DE1534238A1 - Bauglied zur Herstellung groesserer Flaechen - Google Patents
Bauglied zur Herstellung groesserer FlaechenInfo
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Description
DrAng. HAMS RUSCHKE
DipWng. HEINZ AGUIÄR
DipWng. HEINZ AGUIÄR
eMünch«i27rPien»eneo*fSti.2
un»r »lohn B Wo2 ,, j
OiHEDOWOHBMIGALOOMPANY, Midland, Michigan, V,St. A.
"Bauglied aur Herateilung grösserer Flächen"·
Die Erfindung betrifft ein Bauglied, welche« aus einer in
Hohlbauweise mit einer Ober- und einer Bodenplatte und dazwischenliegenden
Stegen hergeetellte Platte besteht, die entlang Längskasten Hakenelemente zur Verbindung mit gleichartigen
Baugliedern für die Herstellung von grösseren flächen, wie Landebahnen o.dgl. aufweist.
Derartige Bauglieder hatten bisher die Form langeetreckter
Planken, die «it ihren Längekaeten miteinader rerbunden wurden. Dabei ist es bekannt, derartige Bauglieder in Sandwich«·
Bauweise s&kx Mit Ober- und Bodenplatten und zwischenliegenden
Stegen hersustellen. 90 9 8 1 6 / CU 9 9
Diese bekannten Bauglieder sind entweder entsprechende Pressteile aus Stahlblech o.d.gl. oder aber Gussteile, die durch ■
entsprechende Nutfederverbindungen zu gröe»eren Breiten zusammensteckbar sind, wobei die dadurch hergestellten Einheiten mittels entlang der Längekanten angebrachter hakenartiger
Verbindungsteile miteinander mehr oder weniger gelenkig verbindbar sind, um Bodenunebenheiten auszugleichen· Bei derartigen Bodenunebenheiten ergeben sich jedoch bei der Herstellung
von Bauteilen grösserer Breiten erhebliche Belastungen in
Verbindungeteilen, die eine besonders starke Befestigung notwendig machen. Sa bei der Verwendung der Sandwich-Bauweise
aus geschweissten Blechkonetruktionen relativ dünne Bleche
verwendet werden können, ergeben sich Schwierigkeiten in einer ausreichenden festigkeit der Verbindung zwischen de«
eigentlichen Grundbauglied und den entlang der Kanten verlaufenden Verbindungsteile·
Se ist die der Erfindung zu Grunde liegende Aufgabe, ein
derartiges Bauglied zu schaffen, bei welchem auch bei Verwendung sehr dünner Bleche im Grundbauglied und relativ
grosser Plattengrössen bei unebenen oder nachgebenden Gründen eine überbelastung der Hakenverbindung mit Sicherheit vermieden wird, wobei gleichzeitig eine einfache und billige
Herstellung ermöglicht werden soll.
909-Ö16/049S
0eaäs* der Erfindung wird dies dadurch erreicht, das·
die Stege alt ihren JSnden über die Xanten der Oberplatte und Bodenplatte vorspringen und in die zwischen Oberplatte, Bodenplatte und Stegen gebildeten tunnelartigen
Hohlräume rohrartige Verstärkungsetttcke eingeschoben wad
entlang den Stirnkanten der Stegteile mit diesen verschwelest •ind, wobei die hakenartigen Verbindungeteile auf den
über Ober- und Bodenplatte vorspringenden rohrförmigen
lineatsteilen und Stegabschnitten eitzen und mit Ober-
und Bodenplatte aitiels Kantenschweie«nähten versclseisst
■Ind.
Sie Anwendung dieser rohrartigen Verstärkung»teile als
Verbindungselemente zwischen den Grundbauglied und den
Verbindungeteil entlastet weitgehend die Schweisanähte,
sodas β auch Schweissnähte in dünnen Blechiierbindungen
sieht überlastet werden und praktisch die gesamte last
IXs Bruokbelastung an den Seitenflächen der Verstärkungsstücke auf das Blech übertragen wird. Ss wird &£ dadurch
eine sehr leichte und trotzdea auch bei groseen Flächen
ausreichende starke Platte geschaffen, die allen gestellten Anforderungen genügt. Biese erfindüngsgeaässe Platte
ist insbesondere zur Herstellung von Start- und lendebahnen an Behelfsflugplätsen geeignet, wobei durch die gute
Verteilung der Last auch auf benachbarten Platten ohne
9098 16/CU99
BAD ORIGINAL
überlastung und Verbindungsstellen erreicht wird. Um ohne genaue Bearbeitungatoleranzen einen genauen Sita der Serbindungsteile
auf den vorspringenden Verstärkungeitücken
zu erreichen, können die über Ober- und Bodenplatte vorspringenden Abschnitte der Stege und der Verstärkungsstücke sich von den Flächen der Ober- und Bodenplatte keilförmig nach innen verjüngen und auf diesen Abschnitten das Verbindungsteile mit entsprechenden Keilflächen sitzen.
