DE69909487T2 - Metallspundwand - Google Patents

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DE69909487T2
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coupling
wall
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sheet
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Michael John Doncaster HORAN
David Rowbottom
James Ronald Dudding
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Corus UK Ltd
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Corus UK Ltd
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D5/00Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
    • E02D5/02Sheet piles or sheet pile bulkheads
    • E02D5/03Prefabricated parts, e.g. composite sheet piles
    • E02D5/04Prefabricated parts, e.g. composite sheet piles made of steel
    • E02D5/08Locking forms; Edge joints; Pile crossings; Branch pieces
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D2600/00Miscellaneous
    • E02D2600/20Miscellaneous comprising details of connection between elements

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Bulkheads Adapted To Foundation Construction (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Metallspundwand und insbesondere, aber nicht ausschließlich bezieht sich die Erfindung auf eine Stahlblech-Spundwand.
  • Stahlblech-Spundwände werden allgemein und in der Schiffahrt-Technik als permanente Strukturen, unter anderem als Stützwände, Grundwände, Tiefgaragen, Pumpstationen, als Brückenwiderlager und für Schiffsstrukturen benutzt. Dies sind nur einige Beispiele derartiger Strukturen.
  • Herkömmliche Metallspundwände sind auch jene, die als Larssen- oder LX-Metallspundwände bekannt sind und eine allgemein U-förmige Gestalt haben, und einen Wandabschnitt in Gestalt einer Tafel besitzen, die durch einen Mittelflansch definiert ist, der nach außen durch schräggestellte Seitenwände flankiert ist, an deren freien Rändern integral ausgebildete Verriegelungsglieder ausgeformt sind. Diese Verriegelungsglieder (die auch als Kupplungsglieder bekannt sind) bestehen im typischen Fall aus einem Verriegelungsvorsprung mit im wesentlichen dreieckigem Querschnitt, der über eine Lippe vorsteht, die sich längs eines Seitenrandes der Spundwand erstreckt, wobei die Lippe im allgemeinen senkrecht zu der anstoßenden Spundwand-Oberfläche liegt. Der Abstand zwischen dem Vorsprung und der Lippe definiert eine Ausnehmung, die einen Verriegelungs-Vorsprung einer anschließenden Spundwand aufnimmt. Die Lippe definiert die Bodenwand dieser Ausnehmung.
  • Andere bekannte Metallspundwände sind Frodingham-Spundwände, die ein allgemein Z-förmiges Profil haben und typischerweise aus einem Wandabschnitt bestehen, der einen geneigten Mittelsteg aufweist, der durch nach außen vorstehende Flansche flankiert ist, an deren freien Rändern Verriegelungsglieder angeordnet sind.
  • Zahlreiche Abwandlungen und Kombinationen von Metallspundwänden und Kupplungsgliedern der beschriebenen Art sind möglich.
  • Stahlblech-Spundwände werden üblicherweise durch Warmwalzen erzeugt. Im typischen Fall wird das erforderliche Profil dadurch erzeugt, daß eine wiedererhitzte Stahlbramme, eine Stange oder andere geeignete Profile einem anschließenden Walzvorgang unterworfen werden. Die Kupplungsabschnitte werden integral im Laufe dieses Warmwalzverfahrens hergestellt.
  • Ein allgemein erkannter Nachteil des Warmwalzens besteht darin, daß es hinsichtlich Größe und Profil der Spundwand begrenzt ist, die unter Benutzung irgendeiner Gruppe von Walzen erzeugt werden können.
  • Es wurde auch eine Kaltformgebung der Kupplungsabschnitte bereits vorgeschlagen. Es können durch Kaltformgebung jedoch nur relativ einfach gestaltete Kupplungsabschnitte erzeugt werden. Ein Beispiel eines derartigen Kupplungsabschnitts findet sich in der GB-A-1343203. Dieses Dokument beschreibt eine Spundwand, die aus einem langgestreckten Steg besteht, an dessen Längsrändern langgestreckte Flansche befestigt sind, deren Längsränder in die allgemeine Ebene des Steges durch Kaltwalzen zurückgebogen sind, wodurch hakenartig gestaltete Kupplungsabschnitte gebildet werden, die als Verriegelungsglieder mit ähnlich gestalteten Kupplungsabschnitten einer benachbarten Spundwand zusammenwirken. Eine ähnlich gestaltete Metallspundwand ist in der US-PS-2093208 beschrieben.
  • Metallspundwände, die durch Kaltpressen profilierte Wandabschnitte aufweisen und die aus Metallblechrohlingen der erforderlichen Länge und Breite gepreßt sind, beschreibt die EP-A-164296. Die Blechränder benachbarter Spundwände werden durch Verbindungselemente miteinander verbunden, die durch Kaltpressen erzeugt wurden, oder durch Laminatherstellung, unter Benutzung von Bolzen, Nieten oder durch Verschweißung.
