmen"
Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugrahmen, insbesondere
einen'Kraftfahrzeugrahmen, mit wenigstens einem Längsträger
und mehreren Querträgern.
Bei einem bekannten Verfahren zur Montage eines Kraftfahrzeugrahmens
wird ein Grundrahmen aus Längsträgern (beispielsweise Mittel- und Seitenträger) und zwischen diesen sich
erstreckenden Querträgern gebildet, die an den Längsträgern festgeschweißt oder angeschraubt sind. Der Grundrahmen wird
auf dem jeweiligen Fahrzeug-Chassis, mit dem er verwendet
werden soll, oder auf einer dem Chassis entsprechenden Lehre zusammengesetzt. Dann werden Seiten-, Stirn- und Rückenwände
auf den Rahmen aufgeschweißt oder aufgeschraubt. Zuletzt wird ein Dach aufgesetzt.
Wegen der verschiedenartigen, zur Verfügung stehenden Fahrzeug-Chassis
und der verschiedenartigen Anforderungen an die Fahrzeugrahmen werden diese üblicherweise entsprechend dem
oben beschriebenen Verfahren aus solchen bereits zur Verfugung stehenden Grundkonstruktionselementen einzeln angefertigt. Die
Konstruktionselemente oder Montageverfahren sind nur in geringem Maße öder überhaupt nicht normiert. Es ist nicht üblich,
Kraftfahrzeugrahmen auf Vorrat herzustellen. Diese werden vielmehr
auf besondere Bestellung angefertigt. Das bekannte Verfahren ist daher teuer, unwirtschaftlich sowie arbeits- und
zeitaufwendig.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Rahmen
zu schaffen., der als normierter Konstruktionsteil bei
der Montage von Fahrzeug-Rahmenkörperη verwendet werden
kann.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Längsträger und die Querträger formschlüssig miteinander
verbunden sind und einen steifen, selbsttragenden Rahmen bilden, wobei die Querträger in Längsrichtung des Längsträgers
verschiebbar angebracht sind.
Auf diese Weise ist es möglich, einen Einheitsgrundrahmen (oder mehrere verschiedenartige Einheitsgrundrahmen) zu
schaffen. Zur Anpassung an das entsprechende Fahrzeug-Chassis
kann die Lage der Querträger verändert werden, um Befestigungsklammern des Chassis oder dergleichen anbringen zu
können. Wenn die Querträger bei der Befestigung des Rahmens auf dem Fahrzeug-Chassis im Bereich von Chassisteilen liegen,
so brauchen die Querträger lediglich verschoben zu werden, so daß der Rahmen einfach angebracht werden kann. Die Lage
der Querträger kann auch verändert werden, um den beispielsweise bei der Belastbarkeit des Fahrzeugrahmens gestellten
Anforderungen zu genügen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in den Zeichnungen
dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 den Rahmen nach der Erfindung in perspektivischer Darstellung,
3 _
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Pig. 2 eine Ansicht auf ein Ende eines zwischen Längsträgern sich erstreckenden Querträgers,
Fig. 5 eine Rückansicht des Rahmens nach Fig. 1, der auf
einem Fahrzeug-Chassis montiert ist und an dem ein Endrahmen angebracht ist,
Fig. 4 in perspektivischer Darstellung eine auf einem
Längsträger des Rahmens vorgesehene Befestigungsklammer zur Befestigung des Rahmens auf dem Chassis,
Fig. 5 in einem Schnitt die Befestigung einer Seitenwand
an das Ende eines auskragenden Trägerteiles des Rahmens,
Fig. 6 einen auskragenden Trägerteil des Rahmens in perspektivischer
Darstellung,
Fig. 7 ' iri einem Schnitt die Befestigung einer Seitenwand
an einem Dach,
Fig. 8 in einem Schnitt die Befestigung einer Seitenwand an eine? Endwand und
Fig. 9 in einem Schnitt die Befestigung eines rückwärtigen, Türen aufweisenden Rahmenwerkes an eine? Seitenwand.