zu erreichen, können die über Ober- und Bodenplatte vorspringenden Abschnitte der Stege und der Verstärkungsstücke sich von den Flächen der Ober- und Bodenplatte keilförmig nach innen verjüngen und auf diesen Abschnitten das Verbindungsteile mit entsprechenden Keilflächen sitzen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen an
Aueführungebeispielen erläutert·
In den Zeichnungen zeigt:
Pig. 1 eine Teileeitenansicht, teilweise im Schnitt»
eines Baugliedes gemäss der Erfindung,
eines Baugliedes gemäss der Erfindung,
Pig. 2 eine Schrägansicht auf eine Scke des Baugliedes
f gem. Fig.l, vor dem Anbringen des Verbindungestücke,
f gem. Fig.l, vor dem Anbringen des Verbindungestücke,
Pig· 3 eine Seitenansicht des fertigen Baugliedea,
Pig. 4·, eine Schrägansicht auf eine Verbindung mehrerer Platten,
Pig. 5 einen Schnitt entlang der Mnie 5-5 in Pig.3.
909816/0499 'ORIGIN ^
In Pig. 1, 2, 3 und 5 ist ein Bauglied Io gezeigt, das
eine Oberplatte 12, eine Bodenplatte 14 und eine Anzahl
von Oberplatten und Bodenplatten verbindenden Stegen aufweist. Die Aussenfläche von Ober- und Bodenplatte
ist im allgemeinen flach.
In den tunnelartig aufgeteilten Raum zwischen Oberplatte,
Bodenplatte und benachbarten Stegen sind rohrförmige Verstärküngsetücke
2o, 22 und 24· eingesetzt. Diese rohrförmi- %
gen Elemente haben eine Querschnittausbildung, dass sie
mit Gleitsits (oder Fassitz) in dem tunnelartigen Baum sitzen. Die Länge der rohrförmigen Verstärkungsstücke 2o,
22 und 24 ist grosser als die Dicke der Bauglieder und
liegt üblicherweise in der G-rössenordnung von mehreren
Zentimetern.
Wie aus den Fig. 1, 2 und 3 ersichtlich, sind die rohrartigen Verstärkungsstiicke 2o, 22 und 24 jeweils durch Schweiss- *
nähte 25 und 28 entlnag der Stirnkante der anstossenden Stege angesch. weiset, sind jedoch nicht an den Ober- und
TJnterplatten angeschweisst oder auf andere Weise daran mechanisch
befestigt, ausgenommen der Gleitsitz gegen Ober-
und Bodenplatte.
,90981 6/0499
Nachdem die rohrförmigen Verstärkungsstücke 2o, 22 und
24 eingesetzt und an den Stegen angeschweisst sind»wird
das Ende dee Grundbaugliedes bearbeitet, sodas· sich eine
verjüngte Ober- und Bodenwandfläche, z.B. 3o und 32 ergibt,
die zur Aufnhame der lerbindungsteile 34 bzw. 36 dienen.
Die Verbindungsteile 34 und 36 erstrecken sich über die
P Breite jedes Baugliedes Io und sind an der Ober- und
Bodenplatte des Baugliedes Io durch Kantenschweissnähte
38, 4o, 42 und 44 angeschweisst.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich ergänzen sich die Verbindungsteile 34 und 36, wobei die beiden Arten der Verbindungen
gegenseitig in Eingriff gebracht werden können und sie bilden nach dem Einsetzen eines Sperrbarrens 46, wie in
Fig. 4 gezeigt, eine Kantenkupplung zwischen den Baugliedem eine Fläche.
Jedes Verbindungsteil 34 und 36 hat eine flache Ober- und Bodenoberfläche 48, 5o bzw. 52, 54 und verjüngt nach
innen verlaufende Kantenteile 56 bzw. 58, welches auf den verjüngten Handflächen 3o, 32 aufsitzen.
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Die Verbindung 34 zeigt einen eich hakenartig nach abwärts
erstredentan Plansch 6o und die Verbindung 36
einen eich hakenartig nach aufwarte erstreckenden Plansch
62, der in seiner Ausbildung dem Flansch 6o entspricht. Jede Verbindung 34 und 36 hat eine Aussprarung 66 bzw.
68 jeweils hinter den Flanschen 6o bzw. 62.
Jede Verbindung 34 und 36 hat einen sich horizontal ä
erstreckenden Schiit« 7ο bzw. 72, der sich in Richtung
zum Grrundbauglied von der äusseren Fläche der Verbindung
erstreckt, wobei diese Schlitze in der Mitte zwischen der Oberplatte und der Bodenplatte der Verbindungen so
angebracht sind, dass sie beim Kuppeln der Verbindungsteile miteinander in eine Ebene kommen.
Jede Verbindung 34 und 36 hat einen senkrechten Schlitz
74 bzw. 76 am Ende des Grundbaugliedes, wobei die ausβere
Wand des Schlitzes aus einem geflanschten Bauteil 78 bzw. So besteht.
Insbesondere aus Fig. 4 ist ersichtlich, dass die Seitkanten
82, 84, 85 und 87 der Bauglieder 86, 88 und 92
zum Eingriff ineinander eingerichtet sind.