  • Die DE-U-9200021 beschreibt einen Aufbau von zwei Universalträgern und zwei Spundwandabschnitten. An jedem Träger ist wenigstens eine Verriegelungsanordnung vorgesehen und diese wirken mit den Verriegelungsanordnungen konventioneller Spundwand-Abschnitte zusammen, um ein Wandsystem zu schaffen.
  • Kaltgeformte Kupplungsabschnitte haben häufig nicht die erforderliche Verriegelungsverbindung zwischen benachbarten Spundwänden im Betrieb aufrechterhalten können.
  • Ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Metallspundwand zu schaffen, die zahlreiche Nachteile beseitigt oder wenigstens vermindert, die bestehenden Spundwänden anhaften. Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht in der Schaffung eines Verfahrens zur Herstellung verbesserter Metallspundwände.
  • Gemäß einem Merkmal der Erfindung betrifft diese eine Metallspundwand, die aus einem durch Kaltformgebung erzeugten Wandabschnitt aus Metallblech besteht, an dessen in Längsrichtung verlaufenden Seitenrändern durch Warmformgebung erzeugte Kupplungsabschnitte festgelegt sind.
  • Der Ausdruck „Kaltformgebung", wie er in Verbindung mit Stahl oder anderen metallischen Materialien benutzt wird, bedeutet, daß das Material einer Formgebung bei einer Temperatur unterworfen wurde, die unter der Warmformtemperatur des Materials liegt; der Ausdruck „Warmformgebung" wird angewandt, wenn das Material einer Formgebung bei einer Temperatur unterworfen wurde, die bei oder über der Warmformtemperatur liegt. Im Fall einer Warmformgebung schreitet der Deformationsprozeß mit einer Geschwindigkeit fort, die die Geschwindigkeit des Erholungsglühens nicht überschreitet, was wiederum temperaturabhängig ist, und die Geschwindigkeit ist schneller bei hohen Temperaturen; das Gegenteil trifft für eine Kaltformgebung zu, wo die Erholungsverfahren mit den Deformationsprozessen nicht Schritt halten können.
  • Wie oben erwähnt werden die warmverformten metallischen Kupplungsabschnitte getrennt erzeugt und nicht integral mit dem Stahlblech hergestellt. Die warmgeformten Kupplungsabschnitte können beispielsweise durch Warmwalzen oder Extrusion hergestellt werden, und sie werden vorzugsweise an den Seitenrändern der Tafel oder des Steges, beispielsweise durch Laserschweißen, Schutzgas-Bogenschweißen oder Widerstandsschweißen angeschweißt. Es können auch andere Schweißtechniken benutzt werden. Stattdessen können die Kupplungsabschnitte an den Wandabschnitten beispielsweise durch Bolzen, Nieten, Kleber oder vorgespannte Befestigungsmittel festgelegt werden. Die Kupplungsabschnitte werden vorzugsweise aus Stahl erzeugt. Stattdessen können die Kupplungsabschnitte auch aus Nichteisenmaterialien hergestellt werden, die die erforderlichen physikalischen Eigenschaften besitzen.
  • Die Kaltformgebung des Wandabschnitts aus einer Metallplatte kann durch Pressen oder dadurch erfolgen, daß die Platte zwischen oder um Kaltverformungswalzen geführt wird. Andere Kaltformgebungs-Verfahren können dafür angewandt werden.
  • Die Abmessung von Steg- oder Schenkelprofil des Wandabschnitts und der Kupplungsabschnitte können voneinander unterschiedlich sein. Bei Stahlspundwänden kann die Qualität des für die Wandabschnitte benutzten Stahles die gleiche sein, wie sie für einen oder beide Kupplungsabschnitte benutzt wird, sie kann aber auch hiervon verschieden sein. Die Länge eines jeden Kupplungsabschnitts kann entweder gleich dem Seitenrand des Wandabschnitts sein, an dem der Kupplungsabschnitt befestigt wird, oder der Kupplungsabschnitt kann kürzer sein. Bei Kupplungsabschnitten, deren Länge kleiner ist als der benachbarte Seitenrand des Wandabschnitts, kann mehr als ein Kupplungsabschnitt vorgesehen werden, deren Gesamtlänge gleich oder kleiner ist als die Länge des jeweiligen Seitenrands des Wandabschnitts. Das Profil des Kupplungsabschnitts an einer Seite des Wandabschnitts kann sich von dem Profil des Kupplungsabschnitts am anderen Seitenrand des Wandabschnitts unterscheiden. Derartige Spundwände können beispielsweise Übergangs-Spundwände sein.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung betrifft diese ein Verfahren zur Erzeugung einer Metallspundwand, bei welchem eine Metallplatte einer Kaltformgebung unterworfen wird, um in jener Metallplatte das erforderliche Wandprofil der fertigen Spundwand zu erzeugen, und bei welchem getrennte Metall-Längen einer Warmformgebung unterworfen werden, um in jenen Längen das erforderliche Kupplungsprofil zu erzeugen, und bei welchem an einem oder jedem Längsrand des durch Kaltformgebung hergestellten Wandabschnitts ein durch Warmformgebung erzeugter Kupplungsabschnitt festgelegt wird.