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Wie Pig 1 zeigt, besteht ein Grundrahmen für einen Rahmenkörper
aus zwei Längsträgern 100, aus einer Vielzahl von die beiden längsträger miteinander verbindenden Querträgern
101 und einer Vielzahl von auskragenden Trägerteilen 102.
Die Längsträger 100 sind in einem Schnitt senkrecht zu ihrer Längsachse strahlenförmig ausgebildet und haben einen vertikalen
Mittelsteg 103 und einen oberen stufenförmigen Flansch
104 mit zwei auf jeweils einer Seite des Steges vorgesehenen Randteilen 105, die in einer gleichen Horizontalebene liegen
und unterhalb eines Mittelteiles 106 des Flansches 104 vorgesehen sind. Die Längsträger 100 weisen ferner einen unteren
Flansch 107 auf, der aus zwei Schenkeln 108 besteht, die auf jeweils einer Seite des Steges 103 angeordnet und in
Richtung auf den oberen Flansch 104 gerichtet sind. Auf diese Weise wird längs jeder Seite des Längsträgers 100 eine
Rinne mit einer geraden, vertikalen Rückwand, die durch den Steg 103 gebildet wird, mit einem nach oben gerichteten
Boden und mit einer stufenförmigen Decke gebildet.
Die die Längsträger 100 verbindenden Querträger 101 werden aus einem rechteckigen, blech- oder streifenförmigen Metall
so gepreßt, daß sie die Form einer Wanne oder einer Rinne mit einem Boden 109 und Seitenwänden 110 haben. Der Querträger
101 ist in bezug auf die durch seine Längsachse gehende Vertikalebene sowie in bezug auf eine parallel zum
Längsträger 100 verlaufende, durch die Mitte des Querträgers 101 gehende Vertikalebene symmetrisch ausgebildet. Der
Boden 109 des Querträgers 101 ist nach oben gebogen, während die Seitenwände 110 im mittleren Bereich des Querträgers
101 nach außen gebogen sind. Wie Fig. 2 zeigt, ist jedes Ende des Querträgers 101 zur Bildung eines Außenrandes
oder Flansches 111 über den ganzen Umfang nach außen
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gebogen. Die oberen Ränder der Seitenwände 110" sind nach außen gebogen und bilden horizontale, in gleicher Ebene
liegende Lippen 112. An beiden Enden ist auf jeder Seite des Querträgers 101 jeweils ein nach oben gerichteter,
nicht dargestellter Vorsprung vorgesehen.
Die auskragenden Trägerteile 102 sind ähnlich wie die Querträger 101 aus Metallblechen geformt und haben einen
gewölbten Boden und in Richtung auf ein Ende des Trägerteiles gewölbte Seitenwände (Pig. 6). Jeder Trägerteil
102 hat an seinem schmaleren Ende einen über den ganzen Umfang verlaufenden Flansch 113* längs der oberen Ränder
der Seitenwände verlaufende, horizontale und in einer Ebene liegende Lippen 114 sowie nach oben gerichtete Vorsprünge
115 und 116, die an jedem Ende auf jeweils einer Seite des Trägerteiles 102 angeordnet sind. Die Vorsprünge 116,
die auf der dem schmaleren Ende gegenüberliegenden Trägerteilende
vorgesehen sind, haben Kerben, die aus den Vorsprüngen ausgeschnitten bzw. gestanzt sind. Der Bodenrand
117 des Trägerteiles 102 ist an diesem Ende nach unten gerichtet.
Wie die Fig. 1 und 3 zeigen, erstrecken sich die Querträger
101 zwischen den Längsträgern 100 und sind in einer vorbestimmten Lage an diesem befestigt, wobei die Enden
der Querträger 101 in den an den Längsträgerseiten vorgesehenen Rinnen liegen. Eine sichere Befestigung wird mit
den Flanschen 111 und den Vorsprüngen erreicht, die jeweils in den Ecken zwischen den nach oben gerichteten Schenkeln
108 des unteren Flansches 107 und dem Steg 103 sowie in den Nuten liegen, die durch den Steg 103 und die Randteile
105 des oberen Flansches 104 gebildet werden. Mit dieser
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Anordnung kann eine sichere Befestigung erreicht werden, ohne daß Schweißen nötig ist oder daß Bolzen benötigt
werden. Die Querträger 101 können einfach längs der Rinnen des Längsträgers 100 verschoben werden, so daß die
Querträger 101 leicht in die genaue Lage gebracht werden können.
werden. Die Querträger 101 können einfach längs der Rinnen des Längsträgers 100 verschoben werden, so daß die
Querträger 101 leicht in die genaue Lage gebracht werden können.
