DE3321758C2 - Halteleiste für im Abstand voneinander zu verlegende Rohre - Google Patents

Halteleiste für im Abstand voneinander zu verlegende Rohre

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DE3321758C2 DE19833321758 DE3321758A DE3321758C2 DE 3321758 C2 DE3321758 C2 DE 3321758C2 DE 19833321758 DE19833321758 DE 19833321758 DE 3321758 A DE3321758 A DE 3321758A DE 3321758 C2 DE3321758 C2 DE 3321758C2
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L3/00Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets
    • F16L3/22Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets specially adapted for supporting a number of parallel pipes at intervals
    • F16L3/223Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets specially adapted for supporting a number of parallel pipes at intervals each support having one transverse base for supporting the pipes

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Halteleiste für vertikal und horizontal neben- und übereinander im Abstand voneinander zu verlegende Rohre. Die Halteleiste besitzt kreisbogenförmige Ausnehmungen für die Einzelrohre, wobei diese Ausnehmungen an ihre Kreisbogenform angepaßte und rechtwinkelig zum Basiskörper der Halteleiste angeformte flanschartige Ansätze aufweisen. Mit diesen flanschartigen Ansätzen wird das zugeordnete Einzelrohr um jeweils wenigstens die Hälfte seines Umfangs formschlüssig umgriffen. Erfindungsgemäß ragen die flanschartigen Ansätze mit dem größten Teil ihres Umfangsbogens über die Längsseiten des Basiskörpers der Halteleiste hinaus. Als Besonderheit sind die flanschartigen Ansätze an der einen längs verlaufenden Stirnseite als Patrize und an der gegenüberliegenden längs verlaufenden Stirnseite als Matrize ausgebildet. Beim Zusammensetzen zweier Halteleisten aufeinander greifen die Patrizen der einen Stirnseite in die Matrizen der anderen Stirnseite ein und legen die beiden verbundenen Halteleisten verschiebesicher aufeinander fest.