  • Die Metallplatte kann zur Kaltformgebung vor dem Kaltformgebungs-Vorgang auf die erforderliche Länge und Breite geschnitten werden. Die Breite kann durch Walzen erreicht werden. Stattdessen kann eine Platte erforderlicher Breite und Länge aus einer größeren Platte ausgeschnitten werden. Die Kaltformgebung kann beispielsweise in einer Presse oder beim Durchlauf der Platte durch eine Kaltbiege-Walze oder Kaltbiege-Walzen bewirkt werden. Andere Kaltformtechniken können ebenfalls benutzt werden.
  • Der Stahl für die Kupplungsabschnitt kann in Brammenform, in Stabform oder dergleichen vorliegen oder aus größeren Blechplatten ausgeschnitten werden. Eine Warmformgebung der Kupplungsabschnitte kann beispielsweise durch Warmwalzen oder Extrudieren erfolgen.
  • Übliche Baustähle in Legierungen oder nicht-legierte Qualitäten können bei der Kaltformgebung der Wandabschnitte benutzt werden. Derartige Stähle können auch für die Kupplungsabschnitte benutzt werden.
  • Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß die Dicke und/oder Geometrie des Abschnitts in weiten Grenzen variabel ist. Auch die Gesamttiefe des Abschnitts, die Breite der Flansche und der Biegewinkel kann verändert werden, um ein Endprodukt mit einer speziellen Geometrie oder mit gegebenen Konstruktionseigenschaften zu erzeugen, für die Massenträgheit, Elastizitätsmodul, Abschnittsfläche oder Einheitsbreite bestimmt sind. Es wird angenommen, daß Metallspundwände gemäß der Erfindung erhebliche Verbesserungen im Hinblick auf das Verhältnis Festigkeit zu Gewicht aufweisen, und zwar gemessen in Ausdrücken des Widerstandsmoments pro Meter zu Gewicht pro Quadratmeter des Produkts, im Vergleich mit konventionellen warmgewalzten Metallspundwänden äquivalenter Festigkeit.
  • Mit Metallspundwänden gemäß der Erfindung wird es möglich, die Länge oder Höhe einiger Metallspundwände in einem Aufbau derartiger Spundwände zu kürzen, die längeren Metallspundwände wirken als Primär-Spundwand und jene, deren Länge oder Höhe abgeschnitten ist, wirken als Sekundär-Spundwand. Die Länge der abgeschnittenen Sekundär-Spundwände kann 40% oder mehr der Länge der Primär-Spundwände betragen.
  • Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
  • 1a bis 1g sind Ansichten von Paaren typischer warmgeformter Verriegelungs-Kupplungsabschnitte der Spundwände gemäß der Erfindung;
  • 2 und 3 sind Ansichten typischer kaltgeformter Wandabschnitte der Spundwände gemäß der Erfindung und
  • 4 bis 10 veranschaulichen Profile verschiedener Metallspundwände der Erfindung.
  • Wo dies möglich ist, werden die gleichen Bezugszeichen benutzt, um gleiche oder entsprechende Teile der Zeichnung zu kennzeichnen.
  • Die Kupplungsabschnitte gemäß 1a bis 1g würden üblicherweise integral durch ein Warmformgebungs-Verfahren zusammen mit dem Wandabschnitt der Spundwand hergestellt, wobei jeweils ein solcher Kupplungsabschnitt längs der beiden Seitenränder des Wandabschnitts vorgesehen sind. Üblicherweise umfaßt ein Wandabschnitt eine Tafel, die durch einen zentralen Flansch definiert ist, der durch nach außen schräggestellte Seitenwände flankiert ist. Gemäß der Erfindung werden die Kupplungsabschnitte gemäß 1a bis 1g getrennt durch Warmformgebung hergestellt.
  • Die Kupplungsabschnitte gemäß 1a sind durch Warmformgebung hergestellt und von der Larssen-Type. Jeder Kupplungsabschnitt weist einen Verriegelungsvorsprung 1a allgemein dreieckigen Querschnitts, eine seitlich verlaufende Lippe 2a und einen Flansch 3a, die später mit einem Wandabschnitt der Spundwand verbunden werden. Der von dem Vorsprung 1a der Lippe 2a und dem Flansch 3a eines jeden Kupplungsabschnitts gebildete Raum definiert eine Ausnehmung, die in der Lage ist, den Vorsprung des Kupplungsabschnitts einer benachbarten Spundwand aufzunehmen. Im Betrieb definieren demgemäß die Kupplungsabschnitte die Verbindungen zwischen benachbarten Spundwänden.