Die Enden der auskragenden Trägerteile 102, die an den
Längsträgern 102 befestigt sind, sind ähnlich ausgebildet wie die Enden der Querträger 101. Die Formschlußverbindung zwischen den auskragenden Trägerteilen 102 und
den Längsträgern 100, die eine sichere Befestigung gewährleistet und bei der die auskragenden Trägerteile 102 in ihre genaue Lage gegenüber den Längsträgern 100 seitlich verschoben werden können, kann auf gleiche Weise hergestellt werden wie die Formschlußverbindung zwischen den Querträgern 101 und den Längsträgern 100.
Längsträgern 102 befestigt sind, sind ähnlich ausgebildet wie die Enden der Querträger 101. Die Formschlußverbindung zwischen den auskragenden Trägerteilen 102 und
den Längsträgern 100, die eine sichere Befestigung gewährleistet und bei der die auskragenden Trägerteile 102 in ihre genaue Lage gegenüber den Längsträgern 100 seitlich verschoben werden können, kann auf gleiche Weise hergestellt werden wie die Formschlußverbindung zwischen den Querträgern 101 und den Längsträgern 100.
An dem Grundrahmen werden Seitenwände angebracht, wie in Fig. 5 dargestellt ist. Die Seitenwände können einstückig
hergestellt sein oder aus zusammengesetzten Teilen aus
einem geeigneten Material bestehen. Sie können aus einem einzigen Sperrholzgebilde hergestellt sein oder aus miteinander verbundenen Aluminiumblechen mit vertikalen und/ oder diagonal verlaufenden Rahmenstützteilen mit oder
ohne Sperrholzverkleidung geformt sein. Die Seitenwände
können auch Schichtstruktur mit inneren und äußeren Schichten haben, die auf einen Kern aus Isoliermaterial aufgebracht sind, das beispielsweise ein Schaumstoff mit eingebetteten, an der Außenseite liegenden Stützleisten aus Holz oder einem anderen Material sein kann. Die in den
einem geeigneten Material bestehen. Sie können aus einem einzigen Sperrholzgebilde hergestellt sein oder aus miteinander verbundenen Aluminiumblechen mit vertikalen und/ oder diagonal verlaufenden Rahmenstützteilen mit oder
ohne Sperrholzverkleidung geformt sein. Die Seitenwände
können auch Schichtstruktur mit inneren und äußeren Schichten haben, die auf einen Kern aus Isoliermaterial aufgebracht sind, das beispielsweise ein Schaumstoff mit eingebetteten, an der Außenseite liegenden Stützleisten aus Holz oder einem anderen Material sein kann. Die in den
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Zeichnungen dargestellten und im folgenden näher beschriebenen
Seitenwände sind einstückige Sperrholzplatten 118 mit glasfaserverstärkten KunstharzÜberzügen, die auf den
inneren und äußeren Oberflächen aufgebracht sind, damit
die Platten 118 wetterfest und widerstandsfähig sind. Außerdem erhalten die Platten 118 durch den Kunstharzüberzug
eine hohe Schubfestigkeit, besonders in dem Bereich, in dem Bolzen durch die Seitenwände hindurchgeführt werden.
