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Rampen- oder Brückenkonstruktion mit Rasterplatten Die Erfindung
betrifft eine Rampen- oder Brückenkonstruktion mit Rasterplatten, die auf Querträgern
angeordnet sind, wobei die Rasterplatten eine Vielzahl von Rasterelementen aufweisen.
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Die Erfindung betrifft insbesondere die Art der Befestigung von Rasterplatten,
die den wesentlichen Teil der Oberfläche einer Rampe, Brücke oder dergleichen bilden.
Es ist bekannt, Rasterplatten auf Rampen oder Brücken durch J-Bolzen, Klammern
oder
dergleichen zu befestigen. Eine solche Befestigung benötigt normalerweise verschiedene
Handgriffe von oben und von unten. Die Befestigungsmittel haben dabei üblicherweise
eine relativ kurze Lebenszeit, da die Bolzen oder Klammern durch den Verkehr, der
über das Raster geht, häufig herausgeschlagen werden oder sich lockern. Aus diesem
Grunde müssen üblicherweise die Befestigungsmittel häufig erneuert werden.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein neues Verfahren zur
Anbringung der Rasterplatten einer Rampe oder einer Brücke und die notwendigen Befestigungsmittel
hierfür zu schaffen. Dies wird dadurch erreicht, daß zwischen den unteren Teilen
benachbarter Rasterelemente Niederhalte-Platten befestigt sind, welche auf den Querträgern
durch blinde Bolzen befestigt sind.
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Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht die Anbringung von Rasterplatten
durch weniger Handarbeit. Weiterhin halten die neuen Befestigungsmittel länger und
ermöglichen eine längere Lebenszeit der Rasterplatten, da diese infolge der besseren
Halterung sich nicht verschieben oder verbiegen. Die Befestigungsmittel umfassen
Niederhalte-Platten, die zwischen den Elementen der Rasterplatte befestigt sind,
welche auf die Querträger der Konstruktion aufgelegt sind. Durch jede Platte und
einen Teil des Querträgers wird ein Loch gebohrt. In die Bohrung wird ein Befestigungsmittel
in Art einer blinden Niete eingebracht und
befestigt das Raster
auf dem Querträger.
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Anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels soll
die Erfindung noch näher erläutert werden. Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht
einer Rampe mit einer Rasteroberfläche; Fig. 2 eine teilweise Draufsicht auf die
Konstruktion der Fig. 1, bei der die Erfindung verwirklicht ist; Fig. 3 einen Schnitt
längs der Linie 3-3 der Figur 2; Fig. 4 eine perspektivische Teilansicht der Elemente,
die die Grundstruktur der Rampe bilden; Fig. 5 eine vergrößerte Draufsicht auf einen
Teil des Rasters; Fig. 6 einen verkleinerten Schnitt durch die Linie 6-6 der Figur
5; Fig. 7 eine vergrößerte Teilansicht teilweise im Schnitt, die die Befestigungsmittel
detaillierter darstellt;
Fig. 8 einen Schnitt längs der Linie 8-8
in Figur 2.
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In Fig. 1 ist die Rampenkonstruktion, bei der der Gegenstand der vorliegenden
Erfindung angewandt werden kann, allgemein mit 10 bezeichnet. Um diese Konstruktion
beweglich zu machen, ist sie mit Rädern 11 versehen. Die Rampe ist im allgemeinen
rechtwinkelig und langgestreckt und hat Sicherheits-Trittplatten 13 und 13a in jedem
Ende. Die Seiten der Rampe sind mit 12 bezeichnet. Zwei obere Randfassungen 14 erstrecken
sich im wesentlichen über die gesamte Länge der Rampe. Mit 15 (Figur 2) sind Rasterplatten
bezeichnet, die sich zwischen den Sicherheits-Trittplatten erstrecken und die die
Hauptoberfläche der Rampe bilden.
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Jede Rasterplatte 15 weist eine Vielzahl von Rasterelementen 16 auf,
die durch quer verlaufende Glieder oder Querstreben 22 parallel zueinander gehalten
werden. Die Rasterelemente 16 können gezahnte obere Kanten aufweisen, um einen erhöhten
Gleitschutz auf der Rampe zu bieten, wie dies in den Figuren 4 und 6 dargestellt
ist.
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FUr Brücken und dergleichen können sie auch flache Oberkanten haben,
wie dies in den Figuren 3 und 5 dargestellt ist.