  • Die durch Warmformgebung hergestellten Kupplungsabschnitte, die in 1b dargestellt sind, haben die Form einer Frodingham-Spundwand und bestehen aus Kupplungsabschnitten aus Stecker und Buchse. Der Steckerabschnitt der Kupplung besteht aus einem Verriegelungsvorsprung 1b, einer Lippe 2b und einem Flansch 3b. Der Hülsenabschnitt der Kupplung ist komplementär zu dem Stecker-Kupplungsabschnitt gestaltet. Der Hülsensteckerabschnitt besitzt ebenfalls einen Flansch 3b. Die kaltverformten Wandabschnitte werden anschließend an den Flanschen 3b festgelegt.
  • Die durch Warmformgebung gebildeten Kupplungsabschnitte gemäß 1c sind von der Frodingham-Flachsteg-Type und bestehen aus hintereinander greifenden Vorsprüngen 1c und Flanschen 3c. Wie bei den oben diskutierten Kupplungsabschnitten werden die kaltverformten Wandabschnitte danach an den Flanschen 3c festgelegt.
  • 1d veranschaulicht eine alternative Larssen-Type von warmverformten Kupplungsabschnitten, deren Flansche 3d um 90° abgebogen sind, um eine noch sichere Verriegelung zu schaffen. Wie bei den Kupplungsabschnitten gemäß 1a und 1c werden diese anschließend an den Seitenrändern der kaltverformten Wandabschnitte festgelegt.
  • 1e veranschaulicht ein weiteres Ausführungsbeispiel eines warmverformten Kupplungsabschnitts-Profils der Dreipunktkontakt-Type für flache Spundwände, und diese Kupplungsabschnitte weisen einen Verriegelungsvorsprung 1e und einen Flansch 3e zur Befestigung an einem kaltverformten Wandabschnitt der erfindungsgemäßen Spundwand auf.
  • 1f veranschaulicht eine alternative, aus Stecker und Buchse bestehende, Anordnung von warmverformten Kupplungsabschnitten, wobei der Verriegelungsvorsprung 1f kugelförmig ausgebildet ist und in die Hülsenfassung einpaßt. Der Steckerabschnitt hat eine Lippe 2f und einen Flansch 3f. Der Hülsenabschnitt besitzt ebenfalls einen Flansch 3f.
  • 1g zeigt einen warmverformten Kupplungsprofil-Abschnitt, der jenem nach 1d ähnelt, aber zusätzlich einen Steg 4g aufweist, um eine Befestigung an den Plattenabschnitten zu bewirken. Die Flansche oder Stege der Kupplungsabschnitte gemäß 1f und 1g werden anschließend an den Seitenrändern von getrennt kaltverformten Wandabschnitten angebracht.
  • Es können auch andere Profile für die Kupplungsabschnitte Anwendung finden.
  • Wie erwähnt werden zur Erzeugung der erforderlichen Kupplungsprofile Längen einer Stahl-Bramme, einer Stange oder eines anderen geeigneten Abschnitts einer Warmformgebung unterworfen. Stattdessen können diese Längen auch aus größeren Flächen ausgeschnitten werden. Die Stahlzusammensetzung ist im typischen Fall jene, die für Baustähle benutzt wird, sowohl legierte Stähle als auch nicht-legierte Stähle. In der Praxis wird jeweils die Stahlgüte benutzt, die ausgewählt wird, um die Erfordernisse der zu erzeugenden Spundwand zu erfüllen.
  • Die Warmformgebung der Kupplungsgeometrie gewährleistet das erforderliche Zusammenwirken zwischen miteinander verbundenen benachbarten Metall-Spundwänden, um eine Verriegelungsverbindung aufrechtzuerhalten, die während der Installation und im Betrieb die auftretenden Belastungen aufhalten kann, insbesondere jene Belastungen, die in Richtungen auftreten, die, falls ihnen nicht entgegengewirkt wird, die Verbindung zwischen benachbarten Spundwänden öffnen würden. Die Verriegelungsverbindung ist auch erforderlich, um Beanspruchungen über die Verbindungen über ein physikalisches Zusammenwirken oder eine Friktion zu übertragen und einen komplexen Pfad zu schaffen, um eine Wasserströmung im Betrieb zu begrenzen. Es hat sich gezeigt, daß das erforderliche Zusammenwirken nicht zufriedenstellend erreicht werden kann, wenn die Geometrie der Kupplungsabschnitte durch Kaltformgebungsverfahren erzeugt wird.
  • Verriegelungsabschnitte oder Kupplungsabschnitte, die integral mit den Seitenrändern traditionell kaltverformter Spundwände hergestellt sind (Grabenwände und dergleichen), sind allgemein in Form einfacher Haken, die eine Ausrichtung benachbarter Elemente aufeinander ermöglichen, aber die Tendenz besitzen, sich zu öffnen oder im Betrieb auszuspreizen, wodurch die Verbindungen gelöst werden. Eine einfache Hakenanordnung liefert ein begrenztes Zusammenwirken zwischen benachbarten Spundwänden und führt zu einem beschränkten Widerstand gegenüber einer Wasserströmung zwischen benachbarten Spundwänden, und es besteht nur eine begrenzte strukturelle Beansprungsübertragung an den Verbindungen.