Auf der Innenseite jeder Seitenwand ist längs des unteren
Randes mit Verbindungs- und Befestigungsnieten oder dgl. eine Schiene II9 aus Holz oder einem anderen Material befestigt·
Außerdem ist auf der Innenseite der Seitenwand längs des unteren Randes eine innere Klemmplatte 120 befestigt,
die so ausgebildet ist, daß sie die Schiene II9
und die Seitenwandplatte 118 oberhalb der Schiene formschlüssig aufnimmt. Die Klemmplatte 120 erstreckt sich
nach unten bis über das untere Ende der Seitenwand und der Schiene II9 hinaus. In diesem unterhalb der Schiene II9
liegenden Teil der Klemmplatte 120 sind ein nach außen gerichteter ζahnförmiger Vorsprung 121 und ein horizontaler,
nach Innen gerichteter ebener Fußteil 122 vorgesehen.
Auf der Außenseite der Seitenwand ist längs des unteren
Randes eine Seharnierpüatte 12j5 befestigt. Diese erstreckt
sich nach unten und ragt über das untere Ende der Seltenwandplatte
hinaus. Der untere Rand der Scharnierplatte ist als Aufnahmeöffnung 124 ausgebildet, die auf der Innenseite
der Platte 123 liegt.
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Zur Befestigung längs jeder Seite des Grundrahmens ist ein Verlängerungsstück 125 vorgesehen, das im Bereich
seines unteren Endes einen nach oben gerichteten inneren Plansch 126 und an seinem oberen Ende einen nach unten
gerichteten und nach außen gebogenen Randabschnitt aufweist, der ein verbreitertes, im Querschnitt kugelförmiges
Ende 127 hat.
Zur Befestigung der Seitenwand am Grundrahmen wird das verbreiterte Ende 127 des Verlängerungsstückes 125 in die
Aufnahme 124 an der Scharnierplatte 12J der Seitenwand
geschoben. Diese wird dann angehoben und vom Grundrahmen weg-geschwenkt. Das Verlängerungsstück 125 schwenkt um
die Scharnierverbindung,die zwischen dem kugelförmigen
Ende 127 und der Aufnahme 124 gebildet wird, und hängt vertikal nach unten. Die Seitenwand wird dann so angeordnet,,
daß die spitze, keilförmige Nut, die zwischen dem Flansch 126 und dem benachbarten Hauptabschnitt des Verlängerungsstückes
125 gebildet ist, in Eingriff kommt mit dem nach unten gebogenen Rand 117 der auskragenden
Trägerteile 102 längs der Seite des Grundrahmens. Die Seitenwand wird anschließend in Richtung auf den Grundrahmen
geschwenkt. Dabei schwenkt die Seitenwand um die Gelenkverbindung, bis der zahnförmige Vorsprung 121 die
gebogenen Abschnitte der Vorsprünge 116 auf den auskragenden Trägerteilen 102 berührt. Der untere Teil der
Klemmplatte 120 wird dabei von der Seitenwand weg-gebogen, bis der zahnförmige Vorsprung 121 über den bogenförmigen
Abschnitt geschoben worden ist. Dann federt die Klemmplatte 120 in ihre ursprüngliche Lage zurück, während der
zahnförmige Vorsprung 121 in den Kerben der Vorsprünge liegt.
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In dieser Lage ruht die Fußplatte 122 auf den Lippen 114 der auskragenden Trägerteile 102 auf. Die Seitenwände
werden schließlich in ihrer aufgerichteten Lage festgesetzt, wenn auf den Lippen 114 der Träger 101 und 102 und
über die Fußplatten 122 der Seitenwände gegebenenfalls ein
Fußboden angebracht wird.
An der Stirnseite des Grundrahmens wird auch eine Wand angebracht. Wie Fig. 8 zeigt, weist die Stirnwand zwei
Eckbalken 128 auf, die durch eine Stirnplatte in vertikalem
Abstand voneinander angeordnet sind. Die Stirnplatte ist beispielsweise an den Eckbalken angenietet. Am unteren
Rand der Stirnplatte ist ein Querträger (nicht dargestellt)
befestigt. Nachdem Zusammenbau der Stirnwand wird diese an dem Grundrahmen befestigt, wobei der untere Querträger
mit Klammern, die schon an diesem vorgesehen sind, an den stirnseitigen Enden der Längsträger lOO angeschraubt
wird.