90981 6/'(Η 99
Jüae Bauglied 86 ist in Kantenkupplung mit dem Bauglied
92 gezeigt. Ee ist ersichtlich, daee die Endverbindungen ineinander einpassen und mittels des Stabes 46 zusammengehalten sind, welcher sich durch die aneinanderstossenden Schlitze erstreckt, die den Schlitzen 7o und 72
der Fig. 3 entsprechen·
Somit wird beim Betrieb die Strass en-, Rollbahn·· oder
entsprechende Belastungsanordnung zusammengesetzt, indem eine Hehrzahl von Baugliedern Io in End-zu-End-Stellung und Seit-zu-Seit-Stellung verbunden werden, sodass
sich die Belastungsoberfläche in den gewünschten Abmessungen ergibt.
Bei einem praktisch ausgeführten Bauglied zur Verwendung
als langebahnplanke gemäße der Erfindung war die Gesamtdicke 38 mm, wobei die Oberplatte und Bodenplatte jeweils
etwa 2,4 mm stark war. Sie Stärke der einzelnen Stegelelerneute betrug 1,6 am, wobei die Steglelemente im allgemeinen senkrecht zu den Ober- und Unterteilen angebracht
waren und voneinander einen Mittenabetand von etwa 45 mm hatten und in Längeric tung der Planke verliefen.
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Die rohrförmigen muffenariigen 7erstärkungsstücke hatten
einen rechteckigen Querschnitt mit einer Wandstärke der Seitenwand von 1,6 mm und der Ober- und Unterwand
τοπ 3»2 mm.
Die Schweisskerben für die Schweissnähte 38, 4o, 42
und 44 erstrecken sich entlang der Oberplatte 12 und
der Bodenplatte 14 des Gxundbaugliedes und etwa zur
Hälfte durch die Ober- und Unterwand der rohri^rmigen
Bauteile 2o, 22 und 24.
und 44 erstrecken sich entlang der Oberplatte 12 und
der Bodenplatte 14 des Gxundbaugliedes und etwa zur
Hälfte durch die Ober- und Unterwand der rohri^rmigen
Bauteile 2o, 22 und 24.
Die fertigen plankenartigen Baugliede* waren etwa 6o ca
breit und etwa 3,6 m lang. SelbstTerständlich können sie auch in anderen G-rössen gefertigt werden.
Die Verbindungebauteile arowohl an den Enden als auch an
den Seiten der Flanken sitzen lose ineinander sowohl zur
leichten Zusammensetzung durch Relativ unerfahrenes Per- (
sonal als auch zur Erzielung einer Flexibilität während der Verwendung und in dem Fall, dass der Grund über der
die Einhdben ausgelegt werden, etwa uneben ist·
9 0 9 816/0499
- Io -
Auch die Stege können statt senkrecht zur Ober- und Bodenplatte von anderer Gestalt sein. Beispielsweise können die
Stege so angebracht werden, dass rohrförmige Verstärkungestücke
mit rechteckigem oder trapezförmigen Querschnitt erforderlich sind.
Die für die Bauglieder erforderlichen speziellen Abmessungen, spezifisch® Belastungen auezuhalten, variieren mit der
Art der angewandten Legierung. Beim Torstehenden Beispiel wurde eine Aluminiualegierung verwendet, obowhl auch Bauglieder
aus anderen Leichtmetallen oder Eisenlegierungen gemäss der Erfindung hergestellt werden können.
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Claims (2)
1.) Baugliedt welches au· einer in Hohlbauweise Bit
^—'■''einer Ober- und einer Bodenplatte und dazwischenliegenden
Stegen hergestellten Platte besteht, die entlang Längekanten Hakenelentente zur Verbindung
mit gleichartigen Baugliedern für die Herstellung von grösseren Flächen, wie Landebahnen
ο.dgl»aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die
Stege (16,18) mit ihren Enden über die Kanten der Oberplatte (12) und Bodenplatte (14) vorspringen
und in die zwischen Oberplatt· (12), Bodenplatte und Stegen (16, 18) alt diesen sck verschwelest sind,
wobei die hakenartigen Verbindungsteile (36) auf den über Ober- und Bodenplatte vorspringenden rohrförmigen
Einsatsteilen und Stegabsohnitten sitzen und
alt Ober- und Bodenplatte mittels Kantenschweissnähten
(38,40,42,44) verschwelest sind.
Neue Unterlagen (Art 7 § I Abs. 2 Nr. 1 Satz 3 des Änderungagee. v. 4.9.1967»
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534238
2.) Bauglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die über Ober- und Bodenplatte (12 bzw. 14) vorspringenden Abschnitte der Stege (16, 18) und
der Verstärkungsstücke (2t, 22, 24) sich ron den
Flächen de*r Ober und Bodenplatte keilförmig nach
innen verjüngen und auf diesen Abschnitten das
Verbindung«teil (36) mit entsprechenden Keilflächen (56, 58) sitzt.
Verbindung«teil (36) mit entsprechenden Keilflächen (56, 58) sitzt.
9 0-9-81 6/04 9-9
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