  • Es gibt daher beträchtliche Nachteile, die bei Benutzung von kaltverformten Kupplungsabschnitten auftreten. Infolgendessen gibt es beträchtliche Vorteile, wenn warmverformte Kupplungsabschnitte Anwendung finden.
  • Der kaltverformte Wandabschnitt der Spundwand gemäß 2 ist im typischen Fall eine U-förmige gestaltete Larssen-Spundwand bzw. LX-Spundwand und besteht aus einem Profil, das durch einen Flansch 5 und nach außen geneigte Stege 6 definiert ist.
  • Ein typischer „Z"-förmig gestalteter Wandabschnitt ist in 3 dargestellt. Er besteht aus einem Mittelsteg 7, der außen von schrägen Flanschen 8 begrenzt ist. Es können andere kaltverformte Wandabschnitt-Profile benutzt werden, von denen Beispiele nachstehend beschrieben werden.
  • Die Wandabschnitte gemäß der Erfindung werden dadurch erzeugt, daß eine Metallplatte (vorzugsweise eine Stahlplatte) der erforderlichen Zusammensetzung, Breite und Länge sowie Güte einem Kaltverformungsprozeß unterworfen wird. Die Stahlzusammensetzung ist im typischen Fall jene, wie sie für Baustähle sowohl legiert als auch nicht legiert Verwendung findet. Andere mehr oder weniger kompliziert aufgebaute Stahlqualitäten können jedoch auch benutzt werden. Die Abmessungen und die Zusammensetzung kann so gewählt werden, daß spezielle Betriebserfordernisse der zu erzeugenden Spundwand erfüllt werden.
  • Die Platte wird im typischen Fall auf Länge und Breite zugeschnitten, bevor die Kaltverformung durchgeführt wird oder auch danach. Die erforderlichen Plattendimensionen können durch Walzen erreicht werden; stattdessen kann eine Platte der erforderlichen Länge und Breite aus einer größeren Platte ausgeschnitten werden.
  • Die Kaltverformung kann durch irgendeine bekannte Technik durchgeführt werden. Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird das Plattenprofil in einer Presse erzeugt; stattdessen oder zusätzlich kann die Platte eine oder mehrere Kaltbiegewalzen durchlaufen.
  • Die Formgebung des Wandabschnitts durch Pressen und/oder Biegen ermöglicht einen Zuschnitt des fertigen Profils derart, daß verschiedene Forderungen der Endbenutzer der Spundwände erfüllt werden.
  • Eine Kaltverformung ermöglicht eine Erzeugung des gleichen Profils in einem Bereich von Abmessungen, Breiten und/oder Längen. Dies schafft die Möglichkeit, das benutzte Material zu optimieren, wenn eine Anpassung an spezielle Situationen erforderlich ist, beispielsweise an schwierige Bedingungen bezüglich des Eintreibens oder Korrosions-Erfordernisse, ohne daß es notwendig wäre, das äußere Erscheinungsbild der fertigen Metall-Spundwand zu beeinträchtigen.
  • Die Möglichkeit Abschnitte mit dem gleichen Profil, aber in unterschiedlicher Dicke oder unterschiedlicher Stahlgüte zu erzeugen, ermöglicht die Herstellung von Spundwänden, bei denen mehrere Wandabschnitte zu diesem Zweck verbunden werden. Demgemäß können individuelle Wandabschnitte miteinander beispielsweise durch Widerstandsschweißen, durch Schutzgasschweißen oder Laserschweißen verbunden werden. Andere Schweißtechniken können ebenfalls benutzt werden. Stattdessen können die kaltverformten Wandabschnitte beispielsweise durch Bolzen, Nieten, Kleber oder vorgespannte Befestigungsmittel verbunden werden. Der Vorteil hierin besteht darin, daß das Beanspruchungsprofil des fertigen Abschnitts über die Länge durch Einfügung dickerer Abschnitte oder von Abschnitten mit verbesserter Festigkeitscharakteristik verbessert werden kann. In gleicher Weise kann ein verbesserter Korrosionswiderstand in die Spundwände an speziellen Stellen eingeführt werden, indem dickere Abschnitte oder Abschnitte benutzt werden, die aus korrosionswiderstandsfähigen Stahlsorten erzeugt sind.
  • Die Geometrie der Metallspundwände, wie sie durch herkömmliche Warmwalzvorgänge erzeugt werden, ist begrenzt durch die Fähigkeit der Walzstühle und die Größe des verfügbaren Rohmaterials. Umgekehrt ergibt eine Kaltverformung keine Begrenzungen hinsichtlich der Profilgeometrie.