Die Eckbalken 128 haben vorragende Flansche 129. Wenn der
Querträger zur Befestigung an den Längsträgern in seine Einbaulage gebracht wird, werden die Flansche 129 auf den
Innenseiten der benachbarten Seitenwandplatten 118 aufgelegt. Die Eckbalken 128 sind auch mit nach außen gerichteten
Zwischenflanschen I30 versehen. Diese liegen an den
Ecken der Seitenwandplatten an und ragen an deren Vorderseite über diese hinaus. Die Eckbalken 128 werden mit
den Seitenwänden verbunden, indem eine profilierte Deckplatte
131 auf den Außenseiten der Seitenwandplatten und
um die vorragenden Flansche I30 aufgehämmert wird. Die
Deckplatte I3I ist mit Vorsprüngen I32 und der Eckbalken
128 mit komplementär zu den Vorsprüngen 132 ausgebildeten
Ausnehmungen 133 versehen, so daß die Deckplatte I3I genau
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gegenüber dem Eckbalken 128 ausgerichtet werden kann.
Schließlich wird durch die Deckplatte IJl, die Seitenwandplatte
118 und den Flansch 129 ein Befestigungsniet oder dgl. hindurchgeführt, um die Seitenwand
zwischen der Deckplatte und dem Flansch einzuklemmen.
Am Grundrahmen wird ferner ein rückwärtiger Rahmen angebracht.
Wie Fig. 3> zeigt, weist der rückwärtige Rahmen zwei stehende Eckträger Ij54 auf, deren Enden an einen
oberen Querträger Ij55 und an einen unteren, rinnenförmigen
Querträger Ij56 angeschweißt sind. Nach Fig. 9 ist
der Eckträger Ij54 U-förmig ausgebildet, wobei die Schenkel
teilweise gegeneinander gerichtet sind. Auf der rückwärtigen Außenseite des Eckträgers 134 sind Anlenkteile
157 oder die Befestigung von Türen Ij58 befestigt. Jeder
Eckträger 134 hat ferner einen vorstehenden Anschlagflansch
139· Zur Befestigung des rückwärtigen Rahmens am Grundrahmen wird der rückwärtige Rahmen in eine solche
Lage gebracht, in der der untere Querträger Ij56 an den rückwärtigen Enden der Längsträger 100 anliegt und
die Flansche 139 &n den Innenflächen der benachbarten
Seitenwandtafeln 118 anliegen. Der untere Querträger
1^6 weist Bügel l40 auf, die an den Längsträgern 100
angeschraubt sind (Fig. 3). Eine sichere Befestigung der Eckträger 134 an der benachbarten Seitenwand 118 wird
durch scharnierartig miteinander verbundene Platten
und 142 erreicht. Eine Platte ist um eine nach außen gebogenen Rand 143 des Eckträgers 134 gebogen, während
die "andere Platte gegen die Außenseite der Seitenwandplatte 118 bewegbar ist. Diese Platte 141 wird durch Nieten,
die durch die Seitenwandplatte 118 und den Flansch 139 hindurchgeführt werden, an der Seitenwandplatte be-
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festigt. Diese ist dadurch zwischen der Platte 141 und
dem. Flansch Ij59 eingeklemmt.
Nach der Befestigung der Seitenwände, der Stirnwand und des rückwärtigen Rahmens am Grundrahmen kann ein Dach
montiert werden.
Wie Fig. 7 zeigt, besteht das Dach aus einem rechteckigen
Rahmenwerk von Trägern 144, die einen stehenden Steg 145, einen unteren inneren Flansch 146 und einen oberen und
unteren äußeren Flansch 147 und 148 haben. Auf den inneren
Flanschen 146 werden innerhalb des Rahmenwerks Dachträger 149* Dachplatten oder dgl. befestigt und in ihrer
Einbaulage vernietet.