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Die Rampe ist aufgebaut aus einer Anzahl paralleler Querträger 20
mit I- oder H-Querschnitt, die horizontale Oberkanten 17 aufweisen. Die Enden der
Querträger sind an den Seitenholmen 12 bebefestigt, die longitudinale Seitenelemente
aufweisen, wie sie in
Figur 4 dargestellt sind. Die unteren Teile
der Seitenelemente 12 sind durch Träger 24 versteirt, die mit vertikalen Versteifungselementen
26 zusammenwirken, die an der Unterseite der Querträger 20 befestigt sind.
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Die Elemente 12, 14, 20, 24 und 26, die beispielsweise durch Schweißung
miteinander verbunden sind, bilden eine Rampenkonstruktion, die außerordentlichen
Kompressions- und Dehnungskräften standhalten kann, wie sie durch eine huber die
Rampe bewegte Last erzeugt werden.
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Die Rasterplatten 15 sind erfindungsgemäß auf die Oberseite 17 der
Querträger 20 aufgelegt und auf diesen mit Zwischenräumen befestigt. Diese Befestigung
wird erreicht durch eine Reihe von Niederhalte-Platten 21, die zwischen den unteren
Teilen von benachbarten Rasterelementen 16, beispielsweise durch Schweißnähte 23
oder andere geeignete Mittel, befestigt sind. Die Rasterplatten 15 sind mittels
der Platten 21 befestigt, die sich über die Oberteile der Querträger erstrecken.
Durch die Platte 21 und die Oberseite 17 eines Quersträgers 20 ist ein Loch 28 gebohrt,
wie dies den Figuren 5 und 6 zu entnehmen ist. In die Bohrung 28 ist durch das Raster
von oben ein Befestigungselement 30 in Art einer blinden Niete eingebracht. Das
Befestigungselement kann ein mechanisch befestigter blinder Bolzen des Zug-Typs
sein, wie er in Konstruktionen
und Anordnungen eingesetzt werden
kann, bei denen nur eine Seite zugänglich ist. Das Befestigungselement, wie es in
Figur 7 dargestellt ist, ist von der Art, wie sie in dem US-Patent 3 253 495 beschrieben
ist. Es ist jedoch festzustellen, daß jede Art von Befestigungselement verwendet
werden kann, das von einer Seite aus eingebracht werden kann.
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In Figur 8 ist die Anbringung der Enden der Rasterplatten dargestellt,
wo diese an den Sicherheits-Trittplatten 13 der Rampe anliegen. Die Querträger 34
weisen einen Lippenteil 36 auf, der mit einer oberen Schulter 32 versehen ist. Der
Querträger 34 ist so ausgebildet, daß er beispielsweise durch Verschweißung an der
Sicherheits-Trittplatte 13 befestigt ist. Die Niederhalte-Platte 21 ist, wie vorstehend
beschrieben, zwischen den Rasterelementen befestigt und das Ende der Rasterplatte
15 liegt auf der Schulter 32 auf. Die Bohrung 28 ist durch die Platte 21 und die
Lippe 36 hindurchgefuhrt und ein Befestigungselement 30 ist in die Bohrung eingesetzt.
Diese Art von Befestigung gibt eine gute kontinuierliche Oberfläche für die Sicherheitsplatte
und die Rasterplatten.
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Die vorbeschriebene Anordnung ist für eine Rampe spezifisch. Es liegt
jedoch im Rahmen der Erfindung, das beschriebene Verfahren und die Befestigungsmittel
auf jede andere Art von Konstruktion anzuwenden, auf der eine Rasterfläche befestigt
werden soll. Die
Erfindung ist daher anwendbar auf jede Art von
BrUckenkonstruktion und dergleichen.
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Ein besonderer Vorteil der Erfindung ist, daß sie grdßere Sicherheit
für Rampen-oder Briickenkonstruktionen bringt. Die neuartigen Befestigungsmittel
stärken die Konstruktion zusätzlich. Da das Raster vollständiger befestigt ist,
entstehen weniger Gefahren, die von gelockerten Gittern kommen. Ferner ragt; im
Falle der Lockerung einer der blinden Nieten in den Bohrungen diese nicht über die
Rasteroberfläche hinaus wie im Falle gelockerter J-Bolzen oder anderer Befestigungsmittel.