  • Es bestehen daher beträchtliche Vorteile, die aus der Benutzung kaltverformter Wandabschnitte resultieren.
  • Nach ihrer Herstellung werden die Kupplungsabschnitte über ihre Flansche oder Ansätze 3 an den in Längsrichtung verlaufenden Seitenrändern der Wandabschnitte festgelegt. Die Verbindung zwischen den Kupplungsabschnitten und den Wandabschnitten kann vor der Kaltverformung der Wandabschnitte zur Herstellung des erforderlichen Profils oder auch danach hergestellt werden. In Fällen, in denen die Wandabschnitte durch Verschweißen oder durch anderweitige Befestigungen einzelner Wandabschnitte in Stirnverbindung hergestellt werden, erstrecken sich die Kupplungsabschnitte vorzugsweise über die gesamte Höhe der hergestellten Spundwand. Stattdessen können sich die Kupplungsabschnitte nur über einen Teil der Länge des Wandabschnitts erstrecken, an den die Kupplungsabschnitte zu befestigen sind, wodurch sich Ersparungen in Bezug auf Gewicht und Material ergeben und wodurch sich außerdem eine Verbesserung ergibt, wenn die Spundwände in den Boden eingetrieben werden. Der Grund dafür liegt darin, daß bei den erfindungsgemäßen Spundwänden die Kupplungsabschnitte nur eine Ausrichtung aufrechterhalten müssen und den Durchtritt von Schmutz und/oder Wasser verhindern sollen. Dies ist mit herkömmlichen Metall-Spundwänden nicht möglich, weil die gesamte Länge einer Spundwand durch die Profilwalzen geschickt werden muß. Bei Metall-Spundwänden gemäß der Erfindung ist es auch möglich, zwei oder mehrere relativ kurze, getrennt warmverformte Kupplungsabschnitte auf einer oder jeder Seite des kaltverformten Wandabschnitts im Abstand anzubringen.
  • Im typischen Fall werden die warmverformten Kupplungsabschnitte an den Wandabschnitten angeschweißt. Die Verschweißung kann beispielsweise erreicht werden, durch Widerstandsschweißung, durch Schutzgas-Schweißung oder durch Laser-Schweißung. Es kann aber auch jede andere Schweißtechnik benutzt werden. Wenn die Schweißung durchgeführt werden soll, ist es natürlich notwendig zu gewährleisten, daß die Metalle von Kupplungsabschnitten und Wandabschnitten zu diesem Zweck kompatibel sind.
  • Es können auch andere Verbindungstechniken benutzt werden. So können die Kupplungsabschnitte beispielsweise an den Wandabschnitten durch Bolzen, Nieten, durch einen Kleber oder vorgespannte Befestigungsmittel befestigt werden.
  • Ein wesentliches Merkmal der Erfindung wird im folgenden beschrieben. Dies besteht darin, daß die Wandabschnitte durch Kaltverformung hergestellt werden und die Verriegelungsabschnitte bzw. die Kupplungsabschnitte durch Warmverformung hergestellt sind, wodurch die Vorteile beider Formgebungsverfahren vereinigt werden.
  • Typische Profile von Stahlblech-Spundwänden gemäß der Erfindung sind in den 4 bis 10 dargestellt. Es ist jedoch klar, daß dies nur beispielsweise Profile sind, die gemäß der Erfindung Verwendung finden können.
  • Die Spundwand gemäß 4 hat ein typisches „Z"-Profil, das aus einem mittleren schrägen Steg 10 besteht, der außen durch vorstehende Flansche 11 flankiert wird, an denen die Kupplungsabschnitte 12 festgelegt werden.
  • Das Profil des Wandabschnitts dieser Spundwand kann auf einfache Weise durch Pressen oder Kaltwalzen erzeugt werden. Die warmverformten Kupplungsabschnitte werden anschließend an die sich in Längsrichtung erstreckenden Seiten des Wandabschnitts angeschweißt.
  • Die Metallspundwand gemäß 5 hat ein Doppel-"Z"-Profil. Bisher wurde ein solches Profil dadurch erlangt, daß man zwei einfache „Z"-Profile miteinander verbunden hat. Die vorliegende Erfindung ermöglicht die Verwendung eines derartigen Doppel-"Z"-Profils, ohne die Notwendigkeit für zusätzliche Kupplungsabschnitte. Die Herstellung der Profile mit einem Minimum an Kupplungsabschnitten führt zu verbesserten Eigenschaften im Vergleich mit den gegenwärtig verfügbaren Metallspundwänden. So wird die Gefahr eines Durchsickerns von Wasser durch eine zusammengebaute Struktur vermindert.