Jeder obere, nach außen gerichtete Flansch 147 hat einen nach innen umgebogenen, gezähnten Endrand 150* der eine
längliche und spitzwinklige Aufnahme begrenzt. Auf den Trägern oder Platten liegt eine Dachhaut 151* die
einstückig mit den Trägern oder Platten 149 oder gesondert
herstellt sein kann. Die Dachhaut I5I erstreckt sich
bis in die Aufnahmen. Zum Festsetzen der Dachhaut I5I wird
in jede Aufnahme ein mit Sägezähnen -versehener Keilstreifen
I52 aus Gummi eingetrieben. Zu Anfang kann ein Träger
144 von den anderen Trägern 144 getrennt sein, um die Montage der Dachhaut zu erleichtern.
Die unteren äußeren Flansche 148 haben horizontale und vertikale Abschnitte. Zur Befestigung des Daches an den
Seitenwänden, der Stirnwand und dem rückwärtigen Rahmen wird dieses so weit nach unten abgesenkt, bis die horizontalen
Abschnitte 148a auf den oberen Wandrändern aufliegen
und die vertikalen Abschnitte 148b an den Innenseiten
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der Wände anliegen. Die Träger 144 werden dann durch
Platten 153 an den Wänden befestigt. Biese sind so profiliert,
daß sie an den Stegen 145, <äsn horizontalen
Abschnitten 148a und an den Außenseiten der Wände anliegen.
Die Platten 153 sind hinter lippenförmigen Vorsprüngen
154 eingesetzt, die an den Trägern 144 vorgesehen
sind. Außerdem werden die Platten 153 mit Nieten
gegen die Seitenwände geklemmt.
Der aus dem Grundrahmen, den Seitenwänden, der Stirnwand, dem rückwärtigen Rahmen und dem Dach montierte Rahmenkörper
wird vor der Befestigung an einem Fahrzeugchassis mit einem Boden I55 versehen (Fig. 5)# der auf den Lippen 112
und 114 der Träger 101 und 102 angebracht wird, Wenn die Träger 101 und 102 und die Befistigungsklammern, die im
folgenden näher beschrieben werden, in ihre Einbaulage
gebracht worden sind, die sich nach dem jeweiligen Chassis, auf dem der Rahmenkörper befestigt werden soll, und nach
der Belastbarkeit das Rahmenkörpers richtet, wird der
Boden in diesem Stadium angebracht.
Die Befestigungsklammern I56, die in den Fig. 1, 3 und 4
dargestellt sind, haben Oberteile 157* die in den äußeren
Rinnen der Längsträger 100 zwischen den auskragenden Trägerteilen 102 liegen, und nach unten hängende, mit
öffnungen für Bolzen oder dgl. versehene Unterteile I58.
Vor dem Anbringen des Bodens 155 werden die Klammern I56 längs der Rinnen der Längsträger 100 in ihre Einbaulage
verschoben. Auch die Trägerteile 102 werden in ihre Einbaulage gebracht, damit die Klammern I56 in ihre Einbaulage
gebracht werden können. Die Oberteile I57 der Klam-
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mern 15 6, .haben obere ...und- untere Flanschabschnitte, die
entsprechend, den .Vorsprüngen 115 und den Flanschen 113
der Träger teile 102 an den pb.eren und unteren.. Rinnen- . ,,..,,.
abschnitten angreifen, so daß die-Klammern 1.56 seitwärts,
verschoben werden können-und gleichzeitig::eine Tsichere .,..
Verbindung zwischen den Klammern. 156 und den Längsträ-., .
gern 100 gewährleisten. _ , .■■"-..-■-
Wie Fig. 3.. zeigt, können -die Unterteile 158 .der Klammern ., 156
unmittelbar an das Chassisgerüst 159 oder an einen, . Abständsblock 160 angeschraubt werden, ;der zwischen.der
Klammer 156 und dem Chassisgerüst 159 vorgesehen ist.. ,
Ob die Klammern 156 direkt am Chas.sisgerüst 159 oder.am
Abstandsblock 160. angeschraubt werden, hängt von ,dem Ab- stand
der Klammern ,156 und der Größe.des Chassisgerüstes
159 ab... .. . = . ... .".. . . '. .·.,.. ...... ,.