Description

Die Erfindung betrifft eine Halteleiste für vertikal und horizontal neben- und übereinander im Abstand voneinander zu verlegende Rohre mit kreisbogenförmigen Ausnehmungen für die Einzelrohre, wobei die kreisbogenförmigen Ausnehmungen an die Kreisbogenform angepaßte und rechtwinklig zum Basiskörper der Halteleiste angeformte flanschartige Ansätze aufweisen und mit ihren Flanscharmen das zugeordnete Einzelrohr um jeweils wenigstens die Hälfte seines Umfangs formschlüssig umgreifen.
Eine derartige Halteleiste ist aus der FR-OS 24 75 651 bekannt geworden. Die bekannte Halteleiste ist geeignet, die horizontalen und vertikalen Abstände der gehalterten Rohre sicherzustellen. Sie weist darüber hinaus an den Oberkanten und an den Längsseiten ihres Basiskörpers Rastmittel auf, mit deren Hilfe mehrere Halteleisten bzw. Halteleistenteile unter- und miteinander verbunden werden können. Diese Rastmittel sind an den Teilen des Basiskörpers angeordnet, die sich zwischen den kreisbogenförmigen Ausnehmungen befinden. Aus diesen Bereichen treten hakenartige Halterungen hervor, welche jeweils gegeneinander versetzte Haken aufweisen. Diese Haken treten mit entgegengesetzten Haken der aufzuclipsenden Halteleiste bzw. der Halteleistenteile in Rastverbindung und ermöglichen somit einen vertikalen Aufbau der Halteleisten.
Der Nachteil dieser bekannten Halteleiste ist darin zu sehen, daß die kreisbogenförmigen Ausnehmungen mit den flanschartigen Ansätzen zur Halterung der Rohre in vollem Umfang in den Basiskörper der Halteleiste zurückversetzt sind. Die Halterungen stehen demnach über die Oberkante des Basiskörpers vor und unterliegen somit im rauhen Baustellenbetrieb der Gefahr des Abbrechens.
Aus dem DE-GM 76 24 621 ist eine Halteleiste bekanntgeworden, die aufgrund besonderer Gestaltung ein horizontales Befestigen einzelner Halteleisten aneinander möglich macht. Die besondere Gestaltung ist in der Form einer Nut-Feder-Verbindung zu sehen, welche an den Querkanten der Halteleiste angeformt ist. So weist die Halteleiste an der einen Querkante eine T-förmige Feder und an der anderen Querkante eine U-förmige Aufnahmenut auf. Beim Zusammensetzen der bekannten Halteleisten in horizontaler Richtung greift die T-förmige Feder in die U-förmige Aufnahmenut der benachbarten Halteleiste ein und legt beide Leisten halternd aneinander fest. Ein vertikaler Aufbau der Halteleisten ist mit dieser bekannten Halteleistenform nicht möglich.
Hier setzt die Erfindung ein, die es sich zur Aufgabe gestellt hat, die bekannten Halteleisten derart zu verbessern, daß die Verzahnungen der Halteleisten untereinander direkt in die kreisbogenförmigen Ausnehmungen der flanschartigen Ansätze verlegt werden sollen, um eine kompakte und wenig verletzbare Verbindungsmöglichkeit unter den benachbarten Halteleisten zu schaffen. Erfindungsgemäß wird dazu vorgeschlagen, daß die flanschartigen Ansätze der Ausnehmungen mit dem größten Teil ihres Umfangsbogens über die Längsseiten des Basiskörpers der Halteleiste hinausragen und an der Längsseite als Patrize und an der gegenüberliegenden Längsseite als Matrize ausgebildet sind.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Halteleiste ist darin zu sehen, daß bei der Installierung mehrerer Rohrlagen neben- und übereinander beispielsweise die an den flanschartigen Ansätzen der Ausnehmungen an der Längsseite des einen Basiskörpers angeformte Patrize in die an die flanschartigen Ansätze der Ausnehmungen des darüber oder darunter angeordneten Basiskörpers angeformte Matrize eingreifen. Dadurch wird eine volle zentrische Umfassung des Rohres gewährleistet. Darüber hinaus werden durch die Verzahnung der Patrize in der Matrize in Längsrichtung des Rohrbündels auftretende Kräfte auf die über- oder untereinander eingebauten Halteleisten übertragen und damit vom gesamten Rohrbündel aufgefangen. Ein Ausclipsen bzw. eine Enthalterung von Rohren des Rohrbündels ist auf diese Weise nicht mehr möglich.
Auch die Übertragung von vertikalen Kräften auf das Rohrbündel wird von dem Halteleisten-Verbund aufgefangen, da Scherkräfte nicht mehr entstehen können. Solche Kräfte werden vielmehr über die Auflagebereiche der Rohre und die Basiskörper der Halteleisten aufgefangen, ohne daß zerstörende Einflüsse auf die Rohre oder die Halteleisten einwirken würden.
Die Patrize der erfindungsgemäßen Haltelciste besteht vorteilhaft aus dem flanschartigen Ansatz und in
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der Form des Umfassungsbogens verlaufenden Stegen, die mit ihren Umfangsbereichen über den flanschartigen Ansatz hinausragen. Die Matrize besteht in diesem Fall aus dem flanschartigen Ansatz mit einer Ausnehmung, welche in den flanschartigen Ansatz eingelassen ist und eine vom Rand des flanschartigen Ansatzes verlaufende Nut bildet, die den Konturen der nockenartigen Erhöhung der Patrize entspricht
Bei vertikal übereinander angeordneten Halteleisten können demzufolge die Patrizen oder die Matrizen aer Längsseite der ersten Halteleiste in die Matrizen oder die Patrizen der Längsseite der zweiten Halteleiste eingreifen und dabei eine zentrische Umfassung des gehalterten Rohres ergeben. Die Halteleisten selbst sind zweckmäßigerweise einstückig mit mehreren flanschartigen Ansätzen in der Ausbildung als Matrize und gegenüberliegender Patrize geformt. An den Schmalseiten der Halteleiste sind Verbindungeselemente zum Koppeln mehrerer Halteleisten in einer Ebene vorgesehen. Es kann jedoch auch zweckmäßig sein, die Halteleisten jeweils nur mit einem flanschartigen Ansatz mit einer Matrize und einer gegenüberliegenden Patrize auszustatten, wobei auch an ihren Schmalseiten Verbindungselemente zum Koppeln mehrerer solcher Halteleisten in einer Ebene vorgesehen sind. Die Halteleiste kann aus Kunststoff geformt sein.