  • 6 veranschaulicht eine typische, durch Kaltverformung hergestellte Spundwand „U"-förmigen Querschnitts, die einen Körper mit einem zentralen Flansch 14 aufweist, der durch nach außen schrägverlaufende Stege 15 flankiert ist, an denen die durch Warmverformung hergestellten Kupplungsabschnitte 12 befestigt sind.
  • Die 7 und 8 veranschaulichen entsprechende Spundwände eines Doppel-"U"-Profils bzw. eines Dreifach-"U"-Profils. Ebenso wie bei dem Doppel-"Z"-Profil könnten diese Profile in herkömmlicher Weise nur dadurch erzeugt werden, indem zwei und drei Spundwände mit „U"-Profil durch Kupplungsabschnitte miteinander verbunden werden. Die oben erwähnten Vorteile Treffen für diese Doppel-Profile und Dreifach-Profile mit „U"-Querschnitt zu. Die Profile können auf einfache Weise durch Kaltformgebungsverfahren hergestellt werden.
  • 9 veranschaulicht eine Spundwand, die einfach aus einem kaltverformten flachen Stahlsteg 16 besteht, der durch warmverformte Kupplungsabschnitte 12 flankiert ist. Der Steg der Spundwand, wie diese in 9 dargestellt ist, weist eine gekrümmte Form auf, und das Ausmaß der Krümmung kann leicht durch Kaltpressen oder Kaltwalzen erzeugt werden.
  • In 10 ist ein Bogenprofil dargestellt, und dieses Profil kann wiederum auf einfache Weise durch Kaltformgebungsverfahren hergestellt werden.
  • Diese und weitere Kombinationen von Metallspundwänden können durch eine Kombination der oben diskutierten Profile erhalten werden. Die Möglichkeit, die Profilierung auf Wunsch des Kunden vorzunehmen, indem die Spundwände durch Kaltverformung hergestellt werden, ist extrem vorteilhaft, wenn derartige Strukturen konstruiert werden.
  • Unter den Vorteilen, die die erfindungsgemäße Spundwand liefert, sind die folgenden:
    die Möglichkeit Profile mit einer minimalen Zahl von Kupplungssegmenten herzustellen; dies führt zu relativ verbesserten Eigenschaften;
    eine Möglichkeit die Breite der Wandabschnitte zu vergrößern; dies vermindert die Zahl von Installationsoperationen, die für eine gegebene Grundrißlänge der Wand erforderlich sind;
    eine verminderte Gefahr des Durchsickerns von Wasser zwischen benachbarten Spundwänden, weil die Zahl der Kupplungsabschnitte vermindert ist;
    die Möglichkeit, Wandabschnitt aus einer Stahlplatte zu erzeugen, an der Verriegelungsmittel befestigt sind; dies ermöglicht die Herstellung von Spundwänden, die dem Endbenutzer eine Wahl der Verriegelungskonstruktion ermöglichen;
    eine Möglichkeit, die Wandabschnitte durch Biegung zu formen und dadurch die Eigenschaften des fertigen Profils so zu gestalten, daß sie für den Endverbraucher zugeschnitten sind, um dessen Forderungen zu erfüllen, beispielsweise die Möglichkeit einer speziell konstruierten Spundwand, so daß nicht die Notwendigkeit besteht, einen der Lösung am nächsten kommenden geeigneten Querschnitt aus einem Bereich auszuwählen;
    die Möglichkeit, die Wandabschnitte in einem erheblichen Dickenbereich herzustellen; dies ermöglicht es dem Konstrukteur die Benutzung der Materialien zu optimieren, wenn spezielle Situationen in Betracht zu ziehen sind, wie schwierige Eintriebsbedingungen oder Korrosionserfordernisse, ohne daß das äußere Erscheinungsbild der Struktur beeinträchtigt würde;
    die Möglichkeit Abschnitte des gleichen Profils, aber mit unterschiedlicher Dicke oder mit unterschiedlicher Güte des Metalls, zu erzeugen, wodurch die Fabrikation von Spundwänden möglich wird, indem eine Anzahl von Wandsegmenten stirnseitig aneinandergefügt wird; der Vorteil hiervon besteht darin, daß das Verfestigungsprofil des fertigen Wandabschnitts über seine Länge bzw. Höhe durch Einführung dickerer Abschnitte geändert werden kann; in gleicher Weise kann ein zusätzlicher Korrosionswiderstand an bestimmten Stellen der Spundwand eingeführt werden, indem dickere Abschnitte eingesetzt werden, oder Abschnitte die aus korrosionsfesten Metallen hergestellt sind;
    die Möglichkeit Wandprofile herzustellen, die sonst aus mehreren warmgewalzten Abschnitten hergestellt werden müssen (zum Beispiel Doppel-"Z"-Profile oder Doppel-"U"-Profile oder Dreifach-"U"-Profile);
    eine Möglichkeit Konstruktionen für Mehrfach-Spundwände zu entwickeln, die gewährleisten, daß die neutrale Achse eines Wandabschnitts nicht gegenüber der Mittelachse der Spundwand versetzt ist, wodurch die Biegecharakteristiken der Einheit verbessert werden;
    die Möglichkeit Spundwände jeder Breite zu erzeugen, um speziellen Erfordernissen gerecht zu werden, wodurch die Zahl von Kupplungsabschnitten verringert wird, und demgemäß das Gewicht von Stahl, das für eine gegebene Struktur erforderlich ist, und es ergeben sich weniger Arbeitsgänge, wenn die Spundwände installiert werden;
    eine Möglichkeit Spundwände derart zu installieren, daß ihre Hauptachsen unter einem Winkel zueinander verlaufen; und
    eine Möglichkeit eine gekrümmte Platte zwischen den Verriegelungen zu benutzen, was die Notwendigkeit ausschließt, benachbarte Spundwände an den Kupplungsabschnitten zu drehen, um einen Kreis während des Aufbaus zu bilden; alle Zugkräfte wirken längs der Achse der Kupplungssegmente und nicht unter einem Winkel, was die Wirksamkeit verbessert.