Der Rahmenkörper nach der Erfindung hat den.Vorteil,, .daß
die Träger 101 und 102 und die Klammern 156 vor der. Ber- ..
festigung auf einem Wagenchassis in die gewünschte Lage
gebracht werden können. Es ist daher möglich,· Einheits—.
Rahmenkörper auf Lager zu halten, die gleich ausgebildet -...-■
sein können, die sich geringfügig voneinandeE unterschei- .
den oder die unterschiedlich ausgebildet sein können* Die- ·
se Rahmenkörper:können, wenn es erforderlich ist, für.verschiedenartige
Wagenchassis verwendet werden. Bei der Mon- .-tage
des G-rundrahmens brauchen die Träger 101 und 1.02 ·
nicht an die Längsträger- ■ 1.00 angeschweißt oder mit diesenver
schraubt zu werden,, wodurch. Zeit ,und Arbeit eingespar.t; ·.
wird. Durch die Ausbildung der Träger. 101 und 102 ist ei-.--_.·
ne hohe Steifigkeit gewährleistet und wird eine breite
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Unterlage für den Boden 155 geschaffen, ohne daß eine große Materialmenge (die teuer ist und ein hohes Gewicht
hat) benötigt wird, wie es bei den herkömmlichen Grundrahmen der Fall ist, die aus massiven, gleichen Querschnitt
aufweisenden Querträgern bestehen. Die steife Ausbildung der Träger 101 und 102 erleichtert auch das
Ausfluchten der freien Enden der auskragenden Trägerteile 102, wenn Verlängerungsstücke angebracht werden. Die
Seitenwände, die Stirnwand, der rückwärtige Endrahmen und der Dachaufbau sind so ausgebildet, daß diese Teile
einfach, ohne großen Arbeitsaufwand und schnell am Grundrahmen
angebracht werden können. Außerdem werden hervorragende Struktureigenschaften und eine dichte Verbindung
erreicht. Wenn ein Dach oder eine Wandplatte zum Auswechseln entfernt werden soll, so kann dies einfach und
schnell durch Entfernen der Nieten, durchgeführt werden.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die oben beschriebene Ausführungsform. Es ist daher beispielsweise möglich,
anstelle der Querträger 101 und. 102, die strahlenförmigen
Querschnitt haben, geteilte, Träger zu verwenden, wie sie in der anhängigen britischen Patentanmeldung 52
beschrieben sind.
- Patentansprüche -
809824/0062
Claims (2)
- Patentanwalt " . 7457036. Walter Jackisch2£*iii.tgart N. Menzelsbaße 40William David Steadman A 34 569 - süQueensway Den 2. Dezeniber 1974Banbury / OxfordshireEnglandPatentansprüche./ 1. !fahrzeugrahmen, insbesondere Kraftfahrzeugrahmen, —"mit wenigstens einem längsträger und mehreren Querträgern, dadurch gekennzeichnet , dais der längsträger (100) und die Querträger (101,102) formschlüssig miteinander verbunden sind und einen steifen, selbsttragenden Rahmen bilden, wobei die Querträger in längsrichtung des längsträgers verschiebbar angebracht sind.