Mit der erfindungsgemäße Halteleiste lassen sich vertikal und horizontal beliebige Rohrbündel bauen, ohne daß Verschiebekräfte mit negativer Auswirkung auf das Rohrbündel einwirken könnten. Derartige Verschiebekräfte werden nämlich — einerlei, ob sie als Längskräf ce oder Vertikalkräfte auftreten — von dem Verbund der erfindungsgemäßen Halteleisten aufgenommen, ohne daß schädliche Wirkungen auf das Rohrbündel übertragen würden. Durch die Anordnung von Verbindungselementen an den Schmalseiten der erfindungsgemäßen Halteleisten ist eine einschränkende Begrenzung der Benutzungsmöglichkeiten solcher Halteleisten in der Ebene nicht gegeben. Das gleiche gilt für den vertikalen Aufbau eines Rohrbündels, da durch die Verzahnungen der Patrizen mit den Matrizen ein beliebig hoher Aufbau des Rohrbündels möglich ist.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Halteleiste schematisch dargestellt; es zeigt:
F i g. 1 die Halteleiste in Vorderansicht,
F i g. 2 die Halteleiste in Seitenansicht geschnitten,
F i g. 3 die Halte'eiste in Draufsicht,
F i g. 4 die Halteleiste in Vorderansicht mit versetzten Ausnehmungen.
F i g. 1 zeigt die Halteleiste 1 mit mehreren gegenüberliegenden Ausnehmungen 2, 3, welche von den flanschartigen Ansätzen 21, 31 begrenzt sind. Die Ausnehmungen 2 mit den flanschartigen Ansätzen 21 sind auf der Längsseite 11 und die Ausnehmungen 3 mit den flanschartigen Ansätzen 31 sind auf der Längsseite 12 des Basiskörpers 13 der Halteleiste 1 angeordnet.
Die flanschartigen Ansätze 21 sind in ihrer über die Längsseite 11 hinausragenden Figuration als Patrize 22 und die flanschartigen Ansätze 31 an der gegenüberliegenden Längsseite 12 sind mit ihren die Längsseite 12 überstehenden Teilen als Matrize 32 ausgebildet.
Verdeutlicht wird die Beschreibung zu F i g. 1 durch die Schnittdarstellung der Halteleiste 1 in Fig.2. An den Basiskörper 13 der Halteleiste 1 sind in der gezeigten Darstellung die flanschartigen Ansätze 21,31 angeformt, wobei sich aus der Darstellung ergibt, daß die flanschartigen Ansätze 21,31 einen beidseitig die Dicke
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65 des Basiskörpers 13 übergreifenden Steg bilden und zusammen mit dem Basiskörper 13 die Figur eines liegenden H bzw. eines Doppel-T-Trägers bilden. Aus F i g. 2 wird auch deutlich, daß der flanschartige Ansatz 21, 31 in seiner ganzen Ausladung zunächst um das Stück 211, 311 erhalten bleibt, nämlich um das Stück, um das er in den Basiskörper 13 der Halteleiste 1 hineinversenkt ist.
Die Patrize 22 bildet dann im oberen Bereich die die Ausnehmungen 2 teilweise bogenförmig begrenzende Umfassung. Im unteren Bereich an der Längsseite 12 ist im flanschartigen Ansatz 31 die Matrize 32 ausgebildet, welche als nutenförmige Einlassung im Mittelbereich des flanschartigen Ansatzes 31 geformt ist und in ihrer Tiefe bis zur Längsseite 12 des Basiskörpers 13 reicht. Die Breitenabmessung der Matrize 32 entspricht der Breitenabmessung der Patrize 22, welche ihrerseits mit ihrer Höhenausdehnung der Tiefenausnehmung der Matrize 32 entspricht.
In F i g. 3 ist die Halteleiste 1 in Draufsicht gezeigt, wobei die Anordnung der flanschartigen Ansätze 21 auf dem Basiskörper 13 deutlich wird. Die Stege der Patrizen 22 umgreifen die Ausnehmung 2 lediglich im Mittelbereich, während das Stück 211 des flanschartigen Ansatzes 21, das in den Basiskörper 13 eingelassen ist, die Ausnehmung 2 in der gesamten Länge des flanschartigen Ansatzes 21 umgreift und somit als erweiterte Auflagefläche für das in die Ausnehmung 2 einzuclipsende Rohr dient.
Fig.4 zeigt die erfindungsgemäße Halteleiste 1 mit versetzten Ausnehmungen 2, 3. Bis auf die Versetzung der Ausnehmungen 2,3 sind die Einzelheiten der Halteleiste den zu den Fig. 1 bis 3 beschriebenen entsprechend.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Halteleiste für vertikal und horizontal neben- und übereinander im Abstand voneinander zu verlegende Rohre mit kreisbogenförmigen Ausnehmungen für die Einzelrohre, wobei die kreisbogenförmigen Ausnehmungen an die Kreisbogenform angepaßte und rechtwinklig zum Basiskörper der Halteleiste angeformte flanschartige Ansätze aufweisen und mit ihren Flanscharmen das zugeordnete Einzelrohr um jeweils wenigstens die Hälfte seines Umfangs formschlüssig umgreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die flanschartigen Ansätze (21, 31) der Ausnehmungen (2, 3) mit dem größten Teil ihres Umfangbogens über die Längsseiten (11, 12) des Basiskörpers (13) der Halteleiste (1) hinausragen und an der Längsseite (11) als Patrize (22) und an der gegenüberliegenden Längsseite (12) als Matrize (32) ausgebildet sind.
2. Halteleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Patrize (22) aus dem flanschartigen Ansatz (21) und in der Form des Umfassungsbogens verlaufenden Stegen besteht, die mit ihren Umfangsbereichen über den flanschartigen Ansatz (21) hinausragen.
3. Halteleiste nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrize (32) aus einer in den flanschartigen Ansatz (31) eingelassenen Ausnehmung besteht, welche eine vom Rand des flanschartigen Ansatzes (31) verlaufende Nut bildet, die den Konturen der nockenartigen Erhöhung der Patrize (22) entspricht.
4. Halteleiste nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei vertikal übereinander angeordneten Halteleisten (1) die Patrizen (22) der Längsseite (11) der ersten Halteleiste (1) in die Matrizen (32) der Längsseite (12) der zweiten Halteleiste (1) eingreifen und dabei eine zentrische Umfassung des gehalterten Rohres ergeben.
5. Halteleiste nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteleiste (1) einstückig mit mehreren flanschartigen Ansätzen (21, 31) in der Ausbildung als Patrize (22) oder Matrize (32) geformt ist.
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