  • Der Bereich der Dicke der Stahlplatte, aus denen die Spundwände hergestellt werden, ist offen. Der Herstellungprozeß gilt für alle Dicken eines Plattenmaterials.
  • Es ist klar, daß die vorstehenden Erläuterungen nur Beispiele für eine metallische Spundwand gemäß der Erfindung sind, und daß Modifikationen auf einfache Weise durchgeführt werden können, ohne vom Rahmen der Erfindung abzuweichen, wie dieser in den beiliegenden Ansprüchen gekennzeichnet ist.

Claims (15)

  1. Metallspundwand, die aus einem durch Kaltformgebung erzeugten Wandabschnitt (5, 6) aus Metallblech besteht, an dessen in Längsrichtung verlaufenden Seitenrändem durch Warmformgebung erzeugte Kupplungsabschnitte (12) festgelegt sind.
  2. Spundwand nach Anspruch 1, bei welcher die Kupplungsabschnitte (12) durch Warmwalzen erzeugt sind.
  3. Spundwand nach Anspruch 1, bei welcher die Kupplungsabschnitte (12) extrudiert sind.
  4. Spundwand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher die Kupplungsabschnitte (12) an den Seitenrändern des Wandabschnitts (5, 6) angeschweißt sind.
  5. Spundwand nach Anspruch 4, bei welcher die Kupplungsabschnitte (12) durch Laserschweißen, durch Lichtbogenschweißen unter Schutzgas oder durch Widerstandsschweißen angeschweißt sind.
  6. Spundwand nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei welcher die Kupplungsabschnitte (12) an den Wandabschnitten durch Bolzen, Niete, Verklebung oder durch vorgespannte Befestigungsmittel festgelegt sind.
  7. Spundwand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher der Wandabschnitt (5, 6) aus einer Metallplatte hergestellt ist und bei welcher das Kaltformgebungsverfahren in einer Presse durchgeführt wird oder dadurch, dass die Metallplatte zwischen oder um Kaltbiegerollen hindurch geführt wird.
  8. Spundwand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher die Stärke des Wandabschnitts (5, 6) von der Stärke der Kupplungsabschnitte abweicht.
  9. Spundwand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei weicher das Metall Stahl ist.
  10. Spundwand nach Anspruch 9, bei welcher die Güte des für den Wandabschnitt verwendeten Stahls von der Güte des Stahls abweicht, der für die Kupplungsabschnitte Verwendung findet.
  11. Verfahren zur Erzeugung einer Metallspundwand, bei weichem eine Metallplatte einer Kaltformgebung unterworfen wird, um in jener Platte das erforderliche Wandprofil der fertigen Spundwand (5, 6) zu erzeugen und bei welchem getrennte Metalllängen einer Warmformgebung unterworfen werden, um in jenen Längen das erforderliche Kupplungsprofil zu erzeugen und bei welchem an einem oder jedem Längsrand des durch Kaltformgebung hergestellten Wandabschnitts ein durch Warmformgebung erzeugter Kupplungsabschnitt (12) festgelegt wird.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, bei welchem die Metallplatte zur Kaltformgebung vor dem Kaltformgebungsvorgang auf eine Länge und Breite geschnitten wird.
  13. Verfahren nach den Anspruchen 11 oder 12, bei welchem eine Kaltformgebung in einer Presse oder dadurch bewirkt wird, dass die Platte durch oder um eine Kaltbiegerolle oder -rollen herum geleitet wird,
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 13, bei welchern die Warmformgebung des oder jedes Kupplungsabschnitts durch Warmwalzen oder Extrusion bewirkt wird.
  15. Verfahren nach einem der Anspruche 11 bis 13, bei welchem die Kaltformgebung der Metallplatte erfolgt, nachdem der warmverformte Kupplungsabschnitt an einem oder jedem Längsrand der Metallplatte festgelegt ist.
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