- 2. Rahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der längsträger (100) und die Querträger (101,102) durch einander entsprechende, an den längsseiten des längsträgers (100) und an den Enden der Querträger (101,102) vorgesehene FormschluJbglieder (111,113,115,103,105,103) miteinander verbunden sind, derart, daß die Querträger längs des längsträgers verschiebbar und senkrecht zum längsträger unverschiebbar sind.3. Rahmen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einander entsprechenden lOrmschlußglieder aus längs der Seiten des längsträgers (100) verlaufen-609824-/80-627457036den Rinnen und an den Enden der Querträger (101,102) vorgesehenen Vor Sprüngen (115) "bestehen.Rahmen nach einem der Ansprüche 1 "bis 3, mit Klammern, die an wenigstens einem Längsträger vorgesehen sind und von diesem aus zur Befestigung an einem Fahrzeugchassis nach unten hängen, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammern (156) derart mit dem Längsträger (100) verbunden sind, daß sie längs des Längsträgers verschiebbar sind.5. Rahmen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Klammer (156) einen Oberteil (157) hat, der formschlüssig in einer längs des Längsträgers (100) verlaufenden Rinne untergebracht und in dieser verschiebbar gelagert ist.09824/0062-S-6. Rahmen naeii einem der vorher gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß: jeder Querträger (101, 102} aus Metallblech besteht und rinnen- oder wannenförralg ausgebildet 1st und einen gebogenen oder gewölbten Boden (109) "sowie nach außen gelaagene Seltenwände (110) mit In einer Ebene liegenden oberen Rändern (112, 11%) aufweist..J. Rahmen nach einem der vorhergehet en Ansprüche, an dessen ' Grundrahmen Seiten—, End- und DachteiIe angebracht sind, dadurch gekennzeichnet,, daß die Seltenteile mit dem Grundrahmen verbundene Wände (118) sind, die mit an ihrem unteren Rand Vorgesehenen Befestlgungsteilen (120, 125, 124) an Vorsprüngen (116) an den"freien Enden der auskragenden * Querträger (102) des Grundrahmens festgesetzt sind und In ein mit den auskragenden Querträgern verbundenes Verlängerungsstück (125) eingreifen.8,. Rahmen nach Anspruch 7„ dadurch gekennzeichnet, daß' die Befestigungsteile durch ein Scharnier (12%,-127") mit dem Verlängerungsstück (125) ^Qd. durch eine Klinkenvorrichtung (121) mit deii'VorSprüngen (116) verbunden sind, wobei die Seitenwand (118) zur Verbindung mit" dem Grundrahmen "derart schwenkbar Ist, daß die Klinkenvorrichtung durch die Vorsprünge festsetzbar Ist«9. Rahmen nach Anspruch J oder 8, töobei wenigstens ein Endteil stehende, an- einem unteren Träger befestigte Endträger hat,, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Träger (Ij56) an dem: benachbarten Ende dies oder der Längsträger (100) des Grundrahmens befestigt 1st, und daß die stehenden Eckträger (128, I54) über Befestigungsteile (129 his 125) an den benachbarten Seltenwänden. (118) befestigt sind.6ÖS824/Q062■10. Rahmen nach einem der Ansprüche 7 bis 9, wobei der Dachteil ein an der Außenseite vorgesehenes Rahmenwerk aufweist, in dem Bedachungsmaterial untergebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß. das Rahmenwerk (144) durch. BefestigungsteiIe (148, 153) &n den benachbarten Seitenwänden (118) und Endteilen befestigt ist, und daß sich eine Dachhaut (I51) über das Bedachungsmaterial erstreckt und mit Keilgliedern (150* 152) am Rahmenwerk befestigt ist.11. Rahmen, insbesondere zur Montage eines Kraftfahrzeug-Rahmenkörpers nach einem, der Ansprüche 7 bis 10, mit Seiten.-, End- und Dachteilen sowie mit Befestigungsvorrichtungen zum Verbinden dieser Teile miteinander und mit einem Grundrahmen, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einige der Befestigungsvorrichtungen so ausgebildet sind, daß sie wenigstens teilweise durch Formschluß miteinander verbindbar sind.12. Rahmen nach Anspruch 11, wobei der Dachteil eine Dachhaut aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Dachhaut mit benachbarten Teilen wenigstens teilweise durch Befestigungsvorrichtungen verbunden ist, die die Dachhaut in Aufnahmen festsetzende Keilglieder aufweisen.SÖS824/Q8S2ASLeerseite
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EP0182191A2 (de) * | 1984-11-17 | 1986-05-28 | Duewag Aktiengesellschaft | Träger und Hilfsrahmen, insbesondere für Untergestelle von Schienenfahrzeugen |
EP0182191A3 (en) * | 1984-11-17 | 1987-02-04 | Duewag Aktiengesellschaft | Sills and subframes, especially for railway vehicle chassis |
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